(19)
(11) EP 2 248 965 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.11.2010  Patentblatt  2010/45

(21) Anmeldenummer: 10004176.3

(22) Anmeldetag:  20.04.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04H 13/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA ME RS

(30) Priorität: 08.05.2009 DE 102009020899

(71) Anmelder: Ernst Strassacker GmbH & Co. KG Kunstgiesserei
73079 Süssen (DE)

(72) Erfinder:
  • Mücke, Torsten
    70197 Stuttgart (DE)

(74) Vertreter: Wilhelm, Martin 
Patentanwälte Ruff, Wilhelm, Beier, Dauster & Partner Kronenstrasse 30
70174 Stuttgart
70174 Stuttgart (DE)

   


(54) Trauerstele


(57) 2.1 Die Erfindung betrifft eine Trauerstele.
2.2 Erfindungsgemäß ist ein rohrförmiger Grundkörper mit wenigstens einem hohlen Abschnitt vorgesehen, wobei eine Umfangswand des Grundkörpers im Bereich des wenigstens einen hohlen Abschnitts mit wenigstens einer Durchgangsöffnung mit Abmessungen versehen ist, die den wenigstens teilweisen Eingriff einer menschlichen Hand ermöglichen.
2.3 Verwendung z.B. auf Friedhöfen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Trauerstele.

[0002] Trauerstelen oder Grabstelen sind bereits aus der Antike bekannt und sind mit einer Inschrift versehene Säulen, die zum Gedenken an einen Verstorbenen errichtet werden. Bekannte Grabstelen tragen eine Inschrift am oberen Ende der Stele und können zusätzlich mit Verzierungen beispielsweise an ihrem oberen Ende, versehen sein.

[0003] Mit der Erfindung soll eine verbesserte Trauerstele geschaffen werden.

[0004] Erfindungsgemäß ist hierzu eine Trauerstele mit einem rohrförmigen Grundkörper vorgesehen, der wenigstens einen hohlen Abschnitt aufweist, wobei eine Umfangswand des Grundkörpers im Bereich des wenigstens einen hohlen Abschnitts mit wenigstens einer Durchgangsöffnung mit Abmessungen versehen ist, die den wenigstens teilweisen Eingriff einer menschlichen Hand ermöglichen.

[0005] Die erfindungsgemäße Trauerstele ermöglicht es, Gegenstände in den hohlen Abschnitt des Grundkörpers einzusetzen, wobei diese Gegenstände dann geschützt in dem hohlen Abschnitt aufgenommen sind. Beispielsweise können Kerzen, sogenannte ewige Lichter, oder auch persönliche Gegenstände, gegebenenfalls auch Blumenvasen, in den hohlen Abschnitt durch die Durchgangsöffnung eingesetzt werden. Auf diese Weise können Trauerrituale durchgeführt werden oder die Trauerarbeit kann erleichtert werden, indem Gegenstände in der Trauerstele abgelegt werden. Dies können beispielsweise auch Abbildungen des Verstorbenen sein. Dennoch beansprucht die erfindungsgemäße Trauerstele wenig Raum und es wird auch ein einheitliches Erscheinungsbild gewahrt, da Trauergegenstände in den Grundkörper der Stele hineingesetzt werden. Üblichen Friedhofsordnungen wird dadurch Genüge getan.

[0006] In Weiterbildung der Erfindung ist der hohle Abschnitt angrenzend an eine Berandung der Durchgangsöffnung mit einem Boden versehen.

[0007] Auf diese Weise kann in dem Grundkörper eine Nische gebildet sein und das Abstellen oder Einsetzen von Gegenständen ist besonders einfach. Die gebildete Nische kann mit einer Türe, beispielsweise einer Klapptüre oder Schiebetüre versehen sein, wobei die Türe selbst aus Glas bestehen kann oder mit einem Glaseinsatz versehen sein kann. Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, die Türe abschließbar zu gestalten. Durch Vorsehen einer Türe können beispielsweise Kerzen windgeschützt untergebracht werden und auch wertvolle Trauergegenstände können gefahrlos in den Nischen abgelegt werden.

[0008] In Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich der wenigstens eine hohle Abschnitt ausgehend von einer Berandung der wenigstens einen Durchgangsöffnung nach unten. Auf diese Weise ist im Grundkörper eine vasenartige Vertiefung gebildet, die beispielsweise unmittelbar zum Einstellen von Blumenschmuck verwendet werden kann. Es ist selbstverständlich auch möglich, in den hohlen Abschnitt einen Vasenkörper einzusetzen, beispielsweise eine handelsübliche Friedhofsvase.

[0009] In Weiterbildung der Erfindung weist die wenigstens eine Durchgangsöffnung eine portalartige Form mit einer abgerundeten Oberseite und einer geraden Unterseite auf.

[0010] Auf diese Weise ist die Durchgangsöffnung gut zugänglich und im Grundkörper abgelegte oder in diesen eingesetzte Gegenstände sind gut sichtbar.

[0011] In Weiterbildung der Erfindung ist innerhalb des wenigstens einen hohlen Abschnitts im Bereich der wenigstens einen Durchgangsöffnung ein Abdeckglas angeordnet.

[0012] Auf diese Weise können abgestellte Gegenstände, beispielsweise Kerzen oder Bilder, windgeschützt und gegen Zugriff geschützt angeordnet werden. Das Abdeckglas kann verschiebbar sein, beispielsweise nach oben oder seitlich im Grundkörper. Es ist auch möglich, das Abdeckglas mit einem Deckel der Trauerstele zu verbinden, so dass das Abdeckglas durch Anheben oder Drehen des Deckels gegenüber dem Grundkörper die Nische freigibt.

[0013] In Weiterbildung der Erfindung ist der Grundkörper als Metallrohr mit einem Deckel an seinem oberen Ende ausgebildet.

[0014] Auf diese Weise wird auch bei geringer Wandstärke des Grundkörpers eine hohe Stabilität erzielt. Bei geringem Raumbedarf der Trauerstele steht dadurch auch vergleichsweise viel Platz im Inneren des Hohlkörpers zum Abstellen von Gegenständen zur Verfügung.

[0015] In Weiterbildung der Erfindung weist der Grundkörper einen kreisförmigen Querschnitt auf. Die Durchgangsöffnung kann sich in Umfangsrichtung gesehen etwa über den halben Umfang des Grundkörpers erstrecken.

[0016] Auf diese Weise ist ein problemloser Eingriff durch die Durchgangsöffnungen hindurch möglich. Im Grundkörper abgestellte oder in diesen eingesetzte Gegenstände sind dann auch aus einem großen Winkelbereich zu erkennen.

[0017] In Weiterbildung der Erfindung weist der Grundkörper wenigstens zwei hohle Abschnitte und zwei Durchgangsöffnungen auf, wobei jede der Durchgangsöffnungen einem der hohlen Abschnitte zugeordnet ist.

[0018] Auf diese Weise können mehrere, unterschiedliche Gegenstände im Grundkörper angeordnet werden, beispielsweise eine Kerze und eine Vase.

[0019] In Weiterbildung der Erfindung ist der Grundkörper an seinem unteren Ende mit einem umlaufenden Sockel versehen, der ein Beschriftungsfeld trägt.

[0020] Durch eine solche Ausbildung nimmt die Trauerstele nur einen geringen Raum ein und beispielsweise ist es möglich, trotz geringen Abstands zwischen zwei nebeneinander stehenden Trauerstelen problemlos hindurchzulaufen. Dennoch steht auf dem umlaufenden Sockel genügend Platz zur Verfügung, um auch längere und große Beschriftungen anzubringen. Darüber hinaus kann der umlaufende Sockel am unteren Ende des Grundkörpers für eine erhöhte Standfestigkeit der Trauerstele sorgen.

[0021] In Weiterbildung der Erfindung ist der Sockel als ringförmige Metallplatte ausgebildet.

[0022] Auf diese Weise steht viel Platz für ein Beschriftungsfeld zur Verfügung.

[0023] In Weiterbildung der Erfindung ist eine Beschriftung auf dem Beschriftungsfeld mittels aus einer Metallplatte ausgeschnittenen Zeichen, die jeweils Durchgangsöffnungen durch die Metallplatte bilden, ausgebildet.

[0024] Die die Beschriftung bildenden Zeichen sind dadurch wenig verschmutzungsempfindlich, da auf dem Sockel aufliegender Schmutz einfach durch die Durchgangsöffnungen, die von den Zeichen gebildet sind, hindurchfällt.

[0025] In Weiterbildung der Erfindung ist die Beschriftung entlang konzentrischen, den Grundkörper umgebenden gedachten Kreisen auf dem Sockel angeordnet.

[0026] Durch eine solche Ausbildung kann das Beschriftungsfeld platzsparend angeordnet werden. Vor allem können große und gut lesbare Zeichen verwendet werden und dennoch wird auch für lange Beschriftungen nur ein geringer Platzbedarf benötigt.

[0027] In Weiterbildung der Erfindung ist eine Oberseite des Sockels in Bezug auf eine Mittellängsachse des Grundkörpers geneigt angeordnet, insbesondere in einem Winkel zwischen 95° und 135° zur Mittellängsachse.

[0028] Auf diese Weise wird eine bessere Ablesbarkeit der Beschriftung von vorne erreicht. Darüber hinaus läuft auf den Sockel auftretendes Wasser sofort ab und nimmt eventuell darauf abgelagerten Schmutz mit. Bei geringem Pflegeaufwand kann der Sockel dadurch im sauberen Zustand gehalten werden.

[0029] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1
eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Trauerstele von schräg oben und
Fig. 2
eine Seitenansicht der Trauerstele der Fig. 1.


[0030] Die Darstellung der Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Trauerstele 10 mit einem Grundkörper 12, einem auf dem oberen Ende des Grundkörpers 12 aufsitzenden Deckel 14 und einem am unteren Ende des Grundkörpers 12 angeordneten Sockel 16. Der Grundkörper 12 ist als Metallrohr mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet und demzufolge innen hohl. Der Grundkörper 12 ist mit zwei Durchgangsöffnungen 18, 20 versehen, wobei jede der Durchgangsöffnungen 18, 20 eine portalartige Form mit einer abgerundeten Oberseite und einer geraden Unterseite aufweist. Die Durchgangsöffnungen 18, 20 erstrecken sich in Umfangsrichtung gesehen jeweils über den halben Umfang des Grundkörpers 12. Auf diese Weise kann mit einer menschlichen Hand problemlos in die Durchgangsöffnungen 18, 20 eingegriffen werden und es können dadurch Gegenstände im Inneren des Grundkörpers 12 abgelegt oder angeordnet werden.

[0031] Die obere Durchgangsöffnung 18 ist mit einem Abdeckglas 22 versehen und etwas unterhalb der geraden Unterkante der Durchgangsöffnung 18 ist ein Boden im Grundkörper 12 angeordnet, der in der Darstellung der Fig. 1 nicht erkennbar ist. Der Grundkörper 12 ist dadurch in zwei hohle Abschnitte geteilt, einen oberen hohlen Abschnitt, der über die Durchgangsöffnung 18 zugänglich ist, und einen unteren hohlen Abschnitt, der über die Durchgangsöffnung 20 zugänglich ist.

[0032] Durch das Abdeckglas 22 hindurch ist ein sogenanntes ewiges Licht 24 zu erkennen. Das Abdeckglas verschließt die Durchgangsöffnung 18 nicht luftdicht und/oder es sind Zuluftöffnungen in dem nicht dargestellten Boden vorgesehen, so dass die Kerzenflamme des ewigen Lichts 24 dauerhaft und ruhig brennen kann.

[0033] Über die Durchgangsöffnung 20 ist der untere hohle Abschnitt des Grundkörpers 12 zugänglich, der sich ausgehend von einer unteren Berandung der Durchgangsöffnung 20 noch nach unten erstreckt. Der untere hohle Abschnitt ist unterhalb der Durchgangsöffnung 20 entweder wasserdicht ausgebildet oder für das Einsetzen einer Vase vorbereitet. Dadurch kann ein Blumenstrauß in die Durchgangsöffnung 20 eingesetzt werden, dessen Blüten dann im Bereich der Durchgangsöffnung 20 angeordnet sind.

[0034] Der Sockel 16 ist als ringförmige Metallplatte ausgebildet und mit einer Beschriftung 26 versehen. Die Beschriftung 26 ist dabei entlang gedachten, konzentrischen Linien um eine Mittellängsachse des Grundkörpers 12 auf dem Sockel 16 angeordnet. Der Sockel 16 kann dabei kreisringförmig oder auch ellipsenförmig ausgebildet sein. Durch die Anordnung der Beschriftung auf konzentrischen Kreisen oder Ellipsen können große, gut erkennbare Zeichen verwendet werden, die dann auf dem Sockel 16 platzsparend untergebracht werden können. Die einzelnen Zeichen der Beschriftung sind als Durchgangsöffnungen in dem Sockel 16 ausgebildet und beispielsweise mittels eines Lasers in das Material des Sockels 16 hineingeschnitten. Diese Durchgangsöffnungen, die die einzelnen Zeichen der Beschriftung 26 bilden, können dadurch in einfacher Weise sauber gehalten werden und neigen auch nicht zur Verschmutzung.

[0035] Der Sockel 16 ist in einem Winkel zur Mittellängsachse des Grundkörpers 12 angeordnet. Auf den Sockel 16 auftreffendes Wasser läuft dadurch sofort ab und sorgt gleichzeitig dafür, dass eine eventuelle Verschmutzung auf dem Sockel 16 abgewaschen wird.

[0036] Die Darstellung der Fig. 2 zeigt die Trauerstele 10 der Fig. 1 in einer Seitenansicht. Gut zu erkennen ist, dass sich die Durchgangsöffnungen 18, 20 jeweils über den halben Umfang des kreisrohrförmigen Grundkörpers 12 erstrecken. Im Grundkörper abgelegte oder angeordnete Gegenstände sind dadurch auch aus seitlichen Blickrichtungen gut zu erkennen.

[0037] In der Darstellung der Fig. 2 ist ein Boden 28 kurz unterhalb der unteren Begrenzung der Durchgangsöffnung 18 gestrichelt angedeutet. In der Ansicht der Fig. 2 wäre der Boden 28 an und für sich nicht zu erkennen. Es ist aber der Darstellung der Fig. 2 zu entnehmen, dass mittels des Bodens 28 und der Durchgangsöffnung 18 eine Nische im Grundkörper 12 gebildet ist, in der Gegenstände angeordnet werden können. Wie bereits ausgeführt wurde, kann der Boden 28 mit Belüftungsöffnungen versehen sein, um einer auf dem Boden 28 abgestellten Kerze Sauerstoff zuzuführen. Das Abdeckglas 22 ist in der Darstellung der Fig. 2 ebenfalls nur teilweise sichtbar, es ist aber gestrichelt angedeutet, dass das abgedeckte Glas 22 als Kreiszylinder ausgebildet ist und mit dem Deckel 14 verbunden ist. Der Deckel 14 liegt selbst nur lose auf dem Grundkörper 12 auf oder ist mit diesem mittels eines nicht dargestellten Bajonettverschlusses verbunden. Durch Anheben des Deckels 14 kann dadurch erreicht werden, dass das Abdeckglas 22 die Durchgangsöffnung 18 wenigstens teilweise freigibt.

[0038] Alternativ ist das Abdeckglas 22 selbst mit einer Durchgangsöffnung versehen, die in etwa der Größe der Durchgangsöffnung 18 entspricht oder erstreckt sich lediglich über einen Teil des Umfangs des Grundkörpers 12. In diesem Fall kann durch Drehen des Deckels 14 die Durchgangsöffnung 18 freigegeben werden.

[0039] Unterhalb der Durchgangsöffnung 20 ist gestrichelt eine in den Grundkörper 12 eingesetzte Vase 30 zu erkennen. Diese Vase 30 kann in einfacher Weise durch die Durchgangsöffnung 20 hindurch eingesetzt und wieder entnommen werden und dient zur Aufnahme von Blumenschmuck.

[0040] Gut zu erkennen ist in der Darstellung der Fig. 2 die zu einer Mittellängsachse 32 des Grundkörpers 12 geneigte Anordnung des Sockels 16. Der Sockel 16 ist gegenüber der Mittellängsachse 32 um einen Winkel von etwa 105° geneigt angeordnet. Wie bereits ausgeführt wurde, ist eine Beschriftung auf dem Sockel 16 dadurch von vorne leicht zu erkennen und auftreffendes Wasser fließt ab. Der Sockel 16 ist als ringförmige Metallplatte ausgebildet.

[0041] Am untersten Ende des Grundkörpers 12 ist eine Verankerungsplatte 34 vorgesehen, mit der die Trauerstele 10 auf einem Fundament 36 aufsitzt. Eine Befestigung der Trauerstele 10 kann beispielsweise mittels Schraubbolzen durch die Platte 34 hindurch erfolgen. Alternativ kann die Platte 34 weggelassen werden und der Grundkörper 12 kann unmittelbar im Fundament 36 verankert werden.

[0042] Insgesamt wird durch die Erfindung eine flexibel einsetzbare, platzsparende und dabei formschöne Trauerstele geschaffen.


Ansprüche

1. Trauerstele, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Grundkörper (12), der wenigstens einen hohlen Abschnitt aufweist, wobei eine Umfangswand des Grundkörpers (12) im Bereich des wenigstens einen hohlen Abschnitts mit wenigstens einer Durchgangsöffnung (18, 20) mit Abmessungen versehen ist, die den wenigstens teilweisen Eingriff einer menschlichen Hand ermöglichen.
 
2. Trauerstele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Abschnitt angrenzend an eine Berandung der Durchgangsöffnung (18) mit einem Boden (28) versehen ist.
 
3. Trauerstele nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der wenigstens eine hohle Abschnitt ausgehend von einer Berandung der wenigstens einen Durchgangsöffnung (20) nach unten erstreckt.
 
4. Trauerstele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Durchgangsöffnung (18, 20) eine portalartige Form mit einer abgerundeten Oberseite und einer geraden Unterseite aufweist.
 
5. Trauerstele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des wenigstens einen hohlen Abschnitts im Bereich der wenigstens einen Durchgangsöffnung (18) ein Abdeckglas (22) angeordnet ist.
 
6. Trauerstele nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) als Metallrohr mit einem Deckel (14) an seinem oberen Ende ausgebildet ist.
 
7. Trauerstele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
 
8. Trauerstele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchgangsöffnung (18, 20) sich in Umfangsrichtung gesehen etwa über den halben Umfang des Grundkörpers erstreckt.
 
9. Trauerstele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) wenigstens zwei hohle Abschnitte und zwei Durchgangsöffnungen (18, 20) aufweist, wobei jede der Durchgangsöffnungen (18, 20) einem der hohlen Abschnitte zugeordnet ist.
 
10. Trauerstele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) an seinem unteren Ende mit einem umlaufenden Sockel (16) versehen ist, der ein Beschriftungsfeld trägt.
 
11. Trauerstele nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (16) als ringförmige Metallplatte ausgebildet ist.
 
12. Trauerstele nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beschriftung (26) auf einem Beschriftungsfeld mittels aus einer Metallplatte ausgeschnittenen Zeichen, die jeweils Durchgangsöffnungen durch die Metallplatte bilden, ausgebildet ist.
 
13. Trauerstele nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschriftung (26) entlang konzentrischen, den Grundkörper (12) umgebenden gedachten Linien auf dem Sockel (16) angeordnet ist.
 
14. Trauerstele nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite des Sockels (16) in Bezug auf eine Mittellängsachse (32) des Grundkörpers (12) geneigt angeordnet ist, insbesondere in einem Winkel zwischen 95 Grad und 135 Grad zur Mittellängsachse (32).
 




Zeichnung