[0001] Die Erfindung betrifft einen Schubkasten, der mittels Auszugsführungen in einen Möbelkorpus
ein- und ausfahrbar ist, mit zwei seitlichen Zargen, einem Schubkastenboden, einer
Rückwand, einer Frontblende und optional mit den Seitenzargen verbundenen Aufsatzeiementen
sowie mit zur Unterteilung des Schubkasten-Innenraumes quer zu den seitlichen Zargen
stehenden Trennwänden.
[0002] Die in Rede stehenden Schubkästen sind besonders für Möbel für Büros, Werkstätten
und ähnlichen Einrichtungen geeignet. Diese Schubkästen sind in den Grundausführungen
so ausgelegt, dass die Frontblenden höher sind als die seitlichen Zargen, so dass
der gesamte Raum zwischen zwei übereinander angeordneten Schubkästen nicht genutzt
werden kann. Es sind deshalb Ausführungen bekannt, bei denen die seitlichen Zargen
mit Aufsatzelementen bestückt sind, um den Raum zwischen zwei übereinander angeordneten
Schubkästen voll ausnutzen zu können. Da in den Schubkästen Gegenstände unterschiedlicher
Art abgelegt werden, sind insbesondere bei Büromöbeln die quer zu den seitlichen Zargen
stehenden Trennwände vorgesehen, die so gestaltet sind, dass sie mit stirnseitigen
Zapfen in die Löcher der Lochreihen eingreifen können. Die Unterteilung des Schubkasten-Innenraumes
durch die Trennwände wird auch als Innenorganisation bezeichnet, so dass die diese
Unterteilung bewirkenden Elemente auch als Organisationselemente bezeichnet werden
können.
[0003] Die in Rede stehenden Ausführungen haben sich bewährt. Es wird jedoch als Nachteil
empfunden, dass diese Systeme für den Anwender keine hinreichende Möglichkeit einer
Differenzierung bieten.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schubkasten der eingangs näher beschriebenen
Art so auszulegen, dass dieser wahlweise mit auf die Zargen aufgesetzten Aufsätzen
und/oder Trennwänden ausgestattet werden kann, so dass die Aufsätze und die Trennwände
durch Farbgebungen und Werkstoffe unterschiedlich sein können, und dass zur Festlegung
der Aufsätze und/oder der Trennwände gleiche Bauelemente verwendet werden können.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird durch einen Schubkasten mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
[0006] Durch eine entsprechende Auslegung der Halter kann nunmehr der Anwender entscheiden,
ob die Halter ausschließlich zur Festlegung der Aufsätze, ausschließlich zur Festlegung
der Trennwände bzw. Trennwand oder zur Festlegung sowohl der Aufsätze als auch der
Trennwände bzw. Trennwand benutzt werden. Der Anwender hat demzufolge vielfältige
Möglichkeiten zur Unterteilung, wobei durch unterschiedlich Werkstoffe oder durch
eine farbliche Gestaltung auch eine optisch ansprechende Ausführung erzielt werden
kann. Für diese Unterteilung ist es nur notwendig, dass die sich aus der Auslegung
der verschiebbaren Halter vorgegebenen Wandstärken eingehalten werden müssen, wobei
die Wandstärken der Aufsätze und der Trennwände bevorzugt gleich sind, sie können
jedoch auch unterschiedlich sein.
[0007] In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass die Halter sich über die gesamte
oder annähernd über die gesamte Höhe jeder seitlichen Zarge erstrecken, und dass die
oberen, dem Schubkastenboden abgewandten Endbereiche der Halter hakenförmig gestaltet
sind und die zugeordneten Randbereiche der seitlichen Zargen übergreifen. Bei dieser
Ausführung ist dann besonders vorteilhaft, wenn die hakenförmigen Bereiche der Halter
die zugeordneten Bereiche der Zargen schließend übergreifen, d.h., die Innenflächen
der hakenförmigen Bereiche entsprechen den Konturen der Außenflächen der Zargen.
[0008] In weiterer Ausgestaltung ist dann noch vorgesehen, dass die hakenförmigen Bereiche
der Halter mehrmals abgewinkelt sind, wobei die freien Stege parallel und im Abstand
zu den an den Zargen innenseitig anliegenden Schenkeln verlaufen. In weiterer Ausgestaltung
ist dann noch vorgesehen, dass die sich an den innenseitig an den Schenkeln der Halter
anschließenden Stege rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zu diesen Schenkeln
stehen. Dadurch können die Halter in einfachster Weise so gestaltet werden, dass die
daran festgelegten Aufsätze senkrecht oder annähern senkrecht stehen.
[0009] Dazu ist dann vorgesehen, dass die an die Innenflächen der Zargen anliegenden Stege
der Halter gegenüber den oberen Rändern der Zargen verlängert sind. Paratlel und im
Abstand zu diesen Überstände bildenden Stegen sind parallel und im Abstand dazu angeordnete
Haltestege vorgesehen. Durch diese überstehenden Stege und durch die Haltestege werden
dann Einstecktaschen gebildet, in die die auf die Zargen aufgesetzten Aufsätze einsteckbar
sind. Dabei sind die Abstände zwischen den Stegen so gewählt, dass die Aufsätze schließend
in die Taschen eingesteckt werden können, um beim Ein- und Ausfahren der Schubkästen
Klappergeräusche zu vermeiden. Die Höhen der überstehenden Stege und der Haltestege
sind variabel, und richten sich in bevorzugter Ausführung nach den Höhen der Aufsätze.
Die maximalen Höhen der überstehenden Stege und der Haltestege können einige Millimeter
betragen, die Höhe kann jedoch auch annähernd so hoch sein, wie die an den Innenflächen
der Zarge anliegenden Stege der Halter.
[0010] Damit die Halter ausreichend stabil sind, ist vorgesehen, dass die Haltestege an
der den überstehenden Stegen abgewandten Seite jeweils eine Verstärkungsrippe oder
mehrere Verstärkungsrippen aufweisen. Die Verstärkungsrippen der Halter beider Zargen
liegen dann an den einander abgewandt liegenden Seiten.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist noch vorgesehen, dass die an den Zargen
anliegenden Schenkel an den den Zargen abgewandten Seiten mit zwei parallel und im
Abstand in Längsrichtung der Schenkel verlaufenden Fixierstegen versehen sind. Dadurch
werden ebenfalls Einstecktaschen für die Endbereiche der Trennwände gebildet. Die
Abstände zwischen den Fixierstegen sind so gewählt, dass die Endbereiche der Trennwände
schließend darin eingesteckt werden können. In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen,
das die Abstände zwischen den überstehenden Stegen und den Haltestegen gleich sind
zu den Abständen der Fixierstege. Diese Abstände können jedoch auch unterschiedlich
sein.
[0012] Selbst wenn die hakenförmigen Bereiche der Halter so ausgelegt sind, dass eine Verschiebung
in Längsrichtung der Zargen nur mit Kraftaufwand möglich ist, ist zur zusätzlichen
Sicherung noch vorgesehen, dass die an den Innenflächen der Zargen anliegenden Schenkel
der Halter zumindest in den oberen und unteren Bereichen mit in die Löcher der Lochreihen
eingreifenden Rastnocken versehen sind. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn diese
Schenkel in den oberen und unteren Bereichen mit jeweils zwei beabstandeten Rastnocken
versehen sind, so dass sie in zwei in den Lochreihen eingreifenden Löchern eingreifen.
Die Halter sind so ausgelegt, dass die Rastnocken durch elastische Verformungen der
Halter an den Seitenzargen festgelegt werden können.
[0013] In einer weiteren Ausführung ist die einseitige Festlegung der Trennwände klemmend
in einem elastischen Element vorgesehen. Die Trennwände können kraft-, form- oder
kraftschlüssig im Schubkasten festgelegt sein.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Halter federnd ausgebildet und eine Trennwand
ist jeweils klemmend zwischen zwei Haltern festgelegt. Dadurch können die Halter auch
an glattwandigen Zargen über die Klemm- und Federkräfte festgelegt werden, um eine
Unterteilung des Schubkastens zu erhalten. Die Halter können dabei mindestens einen
federnden Materialabschnitt aus einem elastomeren Werkstoffgummi und/oder Schaumstoff
aufweisen. Ferner kann an den Haltern eine zu der Trennwand gewandte Nut vorgesehen
sein, in die die Trennwand zur positionsgenauen Festlegung eingefügt ist.
[0015] Die Aufsätze sind in bevorzugter Ausführung als Flachstäbe ausgebildet. Die Halter
werden vorzugsweise aus einem Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt. Es ist
daher nicht zu vermeiden, dass der von den Haltestegen begrenzte Schlitz innerhalb
einer Toleranz liegt. Gleiches gilt auch für den Aufsatz. Damit keine Klappergeräusche
entstehen, ist vorgesehen, dass an wenigstens einem Haltesteg des Halters für den
jeweiligen Aufsatz ein elastischer- Andrücksteg angesetzt oder angeformt ist. Dieser
Andrücksteg könnte als Kreisbogen ausgebildet sein, so dass beim Einsetzen des Aufsatzes
dieser elastisch verformt wird. Ferner kann dieser Haltesteg auch mit einem Ende an
dem jeweiligen Haltesteg angeformt und das andere Ende frei beweglich sein.
[0016] Da auch der Abstand der Fixierstege zur Halterung des Endbereiches einer Trennwand
innerhalb von Toleranzen schwanken kann, wobei gleiches auch für den Endbereich der
Trennwand gilt ist noch vorgesehen, dass an wenigstens einem Fixiersteg mindestens
ein federnder Andrücksteg angesetzt oder angeformt ist, oder dass an wenigstens einem
Fixiersteg mindestens ein als fest anzusehender Andrücksteg angesetzt oder angeformt
ist. Da bei der letztgenannten Ausführung eine relativ große elastische Verformung
des Andrücksteges ausgeschlossen werden muss, können jedoch die form- und materialfedernden
Eigenschaften von Kunststoffen ausgenutzt werden.
[0017] Der Halter kann als einstückige, aus einem Kunststoff hergestelltes Formteil ausgebildet
sein, welches vorzugsweise im Spritzgussverfahren hergestellt ist. Alternativ ist
es jedoch auch möglich, dass der Halter mehrteilig ausgebildet ist, und die Einzelteile
miteinander klemmend, verriegelnd oder verrastet sind. Vorzugweise ist jedoch vorgesehen,
dass der Halter aus mindestens zwei miteinander verrastbaren Einzelteilen besteht
und dabei vorzugsweise aus einem Basisteil und einem Ansteckteil besteht, wobei das
Basisteil der jeweiligen Zarge zugeordnet und das Ansteckteil dem einsetzbaren Aufsatz
zugeordnet ist. Bei dieser Ausführung wird dann zunächst das Basisteil an die Zarge
angesetzt, anschließend wird der Aufsatz in die Basisteile eingebracht und danach
wird das Ansteckteil mit dem Basisteil verbunden.
[0018] Es ist eine Kombination aller in dieser Schrift beschriebenen Halter denkbar, es
können klemmende Halter mit rastenden Haltern kombiniert werden, sofern mindestens
eine Zargenseite eine Lochreihe aufweist. Es ist somit ein universelles System aus
Haltern für Trennwandelemnte entstanden, das in verschieden ausgestatteten Schubkästen
einsetzbar ist.
[0019] Anhang der beiliegenden Zeichnungen, in denen Varianten der Halter und der Schubkästen
dargestellt sind, wird die Erfindung noch näher erläutert.
[0020] Es zeigen:
- Figuren 1 bis 4
- einen Halter für den erfindungsgemäßen Schubkasten in vier verschiedenen Ansichten,
- Figuren 5 bis 8
- einen Halter für einen erfindungsgemäßen Schubkasten in einer zweiten Ausführung in
vier verschiedenen Darstellun- gen,
- Figuren 9 bis 15
- einen erfindungsgemäßen Schubkasten in perspektivischer Darstellung in sechs verschiedenen
Varianten,
- Figur 16
- einen für einen Hochschrank ausgelegten Schubkasten in perspektivischer Darstellung,
- Figur 17
- einen Schiebehalter in perspektivischer Darstellung,
- Figur 18
- eine Einzelheit XVIII in der Figur 16,
- Figur 19
- den Schubkasten gemäß der Figur 16 in einer Stirnansicht,
- Figur 20
- eine Einzelheit XX in der Figur 19,
- Figur 21
- einen für einen Hochschrank ausgelegten Schubkasten in ei- ner perspektivischen Darstellung,
- Figur 22
- eine Einzelheit XXII in der Figur 21,
- Figur 23
- die Zarge mit einem Trennelement in einer Stirnansicht zei- gend,
- Figur 24
- eine Draufsicht auf den benachbart der Zarge liegenden Be- reich mit Trennelement;
- Figuren 25 bis 28
- mehrere Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispieles ei- nes Schubkastens,
- Figuren 29 und 30
- zwei Ansichten eines Halters des Schubkastens der Figur 25;
- Figuren 31 bis 33
- mehrere Ansichten eines weiteren Ausführungsbeispieles ei- nes erfindungsgemäßen Schubkastens,
- Figur 34
- eine perspektivische Ansicht des Halters des Schubkastens der Figur 31,
- Figuren 35A und 35B
- zwei Ansichten eines modifizierten Halters;
- Figuren 36A und 36B
- zwei Ansichten eines weiteren Halters für einen Schubkas- ten;
- Figur 37
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungs- form eines Schubkastens,
- Figuren 38 bis 40 einen
- Halter in einer weiteren Ausführung in drei verschie- denen Ansichten,
- Figur 41
- einen Halter gemäß den Figuren 38 bis 40 mit einem einge- setzten Aufsatz und einer
eingesetzten Trennwand, mit Blick auf die Stirnfläche des Aufsatzes,
- Figur 42
- einen Halter mit einer teilweise eingesetzten Trennwand mit Blick auf die Zarge,
- Figur 43
- eine der Figur 42 entsprechende Darstellung jedoch mit Blick auf die Innenseite der
Zarge,
- Figur 44
- eine den Figuren 42 und 43 entsprechende Darstellung, je- doch mit Blick auf die Stirnfläche
der Zarge,
- Figur 45
- den Figuren 42 bis 44 entsprechende Darstellungen, jedoch mit der voll eingesetzten
Trennwand und mit einem zweitei- ligen Halter,
- Figuren 48 bis 50
- eine in einen Halter eingesetzte Trennwand, bei der der Hal- ter mit federnden Andrückstegen
versehen ist, in drei ver- schiedenen Ansichten und
- Figuren 51 bis 54
- eine Ecke eines Schubkastens in vier verschiedenen Ansich- ten zeigend, bei dem die
Halter mit festen Andrückstegen versehen sind.
[0021] Der in den Figuren 1 bis 4 in einer ersten Ausführung dargestellte Halter 1 wird
in noch näher erläuterter Weise an den Seitenzargen 16, 17 eines Schubkastens 14 festgelegt,
Die Ausführung gemäß den Figuren 1 bis 4 ist zur Aufnahme von anhand der Figuren 9
bis 16 noch näher erläuterten Trennwänden 18, 19, 22, 23 ausgelegt, der obere Bereich
des Halters 1 ist hakenförmig ausgebildet, und mehrfach abgewinkelt. Der Halter 1
besteht aus einem Steg 2, der im montierten Zustand innenseitig an der zugehörigen
Zarge 16, 17 des Schubkastens 14 anliegt. Der obere, hakenförmige Bereich ist so abgewinkelt,
dass sich an den an der Zarge 16, 17 anliegenden Steg 2 ein rechtwinklig dazu stehender
Schenkel 3 anschließt. Die freien äußeren Schenkel 4 der durch die Abwinkelung gebildeten
Haken stehen parallel und im Abstand zum an den Zargen 16, 17 anliegenden Steg 2.
Der dazwischen liegende Bereich steht schräg zu dem Steg 2. Zur Aufnahme der Endbereiche
einer Trennwand ist jeder Halter 1 an der der Anlagefläche für die Zarge 16, 17 abgewandten
Seite mit zwei parallel und im Abstand sowie sich in Längsrichtung des Steges 2 erstreckende
Fixierstegen 5, 6 versehen. Die Ausführung gemäß den Figuren 1 und 2 ist ausschließlich
zur Halterung von Trennwänden gedacht. Die Ausführung gemäß den Figuren 3 und 4 ist
an der durch den rechtwinklig zum Steg 2 gebildeten Schekel 3 mit jeweils zwei parallel
und im Abstand zueinander angeordneten Haltestegen 7, 8 ausgestattet. Diese Haltestege
7, 8 bilden eine Aufnahme für einen Aufsatz mit einer relativ geringen Höhe oder dienen
zur Unterstützung höherer Aufsätze. Bei höheren Aufsätzen kann das Eindrücken bzw.
Verformen eines langen Aufsatzes unterbunden werden. Im oberen und unteren Bereich
ist der an der Zargen anliegende Steg 2 mit jeweils zwei Rastnocken 9, 10, 11, 12
versehen. Diese Rastnocken greifen im montierten Zustand in die Löcher von Lochreihen
ein, die in den seitlichen Zargen 16, 17 vorgesehen sind. Der dem Steg 2 abgewandt
hegende Haltesteg 7 ist noch durch zwei Rippen 13 verstärkt.
[0022] Die Halter gemäß den Figuren 5 bis 8 sind zur Aufnahme von Aufsätzen mit einer relativ
großen Höhe ausgelegt. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass der an der
Zarge anliegende Steg 2 an der dem Schubkastenboden abgewandt liegenden Seite durch
einen Steg 8 verlängert ist, und dass der parallel und im Abstand dazu stehende Haltesteg
7 sich auch über die gesamte Höhe erstreckt. Auch dieser Haltesteg 7 ist durch zwei
Rippen 13 verstärkt.
[0023] In den Figuren 9 bis 15 werden Verwendungsmöglichkeiten für einen Schubkasten 14
dargestellt, die beispielhaft zu sehen sind. Bei der Ausführung gemäß der Figur 14
ist in bekannter Weise der Schubkasten 14 mit einem Schubkastenboden 15, zwei seitlichen
Zargen 16, 17 und zwei quer zu den Zargen 16, 17 stehenden Trennwände 18, 19 versehen.
Mittels mehrerer Halter 1 gemäß den Figuren 5 bis 8 sind auf die Zargen 16, 17 Aufsätze
20, 21 aufgesetzt. Die Höhe der Trennwände 18, 19 entspricht der Höhe der Zargen 16,
17. Ferner ist bei dieser Ausführung bei der für die der Befestigung der nicht dargestellten
Frontblende dienenden Platte eine weitere Trennwand 22 vorgesehen, deren Höhe mit
der aus den Zargen 16, 17 und den Aufsätzen 20, 21 gebildeten Höhe übereinstimmt.
Die Rückwand des Schubkastens 14 wird auch noch durch eine Trennwand 23 gebildet,
deren Höhe mit der Trennwand 22 übereinstimmt. In den Figuren 9, 10, 11, 12 sind auch
die Lochreihen 24, 25 in den einander zugewandt liegenden Schenkeln der Zargen 16,
17 erkennbar. Die Ausführung des Schubkastens gemäß der Figur 10 unterscheidet sich
von der Ausführung gemäß der Figur 9 nur dadurch, dass die Trennwände 18, 19, 22,
23 eine gleiche Höhe haben und dass diese Höhe der Summe der Seitenzargen 16, 17 und
der Aufsätze 20, 21 entspricht.
[0024] In der Figur 11 1 ist ein Schubkasten 14 dargestellt, bei dem die Halter 1 für die
Trennwände 18, 19 zwar eingesetzt sind, wo jedoch die Trennwände 18, 19, 22, 23 fehlen.
Außerdem zeigt diese Figur noch, dass eine Rückwand 32 zur Halterung von Funktionselementen
den Schubkasten 14 abschließt. Die Ausführung gemäß der Figur 12 entspricht der Ausführung
gemäß der Figur 11, jedoch fehlen die Halter 1 für die mittleren Trennwände 18, 19.
[0025] Die Ausführung gemäß den Figuren 13 und 14 entspricht im Wesentlichen der Ausführung
nach der Figur 10, jedoch sind die Aufsätze 20, 21 wesentlich höher, so dass in dem
unterteilten oder nicht unterteilten Innenraum des Schubkastens 14 Hängchefter 33
eingehängt werden können, wie die Figur 14 zeigt. Die Halter 1 zur Aufnahme der Aufsätze
20, 21 entsprechen den Haltern gemäß den Figuren 5 bis 8.
[0026] Die Figur 15 zeigt insbesondere, dass die seitliche Zarge 16 aus einem Hohiprofil
besteht. Der Querschnitt der nicht dargestellten seitlichen Zarge 17 entspricht dieser
Ausführung, ist jedoch spiegelbildlich montiert.
[0027] Die Figuren 16 bis 20 zeigen eine Ausführung für einen Schubkasten 26 für einen Hochschrank.
Wie die Figur 16 zeigt, sind die beiden seitlichen Zargen 16, 17 höhenversetzt. Die
Breite eines solchen Schubkastens 26 ist geringer als für die zuvor gezeigten Ausführungsbeispiele.
An die Zargen 16, 17 sind wiederum die bereits beschriebenen Halter 1 angesetzt. An
dem Zwischenstück 27 zur Verbindung der beiden Zargen 16, 17 sind innenseitig Führungsschienen
28 befestigt. An den beiden Zargen 16, 17 sind die Halter 1 so angeordnet, dass auch
Aufsätze 20, 21 darin eingesetzt werden können, und dass ferner in schalenförmig ausgebildeten
Teilen des Schubkastens 26 weitere Trennwände 29 angeordnet werden können. Entgegen
der Darstellung gemäß der Figur 16 könnte auch jede Schale mit mehreren Trennwinden
29 bestückt sein. Wie insbesondere die Figuren 16 und 18 zeigen, wird jede Trennwand
29 nicht nur mittels der Halter 1 festgelegt, sondern an der gegenüberliegenden Seite
noch durch einen gegenüber den Führungsschienen 28 verschiebbaren Schiebchalter 30,
der in der Figur 17 als Einzelheit dargestellt ist. Dieser Schiebehalter 30 besteht
aus einem offenen Profilelement, welches in nicht näher dargestellter Weise die Führungsschiene
28 hintergreift. An der der Trennwand 29 zugewandten Seite ist dieser Schiebehalter
30 mit Aufnahmenocken 31 versehen, in die die zugeordneten Randbereiche der Trennwand
29 eingreifen. Die Figuren 19 und 20 zeigen die Anordnung gemäß der Figur 18 in einer
Stirnansicht, wobei die Figur 20 die Festlegung der Trennwand 29 in vergrößerter Darstellung
zeigt.
[0028] Die Figuren 21 bis 24 zeigen die Festlegung einer Trennwand 34 an der der Zarge 16
abgewandten Seite des Schubkastens 26. Die Festlegung der Trennwand 16 erfolgt durch
Kraftschluss in einem flexiblen Element 35. Das flexible Element könnte z.B. aus einem
festen Schaumstoff gefertigt werden. Das flexible Element 35 erstreckt sich über die
gesamte Tiefe des Schubkastens 26. Es sind auch anders Festlegungsvarianten für die
Trennwand 34 denkbar. Die Festlegung kann stoff-, form- oder kraftschlüssig erfolgen.
[0029] In den Figuren 25 bis 28 ist eine weitere Ausführungsform eines Schubkastens 36 dargestellt,
der einen Schubkastenboden 37, zwei seitliche Zargen 38 und 39 sowie eine Rückwand
41 und eine Frontblende 42 aufweist. Zwischen den Seitenzargen 38 und 39 ist parallel
zu der Rückwand 41 eine Trennwand 40 montiert, die an gegenüberliegenden Seiten an
einem Halter 45 festgelegt ist.
[0030] Jeder Halter 45 ist aus einem elastischen Werkstoff, insbesondere Gummi oder einem
Kunststoff hergestellt und kann in einem gewissen Maß zusammengedrückt werden. An
dem Halter 45 ist auf der zur Trennwand 40 ausgerichteten Seite eine Nut 46 ausgebildet,
in die eine Kante der Trennwand 40 im Wesentlichen formschlüssig eingefügt werden
kann.
[0031] Die Trennwand 40 weist einen unteren Abschnitt 44 auf, der als Einführschräge ausgebildet
ist und sich verjüngt. Ein oberer Abschnitt 43 ist hingegen vertikal ausgebildet und
erstreckt sich parallel zu den Seitenzargen 38 und 39. Die Festlegung der Trennwand
40 erfolgt durch Positionieren der Halter 45 an der gewünschten Stelle und anschließendes
Einfügen der Trennwand 40 in die jeweilige Nut 46. Dadurch wird der Halter 45 gegen
die Seitenzarge 38 oder 39 gedrückt, so dass die Trennwand 40 klemmend festgelegt
wird.
[0032] Der Halter 45 ist in den Figuren 29 und 30 im Detail dargestellt. Auf einer zur Trennwand
gerichteten Seite ist die Nut 46 ausgebildet, während an der gegenüberliegenden Seite
ein Rückenabschnitt 47 ausgebildet ist, der an die Seitenzarge 38 oder 39 anlegbar
ist. Der Rückenabschnitt 47 ist gekrümmt ausgebildet und kann beim Einfügen der Trennwand
40 glatt gedrückt werden. Um die Elastizität des Halters 45 zu erhöhen, sind an der
Rückenwand 47 mehrere Ausnehmungen 48 ausgebildet. Ferner sind seitlich an dem Halter
45 Rippen 49 geformt.
[0033] In den Figuren 31 bis 33 ist eine weitere Ausführungsform eines Schubkastens 36 gezeigt,
der glattwandige Seitenzargen 38 und 39 aufweist. An jeder Seitenzarge 38 und 39 ist
ein Halter 50 aus einem Metallblech vorgesehen, der klemmend durch eine Trennwand
40 gegen eine Seitenzarge 38 oder 39 gedrückt wird.
[0034] Der Halter 50 ist in Figur 34 im Detail gezeigt. Auf der zur Trennwand 40 ausgerichteten
Seite ist eine Nut 51 ausgebildet, in die ein Randabschnitt der Trennwand 40 im Wesentlichen
formschlüssig einfügbar ist. Von der Nut 51 erstrecken sich zu beiden Seiten schräg
verlaufende Flügel 52, die endseitig einen abgewinkelten Bodenabschnitt 53 aufweisen,
der an die Seitenzarge 38 oder 39 anlegbar ist. Ein Nutboden 54 des Halters 50 ist
dabei so angeordnet, dass bei einem Kontakt der beiden Bodenabschnitte 53 ein Abstand
des Nutbodens 54 von der Seitenzarge 38 und 39 vorhanden ist, so dass die Nut 51 federnd
gelagert ist. Wenn die Trennwand 40 in den Halter 50 eingeschoben wird, kann die Nut
51 in Richtung der Seitenzargc 38 bzw. 39 gebogen werden.
[0035] In Figur 35A und 35B ist eine modifizierte Ausgestaltung eines HaKers 50' gezeigt,
der in der Form ähnlich wie der Halter 50 der Figur 34 ausgebildet ist und eine Nut
51 und zwei schräg verlaufende Flügel 52 mit einem endseitigen Bodenabschnitt 53 aufweist,
An den Bodenabschnitten 53 ist jeweils ein elastischer Streifen 55 aus einem Schaumstoff
festgelegt, so dass die Elastizität des Halters 50' erhöht ist. Des weiteren wird
durch den Schaumstoff der Reibwert zwischen Seitenzarge und Halter erhöht. Die Streifen
55 können dabei mit einem Klebefilm versehen sein, um eine Positionierung des Halters
50' an den Seitenzargen 38 bzw. 39 zu erleichtern. Beim Einfügen einer Trennwand 40
in die Nut 51 des Halters 50' werden die Streifen 55 zusammengedrückt, so dass die
Trennwand 40 klemmend zwischen zwei Haltern 50' festgelegt ist. Durch Druck auf die
schräg verlaufenden Flügel 52 kann ein Spannen und Entspannen der Halter 50, 50' erreicht
werden. Somit kann die Trennwand 40 im Schubkasten 36 verschoben oder entnommen werden.
[0036] In Figur 36A und 36B ist eine weitere Ausführungsform eines Halters 50" gezeigt,
der wie der Halter 50' rückseitig an den Bodenabschnitten 53 elastische Elemente in
Form von Scheiben 57 aufweist. Dabei sind an jedem Bodenabschnitt 53 zwei Scheiben
57 festgelegt, vorzugsweise festgeklebt. An den schräg verlaufenden Flügeln 52 sind
mehrere Noppen 56 ausgebildet, so dass die Bedienbarkeit der Flügel 52 verbessern
wird. Alternativ können an den schräg verlaufenden Flügeln 52 sind mehrere Schlitze
ausgebildet, so dass die Biegbarkeit der Flügel 52 erleichtert wird und der Halter
50" elastischer wird.
[0037] Bei den Ausführungsbeispieten der Figuren 25 bis 36B erstreckt sich der Halter jeweils
nur über einen Teil der Höhe der Seitenzarge 38 bzw. 39. Bei dem Ausführungsbeispiel
der Figur 37 ist ein Halter 60 vorgesehen, der etwa dieselbe Höhe besitzt wie die
Seitenzarge 38 oder 39 des Schubkastens 36. Zwischen zwei Haltern 60 ist eine Trennwand
40 klemmend festgelegt. Der Halter 60 kann dabei so ausgebildet sein, wie es in Figur
34, 35 oder 36 gezeigt ist.
[0038] Die Figur 38 zeigt einen Halter 1, mit Blick auf die dem Inneren des Schubkastens
36 zugewandten Seite, die Figur 39 zeigt den Halter 1 mit Blick auf eine Stirnfläche
und die Figur 40 zeigt diesen Halter 1 in einer perspektivischen Darstellung. Die
Figuren 39 und 40 zeigen, dass der Haltesteg 7 eine glattflächige Außenfläche hat,
und dass sich der Querschnitt zum freien Ende hin verkleinert. Ferner zeigen diese
Figuren, dass an dem Haltesteg 7 ein Andrücksteg 63 angeformt ist, der elastisch ist
und mit einem Ende an dem Haltesteg 7 angeformt ist. Dadurch lassen sich Toleranzen
ausgleichen. Die Figur 38 zeigt besonders deutlich, dass an den einander zugewandten
Seiten der Fixierstege 5, 6 jeweils drei im Abstand zueinander angeformte federnde
Andrückstege 61, 62 angeformt sind, die paarweise bzw. cinander gegenüberliegend angeordnet
sind. Dadurch lassen sich auch Toleranzen der Trennwände 18, 19, 22, 23 ausgleichen.
[0039] Die Figur 41 zeigt den Halter 1 gemäß der Darstellung nach der Figur 39 mit einem
eingesetzten Aufsatz 20 und einer eingesetzten Trennwand 18. Dabei ist besonders die
Verformung des Andrücksteges 63 erkennbar.
[0040] Die Figuren 42 bis 44 zeigen eine Ansicht einer Ecke eines Schubkastens 14, mit einer
teilweise in den Halter 1 eingesetzten Trennwand 18. Bei dieser Ausführung ist der
Halter 1 zweiteilig ausgebildet, wie dieser noch anhand der Figuren 45 bis 47 beschrieben
wird. Diese Figuren verdeutlichen, dass das Zusammenfügen der Einzelteile des Halters
1 erst nach dem Einsetzen der Trennwand 18 in den Halter 1 erfolgt.
[0041] Dies wird auch noch besonders durch die Figuren 45 bis 47 verdeutlicht. In diesen
Figuren ist die Trennwand 18 bzw. der Endbereich der Trennwand 18 vollständig in den
Halter 1 eingesetzt. Ferner zeigen diese Figuren, dass der Halter 1 aus einem Basisteil
besteht, weiches der Zarge 16 zugeordnet ist, und sich im Wesentlichen über die Höhe
der Trennwand 18 erstreckt. An der der Trennwand 18 abgewandten Seite ist das Basisteil
64 als Aufnahmeelement ausgebildet, auf welches das Ansteckteil 65 aufgestülpt werden
kann. Dabei kann das Ansteckteil 65 festgeklemmt, verrastet oder arretiert sein. Auch
diese Figuren zeigen noch deutlich die federnden Andrückstege 61.
[0042] Die Figuren 48 bis 50 zeigen den Halter 1 mit einer eingesetzten Trennwand als Einzelheit.
In der Figur 48 ist der Blick auf die federnden Raststege 61 und in der Figur 49 auf
die federnden Stege 62 gerichtet. In der Figur 50 ist der Blick ebenfalls auf die
federnden Stege 61 gerichtet, jedoch in einer gegenüber den Figuren 48 und 49 um einen
Winkel von ca. 90° gedrehten Stellung.
[0043] Die Figur 51 zeigt eine Ecke eines Schubkastens 14 mit einer in den Halter 1 eingesetzten
Trennwand 18 mit Blick auf die Innenfläche der Zarge 16, die Figur 52 zeigt diese
Ecke mit Blick auf die Außenfläche der Zarge 16, die Figur 53 zeigt diese Ecke gemäß
der Figur 52 in einer erweiterten Ansicht und die Figur 54 zeigt diese Ecke mit Blick
auf die Stirnfläche der Zarge 16 und mit Blick auf die Stirnfläche des Halters 1.
Besonders die Figur 51 zeigt, dass die beiden Fixierstege 5, 6 für den Endbereich
der Trennwand 18 mit drei im Abstand zueinander angeordneten festen Andrückstegen
66 versehen sind, die paarweise bzw. einander gegenüberliegend angeordnet sind. Auch
aus diesen Figuren geht hervor, dass nach dem Einsetzen der Trennwand 18 und gegebenenfalls
eines Aufsatzes 20, 21 das Ansteckteil 65 auf das Basisteil 64 des Halters 1 aufgesteckt
wird.
[0044] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispicle beschränkt. Wesentlich
ist, dass mittels an den seitlichen Zargen 16, 17 verschiebbar festgelegter-Halter
1 die Anzahl der Trennwände 18, 19, 22, 23, 29, 34 wählbar ist, und dass darüber hinaus
im Bedarfsfälle auch noch Aufsätze 20, 21 auf die Zargen aufgesetzt werden können,
wobei die Flöhen gleich oder unterschiedlich sein können. Es ist auch wesentlich,
dass ausschließlich der Schubkasten 1 mit Trennwänden 18, 19, 22, 23, 29, 34 oder
ausschließlich mit Aufsätzen 20, 21 ausgerüstet werden kann.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 1
- Halter
- 2
- Steg
- 3
- Schenkel
- 4
- Schenkel
- 5
- Fixiersteg
- 6
- Fixiersteg
- 7
- Haltesteg
- 8
- Haltesteg
- 9
- Rastnocken
- 10
- Rastnocken
- 11
- Rastnocken
- 12
- Rastnocken
- 13
- Rippe
- 14
- Schubkasten
- 15
- Schubkastenboden
- 16
- Zarge
- 17
- Zarge
- 18
- Trennwand
- 19
- Trennwand
- 20
- Aufsatz, Trennwand
- 21
- Aufsatz
- 22
- Trennwand
- 23
- Trennwand
- 24
- Lochreihe
- 25
- Lochreihe
- 26
- Schubkasten
- 27
- Zwischenstück
- 28
- Führungsschiene
- 29
- Trennwand
- 30
- Schiebehalter
- 31
- Aufnahnenocken
- 32
- Rückwand
- 33
- Hängehefter
- 34
- Trennwand
- 35
- Flexibles Element
- 36
- Schubkasten
- 37
- Schubkastenboden
- 38
- Seitenzarge
- 39
- Seitenzarge
- 40
- Trennwand
- 41
- Rückwand
- 42
- Frontblende
- 43
- Oberer Abschnitt
- 44
- Unterer Abschnitt
- 45
- Halter
- 46
- Nut
- 47
- Brückenabschnitt
- 48
- Ausnehmungen
- 49
- Rippen
- 50, 50', 50"
- Halter
- 51
- Nut
- 52
- Flügel
- 53
- Bodenabschnitt
- 54
- Nutboden
- 55
- Streifen
- 56
- Noppen
- 57
- Scheiben
- 60
- Halter
- 61
- Federnder Andrücksteg
- 62
- Federnder Andrücksteg
- 63
- Andrücksteg
- 64
- Basisteil
- 65
- Ansteckteil
- 66
- Fester Andrücksteg
1. Schubkasten (14, 26, 36), der mittels Auszugsführungen in einen Möbelkorpus ein- und
ausfahrbar ist, mit zwei seitlichen Zargen (16, 17, 38, 39), mit einem Schubkastenboden
(15, 37), einer Rückwand (32, 41), einer Frontblende (42) und optional mit den seitlichen
Zargen (16, 17) verbundenen Aufsatzelementen (20, 21), sowie mit mindestens einer
zur Unterteilung des Schubkasten-Innenraumes quer zu den seitlichen Zargen stehenden
Trennwand (18, 19, 22, 23, 29, 34, 40), gekennzeichnet durch an den seitlichen Zargen (16, 17, 38, 39) form- und oder kraftschmssig, jedoch verschiebbar
festgelegte Halter (1, 45, 50. 50', 50", 60) zur Aufnahme der Trennwand (18, 19, 22,
23, 29, 34, 40) und/oder der Aufsatzelemente (20, 21).
2. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Halter (1) über die gesamte oder annähernd über die gesamte Höhe jeder seitlichen
Zarge (16, 17) erstrecken, und dass die oberen, dem Schubkastenboden (15) abgewandten
Endbereiche der Halter (1) hakenförmig gestaltet sind und die zugeordneten Bereiche
der seitlichen Zargen (16, 17) übergreifen, wobei die hakenförmigen Bereiche der Halter
(1) die zugeordneten Bereiche der Zargen (16, 17) schließend übergreifen.
3. Schubkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder hakenförmige Bereich mehrmals abgewinkelt ist, wobei die freien Stege (4) parallel
und im Abstand zu den an den Zargen innenseitig anliegenden Stegen (2) stehen, und
dass die an den an der seitlichen Zarge (16, 17) anliegenden Stege sich anschließenden
Schenkel (3) rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zu den anliegenden Stegen stehen.
4. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Innenfläche der seitlichen Zargen (16, 17) anliegenden Stege (2) gegenüber
den oberen Rändern der Zargen (16, 17) verlängert sind, und dass parallel und im Abstand
zu diesen Überstände bildenden Stegen parallel und im Abstand zueinander angeordnete
Haltestege (7) vorgesehen sind.
5. Schubkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel und im Abstand zu den die Überstände bildenden Stege an der abgewandten
Seite mittels einer Verstärkungsrippe (13) oder durch mehrere Verstärkungsrippen versteift
sind.
6. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an den seitlichen Zargen (16, 17) anliegenden Stege (2) der Halter (1) an den
den Zargen (16, 17) abgewandten Seiten mit zwei parallel und im Abstand zueinander
und sich in Längsrichtung der Stege (2) verlaufenden Fixierstegen (5, 6) versehen
sind.
7. Schubkasten nach einem oder mehreren den vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen den die Überstände bildenden Siegen (8) und den Haltestegen
(7) und die Abstände zwischen den Fixierstegen (5, 6) gleich oder unterschiedlich
sind.
8. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Zargen (16, 17) mit jeweils in den Randbereichen parallel und im Abstand
zueinander verlaufenden Lochreihen (24, 25) versehen sind, dass an den an den Innenflächen
der Stege der Halter (1) anliegenden Stege (2) mit in die Löcher der Lochreichen (24,
25) eingreifenden Rastnocken (9, 10, 11, 12) versehen sind, und dass jeweils zwei
höhengleiche Rastnocken (9, 10, 11, 12) in zwei aufeinander folgende Löcher der Lochreihen
(24, 25) eingreifen.
9. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, der für einen Hochsehrank
ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Zargen (16, 17) im Höhenversatz zueinander stehen, dass an dem die
Zargen verbindenden Zwischenstück (27) innenseitig mehrere Führungsschienen (28) festgelegt
sind, und dass mittels an den seitlichen Zargen (16, 17) angesetzten Halter (1) Trennwände
(29, 34) festgelegt sind, und dass die den Haltern (1) abgewandten Bereiche der Trennwände
(29, 34) kraft-, form- oder kraftschlüssig festgelegt sind.
10. Schubkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die den Halfern (1) abgewandten Bereiche der Trennwände (29) mittels gegenüber den
Führungsschienen (28) verschiebbarer Schiebehalter (30) festgelegt sind, und dass
jeder Schiebehalter (30) als offener Profilabschnitt ausgebildet ist, der die Führungsschiene
(28) hintergreift und an der dem Halter (1) zugewandten Seite mit Aufnahmenocken (31)
versehen ist.
11. Schubkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die den Haltern (1) abgewandten Bereiche der Trennwände (34) mittels eines flexiblen
Elements (35) festgelegt sind.
12. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Haltesteg (7. 8) des Halters (1) für einen Aufsatz (20, 21) mindestens
ein elastischer Andrücksteg (63) angesetzt oder angeformt ist.
13. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Fixiersteg (6, 7) zur Halterung des Endbereiches der Trennwand
(18, 19, 22, 23) mindestens ein federnder Andrücksteg (61, 62) angesetzt oder angeformt
ist, oder dass an wenigstens einem Fixiersteg (6, 7) mindestens ein fester Andrücksteg
(66) angesetzt oder angeformt ist.
14. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (1) aus mindestens zwei miteinander verrastbaren Einzelteilen besteht,
dass der Halter (1) vorzugsweise aus einem Basisteil (64) und einem Ansteckteil (65)
besteht, wobei das Basisteil (64) der Zarge (16, 17) zugeordnet und das Ansteckeil
(65) dem einsetzbaren Aufsatz (20, 21) zugeordnet ist.
15. Schubkasten nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, der für einen Hochschrank
ausgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (45, 50, 50', 50", 60) federnd ausgebildet sind und eine Trennwand (40)
jeweils klemmend zwischen zwei Haltern (45, 50. 50', 50", 60) festgelegt ist, und
dass vorzugsweise die Halter (45, 50', 50") mindestens einen federnden Materialabschnitt
aus einem elastomeren Werkstoff, Gummi und/oder Schaumstoff aufweisen.