[0001] Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einer Muffel, welche einen Garraum begrenzt
und welche an den Seitenwänden Aufnahmen für Zubereitungsvorrichtungen aufweist, wobei
die Aufnahmen paarweise so angeordnet sind, dass unterschiedliche Einschubebenen für
die Zubereitungsvorrichtung ausgebildet sind, und optische Anzeigeelemente zur Anzeige
einer Einschubebene an der Muffel benachbart zu der jeweils zugehörigen Aufnahme angeordnet
sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts
mit einer Muffel.
[0002] Aus der
EP 1 260 770 A1 ist ein Haushaltsgerät mit einem Garraum bekannt, bei dem der Garraum durch eine
Muffel begrenzt ist. An den Seitenwänden der Muffel sind innenseitig Aufnahmevorrichtungen,
beispielsweise Gittergestelle angeordnet, welche zur Aufnahme von Gargutträgern als
Zubereitungsvorrichtungen vorgesehen sind, wobei darüber hinaus durch die Aufnahmevorrichtung
auch unterschiedliche Einschubebenen definiert sind. Benachbart zu diesen Aufnahmevorrichtungen
sind an den vertikalen Seitenwänden der Muffel optische Markierungen zur Anzeige der
Einschubebenen ausgebildet.
[0003] Aus der
EP 0 981 027 A1 ist eine Muffel für ein Gargerät bekannt, welches an vertikalen Innenwänden Aufnahmevorrichtungen
für Gargutträger aufweist. An diesen Innenwänden sind benachbart zu den Aufnahmevorrichtungen
optische Anzeigeelemente angeordnet. Darüber hinaus sind an einem frontseitigen Muffelflansch
um die vertikal orientierte schmale Flanschkante herum weitere optische Anzeigeelemente
auf Höhe der jeweiligen Einschubebenen, durch welche die Aufnahmevorrichtungen definiert
werden, ausgebildet.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Gargeräte und Verfahren zum Betreiben
von Gargeräten bereitzustellen, welche einen benutzerfreundlicheren und automatisierteren
Betrieb ermöglichen, wobei dem Nutzer neben der Anzeige von Einschubebenen weitere
explizit durchzuführende manuelle Betätigungen abgenommen werden sollen und automatisiert
werden soll.
[0005] Diese Aufgabe wird durch Gargeräte, welche die Merkmale nach Anspruch 1 und 13 aufweisen,
wie auch durch Verfahren, welche die Merkmale nach Anspruch 14 und 15 aufweisen, gelöst.
[0006] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst ein Gargerät eine Muffel, welche
einen Garraum begrenzt und welche an Seitenwänden Aufnahmen für Zubereitungsvorrichtungen
aufweist, wobei die Aufnahme paarweise so angeordnet sind, dass unterschiedliche Einschubebenen
für die Zubereitungsvorrichtung ausgebildet sind. Das Gargerät umfasst darüber hinaus
optische Anzeigeelemente zur Anzeige einer Einschubebene, welche an der Muffel benachbart
zu den jeweils zugeordneten Aufnahmen angeordnet sind. Einer Betriebsfunktion des
Gargeräts ist eine bevorzugte Einschubebene zugeordnet, welche nach Auswahl der Betriebsfunktion
durch Aufleuchten der zugeordneten Anzeigeelemente angezeigt ist, wobei der Betriebsfunktion
zusätzlich eine spezifische Beleuchtung des Garraums funktionell zugeordnet ist und
die automatische Aktivierung der Beleuchtung von dem Auswählen der Betriebsfunktion
abhängig ist. Durch das Gargerät kann somit ein benutzerfreundlicherer und automatisierterer
Betrieb ermöglicht werden. Neben der individuellen Anzeige zumindest einer bevorzugten
und geeignetsten Einschubebene für eine ausgewählte Betriebsfunktion wird darüber
hinaus für die Durchführung dieser Betriebsfunktion die für Ausleuchtung spezifischer
Bereiche des Garraums bevorzugte Beleuchtung automatisch aktiviert.
[0007] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Gargerät eine erste Beleuchtungsvorrichtung
zur Lichteinstrahlung in dem Garraum über eine Decke der Muffel aufweist und/oder
eine zweite Beleuchtungsvorrichtung zur seitlichen Lichteinstrahlung auf Höhe einer
Einschubebene aufweist und abhängig von spezifischen Betriebsfunktionen die erste
und/oder die zweite Beleuchtungsvorrichtung mit der Auswahl der Betriebsfunktion automatisch
aktivierbar ist. Die zweite Beleuchtungsvorrichtung kann dabei in der Tür zum Verschließen
des Garraums ausgebildet sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Lichtquellen
außerhalb des Garraums angeordnet sind und über Lichtleitelemente und Lichtschächte
in der Tür und/oder in der Muffel das Licht auf die Höhe der jeweiligen Einschubebene
gebracht wird und seitlich oder über die Tür in den Garraum eingestrahlt wird, um
die zugeordnete Einschubebene ausleuchten zu können. Die erste Beleuchtungsvorrichtung
ist vorzugsweise in der Mitte der Decke der Muffel angeordnet und strahlt somit von
oben in den Garraum ein. Abhängig von einer Betriebsfunktion und/oder einer Anbringung
einer Zubereitungsvorrichtung oder mehrerer Zubereitungsvorrichtungen auf den Aufnahmen
kann somit dann auch automatisch die jeweils geeignetste Beleuchtung im Garraum erreicht
werden. Auch dies folgt somit automatisch, so dass dem Nutzer jeweils die bestmögliche
Beleuchtung selbst aktiviert bereitgestellt werden kann.
[0008] Vorzugsweise umfasst das Gargerät eine Warneinrichtung, welche einem Nutzer das Eindringen
in eine Zubereitungsvorrichtung auf einer für eine Betriebsfunktion bevorzugten Einschubebene
optisch und oder akustisch signalisiert. Vorzugweise ist vorgesehen, dass einer Betriebsfunktion
des Gargeräts ein spezifischer Fragen-Antwort-Dialog zugeordnet ist, so dass zwischen
dem Gargerät und einem Nutzer durch den Fragen-Antwort-Dialog Informationen ausgetauscht
werden können. Das automatische Starten des Frage-Antwort-Dialogs ist vorzugsweise
abhängig von dem Auswählen dieser zugeordneten Betriebsfunktion. Insbesondere erfolgt
somit selbst gestartet eine weitere Informationsgenerierung, mittels welcher das Gargerät
abhängig davon selbständig weitere Funktionalitäten auswählen und einstellen kann,
um den Zubereitungsvorgang im Hinblick auf die ausgewählten Betriebsfunktionen optimieren
zu können.
[0009] Vorzugsweise umfasst der Frage-Antwort-Dialog Fragen zur Form und/oder den Ausmaßen
einer vom Nutzer für den nachfolgenden Zubereitungsvorgang vorgesehenen Zubereitungsvorrichtung.
Auch dadurch können dann gegebenenfalls die geeignete Einschubebene und ein mögliche
Anpassung von Abläufen des Zubereitungsprogramms automatisch erfolgen.
[0010] Selbstverständlich kann der Frage-Antwort-Dialog auch darüber hinaus gehende Fragen
aufweisen, welche im Hinblick auf die individuelle Einstellung des Gargeräts erfolgt.
[0011] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass durch den Boden der Muffel eine weitere Einschubebene
definiert ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung des Gargeräts können somit nicht
nur Zubereitungsvorrichtungen auf die paarweise an den vertikalen Wänden der Muffel
gegenüber liegenden angeordneten Aufnahme aufgebracht werden, sondern zumindest eine
Zubereitungsvorrichtung auch direkt auf den Boden der Muffel aufgestellt werden. Die
Flexibilität und variable Verwendbarkeit des Gargeräts kann somit nochmals erhöht
werden und weiteren Betriebsfunktionen sowie weiteren spezifischen Zubereitungsvorgängen
ist der Zugang mit diesem Gargerät möglich. Vorzugsweise weist der Boden der Muffel
zumindest zwei Zubereitungszonen auf, auf denen Zubereitungsvorrichtungen positioniert
sind, wobei die Zubereitungszonen jeweils individuell heizbar sind. Es kann somit
quasi die grundsätzliche Ausgestaltung eines Kochfelds in den Backofen und somit in
den Garraum der Muffel hinein gebracht werden. Es können somit am Boden an spezifischen
Flächenbereichen einzelne Zubereitungsvorrichtungen aufgestellt werden.
[0012] Als Zubereitungsvorrichtung kann generell ein Rost oder Grillpfanne oder Backblech
vorgesehen sein. Gerade zum Aufstellen auf dem Boden der Muffel können jedoch auch
eine Pfanne oder ein Topf oder dergleichen vorgesehen sein.
[0013] Es kann auch vorgesehen sein, dass der Boden im Wesentlichen über sein gesamte Fläche
als Zubereitungszone ausgebildet ist. Dadurch können relativ große Zubereitungsvorrichtungen
auf dem Boden aufgestellt werden und gleichmäßig beheizt werden.
[0014] Vorzugsweise sind die Zubereitungszonen durch Begrenzungsmarkierungen auf dem Boden
kenntlich gemacht, so dass die Flächen, auf denen die Zubereitungsvorrichtungen aufgestellt
werden können, für einen Nutzer leicht einsehbar sind.
[0015] Vorzugsweise weist zumindest eine Zubereitungszone ein optisches Anzeigeelement auf,
welches betriebsfunktionsabhängig zur Anzeige der Auswahl dieser Zubereitungszone
für ein Daraufstellen einer Zubereitungsvorrichtung bei dem nachfolgenden Zubereitungsvorgang
ausgebildet ist. Wird somit eine Betriebsfunktion ausgewählt, bei welcher das Aufstellen
einer Zubereitungsvorrichtung am geeignetsten auf einer Zubereitungszone auf dem Boden
der Muffel ist, so wird dies durch das optische Anzeigeelement in dieser Zubereitungszone
angezeigt. Der Nutzer kann somit einfach erkennen, wo er die Zubereitungsvorrichtung
auf dem Boden aufstellen soll.
[0016] Die Ausgestaltung des optischen Anzeigeelements kann unmittelbar am Boden selbst
vorgesehen sein und dort integral vorgesehen sein. So kann beispielsweise vorgesehen
sein, dass die die Zubereitungszone kennzeichnende Flächenbegrenzung leuchtet oder
beleuchtet wird.
[0017] Es kann auch vorgesehen sein, dass zusätzlich oder anstatt dazu dem Boden der Muffel
ein optisches Anzeigelemente zur Anzeige des Bodens als Einschubebene bei einer ausgewählten
Betriebsfunktion zugeordnet ist. Mit diesem optischen Anzeigeelement wird somit zunächst
grundsätzlich dem Nutzer angezeigt, dass er den Boden als solches als Einschubebene
für die ausgewählte Betriebsfunktion nutzen soll. Mit diesem optischen Anzeigeelement
wird jedoch vorzugsweise noch nicht angezeigt, welches der Zubereitungszonen, wenn
mehrere derartige Zubereitungszonen auf dem Boden vorgesehen sind, letztendlich verwendet
werden soll. Dies kann bei einer derartigen Ausgestaltung dann vorzugsweise mit demjenigen
optischen Anzeigeelement genauer erfolgen, welches dann der spezifischen Zubereitungszone
auf dem Boden zugeordnet ist.
[0018] Vorzugsweise ist das optische Anzeigeelement zur Anzeige des Bodens als geeignete
Einschubebene an einer Frontseite eines Flansches der den Garraum begrenzenden Muffel
angeordnet, insbesondere an einem unteren Flanschteil angeordnet. Vorzugsweise ist
somit vorgesehen, dass der Nutzer durch diese spezifische Position des optischen Anzeigeelements
schnell und zuverlässig erkennt, dass er den Boden als Einschubebene für eine Zubereitungsvorrichtung
wählen soll.
[0019] Vorzugsweise sind alle optischen Anzeigeelemente zur Anzeige einer Einschubebene
an Frontseiten eines Flansches der den Garraum begrenzenden Muffel angeordnet. So
sind auch diejenigen optischen Anzeigeelemente, welche die Einschubebene im Hinblick
auf den vertikalen Innenwänden der Muffel angeordneten Aufnahmen an einer derartigen
Frontseite von vertikal orientierten Flanschteilen ausgebildet.
[0020] Vorzugsweise umfasst das Gargerät eine Steuereinheit, welche zur Steuerung einer
Heizeinrichtung eines Gargeräts ausgebildet ist, wobei bei einer spezifischen Betriebsfunktion
des Gargeräts gleichzeitig zumindest zwei Einschubebenen durch jeweils eine Zubereitungsvorrichtung
bewegbar sind und die Steuerung der Heizeinrichtung abhängig von der tatsächlich verwendeten
Anzahl von Zubereitungsvorrichtungen durchführbar ist. Wird von dem Nutzer somit eine
Betriebsfunktion gewählt, bei der auch mehrere Zubereitungsvorrichtungen gleichzeitig
auf unterschiedlichen Einschubebenen in den Garraum eingebracht werden können, so
ist für die Zubereitung der entsprechenden Lebensmittel eine entsprechende Heizleistung
durch die Heizeinrichtung erforderlich. Wird bei dieser Betriebsfunktion jedoch nicht
die theoretisch vorgegebene mögliche maximale Anzahl von Zubereitungsvorrichtungen
in den Garraum auf den Aufnahmen eingebracht sondern eine dazu reduzierte Anzahl an
Zubereitungsvorrichtungen eingebracht, so wird dies durch entsprechende Sensoren des
Gargeräts detektiert und der Ablauf der Betriebsfunktion daran angepasst, wobei dann
die tatsächlich verwendete Anzahl von Zubereitungsvorrichtungen erkannt wird und abhängig
davon die Steuerung der Heizeinrichtung erfolgt. So kann beispielsweise bei einem
Backofen vorgesehen sein, dass der Heißluftbetrieb als Betriebsfunktion ausgewählt
ist. Bei einer derartigen Betriebsfunktion können mehrere Backbleche auf unterschiedlichen
Einschubebenen eingebracht werden. Durch die tatsächlich eingebrachte Anzahl von Zubereitungsvorrichtungen
wird erkannt und je nach Anzahl der verwendeten Einschubebenen erfolgt geräteintern
eine Korrektur der Steuerung der Heizeinrichtung. Beispielsweise wird dann eine niedrigere
Backofentemperatur eingestellt, so dass eine gleichmäßigere Erwärmung und eine gleichmäßigere
Zubereitung aller Lebensmittel während des ablaufenden Zubereitungsvorgangs erfolgen
kann.
[0021] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Gargerät mit einer Muffel, welche
einen Garraum begrenzt und welche an Seitenwänden Aufnahmen für Zubereitungsvorrichtungen
aufweist, wobei die Aufnahmen paarweise so angeordnet sind, dass unterschiedliche
Einschubebenen für die Zubereitungsvorrichtungen ausgebildet sind, und optische Anzeigeelemente
zur Anzeige einer Einschubebene an der Muffel benachbart zu der jeweils zugeordneten
Aufnahme angeordnet sind. Einer Betriebsfunktion des Gargeräts ist eine bevorzugte
Einschubebene zugeordnet, welche nach Auswahl der Betriebsfunktion durch Aufleuchten
der zugeordneten Anzeigeelemente angezeigt ist, wobei der Betriebsfunktion darüber
hinaus ein spezifischer Frage-Antwort-Dialog zwischen dem Nutzer und dem Gargerät
zugeordnet ist, und das automatische Starten des Frage-Antwort-Dialogs von dem Auswählen
der Betriebsfunktion abhängig ist. Auch bei diesem Gargerät kann neben der automatischen
Anzeige der für die ausgewählte Betriebsfunktion geeignetsten Einschubebene zusätzlich
ein weiterer Automatismus erzeugt werden, indem der Frage-Antwort-Dialog gestartet
wird. Durch diesen können weitere Informationen erhalten werden, anhand derer das
Gargerät selbständig Anpassungen des Ablaufs des Zubereitungsvorgangs durchführt und
dies im Hinblick auf ein optimales Zubereitungsergebnis erfolgt.
[0022] Ausgestaltungen des Gargeräts gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung sind als vorteilhafte
Ausgestaltungen des Gargeräts gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung anzusehen.
[0023] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren analog zum Gargerät gemäß dem ersten Aspekt
der Erfindung wird einer Betriebsfunktion des Gargeräts eine bevorzugte Einschubebene
zugeordnet, welche nach Auswahl der Betriebsfunktion durch Aufleuchten der zugeordneten
Anzeigeelemente angezeigt wird, wobei der Betriebsfunktion eine spezifische Beleuchtung
des Garraums funktionell zugeordnet wird und abhängig von dem Auswählen der Betriebsfunktion
die Beleuchtung automatisch aktiviert wird. Auch hier sind vorteilhaften Ausgestaltungen
des Gargeräts gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung als vorteilhafte Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäßen dem ersten Aspekt anzusehen.
[0024] Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren zum Betreiben eine Gargeräts gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung wird so durchgeführt, dass einer Betriebsfunktion des Gargeräts
eine bevorzugte Einschubebene zugeordnet wird, welche nach Auswahl der Betriebsfunktion
durch Aufleuchten der zugeordneten Anzeigeelemente angezeigt wird, wobei der Betriebsfunktion
ein spezifischer Frage-Antwort-Dialog zwischen dem Nutzer und dem Gargerät zugeordnet
wird, und abhängig von dem Auswählen der Betriebsfunktion der Frage-Antwort-Dialog
durchgeführt wird bzw. gestartet wird. Auch hier sind vorteilhafte Ausgestaltungen
des Gargeräts gemäß dem zweiten Aspekt als vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Verfahrens
anzusehen.
[0025] Ganz allgemein kann erreicht werden, dass beispielsweise bei einem Backofen ein konventioneller
Heizbetrieb gewählt wird und die bevorzugten Einschubebenen durch die zugeordneten
optischen Anzeigeelemente angezeigt werden und zusätzlich mit dem Starten des konventionellen
Heizbetriebs oder zeitlich versetzt dazu ein Frage-Antwort-Dialog gestartet wird.
Dieser kann auf Spracheingabe und Sprachausgabe basieren und/oder auf einem Anzeigefeld
durch Text und/oder Symbole angezeigt werden, wobei auch der Nutzer seine Antworten
durch eine Tastatur eingeben kann. So kann dann beispielsweise die Frage dahingehend
lauten, welche Form das für die Verwendung beim Zubereitungsvorgang vorgesehene Zubereitungsgefäß
aufweist, ob es hoch ist, ob es flach ist, ob es ein Backblech oder dergleichen ist.
Es kann dann zusätzlich vorgesehen sein, dass mit der Auswahl des konventionellen
Heizbetriebs die Beleuchtungsvorrichtung an der Decke der Muffel automatisch eingeschaltet
wird und abhängig von den eingegebenen Informationen beim Frage-Antwort-Dialog dann
die geeigneten optischen Anzeigeelemente betreffend die bevorzugten Einschubebenen
aufleuchten. Wird dann das Zubehör in Form der Zubereitungsvorrichtung an den richten
Einschubebenen eingeschoben, erlöschen die optischen Anzeigeelemente. Wird das Zubehör
an falschen Einschubebenen eingeschoben, so erfolgt ein akustisches Signal und gegebenenfalls
ein entsprechender Hinweis auf dem Anzeigefeld.
[0026] Bei einem Heißluftbetrieb als Betriebsfunktion kann vorgesehen sein, dass die bevorzugen
Einschubebenen durch die optischen Anzeigeelemente angezeigt werden, wobei vorzugsweise
zunächst nur eine Einschubebene angezeigt wird. Auch hier kann dann oder bereits vorher
der Frage-Antwort-Dialog automatisch gestartet werden. Die Beleuchtung an der Tür
des Garraums wird automatisch eingeschaltet. Wird das Zubehör auf der richtigen Einschubebene
eingeschoben, erscheint in diesem Heißluftbetrieb ein weiterer Vorschlag für eine
weitere Einschubebene, auf der zusätzlich eine Zubereitungsvorrichtung eingebracht
werden kann. Gleichzeitig mit dem zweiten Vorschlag für eine weitere Einschubebene
kann die zugeordnete Seitenwandbeleuchtung aktiviert werden, so dass dann diese Einschubebene
bereits ausgeleuchtet ist. Wird auf dieser weiteren Einschubebene ebenfalls eine Zubereitungsvorrichtung
eingebracht, so kann das vorher geschilderte Szenario fortgesetzt werden. Dies kann
auch dann erfolgen, wenn auf dieser zweiten vorgeschlagenen Einschubebene kein Zubereitungsgefäß
aufgebracht wird und erst auf einer dritten vorgeschlagenen Einschubebene dann wieder
eine Zubereitungsvorrichtung eingebracht wird. Auch dort kann dann die zugeordnete
geeignetste Seitenwandbeleuchtung zusätzlich aktiviert werden. Im Hinblick auf die
Warnung beim Einschieben einer Zubereitungsvorrichtung auf einer falschen Einschubebene
wird auf die oben dargelegten Erläuterungen verwiesen. Insbesondere bei diesem Heißluftbetrieb
können mehrere Einschubebenen gleichzeitig mit jeweils einer Zubereitungsvorrichtung
belegt werden. Abhängig von der tatsächlich verwendeten Auswahl der Zubereitungsvorrichtungen
bei diesem Heißluftbetrieb steuert die Steuereinheit dann die Heizeinrichtung zum
Heizen das Garraums, so dass diesbezüglich situationsspezifisch die optimalen Temperaturbeaufschlagungen
erfolgen. Werden beispielsweise weniger Zubereitungsvorrichtungen als bei diesem Heißluftbetrieb
möglich in den Garraum eingebracht, so kann gegenüber der vollen Besetzung eine niedrigere
Backofentemperatur eingestellt werden.
[0027] Wird eine Betriebsfunktion gewählt, bei der der Boden der Muffel als Einschubebene
bevorzugt vorgesehen ist, so wird dies beispielsweise durch den Boden-Mehrzonenheizbetrieb
charakterisiert, wobei dann die zugehörige optische Anzeige vorzugsweise am unteren
Flanschteil aufleuchtet. Die weiteren optionalen Ausgestaltungen im Hinblick das Erlöschen
der optischen Anzeige beim richtigen Einschub auf dem Boden und/oder einem Warnen
beim falschen Einbringen etc. können analog zu den bereits dargelegten Ausführungen
hier auch vorgesehen sein.
[0028] Die optischen Anzeigeelemente können direkt an der jeweiligen Leuchtposition in Form
der Lichtquellen sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Lichtquellen
der optischen Anzeigeelemente beabstandet bzw. entfernt davon angeordnet sind und
deren Licht über Lichtleiter an die entsprechende Stelle, an der das Aufleuchten erfolgt,
geleitet wird. Es kann auch vorgesehen sein, dass bei einem Programm bzw. einer Betriebsfunktion
wie beispielsweise dem Heißluftbetrieb, mehrere Einschubebenen gleichzeitig ausgewählt
werden können und jeweils mit einer Zubereitungsvorrichtung belegt werden können.
Bei diesem Betrieb kann dann auch vorgesehen sein, dass die optischen Anzeigeelemente
der zugeordneten Aufnahmen gleichzeitig aufleuchten, wenn sie noch nicht belegt sind.
[0029] Die im Flansch angebrachten beleuchteten Anzeigeelementen können unterschiedlich
ausgeformt sein. Es kann direkt die Ziffer hinterleuchtet sein, als auch eine hinterleuchtete
geometrische Form neben der Ziffer angebracht sein. Die Farbe des Leuchtsignals kann
hierbei ein- oder mehrfarbig sein. Die visuellen Hinweissignale können auch unabhängig
von einer Zubehörerkennung eingesetzt werden. Hierbei erlischt das visuelle Signal
beim Start des Garvorgangs. Darüber hinaus kann die Funktion der visuellen Hinweissignale
betreffend der optischen Anzeigeelemente mit einem Türkontaktschalter gekoppelt sein.
Durch diese Verknüpfung leuchten die Hinweissignale bei jedem Öffnen der Backofentür.
Somit ist eine Anzeige beim Backen mit Vorheizen gewährleistet.
[0030] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen
sowie nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannte und/oder in den Figuren allein
genannte Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen
Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Erläuterte Ausführungsbeispiele können
somit in einzelne Merkmale oder Merkmalskombinationen mit anderen erläuterten Ausführungsbeispielen
gemäß einiger Merkmale oder Merkmalskombinationen zu neuen Ausführungsbeispielen kombiniert
werden.
[0031] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gargeräts;
und
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung von Teilkomponenten des Gargeräts gemäß Fig. 1.
[0032] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0033] In Fig. 1 ist in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung ein Gargerät 1
gezeigt, welches einen Backofen und ein Kochfeld umfasst. Das Gargerät 1 weist einen
Garraum 2 auf, welcher durch Wände einer Muffel 3 begrenzt ist, wobei die Muffel 3
zwei Seitenwände 4 und 5, einen Boden 6 und eine Decke 7 aufweist. Die frontseitige
Beschickungsöffnung der Muffel 3 und somit auch des Garraums 2 ist durch eine Tür
8 verschließbar. Das Gargerät 1 umfasst darüber hinaus beispielhaft vier Kochzonen
27, 28, 29 und 30, die beheizbar sind und auf denen Zubereitungsvorrichtungen wie
Pfannen oder Töpfe oder dergleichen aufgestellt werden können.
[0034] Teilkomponenten des Gargeräts 1 sind in perspektivischer Darstellung in Fig. 2 gezeigt,
wobei insbesondere die Muffel 3 dort dargestellt ist. Die Muffel 3 umfasst einen frontseitigen
rahmenartig umlaufenden Flansch 9, welcher ein erstes vertikales Flanschteil 10 und
ein daran anschließendes horizontal orientiertes oberes Flanschteil 11 und ein wiederum
daran anschließendes zweites vertikales Flanschteil 12 und ein daran anschließendes
horizontales unteres Flanschteil 13 aufweist. Die Flanschteile 10 bis 13 weisen Vorderseiten
10a, 11a, 12a und 13a auf. An den Innenseiten der vertikal orientierten Seitenwände
4 und 5 der Muffel 3 sind mehrere Aufnahmen paarweise gegenüber liegend angeordnet,
so dass verschiedene Einschubebenen definiert werden. In der gezeigten Ausführung
sind in vertikaler Richtung (y-Richtung) verschiedene Aufnahmen übereinander angeordnet.
So ist eine oberste Einschubebene durch die Elemente 14a und 14b an der Seitenwand
5 und der gegenüber liegenden Seite dem Element 14c und ein nicht näher gekennzeichnetes
und zu dem Element 14b korrespondierendes Element vorgesehen. Eine Zubereitungsvorrichtung
beispielsweise in Form eines Backblechs oder eines Rosts oder einer Grillpfanne kann
dort eingeschoben werden. In entsprechender Weise ist eine zweite Einschubebene durch
entsprechende Elemente einer Aufnahme, die allgemein nur noch mit 15 bezeichnet sind,
vorgesehen. Analoges gilt für die darunter ausgebildeten Einschubebenen, die durch
Aufnahmen mit den Elemente 16, 17 und 18 definiert sind.
[0035] An der Vorderseite 10a des vertikalen Flanschteils 10 ist benachbart zu den Elementen
14a und 14b ein optisches Anzeigeelement 19 angeordnet, welches zur Signalisierung
dieser Einschubebene aufleuchtet. In analoger Weise sind darunter optische Anzeigeelement
20, 21, 22 und 23 an dieser Vorderseite 10a ausgebildet, welche jeweils benachbart
und auf Höhe der zugeordneten Einschubebenen, definiert durch die Elemente 15, 16,
17 und 18, angeordnet sind.
[0036] Darüber hinaus ist vorgesehen, dass an der Vorderseite 13a des unteren horizontalen
Flanschteils 13 ein weiteres optisches Anzeigeelemente 24 ausgebildet ist. Das Gargerät
1 umfasst nämlich auch eine weitere Einschubebene, die durch den Boden 6 der Muffel
3 gebildet wird. Es können somit auch direkt auf den Boden 6 Zubereitungsvorrichtungen
wie Backbleche, Gitterroste, Pfannen, Töpfe oder dergleichen positioniert werden.
Unter dem Boden 6 sind eine oder mehrere Heizeinrichtungen angeordnet, durch welche
der gesamte Boden 6 beheizbar ist.
[0037] Es kann auch vorgesehen sein, dass lediglich spezifische Flächenbereiche des Bodens
6 beheizbar sind, wobei lediglich beispielhaft zwei Zubereitungszonen 25 und 26 am
Boden 6 eingezeichnet sind.
[0038] Es kann vorgesehen sein, dass jede dieser Zubereitungszonen 25 und 26 ein zusätzliches
individuelles optisches Anzeigeelement aufweist, welches am oder im Boden 6 angeordnet
ist und benachbart zu der Zubereitungszone 25 oder 26 ausgebildet ist. Durch diese
spezifischen optischen Anzeigeelemente im Boden 6 kann dann die jeweilige Zubereitungszone
25 oder 26 kenntlich gemacht werden und der Nutzer weiß, wo er am Boden 6 sein Zubereitungsgefäß
aufstellen soll. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass ein oder mehrere punktförmige
optische Anzeigeelement vorgesehen sind oder dass beispielsweise eine am Boden 6 ausgebildete
Flächenbegrenzung 25a und 26a, welche die Zubereitungszone 25 bzw. 26 flächenmäßig
begrenzt, beleuchtet oder beleuchtbar ist.
[0039] Das Gargerät 1 ist derart ausgebildet, dass mit der Auswahl einer spezifischen Betriebsfunktion,
beispielsweise eines Heißluftbetriebs oder einer Oberhitze oder einer Unterhitze oder
einer Boden-Mehrzonen-Funktion automatisch die bevorzugte Einschubebene oder bevorzugte
Einschubebenen durch Aufleuchten eines oder mehrerer optischer Anzeigeelemente 19,
20, 21, 22, 23 oder 24 dem Nutzer angezeigt wird. Erfolgt der Einschub oder das Einbringen
einer Zubereitungsvorrichtung auf der korrekten bevorzugten und angezeigten Einschubebene,
so erlischt die zugeordnete optische Anzeige. Wird eine Zubereitungsvorrichtung auf
einer falschen Einschubebene angebracht, so wird dem Nutzer durch einen Warnton oder
einem optischen Warnsignal, welches durch eine Warneinrichtung erzeugt wird, dieser
falsche Einschub signalisiert.
[0040] Zusätzlich wird mit der Auswahl der Betriebsfunktion automatisch eine dieser Betriebsfunktion
geeignete spezifische Beleuchtungsvorrichtung aktiviert, wobei betriebsfunktionsabhängig
eine Deckenbeleuchtung und/oder eine Seitenwandbeleuchtung automatisch aktiviert wird.
Zusätzlich oder anstatt dazu kann vorgesehen sein, dass ein Frage-Antwort-Dialog zwischen
dem Nutzer und dem Gargerät 1 gestartet wird. Die Kommunikation kann über eine Bedieneinrichtung
31 (Fig. 1) sowohl durch Spracheingabe und/oder durch Texteingabe erfolgen.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1
- Gargerät
- 2
- Garraum
- 3
- Muffel
- 4, 5
- Seitenwände
- 6
- Boden
- 7
- Decke
- 8
- Tür
- 9
- Flansch
- 10, 11, 12, 13
- Flanschteile
- 10a, 11a, 12a, 13a
- Vorderseiten der Flanschteile
- 14a, 14b
- Elemente
- 15
- zweite Einschubebene
- 16, 17, 18
- Elemente
- 19
- Anzeigeelement
- 20, 21, 22, 23, 24
- Anzeigeelemente
- 25, 26
- Zubereitungszonen
- 25a, 26a
- Flächenbegrenzungen
- 27, 28, 29, 30
- Kochzonen
- 31
- Bedieneinrichtung
1. Gargerät mit einer Muffel (3), welche einen Garraum (2) begrenzt und welche an Seitenwänden
(4, 5) Aufnahmen (14a, 14b, 14c, 15 bis 18) für Zubereitungsvorrichtungen aufweist,
wobei die Aufnahmen (14a, 14b, 14c, 15 bis 18) paarweise so angeordnet sind, dass
unterschiedliche Einschubebenen für die Zubereitungsvorrichtungen ausgebildet sind,
und optische Anzeigelemente (19 bis 23) zur Anzeige einer Einschubebene an der Muffel
(3) benachbart zu den jeweils zugeordneten Aufnahmen (14a, 14b, 14c, 15 bis 18) angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, dass einer Betriebsfunktion des Gargeräts (1) zumindest eine bevorzugte Einschubebene
zugeordnet ist, welche nach Auswahl der Betriebsfunktion durch Aufleuchten der zugeordneten
Anzeigelemente (19 bis 24) angezeigt ist, wobei der Betriebsfunktion eine spezifische
Beleuchtungsvorrichtung des Garraums (2) funktionell zugeordnet ist und die automatische
Aktivierung der Beleuchtungsvorrichtung von dem Auswählen der Betriebsfunktion abhängig
ist.
2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gargerät (1) eine erste Beleuchtungsvorrichtung zur Lichteinstrahlung in den
Garraum (2) über die Decke (7) der Muffel (3) aufweist und/oder eine zweite Beleuchtungsvorrichtung
zur seitlichen Lichteinstrahlung auf Höhe einer Einschubebene aufweist und abhängig
von einer spezifischen Betriebsfunktion die erste und/oder die zweite Beleuchtungsvorrichtung
mit der Auswahl der Betriebsfunktion automatisch aktivierbar ist.
3. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Warneinrichtung ausgebildet ist, welche einem Nutzer das Einbringen einer Zubereitungsvorrichtung
auf einer für eine Betriebsfunktion nicht bevorzugten Einschubebene optisch und/oder
akustisch signalisiert.
4. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsfunktion ein spezifischer Frage-Antwort-Dialog zwischen dem Nutzer und
dem Gargerät (1) zugeordnet ist, und das automatische Starten des Frage-Antwort-Dialogs
von dem Auswählen der Betriebsfunktion abhängig ist.
5. Gargerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Frage-Antwort-Dialog Fragen zur Form und/oder den Ausmaßen einer vom Nutzer für
den nachfolgenden Zubereitungsvorgang vorgesehenen Zubereitungsvorrichtung umfasst.
6. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Boden (6) der Muffel (3) eine weitere Einschubebene definiert ist.
7. Gargerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (6) zumindest zwei Zubereitungszonen (25, 26) aufweist, auf denen Zubereitungsvorrichtungen
positionierbar sind, wobei die Zubereitungszonen (25, 26) jeweils individuell heizbar
sind.
8. Gargerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Zubereitungszone (25, 26) ein optisches Anzeigeelement (25a, 26a)
aufweist, welches betriebsfunktionsabhängig zur Anzeige der Auswahl dieser Zubereitungszone
(25, 26) für ein Daraufaufstellen einer Zubereitungsvorrichtung bei einem nachfolgenden
Zubereitungsvorgang ausgebildet ist.
9. Gargerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Boden (6) ein optisches Anzeigelement (24) zur Anzeige des Bodens (6) als Einschubebene
bei einer ausgewählten Betriebsfunktion zugeordnet ist.
10. Gargerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (24) zur Anzeige der Einschubebene an einer Frontseite (13a) eines
Flansches (9) der den Garraum (2) begrenzenden Muffel (3) angeordnet ist, insbesondere
an einem unteren Flanschteil (13) angeordnet ist.
11. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle optischen Anzeigeelemente (19 bis 24) zur Anzeige einer Einschubebene an Frontseiten
(10a, 11a, 12, a, 13a) eines Flansches (9) der den Garraum (2) begrenzenden Muffel
(3) angeordnet sind.
12. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit vorgesehen ist, welche zur Steuerung einer Heizeinrichtung des
Gargeräts (1) ausgebildet ist, wobei bei einer spezifischen Betriebfunktion des Gargeräts
(1) gleichzeitig zumindest zwei Einschubebenen durch jeweils eine Zubereitungsvorrichtung
belegbar sind und die Steuerung der Heizeinrichtung abhängig von der tatsächlich verwendeten
Anzahl von Zubereitungsvorrichtungen durchführbar ist.
13. Gargerät mit einer Muffel (3), welche einen Garraum (2) begrenzt und welche an Seitenwänden
(4, 5) Aufnahmen (14a, 14b, 14c, 15 bis 18) für Zubereitungsvorrichtungen aufweist,
wobei die Aufnahmen (14a, 14b, 14c, 15 bis 18) paarweise so angeordnet sind, dass
unterschiedliche Einschubebenen für die Zubereitungsvorrichtungen ausgebildet sind,
und optische Anzeigelemente (19 bis 23) zur Anzeige einer Einschubebene an der Muffel
(3) benachbart zu den jeweils zugeordneten Aufnahmen (14a, 14b, 14c, 15 bis 18) angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, dass einer Betriebsfunktion des Gargeräts (1) eine bevorzugte Einschubebene zugeordnet
ist, welche nach Auswahl der Betriebsfunktion durch Aufleuchten der zugeordneten Anzeigelemente
(19 bis 24) angezeigt ist, wobei der Betriebsfunktion ein spezifischer Frage-Antwort-Dialog
zwischen dem Nutzer und dem Gargerät (1) zugeordnet ist, und das automatische Starten
des Frage-Antwort-Dialogs von dem Auswählen der Betriebsfunktion abhängig ist.
14. Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts (1) mit einer Muffel (3), welche einen Garraum
(2) begrenzt und welche an Seitenwänden (4, 5) Aufnahmen (14a, 14b, 14c, 15 bis 18)
für Zubereitungsvorrichtungen aufweist, wobei die Aufnahmen (14a, 14b, 14c, 15 bis
18) paarweise so angeordnet werden, dass unterschiedliche Einschubebenen für die Zubereitungsvorrichtungen
ausgebildet werden, und optische Anzeigelemente (19 bis 23) zur Anzeige einer Einschubebene
an der Muffel (3) benachbart zu den jeweils zugeordneten Aufnahmen (14a, 14b, 14c,
15 bis 18) angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass einer Betriebsfunktion des Gargeräts (1) eine bevorzugte Einschubebene zugeordnet
wird, welche nach Auswahl der Betriebsfunktion durch Aufleuchten der zugeordneten
Anzeigelemente (19 bis 24) angezeigt wird, wobei der Betriebsfunktion eine spezifische
Beleuchtungsvorrichtung des Garraums (2) funktionell zugeordnet wird und abhängig
von dem Auswählen der Betriebsfunktion die Beleuchtungsvorrichtung aktiviert wird.
15. Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts (1) mit einer Muffel (3), welche einen Garraum
(2) begrenzt und welche an Seitenwänden (4, 5) Aufnahmen (14a, 14b, 14c, 15 bis 18)
für Zubereitungsvorrichtungen aufweist, wobei die Aufnahmen (14a, 14b, 14c, 15 bis
18) paarweise so angeordnet werden, dass unterschiedliche Einschubebenen für die Zubereitungsvorrichtungen
ausgebildet werden, und optische Anzeigelemente (19 bis 23) zur Anzeige einer Einschubebene
an der Muffel (3) benachbart zu den jeweils zugeordneten Aufnahmen (14a, 14b, 14c,
15 bis 18) angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass einer Betriebsfunktion des Gargeräts (1) eine bevorzugte Einschubebene zugeordnet
wird, welche nach Auswahl der Betriebsfunktion durch Aufleuchten der zugeordneten
Anzeigelemente (19 bis 24) angezeigt wird, wobei der Betriebsfunktion ein spezifischer
Frage-Antwort-Dialog zwischen dem Nutzer und dem Gargerät (1) zugeordnet wird, und
abhängig von dem Auswählen der Betriebsfunktion der Frage-Antwort-Dialog durchgeführt
wird.