Halterung zur lösbaren elektrischen Verbindung - zweier Leitungen an einem Werkzeug
oder einer Werkzeugmaschine
[0001] Die Erfindung betrifft eine Halterung zur lösbaren elektrischen Verbindung zweier
Leitungen an einem mit einem Sensor ausgestatteten Werkzeug oder an einer Werkzeugmaschine,
insbesondere an einem Stanzwerkzeug oder an einer Stanzmaschine, dessen elektrische
Signale an eine außerhalb der Werkzeugmaschine oder des Werkzeugs liegende Überwachungseinrichtung
übertragen werden.
[0002] Die Werkzeugüberwachung hat inzwischen eine immense Bedeutung erfahren, da es hiermit
möglich ist, indirekt den Werkzeugverschlei β oder Werkzeugbruch schnellstmöglich
festzustellen, womit sowohl die Fertigungsqualität erhöht werden kann als auch eine
irreparable Zerstörung der Werkzeugstücke bzw. Fehlchargen vermeidbar sind. Insbesondere
die Schwingungen einer Werkzeugmaschine können Auskunft über den Fertigungsprozess
der Werkzeugmaschine liefern. Zur Messung der Beschleunigungen oder Vibrationen werden
Sensoren, insbesondere Piezo-Sensoren verwendet.
[0003] Die Sensorsignale werden über elektrische Leitungen (Kabel) an eine Werkzeugüberwachungseinheit
geleitet, wo die erhaltenen elektrischen Signale verarbeitet und ggf. aufbereitet
werden, um entsprechend Informationen für den Maschinenutzer zu liefern. Ggf. kann
bei Überschreiten einer vorgebbaren Soll-Schwelle auch ein automatisches Abschalten
der Maschine erfolgen.
[0004] Ein besonderes Problem stellt die Befestigung von Zuleitungen für die elektrischen
Signale der Sensoren an Werkzeugmaschinen dar, da die extrem belasteten Bauteile und
Baugruppen an Maschinen wie insbesondere Stanzmaschinen große Kraftänderungen, Beschleunigungen
und Vibrationen liefern, denen die Sensoren sowie die Anschlussleitungen ausgesetzt
werden. Die Befestigung bzw. Integration der Sensoren einschließlich der Zuleitung
wird bei der Maschinenfertigung bereits berücksichtigt, so dass notwendigerweise die
elektrischen Signale der Sensoren nach dem Stand der Technik über elektrische Steckkontakte
weitergeleitet werden. Diese elektrischen Steckkontakte bilden die Schnittstelle zwischen
den bewegten und extrem belasteten Baugruppen der Werkzeugmaschinen zu jeweiligen
Anschlüssen. Herkömmliche Steckkontakte sind aufgrund der hohen Belastungen konstruktionsbedingt
nur einen begrenzten Zeitraum haltbar. Durch Lösen oder Verschieben der Steckkontakte
kann es zum Ausfall oder zur Verfälschung der Signalübertragung kommen, was die Werkzeugmaschinenüberwachung
unzureichend macht und schlimmstenfalls zu Störungen der jeweiligen Bearbeitungsprozesse
sowie zum Totalausfall wichtiger Funktionen führen kann.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halterung der Eingangs genannten
Art zu schaffen, mit der eine lösbare Befestigung zweier Leitungen an einer Werkzeugmaschine
geschaffen wird, die über einen längstmöglichen Zeitraum eine sichere unverfälschte
Signalübertragung ermöglicht, zumindest Wartungszyklen an entsprechenden Anlagen,
Maschinen und Vorrichtungen verlängert.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Halterung nach Anspruch 1 gelöst, die ein Gehäuse mit
einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil besitzt, worin jeweils die Leitungen fest
mit elektrischen Kontakten verbunden sind, wobei das erste Gehäuseteil an dem Werkzeug
oder an der Werkzeugmaschine befestigt ist und das zweite Gehäuseteil derart mit dem
ersten Gehäuseteil verbunden werden kann, dass die Kontakte über einen elektrisch
leitfähigen unter einer Druckspannung eingespannten Körper elektrisch verbunden sind.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen
sowie im Folgenden beschrieben.
[0008] Nach einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Halterung einen
elastischen elektrisch leitfähigen Körper, der vorzugsweise aus einem Elastomer mit
integrierten elektrisch leitfähigen Partikeln besteht. Entsprechende Werkstoffe sind
nach dem Stand der Technik grundlegend bekannt, jedoch bisher noch nicht bei der Überwachung
von Werkzeugmaschinen eingesetzt worden. Insbesondere kann das Elastomer ein synthetisch
hergestelltes Gummi sein, wobei vorzugsweise ein Silicon-Gummi verwendet wird. Die
elektrisch leitfähigen Partikel können beispielsweise aus Graphit bestehen. Alternativ
hierzu sind aber auch andere leitfähige Partikel verwendbar. Der elektrisch leitfähige
elastische Körper besitzt die Fähigkeit, auftretende Schwingungen oder Relativbewegungen
der Kontakte ohne Unterbrechung der elektrischen Verbindung aufzunehmen. Zudem sind
elastische Körper nicht wie starre Steck-, Schraub- oder Klebverbindungen bruchgefährdet,
was die Langlebigkeit der jeweiligen Bauteile erhöht.
[0009] Vorzugsweise sind die Kontakte und der elektrisch leitfähige Körper in einem elektrisch
isolierenden Werkstoff im Gehäuse eingebettet, so dass eine genaue Positionierung
und Isolierung gegenüber anderen elektrisch leitfähigen Teilen gewährleistet ist.
Die Isolationskörper können aus isolierenden Elastomeren oder anderen isolierenden
Materialien bestehen.
[0010] Grundsätzlich können die Kontaktflächen, die elastische Übertragungselemente und
die Isolierelemente in Gehäusen unterschiedlicher Form und Größe untergebracht werden.
Der elektrische Kontakt wird hierbei durch die Erzeugung von mechanischem Druck der
elastischen Körper als Übertragungselementen gegen die Kontaktflächen erzeugt. Die
dabei aufgebrachte Druckspannung, denen der elektrisch leitfähige Körper als Vorspannung
ausgesetzt wird, muss größer sein als die durch die Schwingungsbewegung erzeugten
unterschiedlichen Druckbe- und entlastungen, um einen weitestgehend ungestörten Betrieb
zu gewährleisten. Um die Auswirkungen der schwingungsbedingten Druckbe- und entlastungen
zu minimieren, ist vorgesehen, dass die elektrischen Leitungen an scheibenförmigen
Kontakten angelötet sind, wobei die Lötflächen quer zur Hauptschwingungsrichtung des
Werkzeugs oder der Werkzeugmaschine liegen. Idealerweise sind die Lötflächen senkrecht
zur Hauptschwingungsrichtung angeordnet. Analog hierzu wird die Druckspannung für
den elastischen leitfähigen Körper vorzugsweise parallel zur Schwingungsrichtung der
durch den Sensor zu überwachenden Werkzeugmaschinen (als Vorspannung) erzeugt, was
ebenfalls den ungestörten Betrieb des Werkzeugs oder der Werkzeugmaschine begünstigt.
[0011] Zudem ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Kontakte und die hieran befestigten Teile
der Leitungen in einer isolierenden Gussmasse eingebettet sind, die jeweils in einer
Tasche des Gehäuses eingegossen oder eingeklebt ist. Hiermit wird erreicht, dass die
betreffenden elektrischen Sensoranschlüsse mechanisch geschützt sind.
[0012] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Gehäuseteile
über eine Schraub- oder Steckverbindung lösbar miteinander verbunden. Hierdurch wird
eine relativ kostengünstige und robuste äußere Gehäuseverbindung geschaffen, in der
die Kontakte derart unter Druckspannung gelagert sind, dass eine elektrische Übertragung
der Sensorsignale jederzeit gewährleistet ist. Vorzugsweise liegt die Schraub- oder
Steckverbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen parallel zur Hauptschwingungsrichtung
des Werkzeugs oder der Werkzeugmaschine, so dass der Kontaktschluss zwischen einem
der Kontakte und dem elektrisch leitfähigen Körper bei einem Lösen oder Lockern der
Schraubverbindung unterbrochen wird und vorzugsweise die Werkzeugmaschine abgeschaltet
wird.
[0013] Weiterhin ist zur Verbesserung der Kontaktsicherheit vorgesehen, dass die beiden
Gehäuseteile im wesentlichen formschlüssig ineinander greifen und/oder der elektrisch
leitfähige Körper in einer seiner geometrischen Form angepassten Kavität liegt und
von den beiden Gehäuseteilen mit Druck beaufschlagt wird. Hierbei besitzt das erste
Gehäuseteil vorzugsweise einen Anschlag sowie eine hierzu senkrecht angeordnete Basisplatte,
auf der eine zapfenförmige Erhebung ausgebildet ist. Demgegenüber weist das zweite
Gehäuseteil eine Basisplatte auf, an deren Stirnseite ein Anschlag ausgebildet ist,
wobei in der Basisplatte eine zu der zapfenförmigen Erhebung korrespondierende Ausnehmung
ausgebildet ist. Alle Teile sind dabei so ausgestaltet, dass die Anschläge der Gehäuseteile
sowie die Ausnehmung und Erhebung im montierten Zustand des Gehäuses im wesentlichen
formschlüssig ineinander greifen.
[0014] Das erste Gehäuseteil ist vorzugsweise an dem Werkzeug oder der Werkzeugmaschine
mit einer Rund- oder Kantzapfenverbindung und einer zusätzlichen Schraubverbindung
fixiert. Eine derartige Verbindung ist vorteilhafterweise relativ robust und vergleichsweise
kostengünstig herstellbar.
[0015] Als besondere Bauform bietet sich für den leitfähigen Körper eine Zylinderform oder
eine alternative Bauform an, bei der eine Gruppe von zylinderförmigen Körpern in Führungen
in einem Isolationskörper gelagert werden. Das Gehäuse ist dann bevorzugt eine Hülse.
[0016] Weitere Vorteile der Erfindung sowie konkrete Ausführungsformen werden im Folgenden
anhand der Figuren beschrieben. Dabei zeigt
- Fig. 1
- eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Halterung, aus der der prinzipielle
Aufbau ersichtlich ist,
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung einer konkreten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 3
- eine Detailansicht eines Isolationskörpers mit darin befestigten elektrisch leitfähigen
elastischen Körpern und
- Fig. 4a-d
- jeweils eine weitere Ausführung der Halterung gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0017] Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform besteht aus einem Gehäuse, das seinerseits
aus zwei Gehäuseteilen 3, 3' gebildet wird, und zu dem jeweilige Leitungen 6, 6' führen,
die auf der einen Seite mit dem Sensor und auf der anderen Seite mit einer Signalauswerteinheit
verbunden sind. Diese Leitungen besitzen endseitig Kontakte 2, 2' bzw. Kontaktflächen,
die über einen elektrisch leitfähigen elastischen Körper 1 elektrisch miteinander
verbunden sind. Als elastischen leitfähigen Körper 1 kommen alle Elastomere in Betracht,
die mit leitfähigen Partikeln versehen sind. Jeweils randseitig der Gehäuseteile 3,
3' sind unterschiedliche Isolationskörper 4, 4' und 5, 5' vorgesehen.
[0018] Die Ausführungsform nach Fig. 2 zeigt in einer Explosionsdarstellung einen prinzipiellen
ring- bzw. zylinderförmigen Aufbau in einem hülsenförmigen Gehäuse, das wiederum aus
den Gehäuseteilen 3, 3' gebildet wird. Die jeweils randseitig dargestellten Gehäuseteile
3, 3' werden mittels einer Steck- oder Gewindeverbindung oder ggf. auch durch Kleben
miteinander verbunden. Im Übrigen wird auf die Ausführungen zu Fig. 1 verwiesen.
[0019] Fig. 3 zeigt eine konkrete Ausführungsform für einen scheibenförmigen Isolationskörper
5, in dem jeweils in acht vorgesehenen Bohrungen als Führungen elastische leitfähige
Körper 1 eingesetzt sind. Diese acht elastischen leitfähigen Körper 1 stehen, wie
zuvor beschrieben, unter einer Druckspannung und kontaktieren beidseitig jeweilige
Kontakte 2 (vgl. Fig. 2).
[0020] Die Fig. 4 a-d zeigen je eine weitere Ausgestaltung der Halterung in unterschiedlichen
Ansichten.
[0021] Bei der in Fig. 4a dargestellten Ausführungsform ist in schematischer Weise ein Sensor
8 an einer Werkzeugmaschine 7, insbesondere einer Stanzmaschine, angedeutet. Über
Leitungen 9 sind die Kontakte 10 mit dem Sensor 8 verbunden, der selbst im Maschinengehäuse
geschützt integriert ist.
[0022] Die Kontakte 10 sind in einer Vergussmasse 11 eingebettet, die wiederum in einer
Tasche des ersten Gehäuseteils 12 angeordnet ist. Das erste Gehäuseteil 12 ist mit
dem zweiten Gehäuseteil 13 fest verbunden und nimmt Kontakte 15 in einer Vergussmasse
16 auf. Diese Kontakte 15 sind über Leitungen 14 mit der Auswerteinrichtung verbunden.
Bezugszeichen 17 bezeichnet einen ringförmigen Isolationskörper. Der elastisch leitfähige
Körper 18 ist unter Druckvorspannung zwischen den Kontakten 10 und 15 eingelegt, wobei
die Druckvorspannung parallel zur Richtung 19 aufgebaut ist, denen der Sensor 8 ausgesetzt
ist.
[0023] Fig. 4b zeigt eine Halterung im nicht montierten Zustand. Um einen möglichst stabilen
Sitz zu ermöglichen, weist das erste Gehäuseteil 12 einen Anschlag 20 sowie eine hierzu
senkrecht angeordnete Basisplatte 21 auf, auf der eine (in Fig. 4b nicht dargestellte)
zapfenförmige Erhebung ausgebildet ist. Am rückwärtigen Ende des Anschlags 20 ist
ein Rundzapfen 22 vorgesehen, der zusammen mit einer korrespondierenden Ausnehmung
im Werkzeug eine lösbare Verbindung bildet. Das zweite Gehäuseteil 13 besitzt ebenfalls
einen Anschlag 24 und eine Basisplatte 25, wobei beide Oberflächen korrespondierend
zu dem ersten Gehäuseteil 12 ausgebildet sind, so dass ein leichtes und passgenaues
Ineinanderschieben bzw. -stecken der Gehäuseteile 12, 13 ermöglicht wird.
[0024] In den Fig. 4c und d ist eine solche Halterung in Explosionsdarstellung zu erkennen.
Insbesondere in der dreidimensionalen Ansicht (Fig. 4d) ist die zapfenförmige Erhebung
26 auf der Basisplatte 21 gezeigt, die korrespondierend zu der Ausnehmung 27 innerhalb
der Basisplatte 25 des Gehäuseteils 13 ausgebildet ist.
1. Halterung zur lösbaren elektrischen Verbindung zweier Leitungen (6, 6'; 9, 14) an
einem mit einem Sensor (8) ausgestatteten Werkzeug oder an einer Werkzeugmaschine
(7), insbesondere an einem Stanzwerkzeug oder an einer Stanzmaschine, dessen elektrische
Signale an eine außerhalb der Werkzeugmaschine (7) oder des Werkzeugs liegende Überwachungseinrichtung
übertragen werden,
gekennzeichnet durch
ein Gehäuse mit einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil (3, 3'; 12, 13), worin
jeweils die Leitungen (6, 6'; 9, 14) fest mit elektrischen Kontakten (2, 2';10, 15)
verbunden sind, wobei das erste Gehäuseteil (3, 12) an dem Werkzeug oder an der Werkzeugmaschine
(7) befestigt ist und das zweite Gehäuseteil (3',13) derart mit dem ersten Gehäuseteil
(3, 12) verbunden werden kann, dass die Kontakte (2, 2'; 10, 15) über einen elektrisch
leitfähigen unter einer Druckspannung eingespannten Körper (1, 18) elektrisch verbunden
sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen elastischen elektrisch leitfähigen Körper (1, 18), der vorzugsweise aus einem
Elastomer mit integrierten elektrisch leitfähigen Partikeln besteht.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomer ein synthetisch hergestelltes Gummi, insbesondere ein Silicon-Gummi,
ist und/oder die elektrisch leitfähigen Partikel aus Graphit bestehen.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (2,2'; 10, 15) und der elektrisch leitfähige Körper (1, 18) in einem
elektrisch isolierenden Werkstoff (5, 5', 17) im Gehäuse eingebettet sind.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leitungen (6, 6'; 9, 14) an scheibenförmigen Kontakten (2, 2'; 10,
15) angelötet sind, wobei die Lötflächen quer zur Hauptschwingungsrichtung (19) des
Werkzeugs oder der Werkzeugmaschine (7) liegen.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckspannung für den elektrisch leitfähigen Körper (1, 18) parallel zur Schwingungsrichtung
(19) der durch den Sensor (8) zu überwachenden Werkzeugmaschine (7) oder des Werkzeugs
liegt.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (2, 2'; 10, 15) sowie die hieran befestigten Teile der Leitungen in
einer isolierenden Gussmasse (11, 16) eingebettet sind, die jeweils in einer Tasche
der Gehäuseteile (3, 3'; 12,13) eingegossen oder eingeklebt ist.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (3, 3'; 12,13) über eine Schraub- oder Steckverbindung lösbar miteinander
verbunden sind.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraub- oder Steckverbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen (3, 3'; 12,13)
parallel zur Hauptschwingungsrichtung (19) des Werkzeugs oder der Werkzeugmaschine
(7) liegt, so dass der Kontaktschluss zwischen einem der Kontakte (2, 2'; 10, 15)
und dem elektrisch leitfähigen Körper (1) bei einem Lösen oder Lockern der Schraubverbindung
unterbrochen wird und vorzugsweise das Werkzeug abgeschaltet wird.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (3, 3'; 12,13) im wesentlichen formschlüssig ineinander greifen
und/oder der elektrisch leitfähige Körper (1) in einer seiner geometrischen Form angepassten
Kavität liegt und von den beiden Gehäuseteilen (3, 3'; 12,13) mit Druck beaufschlagt
wird.
11. Halterung nach einem der 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass erste Gehäuseteil (3, 12) einen Anschlag (20) sowie eine hierzu senkrecht angeordnete
Basisplatte (21) besitzt, auf der eine zapfenförmige Erhebung (26) ausgebildet ist.
12. Halterung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuseteil (3', 13) eine Basisplatte (25) aufweist an deren Stirnseite
ein Anschlag (24) ausgebildet ist, wobei in der Basisplatte (25) eine zu der zapfenförmigen
Erhebung korrespondierende Ausnehmung (27) ausgebildet ist.
13. Halterung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (20, 24) und Basisplatten (21, 25) der Gehäuseteile (3, 3'; 12,13)
sowie die Ausnehmung (27) und Erhebung (26) im montierten Zustand des Gehäuses im
wesentlichen formschlüssig ineinander greifen.
14. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (3, 12) an dem Werkzeug oder der Werkzeugmaschine (7) mit einer
Rund- oder Kantzapfenverbindung und eine zusätzlichen Schraubverbindung fixiert ist.
15. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrisch leitfähige Körper (1, 18) zylinderförmig ist oder aus einer Gruppe
von zylinderförmigen Körpern (1) bestehen, die in Führungen in einem Isolationskörper
im Gehäuse gelagert sind und/oder dass das Gehäuse eine Hülse ist.