[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Operationstisch mit einer Säule, auf der
eine Patientenauflage so gelagert ist, dass sie um eine sich quer zur Patientenauflage
erstreckende Achse und um eine sich längs zur Patientenauflage erstreckende Achse
verschwenkbar ist. Bei derartigen Operationstischen, die aus dem Stand der Technik
bekannt sind, kann die Liegefläche standardmäßig um ±30° in der Querachse (auch genannt
Trend oder Neigung) und um ±20° in der Längsachse (auch genannt Tilt oder Kantung)
verstellt werden. Aufgrund konstruktiver Einschränkungen ist eine vollumfängliche
Kombination beider Bewegungen nicht immer gegeben.
[0002] Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Operationstischen ist es bekannt, eine
kardanische Lagerung der Patientenauflage vorzusehen, bei der mit Hilfe von zwei Hubzylindern
die Liegefläche um zwei zueinander senkrechte Drehachsen verschwenkt wird. Da die
beiden Drehachsen zumindest annähernd zentrisch zur Säule angeordnet sind, kann die
Patientenauflage nicht in einem gewünschten Ausmaß, d.h. mit den gewünschten großen
Tiltwinkeln und Trendwinkeln verschwenkt werden.
[0003] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Operationstisch der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass mit konstruktiv einfachen und kostengünstigen
Mitteln große Trend- und Tiltwinkel erzielbar sind.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere
dadurch, dass die Patientenauflage mit der Säule über ein zwei Gelenkteile umfassendes
Gelenk verbunden ist, wobei das Gelenk um eine vertikale Drehachse drehbar ist. Durch
die Möglichkeit, das Gelenk um eine vertikale Drehachse zu verdrehen, kann dieses
so gedreht werden, dass eine Schwenkachse des Gelenks entweder an der einen oder der
anderen Seite der Patientenauflage oder in Richtung des Kopfendes oder des Fußendes
der Patientenauflage positioniert ist. Auf diese Weise lassen sich sehr große Trend-
und Tiltwinkel erreichen, da die Patientenauflage nicht mehr um eine Schwenkachse
verschwenkt wird, die im Wesentlichen zentrisch angeordnet ist. Vielmehr kann die
Schwenkachse um die vertikale Drehachse so verdreht werden, dass die Schwenkachse
auf derjenigen Seite der Patientenauflage angeordnet ist, in deren Richtung verschwenkt
werden soll. Mit anderen Worten kann die Schwenkachse des Gelenks an diejenige Stelle
gebracht werden, an der die Neigung oder Kantung gewünscht ist.
[0005] Mit der erfindungsgemäßen Lösung sind außerordentlich große Schwenkwinkel von bis
zu 90° möglich. Gleichzeitig ist es möglich, die Patientenauflage relativ zur Säule
zu verschwenken, falls dies gewünscht ist.
[0006] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, der Zeichnung
und in den Unteransprüchen beschrieben.
[0007] In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform kann das Gelenk selbst genau eine Schwenkachse
aufweisen, die insbesondere horizontal orientiert sein kann. Auf diese Weise lässt
sich ohne Verwendung eines Kardangelenks die Patientenauflage in jede gewünschte Richtung
verkippen, wobei durch Verschwenken um die vertikale Drehachse die Schwenkachse des
Gelenks an die gewünschte Stelle gebracht werden kann, an der die maximale Neigung
oder Kantung gewünscht ist.
[0008] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Patientenauflage mit der
Säule über ein einziges Gelenk verbunden sein, wobei die Relativposition zwischen
der Patientenauflage und dem Gelenk und/oder die Relativposition zwischen der Säule
und dem Gelenk veränderbar ist. Auf diese Weise kann beispielsweise das Gelenk zwischen
Patientenauflage und Säule hindurchgedreht werden, ohne dass sich die Position der
Patientenauflage relativ zur Säule verändert.
[0009] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Schwenkachse des Gelenks
exzentrisch zur Mittelachse der Säule und/oder exzentrisch zur Mitte der Patientenauflage
angeordnet sein. Auf diese Weise sind außerordentlich große Trend- und Tiltwinkel
möglich, da die Schwenkachse des Gelenks an die Stelle verdreht werden kann, an der
die Neigung oder Verkantung gewünscht ist.
[0010] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist lediglich ein einziger Hubzylinder
vorgesehen, um die Neigung der Patientenauflage zu verändern. Hierdurch lässt sich
mit nur einem einzigen translatorisch wirkenden Antriebselement eine beliebige Neigung
der Patientenauflage erzielen. Weiterhin kann zur Neigungsverstellung der Patientenauflage
ein Hubzylinder vorgesehen sein, der über ein Kugelgelenk mit dieser verbunden ist.
Dies stellt eine konstruktiv einfache und damit kostengünstige Realisierung dar.
[0011] Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn für ein Verschwenken der Patientenauflage
zwei und insbesondere genau zwei Antriebe vorgesehen sind, die vorzugsweise durch
eine Steuerung synchronisiert antreibbar sind. Auf diese Weise lassen sich die beiden
Antriebe so betreiben bzw. antreiben, dass die Patientenauflage in beliebige Richtungen
verkippt bzw. verschwenkt werden kann, ohne dass diese selbst ungewünschte Bewegungen
durchführt.
[0012] Eine konstruktiv einfache und kostengünstige Variante ergibt sich, wenn als Antrieb
zum Verschwenken der Patientenauflage insgesamt nur genau ein Hubzylinder und zwei
Drehantriebe vorgesehen sind.
[0013] Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Gelenk als Drehschemel ausgebildet,
dessen beide Gelenkteile um eine horizontale Achse gegeneinander verschwenkbar sind.
Ein solcher Drehschemel bietet eine gute Stabilität und kann so ausgebildet werden,
dass beide Gelenkteile jeweils eine Öffnung aufweisen, wobei ein Hubzylinder durch
die Öffnungen der beiden Gelenkteile hindurchgeführt ist. Hierdurch kann bei kompakter
Bauweise die gewünschte variable Verschwenkbarkeit realisiert werden. Zur Erhöhung
der Stabilität kann es vorteilhaft sein, wenn die beiden Gelenkteile als Ring ausgebildet
sind.
[0014] Schließlich kann es vorteilhaft sein, wenn das Gelenk um die vertikale Drehachse
um 360° drehbar ist, da in diesem Fall eine maximale Flexibilität gegeben ist.
[0015] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften
Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Teil eines Operationstischs in seiner Nullstel- lung;
- Fig. 2
- den Operationstisch von Fig. 1 mit Neigung Fuß-tief;
- Fig. 3
- den Operationstisch von Fig. 1 und 2 in der Position Kantung links;
- Fig. 4
- den Operationstisch der Fig. 1 bis 3 in der Position Neigung Kopf-tief; und
- Fig. 5
- den Operationstisch der Fig. 1 bis 4 in der Position Kantung rechts.
[0016] Fig. 1 zeigt in zwei perspektivischen Ansichten einen Operationstisch mit einer Säule
12, auf der eine Patientenauflage 10 gelagert ist. Von der Patientenauflage 10 sind
zur besseren Darstellung lediglich eine Grundplatte 11 und eine Seitenwange 13 dargestellt.
Es versteht sich jedoch, dass die Patientenauflage 10 noch weitere Bauelemente wie
Auflagen, Polsterelemente und dergleichen umfasst. Zudem ist bei der Darstellung der
Fig. 1 nur eine Seitenwange 13 dargestellt, obwohl, wie auch die Fig. 2 und Fig. 5
zeigen, zwei parallele Seitenwangen 13 und 13' vorgesehen sind.
[0017] Die Patientenauflage 10 ist auf der Säule 12 so gelagert, dass sie einerseits um
eine sich quer zur Patientenauflage 10 erstreckende Achse Y und andererseits um eine
sich längs zur Patientenauflage erstreckende Achse X verschwenkt werden kann. Hierzu
ist die Patientenauflage 10 mit der Säule 12 über ein Gelenk 14 verbunden, das zwei
Gelenkteile 14A und 14B umfasst, wobei das Gelenk 14 um eine vertikale Drehachse Z
in oder entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar ist.
[0018] Wie beispielsweise Fig. 2 verdeutlicht, ist das Gelenk 14 bei der dargestellten Ausführungsform
als Drehschemel ausgebildet, dessen beide Gelenkteile 14A und 14B um eine horizontale
Achse S (vgl. Fig. 1) gegeneinander verschwenkbar sind. Hierbei ist die Patientenauflage
10 verdrehbar an dem Gelenkteil 14B befestigt und das Gelenkteil 14A ist verdrehbar
an der Säule 12 befestigt. Die Befestigung erfolgt in beiden Fällen mit Hilfe eines
Schwenklagers 16A und 16B, was bedeutet, dass die Patientenauflage 10 mit Hilfe des
Schwenklagers 16B relativ zu dem Gelenkteil 14B um die Mittelachse des Gelenkteils
verschwenkbar ist und dass das Gelenkteil 14A relativ zur Säule 12 um die Mittelachse
des Gelenkteils 14A verschwenkbar ist. Als Antrieb für ein Verschwenken des Gelenkteils
14A relativ zur Säule 12 ist ein erster Antriebsmotor 18 vorgesehen, der ortsfest
an der Säule 12 befestigt ist und der das Gelenkteil 14A um eine vertikale Achse Z
relativ zur Säule 12 verdrehen kann. Weiterhin ist ein zweiter Antriebsmotor 20 vorgesehen,
der an der Patientenauflage 10 befestigt ist und der - wie auch der erste Antriebsmotor
18 - über einen Zahntrieb die Patientenauflage 10 relativ zu dem Gelenkteil 14B verschwenkt
und zwar um eine Schwenkachse, die sich senkrecht durch den Mittelpunkt des ringförmigen
Gelenkteils 14B erstreckt.
[0019] Mit der oben beschriebenen Konstruktion, bei der die Schwenkachse S des Gelenks 14
exzentrisch zur Mittelachse der Säule 12 und exzentrisch zur Mitte der Patientenauflage
10 angeordnet ist, kann das Gelenk 14 zwischen der Säule 12 und der Patientenauflage
10 um die vertikale Drehachse Z verdreht werden, ohne dass sich die Lage der Patientenauflage
10 relativ zur Säule 12 verändert. Hierzu müssen - ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten
Nullstellung - die beiden Antriebsmotoren 18 und 20 synchronisiert so angetrieben
werden, dass diese eine gegenläufige Drehbewegung im Bereich der Schwenklager 16A
und 16B bewirken, so dass sich die Relativposition zwischen Säule 12 und Patientenauflage
10 nicht ändert, jedoch das Gelenk 14 zwischen der stationären Säule 12 und der ihre
Position nicht verändernden Patientenauflage 10 hindurchgedreht wird.
[0020] Um die Neigung der Patientenauflage 10 zu verändern, ist ein einziger Hubzylinder
22 vorgesehen, dessen unteres Ende um eine horizontale Achse verschwenkbar an der
stationären Säule 12 angelenkt ist und dessen Kolbenstange sich durch die von dem
Gelenkteil 14A gebildete Kreis-öffnung hindurch erstrecken kann. Das obere Ende der
Kolbenstange des Hubzylinders 22 ist über ein Kugelgelenk 24 mit der Grundplatte 11
der Patientenauflage 10 verbunden, so dass durch Betätigen des Hubzylinders 22 ein
Verschwenken der Patientenauflage 10 um die stets horizontal orientierte Schwenkachse
S des Gelenks 14 erreicht werden kann.
[0021] Bei der dargestellten Ausführungsform ist sowohl die Patientenauflage 10 um 360°
um das Gelenkteil 14B drehbar und das Gelenkteil 14A und somit auch das gesamte Gelenk
14 ist um 360° um die vertikale Drehachse Z drehbar, wobei in beiden Fällen die Drehung
in und entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgen kann.
[0022] Nachfolgend wird anhand der Figuren beschrieben, wie die gewünschten Schwenkstellungen
erzielt werden können.
[0023] Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Nullstellung, bei der die Grundplatte 11
der Patientenauflage 10 in der Horizontalen angeordnet ist und die beiden Gelenkteile
14A und 14B nicht gegeneinander verschwenkt sind, kann die Patientenauflage 10 in
die Stellung Neigung Fuß-tief (Reverse Trend) gebracht werden, indem das Gelenk 14
so wie in Fig. 1 dargestellt in Richtung des Fußendes der Patientenauflage verdreht
wird, bis die Gelenkachse S parallel zur Querachse Y verläuft. Anschließend kann durch
Betätigen des Hubzylinders 22 die Patientenauflage 10 um die Schwenkachse S verschwenkt
werden und dies so weit, bis eine Schwenkposition von bis zu 90° erreicht wird.
[0024] Wiederum ausgehend von der Nullstellung von Fig. 1 kann eine Linkskantung (Tilt)
der Patientenauflage 10, d.h. ein Verschwenken um die Schwenkachse X erreicht werden,
indem das Gelenk 14 um die Drehachse Z entgegen dem Uhrzeigersinn um 90° verschwenkt
wird, bis die Schwenkachse S parallel zur Achse X bzw. parallel zur Seitenwange 13
verläuft. Ausgehend von dieser in Fig. 3 dargestellten Position kann wiederum durch
Betätigen des Hubzylinders 22 ein Verschwenken der Patientenauflage 10 um die Längsachse
X erreicht werden, so dass auch Schwenkwinkel von bis zu 90° möglich sind.
[0025] Ein Verschwenken der Patientenauflage in die Position Neigung Kopf-tief (Trend) lässt
sich entsprechend Fig. 4 dadurch erzielen, dass sich ausgehend von der Nullstellung
von Fig. 1 das Gelenk 14 um 180° um die Achse Z verschwenkt wird, so dass dieses in
Richtung des Kopfendes der Patientenauflage weist, bevor der Hubzylinder 22 betätigt
wird.
[0026] Schließlich zeigt Fig. 5 ein Verschwenken der Patientenauflage als Rechtskantung
(Tilt), wobei hier das Gelenk 14 verglichen zu Fig. 1 um 90° im Uhrzeigersinn (in
Draufsicht) verschwenkt worden ist.
[0027] Neben den in den vorstehend beschriebenen Figuren dargestellten Positionen sind selbstverständlich
auch sämtliche Zwischenstellungen möglich, so dass die Patientenauflage in jede gewünschte
Stellung bewegt werden kann, indem die Antriebsmotoren 18 oder 20 und der Hubzylinder
22 entsprechend betätigt werden. Hierbei versteht es sich, dass der Hubzylinder elektrisch,
hydraulisch oder auch pneumatisch betätigt werden kann und dass unter einem Hubzylinder
im Sinne der vorliegenden Anmeldung jegliche lineare Stelleinrichtung verstanden wird,
mit der die Patientenauflage um das Gelenk 14 verschwenkt werden kann. Alternativ
ist es möglich, anstelle des Hubzylinders einen elektrischen oder hydraulischen Direktantrieb
vorzusehen, beispielsweise einen Elektromotor im Bereich des Gelenks 14, der die beiden
Gelenkteile gegeneinander verschwenkt.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 10
- Patientenauflage
- 11
- Grundplatte
- 12
- Säule
- 13, 13'
- Seitenwangen
- 14
- Gelenk
- 14A, 14B
- Gelenkteile
- 16A, 16B
- Schwenklager
- 18, 20
- Antriebsmotor
- 22
- Hubzylinder
- 24
- Kugelgelenk
- S
- Schwenkachse des Gelenks
- X
- Längsachse
- Y
- Querachse
- Z
- vertikale Drehachse
1. Operationstisch mit einer Säule (12), auf der eine Patientenauflage (10) so gelagert
ist, dass sie um eine sich quer zur Patientenauflage (10) erstreckende Achse (Y) und
um eine sich längs zur Patientenauflage erstreckende Achse (X) verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Patientenauflage (10) mit der Säule (12) über ein zwei Gelenkteile (14A, 14B)
umfassendes Gelenk (14) verbunden ist, wobei das Gelenk (14) um eine vertikale Drehachse
(Z) drehbar ist.
2. Operationstisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schwenkachse (S) des Gelenks (14) horizontal orientiert ist.
3. Operationstisch nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen der Patientenauflage (10) und der Säule (12) ein einziges Gelenk (14) vorgesehen
ist, wobei insbesondere die Relativposition zwischen der Patientenauflage (10) und
dem Gelenk (14) und/oder die Relativposition zwischen der Säule (12) und dem Gelenk
(14) veränderbar ist.
4. Operationstisch nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schwenkachse (S) des Gelenks (14) exzentrisch zur Mittelachse der Säule (12) und
/ oder exzentrisch zur Mitte der Patientenauflage (10) angeordnet ist.
5. Operationstisch nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gelenk (14) zwischen der Säule (12) und der Patientenauflage (10) um die vertikale
Drehachse (Z) verdrehbar ist, ohne dass sich die Lage der Patientenauflage (10) relativ
zur Säule (12) verändert.
6. Operationstisch nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein einziger Hubzylinder (22) vorgesehen ist, um die Neigung der Patientenauflage
(10) zu verändern.
7. Operationstisch nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Hubzylinder (22) zur Neigungsverstellung der Patientenauflage (10) über ein Kugelgelenk
(24) mit dieser verbunden ist.
8. Operationstisch nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
für ein Verschwenken der Patientenauflage (10) zwei rotatorische Antriebe (18, 20)
vorgesehen sind.
9. Operationstisch nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Steuerung vorgesehen ist, mit der die beiden Antriebe (18, 20) synchronisiert
antreibbar sind.
10. Operationstisch nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Antrieb für ein Verschwenken der Patientenauflage (10) insgesamt genau ein Hubzylinder
(22) und zwei Drehantriebe (16A, 16B, 18, 20) vorgesehen sind.
11. Operationstisch nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gelenk (14) ein Drehschemel ist, dessen beide Gelenkteile (14A, 14B) um eine horizontale
Achse (S) gegeneinander verschwenkbar sind.
12. Operationstisch nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Gelenkteile (14A, 14B) jeweils eine Öffnung aufweisen, wobei ein Hubzylinder
durch eine Öffnung eines Gelenkteils (14A) hindurchgeführt ist.
13. Operationstisch nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Gelenkteile (14A, 14B) jeweils als Ring ausgebildet sind.
14. Operationstisch nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Gelenkteil (14A) verdrehbar an der Säule (12) und ein Gelenkteil (14B) verdrehbar
an der Patientenauflage (10) befestigt ist.
15. Operationstisch nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gelenk (14) um 360° um die vertikale Drehachse (Z) drehbar ist.