[0001] Die Erfindung richtet sich auf einen Fensterfalzlüfter mit mindestens einer Luftführungskammer
in der ein Volumenstrombegrenzer in Form mindestens einer in der Luftführungskammer
schwenkbeweglich gelagerten Klappe, die ein Verschlusselement und ein dazu ein Gegengewicht
ausbildendes Rückstellelement umfasst, angeordnet ist, wobei das Rückstellelement
und das Verschlusselement undurchströmbare Oberflächen ausbilden, und das Rückstellelement
auf seiner einer die Luftführungskammer begrenzenden Wand zugewandten Seite mindestens
ein mit der Wand zusammenwirkendes und die Klappe in ihre Öffnungsstellung treibendes
Federelement aufweist.
[0002] Um die ausreichende Belüftung von Innenräumen auch bei geschlossenen Fenstern oder
Türen sicherzustellen, sind sogenannte Fensterfalzlüfter bekannt, die in den Fensterfalz
zwischen Blendrahmen und Fensterrahmen oder in den Türfalz zwischen Türrahmen und
Türblatt oder Türrahmen eingebaut werden. Zur Ausbildung eines durch den jeweiligen
Fensterfalzlüfter führenden Belüftungsweges von der Gebäudeaußenseite zu dem jeweiligen
Innenraum hin und zurück, werden Teile der Dichtung zwischen Blendrahmen und Fensterflügel
oder Türrahmen und Türflügel oder Türblatt entfernt, so dass sich ein Luftführungsweg
und Luftströmungsweg ausbildet, der einen Luftaustausch zwischen der Gebäudeaußenseite
und dem jeweiligen Innenraum ermöglicht.
[0003] Ein Fensterfalzlüfter ist aus der
DE 199 29 133 C2 bekannt. Dieser Fensterfalzlüfter besteht aus einer Luftführungskammer in der ein
Volumenstrombegrenzer in Form einer schwenkbeweglich gelagerten Klappe angeordnet
ist. Diese schwenkbeweglich gelagerte Klappe besteht aus einem leicht gebogen ausgebildeten
Verschlusselement und einem daran in Form eines Rückstellelementes angeformten Gegengewicht.
Das Gegengewicht drückt die Klappe in ihre Öffnungsstellung und die Klappe wird bei
einem ausreichend hohen Luftstrom gegen die Kraft des Gegengewichtes in ihre die Luftführungskammer
verschließende Verschlussposition bewegt. Derartige Fensterfalzlüfter haben sich in
der Praxis erfolgreich bewährt. Sie sind allerdings mit dem konstruktionsbedingten
Nachteil behaftet, dass zur Ermöglichung der Wirkung des Gegengewichtes die Schwenkachse
der Pendelklappe quer zur Wirkungsrichtung der Erdanziehungskraft ausgerichtet sein
muss. Dies führt dazu, dass derartige Fensterfalzlüfter in den oberen oder unteren
quer verlaufenden Fensterfalzen eines Fensterelementes oder eines Türelementes eingebaut
werden müssen. In den senkrecht verlaufenden Abschnitten eines Fensterfalzes oder
eines Türfalzes wirkt die Erdanziehungskraft zumindest im Wesentlichen parallel zur
Schwenkachse der Pendelklappe, so dass das Gegengewicht keine Bewegung der Pendelklappe
in Richtung ihrer Öffnungsstellung bewirkt.
[0004] Ein Fensterfalzlüfter, der auch in senkrecht oder annähernd senkrecht angeordneten
Fensterfalzabschnitten eines Fensterelementes oder eines Türelementes funktionsfähig
angeordnet werden kann, ist aus der
WO 2006/074839 A1 bekannt. Dieser bekannte Fensterfalzlüfter weist eine schwenkbare Klappe auf, die
auf ihrer einer die Luftführungskammer begrenzenden Wand zugewandten Seite mit einem
Federelement versehen ist, das permanent mit dieser Wand in Kontakt steht und die
Klappe in ihre Öffnungsstellung drückt. Diese Ausführungsform ist so konstruiert,
dass die Klappe den Luftströmungsweg im Inneren der Luftführungskammer verschließt,
was dadurch geschieht, dass sich das mit Durchbrechungen versehene Rückstellelement
an eine die Luftführungskammer begrenzende Wand anlegt. In dieser Anlage des Rückstellelementes
oder Regelelementes an der die Luftführungskammer begrenzenden Wand ist dann der durch
in dem Rückstellelement oder Regelelement ausgebildete Durchbrechungen führende Luftströmungsweg
unterbrochen. Aufgrund dieses Luftströmungsweges bildet sich bei diesem Fensterfalzlüfter
hinter den Durchbrechungen zwischen der luftführungskammerinnenseitigen Seite des
Rückstellelementes oder Regelelementes und der dazu benachbarten, die Luftzuführungskammer
begrenzenden Wand ein Luftpolster oder eine Verwirbelung, die die Öffnungsbewegung
der Klappe dämpft. Da in diesem Rückstellelement oder Regelelement Durchbrechungen
vorhanden sind, werden auch die Federelemente in Form von in der Wand des Rückstell-
oder Regelelementes beweglichen Zungen ausgebildet, die durch entsprechende Einschnitte
und eine lediglich einseitige Anlenkung des jeweiligen Federelementes an das Rückstell-
oder Regelelement gebildet werden.
[0005] Bei gattungsgemäßen Fensterfalzlüftern, wie sie beispielsweise der
DE 10 2007 023 538 A1 bekannt sind, ist das Umströmungsprinzip der Pendelklappe des Volumenstrombegrenzers
aber ein anderes. Dort wird das Verschlusselement lediglich auf seiner der Pendelklappenschwenkachse
gegenüberliegenden Längskantenseite umströmt, die in der den Luftströmungsweg verschließenden
Verschlussposition der Pendelklappe in Anlage an Bereiche der Luftzuführungskammer
gelangt. Ein Durchströmen des Verschlusselementes oder des Rückstellelementes ist
bei diesen Ausführungsformen nicht vorgesehen. Sowohl Durchbrechungen im Verschlusselement
als aber auch im als Gegengewicht ausgebildeten Rückstellelement würden bei diesem
Typ von Fensterfalzlüfter entweder zu Undichtigkeiten und einem Nichtfunktionieren
der Pendelklappe führen oder aber störende und die Wirkungsweise beeinträchtigende
Luftzirkulationen oder Verwirbelungen in der Einbauposition beim Gebrauch dieses Fensterfalzlüfters
führen. Aus diesem Grunde ist es nicht möglich, dort im Rückstellelement Federelemente
in Form von durch Einschnitte in der Wand des Rückstellelementes ausgebildeten Federzungen
vorzusehen. Andererseits ist es hier auch nicht möglich, ausreichend Platz zwischen
der die Luftzuführungskammer begrenzenden Wand und dem Rückstellelement beispielsweise
dadurch herzustellen, dass die Neigung des Rückstellelementes im Verhältnis zum Verschlusselement
verändert wird. Beispielsweise würde ein spitzerer Winkel zwischen Verschlusselement
und Rückstellelement dazu führen, dass das Rückstellelement weiter in den Luftströmungsweg
hineinragen und als Strömungshindernis von dem Luftstrom während des Gebrauchs des
Fensterfalzlüfters erfasst würde. Dies hätte zur Folge, dass die Pendelklappe von
dem Luftstrom früher in ihre Verschlussposition bewegt würde, als dies ggf. gewünscht
ist. Sobald der Luftstrom unterbrochen wäre, würde das Gegengewicht die Pendelklappe
wieder in ihre Öffnungsposition bewegen und der Luftstrom erneut durch den Fensterfalzlüfter
strömen. Bei einer solchen Maßnahme wäre also ein unerwünschtes häufiges Pendeln der
Pendelklappe zu erwarten, das zu unerwünschten Klappergeräuschen führen würde.
[0006] Insbesondere aber würde eine solche geänderte Anordnung des Gegengewichtes relativ
zum Verschlusselement dazu führen, dass dieses "früher", d.h. nach einer Schwenkbewegung
aus der Verschlussstellung des Verschlusselementes in eine Öffnungsposition nach Überstreichen
eines geringeren Winkels, bei einer Öffnungsbewegung der Pendelklappe auf einer Bodenfläche
der Luftführungskammer aufliegt, als dies sonst bei einem Fensterfalzlüfter gleicher
Baugröße der Fall ist. Dies hätte dann aber zur Konsequenz, dass der maximal mögliche
Luftspalt zwischen dem Verschlusselement und der Luftführungskammer kleiner würde,
was dazu führt, dass dadurch der maximal durch den Fensterfalzlüfter hindurchführbare
Volumenstrom geringer würde.
[0007] Diese vorstehend beschriebenen Probleme weist der gattungsgemäße, aus der
DE 10 2007 023 538 A1 bekannte Fensterfalzlüfter auf. Dort ist auf der einer die Luftführungskammer begrenzenden
Wand zugewandten Seite des Rückstellelementes ein Federelement angeordnet. Dieses
steht aus der entsprechenden Rückseite des Rückstellelementes hervor. Würde beispielsweise
der aus der
DE 199 29 133 C2 bekannte Fensterfalzlüfter auf diese Art und Weise mit einem Federelement ausgestattet,
so würde das Federelement verhindern, dass das Verschlusselement und das Rückstellelement
in ihre Verschlusslage gelangen.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die es ermöglicht,
bei einem gattungsgemäßen Fensterfalzlüfter ohne Beeinträchtigung des Luftströmungsweges
und des bei einer vorgegebenen Baugröße maximal möglichen Volumenstroms dessen volle
Funktionsfähigkeit sowohl bei einem Einbau in waagerechter als auch in senkrechter
Einbauposition zu erhalten.
[0009] Bei einem Fensterfalzlüfter der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das mindestens eine Federelement in einer in
dieser Seite ausgebildeten, bodenseitig verschlossenen Mulde auswechselbar mittels
einer lösbaren Rastverbindung an dem Rückstellelement befestigt ist.
[0010] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der das Federelement tragenden Wand oder
Seite des Rückstellelementes in Form einer Mulde ist es möglich, darin eingelassen
und somit zumindest zum Teil versenkt, ein Federelement anzuordnen, das an der benachbarten
und die Luftzuführungskammer begrenzenden Wand anliegt und die Pendelklappe in ihre
Öffnungsstellung treibt. Auf diese Weise kann die Winkelstellung zwischen dem das
Gegengewicht ausbildenden Rückstellelement und dem Verschlusselement gegenüber einer
Ausführungsform gleicher Baugröße ohne Federelement beibehalten und damit der bei
einer gegebenen Baugröße maximal mögliche, durch den Fensterfalzlüfter führbare Luftvolumenstrom
unverändert beibehalten werden. Außerdem kann sich das Rückstellelement eng an die
begrenzende Wand der Lüftungskammer anlegen. Insbesondere ist es dank des Federelementes
möglich, den Fensterfalzlüfter senkrecht in den senkrecht verlaufenden seitlichen
Fensterfalzbereichen eines Fensters oder einer Türe einzubauen. Ohne Federelement
würde das Rückstellelement in dieser Position keine Wirkung entfalten.
[0011] Da das Federelement einem Verschleiß unterworfen ist, aber auch, um das Federelement
und die Pendelklappe fertigungstechnisch als separate Bauteile fertigen zu können,
ist das mindestens eine Federelement auswechselbar an dem Rückstellelement befestigt.
Dadurch ist es möglich, das Federelement auszuwechseln, dieses aber auch im Produktionsprozess
nach Herstellung der Pendelklappe an dieser zu befestigen. Ebenso ist es möglich zu
entscheiden, ob ein Fensterfalzlüfter ein Federelement aufweisen soll oder nicht.
Hierdurch wird nur ein Grundkörper des Volumenstrombegrenzers benötigt, der dann flexibel
mit einem Federelement ausgestattet werden kann.
[0012] Eine besonders vorteilhafte Verbindungsmöglichkeit zwischen Federelement und Rückstellelement
besteht weitgehend darin, dass das mindestens eine Federelement mittels einer lösbaren
Rastverbindung an dem Rückstellelement befestigt ist.
[0013] Um das Federelement an unterschiedliche Umgebungsbedingungen, sowohl hinsichtlich
seiner Beständigkeit, wie beispielsweise Korrosionsbeständigkeit, als auch hinsichtlich
seiner Federkraftwirkung, anpassen zu können, sieht die Erfindung weiterhin vor, dass
das mindestens eine Federelement aus Metall oder Kunststoff besteht.
[0014] Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
Diese zeigt in
- Fig. 1
- in Aufsicht schematisch ein Fensterelement,
- Fig. 2
- eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Fensterfalzlüfter,
- Fig. 3
- in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine Pendelklappe,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht der Pendelklappe gemäß Fig. 3 von der schmalen Kopfseite her betrachtet,
- Fig. 5
- in schematischer Schnittdarstellung die Anordnung eines Fensterfalzlüfters in einem
Fensterfalz mit einer Pendelklappe in Öffnungsposition und in
- Fig. 6
- die Darstellung entsprechend Fig. 6 mit der Pendelklappe in ihrer Verschlussstellung
oder -position.
[0015] Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Ansicht auf ein Fensterelement
von der Innenseite eines Innenraumes her. Das Fensterelement ist mit seinem Blendrahmen
1 und dem darin verschwenkbar angeordneten Fensterflügel 2 dargestellt. Die den Fensterfalz
5 auf der gebäudeaußenseitigen Seite zwischen Blendrahmen 1 und Fensterflügel 2 abdichtende
Dichtung ist im unteren Bereich des Fensters an zwei Positionen 3a, 3b entfernt, so
dass dort wie durch die Pfeile 4 dargestellt, von der Außenseite Luft in den Fensterfalz
5 einströmen kann. In dem Fensterfalz 5 strömt die Luft dann wie in Fig. 1 durch Pfeile
dargestellt zu einem Fensterfalzlüfter 6, aus welchem die Luft dann in Richtung der
Pfeile 7 in den mit dem Fensterelement versehenen Innenraum einströmt. Ebenso ist
es möglich, dass in umgekehrter Richtung auch Luft aus dem Innenraum auf die Gebäudeaußenseite
gelangt.
[0016] Der Fensterfalzlüfter 6 ist in der auch aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Position
im oberen, quer verlaufenden Fensterfalzbereich des Fensterelementes angeordnet. Er
umfasst eine Luftführungskammer 8 in der ein Volumenstrombegrenzer 9 in Form einer
um eine Achse 10 schwenkbeweglich gelagerten Klappe angeordnet ist. Diese Klappe umfasst
ein leicht gewölbt ausgebildetes Verschlusselement 11 und ein dazu ein Gegenwicht
ausbildendes Rückstellelement 12. Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, schlägt
das Verschlusselement 11 in der in Fig. 6 dargestellten Verschlussposition des Volumenstrombegrenzers
9 mit seinem unteren, der Achse 10 gegenüberliegenden Längsrand an einen Wandabschnitt
der Luftführungskammer 8 an, so dass eine in der Lufteintrittskammer 8 vorhandene
Lufteintrittsöffnung durch das vollflächig und durchgehend profilierte, und somit
eine undurchströmbare Oberfläche ausbildende Verschlusselement 11 verschlossen ist.
In dieser Verschlussposition liegt das Rückstellelement 12 an einer die Luftführungskammer
8 begrenzenden Wand 13 an. In der in Fig. 5 dargestellten Öffnungsposition des Volumenstrombegrenzers
9 oder des Fensterfalzlüfters 6 liegt das ebenfalls eine undurchströmbare Oberfläche
ausbildende Rückstellelement 12, das aber nicht den gesamten Strömungsquerschnitt
verschließt, mit einem Teilbereich auf einer bodenseitigen Wand der Luftführungskammer
8 auf, so dass dadurch eine spaltförmige Öffnung 14 ausgebildet ist, durch welche
hindurch Luft in die Luftführungskammer 8 eintreten, aber in entgegengesetzter Richtung
auch aus dieser ausströmen kann. Auf seiner der die Luftführungskammer 8 begrenzenden
Wand 13 zugewandten Seite ist das Rückstellelement 12 mit einem Federelement 15 versehen,
das luftführungskammerinnenseitig an der Wand 13 sowohl in der Öffnungsposition als
auch in der Verschlussposition der Klappe oder des Volumenstrombegrenzers 9 anliegt.
Das Federelement 15 ist in einer in der Oberseite oder Oberfläche der der Wand 13
zugewandten Seite des Rückstellelementes 12 ausgebildeten Mulde 16 angeordnet. Die
Mulde 16 ist dabei derart dimensioniert, dass das Federelement 15 in der in Fig. 6
dargestellten Verschlussposition der Klappe vollständig in die Mulde 16 eintaucht
und somit im Wesentlichen keine über diese Oberseite des Rückstellelementes überstehenden
Bereiche aufweist, so dass der Verschwenkbereich des Volumenstrombegrenzers 9 zwischen
der die spaltförmige Öffnung 14 vollständig öffnenden Öffnungsposition gemäß Fig.
5 und der diese spaltförmige Öffnung 14 verschließenden Verschlussposition gemäß Fig.
6 um denselben Winkel und Weg verschwenkbar bleibt, wie ein größengleich, aber ohne
Federelement 15 ausgebildeter Fensterfalzlüfter.
[0017] Die Mulde 16 ist bodenseitig, d.h. auf ihrer dem Verschlusselement 11 zugewandten
Seite verschlossen. Hierbei kann eine darin zunächst vorgesehene Rastöffnung 17 mit
einem Rastfuß 18 des Federelementes 15 zur Ausbildung einer lösbaren Rastverbindung
verschlossen sein. Das Federelement 15 ist dadurch auswechselbar in der Mulde 16 oder
an dem Rückstellelement 12 befestigt. Das Federelement 15 hat die Form eines biegeelastisch
vorgespannten Stabes oder zungenartigen Elementes und besteht vorzugsweise aus Kunststoff,
kann aber auch aus Metall bestehen.
[0018] Das Federelement 15 treibt und zwingt den Volumenstrombegrenzer 9 in die in Fig.
5 dargestellte Öffnungsstellung, wobei der Federkraft ein von außen nach innen entgegenströmender
Luftstrom entgegenwirkt. Ist kein Luftstrom oder ein von innen nach außen strömender
Luftstrom vorhanden, zwingt die Federkraft des Federelementes 15 den Volumenstrombegrenzer
in die in Fig. 5 dargestellte Öffnungsposition. Andererseits wirkt das Federelement
15 bei ausreichend hohem, in die Luftführkammer 8 von der Gebäudeaußenseite eintretendem
Luftvolumenstrom als Dämpfer oder Dämpfelement, das ein allzu heftiges und plötzliches
Verschwenken des Volumenstrombegrenzers 9 in die in Fig. 6 dargestellte Verschlussposition
verhindert.
[0019] Aufgrund des Federelementes 15, das den Volumenstrombegrenzer 9 in seine Öffnungsstellung
treibt, ist es möglich, den Fensterfalzlüfter 6 - anders als im Ausführungsbeispiel,
in welcher er in einer waagerechten Position angeordnet ist - auch in einer senkrechten
Position und damit in den senkrecht verlaufenden Abschnitten eines Fensterfalzes 5
anzuordnen. Damit kann der Fensterfalzlüfter 6 im Prinzip an jeder gewünschten Position
des zwischen Blendrahmen 1 und Fensterflügel 2 umlaufenden Fensterfalzes angeordnet
werden. Auch wenn das Ausführungsbeispiel sich auf ein Fenster bezieht, so ist der
Fensterfalzlüfter genauso zwischen einem Türrahmen und einem Türblatt oder einem Türflügel
umlaufend ausgebildeten Falz anzuordnen.