(19)
(11) EP 2 248 434 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.11.2010  Patentblatt  2010/45

(21) Anmeldenummer: 10002465.2

(22) Anmeldetag:  10.03.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A41B 11/00(2006.01)
A43B 13/12(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA ME RS

(30) Priorität: 20.03.2009 DE 202009003863 U

(71) Anmelder:
  • Menz, Marina
    07768 Altenberga (DE)
  • Hauer, Rolf-Jürgen
    09387 Jahnsdorf (DE)
  • Meyer, Jana
    4310 Rheinfelden (CH)

(72) Erfinder:
  • Menz, Marina
    07768 Altenberga (DE)
  • Hauer, Rolf-Jürgen
    09387 Jahnsdorf (DE)
  • Meyer, Jana
    4310 Rheinfelden (CH)

(74) Vertreter: Donath, Dirk 
Patent- und Rechtsanwälte Bock, Bieber, Donath Hans-Knöll-Straße 1
07745 Jena
07745 Jena (DE)

 
Bemerkungen:
Ein Antrag gemäss Regel 52 (2) EPÜ auf Hinzufügung einer zweiten Priorität ist anhängig.
 


(54) Socken mit Doppelwand-Sohlenbereich


(57) Die Erfindung betrifft einen Socken mit Doppelwand- Sohlenbereich.
Die Aufgabe der Erfindung, eine einen Socken anzugeben, welcher der Bildung von Cellulitis vorbeugt, wird dadurch gelöst, dass der Socken (1) einen Doppelwand- Sohlenbereich (2) aufweist, welcher einen Zwischenraum (3) ausbildet, in den eine keilförmige Einlage (4) integriert ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Socken mit Doppelwand- Sohlenbereich.

[0002] Aus EP 0 917 835 A1 ist eine Einlegsohle zur Reflexzonentherapie , mit einer ersten, weichen unteren Schicht und einer zweiten dünnen oberen Schicht bekannt, die elastische Wölbungen im Bereich der Proprio- und Barozeptoren sowie der Reflexzonenpunkte einer Fußsohle in Form von Alveolen umfasst.

[0003] WO 89/ 04125 A1 offenbart eine Fußformsohle mit Schrägabstützung zur Aufnahme der Horizontalkräfte beim Laufen, bei der seitlich verlaufende Fußbettränder eine schalenförmige Fußbettung ausbilden (Prinzip der Birkenstocksandale).

[0004] Aus DE 296 09 992 U1 ist ein Therapie- Schuh für Personen mit Nervenstörungen (insbesondere für Diabetiker und Rheumatiker) mit einem Schaft, einer Brandsohle und einer der Unterseite der Brandsohle angeordneten Sohle bekannt, bei welchem die Sohle absatzlos ist und ein ebener Mittelbereich an seinem vorderen und hinteren Ende der Lauffläche jeweils ein in Längsrichtung des Schuhs konvex gekrümmten Endbereich aufweist.

[0005] DE 199 26 031 A1 und DE 198 46 177 A1 offenbaren einen Strumpf oder eine Socke zum Baden, Laufen oder Wandern, bestehend aus einem Gewebe oder Gewirk, wobei zumindest der gesamte Fußsohlenbereich mit einer dünnen, flexiblen durchgängigen Sohlenschicht versehen ist.

[0006] Aus DE 10 2006 031 936 A1 sind Antirutschnoppen in Form von weichen, elastischen Kunststoffflächen in Lederschuhsohlen bekann.

[0007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Socken anzugeben, welcher der Bildung von Cellulitis vorbeugt.

[0008] Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Socken gemäß dem ersten Patentanspruch. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den nachgeordneten Ansprüchen angegeben.

[0009] Das Wesen der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Sockens, der im Sohlenbereich doppelwandig ist und eine integrierte keilförmige Einlage beinhaltet.

[0010] Durch diese zwischen der Doppelwand integrierte keilförmige Einlage hat der Benutzer beim Tragen der Socken das Gefühl, Berg hoch zu laufen. Dadurch wird die hintere Bein- und Pomuskulatur gestrafft und somit der Bildung von Cellulitis vorgebeugt.

[0011] Der Sohlenbereich des Sockens ist doppelwandig gestrickt und integriert die keilförmige Einlage in den Socken.

[0012] Der erfindungsgemäße Socken wird nachstehend an Hand der Figur und des Ausführungsbeispiels erläutert.

[0013] Es zeigt:
Fig. 1:
eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sockens in drei verschiedenen schematischen Darstellungen.


[0014] Der in Fig. 1 dargestellte Socken (1) ist im Sohlenbereich (2) doppelwandig ausgestaltet. In dem Zwischenraum (3) des doppelwandigen Bereichs des Sockens (1) ist eine keilförmige Einlage (4) integriert, welche von dem doppelwandigen Bereich umschlossen ist.
Die keilförmige Einlage (4) verläuft von der Fersenregion zum Zehenbereich in der Art und weise, dass ein Benutzer beim Tragen der Socken das Gefühl hat, Berg hoch zu laufen.

[0015] Eine der möglichen Ausführungsformen des Sockens ist mit Antirutschnoppen versehen.

[0016] Durch die erfindungsgemäßen Socken erzielt man durch ihr Tragen eine perfekte Kombination zwischen der Gesundheit und einem Sportgerät, in dem die hintere Bein- und Pomuskulatur gestrafft und somit der Bildung von Cellulitis vorgebeugt wird.

[0017] Alle in der Beschreibung, den Ausführungsbeispielen und den nachfolgenden Ansprüchen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Bezugszeichenliste



[0018] 
1
- Socken
2
- Doppelwand- Sohlenbereich
3
- Zwischenraum
4
- Einlage



Ansprüche

1. Socken (1) mit Doppelwand- Sohlenbereich (2), wobei der Doppelwand- Sohlenbereich (2) einen Zwischenraum (3) ausbildet, in den eine keilförmige Einlage (4) integriert ist.
 
2. Socken (1) mit Doppelwand- Sohlenbereich (2) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelwand- Sohlenbereich (2) gestrickt ist.
 
3. Socken (1) mit Doppelwand- Sohlenbereich (2) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die keilförmige Einlage (4) von der Fersenregion zum Zehenbereich in der Art und Weise verläuft, dass die Dicke der Einlage (4) von der Fersenregion zum Zehenbereich hin zunimmt.
 
4. Socken (1) mit Doppelwand- Sohlenbereich (2) gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Socken (1) mit Antirutschnoppen versehen ist.
 




Zeichnung








Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente