[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Betrieb eines Brenners, einen Brenner
und eine Gasturbine.
[0002] Auf vorgemischten Strahlflammen basierende Verbrennungssysteme bieten gegenüber drallstabilisierten
Systemen aufgrund der verteilten Wärmefreisetzungszonen und der fehlenden drallinduzierten
Wirbel, insbesondere aus thermoakustischer Sicht, Vorteile. Durch geeignete Wahl des
Strahlimpulses lassen sich kleinskalige Strömungsstrukturen erzeugen, die akustisch
induzierte Wärmefreisetzungsfluktuationen dissipieren und somit Druckpulsationen,
die typisch für drallstabilisierte Flammen sind, unterdrücken.
[0003] Die Strahlflammen werden durch Einmischen heißer rezirkulierender Gase stabilisiert.
Zur Einstellung des DOC-spezifischen Verbrennungszustandes, welcher sich durch eine
verzögerte Zündung des Frischgasgemisches und eine Verteilte Wärmefreisetzungszone
auszeichnet, ist die Brennstoffverteilung in der Vormischpassage ein wichtiger Parameter.
Da die Brennstoffverteilung in der Vormischpassage nicht nur von dem eingesetzten
Brennstoffverteiler abhängt, sondern auch von der Luftzuströmung zur Strahldüse, die
auch lastabhängig sein kann, müssen zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, um das
gewünschte Brennstoffprofil zuverlässig einzustellen.
[0004] Vor diesem Hintergrund ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
vorteilhaftes Verfahren zum Betrieb eines Brenners zur Verfügung zu stellen. Eine
zweite Aufgabe besteht darin, einen vorteilhaften Brenner zur Verfügung zu stellen.
Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine vorteilhafte Gasturbine
zur Verfügung zu stellen.
[0005] Die erste Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst, die die zweite
Aufgabe durch einen Brenner nach Anspruch 8 und die dritte Aufgabe wird durch eine
Gasturbine nach Anspruch 16. Die abhängigen Ansprüche enthalten weitere, vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung.
[0006] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb eines Brenners bezieht sich auf einen
Brenner, welcher eine Brennerachse und mindestens eine Strahlendüse umfasst. Typischerweise
wird aber eine Anzahl um die Brennerachse herum angeordneter Strahldüsen vorhanden
sein. Die mindestens eine Strahldüse umfasst eine Mittelachse, einen Stahldüsenausgang
und eine ausgehend von der Mittelachse in radialer Richtung der Brennerachse zugewandte
Wand. Ein einen Brennstoff umfassender Fluidmassenstrom durchströmt die mindestens
eine Strahldüse zum Strahldüsenausgang hin. Das erfindungsgemäße Verfahren ist
dadurch gekennzeichnet, dass am Strahldüsenausgang zwischen dem Brennstoff umfassenden Fluidmassenstrom und der
der Brennerachse zugewandten Wand ein Luft- oder Inertgasfilm ausgebildet wird, indem
Luft oder Inertgas entlang der der Brennerachse zugewandten Wand in die mindestens
eine Strahldüse eingedüst wird.
[0007] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird mindestens der Bereich der Stahldüsenwand,
der sich zwischen der Mittelachse der Strahldüse und der Brennerachse befindet, als
der Brennerachse zugewandte Wand bezeichnet.
[0008] Besonders vorteilhaft ist es, im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens keinen oder
sehr wenig Brennstoff in dem der Brennerachse zugewandten Bereich des Strahldüsenausgangs
zu haben. Zuviel Brennstoff in diesem Bereich kann nämlich zu einer schnellen Zündung
der Flamme führen, die so nicht erwünscht ist. Da im vorliegenden Verfahren kein oder
nur sehr wenig Brennstoff in diesem Bereich vorhanden ist, ist die Zündung verzögert.
Die verzögerte Zündung ermöglicht zum einen eine größere Mischungslänge, die zu einem
geringeren Stickoxidwert führt. Zum anderen ermöglicht die verzögerte Zündung eine
verteilte Wärmefreisetzung, die aus thermoakustischer Sicht günstig ist.
[0009] Grundsätzlich wird mit Hilfe der vorliegenden Erfindung durch gezielte Luft- bzw.
Inertgaseindüsung zur Filmbildung in der Strahldüse das Brennstoffprofil so geändert,
dass zum Beispiel der der Brennerachse zugewandte Teil des Profis keinen oder nur
sehr wenig Brennstoff enthält. Dabei sollte es das Ziel sein, möglichst wenig Luft
bzw. Inertgas für die Einstellung des Profils zu verwenden.
[0010] Die mindestens eine Strahldüse kann eine um die Mittelachse herum verlaufende Umfangsrichtung
aufweisen. In diesem Fall kann die Luft oder das Inertgas in Umfangsrichtung in einem
Winkelbereich von mindestens ±15°, bezogen auf eine radialen Verbindungslinie zwischen
der Brennerachse und der Mittelachse, in die Strahldüse eingedüst werden. Auf diese
Weise wird erreicht, dass der der Brennerachse zugewandte Teil des Brennstoffprofils
keinen oder nur sehr wenig Brennstoff enthält.
[0011] Weiterhin kann die Luft oder das Inertgas in Umfangsrichtung in einem Winkelbereich
von höchstens ±135° insbesondere in einem Winkelbereich von höchstens zwischen ±90°
und weiter insbesondere von höchstens ±45°, bezogen auf eine radiale Verbindungslinie
zwischen der Brennerachse und der Mittelachse, in die Strahldüse eingedüst werden.
In diesem Fall kann Luft oder Inertgas bei Vorhandensein benachbarter Strahlendüsen
auch an den zu den benachbarten Strahlen gewandten Seiten eingedüst werden. Diese
Luft beziehungsweise dieses Inertgas verhindert ein Zusammenwachsen der Strahlflammen
und ermöglicht somit eine vorteilhafte Wärmefreisetzungszone, wie sie für Strahlflammen
basierte Brennersysteme angestrebt wird. Die Luft- beziehungsweise Inertgaseindüsung
auf der den Nachbarstrahlen zugewandten Seiten kann zweiseitig oder nur einseitig
ausgeführt werden.
[0012] Darüber hinaus kann die Luft in Umfangsrichtung um die Mittelachse in einem asymmetrischen
Winkelbereich von höchstens -135° bis +45° oder höchstens -45° bis +135°, bezogen
auf eine radiale Verbindungslinie zwischen der Brennerachse und der Mittelachse, in
die Strahldüse eingedüst werden. Dadurch wird jeweils eine einseitige Luft- beziehungsweise
Inertgaseindüsung auf der den Nachbarstrahlen zugewandten Seiten erreicht.
[0013] Grundsätzlich kann die mindestens eine Strahldüse eine Mittelachse umfassen. Die
Luft oder das Inertgas kann vorteilhafter Weise in einem Winkel zwischen 0° und 60°
zur Mittelachse in die Strahldüse eingedüst werden.
[0014] Der erfindungsgemäße Brenner umfasst eine Brennerachse und mindestens eine Strahldüse.
Es kann aber auch eine Anzahl um die Brennerachse herum angeordneter Strahldüsen umfassen.
Die mindestens eine Strahldüse umfasst eine Mittelachse und einen sich um diese herum
in einem Winkelbereich von höchstens -135° bis +135° und von mindestens -15° bis +15°,
bezogen auf eine radiale Verbindungslinie zwischen der Brennerachse und der Mittelachse,
erstreckenden Wandbereich (im folgenden auch als der Brennerachse zugewandter Wand
bezeichnet). Der erfindungsgemäße Brenner zeichnet sich dadurch aus, dass ausschließlich
der sich um die Mittelachse herum in dem Winkelbereich von höchstens -135° bis +135°
und mindestens -15° bis +15° erstreckende Wandbereich mindestens einen in die Strahldüse
einmündenden Strömungskanal zur Luft oder Inertgaszufuhr umfasst. Der erfindungsgemäße
Brenner eignet sich zur Ausführung des zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens.
Insbesondere kann der Strömungskanal mit einer Luftreservoir oder einer Inertgasquelle
verbunden sein.
[0015] Der den mindestens einen in die Strahldüse einmündenden Strömungskanal umfassende
Wandbereich kann sich insbesondere auch um die Mittelachse herum in dem Winkelbereich
von höchstens ±90, insbesondere von höchstens ±45 oder von höchstens -45° bis +135°
oder höchstens -135° bis +45° erstrecken. In den letzten beiden Varianten wird jeweils
eine einseitige Luft-oder Inertgaseindüsung auf der den Nachbarstrahlen zugewandten
Seiten erreicht.
[0016] Der Strömungskanal kann vorteilhafter Weise als Bohrung oder Teilringspalt ausgestaltet
sein. Insbesondere kann die Bohrung eine Mittelachse umfassen, die mit der Mittelachse
der Strahldüse einen Winkel zwischen 0° und 60°, insbesondere zwischen 20° und 40°,
einschließt. Die eingedüste Luft beziehungsweise das eingedüste Inertgas, welche beziehungsweise
welches von der Hauptströmung in der Strahldüse mitgerissen wird, bildet dann einen
besonders vorteilhaften Film. Die Bohrung kann beispielsweise einen runden, einen
elliptischen oder einen beliebigen anderen Querschnitt aufweisen. Vorteilhafter Weise
kann die Bohrung einen profilierten Austrittsquerschnitt aufweisen, welcher dem von
Filmkühlöffnungen entspricht. Ähnlich der Filmkühlluft ist die Vorgabe für die eingedüste
Luft beziehungsweise das eingedüste Inertgas, das sie beziehungsweise es sich möglichst
wenig mit der Kernströmung vermischt.
[0017] Im Falle der Ausgestaltung des Strömungskanals als Teilringspalt kann der Teilringspalt
einen gedachten Teilkegelmantel bilden, der mit der Mittelachse der Strahldüse einen
Winkel zwischen 0° und 60°, insbesondere zwischen 20° und 40°, einschließen kann.
Vorteilhafter Weise kann der Teilringspalt mehrere Teilringspaltsegmente umfassen.
Dies bewirkt eine bessere Kontrollierbarkeit der Spaltgröße.
[0018] Weiterhin kann der Teilringspalt so ausgestaltet sein, das er sich abhängig von den
Betriebsbedingungen schließt oder öffnet. Er kann beispielsweise so ausgestaltet sein,
dass er sich durch thermische Ausdehnung eines Bauelements, insbesondere durch thermische
Dehnung der angrenzenden Bauteile, schließt oder öffnet. Zum Beispiel kann der Brenner
eine Pilotbrennstoffdüse umfassen und der Teilringspalt so ausgestaltet sein, dass
sich der Teilringspalt abhängig von der Temperatur der Pilotbrennstoffdüse schließt
oder öffnet. So kann insbesondere eine heiße Pilotbrennstoffdüse im Teillastbereich
dazu führen, dass sich der Spalt schließt während der Spalt bei sehr wenig Pilotgas,
also bei einer im Vergleich zum Teillastbereich kühleren Pilotbrennstoffdüse, nahe
der Grundlast eine maximale Größe erreicht.
[0019] Der erfindungsgemäße Brenner erlaubt den Einsatz von Luftfilmen oder Inertgasfilmen
um das Mischungsprofil für einen Strahlbrenner so zu modellieren, wie es für den Betrieb
optimal ist.
[0020] Die erfindungsgemäße Gasturbine umfasste wenigstens einen zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen
Brenner. Ihre Eigenschaften und Vorteile ergeben sich aus denen des bereits beschriebenen
erfindungsgemäßen Brenners. Insgesamt erlaubt die vorliegende Erfindung durch den
Einsatz von Luftfilmen oder Inertgasfilmen das Mischungsprofil für einen Strahlbrenner
so zu modellieren, wie es für den Betrieb der Gasturbine optimal ist.
[0021] Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend
anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher
beschrieben. Die beschriebenen Merkmale sind dabei sowohl einzeln als auch in Kombination
miteinander vorteilhaft.
- FIG 1
- zeigt schematisch eine Gasturbine.
- FIG 2
- zeigt schematisch einen Schnitt durch einen Strahl- brenner quer zu dessen Längsrichtung.
- FIG 3
- zeigt schematisch einen Schnitt durch einen weite- ren Strahlbrenner quer zu dessen
Längsrichtung.
- FIG 4
- zeigt schematisch einen Schnitt durch einen Teil eines Strahlbrenners in Längsrichtung.
- FIG 5
- zeigt schematisch ein ungünstiges Brennstoffprofil am Strahldüsenausgang.
- FIG 6
- zeigt schematisch ein vorteilhaftes Brennstoffpro- fil am Strahldüsenausgang.
- FIG 7
- zeigt schematisch ein weiteres vorteilhaftes Brenn- stoffprofil am Strahldüsenausgang.
- FIG 8
- zeigt schematisch ein weiteres vorteilhaftes Brenn- stoffprofil am Strahldüsenausgang.
- FIG 9
- zeigt schematisch ein weiteres vorteilhaftes Brenn- stoffprofil am Strahldüsenausgang.
- FIG 10
- zeigt schematisch ein weiteres vorteilhaftes Brenn- stoffprofil am Strahldüsenausgang.
- FIG 11
- zeigt schematisch ein weiteres vorteilhaftes Brenn- stoffprofil am Strahldüsenausgang.
- FIG 12
- zeigt schematisch einen Schnitt durch einen Teil einer Strahldüse in Längsrichtung.
- FIG 13
- zeigt schematisch einen Schnitt durch die in der
Figur 12 gezeigte Strahldüse entlang XIII-XIII.
[0022] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren 1 bis 13
näher erläutert. Die FIG 1 zeigt schematisch eine Gasturbine. Eine Gasturbine weist
im Inneren einen um eine Rotationsachse drehgelagerten Rotor mit einer Welle 107 auf,
der auch als Turbinenläufer bezeichnet wird. Entlang des Rotors folgen aufeinander
ein Ansauggehäuse 109, ein Verdichter 101, ein Verbrennungssystem 151 mit einer Anzahl
von Strahlbrennern 1, eine Turbine 105 und das Abgasgehäuse 190.
[0023] Das Verbrennungssystem 151 kommuniziert mit einem ringförmigen Heißgaskanal. Dort
bilden mehrere hintereinander geschaltete Turbinenstufen die Turbine 105. Jede Turbinenstufe
ist aus Schaufelringen gebildet. In Strömungsrichtung eines Arbeitsmediums gesehen
folgt im Heißgaskanal einem Leitschaufelkranz 117 ein aus Laufschaufeln 115 gebildeter
Laufschaufelkranz. Die Leitschaufeln 117 sind dabei an einem Innengehäuse eines Stators
befestigt, wohingegen die Laufschaufeln 115 eines Laufschaufelkranzes Reihe beispielsweise
mittels einer Turbinenscheibe am Rotor angebracht sind. An dem Rotor angekoppelt ist
ein Generator oder eine Arbeitsmaschine.
[0024] Während des Betriebes der Gasturbine wird vom Verdichter 101 durch das Ansauggehäuse
109 Luft angesaugt und verdichtet. Die am turbinenseitigen Ende des Verdichters 101
bereitgestellte verdichtete Luft wird zu dem Verbrennungssystem 151 geführt und dort
mit einem Brennstoff vermischt. Das Gemisch wird dann mit Hilfe der Strahlbrenner
1 unter Bildung des Arbeitsmediums im Verbrennungssystem 151 verbrannt. Von dort aus
strömt das Arbeitsmedium entlang des Heißgaskanals an den Leitschaufeln 117 und den
Laufschaufeln 115 vorbei. An den Laufschaufeln 115 entspannt sich das Arbeitsmedium
impulsübertragend, so dass die Laufschaufeln 115 den Rotor antreiben und dieser die
an ihn angekoppelte Arbeitsmaschine bzw. den an ihn angekoppelten Generator (nicht
dargestellt).
[0025] Das Verbrennungssystem 151 umfasst mindestens einen erfindungsgemäßen Brenner und
kann grundsätzlich eine Ringbrennkammer oder eine Mehrzahl von Rohrbrennkammern umfassen.
[0026] Die FIG 2 zeigt schematisch einen Schnitt durch einen Strahlbrenner 1 senkrecht zu
einer Mittelachse 4 des Brenners 1. Der Brenner 1 umfasst ein Gehäuse 6, welches einen
im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Innerhalb des Gehäuses 6 ist eine
bestimmte Anzahl an Strahldüsen 2 im Wesentlichen ringförmig angeordnet. Jede Strahldüse
2 weist dabei einen kreisförmigen Querschnitt auf. Außerdem kann der Brenner 1 einen
Pilotbrenner umfassen.
[0027] Die FIG 3 zeigt schematisch einen Schnitt durch einen alternativen Strahlbrenner
1a, wobei der Schnitt senkrecht zur Mittelachse des Brenners 1a verläuft. Der Brenner
1a weist ebenfalls ein Gehäuse 6 auf, welches einen kreisförmigen Querschnitt besitzt
und in welchem eine Anzahl innerer und äußerer Strahldüsen 2, 3 angeordnet ist. Die
Strahldüsen 2, 3 weisen jeweils einen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei die äußeren
Strahldüsen 2 eine gleich große oder größere Querschnittsfläche besitzen als die inneren
Strahldüsen 3. Die äußeren Strahldüsen 2 sind im Wesentlichen ringförmig innerhalb
des Gehäuses 6 angeordnet und bilden einen äußeren Ring. Die inneren Strahldüsen 3
sind ebenfalls innerhalb des Gehäuses 6 ringförmig angeordnet. Die inneren Strahldüsen
3 bilden einen inneren Ring, der konzentrisch zu dem äußeren Strahldüsenring angeordnet
ist.
[0028] Die Figuren 2 und 3 zeigen lediglich Beispiele für die Anordnung von Strahldüsen
2, 3 innerhalb eines Strahlbrenners 1, 1a. Selbstverständlich sind alternative Anordnungen,
ebenso wie die Verwendung einer anderen Anzahl an Strahldüsen 2, 3 möglich.
[0029] Die FIG 4 zeigt schematisch einen Schnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen
Strahlbrenners 1 in Längsrichtung, also entlang der Mittelachse 4 des Brenners 1.
Der Brenner 1 weist mindestens eine in einem Gehäuse 6 angeordnete Strahldüse 2 auf.
Die Mittelachse der Strahldüse ist durch die Bezugsziffer 5 gekennzeichnet. Die Strahldüse
2 umfasst einen Strahldüseneingang 8 und einen Strahldüsenausgang 9. An den Strahldüsenausgang
9 schließt sich die Brennkammer 18 an. Zudem ist die Strahldüse 2 so in dem Gehäuse
6 angeordnet, dass der Strahldüseneingang 8 der Rückwand 24 des Brenners 1 zugewandt
ist. Das Gehäuse 6 umfasst weiterhin einen radial in Bezug auf die Mittelachse 4 des
Brenners 1 äußeren Gehäuseteil 127.
[0030] Die Strahldüse 2 ist strömungstechnisch mit einem Kompressor verbunden. Die von dem
Kompressor kommende Druckluft wird über einen Ringspalt 22 zum Strahldüseneingang
8 geleitet und/oder über eine Lufteinlassöffnung 23 radial in Bezug auf die Mittelachse
5 der Strahldüse 2 zum Strahldüseneingang 8 geleitet. In dem Fall, dass die Druckluft
durch den Ringspalt 22 der Strahldüse 2 zugeführt wird, strömt die komprimierte Luft
durch den Ringspalt 22 in Richtung des mit der Bezugsziffer 15 gekennzeichneten Pfeils,
also parallel zur Mittelachse 5 der Strahldüse 2. Die in Richtung des Pfeils 15 strömende
Luft wird dann an der Rückwand 24 des Brenners 1 um 180° umgelenkt und strömt anschließend
durch den Strahldüseneingang 8 in die Strahldüse 2. Die Strömungsrichtung der Luft
innerhalb der Strahldüse 2 ist durch einen Pfeil 10 gekennzeichnet.
[0031] Zusätzlich oder alternativ zu einer Zufuhr der Druckluft durch den Ringspalt 22 kann
die von dem Kompressor kommende Druckluft auch durch eine Öffnung 23, die in dem Gehäuse
6 des Brenners 1 radial in Bezug auf die Mittelachse 5 der Strahldüse 2 angeordnet
ist, zugeleitet werden. Die Strömungsrichtung der durch die Öffnung 23 strömenden
Druckluft ist durch einen Pfeil 16 gekennzeichnet. In diesem Fall wird die Druckluft
anschließend um 90° umgelenkt und strömt dann durch den Strahldüseneingang 8 in die
Strahldüse 2.
[0032] Am Strahldüseneingang 8 befindet sich zudem eine Brennstoffdüse 19, durch die ein
Brennstoff 12 in die Strahldüse 2 eingedüst wird. Die Strömungsrichtung des Brennstoffes
ist durch die Bezugsziffer 17 gekennzeichnet. Zusätzlich oder alternativ kann die
Brennstoffdüse 19 an ihrem Umfang Brennstoffaustrittsöffnungen 119 aufweisen, über
die Brennstoff in Richtung der in FIG 4 gestrichelt dargestellte Pfeile 117 eingebracht
werden kann.
[0033] Die Strahldüse 2 umfasst weiterhin eine der Brennerachse 4 zugewandte Wand 7. Als
der Brennerachse zugewandte Wand 7 wird mindestens der Bereich der Stahldüsenwand,
der sich zwischen der Mittelachse 5 der Strahldüse 1 und der Brennerachse 4 befindet,
bezeichnet. Die der Brennerachse zugewandte Wand 7 kann sich insbesondere um die Mittelachse
5 herum in einem Winkelbereich von höchstens -135° bis +135° und mindestens - 15°
bis +15°, bezogen auf die radiale Verbindungslinie 26 zwischen der Brennerachse 4
und der Mittelachse 5, erstreckenden.
[0034] Im Bereich der der Brennerachse zugewandten Wand 7 befindet sich im Inneren des Gehäuses
6 eine mit den Kompressor in Verbindung stehende Luftzuleitung 13. Ausgehend von der
Luftzuleitung 13 führen Lufteinlassöffnungen 14 in das Innere der Strahldüse 2. Die
Lufteinlassöffnungen 14 sind in der vorliegenden Ausführungsvariante als Bohrungen
mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgestaltet. Sie umfassen jeweils eine Mittelachse
27, die mit der Mittelachse 5 der Strahldüse 2 einen Winkel β einschließen, der beispielsweise
zwischen 0° und 60°, insbesondere zwischen 20° und 40°, liegen kann.
[0035] Statt Luft kann über die Zuführleitung auch ein Inertgas zugeführt werden. In diesem
Fall steht die Leitung 13 nicht mit dem Kompressor in Verbindung, sondern mit einem
Inertgasreservoir beziehungsweise einer Inertgasquelle.
[0036] Durch die Luftzuleitung 13 und die Lufteinlassöffnungen 14 wird Luft so in die Strahldüse
2 eingedüst, dass sie von dem durch den Pfeil 10 gekennzeichneten Hauptstrom mitgerissen
wird und sich daher entlang der der Brennerachse 4 zugewandten Wand 7 ein Luftfilm
ausbildet. Die Strömungsrichtung der eingedüsten Luft ist mit der Bezugsziffer 20
gekennzeichnet.
[0037] Der erfindungsgemäße Brenner 1 kann grundsätzlich auch ohne den äußeren Gehäuseteil
127 beziehungsweise ohne äußeres Gehäuse 127 ausgestaltet sein. In diesem Fall kann
die Druckluft direkt in das "Plenum", also den Bereich zwischen der Rückwand 24 und
dem Strahldüseneingang 8, strömen. Der erfindungsgemäße Brenner 1 kann weiterhin auch
ohne die Rückwand 24 ausgestaltet sein.
[0038] Die FIG 5 zeigt schematisch ein Brennstoffprofil, wie es ohne die erfindungsgemäße
Luftfilmerzeugung an der der Brennerachse zugewandten Wand am Strahldüsenausgang erzeugt
wird. Die radiale Verbindungslinie zwischen der Mittelachse 5 der Strahldüse 2 und
der Mittelachse des Brenners 4 ist zur Orientierung mit der Bezugsziffer 26 gekennzeichnet.
[0039] Das in der FIG 5 schematisch gezeigte Brennerprofil zeichnet sich dadurch aus, dass
sich im äußeren Bereich der Strahldüse 2, also an der Strahldüsenwand ein mit Brennstoff
angereicherter Bereich 25 ausbildet. Zwei weitere mit Brennstoff angereicherte Bereiche
25 befinden sich in der Nähe der Mittelachse der Strahldüse 5. Weiterhin befinden
sich in der Nähe der Mittelachse der Strahldüse 5 ein brennstofffreier bzw. brennstoffarmer
Bereich 21, sowie ein Bereich 22, in dem das gewünschte Luft-Brennstoff-Gemisch 22
vorherrscht. Das in der FIG 5 schematisch gezeigte Brennstoffprofil ist unvorteilhaft,
da an der der Brennerachse zugewandten Wand 7 Brennstoff 25 vorherrscht. Dieser mit
Brennstoff angereicherte Bereich 25 wird durch Luftanströmung zur Strahldüse 2 verursacht.
[0040] Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens, also durch Eindüsen von Luft entlang
der der Brennerachse zugewandten Wand 7 unter Bildung eines Luftfilmes lässt sich
das in FIG 6 schematisch gezeigte Brennstoffprofil erzeugen. Dieses Profil zeichnet
sich dadurch aus, dass an der der Brennerachse zugewandten Wand 7 ein brennstofffreier
Bereich 21 vorherrscht. Der Bereich 21 ist im Idealfall brennstofffrei, kann aber
auch brennstoffarm sein. Das in der FIG 6 gezeigte Brennstoffprofil ist vorteilhaft,
da der Luftfilm 21 an der der Brennerachse zugewandten Wand 7 ein frühes Zünden der
Strahlflammen verhindert und eine verteilte Wärmefreisetzungszone ermöglicht.
[0041] Die Figuren 7 bis 12 zeigen schematisch verschiedene Brennstoffprofile an dem Strahldüsenausgang
9, wie sie sich mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere unter Verwendung
eines erfindungsgemäßen Brenners, erzeugen lassen. Das in der FIG 7 gezeigte Brennstoffprofil
zeichnet sich dadurch aus, dass sich ein brennstofffreier bzw. brennstoffarmer Bereich
entlang der Brennerachse zugewandten Wand 7 in einem Winkel um die Mittelachse 5 der
Strahldüse 2 ausgehend von einer radialen Verbindungslinie 26 zwischen der Mittelachse
5 der Strahldüse 2 und der Brennerachse 4 von -α bis +α ausbildet. Der Winkel α beträgt
in der FIG 7 etwa 45°. Der brennstofffreie bzw. brennstoffarme Bereich 21 wird durch
Eindüsen von Luft in einem Winkel von -α bis +α um die Mittelachse 5 der Strahldüse
2 ausgehend von der Verbindungslinie 26 erzeugt. In der FIG 8 beträgt der Winkel α
90°, in der FIG 9 beträgt er 15° und in der FIG 10 beträgt er 135°.
[0042] Das in der FIG 10 gezeigte Brennstoffprofil zeichnet sich im Unterschied zu den in
der FIG 7 und der FIG 9 gezeigten Profilen dadurch aus, dass zusätzlich zu einer Abschirmung
des Brennstoffes durch einen Luftfilm in Richtung zur Brennerachse 4 auch eine Abschirmung
zu den jeweils benachbarten Strahldüsen erreicht wird und dadurch ein Zusammenwachsen
der Flammen verhindert wird.
[0043] Das in der FIG 11 gezeigte Brennstoffprofil zeichnet sich durch einen brennstofffreien
bzw. brennstoffarmen Bereich 21 aus, der sich in einem asymmetrischen Winkelbereich
von -135° bis +45° um die Mittelachse 5 der Strahldüse ausgehend von der Verbindungslinie
26 herum erstreckt. Mit Hilfe des in der FIG 11 gezeigten Profils wird eine einseitige
Abschirmung zu einer benachbarten Strahldüse und in Richtung zur Mittelachse 4 des
Brenners erzielt. Diese Konfiguration ist vorteilhaft, um die Menge an eingesetzter
Luft bzw. eingesetztem Inertgas möglichst klein zu halten.
[0044] Die Figuren 12 und 13 zeigen eine weitere Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen
Brenners mit Hilfe eines Teilringspaltes. Die FIG 12 zeigt schematisch einen Schnitt
durch einen Teil einer Strahldüse in Längsrichtung. Die FIG 13 zeigt einen Schnitt
durch die in der FIG 12 gezeigte Strahldüse quer zur Mittelachse 5.
[0045] Die in den Figuren 12 und 13 gezeigte Strahldüse 2 umfasst einen Teilringspalt 28.
Durch den Teilringspalt 28 wird Luft entlang der Strömungsrichtung 20 in das Innere
der Strahldüse 2 eingedüst. In Folge der Strömung 22 des die Strahldüse 2 durchströmenden
Luft-Brennstoff-Gemisches bildet sich entlang der der Brennerachse zugewandten Wand
7 ein Luftfilm aus.
[0046] Der Teilringspalt 28 bildet einen gedachten Teilkegelmantel, der durch die Bezugsziffer
29 gekennzeichnet ist und der mit der Mittelachse 5 der Strahldüse 2 einen Winkel
β zwischen 0° und 60°, insbesondere zwischen 20° und 40°, einschließt.
[0047] Die FIG 13 zeigt schematisch einen Schnitt entlang XIII-XIII der in der FIG 12 gezeigten
Strahldüse. Der in der FIG 13 gezeigt Teilringspalt 28 umfasst mehrere Teilringspaltsegmente,
in der vorliegenden Ausführungsvariante drei Teilringspaltsegmente 30. Die Ausgestaltung
des Teilringspaltes 28 aus mehreren Teilringspaltsegmenten 30 ermöglicht eine bessere
Kontrollierbarkeit der Spaltgröße, insbesondere eine Kontrollierbarkeit und Einstellbarkeit
des Winkelbereiches α für den zu erzeugenden Luftfilm. Zudem bewirkt die Ausgestaltung
mit Hilfe von Teilringspaltsegmenten 30 eine erhöhte Stabilität der Strahldüse 2 im
Bereich des Teilringspaltes 28.
[0048] Der Teilringspalt 28 kann so ausgestaltet sein, dass er sich abhängig von den Betriebsbedingungen,
beispielsweise infolge thermischer Ausdehnung eines Bauelements, schließt oder öffnet.
Insbesondere kann der Brenner 1 eine mindestens eine Pilotbrennstoffdüse umfassen
und der Teilringspalt 28 so ausgestaltet sein und mit der Pilotbrennstoffdüse in thermischen
Kontakt stehen, dass er sich abhängig von der Temperatur der Pilotbrennstoffdüse schließt
oder öffnet. Zum Beispiel kann eine heiße Pilotbrennstoffdüse im Teillastbetrieb dazu
führen, dass sich der Teilringspalt 28 schließt, während der Teilringspalt 28 bei
sehr wenig Pilotgas nahe der Grundlast, also einer kühleren Pilotbrennstoffdüse, eine
maximale Größe erreicht.
1. Verfahren zum Betrieb eines Brenners (1), welcher eine Brennerachse (4) und wenigstens
eine Strahldüse (2) umfasst, wobei die mindestens eine Strahldüse (2) eine Mittelachse
(5), einen Stahldüsenausgang (9) und eine ausgehend von der Mittelachse (5) in radialer
Richtung der Brennerachse (4) zugewandte Wand (7) umfasst, und ein einen Brennstoff
umfassender Fluidmassenstrom die mindestens eine Strahldüse (2) zum Strahldüsenausgang
(9) hin durchströmt,
dadurch gekennzeichnet, dass am Strahldüsenausgang (9) zwischen dem Brennstoff umfassenden Fluidmassenstrom und
der der Brennerachse zugewandten Wand (7) ein Luft- oder Inertgasfilm (20) ausgebildet
wird, indem Luft entlang der der Brennerachse zugewandten Wand (7) in die mindestens
eine Strahldüse (2) eingedüst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Strahldüse eine um die Mittelachse (5) herum verlaufende Umfangsrichtung aufweist
und die Luft oder das Inertgas in Umfangsrichtung in einem Winkelbereich von mindestens
±15°, bezogen auf eine radiale Verbindungslinie (26) zwischen der Brennerachse (4)
und der Mittelachse (5), in die Strahldüse (2) eingedüst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Strahldüse eine um die Mittelachse (5) herum verlaufende Umfangsrichtung aufweist
und die Luft oder das Inertgas in Umfangsrichtung in einem Winkelbereich von höchstens
±135°, bezogen auf eine radiale Verbindungslinie (26) zwischen der Brennerachse (4)
und der Mittelachse (5), in die Strahldüse (2) eingedüst wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Strahldüse eine um die Mittelachse (5) herum verlaufende Umfangsrichtung aufweist
und die Luft oder das Inertgas in Umfangsrichtung in einem Winkelbereich von höchstens
±90°, bezogen auf eine radiale Verbindungslinie (26) zwischen der Brennerachse (4)
und der Mittelachse (5), in die Strahldüse (2) eingedüst wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Strahldüse eine um die Mittelachse (5) herum verlaufende Umfangsrichtung aufweist
und die Luft oder das Inertgas in Umfangsrichtung in einem Winkelbereich von höchstens
±45°, bezogen auf eine radiale Verbindungslinie (26) zwischen der Brennerachse (4)
und der Mittelachse (5), in die Strahldüse (2) eingedüst wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Strahldüse eine um die Mittelachse (5) herum verlaufende Umfangsrichtung aufweist
und die Luft oder das Inertgas um die Mittelachse (5) in einem Winkelbereich von höchstens
-135° bis +45° oder von höchstens -45° bis +135°, bezogen auf eine radiale Verbindungslinie
(26) zwischen der Brennerachse (4) und der Mittelachse (5), in die Strahldüse (2)
eingedüst wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Luft oder das Inertgas in einem Winkel (β) zwischen 0° und 60° zur Mittelachse
(5) in die Strahldüse (2) eingedüst wird.
8. Brenner (1), der eine Brennerachse (4) und mindestens eine Strahldüse (2) umfasst,
wobei die mindestens eine Strahldüse (2) eine Mittelachse (5) und einen sich um diese
herum in einem Winkelbereich von höchstens -135° bis +135° und mindestens -15° bis
+15°, bezogen auf eine radiale Verbindungslinie (26) zwischen der Brennerachse (4)
und der Mittelachse (5), erstreckenden Wandbereich (7) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich der sich um die Mittelachse (5) herum in dem Winkelbereich von höchstens
- 135° bis +135° und mindestens -15° bis +15° erstreckende Wandbereich (7) mindestens
einen in die Strahldüse (2) einmündenden Strömungskanal (14) zur Zufuhr von Luft oder
einem Inertgas umfasst.
9. Brenner (1) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal als Bohrung (14) oder Teilringspalt (28) ausgestaltet ist.
10. Brenner (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (14) eine Mittelachse (27) umfasst, die mit der Mittelachse (5) der Strahldüse
(2) einen Winkel (β) zwischen 0° und 60° einschließt, oder der Teilringspalt (28)
einen gedachten Teilkegelmantel (29) bildet, der mit der Mittelachse (5) der Strahldüse
(2) einen Winkel (β) zwischen 0° und 60° einschließt.
11. Brenner (1) nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (14) einen runden oder elliptischen Querschnitt aufweist oder der Teilringspalt
(28) mehrere Teilringspaltsegmente (30) umfasst.
12. Brenner (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (14) einen profilierten Austrittsquerschnitt aufweist, welcher dem von
Filmkühlöffnungen entspricht.
13. Brenner (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der Teilringspalt (28) so ausgestaltet ist, dass er sich abhängig von den Betriebsbedingungen
schließt oder öffnet.
14. Brenner (1) nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Teilringspalt (28) so ausgestaltet ist, dass er sich durch thermische Ausdehnung
eines Bauelements schließt oder öffnet.
15. Brenner (1) nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner (1) eine Pilotbrennstoffdüse umfasst und der Teilringspalt (28) so ausgestaltet
ist, dass er sich abhängig von der Temperatur der Pilotbrennstoffdüse schließt oder
öffnet.
16. Gasturbine, die wenigstens einen Brenner (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 15 umfasst.