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EP 2 238 863 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.09.2015 Patentblatt 2015/36 |
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Anmeldetag: 17.02.2010 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Auszugsvorrichtung für Schrankauszüge
Pull-out device for cupboard pull-outs
Dispositif de sortie pour tiroirs d'armoire
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
04.04.2009 DE 102009016417
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.10.2010 Patentblatt 2010/41 |
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Patentinhaber: Kesseböhmer Holding e.K. |
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49152 Bad Essen (DE) |
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Erfinder: |
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- Telthörster, Dirk
32257 Bünde (DE)
- Langenberg, Gerd-W.
32351 Stemwede (DE)
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Vertreter: Pott, Ulrich et al |
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Busse & Busse
Patentanwälte
Grosshandelsring 6 49084 Osnabrück 49084 Osnabrück (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 479 316 DE-U1-202005 001 998
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EP-B1- 1 567 032
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Auszugsvorrichtung für Schrankauszüge, insbesondere
für Hochschrankauszüge in einer Ausbildung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Auszugsvorrichtungen herkömmlicher Bauart haben vertikal ausgerichtete Rahmengestelle,
die über werkzeuggebundene Befestigungsmittel an dem Auszugselement zu befestigen
sind. Dies erfordert bei der Montage eines Schrankauszuges eine entsprechende Anzahl
von zeitintensiven Arbeitsschritten.
[0003] Eine Auszugsvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der
EP 1 567 032 B1 bekannt. Dort ist ein horizontal geführter Riegel verdeckt in einem Profil des Rahmengestells
angeordnet, der im rückwärtigen Bereich des Schrankinneren von hinten her zugänglich
ist und bei Einnahme der Endmontagestellung des Rahmengestells gegenüber dem teleskopierbaren
Auszug das Rahmengestell verriegelt. Dies ist nicht praktikabel, da eine Entriegelung
nur schwer durchzuführen ist. Die Verriegelung ist durch das Profil des Rahmengestells
verdeckt, so dass auch im Falle einer Entriegelung nicht sichtbar ist, wann eine Entriegelungsstellung
eingenommen wurde.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auszugsvorrichtung für Schrankauszüge
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass das Rahmengestell sicher mit
dem Auszugselement über den Halter zu verbinden ist, darüber hinaus jedoch auch die
Möglichkeit zulässt, es wieder einfach zu entriegeln.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Auszugsvorrichtung der eingangs genannten
Art durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aus. Wesentliche weitere Ausgestaltungen
sind in den Ansprüchen 2 bis 13 angegeben.
[0006] Dadurch, dass die Verriegelung und Sicherung des Halters mit entweder dem Auszugselement
oder dem Rahmengestell ermöglicht ist, ist werkzeuglos das Rahmengestell mit dem Auszugselement
zu verbinden. Dadurch kann der Halter entweder werkseitig am Rahmengestell oder an
dem Auszugselement vormontiert sein, so dass das Rastmittel an voreingestellter definierter
Stelle in eine entsprechende Gegenrast einrasten kann, das Befestigungsmittel lagefixiert
ist und dabei einer horizontalen Gegenbewegung entgegengewirkt ist.
[0007] Das Rastelement ist im wesentlichen vertikal-ausgerichtet und rastet in eine Lochausnehmung
im Rahmengestell oder dem Auszugselement ein. Dabei ist es einem Befestigungselement
benachbart, das in eine schlüssellochartige Ausnehmung eintaucht mit einem erweiterten
Bereich, in den ein Kopf des Befestigungselementes einzuführen ist. Danach ist das
Rahmengestell entlang dem Befestigungselement innerhalb der schlüssellochartigen Ausnehmung
zu bewegen und gelangt in den langlochartigen Bereich der Schlüssellochausnehmung.
Hat es dort die Endstellung erreicht, liegt es am Ende des Langloches ein, so dass
ein Zustand erreicht ist, in dem das Rastelement in eine entsprechende Lochausnehmung
automatisch eintauchen kann. Zuvor hat das Rahmengestell oder das Auszugselement das
Rastmittel in einer zurückversetzten Position gehalten, so dass es erst nach Überfahren
der Lochausnehmung des Rastelements z.B. aufgrund einer Federbeaufschlagung die Verrastungsposition
automatisch einnehmen kann.
[0008] Aufgrund der Anordnung des Befestigungselementes und der parallel dazu ausgerichteten
Anordnung des Rastelementes kann das Rahmengestell große Kippmomente aufnehmen. Auch
ein ungewolltes Entriegeln ist ausgeschlossen. Gleichwohl ist zu sehen, ob sich das
Rastelement in der Rastposition befindet. Ein Entrasten bzw. Entriegeln kann sich
im sichtbaren Bereich des Rahmengestells vollziehen an einer gut zugänglichen Stelle.
[0009] Es ist eine Kombination zwischen einer Schlüssellochausnehmung und einer Sicherung
zur Lagefixierung innerhalb der Schlüssellochausnehmung vorgesehen, wobei die Schlüssellochausnehmung
bevorzugtermaßen in einem insbesondere U-förmig ausgebildeten Rahmenprofil des Rahmengestells
vorgesehen ist. Der Halter selbst kann blockförmig gestaltet sein, so dass er von
dem U-Profilschenkel vollständig zu umgreifen ist, so dass das U-Profil des Rahmengestells
den Halter im wesentlichen spielfrei umgreift.
[0010] Der Halter weist ein Befestigungsmittel auf, das einen pilzförmigen Kopf hat, also
einen größeren Durchmesser als ein darunter gelegener Schaftbereich hat, an den sich
wiederum ein erweiterter größerer Bereich anschließt mit einem Durchmesser, der noch
größer ist als der pilzförmige Kopf und der die Abstützfläche für das Rahmengestell
bildet. Da das Befestigungsmittel in das Rahmengestell oder das Auszugelement einschiebbar
und damit höhenverstellbar ist, kann über dieses Befestigungselement eine Höheneinstellung
erfolgen. Da das benachbarte Rastmittel federbelastet ist mit einem vorgesehenen Federweg,
der die Höhenverstellung mitmachen kann, kann eine entsprechende Höhenverstellung
sehr einfach durch eine Betätigung des Befestigungsmittels erfolgen, wonach auch bei
unterschiedlichen Höheneinstellungen die Verrastungsmöglichkeit beibehalten ist.
[0011] Das Befestigungsmittel wird zunächst in den erweiterten Bereich der Schlüssellochausnehmung
eintauchen, wonach dann das Vorrahmengestell horizontal zu verschieben ist. Danach
taucht es in den eingeschnittenen Langlochbereich der Schlüssellochausnehmung ein,
wodurch das Rahmengestell gegen eine vertikale Bewegung gesichert ist, da der waagerechte
Schenkel des U-Profils in dem einschnürten Bereich gelegen und von dem pilzförmigen
Kopf des Befestigungsmittels übergriffen und von der Abstützfläche untergriffen ist.
Dadurch ist es an einer Bewegung in vertikaler Hinsicht gesichert. Sobald das Rahmengestell
die Endposition erreicht hat, erfolgt automatisch die Verrastung. Dieses alles erfolgt
werkzeuglos. Neben den mit dem Rastmittel versehenen Halter kann ein weiterer Halter
vorgesehen sein, der ebenfalls eine zusätzliche Verrastung ermöglicht. In vielen Fällen
reicht es jedoch aus, an diesem Halter nur das Befestigungsmittel vorzusehen, das
in eine entsprechende Schlüsselausnehmung - wie vorbeschrieben - eintaucht, so dass
das Rahmengestell dann auf zwei Haltern des Auszugselementes abzustützen ist.
[0012] Es versteht sich, dass umgekehrt an dem Auszugselement die entsprechenden Schlüssellochausnehmungen
und Lochausnehmungen zur Verrastung vorgesehen sein können, wie dies vorstehend für
das Rahmenprofil des Rahmensgestells beschrieben wurde.
[0013] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Hochschrankes
mit einer Auszugsvorrichtung;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Rahmengestells einer
Auszugsvorrichtung mit einer daran zu befestigenden Frontplatte;
- Fig. 3
- in einer schematischen perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines an einer
Auszugschiene anzuordnenden Rahmengestells (teilweise dargestellt) für eine Auszugsvorrichtung
für Schrankauszüge;
- Fig. 4
- ein Vertikalschnitt durch das untere U-Profil des Rahmengestells mit Halter, Befestigungs-
und Rastmitteln;
- Fig. 5
- ein Ausführungsbeispiel eines Rahmengestells vor der Montage an dem Auszugselement
vormontierten Halter, und
- Fig. 6
- eine zu Fig. 3 analoge Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispieles.
[0014] In der Zeichnung sind grundsätzlich gleichwirkende Teile mit übereinstimmenden Bezugsziffern
versehen.
[0015] In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Hochschrankes gezeigt, der
als Apothekerschrank ausgebildet ist, wobei an einer vorderen vertikalen Längssäule
1 des allgemein mit 2 bezifferten Rahmengestells eine Frontplatte (F) oder dergleichen
befestigt sein kann. An der vorderen Vertikalsäule 1 und der hinteren Vertikalsäule
3 können Tablare (T) oder dergleichen angebracht sein.
[0016] Das Rahmengestell 2 hat ein unteres, im wesentlichen U-förmiges Rahmenprofil 4, in
das zwei schlüssellochartige Ausnehmungen 5 und eine Lochausnehmung 6 eingelassen
sind. Das Rahmengestell 2 ist an einem Auszugelement 7, das vorliegend als Auszugsschiene
ausgebildet ist, zu befestigen. Die schlüssellochartige Ausnehmung 5 hat, wie auch
näher aus der Darstellung nach den Fig. 3 und 4 hervorgeht, einen erweiterten Lochbereich
5.1, an den sich ein eingeschnürter Langlochbereich 5.2 anschließt. In der montierten
Stellung der Teile befinden sich die Befestigungsmittel 8, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt,
am Anschlagende des Langlochbereiches 5.2.
[0017] Die Befestigungsmittel 8 sind in allgemein mit 9 bezifferte Halter einzuschrauben
und höhenverstellbar ausgebildet. Diese haben einen pilzförmigen Kopfbereich 8.1 und
einen eingeschnürten Schaftbereich 8.2. Zusätzlich ist in dem Halter 9 ein vertikal
ausgerichtetes Rastelemetn 10 befestigt, das einen Federbereich 10.1 aufweist. Dieser
Federbereich 10.9 ist an den Haltern angebunden. Der Halter 9 seinerseits ist über
ein Befestigungsmittel, beispielsweise ein Schraube 11 und einen Verdrehsicherungspin
höhenverstellbar mit dem Auszugelement 7 verbunden.
[0018] Für eine Montage ist das U-förmige Profil 4, dessen Innenabmessung von der Breite
her im wesentlichen der Breite des Halters entspricht, so dass dieses Profil 4 sicher
und möglichst spielfrei den Halter 9 umgreift und sich an diesem seitlich abstützt,
auf den an dem Auszugelement 7 vormontierten Halter 9 aufzusetzen, und zwar auf den
Bereich 8.3, wo der eingeschürte Schaftbereich 8.2 unterhalb des pilzförmigen Kopfes
8.1 des Befestigungsmittels 8 endet. Auf diesen Kopf wird der Bereich 5.1 des Profils
4 des Rahmengestells 2 aufgesetzt (Fig 2) und dort abgestützt. Ist noch ein zweiter
Halter 9 mit einem entsprechenden Befestigungsmittel 8 vorgesehen, wird das Rahmengestell
2 auf beide Befestigungsmittel aufgesetzt. Durch die horizontale Bewegung wird das
Befestigungsmittel 8 in den Bereich des Langloches 5.2 verschoben. Das zuvor durch
das U-förmige Profil 4 niedergedrückte Rastelement 10 gelangt dabei in den Bereich
der Lochausnehmung 6. Sobald diese Position erreicht ist, drückt das Federende 10.1
das Rastmittel 10 in die Lochausnehmung 6, wonach das Rahmengestell 2 sicher mit dem
Auszugelement 7 verbunden und gegen eine horizontale Bewegung gesichert ist. Dies
erfolgt alles bei der Montage vor Ort werkzeuglos. Gegen eine vertikale Bewegung ist
das Rahmengestell durch den pilzförmigen Kopf 8.1 und den erweiterten Bereich 8.3
des Befestigungsmittels 8 gesichert.
[0019] Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen, dass es zur Befestigung des Rahmengestells 2 an
dem Auszugelement 9 ausreichend ist, insgesamt nur ein Rastmittel 10 vorzusehen. Selbstverständlich
kann an jedem Halter 9 ein Rastmittel vorgesehen sein.
[0020] Da die Halter werkseitig vormontiert sind, kann das Rahmengestell 2 nur in einer
Position montiert und verrastet werden, so dass keine Fehlmontage möglich ist. Durch
das Verrasten entsteht ein fester Höheneinstellungsanschlag nach unten. Zusätzlich
können noch Verstellmittel für eine Höhenverstellung und eine Seitenfeineinstellung
vorgesehen werden.
1. Auszugsvorrichtung für Schrankauszüge, insbesondere für Hochschrankauszüge, mit einem
im Innenraum eines Schrankkorpus anzuordnenden, vertikalen Rahmengestell mit einer
daran zu befestigenden Frontplatte oder dergleichen sowie mit daran abzustützenden
Aufnahmeböden oder dergleichen, wobei das Rahmengestell (2) aus einer im Innenraum
des Schrankkorpus gelegenen Verwahrstellung in eine aus dem Schrankkorpus heraus bewegte
Auszugsstellung überführbar und an zumindest einem Halter (9) eines teleskopartigen
Auszugelementes befestigbar ist, wobei der Halter (9) zur Verbindung mit dem Auszugelement
(7) und/oder dem Rahmengestell (2) mit einem Rastelement (10) versehen ist, wobei
das Rastelement (10) einem Befestigungselement (8) zur Befestigung des Rahmengestells
(2) und/oder eines Auszugelementes (7) am Halter (9) zugeordnet ist, wobei das Rastelement
(10) im Verlaufe einer Montagebewegung des Rahmengestells (2) an dem Auszugelement
(7) in einer Außerraststellung gehalten und bei Erreichen der Montageendstellung des
Rahmengestells (2) an dem Auszugselement selbsttätig in seine Verraststellung überführbar
ist, in der das Rastelement (10) die Position des Befestigungselementes (8) sichert,
wobei die Lochausnehmung (6) mit Abstand neben einer schlüssellochartigen Ausnehmung
(5) im Rahmengestell (2) oder dem Auszugelement (7) vorgesehen ist, wobei in einem
erweiterten Bereich (5.1) der schlüssellochartigen Ausnehmung (5) ein Kopf (8.1) des
Befestigungselementes (8) einführbar ist, welches zu Befestigungszwecken des Halters
(9) an dem Rahmengestell oder dem Auszugelement (7) mit einem eingeschnürten Schaftbereich
(8.2) in den Langlochbereich (5.2) der schlüssellochartigen Ausnehmung (5) einführbar
ist, wonach der Kopf (8.1) des Befestigungselementes (8) das Rahmengestell (2) bzw.
das Auszugelement (7) gegen eine Vertikalbewegung sichert, dadurch gekennzeichnet, dass ein erweiterter Schaftbereich (8.3) des Befestigungselementes (8) im montierten Zustand
das Rahmengestell (2) abstützt und das Rahmengestell (2) über das Befestigungselement
(8) und den erweiterten Schaftbereich (8.3) höhenverstellbar ist.
2. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (10) horizontal in einen vertikalen Schlüssellochbereich des Rahmengestells
(2) selbsttätig einführbar ist.
3. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass automatisch das Rastmittel vertikal ausgerichtet und in eine Lochausnehmung im Auszugselement
(7) oder in dem Rahmengestell (2) bei Erreichen der Endmontagestellung des Rahmengestells
selbsttätig einführbar ist.
4. Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (8) das Rastmittel (10) und der Halter (9) als vormontierbare
Baueinheit ausgebildet sind.
5. Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmengestell (2) ein U-förmiges, den Halter (9) übergreifendes Rahmenprofil
aufweist.
6. Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Halter (9) für das Rahmengestell vorgesehen sind, wobei nur einer mit dem Rahmengestell
(2) verrastet, beide Haller jedoch ein Befestigungselement (8) zur Sicherung gegen
eine vertikale Bewegung des Rahmengestells (2) aufweisen.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (9) mit dem Auszugselement (7) verschraubt, verrastet oder vernietet ist.
8. Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (9) ein Rastelement (10) aufweist, das manuell zu entrasten ist.
9. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurh gekennzeichnet, dass das Rastelement (10) eine bewegbare federbelastete Rastnase oder einen federbelasteten
Rastzapfen aufweist.
10. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die federbelastete Rastnase oder der federbelastete Rastzapfen einstückig ausgebildet
sind.
11. Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (9) einen Verdrehsicherungspin aufweist, der in eine Lochausnehmung in
dem Auszugselement (7) oder dem Rahmengestell (2) eingreift.
12. Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase oder der Rastzapfen (10.2) das Auszugselement (7) durchgreift.
13. Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (8) eine Ausdrehsicherung aufweist.
1. Pull-out device for cupboard drawers, in particular for drawers for tall cupboards,
comprising a vertical frame to be arranged inside a cupboard body, which frame has
a front panel or the like to be fastened thereto and has receiving bases or the like
to be supported thereon, the frame (2) being transferable from a storage position
in which it is inside the cupboard body into a pulled-out position in which it is
moved out of the cupboard body and being attachable to at least one holder (9) of
a telescopic pull-out element, the holder (9) being provided with a latching element
(10) in order to connect it to the pull-out element (7) and/or the frame (2), the
latching element (10) being assigned a fastening element (8) for fastening the frame
(2) and/or a pull-out element (7) to the holder (9), the latching element (10) being
held in an unlatched position during an installation movement of the frame (2) on
the pull-out element (7) and, when the final installation position of the frame (2)
on the pull-out element is reached, being transferable automatically into the latching
position thereof, in which the latching element (10) secures the position of the fastening
element (8), the hole (6) being provided in the frame (2) or the pull-out element
(7) with spacing next to a keyhole-type recess (5), a head (8.1) of the fastening
element (8) being insertable in an widened region (5.1) of the keyhole-type recess
(5), a narrowed shaft region (8.2) of which fastening element being insertable into
the elongate-hole region (5.2) of the keyhole-type recess (5) for the purposes of
fastening the holder (9) to the frame or to the pull-out element (7), after which
the head (8.1) of the fastening element (8) ensures that the frame (2) or the pull-out
element (7) does not move vertically, characterised in that a widened shaft region (8.3) of the fastening element (8) supports the frame (2)
in the installed state and the frame (2) can be adjusted in height by means of the
fastening element (8) and the widened shaft region (8.3).
2. Pull-out device according to claim 1, characterised in that the latching element (10) can be automatically horizontally inserted into a vertical
keyhole region of the frame (2).
3. Pull-out device according to either claim 1 or claim 2, characterised in that the latching means is automatically vertically oriented and can be automatically
inserted into a hole in the pull-out element (7) or in the frame (2) when the final
installation position of the frame is reached.
4. Pull-out device according to any of claims 1 to 3, characterised in that the fastening element (8), the latching means (10) and the holder (9) are formed
as a pre-installable unit.
5. Pull-out device according to any of claims 1 to 4, characterised in that the frame (2) has a U-shaped profile which overlaps the holder (9).
6. Pull-out device according to any of claims 1 to 5, characterised in that two holders (9) are provided for the frame, only one latching to the frame (2); however
both holders have a fastening element (8) to ensure that the frame (2) does not move
vertically.
7. Fastening device according to any of claims 1 to 6, characterised in that the holder (9) is screwed, latched or riveted to the pull-out element (7).
8. Pull-out device according to any of claims 1 to 7, characterised in that the holder (9) has a latching element (10) which is intended to be manually unlocked.
9. Pull-out device according to claim 8, characterised in that the latching element (10) has a movable spring-loaded latching lug or a spring-loaded
latching stud.
10. Pull-out device according to claim 9, characterised in that the spring-loaded latching lug or the spring-loaded latching stud is formed in one
piece.
11. Pull-out device according to any of claims 1 to 10, characterised in that the holder (9) has an anti-rotation pin which engages in a hole in the pull-out element
(7) or in the frame (2).
12. Pull-out device according to any of claims 1 to 11, characterised in that the latching lug or latching stud (10.2) engages through the pull-out element (7).
13. Pull-out device according to any of claims 1 to 12, characterised in that the fastening element (8) has an anti-release mechanism.
1. Dispositif de sortie pour tiroirs d'armoire, en particulier pour des tiroirs d'armoire
haute, comprenant un cadre vertical qui doit être disposé dans l'espace intérieur
d'un corps d'armoire, avec une plaque frontale ou équivalent à fixer à celui-ci ainsi
que des fonds de réception ou équivalent à appuyer contre celui-ci, le cadre (2) pouvant
être transféré d'une position de stockage placée dans l'espace intérieur du corps
d'armoire dans une position de sortie déplacée du corps d'armoire et pouvant être
fixé sur au moins un support (9) d'un élément de sortie télescopique, le support (9)
de liaison à l'élément de sortie (7) et/ou au cadre (2) étant muni d'un élément d'encliquetage
(10), l'élément d'encliquetage (10) étant associé à un élément de fixation (8) pour
fixer le cadre (2) et/ou un élément de sortie (7) sur le support (9), l'élément d'encliquetage
(10) étant maintenu dans une position non encliquetée pendant le mouvement d'assemblage
du cadre (2) sur l'élément de sortie (7) et, lorsque la position finale d'assemblage
du cadre (2) sur l'élément de sortie est atteinte, pouvant être transféré automatiquement
dans sa position de verrouillage, dans laquelle l'élément d'encliquetage (10) sécurise
la position de l'élément de fixation (8), l'évidement de trou (6) étant prévu à une
certaine distance à côté d'un évidement (5) en forme de trou de serrure dans le cadre
(2) ou l'élément de sortie (7) et, dans une zone élargie (5.1) de l'évidement (5)
en forme de trou de serrure, une tête (8.1) de l'élément de fixation (8) peut être
introduite, laquelle est introduite en vue de fixer le support (9) sur le cadre ou
l'élément de sortie (7) avec une zone de tige resserrée (8.2) dans la zone de trou
oblong (5.2) de l'évidement (5) en forme de clé, puis la tête (8.1) de l'élément de
fixation (8) sécurise le cadre (2) ou l'élément de sortie (7) contre tout déplacement
vertical,
caractérisé en ce qu'une zone de tige élargie (8.3) de l'élément de fixation (8) appuie le cadre (2) à
l'état monté et le cadre (2) est réglable en hauteur par l'intermédiaire de l'élément
de fixation (8) et de la zone de tige élargie (8.3).
2. Dispositif de sortie selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément d'encliquetage (10) horizontal peut être introduit automatiquement dans
une zone de trou de serrure verticale du cadre (2).
3. Dispositif de sortie selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le moyen d'encliquetage est orienté automatiquement de manière verticale et peut
être introduit automatiquement dans un évidement de trou dans l'élément de sortie
(7) ou dans le cadre (2) lorsque la position de montage finale du cadre est atteinte.
4. Dispositif de sortie selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'élément de fixation (8), le moyen d'encliquetage (10) et le support (9) sont configurés
sous la forme d'un module de construction qui peut être prémonté.
5. Dispositif de sortie selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le cadre (2) présente un profil de cadre en forme de U qui déborde sur le support
(9).
6. Dispositif de sortie selon une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que deux supports (9) sont prévus pour le cadre, un seul étant verrouillé avec le cadre
(2), mais les deux supports présentent un élément de fixation (8) pour la sécurisation
afin d'empêcher tout déplacement vertical du cadre (2).
7. Dispositif de sortie selon une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le support (9) est vissé, verrouillé ou riveté avec l'élément de sortie (7).
8. Dispositif de sortie selon une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le support (9) présente un élément d'encliquetage (10) qui doit être désencliqueté
manuellement.
9. Dispositif de sortie selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'élément d'encliquetage (10) présente un nez d'encliquetage mobile sollicité par
un ressort ou un tenon d'encliquetage sollicité par un ressort.
10. Dispositif de sortie selon la revendication 9, caractérisé en ce que le nez d'encliquetage à ressort ou le tenon d'encliquetage à ressort sont réalisés
d'un seul tenant.
11. Dispositif de sortie selon une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le support (9) présente une broche de sécurité anti-torsion, qui se loge dans un
évidement de trou dans l'élément de sortie (7) ou le cadre (2).
12. Dispositif de sortie selon une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que le nez d'encliquetage ou le tenon d'encliquetage (10.2) bloque l'élément de sortie
(7).
13. Dispositif de sortie selon une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que l'élément de fixation (8) présente une sécurité anti-perçage.
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