[0001] Die Erfindung betrifft ein Kopplungselement für Fensterrahmen, Fassaden oder dergleichen.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Kopplungselement zur Anordnung zwischen zwei
Profilen benachbarter Blendrahmen, insbesondere Kunststoff-Fenstern und -Türen. Derartige
Kopplungselemente sind beispielsweise aus der
DE 20 304 167 U1, der
DE 198 55 966 A1 und der
DE 101 56 898 A1 bekannt.
[0002] Kopplungselemente halten Blendrahmen zusammen. Sie müssen daher besonderen statischen
Anforderungen genügen. Darüber hinaus ist ein wichtiger Aspekt die Abdichtung zwischen
Kopplungselement und Blendrahmen. Letztlich muss auch der Wärmeübergang im Bereich
zwischen den Blendrahmen und von der Fassadenaußenseite zur Fassadeninnenseite minimal
gehalten werden.
[0003] Daraus ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an ein Kopplungselement. Der Erfindung
liegt die Aufgabe zu Grunde derartige Kopplungselemente weiterzubilden.
[0004] Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird diese Aufgabe mit einem gattungsgemäßen
Kopplungselement gelöst, das eine hinterschnittene Nut für eine Dichtung mit einem
Rastfuß aufweist.
[0005] Die Befestigung der Dichtung mittels eines Rastfußes in einer hinterschnittenen Nut
führt dazu, dass die Dichtung auch dann sicher am Kopplungselement befestigt ist,
wenn keine Klebeverbindung vorgesehen wird. Sie hält auch auf verschmutzten Oberflächen
und sie ist einfach anzubringen, indem der Rastfuß in die hierfür vorgesehene hinterschnittene
Nut hineingedrückt wird. Dies erlaubt ein manuelles als auch ein automatisches Anbringen
der Dichtung in der Nut.
[0006] Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Nut in einem Aluminiumteil
ausgebildet ist. In einem Aluminiumteil kann als Teil des Kopplungselementes insbesondere
bei der Verwendung eines Stranggussteils auf einfache Art und Weise eine hinterschnittene
Nut vorgesehen sein.
[0007] Besonders vorteilhaft ist es jedoch wenn die Nut in einem Stahlblechteil ausgebildet
ist. Ein Stahlblech hat gegenüber einem Aluminiumteil eine schlechtere Wärmeleitfähigkeit
und eignet sich daher besonders gut zur Herstellung eines Kopplungselementes in wärmeisolierenden
Fassaden. Ein spezieller Walzvorgang ermöglicht es die hinterschnittene Nut im Kopplungselement
vorzusehen.
[0008] Insbesondere bei der Verwendung von Stahlblechteilen wird vorgeschlagen, dass das
Kopplungselement Blechteile aufweist, die formschlüssig, vorzugsweise hakenartig,
miteinander verbunden sind. Hierdurch wird das Herstellungsverfahren vereinfacht und
der Wärmeübergang reduziert. Die formschlüssige Verbindung von Blechteilen miteinander
oder mit einem Isolationskörper ist auch unabhängig von der speziellen Ausbildung
der Nut erfindungswesentlich.
[0009] Eine weitere Reduktion des Wärmeübergangs, insbesondere von der Innenseite der Fassade
zur Außenseite der Fassade wird dadurch erzielt, dass das Kopplungselement eine Wärmeflussbarriere
aufweist. Eine Wärmeflussbarriere wird beispielsweise dadurch erzielt, dass ein äußeres
Teil des Kopplungselementes mit einem wärmeisolierenden mittleren Teil verbunden wird
und dieses mittlere Teil mit einem inneren Teil des Kopplungselementes verbunden ist.
Das mittlere Teil kann dabei ein Kunststoffteil sein. Besonders bevorzugt wird ein
glasfaserverstärktes Kunststoffteil verwendet.
[0010] Vorteilhaft ist es, wenn die Wärmeflussbarriere einen Hohlkörper aufweist. Der Hohlkörper
verbindet eine gute Stabilität mit einer guten Wärmeisolation. Dieser Hohlkörper wird
vorzugsweise aus einem Kunststoffteil gebildet.
[0011] Alternativ oder kumulativ wird vorgeschlagen, dass die Wärmeflussbarriere durch Löcher
in einem Bereich zwischen einem einer Rahmeninnenseite zugewandeten Teil und einem
einer Rahmenaußenseite zugewandten Teil ausgebildet ist.
[0012] Eine besondere Ausführungsform sieht vor, dass die Wärmeflussbarriere formschlüssig
im Kopplungselement gehalten ist. Hierzu wird bei einem Aluminiumteil vorzugsweise
eine hinterschnittene Nut vorgesehen und bei einem Blechteil wird das Blech vorzugsweise
derart geformt, dass sich eine vorzugsweise hinterschnittene Nut ergibt, über die
eine beispielsweise als Kunststoffteil ausgebildete Wärmeflussbarriere formschlüssig
gehalten werden kann.
[0013] Insbesondere zur Befestigung einer Abdeckung, wie beispielsweise einer PVC-Abdeckung
wird vorgeschlagen, dass das Kopplungselement einen Spalt mit einer strukturierten
Oberfläche aufweist. Dies ermöglicht es, einen Dorn oder einen Steg einer Abdeckung
in den Spalt einzuschieben und dort sicher zu halten. Gerade bei langen Stegen und
langen Spalten reicht die Spannung zwischen den Schenkeln des Steges oftmals nicht
aus, um die Abdeckung sicher zu halten. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass durch
eine einfach Strukturierung der Oberfläche im Spalt die Befestigung einer Abdeckung
deutlich verbessert werden kann. Gerade eine PVC- oder Kunststoffabdeckung kann dadurch
besonders gut zwischen den Schenkeln eines aus Blech geformten Profils gehalten werden.
[0014] Vorteilhaft ist es hierbei, wenn der Spalt Längskerben aufweist, die in Richtung
der Längserstreckung des Kopplungselementes verlaufen. Die Struktur verläuft somit
quer zur Einsteckrichtung einer Abdeckung und sie kann während des Walzprozesses einfach
im Profil vorgesehen werden.
[0015] Besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn der Spalt zwischen Blechflächen ausgebildet
ist und die Tiefe der Struktur weniger als halb so groß ist wie die Dicke eines Blechs
auf dem die Struktur angeordnet ist. Es reichen somit kleinere Zacken innerhalb der
Struktur auf dem Blech aus, um eine Abdeckung sicher im Spalt zu halten. Die Struktur
hat beispielsweise eine Tiefe zwischen 0,1 und 2 mm.
[0016] Die Ausbildung des Spaltes mit einer speziellen Struktur ist auch unabhängig von
den übrigen Merkmalen der Erfindung erfindungswesentlich.
[0017] Eine besonders günstige Ausbildung der Dichtung sieht vor, dass die Dichtung aus
einem härteren Material für den Rastfuß und einem weicheren Material coextrudiert
ist. Dies ermöglicht eine generell weiche Ausbildung der Dichtung und gleichzeitig
eine besonders sichere Verankerung der Dichtung in der hinterschnittenen Nut mittels
des härter ausgebildeten Rastfußes.
[0018] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Dichtung eine Nut aufweist. Diese
Nut kann der Verbindung mit den angrenzenden Blendprofilen dienen.
[0019] Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Dichtung über eine Nut-Feder-Verbindung
mit dem Kopplungselement verbunden ist. Die Dichtung kann dann über die Nut-Feder-Verbindung
an einem Steg des Kopplungselementes gehalten und positioniert werden, während eine
besonders feste Verbindung der Dichtung mit einem weiteren Teil des Kopplungselementes
durch den Rastfuß gebildet wird.
[0020] Eine spezielle Ausführungsform der Dichtung sieht vor, dass eine Nut der Dichtung
der hinterschnittenen Nut gegenüberliegt. Die Nuten haben somit entgegengesetzt gerichtete
Öffnungen um eine optimale Verbindung zwischen der Dichtung und den übrigen Teilen
des Kopplungselementes zu gewährleisten.
[0021] Eine optisch und technisch vorteilhafte Ausführungsvariante sieht vor, dass das Kopplungselement
eine Abdeckung mit einer Hohlkammer für stehende Luft aufweist, wobei die Hohlkammer
im Querschnitt einen Spalt mit einer Breite von weniger als 3 mm und vorzugsweise
von weniger als 2 mm aufweist. Eine derartige Abdeckung ist in der Regel als PVC-Abdeckung
ausgebildet. Der Spalt liegt vorzugsweise Quer zur Längserstreckung des Kopplungselements.
Insbesondere wenn die Abdeckung als Kunststoffstrangpressprofil ausgebildet ist, erstrecken
sich derartige Spalte zur Wärmedämmung entlang mindestens einer Außenseite des Profils.
[0022] Vorteilhafte Ausführungsformen derartiger Kopplungselemente sind in der Zeichnung
dargestellt. Die Zeichnung zeigt jeweils einen Querschnitt durch ein sich längserstreckendes
Kopplungselement, das entweder Aluminiumstrangpressprofile oder gewalzte Blechprofile
aufweist.
[0023] Es zeigt
- Figur 1
- ein Kopplungselement zwischen zwei Blendrahmenprofilen,
- Figur 2
- ein Kopplungselement gemäß Figur 1 jedoch mit verstärkten Trägern,
- Figur 3
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 2,
- Figur 4
- unterschiedlich dimensionierte Kopplungselemente aus Alu- minium,
- Figur 5
- Kopplungselemente aus Aluminium mit Stahlblechverlänge- rung,
- Figur 6
- ein Kopplungselement aus Aluminium mit Stahlblechverlän- gerung eingebaut zwischen
zwei Blendrahmenprofilen,
- Figur 7
- ein Kopplungselement aus Aluminium mit Stahlverlängerung in anderer Dimensionierung,
- Figur 8
- ein Kopplungselement aus Stahlblech,
- Figur 9
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 8,
- Figur 10
- unterschiedliche Ausführungsfonnen von Kopplungselemen- ten aus Stahlblech,
- Figur 11
- ein Kopplungselement aus Stahlblech eingebaut zwischen zwei Blendrahmenprofilen,
- Figur 12
- ein Kopplungselement ähnlich dem aus Figur 11 in verklei- nerter Dimensionierung,
- Figur 13
- unterschiedliche Ausführungsformen von Kopplungselemen- ten aus Stahlblech,
- Figur 14
- ein Kopplungselement aus Stahlblech mit einem Isolations- körper,
- Figur 15
- ein Kopplungselement ähnlich dem in Figur 14 mit Dehnplat- ten,
- Figur 16
- ein verstärktes Kopplungselement ähnlich dem in Figur 15,
- Figur 17
- unterschiedliche Ausführungsformen von Kopplungselemen- ten aus Stahlblech mit Isolationskörper,
- Figur 18
- ein Kopplungselement aus Stahlblech mit Isolationskörper eingebaut zwischen zwei Blendrahmenprofilen,
- Figur 19
- ein Kopplungselement ähnlich dem in Figur 18
- Figur 20
- ein zu einem Kopplungselement gebogenes Stahlblech ohne Dichtung,
- Figur 21
- eine Seitenansicht eines Kopplungselementes wie es in Figur 20 gezeigt ist,
- Figur 22
- ein Kopplungselement aus Stahlblech mit hakenartig mitein- ander verbundenen Blechteilen,
- Figur 23
- eine verlängerte Ausführungsform eines Kopplungselementes ähnlich Figur 22,
- Figur 24
- ein Kopplungselement aus Stahlblech eingebaut zwischen zwei Blendrahmenprofilen,
- Figur 25 e
- in Kopplungselement aus Stahlblech mit Zackenstruktur im Spalt und eingesetztem Abdeckungsdorn
und
- Figur 26
- ein Kopplungselement aus Stahlblech mit Zackenstruktur und eingeschraubter Schraube.
[0024] Das in Figur 1 gezeigte Kopplungselement 1 verbindet zwei Blendrahmenprofile 2 und
3. Hierzu werden Schrauben 4, 5 jeweils durch das Kopplungselement in das Profil eines
der Blendrahmen 2, 3 geschraubt. Die Blendrahmenprofile haben Verstärkungen 6, 7,
8 und 9, die sich in Längsrichtung der Schrauben und quer zum Kopplungselement erstrecken.
[0025] Das Kopplungselement besteht im Wesentlichen aus einem ersten Aluminiumstrangpressteil
10, einem zweiten Aluminiumstrangpressteil 11 und einem dazwischen angeordneten Isolationskörper
12. Die Aluminiumstrangpressteile haben mittig einen Spalt 13, 14, der zur Aufnahme
eines Doms oder einer Schraube zur Befestigung einer Abdeckung 15, 16 dient. Über
eine hinterschnittene Nut 17, 18 halten die Strangpressprofile 10, 11 formschlüssig
den Isolationskörper 12.
[0026] Dieser Isolationskörper 12 ist aus Kunststoff hergestellt und weist Hohlräume 19,
20, 21 zur Isolationsoptimierung auf. Zur Erhöhung der Stabilität kann der Kunststoff
glasfaserverstärkt sein.
[0027] Zumindest auf einer Seite des Kopplungselements 1 ist eine quer zu den Spalten 13
und 14 verlaufende Nut 22, 23 im Aluminiumteil 11 vorgesehen. Die gegenüberliegenden
Nuten 22 und 23 dienen der Aufnahme einer Dichtung 24, 25. Die Dichtung hat einen
verstärkt ausgebildeten Dichtfuß 26, 27 und einen damit vorzugsweise coextrudiert
verbundenen im Querschnitt hakenförmig ausgebildeten weicheren Dichtbereich 28, 29.
Dieser hakenförmige Dichtbereich 28, 29 weist jeweils eine Nut 30, 31 auf, die über
einen Steg 32, 33 gestülpt ist.
[0028] Die Dichtungen 24, 25 können somit über die Stege 32 und 33 leicht positioniert werden
und die Dichtfüße 26 und 27 sorgen für einen sicheren Halt in vorzugsweise hinterschnittenen
Nuten 22 und 23 des Aluminiumteils 11.
[0029] Die Ausbildung des Kopplungselementes aus einem Isolationskörper 12 und Aluminiumteilen
10, 11 ermöglicht unterschiedlichste Ausführungsformen von Kopplungselementen für
unterschiedliche Einsatzgebiete. Ausführungsbeispiele sind in den Figuren 4 bis 7
gezeigt. Hierbei zeigen die Figuren 5 bis 7, dass das Aluminiumteil auf einfache Art
und Weise durch ein gebogenes Blechteil 34, 35 verlängert werden kann. Dies ermöglicht
weitere Ausführungsformen und dient der Reduktion des Wärmeübergangs.
[0030] Unterschiedliche Ausführungsformen von Kopplungselementen aus Stahl sind in den Figuren
8 bis 13 gezeigt. Hierbei werden jeweils zwei unterschiedlich geformte Stahlbleche
36, 37 an der Stelle 38 miteinander verbunden. Dabei entstehen Spalten 39, 40 zur
Aufnahme eines Doms oder einer Schraube für die Befestigung einer Abdeckung 41, 42.
[0031] Für die Aufnahme von Dichtungen 43, 44 sind die Stahlbleche derart geformt, dass
Nuten 45, 46 zur Aufnahme eines Dichtfußes 47, 48 der Dichtungen 43, 44 entstehen.
Lochungen, Prägungen 49 oder partielle Querschnittsreduktionen dienen der Befestigung
und insbesondere der Verringerung des Wärmedurchgangs. Spezielle Einprägungen 50 am
Spalt 51 können den Halt eines Doms 52 oder einer Schraube (nicht gezeigt) verbessern.
[0032] Weitere Dimensionierungen von Kopplungselementen aus Stahl zeigen die Figuren 10
und 13. Die Verlängerung eines Kopplungselementes 53 durch ein in den Spalt 54 eingeschobenes
weiteres Stahlblechprofil 55 ist in den Figuren 11 und 12 gezeigt.
[0033] Kopplungselemente aus zwei Stahlblechprofilen 56 und 57 mit einem Isolationskörper
58 sind in den Figuren 14 bis 17 gezeigt. Hierbei wird der Isolationskörper 58 formschlüssig
in einer im Blechprofil geformten hinterschnittenen Nut gehalten.
[0034] Der Einbau eines derartigen Kopplungselementes 59 zwischen zwei Blendrahmenprofilen
60 und 61 ist in Figur 18 gezeigt. Eine leicht geänderte Dimensionierung eines derartigen
Kopplungsprofils zeigt die Figur 19.
[0035] Einen besonders einfachen Aufbau eines Kopplungselementes 62 zeigt die Figur 20.
Hier sind zwei Stahlbleche 63 und 64 miteinander verbunden, so dass zwei Spalten 65,
66 und zwei Schraubenaufnahmen 67, 68 entstehen. Längsbohrungen 69, 70 dienen als
Befestigungslochungen und als Lochungen 71 zur Reduktion der Wärmeleitfähigkeit. Hierbei
eignen sich vor allem Querschnittsreduktionen durch Lochungen und/oder Lochreihen
im Versatz (Langlöcher) um die Wärmeleitfähigkeit zu reduzieren.
[0036] Die spezielle Ausformung des Blechs an einem Ende ermöglicht die Ausbildung von Nuten
72, 73 zur Aufnahme von Dichtungen (nicht gezeigt).
[0037] Die Figuren 22 bis 24 zeigen, wie durch eine spezielle Formgebung der Bleche 74 und
75 hakenartige Verbindungen 76 und 77 ausgebildet werden können, während Lochungen
78, 79 der Reduktion der Wärmeleitfähigkeit dienen und als Schraubkanäle verwendet
werden können.
[0038] Das Kopplungsprofil in den Figuren 22 bis 24 weist Abdeckungen als Abdeckkappen auf,
die im Schnitt einen schmalen länglichen Spalt aufweisen. Dieser Spalt ist so schmal
ausgebildet, dass im Spalt die Luftzirkulation minimiert ist, so dass der Spalt besonders
gute Wärmedämmeigenschaften hat. In der Praxis liegt die Dicke des Spaltes bei weniger
als 2 mm und die Länge des Spaltes erstreckt sich parallel zur Außenseite der Kappe.
[0039] Die Figur 24 zeigt den Einbau eines derartigen Profils 80 zwischen zwei Blendrahmenprofilen
81 und 82 unter Zwischenschaltung von Dehnplatten 83.
[0040] Die Befestigung eines Doms 84 oder einer Schraube 85 kann durch einen Zackenstruktur
86 innerhalb eines Spalts 87 eines Kopplungselementes 88 verbessert werden. Hierzu
ist die Zackenstruktur 86 als Riffelung quer zur Erstreckung des Spaltes 87 ausgebildet.
Dies erleichtert sowohl den Halt eines Doms, der vorzugsweise ebenfalls gezackt strukturiert
ist, als auch einer Schraube 85. Dies ist vor allem bei besonders langen Spalten 87
sinnvoll, bei denen die Vorspannung der Blechteile nicht mehr ausreicht, um die Schraube
oder einen Dorn sicher zu halten.
1. Kopplungselement für Fensterrahmen, Fassaden oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass es eine hinterschnittene Nut für eine Dichtung mit einem Rastfuß aufweist.
2. Kopplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut in einem Aluminiumteil ausgebildet ist.
3. Kopplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut in einem Stahlblechteil ausgebildet ist.
4. Kopplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es Blechteile aufweist, die formschlüssig, vorzugsweise hakenartig miteinander verbunden
sind.
5. Kopplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Wärmeflussbarriere aufweist.
6. Kopplungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeflussbarriere einen Hohlkörper aufweist.
7. Kopplungselement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeflussbarriere formschlüssig im Kopplungselement gehalten ist.
8. Kopplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Spalt mit einer strukturierten Oberfläche aufweist.
9. Kopplungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt Längskerben aufweist, die in Richtung der Längserstreckung des Kopplungselementes
verlaufen.
10. Kopplungselement nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen Blechflächen ausgebildet ist und die Tiefe der Struktur wenigstens
halb so groß ist, wie die Dicke eines Blechs auf dem die Struktur angeordnet ist.
11. Kopplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung aus einem härteren Material für den Rastfuß und einem weicheren Material
coextrudiert ist.
12. Kopplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung eine Nut aufweist.
13. Kopplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung über eine Nut-Feder-Verbindung mit dem Kopplungselement verbunden ist.
14. Kopplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nut der Dichtung der hinterschnittenen Nut gegenüberliegt.
15. Kopplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Abdeckung mit einer Hohlkammer für stehende Luft aufweist, wobei die Hohlkammer
im Querschnitt einen Spalt mit einer Breite von weniger als 3 mm und vorzugsweise
von weniger als 2 mm aufweist.