[0001] Die Erfindung betrifft einen Trockner für ein Kältemittel in einem Kältemittelkreislauf,
insbesondere für eine Klimaanlage eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Die Erfindung betrifft weiterhin eine zugehörige Kältemittelkondensatoranordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
[0002] Derartige Trockner dienen dazu, Verunreinigungen auszufiltern und Wasser aufzunehmen.
Ein verbreiteter Anwendungszweck dieser Vorrichtungen ist die Reinigung des Kältemittels
in Klimaanlagen eines Fahrzeugs, wobei die Feuchtigkeit im System mittels eines Trockenmittels
aufgenommen wird.
[0003] Trockner der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der
DE 699 00 883 T2 und der
EP-A-0 696 714 bekannt. Die dort vorgeschlagenen Trockner enthalten ein Gehäuse, das an einem Ende
mit einem Boden versehen ist und am anderen Ende eine durch ein Kopfstück abgeschlossene
Öffnung aufweist, wobei das Kopfstück Ein- und Auslassöffnungen für das Kältemittel
enthält. Im Innern des Hohlkörpers ist ein hohlzylindrischer Filter angeordnet, der
von einem am Verschlussteil angeordneten Rohr durchdrungen wird, das in das Gehäuse
hineinragt und durch welches das im Kühlkreislauf befindliche Kältemittel fließt,
das auch als Kühlmittel oder Kühlmedium bezeichnet wird.
[0004] Ein derartiger Filter, welcher als Filterpatrone für einen Kondensator, insbesondere
für eine Klimaanlage eines Fahrzeugs, ausgebildet ist, ist aus der
EP 1 132 695 A1 bekannt und umfasst ein durchströmbares Gehäuse mit wenigstens einer Trocknungsmittel-Füllung.
Das Gehäuse ist durch eine durch einen Stopfen verschlossene Einführöffnung in ein
Sammelrohr des Kondensators eingesetzt, wobei der Stopfen Teil der Filterpatrone ist.
[0005] Auch die Offenlegungsschrift
DE 10 2005 024 167 A1 beschreibt einen Trockner für ein Kühlmedium in einem Kühlmedienkreislauf, insbesondere
für eine Klimaanlage eines Fahrzeugs, umfassend ein Gehäuse mit einem darin angeordneten
Filter zum Trocknen und zur Filtrierung eines Kühlmediums, wobei das Gehäuse als ein
einseitig offenes Gehäuse mit einem Boden und einem gegenüberliegenden konisch aufgeweiteten,
offenen Ende ausgeführt ist.
[0006] Aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2005 023 103 A1 ist darüber hinaus ein Trockner bekannt, der ein Gehäuse mit einem darin angeordneten
Filter zur Filterung eines Kältemittels umfasst, wobei das Gehäuse aus mindestens
zwei teilweise überlappenden Gehäuseteilen gebildet ist.
[0007] Aus den Offenlegungsschriften
DE 199 12 381 A1 und
DE 198 30 329 A1 sind Kältemittelkondensatoren bekannt, die einen zwischen zwei seitlichen Sammelrohren
angeordneten Rohr-Rippen-Block und einen Sammler umfassen, der neben einem der Sammelrohre
angeordnet ist und einen Trockner-Filter-Einsatz aufnehmen kann. Die Sammelrohre sind
in axialer Richtung mit einer oder mehreren Trennwänden unterteilt, um eine mäanderförmige
Strömungsbahn für das Kältemittel zu bilden, wobei eine Unterkühlstrecke im oberen
Bereich des Kältemittelkondensators angeordnet ist, um die Kühlleistung der Unterkühlstrecke
zu verbessern.
[0008] Ferner ist aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2005 005 187 A1 ein Kondensator für eine Klimaanlage, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem
Rohrrippenblock und seitlich angeordneten Sammelrohren bekannt, wobei der Rohrrippenblock
waagerecht verlaufende Rohre, einen Kondensierabschnitt und einen oberhalb des Kondensierabschnittes
angeordneten Unterkühlabschnitt aufweist. Zusätzlich umfasst der Kondensator einen
parallel zu einem der Sammelrohre angeordneten, einen Trockner-Filter-Einsatz und
ein Steigrohr aufnehmenden Sammler, welcher über eine erste Übertrittsöffnung mit
dem Kondensierabschnitt und über eine zweite Übertrittsöffnung mit dem Unterkühlabschnitt
in Kältemittelverbindung steht. Im Bereich der ersten Übertrittsöffnung im Sammler
ist eine Einströmkammer angeordnet, welche nach oben durch einen Stopfen und nach
unten durch den Trockner-Filter-Einsatz begrenzt ist.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen einfachen und kostengünstigen Trockner,
der die Anforderungen der Praxis insbesondere in Verbindung mit einem Kältemittelkondensator,
der eine im oberen Bereich des Kältemittelkondensators angeordnete Unterkühlstrecke
aufweist, besser als die bekannten Vorrichtungen erfüllt und einfach mit Trockenmittel,
Filtern usw. befüllt werden kann, und eine zugehörige Kältemittelkondensatoranordnung
mit einem solchen Trockner zur Verfügung zu stellen.
[0010] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Trockner für ein Kältemittel in einem
Kältemittelkreislauf mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Kältemittelkondensatoranordnung
mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
[0011] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
[0012] Der erfindungsgemäße Trockner umfasst ein Gehäuse, das eine Einlassöffnung und eine
Auslassöffnung aufweist, und einem innerhalb des Gehäuses zwischen der Einlassöffnung
und der Auslassöffnung angeordneten Filter-Trockenmittel-Einsatz zum Filtern und Trocknen
des Kältemittels. Der Filter-Trockenmittel-Einsatz weist einen ersten Gehäusebereich
und einen zweiten Gehäusebereich auf, wobei der erste Gehäusebereich einen größeren
Durchmesser als der zweite Gehäusebereich aufweist. Weiterhin ist erfindungsgemäß
innerhalb des ersten Gehäusebereichs (43, 143) mindestens ein Filterelement (42.1,
142.1, 42.2, 142.2) und Trockenmittel angeordnet und der zweite Gehäusebereich (44,
144) ist als Steigrohr ist.
[0013] Die erfindungsgemäße Ausführung des Gehäuses ermöglicht eine kompakte Bauform des
Filter-Trockenmittel-Einsatzes, die einfach in das Gehäuse des Trockners eingeführt
werden kann. Der Filter-Trockenmittel-Einsatz ist so innerhalb des Trocknergehäuses
angeordnet, dass das Kältemittel zwischen der Einlassöffnung und der Auslassöffnung
vollständig durch den Filter-Trockenmittel-Einsatz geführt wird. Durch die Anordnung
des mindestens einen Filterelements und des Trockenmittels innerhalb des ersten Gehäusebereichs
und der Ausführung des zweiten Gehäusebereichs als Steigrohr ist der Filter-Trockenmittel-Einsatz
sehr einfach handhabbar und kann besonders einfach in das Trocknergehäuse eingebracht
werden.
[0014] Zur Ausbildung des zweiten Gehäusebereichs ist gemäß einer besonders vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung der Durchmesser des ersten Gehäusebereichs in einem Übergangsbereich
auf den Durchmesser des zweiten Gehäusebereichs verjüngt ausgebildet.
[0015] In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trockners ist die Einlassöffnung im unteren
oder mittleren Bereich des Trocknergehäuses angeordnet, und die Auslassöffnung ist
im oberen Bereich des Trocknergehäuses angeordnet. Dadurch kann die Einlassöffnung
in vorteilhafter Weise über eine erste kurze Anschlussleitung einfach mit einer Ausgangsöffnung
eines Kältemittelkondensators gekoppelt werden, die im unteren Bereich des Kältemittelkondensators
angeordnet ist, und die Auslassöffnung kann über eine zweite kurze Anschlussleitung
einfach mit einer Eingangsöffnung einer im oberen Bereich des Kältemittelkondensators
angeordneten Unterkühlstrecke gekoppelt werden.
[0016] Zur Reduzierung der Herstellungskosten und zur Reduzierung der Anzahl der Einzelteile
des Trockners ist das Gehäuse als ein einseitig offener Behälter mit einem zumindest
teilweise geschlossenen Bodenbereich oder Kopfbereich ausgebildet. Das gegenüber liegende
offene Ende des Trocknergehäuses wird nach der Befüllung des Trockners mit dem Trockner-Filter-Einsatz
mit einem Verschlusselement fluiddicht verschlossen. Das Verschlusselement wird beispielsweise
in das offene Gehäuseende eingeschraubt. Zusätzlich oder alternativ kann das Verschlusselement
mit dem offenen Ende des Gehäuses verlötet oder verschweißt werden. Die Einlassöffnung
und die Auslassöffnung können seitlich in die Wandung des Trocknergehäuses eingebracht
werden. Alternativ kann entweder die Einlassöffnung oder die Auslassöffnung seitlich
in die Gehäusewandung eingebracht werden und die andere Öffnung kann kopf- oder bodenseitig
im Deckel, im Verschlusselement oder im Boden des Trocknergehäuses eingebracht werden.
[0017] In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trockners ist der Filter-Trockenmittel-Einsatz
vorkonfektioniert, indem mindestes ein Filterelement, wie z. B. Filtersiebe, Feinfilter,
und granuliertes Trockenmittel in den ersten Gehäusebereich des Filter-Trockenmittel-Einsatzes
als innere Befüllung eingeführt werden. Zur Kopplung eines Auslassbereichs des Trockner-Filter-Einsatzes
mit der Auslassöffnung im Trocknergehäuse, wird der Durchmesser des ersten Gehäusebereichs
auf den Durchmesser des zweiten Gehäusebereichs verjüngt, der beispielsweise als Steigrohr
ausgeführt ist. Somit gelangt das verflüssigte Kältemittel über einen Einlassbereich
in das Innere des ersten Gehäusebereichs wird dort gefiltert und getrocknet und über
den zweiten Gehäusebereich in Richtung Auslassöffnung geführt. Der Trockner-Filter-Einsatz
wird beispielsweise durch Verstemmen und entsprechende Abmessungen in dem Trocknergehäuse
fixiert und positioniert. Auch kann der Trockner-Filter-Einsatz auf einen in die Gehäusewandung
eingebrachten umlaufenden Absatz oder Vorsprung aufgesetzt sein. Der erste Gehäusebereich
ist mit dem als Einlassbereich ausgeführten Ende beispielsweise auf einem Abstützelement
abgestützt, wobei der Einlassbereich strömungstechnisch mit der Einlassöffnung im
Trocknergehäuse gekoppelt ist. Der zweite Gehäusebereich ist mit dem als Auslassbereich
ausgeführten Ende beispielsweise in Führungsmitteln kippsicher gelagert und fixiert,
wobei der Auslassbereich strömungstechnisch mit der Auslassöffnung im Trocknergehäuse
gekoppelt ist.
[0018] Der Trockner-Filter-Einsatz kann beispielsweise als ein Metalleinsatz, insbesondere
als ein Aluminiumeinsatz, oder als ein temperaturbeständiger Kunststoffeinsatz ausgebildet
sein. Hierdurch wird die Montage des Trockners wesentlich vereinfacht, da nur noch
der vorkonfektionierte Trockner-Filter-Einsatz in Art einer Filterpatrone oder Filterkartusche
im Ganzen durch das offene Ende des Gehäuses eingesetzt werden muss und das Gehäuse
durch den Trockner-Filter-Einsatz selbst oder mittels des separaten Verschlusselements
verschlossen wird. Die Herstellung sowohl des Trockners wie auch des Trockner-Filter-Einsatz
ist automatisierbar, so dass Fehler bei deren Montage ausgeschlossen werden können.
Auch kann der Trockner-Filter-Einsatz in herkömmlicher Art und Weise durch einen geschichteten
Aufbau und Anordnung der einzelnen Filterelemente im ersten Gehäusebereich des Trockner-Filter-Einsatzes
realisiert sein. Somit kann der Trockner als ein integriertes Modul vorgefertigt und
an weitere Komponenten, z. B. den Kältemittelkondensator, vormontiert werden.
[0019] In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trockners ist das offene Ende im
Kopfbereich des Gehäuses angeordnet und mit dem Verschlusselement fluiddicht verschlossen.
Bei dieser Ausführungsform wird der Trockner-Filter-Einsatz von oben in das Trocknergehäuse
eingeführt, wobei der Bodenbereich geschlossen ausgeführt ist und einen Sammelraum
für das Kältemittel und ein Halteelement umfasst, das ein Abstützelement aufweist,
auf dem der Einlassbereich des ersten Gehäusebereichs abgestützt ist. Bei dieser Ausführungsform
kann beispielsweise im Verschlusselement über eine Ringnut eine Umlenkung des Kältemittelflusses
erfolgen, so dass das Kältemittel aus dem Auslassbereich des Filter-Trockenmittel-Einsatzes
über die Ringnut zur Auslassöffnung umgelenkt wird und über die zweite Anschlussleitung
mit der Unterkühlstrecke des Kältemittelkondensators gekoppelt werden kann. Das Verschlusselement
ist beispielsweise über mindestens einen Dichtring gegen das Gehäuse abgedichtet,
wobei der Auslassbereich des zweiten Gehäusebereichs kippsicher in ersten Führungsmitteln
des Verschlusselements gelagert ist.
[0020] Alternativ ist das offene Ende im Bodenbereich des Trocknergehäuses angeordnet und
mit dem Verschlusselement fluiddicht verschlossen. Bei dieser Ausführungsform wird
der Trockner-Filter-Einsatz von unten in das Trocknergehäuse eingeführt, wobei der
Kopfbereich im Wesentlichen geschlossen ausgeführt ist. Des Weiteren weist das Verschlusselement
einen Sammelraum für das Kältemittel auf und ist über mindestens einen Dichtring gegen
das Gehäuse abgedichtet. Zudem weist das Verschlusselement beispielsweise ein Abstützelement
auf, auf dem der Einlassbereich des ersten Gehäusebereichs abgestützt ist. Bei dieser
Ausführungsform kann eine Umlenkung des Kältemittelflusses erfolgen, wobei das Kältemittel
aus dem Auslassbereich des Filter-Trockenmittel-Einsatzes zur Auslassöffnung und über
die zweite Anschlussleitung zur Unterkühlstrecke des Kältemittelkondensators geführt
wird. Die Umlenkung des Kältemittelflusses erfolgt beispielsweise durch eine Querbohrung
innerhalb des Kopfbereichs des Trocknergehäuses oder durch einen in den Kopfbereich
angepressten Rohrbogen außerhalb des Gehäuses. Zudem sind im Kopfbereich zweite Führungsmittel
vorhanden, in welchen der Auslassbereich des zweiten Gehäusebereichs kippsicher gelagert
ist.
[0021] Das Gehäuse ist beispielsweise im Fließpressverfahren kostengünstig hergestellt.
Hierzu ist das Gehäuse aus einem leicht bearbeitbaren Material, vorzugsweise aus einem
Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium, oder aus einem temperaturfesten Kunststoff
gebildet. Alternativ kann das Gehäuse auch als Strangpressprofil ausgeführt sein.
[0022] Für eine einfache Montage und einen einfachen Austausch des Trockner-Filter-Einsatzes
ist das Gehäuse stabförmig, beispielsweise zylinderförmig oder becherförmig ausgebildet.
Dies ermöglicht ein einfaches Ein- und Ausführen und somit einen einfachen Austausch
des im stabförmigen Gehäuse angeordneten Trockner-Filter-Einsatzes. Zudem lässt sich
ein stabförmiges Gehäuse besonders einfach und kostengünstig im Fließpressverfahren
herstellen.
[0023] In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Trockners ist das Gehäuse mehrteilig,
insbesondere zweiteilig ausgeführt, wobei die beiden Gehäuseteile fluiddicht mit einander
verbunden sind. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine besonders flexible Ausführung
für verschiedene Längen. Insbesondere sind durch eine zweiteilige Gehäuseausführung
Trockner bis zu einer Länge von ca. 600mm möglich. Dabei sind die Gehäuseteile vorzugsweise
längsbeweglich ineinander steckbar. Hierdurch kann die Länge des Trockners in einfacher
Art und Weise an die Länge des Kältemittelkondensators angepasst werden.
[0024] Zur Verbindung des Trockners mit dem Kältemittelkondensators weist das Trocknergehäuse
mindestens einen Halter und/oder einen Abstandshalter auf, über welche das Trocknergehäuse
mit einem Sammelrohr des Kältemittelkondensators verbunden werden kann. Somit kann
der Trockner direkt oder indirekt über Rohre, Flansche, Bleche mit der Seitenwand
einer anderen Komponente, z. B. eines Kältemittelkondensators, verbunden, insbesondere
an dieser befestigt werden. Für eine mögliche Arretierung und/oder Befestigung des
Trockners kann das Gehäuse am Boden und/oder am Verschlusselement mindestens ein Halteblech
aufweisen, das über ein angeformtes Befestigungselement angepresst ist, das beispielsweise
als Nietbolzen oder Nietzapfen ausgeführt ist.
[0025] Die erfindungsgemäße Kältemittelkondensatoranordnung umfasst einen Kältemittelkondensator,
der einen Rohr-Rippen-Block, der zwischen zwei seitlichen Sammelrohren angeordnet
ist, und eine im oberen Bereich angeordnete Unterkühlstrecke aufweist, und einen erfindungsgemäßen
Trockner, der über mindestens einen Halter und/oder mindestens einen Abstandshalter
mit dem Kältemittelkondensator verbunden ist, wobei eine Einlassöffnung des Trockners
über eine erste Anschlussleitung mit einer Ausgangsöffnung des Kältemittelkondensators
gekoppelt ist, und eine Auslassöffnung des Trockners über eine zweite Anschlussleitung
mit einer Eingangsöffnung der im oberen Bereich des Kältemittelkondensators angeordneten
Unterkühlstrecke gekoppelt ist.
[0026] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
[0027] Dabei zeigen:
- Fig. 1 und 2
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kältemittelkondensatoranordnung mit einem erfindungsgemäßen
Trockner,
- Fig. 3 und 4
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kältemittelkondensatoranordnung mit einem erfindungsgemäßen
Trockner,
- Fig. 5 und 6
- ein drittes Ausführungsbeispiel einer Kältemittelkondensatoranordnung mit einem erfindungsgemäßen
Trockner, und
- Fig. 7a bis 17b
- verschiedene Ausführungsformen der Anschlussleitungen, Halter und/oder Abstandshalter
zur Verbindung des Trockners mit einem Kältemittel- kondensator.
[0028] Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0029] Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, umfasst ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Kältemittelkondensatoranordnung für ein Kältemittel in einem Kältemittelkreislauf,
einen Kältemittelkondensator 10, der einen Rohr-Rippen-Block 11, der zwischen zwei
seitlichen Sammelrohren 12 angeordnet ist, und eine im oberen Bereich angeordnete
Unterkühlstrecke aufweist, und einen Trockner 20. Wie aus Fig. 1 weiter ersichtlich
ist, ist zum Zuführen des Kältemittels eine Einlassöffnung 24 des Trockners 20 über
eine erste Anschlussleitung 14 mit einer Ausgangsöffnung des Kältemittelkondensators
10 gekoppelt, und eine Auslassöffnung 25 des Trockners 20 ist zum Abführen des Kältemittels
über eine zweite Anschlussleitung 13 mit einer Eingangsöffnung der im oberen Bereich
des Kältemittelkondensators 10 angeordneten Unterkühlstrecke gekoppelt. Durch die
Kopplung mit einem Kältemittelkondensator 10, dessen Unterkühlstrecke in einem oberen
Bereich angeordnet ist, ist die Einlassöffnung 24 im unteren oder mittleren Bereich
des Trocknergehäuses 21 angeordnet, und die Auslassöffnung 25 ist im oberen Bereich
des Trocknergehäuses 21 angeordnet. Dadurch wird die Kopplung des Trockners 20 mit
dem Kältemittelkondensator 10 in vorteilhafter Weise vereinfacht.
[0030] Bei dem Trockner 20 handelt es sich beispielsweise um einen so genannten Filtertrockner
für eine Klimaanlage in einem Fahrzeug. Der Filtertrockner 20 ist dabei in nicht näher
dargestellter Art und Weise zwischen dem Kältemittelkondensator 10 und einem nicht
dargestellten Expansionsventil der Klimaanlage zum Trocken, zur Filterung und zum
Speichern des im Kältemittelkondensator 10 verflüssigten Kältemittels vorgesehen.
[0031] Für eine kostengünstige und einfache Fertigung des Trockners ist das Gehäuse 21 als
ein einseitig offener Behälter mit einem Bodenbereich 23 und einem gegenüberliegenden
Kopfbereich 27 mit einem offenen Ende 22 ausgeführt. Der Bodenbereich 23 ist in diesem
Ausführungsbeispiel geschlossen. Das Trocknergehäuse 21 dient als Behälter zur Aufnahme
eines Trockner-Filter-Einsatzes 40 und weist eine gegenüber einem Berstdruck hinreichend
feste und stabile und zudem gleich bleibende Wandungsdicke, z. B. eine Dicke von mindestens
1mm, insbesondere von 1,2mm bis 1,7mm auf. Der Filter-Trockenmittel-Einsatz 40 zum
Filtern und Trocknen des Kältemittels ist innerhalb des Trocknergehäuses 21 zwischen
der Einlassöffnung 24 und der Auslassöffnung 25 anordnet und weist einen ersten Gehäusebereich
43 und einen zweiten Gehäusebereich 44 auf, wobei der erste Gehäusebereich 43 einen
größeren Durchmesser als der zweite Gehäusebereich 44 aufweist. Im Kopfbereich 27
und im Bodenbereich 23 kann das Trocknergehäuse 21 eine dickere Wandung von mindestens
2mm, insbesondere von 2mm bis 3mm aufweisen. Dabei dient die dickere Wandung im Bodenbereich
23 zur Ausbildung eines Halteelements 29 mit einem Abstützbereich 29.1 in der Gehäusewandung
des Trocknergehäuses 21, auf welchem sich der Trockner-Filter-Einsatz 40 nach dem
Einbau abstützt. Wie aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 ersichtlich ist, kann
das Halteelement 29 beispielsweise als ein ringförmiger Absatz oder Vorsprungs mit
Durchbrüchen 28 ausgeführt werden, durch welche das Kältemittel in einen Sammelbereich
26 strömen kann.
[0032] Die dickere Wandung im Kopfbereich dient zur Ausbildung mindestens eines Fügeelements,
das beispielsweise als ein umlaufendes Gewinde, eine umlaufende Nut und/oder eine
umlaufende Auswölbung ausgeführt ist und ein Verschlusselement 30 aufnimmt, mit dem
das Trocknergehäuse 21 fluiddicht verschlossen werden kann. Das Verschlusselement
30 kann dabei an das Trocknergehäuse 21 geschraubt, gepresst, gelötet und/oder geschweißt
werden. Als Verschlusselement 30 kann auch ein Stopfen oder ein Schraubdeckel dienen.
Bei einem Schraubdeckel ist das Fügeelement beispielsweise als ein Gewinde, insbesondere
als ein Außen- oder Innengewinde ausgeführt. Alternativ oder zusätzlich kann eine
Nut oder eine Auswölbung vorgesehen sein. Dabei können die das Fügeelement bildenden
Nuten, Gewinde und/oder Ausbuchtungen bei der Herstellung des Trocknergehäuses 21,
insbesondere beim Fließpressen selbst eingebracht werden. Somit ist ein kostengünstiges
und Material sparendes Trocknergehäuse ermöglicht.
[0033] Das Verschlusselement 30 liegt beispielsweise, wie in Figur 1 gezeigt, auf dem Gehäuserand
auf. Hierzu weist das Verschlusselement 30 einen umlaufenden Rand oder Absatz auf.
Alternativ kann das Verschlusselement 30 in nicht näher dargestellter Art und Weise
auf einen ringförmigen Absatz oder Vorsprung in der Gehäusewandung des Trocknergehäuses
21 aufliegen.
[0034] Das Trocknergehäuse 21 ist vorzugsweise aus einem Fließpressteil hergestellt. Beispielsweise
ist das Trocknergehäuse 21 aus einem Metall, insbesondere aus Aluminium oder Stahl
hergestellt. Das Gehäuse 21 weist ein stabförmiges oder zylinderförmiges Aussehen
und eine integrierte Form auf, d.h. der Trockner 20 ist als ein vorgefertigtes Modul
ausgeführt und ermöglicht eine direkte Montage an einer weiteren Komponente, z. B.
am Kältemittelkondensator 10.
[0035] Der Filter-Trockenmittel-Einsatz 40 ist beispielsweise als ein Metallensatz, insbesondere
als Aluminiumeinsatz, oder als ein temperaturbeständiger Kunststoffeinsatz ausgebildet
und wird im Ganzen durch das offene Ende 22 im Kopfbereich 27 des Trocknergehäuses
21 eingeführt und stützt sich auf dem Abstützbereich 29.1 im Bodenbereich 23 des Trocknergehäuses
21 ab. Innerhalb des unteren Gehäusebereichs 43 des Filter-Trockenmittel-Einsatzes
40 sind mindestens ein Filterelement 42.1, 42.2 und granuliertes Trockenmittel angeordnet.
Im dargestellte Ausführungsbeispiel ist im Einlassbereich 45 des unteren Gehäusebereichs
43, der strömungstechnisch mit der Einlassöffnung 24 gekoppelt ist, ein erstes Filterelement
42.1 angeordnet, und vor dem Übergangsbereich zwischen dem unteren Gehäusebereich
43 und dem oberen Gehäusebereich 44 ist im unteren Gehäusebereich 43 ein zweites Filterelement
42.2 angeordnet. Zwischen den beiden Filterelementen 42.1, 42.2 ist eine vorgegebene
Volumenmenge eines granulierten Trockenmittels eingefüllt. Je nach Ausführung des
Filter-Trockenmittel-Einsatzes 40 sind die Elemente entsprechend voneinander getrennt
und ermöglichen eine Aufwärts- und/oder Abwärtsdurchströmung des Kältemittels, wobei
die Filtermittel 42.1, 42.2 beispielsweise als Filtersiebe, Feinfilter usw. ausgeführt
werden können. Im Übergangsbereich wird der Durchmesser des unteren Gehäusebereichs
43 auf den Durchmesser des oberen Gehäusebereichs 44 verjüngt, der als Steigrohr ausgeführt
und strömungstechnisch mit der Auslassöffnung 25 gekoppelt ist.
[0036] Beim Befüllen des Trockners 20 wird der Filter-Trockenmittel-Einsatz 40 als ein vorgefertigtes
Modul im Ganzen in das Gehäuse 21 eingeführt und dort beispielsweise durch in die
Gehäusewandung eingefügte Sicken und/oder durch einen entlang des Umfangs der Gehäusewandung
verlaufenden Absatz oder Vorsprung und/oder durch ein Halteelement 29 fixiert und
gehalten. Zusätzlich oder alternativ kann der Filter-Trockenmittel-Einsatz 40 im Trocknergehäuse
21 verstemmt oder über einen Klemmsitz in seiner Position gehalten werden. Der Filter-Trockenmittel-Einsatz
40 erstreckt sich weitgehend in Längsrichtung über die Länge des Trocknergehäuses
21. Nach dem Einführen des Trockner-Filter-Einsatz 40 wird das Trocknergehäuse 21
mediendicht mit dem Verschlusselement 30 verschlossen. Im Verschlusselement 30 sind
Führungsmittel 34 angeordnet, in welchen der als Steigleitung ausgeführte zweite Gehäusebereich
43 mit dem als Auslassbereich 46 ausgeführten Ende kippsicher gelagert ist. Zudem
führt das Verschlusselement 30 über eine Ringnut 33 eine Umlenkung des Kältemittelflusses
aus, wobei das Kältemittel aus dem Auslassbereich 46 des oberen Gehäusebereichs 44
über die Ringnut 33 zur Auslassöffnung 25 im Trocknergehäuse 21 umgelenkt wird und
über die zweite Anschlussleitung 13 mit der Unterkühlstrecke des Kältemittelkondensators
10 gekoppelt ist. Zur Abdichtung gegen das Trocknergehäuse 21 weist das Verschlusselement
30 zwei Dichtringe 31, 32, die oberhalb und unterhalb der Ringnut 33 angeordnet sind.
[0037] Während des Betriebs strömt das Kältemittel aus dem Kältemittelkondensator 10 über
die ersten Anschlussleitung 14 und die Einlassöffnung 24 in den Sammelraum 26 und
von dort über den Einlassbereich 45 durch das erste Filterelement 42.1 in den unteren
Gehäusebereich 43. Das Kältemittel durchströmt den unteren Gehäusebereich 43 in Richtung
des als Steigrohr ausgeführten oberen Gehäusebereichs 44 und nimmt Kontakt zum Trockenmittel
auf. Das Trockenmittel dient der Trocknung des Kältemittels und nimmt Wasser auf.
Das getrocknete Kältemittel strömt anschließend durch das zweite Filterelement 42.2
und den oberen Gehäusebereich 44 in Richtung Auslassöffnung 25, und von dort über
die zweite Anschlussleitung 13 in die Unterkühlstrecke des Kältemittelkondensators
10. Hierbei wird das Kältemittel über den als Steigrohr ausgebildeten oberen Gehäusebereich
44 abgesaugt.
[0038] Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, umfasst ein zweites Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Kältemittelkondensatoranordnung für ein Kältemittel in einem Kältemittelkreislauf,
einen Kältemittelkondensator 10, der dem Kältemittelkondensator 10 des ersten Ausführungsbeispiels
entspricht und eine im oberen Bereich angeordnete Unterkühlstrecke aufweist, und einen
Trockner 120. Der Trockner 120 ist ähnlich wie der Trockner 20 des ersten Ausführungsbeispiels
ausgeführt und zum Trocken, zur Filterung und zum Speichern des im Kältemittelkondensator
10 verflüssigten Kältemittels vorgesehen. Eine Einlassöffnung 124 des Trockners 120
ist, analog zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, zum Zuführen des Kältemittels
über die erste Anschlussleitung 14 mit der Ausgangsöffnung des Kältemittelkondensators
10 gekoppelt, und eine Auslassöffnung 125 des Trockners 120 ist zum Abführen des Kältemittels
über die zweite Anschlussleitung 13 mit der Eingangsöffnung der im oberen Bereich
des Kältemittelkondensators 10 angeordneten Unterkühlstrecke gekoppelt, wobei die
Einlassöffnung 124 im unteren oder mittleren Bereich des Trocknergehäuses 121 angeordnet
ist, und wobei die Auslassöffnung 125 im oberen Bereich des Trocknergehäuses 121 angeordnet
ist.
[0039] Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel weist das als ein einseitig offener
Behälter ausgeführte Gehäuse 121 des zweiten Ausführungsbeispiel an einem Bodenbereich
127 ein offenes Ende 122 auf, wobei ein gegenüberliegender Kopfbereich 123 im Wesentlichen
geschlossen ausgeführt ist. Das Trocknergehäuse 121 dient ebenfalls als Behälter zur
Aufnahme eines Trockner-Filter-Einsatzes 140, der analog zum Filter-Trockenmittel-Einsatz
40 gemäß Fig. 1 einen unteren Gehäusebereich 143 und einen oberen Gehäusebereich 144
aufweist, wobei der erste Gehäusebereich 143 einen größeren Durchmesser als der zweite
Gehäusebereich 144 aufweist. Im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind im
Kopfbereich 123 Führungsmittel 128 vorhanden, die den Trockner-Filter-Einsatz 140
nach dem Einführen in das Trocknergehäuse 121 führen und fixieren.
[0040] Im Bodenbereich 127 wird analog zum Kopfbereich 27 gemäß Fig. 1 mindestens ein Fügeelement
ausgebildet, das beispielsweise als ein umlaufendes Gewinde, eine umlaufende Nut und/oder
eine umlaufende Auswölbung ausgeführt ist und ein Verschlusselement 130 aufnimmt,
mit dem das Trocknergehäuse 121 fluiddicht verschlossen werden kann. Das Verschlusselement
130 kann dabei an das Trocknergehäuse 121 geschraubt, gepresst, gelötet und/oder geschweißt
werden. Wie weiter aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist das Verschlusselement 130 einen
Sammelraum 133 für das Kältemittel und ein Abstützelement 134 auf, auf dem der Einlassbereich
145 des ersten Gehäusebereichs 143 abgestützt ist. Zudem ist das Verschlusselement
130 über zwei Dichtringe 131, 132 gegen das Trocknergehäuse 121 abgedichtet. Wie aus
der Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 ersichtlich ist, kann das Abstützelement 134 beispielsweise
als ein ringförmiger Absatz oder Vorsprung mit Durchbrüchen ausgeführt werden, durch
welche das Kältemittel in den Sammelbereich 133 strömen kann. Das Verschlusselement
130 liegt beispielsweise, wie in Figur 3 gezeigt ist, auf dem Gehäuserand auf. Hierzu
weist das Verschlusselement 130 ebenfalls einen umlaufenden Rand oder Absatz auf.
[0041] Das Trocknergehäuse 121 ist analog zum ersten Ausführungsbeispiel vorzugsweise aus
einem Fließpressteil hergestellt, weist ein stabförmiges oder zylinderförmiges Aussehen
und eine integrierte Form auf, d.h. der Trockner 120 ist ebenfalls als ein vorgefertigtes
Modul ausgeführt und ermöglicht eine direkte Montage an dem Kältemittelkondensator
10.
[0042] Außer der Gestaltung des Einlassbereiches 145 entspricht die Ausführung des Filter-Trockenmittel-Einsatzes
140 des zweiten Ausführungsbeispiels der Ausführung des Trockner-Filter-Einsatzes
40 des ersten Ausführungsbeispiels, so dass hier zur Vermeindung von Textwiederholungen
auf eine erneute detaillierte Beschreibung verzichtet wird und nur die Unterschiede
beschrieben werden.
[0043] Beim Befüllen des Trockners 20 wird der Filter-Trockenmittel-Einsatz 40 als ein vorgefertigtes
Modul im Ganzen durch das offene Ende 122 im Bodenbereich 127 und nicht durch den
Kopfbereich in das Gehäuse 121 eingeführt und dort beispielsweise durch in die Gehäusewandung
eingefügte Sicken und/oder durch einen entlang des Umfangs der Gehäusewandung verlaufenden
Absatz oder Vorsprung und/oder durch zweite Führungsmittel 128 des Kopfbereichs 123
gelagert und fixiert. Zusätzlich oder alternativ kann der Filter-Trockenmittel-Einsatz
140 im Trocknergehäuse 121 verstemmt oder über einen Klemmsitz in seiner Position
gehalten werden. Nach dem Einführen des Trockner-Filter-Einsatz 140 wird das Trocknergehäuse
21 mediendicht mit dem Verschlusselement 130 verschlossen. Am Verschlusselement 130
ist ein Abstützbereich 134 angeordnet, auf dem sich der untere Gehäusebereich 143
mit dem als Einlassbereich 145 ausgeführten Ende abstützt. Zudem kann das Verschlusselement
30 am Abstützbereich 134 mit dem Einlassbereich 145 des unteren Gehäusebereichs verbunden,
beispielsweise verpresst oder verstemmt werden und gleichzeitig mit dem Filter-Trockenmittel-Einsatz
140 in das Trocknergehäuse 121 eingeführt werden.
[0044] Bei dem dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt eine Umlenkung des Kältemittelflusses
durch eine Querbohrung 126 innerhalb des Kopfbereichs 123, wobei das Kältemittel aus
dem Auslassbereich 146 des als Steigleitung ausgeführten oberen Gehäusebereichs 144
durch die Querbohrung 126 zur Auslassöffnung 125 umgelenkt wird und über die zweite
Anschlussleitung 13 zur Unterkühlstrecke des Kältemittelkondensators 10 geführt wird.
[0045] Während des Betriebs strömt das Kältemittel aus dem Kältemittelkondensator 10 über
die ersten Anschlussleitung 14 und die Einlassöffnung 124 in den Sammelraum 133 des
Verschlusselements 130 und von dort über den Einlassbereich 145 durch ein erstes Filterelement
142.1 in den unteren Gehäusebereich 143. Das Kältemittel durchströmt den unteren Gehäusebereich
143 in Richtung des als Steigrohr ausgeführten oberen Gehäusebereichs 144 und nimmt
Kontakt zum Trockenmittel auf. Das getrocknete Kältemittel strömt anschließend durch
ein zweites Filterelement 142.2 und den oberen Gehäusebereich 144 in Richtung Auslassöffnung
125, und von dort über die zweite Anschlussleitung 13 in die Unterkühlstrecke des
Kältemittelkondensators 10. Hierbei wird das Kältemittel über den als Steigrohr ausgebildeten
oberen Gehäusebereich 144 abgesaugt und von der Querbohrung 126 zur Auslassöffnung
125 umgelenkt.
[0046] Wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, umfasst ein drittes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Kältemittelkondensatoranordnung für ein Kältemittel in einem Kältemittelkreislauf,
einen Kältemittelkondensator 10, der dem Kältemittelkondensator 10 des ersten und
zweiten Ausführungsbeispiels entspricht und eine im oberen Bereich angeordnete Unterkühlstrecke
aufweist, und einen Trockner 220.
[0047] Außer der Gestaltung des Kopfbereiches 223, der Auslassöffnung 225 und der Umlenkung
des Kältemittelflusses entspricht die Ausführung des Trockners 220 des dritten Ausführungsbeispiels
der Ausführung des Trockners 120 des zweiten Ausführungsbeispiels, so dass hier zur
Vermeindung von Textwiederholungen auf eine erneute detaillierte Beschreibung verzichtet
wird und nur die Unterschiede beschrieben werden.
[0048] Im Unterschied zum zweien Ausführungsbeispiel weist das als ein einseitig offener
Behälter ausgeführte Gehäuse 221 des dritten Ausführungsbeispiels eine zentral im
Kopfbereich 223 angeordnete Auslassöffnung 225 auf, so dass bei dem dargestellten
dritten Ausführungsbeispiel eine Umlenkung des Kältemittelflusses außerhalb des Kopfbereichs
223 durch einen Rohrbogen 226 erfolgt, wobei das Kältemittel aus einem Auslassbereich
246 des als Steigleitung ausgeführten oberen Gehäusebereichs 244 durch eine Auslassöffnung
225 über den Rohrbogen 226 und die zweite Anschlussleitung 13 zur Unterkühlstrecke
des Kältemittelkondensators 10 geführt wird.
[0049] Während des Betriebs strömt das Kältemittel aus dem Kältemittelkondensator 10 über
die ersten Anschlussleitung 14 und die Einlassöffnung 124 in den Sammelraum 133 des
Verschlusselements 130 und von dort über den Einlassbereich 145 durch ein erstes Filterelement
142.1 in den unteren Gehäusebereich 143. Das Kältemittel durchströmt den unteren Gehäusebereich
143 in Richtung des als Steigrohr ausgeführten oberen Gehäusebereichs 144 und nimmt
Kontakt zum Trockenmittel auf. Das getrocknete Kältemittel strömt anschließend durch
ein zweites Filterelement 142.2 und den oberen Gehäusebereich 144 in Richtung Auslassöffnung
225, und von dort über die zweite Anschlussleitung 13 in die Unterkühlstrecke des
Kältemittelkondensators 10. Hierbei wird das Kältemittel über den als Steigrohr ausgebildeten
oberen Gehäusebereich 144 abgesaugt und vom Rohrbogen in die zweite Anschlussleitung
13 umgelenkt.
[0050] Bei einer alternativen nicht dargestellten Ausführungsform ist das Trocknergehäuse
mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgeführt ist, wobei die Gehäuseteile fluiddicht
mit einander verbunden sind. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine besonders
flexible Ausführung für verschiedene Längen. Insbesondere sind durch eine zweiteilige
Gehäuseausführung Trockner bis zu einer Länge von ca. 600mm möglich. Dabei sind die
Gehäuseteile vorzugsweise längsbeweglich ineinander steckbar. Hierdurch kann die Länge
des Trockners in einfacher Art und Weise an die Länge des Kältemittelkondensators
angepasst werden.
[0051] Fig. 7a bis 17b zeigen beispielhaft verschiedene Ausführungsformen für Medienanschlüsse
oder Anschlussleitungen 13 und 14 in Verbindung mit verschiedenen Haltern 16 und/oder
Abstandshaltern 15, wobei die Medienanschlüsse oder die Anschlussleitungen 13, 14
in die Einlassöffnung 24 bzw. Auslassöffnung 25 des Trocknergehäuses 21 münden und
den Trockner 20 mit dem Sammelrohr 12 des Kältemittelkondensators 10 und dessen zugehörigen
Öffnungen verbinden. Die verschiedenen Ausführungsformen der Medienanschlüsse oder
Anschlussleitungen 13, 14, Halter 16 und/oder Abstandshalter 15 werden beispielhaft
unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel der Kältemittelkondensatoranordnung
beschrieben. Die verschiedenen Ausführungsformen der Medienanschlüsse oder Anschlussleitungen
13, 14, Halter 16 und/oder Abstandshalter 15 können jedoch auch für andere Ausführungsbeispiele
von Kältemittelkondensatoranordnungen verwendet werden. Der Trockner 20 wird als ein
vorgefertigtes Modul direkt oder indirekt seitlich am Sammelrohr 12 des Kältemittelkondensators
10 über die Medienanschlüsse oder Anschlussleitungen 13 und 14 befestigt.
[0052] Fig. 7a und 7b zeigen die Anschlussleitung 13 oder 14, die jeweils als Rohrleitung,
z. B. als plattiertes Aluminiumrohr, ausgeführt sind und in ein Abstandselement 15
eingepresst sind. Das Abstandselement 15 kann beispielsweise als runder oder rechteckiger
Aluminiumkörper ausgeführt werden. Fig. 8a und 8b zeigen die Anschlussleitung 13 oder
14, die jeweils als Aluminiumprofil mit einer runden Anschlussform ausgeführt sind.
Fig. 9a und 9b zeigen eine Ausführungsform, bei der die jeweilige Anschlussleitung
13 oder 14 als Medienanschluss auf die korrespondierenden Einlassöffnung 24 bzw. Auslassöffnung
25 reduziert ist, wobei das Sammelrohr 12 des Kältemittelkondensators 10 über eine
runde Form ohne Abstandshalter direkt an den Trockner 20 angeformt und mit diesem
verbunden ist.
[0053] Fig. 10a bis 11b zeigen eine weitere Möglichkeit für eine direkte oder indirekte
Befestigung des Trockners 20 am Sammelrohr 12 des Kältemittelkondensators 10, wobei
die Anschlussleitung 13 oder 14 jeweils als Rohrleitung ausgeführt sind. In Fig. 10a
und 10b ist der Trockner 20 im Bereich der Anschlussleitung 13 oder 14 über einen
als Stanzbiegeteil ausgebildeten Abstandshalter 16 mit einem vorgebbaren Abstand mit
dem Sammelrohr 12 des Kältemittelkondensators 10 verbunden. In Fig. 11a und 11b ist
der Trockner 20 im Bereich der Anschlussleitung 13 oder 14 über einen als Stanzbiegeteil
ausgebildeten Abstandhalter 16 mit einem vorgebbaren Abstand mit dem Sammelrohr 12
des Kältemittelkondensators 10 über eine Punktschweißstelle verbunden.
[0054] Fig. 12a bis 14b zeigen eine weitere Möglichkeit für eine direkte oder indirekte
Befestigung des Trockners 20 am Sammelrohr 12 des Kältemittelkondensators 10, wobei
die Anschlussleitung 13 oder 14 jeweils als Rohrleitung ausgeführt sind. In Fig. 12a
und 12b ist der Trockner 20 im Bereich der Anschlussleitung 13 oder 14 über einen
als Stanzbiegeteil ausgebildeten Halter 15 mit dem Sammelrohr 12 des Kältemittelkondensators
10 verbunden, wobei der Halter 15 an einer Seite über eine Schweißverbindung mit dem
Trocknergehäuses 21 verschweißt ist und auf der anderen Seite über ein Befestigungselement
17 mit dem Sammelrohr 12 verbunden ist. In Fig. 13a und 13b ist der Trockner 20 im
Bereich der Anschlussleitung 13 oder 14 über einen als Stanzbiegeteil ausgebildeten
Halter 15 mit dem Sammelrohr 12 des Kältemittelkondensators 10 verbunden, wobei die
Anschlussleitung 13 oder 14 durch den Halter 15 verläuft, der an einer Seite über
eine Schweißverbindung mit dem Trocknergehäuses 21 verschweißt ist und auf der anderen
Seite über ein Befestigungselement 17 mit dem Sammelrohr 12 verbunden ist. In Fig.
14a und 14b ist der Trockner 20 im Bereich der Anschlussleitung 13 oder 14 über einen
als Stanzbiegeteil ausgebildeten Halter 15 mit dem Sammelrohr 12 des Kältemittelkondensators
10 verbunden, wobei die Anschlussleitung 13 oder 14 durch den Halter 15 verläuft,
der an einer Seite über zwei Schweißverbindungen mit dem Trocknergehäuses 21 verschweißt
ist, und auf der anderen Seite über zwei Befestigungselemente 17 mit dem Sammelrohr
12 verbunden ist.
[0055] Fig. 15a bis 17b zeigen weitere Möglichkeiten zur Arretierung und Befestigung des
Trockners 20 am Sammelrohr 12. In den Fig. 15a bis 16b ist ein Halteblech 18 am Boden
des Trocknergehäuses 21 angeordnet, wobei das Halteblech 18 vorzugsweise über einen
angepresst Zapfen oder Bolzen mit dem Trocknergehäuse 25 verbunden ist. Der angepresste
Bolzen oder Zapfen dient bei der Montage des Halteblechs 18 als Niet. Alternativ zu
der Anordnung des Befestigungs- oder Halteblechs 18 am Boden kann dieses auch am Verschlusselement
30 in nicht näher dargestellter Art und Weise oder seitlich am Gehäuse 21 angeordnet
sein, wie aus den Fig. 17a und 17b ersichtlich ist. In Fig. 15a und 15b ist das Halteelement
6 über eine Klemmverbindung mit dem Sammelrohr 12 verbunden. In Fig. 16a und 16b ist
das Halteelement 6 über ein Befestigungselement 17 mit dem Sammelrohr 12 verbunden.
In Fig. 17a und 17b ist das Halteelement 6 seitlich am Trocknergehäuse 21 angeordnet
und über ein Befestigungselement 17 mit dem Sammelrohr 12 verbunden.
[0056] Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen
der Offenbarung vielfach variabel. Alle neuen, in der Beschreibung und/oder den Zeichnungen
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Bezugszeichenliste
[0057]
- 10
- Kältemittelkondensator
- 11
- Rohr-Rippen-Block
- 12
- Sammelrohr
- 13, 14
- Anschlussleitung
- 15
- Abstandshalter
- 16
- Halter
- 17
- Befestigungselement
- 18
- Halteblech
- 20
- Trockner
- 21
- Gehäuse
- 22
- offenes Ende
- 23
- Bodenbereich
- 24
- Einlassöffnung
- 25
- Auslassöffnung
- 26
- Sammelraum
- 27
- Kopfbereich
- 28
- Durchbruch
- 29
- Halteelement
- 29.1
- Abstützbereich
- 30
- Verschlusselement
- 31, 32
- Dichtring
- 33
- Ringnut
- 34
- Führungsmittel
- 40
- Filter-Trockenmittel-Einsatz
- 41
- Führungsrohr
- 42.1
- Filterelement
- 42.2
- Filterelement
- 43
- unterer Gehäusebereich
- 44
- oberer Gehäusebereich
- 45
- Einlassbereich
- 46
- Auslassbereich
- 120
- Trockner
- 121
- Gehäuse
- 122
- offenes Ende
- 123
- Kopfbereich
- 124
- Einlassöffnung
- 125
- Auslassöffnung
- 126
- Querbohrung
- 127
- Bodenbereich
- 128
- Führungsmittel
- 130
- Verschlusselement
- 131, 132
- Dichtring
- 133
- Sammelraum
- 134
- Abstützbereich
- 140
- Filter-Trockenmittel-Einsatz
- 141
- Führungsrohr
- 142.1
- Filterelement
- 142.2
- Filterelement
- 143
- unterer Gehäusebereich
- 144
- oberer Gehäusebereich
- 145
- Einlassbereich
- 146
- Auslassbereich
- 220
- Trockner
- 221
- Gehäuse
- 222
- offenes Ende
- 223
- Kopfbereich
- 224
- Einlassöffnung
- 225
- Auslassöffnung
- 226
- Rohrbogen
- 227
- Bodenbereich
- 228
- Führungsmittel
1. Trockner für ein Kältemittel in einem Kältemittelkreislauf, insbesondere für eine
Klimaanlage eines Fahrzeugs, umfassend ein Gehäuse (21, 121, 221), das eine Einlassöffnung
(24, 124, 224) und eine Auslassöffnung (25, 125, 225) aufweist, und einen innerhalb
des Gehäuses (21, 121, 221) zwischen der Einlassöffnung (24, 124, 224) und der Auslassöffnung
(25, 125, 225) angeordneten Filter-Trockenmittel-Einsatz (40, 140) zum Filtern und
Trocknen des Kältemittels, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter-Trockenmittel-Einsatz (40, 140) einen ersten Gehäusebereich (43, 143)
und einen zweiten Gehäusebereich (44, 144) aufweist, wobei der erste Gehäusebereich
(43, 143) einen größeren Durchmesser als der zweite Gehäusebereich (44, 144) aufweist
und wobei innerhalb des ersten Gehäusebereichs (43, 143) mindestens ein Filterelement
(42.1, 142.1, 42.2, 142.2) und Trockenmittel angeordnet ist und der zweite Gehäusebereich
(44, 144) als Steigrohr ausgeführt ist.
2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (24, 124, 224) im unteren oder mittleren Bereich des Trocknergehäuses
(21, 121, 221) angeordnet ist, und die Auslassöffnung (25, 125, 225) im oberen Bereich
des Trocknergehäuses (21, 121, 221) angeordnet ist.
3. Trockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (24, 124, 224) über eine erste Anschlussleitung (14) mit einer
Ausgangsöffnung eines Kältemittelkondensators (10) gekoppelt ist, wobei die Ausgangsöffnung
im unteren Bereich des Kältemittelkondensators (10) angeordnet ist und/oder dass die
Auslassöffnung (25, 125, 225) über eine zweite Anschlussleitung (13) mit einer Eingangsöffnung
einer im oberen Bereich des Kältemittelkondensators (10) angeordneten Unterkühlstrecke
gekoppelt ist.
4. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (21, 121, 221) des Trockners (20, 120, 220) als ein einseitig offener
Behälter mit einem zumindest teilweise geschlossenen Bodenbereich (23, 127, 227) oder
Kopfbereich (27, 123, 223) ausgebildet ist oder dass das Gehäuse (21, 121, 221) des
Trockners (20, 120, 220) als ein einseitig offener Behälter mit einem zumindest teilweise
geschlossenen Bodenbereich (23, 127, 227) oder Kopfbereich (27, 123, 223) ausgebildet
und das offene Ende (22, 122, 222) des Trocknergehäuses (21, 121, 221) durch ein Verschlusselement
(30, 130) fluiddicht verschlossen ist.
5. Trockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (30, 130) mit dem offenen Ende (22, 122, 222) des Trocknergehäuses
(21, 121, 221) verlötet oder verschweißt ist.
6. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des ersten Gehäusebereichs (43, 143) in einem Übergangsbereich auf
den Durchmesser des zweiten Gehäusebereichs (44, 144) verjüngt ist und/oder dass der
erste Gehäusebereich (43, 143) mit einem als Einlassbereich (45, 145) ausgeführten
Ende auf einem Abstützelement (29.1, 134) abgestützt ist, wobei der Einlassbereich
(45, 145) strömungstechnisch mit der Einlassöffnung (24, 124, 224) gekoppelt ist.
7. Trockner nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Ende (22) im Kopfbereich (27) des Trocknergehäuses (21) angeordnet und
mit dem Verschlusselement (30) fluiddicht verschlossen ist, wobei der Bodenbereich
(23) geschlossen ausgeführt ist und einen Sammelraum (26) für das Kältemittel und
ein Halteelement (29) umfasst, das ein Abstützelement (29.1) aufweist, auf dem ein
Einlassbereich (45) des ersten Gehäusebereichs (43) abgestützt ist.
8. Trockner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Verschlusselement (30) über eine Ringnut (33) eine Umlenkung des Kältemittelflusses
erfolgt, wobei das Kältemittel aus einem Auslassbereich (46) des Filter-Trockenmittel-Einsatzes
(40) über die Ringnut (33) zur Auslassöffnung (25) umlenkbar ist und über die zweite
Anschlussleitung (13) mit der Unterkühlstrecke des Kältemittelkondensators (10) gekoppelt
ist, wobei das Verschlusselement (30) über mindestens einen Dichtring (31, 32) gegen
das Trocknergehäuse (21) abgedichtet ist, wobei der Auslassbereich (46) des zweiten
Gehäusebereichs (44) kippsicher in ersten Führungsmitteln (34) des Verschlusselements
(30) gelagert ist.
9. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (130) einen Sammelraum (133) für das Kältemittel aufweist und
über mindestens einen Dichtring (131, 132) gegen das Trocknergehäuse (121, 221) abgedichtet
ist, wobei das Verschlusselement (130) ein Abstützelement (134) aufweist, auf dem
ein Einlassbereich (145) des ersten Gehäusebereichs (143) abgestützt ist.
10. Trockner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umlenkung des Kältemittelflusses erfolgt, wobei das Kältemittel aus dem Auslassbereich
(146) des Filter-Trockenmittel-Einsatzes (140) zur Auslassöffnung (125, 225) und über
die zweite Anschlussleitung (13) zur Unterkühlstrecke des Kältemittelkondensators
(10) geführt ist, wobei der Auslassbereich (146) des zweiten Gehäusebereichs (144)
kippsicher in zweiten Führungsmitteln (128, 228) des Kopfbereichs (123, 223) gelagert
ist.
11. Trockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkung des Kältemittelflusses durch eine Querbohrung innerhalb des Kopfbereichs
(123) des Trocknergehäuses (121) oder durch einen angepressten Rohrbogen (226) außerhalb
des Kopfbereichs (223) des Trocknergehäuses (221) erfolgt.
12. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknergehäuse (21, 121, 221) als ein Strangpressteil oder Fließpressteil ausgebildet
und/oder mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgeführt ist, wobei die beiden Gehäuseteile
fluiddicht miteinander verbunden sind.
13. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknergehäuse (21, 121, 221) als Profilteil ausgeführt ist.
14. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Trocknergehäuse (21, 121, 221) mindestens einen Halter (16) und/oder einen Abstandshalter
(15) aufweist, über welche das Trocknergehäuse (21, 121, 221) mit einem Sammelrohr
(12) des Kältemittelkondensators (10) verbunden ist.
15. Kältemittelkondensatoranordnung für ein Kältemittel in einem Kühlmedienkreislauf,
insbesondere für eine Klimaanlage eines Fahrzeugs, die einen Kältemittelkondensator
(10) umfasst, der einen Rohr-Rippen-Block (11), der zwischen zwei seitlichen Sammelrohren
(12) angeordnet ist, und eine im oberen Bereich angeordnete Unterkühlstrecke aufweist,
gekennzeichnet durch einen Trockner (20, 120, 220) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, der über mindestens
einen Halter (16) und/oder mindestens einen Abstandshalter (15) mit dem Kältemittelkondensator
(10) verbunden ist, wobei eine Einlassöffnung (24, 124, 224) des Trockners (20, 120,
220) über eine erste Anschlussleitung (14) mit einer Ausgangsöffnung des Kältemittelkondensators
(10) gekoppelt ist, und eine Auslassöffnung (25, 125, 225) des Trockners (20, 120,
220) über eine zweite Anschlussleitung (13) mit einer Eingangsöffnung der im oberen
Bereich des Kältemittelkondensators (10) angeordneten Unterkühlstrecke gekoppelt ist.