[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahrung und eine Vorrichtung zum Herstellen
einer mehrere zu einem Gutstapel gestapelte Verpackungsgegenstände umfassenden Verpackungseinheit
mit einer Einrichtung zum Umhüllen des Gutstapels umfassend eine Halterung für einen
Folienvorrat und Mittel zum Abziehen einer vorbestimmten Länge an Folie von dem Folienvorrat
für das Umhüllen des Gutstapels.
[0002] Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise aus der
EP 1 013 549 bekannt. Bei diesem Stand der Technik wird die Folie in Form eines Folienschlauches
von dem Folienvorrat zugeführt. Diese Schlauchhaube wird vor dem Überziehen gerefft
und danach quer gestretcht, um unter Längsdehnung bei Aufhebung der Reffung beim Umhüllen
des Gutstapels vorzugsweise unter elastischer Längsdehnung an die Seitenflächen des
Gutstapels angelegt zu werden.
[0003] Neben diesem als Haubenstrechten bekannten Vorgehen gibt es auch die Möglichkeit,
den Gutstapel mit einer Folie zu umwickeln. Ebenso gut kann eine Schlauchhaube oder
ein beidseitig offener Schlauch über den Gutstapel gezogen und thermisch geschrumpft
werden. Hierbei stellen sich elastische Verformungsanteile, die durch Recken der Folie
erzeugt und rasches Abkühlen der Folie im Herstellungsprozess eingefroren worden sind,
zurück, so dass sich die Folie bei Erwärmung zusammenzieht und sich umfänglich dicht
um den Gutstapel legt.
[0004] Ziel der genannten Verfahren mit Umhüllen des Gutstapels durch eine Folie ist es,
eine einheitliche Verpackungseinheit zu schaffen. Diese Verpackungseinheit kann neben
der Folie lediglich den aus den Verpackungsgegenständen gebildeten Gutstapel umfassen.
Alternativ kann der Gutstapel auch auf einer Palette gestapelt sein, die Teil der
Verpackungseinheit wird.
[0005] Die so gebildeten Verpackungseinheiten können zu einer Verladungseinheit zusammengefasst
werden, die beispielsweise auf der Ladefläche eines LKWs oder in einem Überseecontainer
aufgenommen und zum Abnehmer auf den Weg gebracht wird. Häufig bedingt dieser Weg
mehrmaliges Umschlagen der Verladungseinheit. Bisweilen wird die Verladungseinheit
aufgeteilt; Verpackungseinheiten werden zwischengelagert. Auf dem Weg zum Abnehmer
haben weder dieser noch der Versender Kontrolle über die Verpackungseinheit, so dass
die Möglichkeit besteht, diese zu verändern. Im Rahmen dieser Veränderung kann es
nicht nur dazu kommen, das Verpackungsgegenstände der Verpackungseinheit entnommen
und weggebracht werden. Vielmehr ist auch die Fallgestaltung denkbar, bei welcher
beispielsweise ein bestimmter Verpackungsgegenstand aus der Verpackungseinheit entnommen
und durch einen Verpackungsgegenstand mit gleichem Aussehen ersetzt wird, dessen Inhalt
zu einer Gefährdung der mit dem weiteren Transport der Verpackungseinheit befassten
Personen und/oder deren Abnehmer führen kann.
[0006] Die
EP 1 106 513 A1 offenbart Markierungs- und Steuerungsmittel für ein Verpackungssystem. Bei diesem
vorbekannten Stand der Technik werden verschiedene Verpackungseinheiten zu einer Einheit
zusammengefasst, um einen Gutstapel auszubilden. Der Gutstapel wird mit einer Folie
umhüllt. Dieses Umhüllung wird schließlich mit einem Etikett oder einer anderen Markierung
versehen, die den Inhalt der Verpackungseinheit erkennen lässt. Der Stand der Technik
offenbart konkret das Aufdrucken von produktbezogenen Informationen auf die Hülle
des Gutstapels am Beispiel von Lebensmittelverpackungen als Verpackungsgegenständen.
Die Markierung auf der Umhüllung kann danach ausgelesen werden, um produktbezogene
Informationen zu den einzelnen Lebensmitteln ohne Zerstörung des Gutstapels entnehmen
zu können. Die Markierung enthält Daten, die aus einem Warenwirtschaftssystem ausgelesen
werden. Die produktbezogenen Daten können beispielsweise auf ein Etikett aufgeschrieben
werden, welches auf die Umhüllung aufgeklebt wird.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Herstellen einer mehrere zu einem Gutstapel gestapelte Verpackungsgegenstände
umfassenden Verpackungseinheit anzugeben, welche zu dem Ziel beitragen, Warenketten
innerhalb des Güterverkehrs sicherer zu machen.
[0008] Zur Lösung dieses Problems wird mit der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung mit
den Merkmalen von Anspruch 1 vorgeschlagen. Diese unterscheidet sich von der vorbekannten
Vorrichtung durch eine Einrichtung zum Erkennen und Speichern einer Markierung des
umhüllten Gutstapels.
[0009] Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erkennbare Markierung kann eine solche
sein, die vor dem Umhüllen des Gutstapels an der Folie angebracht ist. Sie kann insbesondere
eine solche sein, die von dem Hersteller der Folie angebracht worden ist. Vorzugsweise
folgt die Markierung der Folien keinem konkreten Muster, so dass verschiedene Längenabschnitte
der Folie jeweils eine unterschiedliche Markierung haben. Eine solche Markierung kann
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erkannt werden. Dabei kann die Vorrichtung dem
zugeführten Folienmaterial zugeordnet sein, oder aber in einer Weise an der Vorrichtung
angebracht sein, dass die an der Folie vorgesehene Markierung nach dem Umhüllen des
Gutstapels erkannt wird. Als Markierung kommen sichtbare Kennungen infrage. Denkbar
sind auch unsichtbare Kennungen wie sie zu Authentifizierung von Luxus- bzw. Markenware
zur Unterscheidung von Plagiaten zum Einsatz kommen, wie Proteine oder markierte Nano-
bzw. Mikropartikel.
[0010] Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat des weiteren eine Einrichtung zum Speichern
der Markierung. Vorzugsweise wird zu jedem einzelnen Gutstapel eine Markierung erkannt
und diese mit weiteren, den Gutstapel individualisierenden Angaben abgespeichert.
Es kann beispielsweise zu dem Gutstapel eine Identifikationsnummer in dem Speicher
erzeugt werden, die von einem Drucker der Vorrichtung ausgedruckt und entweder auf
ein Etikett, welches mit dem jeweiligen Gutstapel verbunden wird, oder aber direkt
auf die Folie gedruckt wird. In diesem Fall erfolgt das Erkennen der Markierung vorzugsweise
nicht bildgebend, sondern aufgrund des Umstandes, dass der Speicher die an dem Gutstapel
vorzusehende Markierung kennt und diese entsprechende Markierung von einem Prozessor
einer den besagten Gutstapel individualisierenden Kennung zugeordnet wird.
[0011] Die Einrichtung zum Erkennen umfasst vorzugsweise Einlesemittel, welche geeignet
sind, an einzelnen Verpackungsgegenständen vorgesehene Kennungen, beispielsweise in
Form von RFID-Tags, auszulesen. Diese Einlesemittel können beispielsweise einer Station
zugeordnet sein, zu welcher die einzelnen Verpackungsgegenstände zunächst einzeln
verbracht werden. Das Einlesemittel befindet sich der Stapelvorrichtung vorgelagert,
so dass die Verpackungsgegenstände das Einlesemittel einzeln passieren. In der Stapelstation
werden die einzelnen Verpackungsgegenstände zu einem Gutstapel aufgestapelt. Ergänzend
oder alternativ kann das Einlesemittel auch der Stapelstation nachgeordnet sein. In
diesem Fall sollte das Einlesemittel derart ausgebildet sein, dass sämtliche Verpackungsgegenstände
mit ihrer jeweiligen Kennung eingelesen werden können. Das Einlesemittel weist vorzugsweise
einen rahmenförmigen Aufbau auf, durch den der Gutstapel auf dem Weg zu oder von einer
Umhüllstation zum Umhüllen des Gutstapels vorbeigeführt wird. Dabei befinden sich
die jeweiligen Kennungen an den Verpackungsgegenständen vorzugsweise an gegenüberliegenden
Vertikalen der Verpackungseinheit, die im Wesentlichen parallel zu der Verfahrrichtung
des Gutstapels verlaufend ausgerichtet sind. Die Einlesemittel sind dabei vorzugsweise
ortsfest vorgesehen und erstrecken sich über die gesamt Höhe der Verpackungseinheit.
[0012] Die vorliegende Erfindung will insbesondere eine Vorrichtung angeben, welche Manipulationen
des verpackten Gutstapels unmittelbar erkennbar macht. So werden die bei der Erkennung
des Gutstapels erzeugten Daten zur Ausbildung des Gutstapels insgesamt und/oder den
einzelnen Verpackungsgegenständen der Verpackungseinheit vorzugsweise in einem zu
der Verpackungseinheit gehörigen Datensatz gespeichert, der separat von der Verpackungseinheit
zu dem Abnehmer der Ware gelangt, wie dies in Bezug auf die nebengeordnete verfahrensmäßige
Lehre der vorliegenden Patentanmeldung nachfolgen beschrieben ist. Hierzu kann die
erfindungsgemäße Vorrichtung eine Einrichtung zum Schreiben der Daten auf einen Datenträger
umfassen. Alternativ oder ergänzend werden die Datensätze vorzugsweise automatisiert
in eine Datei eingeschrieben, die den Lieferumfang an den Abnehmer entspricht und
welche vorzugsweise automatisiert und aufgrund von Adressdaten zu dem Abnehmer diesem
online zugeleitet wird, beispielsweise gesteuert durch ein Signal, welches beim Herstellen
der Verpackungseinheit für den entsprechenden Abnehmer an der Vorrichtung erzeugt
wird.
[0013] Sofern die Markierung als Teil der zugelieferten Folie bereitgestellt wird, ergibt
sich eine hohe Sicherheit gegen Veränderung der Verpackungseinheit, beispielsweise
durch Austausch eines Verpackungsgegenstandes der Verpackungseinheit. Das Manipulieren
einer solchen Verpackungseinheit setzt voraus, dass die den Gutstapel umhüllende Folie
entfernt wird, was nicht ohne Beeinträchtigung der Folie möglich ist. Sofern die ursprünglich
an der Folie vorgesehene Markierung weiterhin zu erkennen ist, wird damit die Unversehrtheit
der Verpackungseinheit, welche durch die Folie umgeben wird, garantiert.
[0014] Eine nachträglich aufgebrachte Folie, die nicht der Originalfolie entspricht, weist
dem gegenüber nicht die zu dem Gutstapel abgespeicherte Markierung auf. Dementsprechend
kann beim Abnehmer der Ware durch Vergleich der zu dem Gutstapel hinterlegten Markierung
und der tatsächlich an dem Gutstapel vorgesehenen Markierung überprüft werden, ob
der Gutstapel auf dem Transportweg manipuliert worden ist.
[0015] Eine einfachere Markierung lässt sich mit der Weiterbildung nach Anspruch 2 erreichen.
Bei dieser weist die Vorrichtung selbst eine Einrichtung zum Markieren des Folienmaterials
auf. Besagte Einrichtung kann an der Vorrichtung derart vorgesehen sein, dass das
Folienmaterial auf dem Weg von dem Folienvorrat zum Überziehen des Gutstapels markiert
wird. Hierbei kann das Folienmaterial im ungedehnten Zustand mit der Markierung versehen
werden. Ebenso gut kann die Markierung nach Umhüllen des Gutstapels mit dem Folienmaterial
auf dieses aufgebracht werden.
[0016] Die Einrichtung zum Markieren des Folienmaterials kann einen üblichen Drucker umfassen,
der die Markierung mittels Tinte an der Folie aufbringt. Alternativ kann die Markierung
auch über einen Laserkopf aufgebracht werden, der die Markierung in das Folienmaterial
einbrennt bzw. thermisch auf der Oberfläche des Folienmaterials vorsieht. Neben diesem
Vorsehen einer Markierung mittels Einbrennen kann selbige auch durch Prägen, d.h.
Verformung der Folie und/oder Stanzen eingebracht werden.
[0017] Mit Rücksicht auf ein mehrmaliges Umschlagen der Verpackungseinheit und den Umstand,
dass eine Überprüfung der Verpackungseinheit auf Authentizität auf dem Transportweg
oder aber beim Abnehmer dann erfolgen soll, wenn die Verpackungseinheit in der Verladungseinheit
aufgenommen ist, wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung vorgeschlagen, die Einrichtung zum Markieren des umhüllten Gutstapels derart
vorzubereiten, dass die Markierung automatisiert an wenigstens zwei Seitenflächen
des Gutstapels aufbringbar ist. Vorzugsweise ist diese Einrichtung so ausgebildet,
dass die Markierung an sämtlichen Seitenflächen, gegebenenfalls auch auf der Oberseite
der Verpackungseinheit aufbringbar ist, so dass die Markierung in jeder beliebigen
Lage des Gutstapels ausgelesen werden kann.
[0018] Zur weiteren Spezifizierung und somit zur Identifizierung des Gutstapels kann die
Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung eine
Einrichtung zum Vermessen des Gutstapels aufweisen, die derart mit der Einrichtung
zum Speichern der Markierung zusammenwirkt, dass die von der Vermessungseinrichtung
ermittelten Abmessungsdaten den Markierungsdaten für einen bestimmten Gutstapel zugeordnet
werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Vorrichtung eine Einrichtung zum Wiegen
aufweisen, die ebenfalls mit der Einrichtung zum Speichern der Markierung zusammenwirkt,
so dass die von der Wiegeeinrichtung ermittelten Gewichtsdaten den Markierungsdaten
für einen bestimmten Gutstapel zugeordnet werden. Die Identifikation des Gutstapels
erfolgt damit nicht nur über die Markierung. Vielmehr kann der Gutstapel auch über
die Abmessung und/oder das konkrete Gewicht des Gutstapels identifiziert werden, bzw.
durch Vergleich des ursprünglichen zu der Markierung hinterlegten Gewichtes bzw. der
Abmessung mit dem später auf dem Transportweg oder am Ende desselben ermittelten Gewichtes
bzw. der Abmessung verglichen werden, um eine Manipulation des Gutstapels festzustellen.
Die das Gewicht des umhüllten Gutstapels wiedergebende Markierung kann aus Teilbeträgen
zusammengesetzt sein, die sich für sich durch Wiegen oder Rechnen ergeben. Ein solches
Vorgehen ist insbesondere dann angezeigt, wenn die Markierung auf die Folie vor dem
Überziehen über den Gutstapel aufgebracht wird. In diesem Fall erfolgt vor dem Aufbringen
der Markierung ein Wiegen des Gutstapels. Die zum Umhüllen erforderliche Folienmenge
kann nach dem Ablängen gewogen oder insbesondere aufgrund der erfassten Abmessungen
des zum umhüllenden Gutstapels aufgrund der erforderlichen Länge an zugeführtem Folienmaterial
errechnet werden. Aus beiden Gewichtsanteilen wird dann das Gesamtgewicht des umhüllten
Gutstapels ermittelt, welches in der Markierung auf dem Schlauchmaterial vor dem Überziehen
hinterlegt wird.
[0019] In an sich bekannter Weise weist die Vorrichtung vorzugsweise eine Folienförder-,
Trenn- und Schweißeinrichtung zur Ausbildung einer oberseitig verschlossenen und von
dem Folienvorrat getrennten Schlauchhaube auf. Mit dieser Einrichtung kann von einem
Schlauchvorrat im Grunde endlos zugeführten Schlauch ein vorbestimmtes Längenstück
der Folie des Folienvorrats gefördert und abgetrennt werden. Die Schweißeinrichtung
dient zur Bildung der oberseitig verschlossenen Schlauchhaube. Die Vorrichtung weist
ferner eine Spreizeinrichtung auf, mit der die zuvor gebildete Schlauchhaube, d.h.
jedenfalls das die Schlauchhaube bildende Schlauchmaterial geöffnet werden kann, um
das freie Ende der Schlauchfolie einer Überzieheinrichtung zuzuführen, die ebenfalls
Teil der bevorzugten Weiterbildung ist. Diese Überzieheinrichtung hat in die Schlauchfolie
einbringbare und auseinanderfahrbare Refffinger, die relativ zu der Längsseite des
Gutstapels beweglich sind. Des weiteren sind an den Refffingern zugeordnete Reffrollen
vorgesehen, die in an sich bekannter Weise das Schlauchmaterial faltenbalgartig auf
die Refffinger auflegen können. Beim Überziehen der Schlauchhaube über den Gutstapel
können die Reffrollen gesteuert werden, um Folienmaterial in Längsrichtung unter besonderer
Spannung an den Gutstapel anzulegen und/oder an vorbestimmten Bereichen des Gutstapels
Folienmaterial durch Antrieb der Reffrollen zuzuführen. Zum Aufbringen der Längsspannung
können die Reffrollen in Reffrichtung angetrieben oder gebremst sein, so dass die
sich von den Refffingern abfädelnde Folie einen durch die Bremskraft der Reffrollen
bewirkten Widerstand überwinden muss, der ein Maß für die Längsdehnung ist.
[0020] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die
Vorrichtung eine Steuerung für die Folienförder-, Trenn- und Schweißeinrichtung auf,
die die von der Vermessungseinrichtung ermittelten Abmessungsdaten und/oder von der
Wiegeeinrichtung ermittelte Gewichtsdaten verarbeitet, um die für das Umhüllen des
Gutstapels erforderliche Länge des Folienmaterials zu ermitteln und den Längenabschnitt
durch Steuern der Folienförder-, Trenn- und Schweißeinrichtung bereitzustellen. Damit
können die an der Vorrichtung vorzugsweise vorgesehenen Einrichtungen zur Charakterisierung
des Gutstapels, die zu dem einzelnen Gutstapel gespeichert werden, auch genutzt werden,
um den Gutstapel möglichst ökonomisch unter maximaler Ausnutzung des Folienmaterials
mit diesem zu umhüllen.
[0021] Zur weiteren Charakterisierung des Gutstapels ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung
der vorliegenden Erfindung eine bildgebende Einrichtung vorgesehen, mit der ein elektronisches
Abbild des Gutstapels erstellt werden kann. Auch die bildgebende Einrichtung ist mit
der Einrichtung zum Speichern der Markierung gekoppelt und wirkt mit dieser derart
zusammen, dass die von der bildgebenden Einrichtung ermittelten Bilddaten den Markierungsdaten
für einen bestimmten Gutstapel zugeordnet werden. Danach besteht die Möglichkeit,
eine Korrelation zwischen dem Aussehen eines bestimmten Gutstapels und der Markierung
zu schaffen. Mit anderen Worten kann aufgrund des Erscheinungsbildes des Gutstapels
und Vergleich des beim Umhüllen des Gutstapels gewonnenen Abbildes desselben am Zielort
festgestellt werden, ob die dort eingehende Verpackungseinheit der ursprünglichen
Verpackungseinheit entspricht.
[0022] Mit Rücksicht auf eine möglichst umfassende optische Charakterisierung der Verpackungseinheit
weist die bildgebende Einrichtung vorzugsweise eine Bewegungseinrichtung auf, mit
welcher eine bildgebende Einheit der bildgebenden Einrichtung zur Aufnahme unterschiedlicher
Ansichten des Gutstapels relativ zu diesem bewegbar ist.
[0023] Zur Lösung des verfahrensmäßigen Problems der vorliegenden Erfindung wird mit dieser
ein Verfahren zum Herstellen einer Verpackungseinheit umfassend einen Gutstapel und
einer den Gutstapel umhüllenden Folie angegeben, bei dem der Gutstapel mit einer Folie
umhüllt und zu der Verpackungseinheit diese identifizierende Daten gespeichert werden.
Die Daten können dabei beim Aufbringen auf die Verpackungseinheit zu der entsprechenden
Verpackungseinheit gespeichert werden. Alternativ können die die Verpackungseinheit
identifizierenden Daten auch durch Auslesen von Daten an der Verpackungseinheit und/oder
Dokumentieren der Verpackungseinheit gewonnen werden. Als Dokumentieren wird hier
insbesondere das Vermessen, Wiegen oder optisches Charakterisieren verstanden. Die
so zu der Verpackungseinheit gewonnenen Daten werden vorzugsweise in einer Weise generiert,
dass zu jeder einzelnen Verpackungseinheit die gewonnenen Daten eben diese Verpackungseinheit
eindeutig identifizieren können.
[0024] Die so gewonnenen Daten werden üblicherweise unabhängig von dem Transportweg der
Verpackungseinheiten dem Abnehmer zugeleitet, so dass dieser bei Ankunft der Waren
und aufgrund der die einzelnen Verpackungseinheiten identifizierenden Daten deren
Authentizität überprüfen kann. Damit ist es dem Abnehmer der Ware möglich zu überprüfen,
ob der bei ihm eingehende Wareneingang an Verpackungseinheiten dem entspricht, was
der Versender zum Versand an den Abnehmer auf den Transportweg gebracht hat.
[0025] Mit der vorliegenden Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, Verpackungseinheiten
umfassend mehrere Verpackungsgegenstände und eine die Verpackungsgegenstände umhüllende
Folie eine Identifizierung zu zuordnen, über welche es möglich ist, eine bestimmte
Verpackungseinheit als Teil einer Verladungseinheit oder jeweils individuell zu identifizieren.
Diese Identifizierung einer einzelnen Verpackungseinheit kann am Empfängerort genutzt
werden, die Authentizität der Verpackungseinheit zu überprüfen. Die die Verpackungseinheit
identifizierenden Daten sind dabei vorzugsweise so in Form einer Markierung an der
Verpackungseinheit angebracht, dass eine Manipulation von Verpackungsgegenständen
des Gutstapels zwangsläufig dazu führt, dass die Markierung verlorengeht bzw. beeinträchtigt
wird. Eine Manipulation der Verpackungseinheit kann daher über eine veränderte oder
fehlende Markierung am Ankunftsort unmittelbar detektiert werden. Zu den einzelnen
Verpackungseinheiten sind diese identifizierenden Daten gespeichert und werden üblicherweise
auf einem anderen Weg als dem Transportweg der Verpackungseinheiten dem Abnehmer bereitgestellt.
Es besteht danach keine Möglichkeit, die Verpackungseinheiten zu modifizieren und
gleichzeitig die die Verpackungseinheiten identifizierenden Daten zu verfälschen,
um am Ankunftsort ein stimmiges Gesamtbild zu Betrugszwecken zu schaffen.
[0026] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung.
In dieser zeigen:
- Figur 1:
- eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Bilden und Überziehen einer Schlauchhaube
über einen Gutstapel mit einer Markierungseinrichtung;
- Figur 2:
- eine Draufsicht auf die in Figur 1 gezeigte Markierungseinrichtung,
- Figur 3:
- eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Erkennen einer Markierung und
- Figur 4:
- eine schematische Darstellung der wesentlichen Teile eines Systems unter Einbeziehung
des Ausführungsbeispiels nach den Figuren 1 bis 3.
[0027] Die Figur 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer an sich bekannten Vorrichtung
zum Umhüllen eines Gutstapels mit einem Gestell 1 und einer Fahrbahn 2, auf welcher
ein Gutstapel 3 auf einer Palette angeordnet ist. Oberhalb des Gutstapels 3 sind Einrichtungen
4 zum Spreizen und Überziehen einer Schlauchhaube 5 über den Gutstapel 3 zu erkennen.
Diese sind in vertikaler Richtung entlang des Gestells 1 verfahrbar. Oberhalb der
Schlauchhaube 5 befindet sich eine Folienfördereinrichtung 6 und eine Trenneinrichtung
7 zum Abschneiden eines vorbestimmten Längenstückes eines auf einer Vorratsrolle 8
gehaltenen Folienmaterials 9.
[0028] Zwischen der Vorratsrolle 8 und der Folienfördereinrichtung 6 befindet sich eine
mit Bezugszeichen 10 gekennzeichnete Markierungseinrichtung mit einem Gestell 11,
an dem ein Hubrahmen 12 in vertikaler Richtung verfahrbar angeordnet ist. Der Hubrahmen
12 trägt einen Laser-Marker 13, der über an dem Hubrahmen 12 vorgesehene Führungseinrichtungen,
beispielsweise in Form von Führungsschienen bzw. -zylindern in der Horizontalen verfahrbar
ist, und zwar entlang einer ersten sich in der horizontalen Ebene erstreckenden Achse
14 und entlang einer zweiten sich in der horizontalen Ebene erstreckenden Achse 15.
Innerhalb des Gestells 11 ist über vier untere Klammern 16 und vier obere Klammern
17 das als Seitenfaltenschlauch zugeführte Folienmaterial 9 derart gehalten, dass
sich das Folienmaterial 9 als im Wesentlichen rechteckig aufgespannter Schlauch darstellt
(vgl. Draufsicht gemäß Figur 2). Der Hubrahmen 12 ist um eine sich in der Vertikalen
erstreckende Drehachse 18 drehbar, so dass der Laser-Marker 13 an jeder Stelle innerhalb
des Gestells 11 zwischen dem Gestell und den Klammern 16 und 17 aufgespannten Seitenflächen
des Folienmaterials 9 angeordnet werden kann. Dem Hubrahmen 12 sowie den besagten
Führungseinrichtungen bzw. Hubzylindern sind Stell- und Steuereinrichtungen zugesehen,
um den Laser-Marker 13 an die gewünschte Stelle relativ zu dem aufgespannten Folienmaterial
9 zu verbringen. Dort wird über den Laser-Marker 13 die jeweils individuelle Markierung
auf das Folienmaterial 9 aufgebracht.
[0029] Das derart vorbereitete Folienmaterial 9 wird danach über die Fördereinrichtung 6
zur Umhüllung des Gutstapels 3 gefördert. Das markierte Folienmaterial 9 wird oberhalb
des Gutstapels 3 von der Vorratsrolle 8 abgetrennt, oberseitig verschweißt und schließlich
in an sich bekannter Weise über den Gutstapel gezogen (vg. bspw.
EP 1 013 549).
[0030] Der in Figur 1 und 2 dargestellten Vorrichtung ist vorzugsweise eine Einrichtung
gemäß Figur 3 nachgeordnet. Diese weist ein Gestell 21 auf, an dem ein Hubbalken 22
in der Vertikalen verfahrbar ist. Relativ beweglich zu dem Hubbalken 22 ist eine Kamera
23 an diesem montiert. Durch diese Beweglichkeit des Hubbalkens 22 innerhalb des Gestells
21 und der Kamera 23 relativ zu dem Hubbalken 22 kann diese innerhalb der von dem
Gestell 21 aufgespannten Ebene an jede beliebige Position verfahren werden. Es besteht
ferner die Möglichkeit, die Kamera 23 in der Vertikalen und rechtwinklig zu dem Hubbalken
zu verfahren.
[0031] Damit ist es möglich, den Abstand der Kamera 23 zu einem benachbart zu dem Gestell
21 vorgesehenen umhüllten Gutstapel zu verändern, um eine an dem Gutstapel vorgesehene
Markierung auszulesen oder insgesamt fotografisch zu dokumentieren. Die Förderstrecke
für den Gutstapel, die der Einrichtung gemäß den Figuren 1 und 2 nachgeordnet ist,
hat auf Höhe des Gestells 21 vorzugsweise einen Drehtisch 24, über welchen der dort
gehaltene umhüllte Gutstapel um eine vertikale Achse gedreht werden kann, um sämtliche
Seitenflächen des Gutstapels dem Gestell 21 und danach der Kamera 23 zuzuwenden.
[0032] Durch die dem Hubbalken 22 und dem Drehtisch 24 zugeordnete Antriebe kann die Kamera
23 danach jede beliebige Position an den Seitenwänden des Gutstapels anfahren und
eine eventuell dort vorgesehene Markierung erkennen. Die durch die Kamera 23 gewonnen
Informationen zu einer Markierung des Gutstapels 3 werden dem Stapel zugeordnet gespeichert.
Mit diesen Daten ist eine Überwachung des Transportweges des Gutstapels 3 und eine
Überprüfung beim Empfänger dahingehend möglich, ob der gelieferte Gutstapel 3 dem
Originalzustand entspricht.
[0033] Die Figur 4 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Systems zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Bei I werden mit zunächst unbeschriebenen Transpondern
versehene Stückgutsäcke einer Stapelstation II zugeführt. An der Stapelstation werden
diese Stückgutsäcke zu einem Gutstapel 3 gestapelt. Die bei I einzeln zugeführten
Säcke werden an einem Einlesemittel 30 vorbeigeführt. Über dieses Einlesemittel 30
werden in den Transponder produktspezifische Daten hinterlegt. Die Daten sind in einem
den Prozess steuernden Zentralrechner CPU gespeichert. Dieser Zentralrechner CPU ist
vorzugsweise auch mit der Stapelstation II und der Steuerung der Anlage verbunden,
so dass der Zentralrechner CPU Informationen über den Produktionsablauf zu einem Gutstapel
3 empfängt. Nach der Stapelstation II wird der gestapelte Gutstapel 3 über die Fahrbahn
2 zu einer Überziehstation III verbracht. Dort wird eine Schlauchhaube 5 über den
Gutstapel 3 gezogen.
[0034] Über die Fahrbahn 2 wird der so umhüllte Gutstapel einer Markierungsposition IV zugeleitet.
Dort wird die Haube 5 mit einer individualisierten, vorzugsweise grafischen Markierung
40 versehen. Die so markierte Verpackungseinheit wird einer Erkennungsstation V zugeführt.
An dieser wird der markierte Gutstapel 3 optisch über eine optische Erkennungseinrichtung
50 erfasst, die ebenfalls mit dem Zentralrechner CPU kommuniziert.
[0035] In dem Zentralrechner CPU werden Informationen zu den einzelnen Verpackungsgegenständen
gespeichert. Aufgrund von Informationen aus der Stapelstation empfängt der Zentralrechner
darüber hinaus Informationen über die zu einer Verpackungseinheit zusammengefassten
Verpackungsgegenstände. Damit bildet der Zentralrechner einen Datensatz mit Daten
zu jedem einzelnen Verpackungsgegenstand, zugeordnet zu den entsprechenden Gutstapeln.
Die CPU kann auch Prozessparameter der Überziehstation III bzw. der Markierungsstation
IV erhalten. Die Prozessparameter der Überziehstation III oder der Markierungsstation
IV können gegebenenfalls auch die optische Erkennung des markierten Gutstapels entbehrlich
machen, sofern aufgrund der Bewegungsdaten Überzieheinrichtung bzw. der Markierungseinrichtung
ein konkretes Bild der dabei erzeugten Kontur des Gutstapels bzw. der Markierung gewonnen
wird. Mit den so gewonnenen Daten wird in der CPU ein Datensatz zu der Verpackungseinheit
erzeugt, der Informationen über die Daten einzelner Verpackungsgegenstände, und zwar
sämtlicher Verpackungsgegenstände der Verpackungseinheit enthält. Darüber hinaus umfassen
die Daten Informationen zum Aussehen des Gutstapels, wie beispielsweise Informationen
über die Kontur desselben und/oder die aufgebrachte Markierung. Diese Datensätze zu
einzelnen Verpackungseinheiten werden entweder online dem Abnehmer der Verpackungseinheit
zugeleitet oder aber auf einen Datenträger in der CPU eingeschrieben, der dem Abnehmer
zugeleitet wird.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Gestell
- 2
- Fahrbahn
- 3
- Gutstapel
- 4
- Einrichtungen zum Spreizen und Überziehen
- 5
- Schlauchhaube
- 6
- Folienfördereinrichtung
- 7
- Trenneinrichtung
- 8
- Vorratsrolle
- 9
- Folienmaterial
- 10
- Markierungseinrichtung
- 11
- Gestell
- 12
- Hubrahmen
- 13
- Laser-Marker
- 14
- erste horizontale Achse
- 15
- zweite horizontale Achse
- 16
- untere Klammern
- 17
- obere Klammern
- 18
- vertikale Drehachse
- 21
- Gestell
- 22
- Hubbalken
- 23
- Kamera
- 24
- Drehtisch
- 30
- Einlesemittel
- 40
- Markierung
- 50
- Erkennungseinrichtung
- I
- Zuführstation
- II
- Stapelstation
- III
- Überziehstation
- IV
- Markierungsposition
- V
- Erkennungsstation
- CPU
- Zentralrechner
1. Vorrichtung zum Herstellen einer mehrere zu einem Gutstapel gestapelte Verpackungsgegenstände
umfassenden Verpackungseinheit, mit einer Einrichtung zum Umhüllen des Gutstapels
umfassend eine Halterung für einen Folienvorrat und Mittel zum Abziehen einer vorbestimmten
Länge an Folie für das Umhüllen des Gutstapels, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Erkennen und Speichern einer Markierung des umhüllten Gutstapels.
2. Vorrichtung zum Herstellen einer Verpackungseinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Markieren des Folienmaterials vor dem Überziehen über den Gutstapel.
3. Vorrichtung zum Herstellen einer Verpackungseinheit nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Markieren des an dem umhüllten Gutstapel vorgesehenen Folienmaterials.
4. Vorrichtung zum Herstellen einer Verpackungseinheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Markieren des umhüllten Gutstapels derart vorbereitet ist, dass
die Markierung automatisiert an wenigstens zwei Seitenflächen des Gutstapels auf die
Folie aufbringbar ist.
5. Vorrichtung zum Herstellen einer Verpackungseinheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Vermessen des Gutstapels, die derart mit der Einrichtung zum
Speichern der Markierung zusammenwirkt, dass die von der Vermessungseinrichtung ermittelten
Abmessungsdaten den Markierungsdaten für einen bestimmten Gutstapel zugeordnet werden.
6. Vorrichtung zum Herstellen einer Verpackungseinheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Wiegen des Gutstapels, die derart mit der Einrichtung zum Speichern
der Markierung zusammenwirkt, dass die von der Wiegeeinrichtung ermittelten Gewichtsdaten
den Markierungsdaten für einen bestimmten Gutstapel zugeordnet werden.
7. Vorrichtung zum Herstellen einer Verpackungseinheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Folienförder-, Trenn- und Schweißeinrichtung zum Ausbilden einer oberseitig
verschlossenen und von dem Folienvorrat getrennten Schlauchhaube sowie einer Spreizeinrichtung
zum Öffnen der Schlauchfolie und einer Überzieheinrichtung umfassend in die Schlauchfolie
einbringbare und auseinander zu fahrende Refffinger, die relativ zu der Längsseite
des Gutstapels beweglich sind und denen antreibbare Reffrollen zum faltenbalgartigen
Ablegen der als Schlauchfolie zugeführten Folie auf die Refffinger zugeordnet sind.
8. Vorrichtung zum Herstellen einer Verpackungseinheit nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Steuerung für die Folienförder-, Trenn- und Schweißeinrichtung, die von der
Vermessungseinrichtung ermittelte Abmessungsdaten und/oder von der Wiegeeinrichtung
ermittelte Gewichtsdaten verarbeitet zur Bestimmung der erforderlichen Länge an Folienmaterial
zum Umhüllen des Gutstapels.
9. Vorrichtung zum Herstellen einer Verpackungseinheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine bildgebende Einrichtung zum Erstellen eines elektronischen Abbildes des Gutstapels,
die derart mit der Einrichtung zum Speichern der Markierung zusammenwirkt, dass die
von der bildgebenden Einrichtung ermittelten Bilddaten den Markierungsdaten für einen
bestimmten Gutstapel zugeordnet werden.
10. Vorrichtung zum Herstellen einer Verpackungseinheit nach Anspruch 9, durch gekennzeichnet, dass die bildgebende Einrichtung eine Bewegungseinrichtung umfasst, mit welcher eine bildgebende
Einheit der bildgebenden Einrichtung zur Aufnahme unterschiedlicher Ansichten des
Gutstapels relativ zu diesem bewegbar ist.
11. Verfahren zum Herstellen einer mehrere zu einem Gutstapel gestapelte Verpackungsgegenstände
umfassenden Verpackungseinheit, bei dem der Gutstapel mit einer Folie umhüllt und
zu der Verpackungseinheit diese identifizierende Daten gespeichert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten durch Auslesen einer an dem Gutstapel vorgesehenen Markierung erzeugt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung mit der zugeführten Folie bereitgestellt wird.
14. Verfahren nach Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung oder eine weitere Markierung nach Umhüllen des Gutstapels aufgebracht
wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Gutstapel zu einer Verladungseinheit zusammengefasst werden und dass die
Daten zu jeder Verpackungseinheit der Verladungseinheit in einem Datensatz zu der
Verladungseinheit zusammengefasst werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zu jeder einzelnen Verpackungseinheit diese jeweils eindeutig identifizierende Daten
gespeichert werden.