[0001] Die Erfindung betrifft ein Treibstangenschloss mit Falle und Schubriegel nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein gattungsgemäßes Treibstangeschloss ist bereits aus
der
DE 3341004 A1 bekannt.
[0002] Bei diesem bekannten Treibstangenschloss ist ein Hauptschloss und ein Nebenschloss
vorgesehen. Das Hauptschloss lässt sich über ein Treibstangenkopplungsstück mit der
Treibstange des Nebenschlosses antriebsverbinden. Dazu ist an dem Hauptschloss eine
fixe Treibstangenkupplung vorgesehen, in die ein Treibstangenanschlussstück einkoppelbar
ist. Das Ende des Treibstangenanschlussstückes kann über eine Zapfenbohrungsverbindung
mit der Treibstange des Nebenschlosses verbunden werden. Nachteilig dabei ist es,
dass die Stulpschiene des Nebenschlosses bis annähernd an das Hauptschloss heranreichen
muss und dass das Treibstangenanschlussstück eine fixe Länge aufweist. Dadurch kann
der Abstand des Nebenschlosses zum Hauptschloss nicht oder nur unter großem Aufwand
variiert werden.
[0003] Ausgehend davon besteht die Aufgabe, ein Treibstangenschloss bereitzustellen, welches
einen flexiblen und leicht anpassbaren Abstand des Nebenschlosses zum Hauptschloss
zulässt und auch die Baugröße des Nebenschlosses minimiert.
[0004] Diese Aufgabe wird auf einfache Art und Weise durch den kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst. Durch die beanspruchte Anordnung eines Zwischenstücks wird ein
mehrteiliger Verschluss möglich, der durch verschiedene Zwischenstücke eine maßliche
Anpassung an die Flügelgröße zulässt, wobei das Hauptschloss und die Nebenschlösser
jeweils Standardabmessungen erhalten können.
[0005] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Zwischenstück eine Stulpschiene und eine Treibstange
umfasst, so dass das Zwischenstück ein kompaktes Bauteil bildet.
[0006] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Treibstangenkupplung
aus einem Zahnschuh und einem in den Zahnschuh eingreifenden entlang der Längsseitenkanten
verzahnten Treibstangenabschnitt besteht, wobei der Zahnschuh über das Stulpschienenende
vorragt. Durch diese Anordnung lässt sich eine sehr variable und nahezu beliebige
Ausrichtung der Nebenschlösser in Bezug auf das Hauptschloss erreichen. Dies ist insbesondere
im Hinblick auf einen Reparaturfall eines vorhandenen Schlosses besonders vorteilhaft,
da hier die Riegeleingriffe der Nebenschlösser festgelegt sind und die Nebenschlösser
daher einen vorgegebenen Abstand zum Hauptschloss einhalten müssen.
[0007] Zur einfachen Anpassung ist es dabei zweckmäßig, dass der verzahnte Längenabschnitt
der Treibstange zusammen mit der Stulpschiene ablenkbar ist.
[0008] Um ein Auskoppeln der Treibstangenkupplung zu verhindern und die Verbindungsstelle
des Zwischenstücks mit dem benachbarten Hauptschloss und dem Nebenschlosses zu verdecken,
ist vorgesehen, dass die Treibstangenkupplung eine Abdeckplatte umfasst, welche den
Kopplungsbereich überdeckt.
[0009] Um die Montage der Abdeckplatte zu erleichtern, ist dabei vorgesehen, dass in dieser
aus einem im Wesentlichen ebenen Blechabschnitt besteht, der an einem Ende eine U-förmige
hakenartige Abwinkelung aufweist.
[0010] Wenn die Abwinkelung einer Ausnehmung in der Stulpschiene zuordnenbar ist und dabei
der Abstand des parallel zum ebenen Blechabschnitt verlaufenden U-Schenkels und des
ebenen Blechabschnitts geringfügig größer bemessen ist als die Stärke der Stulpschiene
und der darunter verschiebbar geführten Treibstange, dann lässt sich die Abdeckplatte
in einfacher Weise an der Verbindungsstelle fixieren.
[0011] Hat die hakenartige Abwinkelung einen in Längsrichtung T-förmigen Querschnitt, dessen
verbreiteter T-Steg größer bemessen ist als die Breite einer Langlochausnehmung in
der Treibstange, dann kann die Abdeckplatte gleichzeitig zur Führung der Treibstange
beitragen.
[0012] Zur Montage der Abdeckplatte ist dabei vorgesehen, dass nahe dem Ende der Abdeckplatte,
an denen die Hakenartige Abwinkelung angebracht ist, eine Bohrung für ein Befestigungselement
angebracht ist. Dadurch kann ein Befestigungselement in Form einer Schraube vorgesehen
werden, um die Abdeckplatte zu fixieren.
[0013] Schließlich kann zur vorübergehenden Fixierung der Ausrichtung der Abdeckplatte nahe
des der Abwinkelung entfernt liegenden Endes eine in Richtung der Stulpschiene weisende
Abwinkelung angebracht sein. Diese kann mit einer Öffnung der Stulpschiene zusammenwirken
und dadurch die Flucht der Abdeckplatte und der Stulpschiene festlegen.
[0014] Zweckmäßig ist es daher, dass an dem Stulpschienenende eine entfernt von diesem angebrachte
langlochförmige Ausnehmung zur Aufnahme der hakenartigen Abwinkelung und eine nahe
dem Ende angeordnete schlüssellochförmige Öffnung vorgesehen ist.
[0015] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Zeichnungen. Es zeigt
- Fig. 1
- eine schematische Übersicht eines Treibstangenschlosses,
- Fig. 2
- einen vergrößerten Ausschnitt einer Kopplungsstelle in noch nicht endgültig montiertem
Zustand mit einer Transportsicherung in einem Längsschnitt,
- Fig. 3
- eine Darstellung der Kopplungsstelle nach Fig. 2 in einer Draufsicht,
- Fig. 4
- einen Querschnitt der Kopplungsstelle entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 in einem ersten
Ausführungsbeispiel,
- Fig. 5
- einen Querschnitt der Kopplungsstelle entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 mit einer
U-förmigen Stulpschiene,
- Fig. 6
- eine Ansicht nach Fig. 2 mit einem angedeuteten Befestigungselement im endgültig montierten
Zustand,
- Fig. 7
- eine Stulpschiene im Bereich der Kopplungsstelle,
- Fig. 8
- eine Treibstange im Bereich der Kopplungsstelle,
- Fig. 9
- die Montage der Abdeckplatte an dem Treibstangenschloss,
- Fig. 10
- die Beweglichkeit der bereits montierten Abdeckplatte,
- Fig. 11
- eine Transportsicherung in einer Ansicht von unten,
- Fig. 12
- eine Transportsicherung in einer Seitenansicht,
- Fig. 13
- einen Querschnitt einer Kopplungsverbindung eines mit einem profilierten Stulp ausgestatteten
Treibstangenschlosses entlang der Linie XIII-XIII in Fig. 14,
- Fig. 14
- eine Draufsicht auf eine Kopplungsverbindung nach Fig. 13,
- Fig. 15
- einen Längsschnitt der Kopplungsverbindung nach Fig. 13,
- Fig. 16
- ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem an dem Hauptschloss fixe Kopplungsstellen
vorgesehen sind,
- Fig. 17
- eine fixe, nicht ablängbare Kopplungsstelle in einem Längsmittelschnitt und
- Fig. 18
- eine Kopplungsstelle nach Fig. 17 in einer Draufsicht.
[0016] In der Fig. 1 ist eine Übersicht eines mehrteiligen Verschlusses dargestellt, der
aus einem Hauptschloss 1 sowie einem ersten und einem zweiten Nebenschloss 2, 3 besteht.
Hauptschloss und Nebenschlösser 2, 3 sind über Zwischenstücke 4, 5 koppelbar. Das
Hauptschloss 1 hat zumindest eine Falle und einen hier nicht dargestellten vorschließbaren
Riegel, während die Nebenschlösser Fallen und/oder Riegel (z.B.: Schwenkriegel aufweisen,
die treibstangengesteuert ein- bzw. ausfahren. Die Kopplung erfolgt dergestalt, dass
eine unterhalb einer Stulpschiene 6 des Hauptschlosses 1 geführte Treibstange 7 über
diese vorsteht und eine Treibstangenkupplung 8 bildet, deren Aufbau nachstehend genauer
dargestellt werden wird.
[0017] Das als Treibstangenanschlussbauteil ausgelegte Zwischenstück 4, 5 besteht ebenfalls
aus einer Treibstange 9 und einer Stulpschiene 10. An dem Nebenschloss 2, 3 ist eine
Treibstangenkupplung 11 vorgesehen, welche eine Kupplung mit dem Zwischenstück 4,
5 ermöglicht und die entsprechend der Treibstangenkupplung 8 ausgestaltet ist.
[0018] In den Fign. 2 und 3 ist eine Treibstangenkupplung 8 oder 11 in größerem Maßstab
abgebildet. Die Treibstangenkupplung 8 weist einen über das Stulpschienenende 12 vorstehenden
Treibstangenabschnitt 13 auf, der überwiegend aus einem Zahnschuh 14 besteht, der
an der Treibstange 7 befestigt ist. Ausweislich der Fig. 3 sind die Innenlängsseiten
des im Querschnitt U-förmigen Zahnschuhs 14 mit einer Feinverzahnung 15 versehen.
An der Unterseite des Zahnschuhs 14 ist ein Distanzzapfen 16 angebracht, welcher ausweislich
der Fign. 4 und 5 zur Abstützung des Treibstangenabschnitts 13 gegenüber einem Nutgrund
17 bzw. einem Falz 18 dient. Im ersten Fall liegt die Stulpschiene 6 bündig mit einem
Falz 19, der eine Beschlagnut 20 aufweist. Im zweiten Fall ist ein Glattfalz vorgesehen
und die Stulpschiene 6 ist U-förmig profiliert.
[0019] Insbesondere aus den Fign. 6 bis 8 gehen weitere Einzelheiten der Treibstangenkupplung
8 hervor. Zu der Treibstangenkupplung 8 gehört noch eine Abdeckplatte 21, welche aus
einem im Wesentlichen ebenen Blechabschnitt besteht, an dessen Ende 22 eine hakenartige
Abwinkelung 23 angebracht ist. Die Abwinkelung 23 durchgreift eine schlüssellochförmige
Ausnehmung 24 in der Stulpschiene 6 und ist so bemessen, dass der Abstand 25 des parallel
zum ebenen Blechabschnitts verlaufenden U-Schenkels 26 und des ebenen Blechabschnitts
27 geringfügig größer bemessen ist als die Stulpschiene 6 und die darunter verschiebbare
Treibstange 7. Dadurch untergreift der U-Schenkel 26 die Treibstange 7.
[0020] Da gleichzeitig vorgesehen ist - wie anhand der Fig. 9 erkennbar - dass der U-Schenkel
26 etwas breiter bemessen ist als eine Langloch-Ausnehmung der Treibstange führt der
U-Schenkel 26 die Treibstange 7 dicht unterhalb der Stulpschiene 6.
[0021] Die Abdeckplatte 21 ist mit einer Bohrung 28 versehen, welche in montierter Stellung
nach Fig. 6 koaxial zu einer Bohrung 29 der Stulpschiene 6 verläuft. Eine Befestigungsschraube
30 kann dadurch die Abdeckplatte 21 und die Stulpschiene 6 durchgreifen. Damit die
Treibstange 7 längsverschiebbar bleibt, ist an der Treibstange 7 ein Langloch 31 im
Bereich der Befestigungsschraube 30 vorgesehen. Um eine Längsausrichtung der Abdeckplatte
21 gegenüber der Stulpschiene 6 sicherzustellen, ist an der Abdeckplatte 21 eine in
Richtung der Stulpschiene 6 weisende Abwinkelung 32 angebracht. Diese greift in eine
Öffnung 33 der Stulpschiene 6 ein und legt dadurch die Flucht der Abdeckplatte 21
und der Stulpschiene 6 relativ zueinander fest. Bei einer Belastung der Treibstange
7 kann diese in der Zeichnung nach Fig. 6 nach oben ausbiegen und die Abdeckplatte
21 verdrängen. Die Abwinkelung 32 untergreift die Stulpschiene 6 und wirkt einem Abheben
der Abdeckplatte 21 entgegen.
[0022] In der Fig. 6 ist die Stulpschiene 10 und die Treibstange 9 des Zwischenstücks 5
angedeutet. Es ist ersichtlich, dass die Abdeckplatte 21 das Ende der Stulpschienen
6,10 überdeckt.
[0023] In der Fig. 9 ist die Montage der Abdeckplatte 21 erkennbar. Dazu wird die Abdeckplatte
um 90° gegenüber der Stulpschiene 6 verschwenkt und mit dem U-Schenkel 26 (Fig. 6)
in die Öffnung 24 eingeführt. Durch eine Längsverlagerung gelangt der senkrecht zur
Stulpschiene 6 verlaufende Steg 34 der Abwinkelung 23 (Fig. 6) in den zylindrischen
Abschnitt der schlüssellochförmigen Ausnehmung 24, so dass eine Schwenkbewegung um
90° möglich wird, in der die Abdeckplatte 21 parallel zur Stulpschiene 6 verläuft.
Um die Abdeckplatte 21 in dieser Position für den Transport zu sichern, ist eine Transportsicherung
35 vorgesehen, welche die Abdeckplatte 21 in der Bohrung 28 durchsetzt und in der
Bohrung 29 verrastet.
[0024] Bedingt durch diese Ausgestaltung lässt sich der mehrteilige Verschluss nach Fig.
1 an die Größe des Flügels anpassen, indem die Nebenschlösser 2, 3 nach dem Hauptschloss
1 positioniert werden und die Zwischenstücke 4, 5 einen ablängbaren Bereich aufweisen,
der über eine Teillänge 4
1 und 5
1 der Treibstange 9 des Zwischenstücks 4, 5 mit einer Außenverzahnung versehen ist.
Dadurch kann das Zwischenstück 4, 5 entsprechend den Erfordernissen durch Abtrennen
des nicht benötigten Abschnitts angepasst und mit dem Hauptschloss 1 und den Nebenschlössern
4, 5 antriebsverbunden werden. Wie in der Fig. 1 angedeutet, kann an dem Zwischenstück
4, 5 beidendig eine ablängbare Teillänge vorgesehen werden.
[0025] Aus der Fig. 10 ist entnehmbar, dass die Abdeckplatte 21 zur Montage des Zwischenstücks
4, 5 in Richtung des Pfeils 21
1 verschoben werden kann und dadurch der Zahnschuh 14 in seiner annähernd ganzen Länge
von oben zugänglich wird. Dazu trägt bei, dass der U-Schenkel 26 ein Schwenken senkrecht
zur Ebene der Stulpschiene 6 durch ein gewisses Spiel zulässt.
[0026] In den Fign. 11 und 12 ist die Transportsicherung 35 detailliert dargestellt. Die
Transportsicherung 35 ist als pilzförmiger Zapfen ausgestaltet, dessen verbreiterter
Kopf 36 an der Unterseite 37 mit Ausnehmungen 38 versehen ist, welche ein Eingreifen
eines Werkzeuges erleichtern sollen. Der Hohlschaft 39 ist durch axial verlaufende
Durchbrüche 40 in vier Federzungen 41 geteilt, welche endseitig mit Rastvorsprüngen
42 versehen sind. Fasen 43 erleichtern die Montage der Transportsicherung 35.
[0027] Aus den Fign. 13 bis 15 ist noch ein Ausführungsbeispiel ersichtlich, bei dem die
Abdeckplatte 21 oder die Stulpschiene 6 mit Sicken 44 versehen ist, welche aus dem
Blechabschnitt 27 herausgeformt sind. Die Sicken 44 gleichen eine geringe Materialstärke
der U-förmig profilierten Stulpschiene 6 aus.
[0028] Aus Fig. 16 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines mehrteiligen Verschlusses
ersichtlich, bei dem an dem Hauptschloss 1 und dem Nebenschloss 3 fixe Kopplungsstellen
45 vorgesehen sind, die ausweislich der Fign. 17, 18 eine formschlüssige Verbindung
der Treibstangen 7, 9 vorsehen, die nicht ablängbar sind. Somit ergibt sich an den
Zwischenstücken 4,5 nur einseitig ein Ablängbereich über eine Teillänge 4
1, 5
1. Ausweislich der Fign. 17, 18 erfolgt die Kopplung der Treibstangen 6, 9 über eine
löffelförmige Ausnehmung 45 in der Treibstange 6, in welche das komplementär dazu
ausgeformte Ende der Treibstange 9 eingreift. Um die Treibstangen 6, 9 in einer Ebene
zu halten, ist der Endbereich der Treibstange 7 mit einem Boden 46 versehen.
[0029] Bedingt durch diese Ausgestaltung lassen sich die Zwischenstücke 4, 5 für bestimmte
Anforderungen auslegen und eine genaue Anpassung kann durch die Teillängen 4
1, 5
1 dennoch erfolgen.
[0030] Abschließend sei darauf hingewiesen, dass neben der Anordnung nach den Fign. 1 und
16 auch vorgesehen sein kann, dass lediglich ein Nebenschloss 2 oder 3 über ein Zwischenstück
4 oder 5 angekoppelt wird und dass ein Nebenschloss 2 oder 3 fest mit dem Hauptschloss
verbunden ist.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- Hauptschloss
- 2
- Nebenschloss
- 3
- Nebenschloss
- 4
- Zwischenstück
- 41
- Teillänge
- 5
- Zwischenstück
- 51
- Teillänge
- 6
- Stulpschiene
- 7
- Treibstange
- 8
- Treibstangenkupplung
- 9
- Treibstange
- 10
- Stulpschiene
- 11
- Treibstangenkupplung
- 12
- Stulpschienenende
- 13
- Treibstangenabschnitt
- 14
- Zahnschuh
- 15
- Feinverzahnung
- 16
- Distanzzapfen
- 17
- Nutgrund
- 18
- Falz
- 19
- Falz
- 20
- Beschlagnut
- 21
- Abdeckplatte
- 211
- Pfeil
- 22
- Ende
- 23
- Abwinkelung
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Abstand
- 26
- U-Schenkel
- 27
- Blechabschnitt
- 28
- Bohrung
- 29
- Bohrung
- 30
- Befestigungsschraube
- 31
- Langoch
- 32
- Abwinkelung
- 33
- Öffnung
- 34
- Steg
- 35
- Transportsicherung
- 36
- Kopf
- 37
- Unterseite
- 38
- Ausnehmungen
- 39
- Schaft
- 40
- Durchbruch
- 41
- Federzungen
- 42
- Rastvorsprung
- 43
- Fase
- 44
- Sicke
- 45
- Ausnehmung
- 46
- Boden
1. Treibstangenschloss mit Falle und Schubriegel und einem Treibstangenanschlussstück
von dem rückseitig einer Stulpschiene (6) Treibstangen (7) ausgehen, wobei die Treibstangen
(7) über Treibstangenkupplungen (11) mit Treibstangenanschlussstücken in Antriebsverbindung
stehen, wobei das Treibstangenschloss zumindest aus einem Hauptschloss (1) mit einer
die Länge des Hauptschlosses (1) übersteigenden Stulpschiene (6) und einem Nebenschloss
(2 oder 3) , gekennzeichnet durch mindestens ein das Hauptschloss (1) mit einem Nebenschloss (2 oder 3) verbindendes
Zwischenstück (4 oder 5).
2. Treibstangenschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (4 oder 5) eine Stulpschiene (10) und eine Treibstange (9) umfasst.
3. Treibstangenschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstangenkupplung (11) aus einem Zahnschuh (14) und einem in den Zahnschuh
(14) eingreifenden entlang der Längsseitenkanten verzahnten Treibstangenabschnitt
(41,51) besteht, wobei der Zahnschuh (14) über das Stulpschienenende vorragt.
4. Treibstangenschloss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der verzahnte Längenabschnitt (41,51) der Treibstange (9) zusammen mit der Stulpschiene (10) ablängbar ist.
5. Treibstangenschloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstangenkupplung (11) eine Abdeckplatte (21) umfasst, welche den Kupplungsbereich
überdeckt.
6. Treibstangenschloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckplatte (21) aus einem im Wesentlichen ebenen Blechabschnitt (27) besteht,
der an einem Ende eine U-förmige hakenartige Abwinklung (23) aufweist.
7. Treibstangenschloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwinkelung (23) einer Ausnehmung (24) in der Stulpschiene (6) zuordnenbar ist,
wobei der Abstand (25) des parallel zum ebenen Blechabschnitts (27) verlaufenden U-Schenkels
(26) und des ebenen Blechabschnitts (27) geringfügig größer bemessen ist als die Stulpschiene
(6) und die darunter verschiebbare Treibstange (7).
8. Treibstangenschloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenartige Abwinklung (23) einen in Längsrichtung T-förmigen Querschnitt hat,
dessen verbreiterter T-Steg (34) größer bemessen ist als die Breite des Langlochs
(31) in der Treibstange (7).
9. Treibstangenschloss nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass nahe dem Ende der Abdeckplatte (21), an dem die hakenartige Abwinkelung (23) angebracht
ist, eine Bohrung (28) für ein Befestigungselement (30) vorgesehen ist.
10. Treibstangenschloss nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass nahe des der Abwinkelung (23) entfernt liegenden Endes eine in Richtung der Stulpschiene
(6) weisende Abwinkelung (32) angebracht ist.
11. Treibstangenschloss nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stulpschienenende (12) eine entfernt von diesem angebrachte schlüsellochförmige
Ausnehmung (24) und eine nahe dem Ende (12) angeordnete langlochförmige Öffnung (33)
hat.