Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
[0002] Aus der
DE 196 36 396 A1 ist bereits ein Brennstoffeinspritzventil bekannt, bei dem stromabwärts der Ventilsitzfläche
eine Lochscheibe vorgesehen ist, die eine Vielzahl von Abspritzöffnungen aufweist.
Die günstigerweise zehn bis zwanzig Abspritzöffnungen befinden sich in einer Ebene
der Lochscheibe, die senkrecht zur Ventillängsachse verläuft. Der größte Teil der
Abspritzöffnungen ist schräg bzw. geneigt in der Lochscheibe eingebracht, so dass
die Öffnungsachsen der Abspritzöffnungen keine Parallelität zur Ventillängsachse besitzen.
Da die Neigungen der Abspritzöffnungen unterschiedlich gewählt werden können, ist
eine Divergenz der abzuspritzenden Einzelstrahlen leicht erreichbar. Die Abspritzöffnungen
sind beispielsweise durch Laserstrahlbohren in der Lochscheibe in einer weitgehend
einheitlichen Größe eingebracht. Das Brennstoffeinspritzventil eignet sich besonders
für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen.
[0003] Aus der
DE 198 47 625 A1 ist bereits ein Brennstoffeinspritzventil bekannt, bei dem am stromabwärtigen Ende
eine schlitzförmige Austrittsöffnung vorgesehen ist. Die Austrittsöffnung ist entweder
in einer Lochscheibe oder unmittelbar im Düsenkörper selbst ausgebildet. Die schlitzförmigen
Austrittsöffnungen sind stets zentral an der Ventillängsachse eingebracht, so dass
die Abspritzung des Brennstoffs achsparallel aus dem Brennstoffeinspritzventil heraus
erfolgt. Stromaufwärts des Ventilsitzes ist eine Drallnut vorgesehen, die den zum
Ventilsitz strömenden Brennstoff in eine kreisförmige Drehbewegung versetzt. Die flache
Austrittsöffnung sorgt dafür, dass der Brennstoff fächerartig abgespritzt wird.
[0004] Bekannt ist zudem noch ein Brennstoffeinspritzventil zum direkten Einspritzen von
Brennstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine aus der
US 6,019,296 A, bei dem am stromabwärtigen Ende eine schlitzförmige Austrittsöffnung vorgesehen
ist, aus der Brennstoff unter einem Winkel zur Ventillängsachse austreten kann.
[0005] Aus der
DE 10 2005 000 620 A1 ist bereits eine Multi-Fächerstrahl-Düse für ein Brennstoffeinspritzventil bekannt,
die in einem zentralen Bereich eine kalottenförmige Auswölbung besitzt, in der z.B.
eine Vielzahl von richtungsparallelen schlitzförmigen Abspritzöffnungen eingebracht
sind. Anhand der Figuren 1 und 2 wird diese bekannte Fächerstrahl-Düse nachfolgend
erläutert.
[0006] Aus der
DE 196 53 832 A1 ist bereits ein Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen
bekannt, das einen dünnwandigen Ventilsitzkörper mit einer daran ausgebildeten Ventilsitzfläche
aufweist, die mit einem betätigbaren Ventilschließkörper zur Ausbildung eines Dichtsitzes
zusammenwirkt. Der Ventilsitzkörper und eine Spritzlochscheibe sind dabei einstückig
aus einem flächigen, verformbaren Werkstück ausgebildet. Das Werkstück ist topfförmig
so ausgeformt, dass es im Bereich der Ventilsitzfläche an dem nicht betätigten Ventilschließkörper
im geschlossenen Zustand des Ventils dichtend anliegt und in einem Bereich stromabwärts
der Ventilsitzfläche die zumindest eine Abspritzöffnung aufweisende Spritzlöchscheibe
bildet. Dieses Multifunktionswerkstück dient zudem der axialen Führung der Ventilnadel
mit ihrem Ventilschließkörper.
Vorteile der Erfindung
[0007] Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass eine sehr hohe Funktionsintegration in einer
erfindungsgemäßen Ventilhülse höchster Präzision erreicht ist. Die Ventilhülse ist
dabei als Multifunktionshülse ausgeführt, da sie sowohl den Ventilsitz trägt als auch
die Ventilnadel während ihrer Axialbewegung an der inneren Wandung führt. Neben den
Funktionen Nadelführung, Kraftstoffdurchlass und Dichtheit ist auch die Funktion Gemischaufbereitung
in der Multifunktionshülse integriert. Am stromabwärtigen Ende der präzisionstiefgezogenen
Ventilhülse sind in einem gewölbten Bodenbereich Abspritzöffnungen unmittelbar eingebracht.
Bei einer großen Anzahl von Abspritzöffnungen, insbesondere von richtungsparallelen
Abspritzschlitzen, ist die Rissgefahr der Materialstege zwischen zwei benachbarten
Abspritzöffnungen deutlich reduziert. Erfindungsgemäß wird auf eine dünne Lochscheibe
und ein Umformen einer solchen Lochscheibe nach dem Einbringen der Abspritzöffnungen
ganz verzichtet. Stattdessen besitzt das Brennstoffeinspritzventil in der Ventilhülse
selbst unmittelbar die Abspritzöffnungen. Das Einbringen der Abspritzöffnungen erfolgt
dabei grundsätzlich erst nach dem Umformen der Ventilhülse. Die Gefahr des Reißens
der Stege zwischen den Abspritzöffnungen ist damit deutlich reduziert.
[0008] Mit den so eingebrachten Abspritzöffnungen wird auf einfache Art und Weise eine gleichmäßige
Feinstzerstäubung des Brennstoffs erreicht, wobei eine besonders hohe Aufbereitungsqualität
und Zerstäubungsgüte mit sehr kleinen Fluidtröpfchen erzielt wird. In idealer Weise
besitzt die Ventilhülse so viele Abspritzöffnungen, dass sie wie eine Multi-Fächerstrahl-Düse
am stromabwärtigen Ende des Brennstoffeinspritzventils wirken kann, so dass aus der
Ventilhülse eine Vielzahl von räumlich versetzten Fächerstrahlen austreten, die Lamellenpakete
bilden, wobei sich die einzelnen Flüssigkeitslamellen divergent zueinander bewegen
und eine Lufteinsaugung zwischen die Fächerstrahlen ermöglichen. Auf diese Weise sind
Brennstoffsprays mit extrem kleinen Brennstofftröpfchen mit einem Sauter Mean Diameter
(SMD) von ca. 20 µm abspritzbar. Insofern kann sehr wirkungsvoll die HC-Emission der
Brennkraftmaschine deutlich reduziert werden.
[0009] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
[0010] Das Design der erfindungsgemäßen Ventilhülse bietet die nötigen geometrischen Freiheitsgrade
zur variantenabhängigen Richtungs- und Auffächerungs-Steuerung der einzelnen Fächerstrahlen.
Mit den vorhandenen Geometrieparametern lässt sich die Strahlsteuerung sehr gut beherrschen.
[0011] Um eine hohe Präzision der Tiefziehteile sicherzustellen, ist der Tiefziehprozess
dahingehend angepasst, dass in Nachbarbereichen von Bereichen mit hoher Präzisionsforderung
Freiformflächen vorgesehen sind, die als Stoffüberlauf dienen, womit Prozessschwankungen
ausgeglichen werden können. Eine weitere Möglichkeit der Präzisionsverbesserung ist
eine lokale Erwärmung (Laser, Induktion, Widerstandserwärmung, Reibung, chemische
Reaktion) der Ventilhülse während des Tiefziehprozesses. Durch Plattieren eines höherwertigen
Werkstoffs auf den Werkstoff der Ventilhülse können lokale Eigenschaftsverbesserungen
bzgl. Härte, Festigkeit, Härtbarkeit, Verschleiß, Elastizität usw. erreicht werden.
[0012] Für höchste Dichtheiten und besondere Festigkeitsanforderungen bzw. aus Verschleißgründen
können gezielt angepasste Nachbearbeitungsverfahren angewendet werden. Die Ventilsitzfläche
wird beispielsweise in einer Finishbearbeitung mittels Ringhonen mit gebundenem Korn
auf die gewünschte Oberflächenqualität gebracht und mittels Laser gehärtet. Indem
die Ventilsitzfläche umlaufend wulstartig nach innen hervorsteht, muss nur die dem
Dichtsitz dienende Wulstspitze exakt bearbeitet werden.
[0013] Durch entsprechende Prägeprozesse in einer geeigneten Ziehstufe kann eine lokale
Anpassung der Wandstärke erreicht werden, die eine wirtschaftliche Herstellung der
Abspritzöffnungen für eine optimierte Gemischaufbereitung ermöglicht.
[0014] Die Abspritzöffnungen werden nach dem Tiefziehprozess der Ventilhülse insbesondere
mittels der Ultra-Kurzpuls-Lasertechnik eingebracht. Diese Lasertechnik ermöglicht
die lasertechnische Herstellung von Abspritzöffnungen in ausreichend genauer Querschnittspräzision,
die z.B. zum Abspritzen von Flüssigkeitslamellen in Multi-Fächerstrahlform erforderlich
ist.
Zeichnung
[0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- ein teilweise dargestelltes Ventil in der Form eines Brennstoffeinspritzventils mit
einem Ausführungsbeispiel einer bekannten Multi-Fächerstrahl-Düse in einer Seitenansicht,
- Figur 2
- das Ventilende mit der Multi-Fächerstrahl-Düse gemäß Figur 1 in einer um 90° gedrehten
Seitenansicht,
- Figur 3
- ein Ventilende eines ersten erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils,
- Figur 4
- einen Schnitt durch das stromabwärtige Ende des Brennstoffeinspritzventils entlang
der Linie IV-IV in Figur 3,
- Figur 5
- eine vergrößerte Darstellung von geschlitzten Abspritzöffnungen in einer Ventilhülse
und
- Figur 6
- ein Ventilende eines zweiten erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0016] In der Figur 1 ist als ein Ausführungsbeispiel ein Ventil in der Form eines Einspritzventils
für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen
teilweise dargestellt. Das Brennstoffeinspritzventil hat einen nur schematisch angedeuteten,
einen Teil eines Ventilgehäuses bildenden, rohrförmigen Ventilsitzträger 1, in dem
konzentrisch zu einer Ventillängsachse 2 eine Längsöffnung 3 ausgebildet ist. In der
Längsöffnung 3 ist eine z. B. rohrförmige Ventilnadel 5 angeordnet, die an ihrem stromabwärtigen
Ende 6 mit einem z. B. kugelförmigen Ventilschließkörper 7, an dessen Umfang beispielsweise
fünf Abflachungen 8 zum Vorbeiströmen des Brennstoffs vorgesehen sind, fest verbunden
ist.
[0017] Die Betätigung des Brennstoffeinspritzventils erfolgt in bekannter Weise, beispielsweise
elektromagnetisch. Eine Betätigung des Brennstoffeinspritzventils mit einem piezoelektrischen
oder magnetostriktiven Aktor ist jedoch ebenso denkbar. Zur axialen Bewegung der Ventilnadel
5 und damit zum Öffnen entgegen der Federkraft einer nicht dargestellten Rückstellfeder
bzw. Schließen des Brennstoffeinspritzventils dient ein schematisch angedeuteter elektromagnetischer
Kreis mit einer Magnetspule 10, einem Anker 11 und einem Kern 12. Der Anker 11 ist
mit dem dem Ventilschließkörper 7 abgewandten Ende der Ventilnadel 5 durch z.B. eine
mittels eines Lasers ausgebildete Schweißnaht verbunden und auf den Kern 12 ausgerichtet.
[0018] In dem stromabwärts liegenden Ende des Ventilsitzträgers 1 ist ein Ventilsitzkörper
16 z.B. durch Schweißen dicht montiert. An der dem Ventilschließkörper 7 abgewandten,
unteren Stirnseite 17 des Ventilsitzkörpers 16 ist eine Lochscheibe 23 in der Form
einer Multi-Fächerstrahl-Düse als Zerstäubereinrichtung befestigt. Die Verbindung
von Ventilsitzkörper 16 und Lochscheibe 23 erfolgt beispielsweise durch eine umlaufende
und dichte, mittels eines Lasers ausgebildete Schweißnaht 26, die z.B. an der Stirnseite
17 oder am äußeren Umfang von Ventilsitzkörper 16 und Lochscheibe 23 vorgesehen ist.
Zur sicheren Befestigung der sehr dünnen Lochscheibe 23 am Ventilsitzkörper 16 wird
die Lochscheibe 23 von einer Stützscheibe 25 untergriffen. Die Stützscheibe 25 ist
dabei ringförmig ausgeführt, um einen mittleren kalottierten bzw. ausgewölbten kuppenartigen
Düsenbereich 28 der Lochscheibe 23 in einer inneren Öffnung aufzunehmen.
[0019] In dem Ventilsitzkörper 16 ist stromabwärts einer Ventilsitzfläche 29 eine Austrittsöffnung
27 vorgesehen, von der aus der abzuspritzende Brennstoff in einen Strömungshohlraum
24 eintritt, der durch die gewölbte oder kalottierte Ausbildung des Düsenbereichs
28 der Lochscheibe 23 gebildet ist. Dabei weist die Lochscheibe 23 z.B. im Bereich
der Ventillängsachse 2 ihren größten Abstand zur Stirnseite 17 auf, während im Bereich
der Schweißnaht 26 die Lochscheibe 23 als Scheibe ohne Wölbung unmittelbar am Ventilsitzkörper
16 anliegt und durch die Stützscheibe 25 stabilisiert ist.
[0020] In der Lochscheibe 23 und insbesondere in deren Düsenbereich 28 ist eine Vielzahl
von sehr kleinen Abspritzöffnungen 30 vorgesehen, die schlitzförmig ausgebildet sind
und richtungsparallel verlaufen. Die Abspritzöffnungen 30 weisen eine Schlitzbreite
von jeweils ca. 20 bis 50 µm und eine Schlitzlänge von bis zu 150 µm auf, so dass
Brennstoffsprays mit extrem kleinen Brennstofftröpfchen mit einem Sauter Mean Diameter
(SMD) von ca. 20 µm abspritzbar sind. Auf diese Weise kann sehr wirkungsvoll die HC-Emission
der Brennkraftmaschine deutlich gegenüber bekannter Einspritzanordnungen reduziert
werden. Pro Lochscheibe 23 sind zwischen zwei und sechzig Abspritzöffnungen 30 vorgesehen,
wobei eine Anzahl von acht bis vierzig Abspritzöffnungen 30 optimale Zerstäubungsergebnisse
bringt.
[0021] Figur 2 zeigt das stromabwärtige Ventilende des Brennstoffeinspritzventils mit der
Lochscheibe 23 gemäß Figur 1 in einer um 90° gedrehten Seitenansicht. Dabei wird besonders
deutlich, dass der mittlere Düsenbereich 28 eine langgestreckte elliptische Form hat.
Während das abgespritzte Brennstoffspray in seiner Längsausrichtung gemäß Figur 1
z.B. einen Außenwinkel β mit ca. 15° besitzt, ist ein Außenwinkel α des Brennstoffsprays
in seiner Querausrichtung gemäß Figur 2 ca. 30° groß.
[0022] Die Figuren 1 und 2 sind der
DE 10 2005 000 620 A1 entnommen und zeigen insofern eine bekannte Multi-Fächerstrahl-Düse 23. Der mittlere
Düsenbereich 28 mit den Abspritzöffnungen 30 wird nach der galvanischen Herstellung
der Scheibe prägetechnisch ausgeformt. Dabei können Prägewerkzeuge zur Herstellung
des Düsenbereichs 28 der Lochscheibe 23 zum Einsatz kommen, die entweder kreisringförmig
bzw. teilkreisringförmig oder elliptisch bzw. teilelliptisch ausgeführt sind (Figuren
10 und 11 der
DE 10 2005 000 620 A1). Dabei wird die Wölbung des Düsenbereichs 28 konvex in Abspritzrichtung zeigend
ausgeformt. Bei dieser bekannten Lösung des elliptisch ausgewölbten Düsenbereichs
28 kann das nachteilige Problem auftreten, dass die Materialstege zwischen jeweils
zwei benachbarten schlitzförmigen Abspritzöffnungen 30 beim mechanischen Umformen,
also dem Einformen der beulentypischen Wölbung des Düsenbereichs 28, reißen können.
In negativer Weise kann es so zu erheblichen Abweichungen vom gewünschten Strahlbild
bzw. von der abzugebenden Brennstoffmenge kommen. Gefährdete enge Schlitzabstände
treten besonders bei Auslegungen der Lochscheibe 23 auf, bei denen eine große Durchflussmenge
und eine große Anzahl von Abspritzöffnungen 30 gewünscht sind.
[0023] Figur 3 zeigt ein Ventilende eines erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils,
bei dem auf eine Lochscheibe 23 ganz verzichtet wird. Bei dieser erfindungsgemäßen
Ausführung ist die Rissbildungsgefährdung deutlich reduziert, da die schlitzförmigen
Abspritzöffnungen 30 erst nach dem Umformen einer Ventilhülse 35, die insbesondere
durch Tiefziehen hergestellt wird, in diese eingebracht werden. Die Ventilhülse 35
umfasst dabei verglichen mit dem Figur 1 gezeigten Brennstoffeinspritzventil die Bauteile
Ventilsitzträger 1 und Ventilsitzkörper 16, wobei die Ventilsitzfläche 29 unmittelbar
an der inneren Wandung der Ventilhülse 35 mitausgeformt ist. Die Ventilsitzfläche
29 wird beispielsweise mittels Ringhonen auf die gewünschte Oberflächenqualität gebracht
und mittels Laser gehärtet.
[0024] Die Ventilhülse 35 ist insofern als Multifunktionshülse ausgeführt, da sie sowohl
den Ventilsitz 29 trägt als auch die Ventilnadel 5 während ihrer Axialbewegung an
der inneren Wandung führt. Die Ventilnadel 5 ist an ihrem stromabwärtigen Ende, das
als Ventilschließkörper 7 fungiert, ohne die an sich bekannten Abflachungen 8 (Figur
1) zum Vorbeiströmen des Brennstoffs ausgebildet und verläuft stattdessen fortgesetzt
hohlzylindrisch. Dagegen weist die Ventilhülse 35 über ihren stromabwärtigen Umfangsbereich
mehrere stegförmige Führungsbereiche 36 auf, die radial nach innen verschoben gegenüber
dem zylindrischen Verlauf der Ventilhülse 35 vorliegen und die zur Führung der Ventilnadel
5 dienen. In idealer Weise sind die Führungsbereiche 36 in der Ventilhülse 35 in ungerader
Anzahl eingeprägt, also z.B. in einer Anzahl von drei oder fünf, wie dies aus der
Schnittdarstellung durch das untere Ende der Ventilhülse 35 in Figur 4 zu erkennen
ist. Am Außenumfang der Ventilhülse 35 ergeben sich in den Bereichen der nach innen
gerichteten Führungsbereiche 36 Vertiefungen 41, da das Material der Ventilhülse 35
an diesen Stellen nach innen verdrückt, verschoben, eingeprägt o.ä. wird. Durch die
Anordnung der über den Umfang verteilten Führungsbereiche 36 entstehen dazwischen
in entsprechender Anzahl Strömungskanäle 40, die der Brennstoffweiterleitung zur Ventilsitzfläche
29 hin dienen. Die Ventilnadel 5 ist z.B. ebenso wie die Ventilhülse 35 mittels Tiefziehen
hergestellt.
[0025] Als besonderer Teil der Funktionsintegration in der Ventilhülse 35 ist am stromabwärtigen
Ende die tiefgezogene Ventilhülse 35 mit einer Wölbung 37 versehen, in der die insbesondere
schlitzförmigen Abspritzöffnungen 30 unmittelbar eingebracht sind. Die Wölbung 37
der Ventilhülse 35 ist im Ausführungsbeispiel rotationssymmetrisch kalottenförmig
ausgeführt, sie kann auch abweichend davon z.B. paraboloidförmig und von ihrer Grundfläche
elliptisch statt kreisförmig sein. Die Abspritzöffnungen 30 werden nach dem Tiefziehprozess
mittels der Ultra-Kurzpuls-Lasertechnik eingebracht. Diese Lasertechnik ermöglicht
erstmals die lasertechnische Herstellung von Abspritzöffnungen 30 in ausreichend genauer
Querschnittspräzision, die zum Abspritzen von Flüssigkeitslamellen in Multi-Fächerstrahlform
(siehe Figur 1) erforderlich ist. Die schlitzförmigen Abspritzöffnungen 30 können
mittels der Lasertechnik senkrecht oder schräg zur Oberflächennormalen der gewölbten
Ventilhülse 35 eingeformt werden. Werden beide gegenüberliegenden Schlitzlängswandungen
schräg und richtungsparallel zueinander eingebracht, kann die Mittelachse des austretenden
Fächerstrahls unabhängig von der Form der Wölbung 37 gegenüber der Oberflächennormalen
der Wölbung 37 gekippt werden.
[0026] In Figur 5 ist eine vergrößerte Darstellung von geschlitzten Abspritzöffnungen 30
in einer Ventilhülse 35 gezeigt. Dabei wird deutlich, dass in vorteilhafter Weise
die Schlitzwandungen, die in Schlitzlängsrichtung verlaufen, nicht exakt richtungsparallel
zueinander ausgerichtet die Abspritzöffnungen 30 begrenzen, sondern entsprechend einem
einzustellenden Fächerstrahl-Auffächerungswinkel in Abspritzrichtung auseinander divergieren.
Anstelle der gezeigten planaren Wandungen der Abspritzöffnungen 30 können diese auch
konvex/konkav gewölbt sein. Das spezifische Ausrichten des Lasers zur Erzeugung dieser
Wandungen kann durch Umlenken des Laserstrahls über kippbare Spiegel erfolgen.
[0027] Die Abspritzöffnungen 30 können die Querschnittsform eines Rechtecks, einer Ellipse
bzw. einer Linse o.ä. haben. Zwei benachbarte Abspritzöffnungen 30 weisen z.B. einen
Abstand von ca. 40 bis 60 µm auf.
[0028] In der tiefgezogenen Ventilnadel 5 kann zusätzlich zu den schlitzförmigen Abspritzöffnungen
30 der Ventilhülse 35 eine ebenfalls schlitzförmige Struktur stromaufwärts des Ventilsitzes
29 vorgesehen sein, die als Filter 38 dient und z.B. mittels Laser hergestellt wird.
[0029] Figur 6 zeigt ein Ventilende eines zweiten erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventils,
bei dem auf eine Lochscheibe 23 ganz verzichtet wird. Gegenüber dem in Figur 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel unterscheidet sich diese Ausführung insbesondere in der Ausgestaltung
der Ventilnadel 5 bzw. des Ventilschließkörpers 7 sowie in der Ausbildungen der Abspritzöffnungen
30. Es soll mit dem in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel verdeutlicht werden,
dass die insbesondere durch Tiefziehen ausgeformte Ventilhülse 35 auch eine an sich
bekannte Ventilnadel 5 mit einem kugelförmigen Ventilschließkörper 7 aufnehmen kann.
Die Kombination der hochpräzisen Ventilhülse 35 mit einem weichen, hochelastischen
Ventilschließkörper 7, der sich an den umgeformten Ventilsitz 29 anpasst, führt zu
einem verbesserten und kostengünstigen Dichtsitz. Die Ventilhülse 35 übernimmt wiederum
die Funktionen eines Ventilsitzträgers und zugleich des Ventilsitzkörpers, wobei die
Ventilsitzfläche 29 unmittelbar an der inneren Wandung der Ventilhülse 35 mitausgeformt
ist.
[0030] Die Ventilhülse 35 ist als Multifunktionshülse ausgeführt, da sie sowohl den Ventilsitz
29 trägt als auch die Ventilnadel 5 während ihrer Axialbewegung an der inneren Wandung
führt. Neben den Funktionen Nadelführung, Kraftstoffdurchlass und Dichtheit ist auch
die Funktion Gemischaufbereitung in der Multifunktionshülse integriert. Am stromabwärtigen
Ende der präzisionstiefgezogenen Ventilhülse 35 sind in einem z.B. gewölbten Bodenbereich
die Abspritzöffnungen 30 unmittelbar eingebracht. Die Abspritzöffnungen 30 können
dabei neben der zuvor beschriebenen schlitzförmigen Ausgestaltung auch kreisförmig
oder mehreckig ausgebildet sein. Die Abspritzöffnungen 30 werden nach dem Tiefziehprozess
mittels der Ultra-Kurzpuls-Lasertechnik eingebracht.
[0031] Um eine hohe Präzision der Tiefziehteile sicherzustellen, ist der Tiefziehprozess
dahingehend angepasst, dass in Nachbarbereichen von Bereichen mit hoher Präzisionsforderung
Freiformflächen vorgesehen sind, die als Stoffüberlauf dienen, womit Prozessschwankungen
ausgeglichen werden können. Eine weitere Möglichkeit der Präzisionsverbesserung ist
eine lokale Erwärmung (Laser, Induktion, Widerstandserwärmung, Reibung, chemische
Reaktion) der Ventilhülse 35 während des Tiefziehprozesses. Des weiteren werden durch
geeignete Materialauswahl und gezielte thermomechanische Behandlung der Einfluss von
Eigenspannungen und Textur weitgehend reduziert. Dies kann durch eine Schlussglühung
mit anschließendem Kalibrierarbeitsgang und/oder den Einsatz von texturfreiem Blech
oder Blech mit rotationssymmetrischer Textur erfolgen. Durch Plattieren, das Aufbringen
eines Zusatzwerkstoffs, eines höherwertigen Werkstoffs auf den Werkstoff der Ventilhülse
35 können lokale Eigenschaftsverbesserungen bzgl. Härte, Festigkeit, Härtbarkeit,
Verschleiß, Elastizität usw. erreicht werden.
[0032] Für höchste Dichtheiten und besondere Festigkeitsanforderungen bzw. aus Verschleißgründen
können gezielt angepasste Nachbearbeitungsverfahren angewendet werden. Die Ventilsitzfläche
29 wird beispielsweise in einer Finishbearbeitung mittels Ringhonen mit gebundenem
Korn auf die gewünschte Oberflächenqualität gebracht und mittels Laser gehärtet. Der
Schleifstift ist dabei so ausgelegt, dass der Ventilsitz 29 und der Nadelführungsbereich
in einem einzigen Arbeitsgang bearbeitet werden, so dass ein sehr guter Rundlauf zwischen
Ventilsitz 29 und Führung erreicht wird. Aufgrund der präzisen Vorbearbeitung ist
auch jederzeit eine wirtschaftliche Nachbearbeitung mit den gängigen Feinbearbeitungsverfahren
(Schleifen, Läppen, Prägen, EDM, ECM, Laserbearbeitung, Elektronenstrahlbearbeitung
usw.) möglich. Die Innenkontur der Ventilhülse 35 wird z.B. präzise durch µ-ECM bearbeitet,
indem die Kontur mit der Elektrode angetastet wird, um den ECM-Prozess durchführen
zu können. Indem die Ventilsitzfläche 29, wie in den Figuren 3 bis 5 gezeigt, umlaufend
wulstartig nach innen hervorsteht, muss nur die dem Dichtsitz dienende Wulstspitze
exakt bearbeitet werden. Durch eine flexible Aufspannung der Ventilhülse kann erreicht
werden, dass sich die Innenkontur der Ventilhülse 35 am Schleifstift ausrichtet, so
dass durch das Tiefziehen verursachte Lageabweichungen zwischen Innen- und Außenkontur
ausgeglichen werden. Für die Herstellung des Aufpressdurchmessers wird die Ventilhülse
35 vorzugsweise an der Innenkontur ausgerichtet, um eine lagegerechte Montage der
Ventilhülse 35 am Brennstoffeinspritzventil zu ermöglichen.
[0033] Durch entsprechende Prägeprozesse in einer geeigneten Ziehstufe kann eine lokale
Anpassung der Wandstärke erreicht werden, die eine wirtschaftliche Herstellung der
Gemischaufbereitung ermöglicht. Die Herstellung der Abspritzöffnungen 30 kann durch
alle gängigen Verfahren, wie Bohren, Stanzen, Laserbohren, EDM, ECM, EDCM, Ionenstrahl,
Elektronenstrahl erfolgen.
1. Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen,
mit einer Ventillängsachse (2), mit einem festen Ventilsitz (29), mit einem mit dem
Ventilsitz (29) zusammenwirkenden Ventilschließkörper (7), der entlang der Ventillängsachse
(2) axial bewegbar ist, und mit stromabwärts des Ventilsitzes (29) angeordneten Abspritzöffnungen
(30),
wobei das Brennstoffeinspritzventil eine Ventilhülse (35) umfasst, die an ihrem stromabwärtigen
Ende mit einer Wölbung (37) versehen ist, in der die Abspritzöffnungen (30) unmittelbar
eingebracht sind, wobei der Ventilsitz (29) an der inneren Wandung der Ventilhülse
(35) mitausgeformt ist, und wobei die Ventilhülse (35) mit mehreren über den Umfang
beabstandeten und radial nach innen gerichteten Führungsbereichen_(36) ausgeformt
ist, die der Führung einer Ventilnadel (5) dienen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbereiche (36) stegförmig ausgebildet sind,
dass sich am Außenumfang der Ventilhülse (35)_in den Bereichen der nach innengerichteten
Führungsbereiche (36) Vertiefungen (41) ergeben, die damit die Abmaße von auf der
innenseite entstehenden Strömungskanälen (40) festlegen und dass die Abspritzöffnungen
(30) schlitzförmig ausgeformt sind.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wölbung (37) rotationssymmetrisch kalottenförmig oder paraboloidförmig ausgebildet
ist.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schlitzwandungen der Abspritzöffnungen (30), die in Schlitzlängsrichtung verlaufen,
in Abspritzrichtung auseinander divergieren.
4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 3 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abspritzöffnungen (30) senkrecht oder schräg zur Oberflächennormalen der Wölbung
(37) der Ventilhülse (35) eingeformt sind.
5. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ventilhülse (35) mittels Tiefziehen umgeformt ist und erst nach dem Umformen
das Einbringen der Abspritzöffnungen (30) erfolgt.
6. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnungskonturen der Abspritzöffnungen (30) mittels Ultra-Kurzpuls-Lasertechnik
eingebracht sind.
7. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ventilschließkörper (7) an einer Ventilnadel (5) ausgeformt ist, wobei die Ventilnadel
(5) durch Tiefziehen hergestellt ist.
8. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Ventilnadel (5) eine schlitzförmige Struktur eingebracht ist, die als Filter
(38) dient.
9. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schlitzwandungen der Abspritzöffnungen (30), die in Schlitzlängsrichtung verlaufen,
entsprechend einem einzustellenden Fächerstrahl-Auffächerungswinkel in Abspritzrichtung
auseinander divergieren.
1. Fuel injection valve for fuel injection systems of internal combustion engines, having
a valve longitudinal axis (2), having a fixed valve seat (29), having a valve closing
body (7) which interacts with the valve seat (29) and can be moved axially along the
valve longitudinal axis (2), and having ejection openings (30) which are arranged
downstream of the valve seat (29), the fuel injection valve comprising a valve sleeve
(35) which is provided at its downstream end with a bulge (37), in which the ejection
openings (30) are made directly, the valve seat (29) also being formed on the inner
wall of the valve sleeve (35), and the valve sleeve (35) being formed with a plurality
of guide regions (36) which are spaced apart over the circumference, are directed
radially to the inside and serve to guide a valve needle (5), characterized in that the guide regions (36) are of web-shaped configuration, in that depressions (41) result on the outer circumference of the valve sleeve (35) in the
regions of the inwardly directed guide regions (36), which depressions (41) in this
way fix the dimensions of flow channels (40) which are produced on the inner side,
and in that the ejection openings (30) are of slot-shaped formation.
2. Fuel injection valve according to Claim 1, characterized in that the bulge (37) is of rotationally symmetrical dome-shaped or parabolic configuration.
3. Fuel injection valve according to Claim 1, characterized in that the slot walls of the ejection openings (30) which run in the slot longitudinal direction
diverge from one another in the ejection direction.
4. Fuel injection valve according to Claim 1 or 3, characterized in that the ejection openings (30) are formed perpendicularly or obliquely with respect to
the surface normal of the bulge (37) of the valve sleeve (35).
5. Fuel injection valve according to one of the preceding claims, characterized in that the valve sleeve (35) is formed by means of deep drawing and the introduction of
the ejection openings (30) takes place only after forming.
6. Fuel injection valve according to one of the preceding claims, characterized in that the opening contours of the ejection openings (30) are introduced by means of ultrashort
pulse laser technology.
7. Fuel injection valve according to one of the preceding claims, characterized in that the valve closing body (7) is formed on a valve needle (5), the valve needle (5)
being produced by way of deep drawing.
8. Fuel injection valve according to Claim 7, characterized in that a slot-shaped structure which serves as a filter (38) is made in the valve needle
(5).
9. Fuel injection valve according to Claim 1, characterized in that the slot walls of the ejection openings (30) which run in the slot longitudinal direction
diverge from one another in the ejection direction in accordance with a fan-jet fanning-out
angle which is to be set.
1. Soupape d'injection de carburant pour systèmes d'injection de carburant de moteurs
à combustion interne, comprenant un axe longitudinal de soupape (2), comprenant un
siège de soupape fixe (29), comprenant un corps de fermeture de soupape (7) coopérant
avec le siège de soupape (29), lequel corps de fermeture de soupape est déplaçable
axialement le long de l'axe longitudinal de soupape (2), et comprenant des ouvertures
de pulvérisation (30) disposées en aval du siège de soupape (29), la soupape d'injection
de carburant comportant un manchon de soupape (35) qui est pourvu d'un bombement (37)
à son extrémité aval, dans lequel bombement les ouvertures de pulvérisation (30) sont
ménagées directement, le siège de soupape (29) étant formé conjointement sur la paroi
intérieure du manchon de soupape (35), et le manchon de soupape (35) étant formé avec
plusieurs régions de guidage (36) espacées sur la périphérie et orientées radialement
vers l'intérieur, lesquelles servent au guidage d'une aiguille de soupape (5),
caractérisée
en ce que les régions de guidage (36) sont réalisées en forme de nervures,
en ce que des évidements (41) sont produits sur la périphérie extérieure du manchon de soupape
(35) dans les zones des régions de guidage (36) orientées vers l'intérieur, lesquels
évidements déterminent ainsi les dimensions de canaux d'écoulement (40) produits sur
le côté intérieur, et en ce que les ouvertures de pulvérisation (30) sont formées
en forme de fentes.
2. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 1,
caractérisée
en ce que le bombement (37) est réalisé en forme de calotte ou en forme de paraboloïde de manière
à présenter une symétrie de révolution.
3. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 1,
caractérisée
en ce que les parois de fente des ouvertures de pulvérisation (30) qui s'étendent dans la direction
longitudinale de fente divergent les unes des autres dans la direction de pulvérisation.
4. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 1 ou 3,
caractérisée
en ce que les ouvertures de pulvérisation (30) sont formées perpendiculairement à la normale
à la surface du bombement (37) du manchon de soupape (35) ou de manière oblique par
rapport à cette normale de surface.
5. Soupape d'injection de carburant selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que le manchon de soupape (35) est façonné par emboutissage et les ouvertures de pulvérisation
(30) sont ménagées seulement après le façonnage.
6. Soupape d'injection de carburant selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que les contours d'ouverture des ouvertures de pulvérisation (30) sont ménagés au moyen
d'une technique de laser à impulsions ultracourtes.
7. Soupape d'injection de carburant selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que le corps de fermeture de soupape (7) est formé sur une aiguille de soupape (5), l'aiguille
de soupape (5) étant fabriquée par emboutissage.
8. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 7,
caractérisée
en ce qu'une structure en forme de fentes est ménagée dans l'aiguille de soupape (5), laquelle
structure sert de filtre (38).
9. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 1,
caractérisée
en ce que les parois de fente des ouvertures de pulvérisation (30) qui s'étendent dans la direction
longitudinale de fente divergent les unes des autres dans la direction de pulvérisation,
selon un angle d'éventail de jet en éventail à ajuster.