[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Baugefährt (Ground-Tracer) zur Verlegung von Rohren,
Mini-Rohren, Kabel und Einbauten in Asphaltstraßen, jedoch auch bei jeder anderen
Bodenbeschaffenheit, in einer Tiefe von beispielsweise 100 cm. Die Mini-Rohre usw.
werden in einem Zug schnell und komfortabel verlegt. In diesen Minirohren werden dann
zum Beispiel Lichtwellenleiter oder Kupfer/Koaxialleitungen oder andere Anwendungen
zum Transport verschiedener Medien, ob flüssig oder fester Form, eingebaut, um so
rasch zum Beispiel Kommunikationsleitungen zu verlegen um ein hochmodernes Glasfaser-Telekommunikationsnetz
errichten zu können. Damit können beispielsweise Kabel-TV- und Kommunikationsleitungen
für Telefonie, Video und Breitbandinternet verlegt werden.
[0002] Auf dem derzeitigen Markt gibt es einige einzelne Komponenten aus dem der Ground-Tracer
zusammengesetzt ist, wie zum Beispiel Pumpen, Absaugvorrichtungen und Antriebsmaschinen,
welche aber einzig und allein zum Aufschneiden des Asphalts geeignet sind. Andere
Komponenten wie die Zugmaschine, beispielsweise ein Traktor, muss besonders kräftig
ausgeführt sein, weil hohe Hydraulikleistungen benötigt werden. Zur Einbringung der
Rohre und diverser Einbauten ist ein einzigartiges Tracer-Schwert von Nöten, welche
in Folge der Eingebauten Kameras eine vollautomatische Verlegung, Überwachung und
somit Reproduzierbarkeit des Einbauvorganges ermöglicht. Weiters sind in Folge der
eingebauten Düsen sofort Verfüllungen und sofortige Stabilisierung des verarbeitenden
Straßenstückes inklusive aller Sicherungsmaßnahmen möglich.
[0003] Nach dem derzeitigen Stand der Technik gibt es aber kein Baugerät, das Künetten zur
Verlegung von Rohren in einer Tiefe von bis zu 100 cm herstellt, dann gleichzeitig
Minirohre verlegt und in einem Arbeitszug die Künette wieder verfüllt, um die Straße
sofort wieder befahrbar zu machen. Bei herkömmlicher Herstellung einer Kabelkünette,
das heißt vom Entfernen der Asphaltdecke, das Trennen des Erdreichs, Freilegung der
Einbauten, Verlegung der Rohre und Kabel, Einsanden der verlegten Rohre und Kabel,
Einbringung eines Warnbandes, Wiederverfüllung und Komprimierung des Erdreichs beziehungsweise
des neuen Straßeneinbaus und schließlich bis zur Neuasphaltierung, vergehen oft bis
12 Monate.
[0004] All dies erspart man sich durch den Groundtracer. Man kann hochmoderne Technologie
wie Glasfaserleitungen aber auch alle anderen Medien, welche durch Rohre transportiert
werden können, in minutenschnelle verlegen. Der Groundtracer fährt bei einem Straßenzug
in einem durch und verlegt alle Rohre in einem Zug auf einer Gesamtlänge von beispielsweise
2 km. Die vorteilhafte Wirkung der Erfindung ist, dass nahezu ohne Störung des Verkehrs
beziehungsweise der Umwelt eine Verlegung von Minirohren bzw. Glasfaserleitungen,
sowie auch alle anderen Leitungen, welche gleichzeitig in hoher Zahl eingebracht werden
können, eine wochenlange Baustelle und ein Blockieren von Straßen nicht mehr erforderlich
macht. Leitungseinbauten mit einem Ausmaß von maximal 50 mm können somit schnell und
mit hoher Baukostenersparnisse verlegt werden. Im Besonderen ist jedoch die Zeitspanne
entscheidend, da auch bei starken Einbauten eine äußerst schnelle Verlegung von bis
zu 200 m und mehr pro Stunde möglich ist. Haupteinsatzgebiet des Ground-Tracers ist
das Stadtgebiet und alle öffentlichen und privaten Straßen sowie auch auf Fernverkehrsstraßen
und Autobahnen, wo ein Einbau herkömmlicher Art und Weise infolge des Verkehrs nahezu
unmöglich ist. Ein wesentlicher Vorteil ergibt sich auch aus der Einbautenerfassung,
welche im selben Arbeitsgang stattfindet. Es werden hierbei die in das System eingelesen
Pläne überprüft und mittels Millimeter-GPS abgeglichen und zum anderen nicht in Plänen
vorhandenen Einbauten visuell erfasst und mittels Datenträger reproduzierbar auf Wunsch
dem Straßenerhalter übermittelt. In einem Arbeitsgang verfolgt im Zuge der Verlegung
die Aufzeichnung aller Parameter wie zum Beispiel Kabelsuchgerät Low-frequency und
High-frequeny, microwave-Transmitter, Röntgen/Radar-Transmitter, Kameras, einmal Hauptübersicht
Weitwinkel Hauptfahrzeug in Richtung Verlegerichtung, Zweite Hauptkamera Weitwinkel
180°, Rückseite Verlegefahrzeug, Kameras im Tracer-Schwert inkl. starker LED-Beleuchtung
zur Aufzeichung beschädigter Einbauten und Verlegung der Kabel und Rohre in der untersten
Schicht. Die zweite Kamera zur Wiederverfüllung der Künette und eine weitere Kamera
zum Abschluss der Künette. Des Weiteren werden Aufgezeichnet die Betriebszustände
des Ground-Tracers, die Vortriebsgeschwindigkeit die Schnitttiefe, Temperatur des
Erdreichs und Außentemperatur, Feuchtigkeitsgehalt Erdereich und Außenumgebung. Ort
und Uhrzeit mittels GPS-Daten, Schnittwinkel des Sägeblattes, Kompass, sowie weitere
Parameter über Arbeitsdruck der Hydrauliksysteme usw.
[0005] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht:
Fig. 1: Seitenansicht des Ground-Tracers
Fig. 2: Draufsicht auf den Ground-Tracer
Fig. 3: 3D-Abbild des Ground-Tracers
Fig. 4: Ansicht des Ground-Tracers von hinten
Fig. 5: Der Bodendetektor (Ground-Detektor)
Fig. 6: Schnitt des Tracer-Schwertes
Fig. 7: Ganzheitliche Perspektive des Ground-Tracers
[0006] In Fig. 1, 2 und 3 wird das erfindungsgemäße Baueinsatzfahrzeug, der Ground-Tracer,
dargestellt. Die nachfolgend genannten Ziffern ohne Angabe der Fig. beziehen sich
auf diese. Die Bauteile sind alle gleich nummeriert.
[0007] Mit Einsatzbeginn, als vor Schnittbeginn, wird über den Verstellmotor mit Hydraulikarm
8 die rotierende Trennscheibe 1 samt Einbauschwert 4 in das Erdreich gedrückt. Der
Asphalt wird mit der Trennscheibe 1 aufgeschnitten. Der Groundtracer beginnt zu fahren,
mit vorerst hochgezogenem Tracer-Schwert 4 wird die Trennscheibe 1 in das Medium über
den Hydraulikarm 8 eingeführt wird nach erreichen der Regelverlegetiefe das Tracer-Schwert
4 ebenfalls auf die zu verlegende Regelverlegtiefe gestellt. Über den Hydraulikarm
8 wird die Führung des Tracer-Schwert 4 und somit die optimale Verlegung an den tiefsten
Punkt der Künette gesteuert. Die Trennschreibe 1 gräbt sich solange in den Boden ein,
bis die Regelverlegetiefe von bis zu 100 cm erreicht wird. Die Trennscheibe 1 beziehungsweise
die Tracer-Scheibe schneidet den Asphalt, Stein, Beton usw. und drängt als Feingranulat
zur Seite beziehungsweise befördert diese nach oben. Dafür ist eine Absaugvorrichtung
15 vorgesehen. Die Trennscheibe 1 wird mit Wasser aus dem Wassertank 11 bestrahlt.
Das Wasser wird vorne aus dem Wassertank 11 in Schläuchen über den Traktor 14 zur
Wasserpumpe 3 geleitet und der Wassereinspritzung 2 zugeführt. Die Hochdruckpumpe
3 bestrahlt mit dem Wasser die Tracer-Scheibe 1, das durch die Düsen der Innenseite
des Tracer-Gehäuses 12 zugeleitet wird, und entfernt den Schmutz, Erde beziehungsweise
das Mikrogranulat von der Tracer-Scheibe 1. Unmittelbar an die Tracer-Scheibe 1 ist
das Einbauschwert 4 angeschlossen, welche durch ein Vorlaufschwert, welche unmittelbar
an der Tracer-Scheibe 1 befestigt ist, und ebenfalls Sprühdüsen zur Reinigung der
Tracer-Scheibe 1 beinhaltet, den feinen Schlitz, den Graben bzw. die feine Künette
im Asphalt von beispielsweise 20 bis 50 mm offen hält. Durch das Einbauschwert 4 werden
diverse Mikrorohre von 5 bis 50 mm verlegt, welche von der Trommel 5 über den Traktor
über Rollen 6 durch das Einbauschwert 4 in die Künette eingebracht werden.
[0008] Die Minirohre befinden sich auf Trommeln 5 (Fig. 1) in der gewünschten Paketgröße,
das heißt zusammengefasst jeweils 2, 3, 4... und mehr Rohre bzw. Kabel, welche zum
Einbau gewünscht sind und in das Einbauschwert 4 (Fig. 1) eingeführt und in den Boden
verlegt werden. Zusätzlich wird über das Einbauschwert 4 (Fig. 1) im Bereich 7 (Fig.
6) ein so genanntes Kabelwarnband oberhalb der verlegten Rohre eingelegt.
[0009] Das Einbauschwert 4 mit seiner Trennscheibe 1 kann mit der Hebe- und Schwenkvorrichtung
7 vertikal in der Höhe bewegt werden. In Fig. 2 sieht man, dass die Schwenkvorrichtung
auch horizontal bewegt werden kann. In Fig. 1 ist eine Drehscheibe 9 eingebaut, damit
man das Einbauschwert 4 samt Trennscheibe 1 auch seitlich neigen und drehen kann.
Damit wird ein Schrägeinbau zum Beispiel unter einem Gehsteig sowohl aber auch die
ökonomische Nutzung ein bereits bestehenden Kabelkünette ermöglicht, um so neben anderen
Leitungen und optimaler Ausnutzung des Straßengrundes eine Verlegung ermöglicht wird.
[0010] In Asphaltstraßen, jedoch auch bei jeder anderen Bodenbeschaffenheit werden Rohre
oder andere Einbauten in einem Zug verlegt. Gleichzeitig während der Verlegung wird
das ausgespülte Straßeneinbaumaterial und Erdreich von entsprechend dimensionierten
Sauggeräten 15 links und rechts des Einbausschwertes 4 abgesaugt und einem Großbehälter
zugeführt. Gleichzeitig wird aus dem Großbehälter an der Unterseite das aufbereitete
und eventuell gefilterte Material wieder entnommen und über eine Pumpe 3, dann über
das Einbausschwert 4 wieder dem Erdreich zugeführt. Bei der Pumpe 3 handelt es sich
um zwei Pumpen 1 (Fig. 2), eine fungiert als Wasserpumpe, die andere dient zum Absaugen
des Schmutzes und des Erdreichs. Sollte es vom Straßenerhalter gewünscht sein, so
wird das entnommene Material nicht wieder zugeführt, sondern es wird anstelle dessen
über das Einbauschwert 4 ein Zweikomponentengemisch aus dem dafür vorgesehen Zweikomponenten-Tank
10 in das Erdreich injiziert, welches somit den Wünschen des Straßenerhalters von
soft bis steinhart im Aushärtungsstadium dient, um die Straße wieder zu stabilisieren.
Auch die Einbringung von diversen Granulaten und anderer Materialien sind mit und
ohne Druck möglich. Unmittelbar über den Schienen der Schwenkvorrichtung 7 (Fig. 1)
befindet sich dieser Zwei-Komponententanks 10. Der Wassertank 11 (Fig. 1) ist bei
Grabungsbeginn zu 2/3 gefüllt und das Wasser wird durch die Pumpe 3 an der Oberseite
des Tanks 11 entnommen und dem Tracergehäuse 12 mit hohem Druck zugeführt.
[0011] Fig. 6 zeigt das Tracer-Schwert im Schnitt. Zur Kontrolle der Verlegung sind in das
Tracer-Schwert bis zu vier Kameras 1, 3, 5 und 8 (jeweils Fig. 6) eingebaut. Jede
Kamera ist mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet, so dass eine kontinuierliche Sicht
und gute Beleuchtung gegeben ist. Die Digitalkamera 1 im untersten Bereich zeichnet
die Grabensohle und den Austritt der untersten Rohre 2 auf, der so genannten Backbone-Rohre.
Darüber befindet sich die zweite Kamera 3. Oberhalb dieser zweiten Kamera 3 werden
die Abzweigungsrohre 4 (10x10mm) verlegt und es können bis zu 30 oder mehr Rohre gleichzeitig
eingebaut werden. Darüber befindet sich die Kamera 5, welche die Verlegung der Abzweigungsrohre
4 und die Verfüllung des darüber liegenden Bereiches 6 für Verfüllmaterial aufnimmt.
Mit diesen Aufnahmen kann die Verlegung bestens kontrolliert und protokolliert werden.
Der Bereich 6 dient zur Wiederbefüllung der Künetten, diese kann sowohl mit dem zuvor
entnommenen und abgesaugten, somit ausgebautem, Material wiederverfüllt werden, als
auch mit einem so genannten Zweikomponentenmaterial, welches unmittelbar im Bereich
6 in das Erdreich injiziert oder eingeleitet wird, vermischt wird, damit die chemische
Reaktion des Zwei-Komponentenmaterials erfolgen kann. Die Reaktion kann von Aufschäumen
bis Verfüllung gegenüber sämtlichen anderen chemischen Zuständen reichen. Oberhalb
des Verfüllbereichs 6 befindet sich die Straßenbelagwiederherstellungsöffnung 7, aus
welcher der vom Straßenerhalter gewünschte Oberflächenbelag in den Asphalt beziehungsweise
Oberfläche eingebracht wird. Einbringungsmöglichkeiten bestehen hierfür für Beton,
Feinasphalt, flüssiger Asphalt, Bitumen, heiß oder Kaltbitumen und diverse andere
Verfüllmaterialien, die zur Straßenbelagfixierung dienen. Die Kamera 8 filmt den Endzustand
der verfüllten und fertigen Straße und zeigt die fertige Oberfläche. Alle Kameras
der Fig. 6 werden im Führergehäuse des Traktors 14 (Fig. 1) per Monitor angezeigt
und digital aufgezeichnet. Die digitale Aufzeichnung enthält des Weiteren Millimeter-GPS-Daten,
Uhrzeit, Datum sowie Informationen über Vortriebgeschwindigkeit, Verlegetiefe, Feuchtigkeit
und Konsistenz des Bodens, sowie weitere relevante und für den Erhalter interessanter
Angaben. Dazu ist auf dem Dach des Traktors 14 (Fig. 1) eine GPS-Antenne 13 (Fig.
1) angebracht. Ebenfalls sind auf dem Dach zwei Weitwinkelkameras mit einem Blickwinkel
von 180° angebracht. Die eine um das Livegeschehen zu zeigen, zum anderen das Geschehen
vor und zum anderen die Umgebung hinter dem Gerät zu zeigen.
[0012] Die Millimeter GPS Antenne 13 (Fig. 1) versorgt den Bordcomputer mit exakten Positionsdaten
um so die in den Bordcomputer eingelesenen Plandaten abzugleichen und gegebenenfalls
zu korrigieren. Der Bordcomputer bildet eine Einheit mit dem Groundtracer und steuert
das Gerät voll automatisch. Dabei werden die eingelesenen Plandaten, soweit vorhanden,
als Basis verwendet, um bestehende Einbauten festzustellen. Über das eingebaute Sondensystem
16 (Fig. 3) unterhalb des Groundtracers werden aktive Leitungen im Hoch- und im Niederfrequenzbereich
ausgemessen und dessen Tiefe Beschaffenheit und Funktionalität festgestellt.
[0013] In Fig. 3 ist der Boden- bzw. Grunddetektor 16 zu sehen, der mit diversen Sensoren
zur Gewinnung weiterer Daten ausgestattet ist, wie es Fig. 5 zeigt. Das ist die zweite
Stufe der Datengewinnung. Es wird ein Mikrowellensender 1 (Fig. 5) mit einem Mikrowellendetektor
2 (Fig. 5) verwendet, das sind aktive und passive Antennenelemente. Als nächstes die
Mikrowellen-Sensoren 3 (Fig. 5) und 4 (Fig. 5), wobei wahlweise der eine der Sender
3 (Fig. 5) und der andere der Empfänger 4 (Fig. 5) ist, um so ein 3D-Abbild des Untergrunds
herzustellen und Einbauten sowie verschiedenste Materialien in Kanal- und Wasserleitungen
zu detektieren. Die Röntgen/Radrarsende- 5 (Fig. 5) und Empfangsanlage 6 (Fig. 5)
zeigt, welche ebenfalls zur Durchleuchtung des Untergrundes dienen, eine weitere Sicherungsmaßnahme
bezüglich der Einbauten. Alle detektierten Einbauten werden aufgezeichnet und in ihrer
Lage hinsichtlich Höhe und Tiefe, sowie im Verlauf in Verbindung mit dem Millimeter
GPS 13 (Fig. 1) gespeichert. Diese Daten dienen im Wesentlichen auch zur vollautomatischen
Steuerung des Groundtracers, der eine Einbautiefe von maximal 100 cm vollautomatisch
entsprechend steuern kann. Das heißt mit anderen Worten, wird laut eingelesenen Plan
oder von detektierten Einbauten die Verlegetiefe nicht mehr als möglich beziehungsweise
bereits verwendet angegeben, so ändert die vollautomatische Steuerung des Groundtracers
die Verlegetiefe von zum Beispiel 100 cm auf 70 cm bzw. auf die vorgegebene Maximal-
bzw. Minimalverlegetiefe. Die Verlegetiefe kann vom System eingegrenzt werden und
wird bei Über- und Unterschreitung ein Alarm bzw. ein Stopp der Verlegung ausgelöst.
[0014] Die Verlegegeschwindigkeit wird über Drucksensoren gesteuert, welches sich am Antriebsmotor
17 (Fig. 3) an der Tracer-Scheibe 1 befindet. Gemessen wird zum anderen auch an Sensoren,
welche sich direkt an der Ankoppelung zum Zuggerät befinden, der Widerstand, Perspektive
die Arbeitskraft, gemessen, um so die Vorantriebsgeschwindigkeit zu entnehmen, bis
zu dem jeweils eingestellten Grenzwerten vollautomatisch durchgeführt wird. Weitere
Sensoren befinden sich am Tracergehäuse 12 und an der Tracerscheibe 1, die ein eventuelles
Auftreffen beziehungsweise annähernde spannungsführende Leitungen detektieren, um
eine sofortige Schnitthöhenänderung des Groundtracers veranlassen können. Das heißt
mit anderen Worten, noch bevor eine spannungsführende Leitung durchtrennt wird, erfolgt
ein Stopp des Groundtracers.
[0015] Der Boardcomputer zeichnet neben den Daten des Millimeter GPS 13, Daten der Sensoren
in Fig. 5, auch alle Kameradaten in Fig. 6 des Einbauschwertes 1 auf. Es werden zusätzlich
drei weitere Kameras für die Umgebung beziehungsweise Arbeitsbereich des Gerätes sowie
aller Betriebszustände installiert und synchron aufgezeichnet und auf einen digitalen
Datenträger abgespeichert.
1. Vollautomatischer Asphalt-Rohr/Kabelverleger (alle Böden), Ground-Tracer, ist ein
Baugefährt zur Verlegung von Rohren, Mini-Rohren, Kabeln und diverser Einbauten in
Böden und besteht aus einer rotierende Trennscheibe 1, die den Boden aufschneidet,
einem Verstell/Hubmotor 8, der die Trennscheibe 1 und das Tracer-Schwert 4 in den
Boden steuert und die Kabel/Rohre/Einbauten auf die Verlegetiefe verlegt, drückt und
führt, einer Schmutz- und Wasserhochdruckpumpe 3 samt Wassereinspritzung 2 und Wasser/Schmutzwassertank
11, einer Saugvorrichtung 15 zum Entfernen des geschnittenen Materials und zum Wiederverfüllen,
einer Trommel 5, auf dem die Kabeln/Rohre transportiert bzw. abgerollt werden, einer
Hebe-, Neige- und Schwenkvorrichtung 7 zum Bewegen, Schwenken und Neigen der Trennscheibe
1 samt Tracer-Schwert 4 horizontal und vertikal sowie in der Neigung, einer Zugmaschine
14 mit redundantem Board-Computer zum Aufzeichnen der Daten und Auswertung aller Sensoren
sowie Steuerung des kompletten Ground-Tracers, einem Bodendetektor 16 mit Sensoren
(Fig. 5) und einer GPS-Antenne 13 zum Ermitteln von Bodenwerten und Standortdaten
zum vollautomatischen Abgleich der Eingelesen und vorhandenen Pläne bzw. Erstellen
von neuen audiovisuellen Straßenplänen, einem Tank 10 mit Material zum Wiederverfüllen,
dem Tracer-Schwert 4 (und Fig. 6) samt Kameras, LED-Beleuchtung und Ausnehmungen/Führungen
2, 4, 6, 7 (Fig. 6), damit die Rohre, Mini-Rohre, Kabeln und Einbauten in den Boden
verlegt und wiederverfüllt werden.