[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für eine Deckeneinbau-
oder Deckenanbeuleuchte. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Montagevorrichtung
zum Deckeneinbau eines sog. Downlights.
[0002] Montagevorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt und werden in verschiedensten
Ausführungsformen hergestellt und angeboten. Sie dienen dazu, den Einbau von Leuchten
in abgehängte Decken zu erleichtern bzw. komfortabel zu gestalten. Fig. 10 zeigt hierzu
ein System zum Deckeneinbau, wie es derzeit von der Anmelderin vertrieben wird. Hierbei
soll eine Einbauleuchte in Form eines sog. Downlights 100 in der Öffnung 111 einer
abgehängten Decke 110 montiert werden.
[0003] Die Montage wird hierbei durch einen ringförmigen Einbaurahmen 101 ermöglicht, der
zunächst in die Öffnung 111 der Decke 110 eingesetzt wird. Der Rahmen 101 weist einen
nach außen weisenden Flansch 102 auf, der gegen die Unterseite der Decke 110 in Anlage
kommt. Senkrecht zu dem Flansch 102 erstreckt sich eine umlaufende Wand 103, an der
mehrere Spannelemente 105 angeordnet sind. Diese Spannelemente 105 weisen jeweils
einen Tragarm 106 auf, der nach außen geschwenkt werden kann und in einer endgültigen
Montagestellung gegen die Oberseite der Decke 110 in Anlage kommt. Der Tragarm 106
ist leicht flexibel, so dass aufgrund der resultierenden Federkraft der Einbaurahmen
101 an der Decke fixiert wird. Anschließend kann die Leuchte 100 in den Rahmen 101
eingesetzt und bspw. mittels eines Bajonettverschlusses dort arretiert werden.
[0004] Eine ähnliche Lösung zur Realisierung einer Montagevorrichtung für eine Deckeneinbau-
oder Deckenanbauleuchte ist in der
WO 2005/022033 A1 beschrieben. Auch hier besteht die Montagevorrichtung im Wesentlichen aus einem Einbaurahmen
sowie mehreren daran befindlichen Spann- bzw. Federelementen, wobei die Federelemente
jeweils drehbar an dem Einbaurahmen gehalten sind. Jedes Federelement besteht hierbei
aus einem ersten Teil in Form einer flexiblen Zunge sowie aus einem zweiten Teil in
Form eines Rückhalteelements. Dieses Rückhalteelement weist Schnapphaken auf, die
in einer endgültigen Montageposition des Federelements, in die dieses durch Drehung
gebracht wird, mit entsprechenden Rastelementen des Einbaurahmens zusammenwirken.
Nach Einsetzen des Einbaurahmens in die Öffnung einer abgehängten Decke müssen also
die Federelemente in die Montageposition gedreht und dort eingerastet werden.
[0005] Aus der
US 6,132,069 ist eine Montageeinrichtung für eine Deckeneinbauleuchte bekannt, die einen Einbaurahmen
aufweist, sowie ein Halte-Element mit einem Abstützkörper, der in einer Montagestellung
auf der Decke aufliegt und hierdurch den Einbaurahmen in der Decke fixiert. Das Halte-Element
umfasst weiterhin eine Halteplatte, sowie ein Bewegungs-Element, das relativ zu der
Halteplatte mittels einer Schraube auf- und ab bewegt werden; an dem Bewegungselement
ist der Abstützkörper schwenkbar gehaltert.
[0006] Aus der
EP 1 148 292 A2 ist eine Haltevorrichtung zur Befestigung von Deckeneinbauleuchten bekannt, bei der
das Leuchtengehäuse mit einem höhenverstellbaren Schwenkarm auf einem Tragprofil abgestützt
wird. Der Schwenkarm ist an einem Schlitten befestigt, der zum unteren Gehäuserand
hin verschoben werden kann.
[0007] Aus der
DE 29 15 545 A1 ist eine Vorrichtung zur Befestigung einer Einbauleuchte bekannt, bei der mit einem
Schwenkbügel das Leuchtengehäuse an einem Deckenträger verklemmt wird.
[0008] Eine Problematik der bislang bekannten Montagevorrichtungen für den Einbau von Deckeneinbau-
oder Deckenanbauleuchten besteht darin, dass bei unterschiedlichen Deckenstärken sich
auch die Kraft, mit der der Einbaurahmen an der Decke gehalten wird, verändert. Unterschiede
in den Deckenstärken können nur in einem begrenzten Rahmen ausgeglichen werden, was
dazu führt, dass nicht in sämtlichen Einbausituationen eine optimale Montage der Leuchte
erzielt werden kann. Ferner sind die bekannten Spannelemente derartiger Montagevorrichtungen
verhältnismäßig großbauend ausgeführt.
[0009] Eine Montagevorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
EP 0 870 982 A2 bekannt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Lösungen
für die Montage von Deckeneinbau- oder Deckenanbauleuchten weiterzubilden. Desweiteren
sollte das System aus möglichst wenig Teilen bestehen, um den Verlust einzelner Teile
beim der Montage auf einer Baustelle oder beim Transport zu vermeiden.
[0010] Die Aufgabe wird durch eine Montagevorrichtung für eine Deckeneinbau- bzw. Deckenanbauleuchte
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0011] Die erfindungsgemäße Lösung beruht wiederum auf der Idee, zur Fixierung des Einbaurahmens
an der Decke Spannelemente einzusetzen, welche einen verschwenkbaren Tragarm aufweisen,
der in einer Montagestellung zumindest teilweise auf der Decke aufliegt. Um nunmehr
die Möglichkeit zu eröffnen, bei verschiedenen Deckenstärken jeweils eine optimale
Halterung des Einbaurahmens zu erzielen, ist vorgesehen, dass der Tragarm in zumindest
zwei unterschiedlichen Höhenpositionen in die Montagestellung bringbar und dort arretierbar
ist.
[0012] Erfindungsgemäß wird dementsprechend eine Montagevorrichtung für eine Deckeneinbauleuchte
bzw. eine Deckenanbauleuchte vorgeschlagen, mit einem Einbaurahmen, der zum Einsetzen
in die Öffnung einer Decke bestimmt ist und Mittel zur Halterung der Leuchte aufweist,
sowie mindestens einem Spannelement, welches einen verschwenkbaren Tragarm aufweist,
wobei der Tragarm in einer Montagestellung zumindest teilweise auf der Decke aufliegt
und hierdurch den Einbaurahmen in der Decke fixiert. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass der Tragarm in zumindest zwei unterschiedlichen Höhenpositionen in die Montagestellung
bringbar ist.
[0013] Durch die Möglichkeit, den Tragarm in verschiedenen Positionen in die Montagestellung
zu bringen, wird erreicht, dass die von dem Tragarm ausgeübte Spannkraft auch bei
unterschiedlichen Deckenstärken im Wesentlichen beibehalten wird. Hierdurch wird die
Montage der Leuchte vereinfacht und ferner auch sichergestellt, dass jederzeit eine
zuverlässige Halterung gewährleistet ist.
[0014] Dabei weist das Spannelement ein Halteelement auf, welches an dem Einbaurahmen zu
befestigen ist, wobei der Tragarm gegenüber diesem Halteelement verschwenkbar ist.
Ferner weist das Spannelement ein Fixierelement auf, welches an dem Halteelement um
eine Achse schwenkbar gelagert ist und eine Halterung und eine Führung für den Tragarm
bildet. Dabei ist das Fixierelement in der Montagestellung des Tragarms mit dem Halteelement
verrastet.
[0015] Der Tragarm kann nunmehr zwischen zwei verschiedenen Positionen entlang dem Fixierelement
verstellt werden, wobei vorzugsweise in einer ersten Position das Fixierelement mit
dem Tragarm verrastet ist. Dabei ist gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
ferner vorgesehen, dass diese Verrastung zwischen dem Tragarm und dem Fixierelement
automatisch gelöst wird, falls der Tragarm bereits vor Erreichen der Montagestellung
in Anlage gegen die Decke gelangt. Wie später noch ausführlich erläutert wird, hat
dies zur Folge, dass sich das Spannelement automatisch an die Deckenstärke anpasst.
Letztendlich wird auf diesem Wege eine besonders einfache und komfortable Montage
einer Deckeneinbauleuchte bzw. einer Deckenanbauleuchte erzielt.
[0016] Die verschiedenen Komponenten der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung, insbesondere
der Einbaurahmen sowie die einzelnen Elemente des Spannelements bestehen vorzugsweise
aus Metall.
[0017] Nachfolgend soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung mit einem
Spannelement im Auslieferungszustand;
- Fig. 2a bis 2c
- verschiedene Ansichten des Spannelements im Auslieferungszustand;
- Fig. 3a und 3b
- Ansichten des Spannelements in Explosionsdarstellung;
- Fig. 4
- die erfindungsgemäße Montagevorrichtung mit dem Spannelement in Montagestellung, wobei
sich der Tragarm in einer ersten Höhenposition befindet;
- Fig. 5a bis 5c
- Ansichten des Spannelements in der Montagestellung gemäß Fig. 4;
- Fig. 6
- die erfindungsgemäße Montagevorrichtung mit dem Spannelement in Montagestellung, wobei
sich der Tragarm in einer zweiten Höhenposition befindet;
- Fig. 7a bis 7c
- Ansichten des Spannelements in der Montagestellung gemäß Fig. 6;
- Fig. 8 und 9
- einzelne Schritte beim Überführen des Spannelements in die zweite Montagestellung;
- Fig. 10
- ein aus dem Stand der Technik bekanntes System zum Deckeneinbau eines Downlights.
[0018] Die allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehene erfindungsgemäße Montagevorrichtung
besteht wie bereits erwähnt im Wesentlichen aus zwei unterschiedlichen Komponenten,
einem ringförmigen Einbaurahmen 2 sowie den Rahmen 2 in einer Deckenöffnung fixierenden
Spannelementen 10. In Fig. 1 ist lediglich ein einziges Spannelement 10 dargestellt,
üblicherweise erfolgt die Fixierung des Einbaurahmens 2 allerdings mit Hilfe von mehreren,
beispielsweise von drei Spannelementen 10. Dabei ist anzumerken, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die dargestellten ringförmigen Einbaurahmen beschränkt ist. Mit
Hilfe der Spannelemente 10 könnten auch anderweitig gestaltete Rahmen, bspw. quadratische
oder rechteckige Rahmen an einer Decke fixiert werden.
[0019] Der Einbaurahmen 2 selbst weist in bekannter Weise einen umlaufenden und nach außen
weisenden Flansch 3 auf, der zur Anlage gegen die Unterseite einer Decke vorgesehen
ist. Von der Innenseite des Flansches 3 erstreckt sich zur Oberseite hin eine umlaufende
Wand 4, welche in die Einbauöffnung einer Decke hineinragt und mehrere Ausnehmungen
5 aufweist, die bspw. zum Einsetzen der Spannelemente 10 oder anderer Anbauelemente
vorgesehen sind. Ferner sind an der Innenseite der Umfangswand 4 auch Führungsbahnen
6 und Anschläge 7 ausgebildet, mit deren Hilfe eine Bajonettverbindung mit der an
dem Rahmen 2 zu befestigenden Leuchte erzielt werden kann. Auf diese Elemente zur
Befestigung der Leuchte an dem Einbaurahmen 2 soll im Folgenden nicht näher eingegangen
werden, da derartige Verbindungen bereits grundsätzlich aus dem Stand der Technik
bekannt sind.
[0020] Wesentliches Mittel zur Halterung des Einbaurahmens 2 in der Decke sind wie bereits
erwähnt die Spannelemente 10, welche nachfolgend anhand der Fig. 2a-2c und 3a sowie
3b näher erläutert werden sollen. In Fig. 1 sowie den Fig. 2a-2c ist dabei ein erfindungsgemäßes
Spannelement 10 in einem Auslieferungszustand dargestellt. In dieser Stellung ragt
ein zur Auflage gegen die Decke vorgesehener Tragarm 20 des Spannelements 10 nicht
über den Außenumfang des Einbaurahmens 2 hinaus, so dass der Rahmen 2 mit den daran
befindlichen Spannelementen 10 in einfacher Weise von der Unterseite her in die Öffnung
der Decke eingeführt werden kann.
[0021] Wie den Darstellungen entnommen werden kann, besteht das erfindungsgemäße Spannelement
10 aus drei zusammengefügten Teilen, einem Tragarm 20, einem Fixierelement 30 sowie
einem Halteelement 40.
[0022] Der Tragarm 20 ist in drei Teilabschnitte 21, 22 und 23 abgewinkelt ausgebildet,
wobei der erste und der dritte Abschnitt 21, 23 zwischen sich einen stumpfen Winkel
einschließen. Der erste Abschnitt 21 ist hierbei zur Auflage gegen die Deckenoberseite
vorgesehen und weist entsprechende Auflagevorsprünge 21a bzw. 21b auf. Er weist eine
gewisse Flexibilität auf, um mit einer entsprechenden Spannkraft den Einbaurahmen
2 in der Decke halten zu können. Am Ende des dritten Abschnitts 23 sind Umbiegungen
24 und Freistanzungen 25 ausgebildet, deren Funktion später noch näher erläutert wird.
[0023] Das Fixierelement 30 ist demgegenüber im Wesentlichen flach ausgebildet und weist
einen etwas verbreiterten Endbereich 31 auf, an den sich ein länglicher, etwas schmälerer
Bereich 32 anschließt, der - wie später erläutert - einen Führungssteg bildet. Über
die gesamte Länge hinweg sind in dem Fixierelement 30 drei Öffnungen 33, 34 und 35
unterschiedlicher Form und Größe ausgebildet, wobei angrenzend an die erste Öffnung
33 eine zur Oberseite hin ragende, im wesentlichen dreieckförmige Lasche 36 ausgebildet
ist.
[0024] Das Halteelement 40 ist zum Einsatz in die zuvor erwähnten Ausnehmungen 5 in der
Umfangswand 4 des Einbaurahmens 2 vorgesehen. Es dient ferner der schwenkbaren Lagerung
des Fixierelements 30 sowie des daran angeordneten Tragarms 20 und ist dazu ausgebildet,
in den später noch näher erläuterten Montagepositionen mit dem Fixierelement 30 zu
verrasten. An seinem oberen Ende ist eine abgewinkelte Rastzunge 41 ausgebildet, welche
ferner eine etwa quadratische Freistanzung 42 aufweist. Im unteren zentralen Bereich
ist eine weitere Freistanzung 43 mit einer seitlich hervorragenden Zunge 44 ausgebildet,
über welche ein Verklemmen und damit eine zuverlässige Halterung in der Ausnehmung
5 des Einbaurahmens 2 erzielt wird. Ferner weist das Halteelement 40 jeweils seitlich
vorstehende, an ihren Endbereichen abgewinkelte Arme 45 sowie jeweils seitliche Füße
46 auf. Diese sind jeweils derart ausgebildet, dass das Halteelement 40 formschlüssig
in die Ausnehmungen 5 des Einbaurahmens 2 eingesetzt werden kann. Schließlich ist
an der Unterseite des Halteelements 40 eine gebogene Lasche 47 ausgebildet, über die
eine schwenkbare Halterung des Fixierelements 30 erzielt wird.
[0025] Im Auslieferungszustand sind diese drei Elemente 20, 30 und 40 wie bereits erwähnt
zu der in den Fig. 2a bis 2c dargestellten Konfiguration zusammengefügt. Die Lasche
47 des Halteelements 40 durchgreift hierbei die Öffnung 35 des Fixierelements 30,
so dass dieses - wie durch den Doppelpfeil in Fig. 2b angedeutet - gegenüber dem Halteelement
40 um die in Fig. 2a dargestellte Achse A verschwenkt werden kann. In dem Auslieferungszustand
ist das Fixierelement 30 in einem rechten Winkel zu dem Halteelement 40 angeordnet.
[0026] Die am Ende des dritten Abschnitts 23 des Tragarms 20 ausgebildeten Umbiegungen 24
und Freistanzungen 25 sind nun derart gestaltet, dass der schmälere Abschnitt 32 des
Fixierelements 30, der den Führungssteg bildet, durch die Freistanzungen 25 geführt
werden kann. Der Führungssteg 32 bildet hierdurch eine Führung, entlang der der Tragarm
20 zwischen zwei Endpositionen verschoben werden kann. Die Führung wird weiterhin
dadurch verbessert, dass die Lasche 36 in eine abgewinkelte Ausnehmung 26 des Tragarms
20 ragt.
[0027] In dem Auslieferungszustand des Spannelements, der in den Fig. 1 und 2a bis 2c dargestellt
ist, befindet sich der Tragarm 20 bezüglich des Fixierelements 30 in einer ersten
Position, die dadurch definiert wird, dass eine im Bereich der Freistanzung 25 ausgebildete
Zunge 27 des Tragarms 20 in die Öffnung 34 des Fixierelements 30 ragt. Der Tragarm
20 ist in dieser Position also mit dem Fixierelement 30 verrastet.
[0028] Diese erste Position des Tragarms 20 entspricht zugleich einer Stellung, die für
den Deckeneinbau bei Deckenstärken im Bereich von bis ca. 12,5 mm geeignet ist. Dieses
Maß entspricht dem Standardmaß für sog. abgehängte Decken die aus Gipskarton bzw.
Rigips bestehen. Der mit den daran befindlichen Spannelementen 10 versehene Einbaurahmen
2 wird dann zunächst von der Unterseite her in die Öffnung 111 der Decke 110 eingesetzt.
Anschließend wird das Fixierelement 30 mit dem daran befindlichen und in der ersten
Position verrasteten Tragarm 20 in die in Fig. 4 dargestellte Montagestellung verschwenkt,
wobei die Figuren 5a bis 5c das Spannelement 10 für sich allein zeigen.
[0029] In dieser ersten Montagestellung hintergreift die Spitze 41 des Halteelements 40
die Ausnehmung 33 des Fixierelements. Gleichzeitig durchragt die Lasche 36 die Ausnehmung
42 des Halteelements, was zur Folge hat, dass das Fixierelement 30 mit dem daran befindlichen
Tragarm 20 in der nach oben geklappten Position mit dem Halteelement 40 verrastet
wird. An den Füßen 46 des Halteelements 40 sind hierzu erste Führungskanten 48 ausgebildet,
welche als Führungshilfen für den Tragarm 20 dienen. Diese Führungskanten 48 wirken
insbesondere mit seitlich vorstehenden Fußsegmenten 28 des dritten Abschnitts 23 des
Tragarms 20 zusammen.
[0030] Der erste Abschnitt 21 des Tragarms 20 liegt in der in Fig. 4 gezeigten Montageposition
auf der Oberseite der Decke 110 auf bzw. wirkt eine Kraft auf diese aus, so dass der
Einbaurahmen 2 in der Decke 110 fixiert wird Die Höhenposition des Tragarms 20 ist
hierbei derart, dass die durch den Arm 20 ausgeübte Kraft auf die Oberseite der Decke
110 einer gewünschten Klemmkraft entspricht.
[0031] Weist allerdings die Decke 110 eine größere Dicke auf, so würde dies dazu fuhren,
dass die durch den Arm 20 ausgeübte Kraft sich stark verändert bzw. kein Verrasten
zwischen Fixierelement 30 und Halteelement 40 mehr ermöglicht ist.
[0032] Um diese Problematik zu vermeiden, kann der Tragarm 20 in eine zweite Position verfahren
werden, die in den Fig. 6 und 7a bis 7c dargestellt ist. Wiederum ist bereits die
Montageposition, in der das Fixierelement 30 mit dem Halteelement 40 verrastet ist,
dargestellt, wobei die Verrastung zwischen beiden Teilen 30, 40 auch in diesem Fall
über die Laschen 36 und 41 erfolgt. Der Tragarm 20 befindet sich nun allerdings in
einer etwas höheren Stellung, bei der sich die Fußsegmente 28 im Bereich einer weiteren,
oberen Führungshilfe 49 befinden, welche durch die Unterkante der Arme 45 gebildet
ist. Die Umbiegungen 24 des Tragarms 20 liegen ferner an Schulterflächen 37 des Fixierelements
30 an (siehe Fig. 7b) und begrenzen ein hierdurch weiteres Verschieben des Tragarms
20. In dieser zweiten Position ist dementsprechend der Tragarm 20 vollständig ausgefahren
und es ist möglich, den Einbaurahmen 2 bei Deckenstärken von bis zu 25 mm sicher und
zuverlässig zu fixieren.
[0033] Um nunmehr von der in den Fig. 4 und 5a bis 5c dargestellten ersten Position für
den Tragarm in die in den Fig. 6 und 7a bis 7c dargestellte zweite Position zu gelangen,
bestehen zwei Möglichkeiten.
[0034] Gemäß einer ersten Variante wird die Zunge 27 des Tragarms 20 mit Hilfe eines Werkzeugs
zurückgedrückt, um die in der ersten Position wirksame Sicherung zwischen Tragarm
20 und Fixierelement 30 zu lösen. Der Tragarm 20 kann dann manuell in die obere bzw.
zweite Position gezogen werden.
[0035] Alternativ hierzu kann allerdings auch das Fixierelement 30 samt Tragarm 20 soweit
verschwenkt werden, bis der erste Abschnitt 21 entsprechend der Darstellung in Fig.
8 zur Auflage auf der Oberseite der Decke gelangt. Wird nunmehr das Fixierelement
30 weiter in Richtung des Halteelements 40 verschwenkt bzw. mit Kraft gedrückt, so
löst sich die Zunge 27 selbstständig aus der Verrastung mit der Öffnung 34 des Fixierelements
30. Der Arm 20 wird dann entsprechend der Darstellung in Fig. 9 automatisch in die
zweite Position verschoben und das Fixierelement 30 kann endgültig in die Montagestellung
gebracht und mit dem Halteelement 40 verrastet werden, wie dies bereits in Fig. 6
gezeigt wurde. In diesem Fall wird also automatisch die geeignete Position des Arms
20 im Hinblick auf die Deckenstärke eingestellt.
[0036] Letztendlich eröffnet damit die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, auch bei Decken
unterschiedlicher Stärke in optimaler Weise Einbaurahmen zur Montage von Deckeneinbau-
oder Deckenanbauleuchten zu fixieren. Die hierbei durchzuführenden Montagearbeiten
können mit wenig Aufwand durchgeführt werden.
1. Montagevorrichtung (1) für eine Deckeneinbau- bzw. Deckenanbauleuchte (100), mit
• einem Einbaurahmen (2), der zum Einsetzen in die Öffnung (111) einer Decke (110)
bestimmt ist und Mittel (6, 7) zur Halterung der Leuchte (100) aufweist, sowie
• mindestens einem Spannelement (10), welches einen verschwenkbaren Tragarm (20) aufweist,
wobei der Tragarm (20) in einer Montagestellung zumindest teilweise auf der Decke
(110) aufliegt und hierdurch den Einbaurahmen (2) in der Decke (110) fixiert,
wobei der Tragarm (20) bezüglich des Einbaurahmens (2) in zumindest zwei unterschiedlichen
Höhenpositionen in die Montagestellung bringbar ist,
wobei das Spannelement (10) ferner ein an dem Einbaurahmen (2) zu befestigendes Halteelement
(40) aufweist, wobei der Tragarm (20) gegenüber dem Halteelement (40) verschwenkbar
ist,
wobei das Spannelement (10) ferner ein Fixierelement (30) aufweist, welches eine Halterung
für den Tragarm (20) bildet,
wobei das Fixierelement (30) an dem Haltelement (40) um eine Achse schwenkbar gelagert
ist,
und wobei das Haltelement (40) in der Montagestellung des Tragarms (20) mit dem Fixierelement
(30) verrastet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (30) eine Führung bildet, derart, dass der Tragarm (20) entlang
dem Fixierelement zwischen zwei verschiedenen Positionen verstellbar ist.
2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (30) mit dem Tragarm (20) in einer ersten Position verrastet ist.
3. Montagevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verrastung zwischen dem Fixierelement (30) und dem Tragarm (20) automatisch gelöst
wird, falls der Tragarm (20) bereits vor Erreichen der Montagestellung in Anlage gegen
die Decke (10) gelangt.
4. Montagevorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die verschiedenen Komponenten des Spannelements (10) aus Metall bestehen.
5. Spannelement (10), welches zur Fixierung eines Einbaurahmens (2) für die Halterung
einer Deckeneinbau- bzw. Deckenanbauleuchte (100) in einer Decke (110) vorgesehen
ist,
wobei das Spannelement an dem Einbaurahmen (2) befestigbar ist und einen verschwenkbaren
Tragarm (20) aufweist, der in einer Montagestellung zumindest teilweise auf der Decke
(110) aufliegt und hierdurch den Einbaurahmen (2) in der Decke (110) fixiert,
wobei der Tragarm (20) bezüglich des Einbaurahmens (2) in zumindest zwei unterschiedlichen
Höhenpositionen in die Montagestellung bringbar ist,
wobei das Spannelement (10) ferner ein an dem Einbaurahmen (2) zu befestigendes Halteelement
(40) aufweist, wobei der Tragarm (20) gegenüber dem Halteelement (40) verschwenkbar
ist,
wobei das Spannelement (10) ferner ein Fixierelement (30) aufweist, welches eine Halterung
für den Tragarm (20) bildet,
wobei das Fixierelement (30) an dem Haltelement (40) um eine Achse schwenkbar gelagert
ist,
und wobei das Haltelement (40) in der Montagestellung des Tragarms (20) mit dem Fixierelement
(30) verrastet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (30) eine Führung bildet, derart, dass der Tragarm (20) entlang
dem Fixierelement zwischen zwei verschiedenen Positionen verstellbar ist.
1. A mounting device (1) for a recessed ceiling light or surface-mounted ceiling light
(100), having
• a recessed frame (2) which is intended to be inserted into the opening (111) of
a ceiling (110) and has means (6, 7) for holding the light (100), and also
• at least one clamping element (10) which has a pivotable support arm (20), wherein
the support arm (20) in a mounting position rests at least in part on the ceiling
(110) and as a result fixes the recessed frame (2) in the ceiling (110),
wherein the support arm (20) can be brought into the mounting position in at least
two different vertical positions with respect to the recessed frame (2), wherein the
clamping element (10) further comprises a holding element (40) to be secured to the
recessed frame (2), wherein the support arm (20) can be pivoted in relation to the
holding element (40),
wherein the clamping element (10) further comprises a fixing element (30) which forms
a holding support for the support arm (20),
wherein the fixing element (30) is mounted on the holding element (40) to be pivotable
about an axis,
and wherein the holding element (30) is pivotally mounted on the holding element (40)
about an axis,
and wherein the holding element (40) is latched to the fixing element (30) in the
mounting position of the support arm (20),
characterised in that
the fixing element (30) forms a guide in such a way that the support arm (20) can
be adjusted between two positions along the fixing element.
2. A mounting device according to claim 1,
characterised in that
the fixing element (30) is latched with the support arm (20) in the first position.
3. A mounting device according to 2,
characterised in that
the latching between the fixing element (30) and the support arm (20) is automatically
released if the support arm (20) already comes to a rest against the ceiling (10)
before reaching the mounting position.
4. A mounting device according to one of the previous claims,
characterised in that
the the various components of the clamping element (10) are made of metal.
5. A clamping element (10) which is provided to fix a recessed frame (2) for holding
a recessed ceiling light or a surface-mounted ceiling light (100) in a ceiling (110),
wherein the clamping element can be secured to the recessed frame (2) and has a pivotable
support arm (20) which in a mounted position rests at least in part on the ceiling
(110) and as a result fixes the recessed frame (2) in the ceiling (110),
wherein the support arm (20) can be brought into the mounting position in at least
two different vertical positions with respect to the recessed frame (2),
wherein the clamping element (10) further comprises a fixing element (30) which forms
a holding support for the support arm (20),
wherein the fixing element (30) is mounted on the holding element (40) to be pivotable
about an axis,
and wherein the holding element (40) is latched to the fixing element (30) in the
mounting position of the support arm (20),
characterised in that
the fixing element (30) forms a guide in such a way that the support arm (20) can
be adjusted between two different positions along the fixing element.
1. Dispositif de montage (1) pour une lampe encastrée au plafond ou montée en saillie
au plafond (100), comportant
• un cadre d'encastrement (2) qui est destiné à l'insertion dans l'ouverture (111)
d'un plafond (110) et présente des moyens (6, 7) pour maintenir la lampe (100) ainsi
que
• au moins un élément de serrage (10) qui présente un bras porteur (20) pivotant,
le bras porteur (20) reposant, dans une position de montage, au moins en partie sur
le plafond (110) et fixant par là-même le cadre d'encastrement (2) dans le plafond
(110),
le bras porteur (20) pouvant être amené par rapport au cadre d'encastrement (2), dans
au moins deux positions verticales différentes, dans la position de montage,
l'élément de serrage (10) présentant de plus un élément de retenue (40) à fixer sur
le cadre d'encastrement (2), le bras porteur (20) pouvant pivoter par rapport à l'élément
de retenue (40),
l'élément de serrage (10) présentant de plus un élément de fixation (30) qui forme
un support pour le bras porteur (20), l'élément de fixation (30) étant logé, de manière
pivotante autour d'un axe, sur l'élément de retenue (40),
et l'élément de retenue (40) étant encliqueté, dans la position de montage du bras
porteur (20), avec l'élément de fixation (30),
caractérisé en ce que l'élément de fixation (30) forme un guidage, de telle façon que le bras porteur (20)
peut être réglé entre deux positions différentes le long dudit élément de fixation.
2. Dispositif de montage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de fixation (30) est encliqueté avec le bras porteur (20) dans une première
position.
3. Dispositif de montage selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'encliquetage est automatiquement interrompu entre l'élément de fixation (30) et
le bras porteur (20) si le bras porteur (20) parvient en appui contre le plafond (10)
avant même d'avoir atteint la position de montage.
4. Dispositif de montage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les différents composants de l'élément de serrage (10) sont en métal.
5. Élément de serrage (10) qui est prévu pour la fixation d'un cadre d'encastrement (2)
pour le support d'une lampe encastrée ou montée en saillie au plafond (100) dans un
plafond (110),
l'élément de serrage pouvant être fixé sur le cadre d'encastrement (2) et présentant
un bras porteur (20) pivotant qui repose, dans une position de montage, au moins en
partie sur le plafond (110) et fixe par là-même le cadre d'encastrement (2) dans le
plafond (110),
le bras porteur (20) pouvant être amené par rapport au cadre d'encastrement (2), dans
au moins deux différentes positions verticales, dans la position de montage,
l'élément de serrage (10) présentant de plus un élément de retenue (40) à fixer sur
le cadre d'encastrement (2), le bras porteur (20) pouvant pivoter par rapport à l'élément
de retenue (40),
l'élément de serrage (10) présentant de plus un élément de fixation (30) qui forme
un support pour le bras porteur (20), l'élément de fixation (30) étant logé, de manière
pivotante autour d'un axe, sur l'élément de retenue (40),
et l'élément de retenue (40) étant encliqueté, dans la position de montage du bras
porteur (20), avec l'élément de fixation (30),
caractérisé en ce que l'élément de fixation (30) forme un guidage, de telle façon que le bras porteur (20)
peut être réglé entre deux positions différentes le long dudit élément de fixation.