(19)
(11) EP 2 236 709 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
06.10.2010  Patentblatt  2010/40

(21) Anmeldenummer: 10002676.4

(22) Anmeldetag:  15.03.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E05B 73/00(2006.01)
G08B 13/14(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA ME RS

(30) Priorität: 31.03.2009 DE 202009004265 U

(71) Anmelder: concept-s Ladenbau & Objektdesign GmbH
73614 Schorndorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Schroll, Lukas
    73614 Schorndorf (DE)

(74) Vertreter: Müller, Gottfried et al
Meissner, Bolte & Partner Patentanwälte Am Ochsenberg 16
73614 Schorndorf
73614 Schorndorf (DE)

   


(54) Praesentationseinrichtung, insbesondere fuer Brillen


(57) Eine Präsentationseinrichtung für mindestens einen Präsentationsgegenstand, insbesondere für Brillen, weist ein Trägerteil zur Aufnahme des Präsentationsgegenstandes auf, wobei am Trägerteil ein Sicherungsseil gehalten ist, das an dem Präsentationsgegenstand zu befestigen ist. Das Trägerteil ist als Profilträger ausgebildet, an dem mindestens eine Halteeinrichtung zur Aufnahme des Präsentationsgegenstandes gehalten ist, wobei das Sicherungsseil an einem Seilmodul angeordnet ist, das mit dem Profilträger verbunden ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Präsentationseinrichtung für mindestens einen Präsentationsgegenstand, insbesondere für Brillen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

[0002] Eine Präsentationseinrichtung zur Präsentation von Brillen ist aus der DE 93 12 889 U1 bekannt. Die Präsentationseinrichtung umfasst eine schräggestellte Präsentationsplatte, in die eine Vielzahl von Öffnungen eingebracht ist, durch die die Bügel der Brillen hindurchgeführt sind. Als Diebstahlschutz ist eine Seilsicherung vorgesehen, bestehend aus einem Draht, der einenends mit einem Brillenbügel verbunden wird und an den anderenends ein Gewicht angehängt ist, das die Brille in ihren Sitz an der Präsentationsplatte kraftbeaufschlagt.

[0003] Gemäß einer weiteren, in der DE 93 12 889 U1 aufgeführten Ausführungsvariante ist das Sicherungsseil mit einer Spiralfeder verbunden, die das Sicherungsseil mit einer Kraft beaufschlagt, über die die Brille in ihren Sitz in der Präsentationsplatte gezogen wird.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, mit einfachen konstruktiven Maßnahmen eine optisch ansprechende Präsentationseinrichtung zu schaffen, die mit einem Seilsicherungssystem für die zu präsentierenden Gegenstände ausgestattet ist.

[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.

[0006] Die erfindungsgemäße Präsentationseinrichtung dient zur Präsentation mindestens eines Präsentationsgegenstandes, insbesondere für Brillen, wobei grundsätzlich auch sonstige vorzugsweise kleinteilige Präsentationsgegenstände in Betracht kommen, beispielsweise Schmuck, Uhren oder dergleichen. Die Präsentationseinrichtung weist ein Trägerteil zur Aufnahme des Präsentationsgegenstands auf und darüber hinaus ein Sicherungsseil, das am Trägerteil gehalten ist und das zugleich am Präsentationsgegenstand zu befestigen ist. Das Trägerteil ist als ein Profilträger ausgebildet, an dem mindestens eine Halteeinrichtung zur Aufnahme des Präsentationsgegenstandes angeordnet ist. Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Sicherungsseil an einem Seilmodul angeordnet ist, das mit dem Profilträger verbunden ist, insbesondere lösbar verbunden ist.

[0007] Diese Ausführung hat den Vorteil, dass das Seilmodul eine in sich abgeschlossene, vorgefertigte Einheit bildet, die mit dem Profilträger verbunden wird, wobei in bevorzugter Ausführung eine Mehrzahl derartiger Seilmodule an dem Profilträger befestigt sind. Gemäß vorteilhafter Ausführung ist jedem Präsentationsgegenstand ein Seilmodul mit einem Sicherungsseil zugeordnet, wobei grundsätzlich auch eine geringere Anzahl an Seilmodulen in Betracht kommt. Die modulare Ausführung erlaubt ein Höchstmaß an flexibler Anwendung und Einsetzbarkeit.

[0008] Gemäß zweckmäßiger Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Seilmodul in einer Profilnut, welche in den Profilträger eingebracht ist, eingesetzt und in der Profilnut axial verschieblich aufgenommen ist. Das Seilmodul kann innerhalb der Profilnut axial an die gewünschte Position im Profilträger verschoben werden. Außerdem erlaubt die Profilnut die Aufnahme einer Mehrzahl axial hintereinander liegender Seilmodule mit jeweils mindestens einem Sicherungsseil, wobei sämtliche Seilmodule innerhalb der Profilnut verschoben werden können. Die Seilmodule liegen hierbei vorzugsweise unmittelbar Stirnseite an Stirnseite aneinander an.

[0009] Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführung ist die Profilnut als eine über ihre Länge offene Nut ausgeführt, wobei die offene Seite zweckmäßigerweise sich an der Vorderseite des Profilträgers befindet, an der auch der Präsentationsgegenstand angeordnet ist. Durch die offene Nut kann das Sicherungsseil des innerhalb des Profilträgers angeordneten Seilmoduls nach vorne geführt und mit dem Präsentationsgegenstand verbunden werden, oder, in alternativer Ausführung, ein Abschnitt des Seilmoduls sich durch die offene Nut zur Vorderseite des Profilträgers erstrecken.

[0010] Des Weiteren erlaubt die nach vorne offene Profilnut die Anordnung der den Präsentationsgegenstand aufnehmenden Halteeinrichtung an dem Seilmodul. Das Seilmodul übernimmt in dieser Ausführung die zusätzliche Funktion, den Präsentationsgegenstand zu halten. Konkret kann dies beispielsweise durch die Ausführung der Halteeinrichtung als Auflagestift realisiert werden, der seitlich aus dem Profilträger herausragt und von dem Seilmodul getragen ist. Grundsätzlich möglich ist aber auch die Befestigung der Halteeinrichtung unmittelbar am Profilträger oder an einem Abschnitt des Seilmoduls, der durch die offene Nut nach außen ragt.

[0011] Vorteilhafterweise ist eine Alarmeinrichtung mit dem Sicherungsseil verbunden, derart, dass ein Alarmsignal für den Fall erzeugt wird, dass das Sicherungsseil beschädigt oder durchtrennt wird. Die Alarmeinrichtung ist bevorzugt in einem als separates Bauteil ausgeführten Alarmmodul enthalten, das elektrisch mit dem Seilmodul verbunden ist. Das Sicherungsseil ist Teil eines Stromkreises, der zum Alarmmodul führt, wobei der Stromkreis bei einem Durchtrennen des Sicherungsseils gestört wird, was in der Alarmeinrichtung registriert wird und zur Auslösung eines Alarmsignals führt. Das Alarmmodul ist vorzugsweise mit dem Profilträger verbunden und koaxial zum Seilmodul angeordnet ist.

[0012] Vorteilhafterweise sind mehrere Seilmodule, welche im Profilträger geführt sind, elektrisch miteinander verbunden, derart, dass ein gemeinsamer Stromkreis durch die in Reihe geschalteten Seilmodule geführt ist, wobei der Stromkreis vorteilhafterweise auch das Alarmmodul einschließt. Sofern das Sicherungsseil eines der am Stromkreis beteiligten Seilmodule beschädigt wird, wird in dem Alarmmodul ein Alarmsignal ausgelöst. Das Alarmsignal kann in optischer und/oder akustischer Weise zur Anzeige gebracht werden.

[0013] Die elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Seilmodulen erfolgt zweckmäßigerweise derart, dass an den Stirnseiten der einzelnen Seilmodule elektrische Kontaktelemente angeordnet sind, die im zusammengesetzten Zustand der Module in Kontakt miteinander stehen, so dass jeweils zwei unmittelbar zueinander benachbarte Seilmodule auch elektrisch miteinander verbunden sind. Zusätzliche elektrische Verbindungseinrichtungen, insbesondere elektrische Kabel, sind nicht erforderlich.

[0014] Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführung ragt ein Teil des Seilmoduls durch die offene Profilnut hindurch, so dass zumindest ein Teil der äußerlich sichtbaren Mantelfläche der Präsentationseinrichtung von einem Modulkörper des Seilmoduls gebildet wird.

[0015] Das Sicherungsseil ist vorteilhafterweise als Zugseil ausgebildet, wobei im Seilmodul eine Seilzugautomatikeinrichtung mit einer Rückholfeder aufgenommen sein kann.

[0016] Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
Fig. 1
eine perspektivische Ansicht einer Präsentationseinrichtung zur Darstellung von Brillen, bestehend aus einem vertikal aufzustellenden Profilrohr, in das einzelne, segmentförmige Seilmodule eingesetzt sind, wobei jedes Seilmodul einen seitlich herausragenden Auflagestift trägt, auf den die Brille aufzusetzen ist, und mit einem Sicherungsseil zur Sicherung der zu präsentierenden Brille,
Fig. 2
eine Gesamtansicht in perspektivischer Darstellung der Präsentationseinrichtung, mit mehreren Seilmodulen und einem Alarmmodul in Explosionsdarstellung,
Fig. 3
eine Fig. 2 entsprechende Präsentationseinrichtung, jedoch im vollständig zusammengebauten Zustand, dargestellt in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4
die Präsentationseinrichtung nach Fig. 3 in einer Ansicht von vorne,
Fig. 5
die Präsentationseinrichtung in Seitenansicht,
Fig. 6
die Präsentationseinrichtung in Draufsicht,
Fig. 7
ein Seilmodul in perspektivischer Einzeldarstellung,
Fig. 8
ein Alarmmodul in perspektivischer Einzeldarstellung,
Fig. 9
eine Präsentationseinrichtung in einer weiteren Ausführung, dargestellt in vergrößerter perspektivischer Ansicht,
Fig. 10
die Präsentationseinrichtung gemäß Fig. 9 in einer Gesamtansicht,
Fig. 11
die Präsentationseinrichtung gemäß Fig. 9 bzw. 10 im Schnitt.


[0017] In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

[0018] Die in Fig. 1 dargestellte Präsentationseinrichtung 1 umfasst einen vertikal aufzustellenden Profilträger 2, der als Hohlprofil ausgebildet ist und eine innen liegende Profilnut aufweist, die zur Vorderseite hin - an der die Brillen präsentiert werden - offen ist. In die Profilnut sind eine Mehrzahl übereinander angeordneter, unmittelbar zueinander benachbarter Seilmodule 3 eingesetzt, die jeweils aus einem Modulkörper bestehen, welcher teilweise innerhalb der Nut im Innern des Profilkörpers 2 axial verschieblich geführt ist und teilweise durch die offene Seite der Nut nach vorne herausragt und den vorderen Teil der Präsentationseinrichtung 1 bildet. Jedes Seilmodul 3 ist Träger eines Auflagestiftes 5, auf den die Brille 6 aufgesetzt wird. Auf der Rückseite des Profilträgers befindet sich jeweils ein dem Auflagestift zugeordneter T-förmiger Gegenhalter 7, auf den die Brillenbügel aufgelegt werden können. Der Gegenhalter 7 ist ebenfalls mit dem Profilträger 2 verbunden.

[0019] Die Seilmodule 3 weisen oberhalb der Auflagestifte 5, die Halteeinrichtungen bilden, eine Öffnung 10 auf, durch die ein Sicherungsseil 9 hindurchgeführt ist. Das herausragende Ende des Sicherungsseils 9 kann mit der Brille 6 verbunden werden, beispielsweise mit dem die beiden Brillengläser verbindenden Steg, wodurch die Brille 6 am Profilträger 2 gesichert ist. Das Sicherungsseil 9 ist im Innern des Modulkörpers jedes Seilmoduls 3 vorzugsweise mit einem Seilsystem verbunden, beispielsweise einer Rückholfeder, die das Sicherungsseil mit einer rückziehenden Kraft beaufschlagt, so dass das Sicherungsseil auf die Brille 6 eine Zugkraft ausübt, welche die Brille 6 gegen den Profilträger 2 bzw. die Seilmodule 3 zieht.

[0020] Die Seilmodule 3 sind jeweils als eigenständige Module ausgebildet, die das Sicherungsseil 9 einschließlich der zugehörigen Mechanik aufnimmt. Dies ermöglicht es, eine gewünschte Anzahl einzelner Seilmodule 3 axial in die Profilnut im Profilträger 2 einzuführen. Zusätzliche Verbindungsmaßnahmen zwischen den einzelnen Seilmodulen 3 sind grundsätzlich nicht erforderlich.

[0021] Den axial oberen Abschluss bildet ein Abschlussmodul 4, das einen Modulkörper aufweist, der analog zu den Modulkörpern der Seilmodule 3 ausgebildet ist, jedoch keinen Auflagestift 5 trägt und auch keine Öffnung 10 für ein Sicherungsseil 9 aufweist.

[0022] Der Profilträger 2 kann über ein Befestigungselement 8, welches an der Rückseite des Profilträgers seitlich herausragt, an einer Wand befestigt werden.

[0023] Wie den Figuren 2 und 3 zu entnehmen, ist zusätzlich zu den axial hintereinander angeordneten Seilmodulen 3 im unteren Bereich des Profilträgers 2 als axialer Abschluss ein Alarmmodul 11 angeordnet, welches einen analog zu den Seilmodulen aufgebauten Modulkörper aufweist, in den eine Alarmeinrichtung integriert ist. Die Seilmodule 3 sind untereinander elektrisch verbunden, auch das Alarmmodul 11 steht in elektrischem Kontakt zu dem unmittelbar darüber liegenden Seilmodul 3. Die Sicherungsseile 9 jedes einzelnen Seilmoduls 3 sind in den geschlossenen Stromkreis integriert, der sich durch sämtliche Seilmodule 3 und das Alarmmodul 11 erstreckt. Bei einer Beschädigung eines Sicherungsseils 9 wird der Stromkreis gestört, woraufhin in dem Alarmmodul 11 ein Alarmsignal auf optische, akustische oder sonstige Weise erzeugt wird. Die Stromversorgung erfolgt über Batterien 12, die in das Alarmmodul 11 einführbar sind. Der axiale Abschluss nach unten erfolgt mittels eines Abschlussstücks 13.

[0024] Wie den verschiedenen Darstellungen der Präsentationseinrichtung 1 in den Figuren 4 bis 6 zu entnehmen, ist der Profilträger 2 über seine gesamte axiale Länge mit Modulen in der Profilnut versehen, wobei den oberen axialen Abschluss das Abschlussmodul 4 und den unteren axialen Abschluss das Alarmmodul 11 bildet, zwischen denen eine Vielzahl axial hintereinander liegender Seilmodule 3 angeordnet sind.

[0025] Wie der Einzeldarstellung des Seilmoduls 3 in Fig. 7 zu entnehmen, sind in die Stirnseite des oberen Modulkörpers mehrere elektrische Kontaktelemente 14 eingebracht, die im zusammengesetzten Zustand in entsprechend komplementär ausgebildete elektrische Kontaktöffnungen an der Unterseite des benachbarten Seilmoduls oder ggf. eines Abschlussmoduls oder Alarmmoduls einragen. Auf diese Weise kann ein elektrischer Kontakt zwischen benachbarten Modulen hergestellt werden. An dem in dieser Weise gebildeten Stromkreis ist auch das Sicherungsseil 9 beteiligt, so dass die Durchbrechung des Stromkreises oder zumindest eine Änderung im Strom- oder Spannungszustand im Falle einer Beschädigung des Sicherungsseils 9 registriert werden kann.

[0026] Der Modulkörper des Seilmoduls 3 weist einen hinteren, schmaleren Abschnitt auf, der innerhalb der Profilnut im Innern des Profilträgers geführt ist, und einen radial erweiterten, gebogenen, vorderen Abschnitt, der im montierten Zustand aus der Profilnut herausragt und somit einen Teil der Außenseite der Präsentationseinrichtung bildet. Der gebogene vordere Abschnitt weist eine etwa halbovale Querschnittsfläche auf, wobei die Öffnung 10, durch die das Sicherungsseil 9 geführt ist, und der Auflagestift 5 an der schmalsten Stelle des ovalförmigen Querschnitts nach vorne gerichtet sind.

[0027] Das Sicherungsseil 9 besitzt an seinem freien Ende ein Befestigungsteil 15, das eine am freien Ende gebildete Schlaufe fixiert, die zur Aufnahme und Sicherung des zu präsentierenden Gegenstandes dient. Zweckmäßigerweise wird bereits dann ein Alarmsignal erzeugt, wenn das Befestigungsteil 15 gelöst und die Schlaufe des Sicherungsseils geöffnet wird.

[0028] Wie der Einzeldarstellung des Alarmmoduls gemäß Fig. 8 zu entnehmen, weist das Alarmmodul einen von der äußeren Form identischen Modulkörper wie das Seilmodul auf. Auch in den Modulkörper des Alarmmoduls 11 sind an der oberen Stirnseite elektrische Kontaktelemente in Form von herausstehenden Stiften eingebracht, die im zusammengesetzten Zustand in entsprechende elektrische Kontaktöffnungen an der Unterseite eines unmittelbar benachbarten Moduls einragen. In das Innere des Modulkörpers des Alarmmoduls 11 können Batterien zur elektrischen Stromversorgung der Alarmeinrichtung eingeführt werden. Zusätzlich sind in den Modulkörper eine optische Anzeige 16 integriert sowie Akustiköffnungen 17, über die ein akustisches Alarmsignal ausgesandt wird.

[0029] Im Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 9 bis 11 sind die Seilmodule 3 vollständig in das Innere des Profilträgers 2 integriert. In die Vorderseite des Profilträgers 2 ist die durchgehende Profilnut 18 eingebracht, durch die die Auflagestifte 5 zur Aufnahme der Brillen 6 hindurchragen. Auch die Sicherungsseile 9, die von jedem Sicherungsmodul 3 ausgehen, sind durch die vordere, sich in Achsrichtung erstreckende Profilnut 18 hindurchgeführt. Der Profilträger 2 besitzt insgesamt einen etwa ovalförmigen Querschnitt, er ist jedoch an seinen schmalen Stirnseiten, die jeweils mit einer Profilnut versehen ist, abgeflacht.


Ansprüche

1. Präsentationseinrichtung für mindestens einen Präsentationsgegenstand (6), insbesondere für Brillen, mit einem Trägerteil (2) zur Aufnahme des Präsentationsgegenstandes (6), wobei am Trägerteil (2) ein Sicherungsseil (9) gehalten ist, das an dem Präsentationsgegenstand (6) zu befestigen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerteil als Profilträger (2) ausgebildet ist, an dem mindestens eine Halteeinrichtung (5) zur Aufnahme des Präsentationsgegenstandes gehalten ist, und dass das Sicherungsseil (9) an einem Seilmodul (3) angeordnet ist, das mit dem Profilträger (2) verbunden ist.
 
2. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Seilmodul (3) in einer Profilnut (18) axial verschieblich aufgenommen ist, die in den Profilträger (2) eingebracht ist.
 
3. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilnut (18) als über ihre Länge offene Nut ausgebildet ist.
 
4. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilnut (18) an der Vorderseite des Profilträgers (2), an der der sich der Präsentationsgegenstand (6) befindet, angeordnet ist.
 
5. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Abschnitt des Seilmoduls (3) durch die Profilnut (18) hindurchragt.
 
6. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Seilmodul (3) die Vorderseite des Profilträgers (2) überragt.
 
7. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteeinrichtung an dem Seilmodul (3) angeordnet ist.
 
8. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Mehrzahl von Seilmodulen (3) mit jeweils einem Sicherungsseil (9) vorgesehen sind.
 
9. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seilmodule (3) unmittelbar aneinander liegen.
 
10. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seilmodule (3) im zusammengesetzten Zustand in einer Reihe liegen und eine gemeinsame Längsachse aufweisen, die koaxial oder parallel zur Profilträgerlängsachse liegt.
 
11. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seilmodule (3) elektrisch miteinander verbunden sind.
 
12. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass an gegenüberliegenden Stirnseiten eines Modulkörpers des Seilmoduls (3) elektrische Kontaktelemente (14) angeordnet sind und dass im zusammengesetzten Zustand die elektrischen Kontaktelemente (14) benachbarter Seilmodule (3) in Kontakt miteinander stehen.
 
13. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungsseil (9) in den Stromkreis durch die Seilmodule (3) integriert ist.
 
14. Präsentationseinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Alarmsignal für den Fall erzeugt wird, dass das Sicherungsseil (9) beschädigt oder durchtrennt wird.
 
15. Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Alarmmodul (11) mit einer Alarmeinrichtung vorgesehen ist, die ein Alarmsignal für den Fall erzeugt, dass das Sicherungsseil (9) beschädigt oder durchtrennt wird, wobei das Alarmmodul (11) mit einem Seilmodul (3) elektrisch verbunden ist.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente