[0001] Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung, insbesondere für eine Möbel-Verstelleinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Eine verstellbares Möbel ist beispielsweise aus der
EP 0 572 770 B1 sowie der
EP 1 159 887 B1 bekannt geworden. In beiden Vorveröffentlichungen ist jeweils ein Klapptisch beschrieben
worden, der stirnseitig angeordnete T-förmige Füße umfasst, worüber eine Arbeits-
oder Tischplatte gehalten ist. Diese Tischplatte ist üblicherweise in einer Arbeits-
und Gebrauchsstellung horizontal ausgerichtet.
[0003] Diese Arbeits- oder Tischplatte kann zwischen ihrer üblichen, eher horizontal ausgerichteten
Arbeits- und Nutzposition in eine eher vertikale Verstauposition verschwenkt werden.
[0004] Als Verstelleinrichtung ist dazu ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen, der die
Arbeitsplatte in ihrer üblichen, eher horizontalen Gebrauchsstellung fixiert. Soll
die Arbeitsplatte demgegenüber in eine raumsparende Verstauposition verschwenkt werden,
wird der Verriegelungsmechanismus betätigt, so dass die Platte um eine horizontale
Verschwenkachse in ihre eher horizontale Verstauposition verschwenkt werden kann.
[0005] Der Verriegelungsmechanismus kann beispielsweise über eine Betätigungseinrichtung
ausgelöst werden, der auf der Unterseite der Tischplatte unmittelbar benachbart zur
Längskante angeordnet ist. Soll die Tischplatte beispielsweise um eine horizontale
Verschwenkachse in beide Richtungen verschwenkbar sein, damit die Tischplatte jederzeit
in ihre Verstauposition verschwenkt werden kann, unabhängig davon, von welcher Seite
sich ein Benutzer dem Tisch nähert, bietet sich an, benachbart zu beiden Längsseiten
der Tischplatte jeweils auf der Unterseite eine Betätigungs-und Auslöseeinrichtung
vorzusehen, worüber der Verriegelungsmechanismus freigegeben werden kann.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Verstelleinrichtung insbesondere für
ein verstellbares Möbel zu schaffen.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kupplungseinrichtung entsprechend den
im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Im Rahmen der Erfindung wird eine Kupplungseinrichtung für die Verstellung von Möbeln
oder Möbelteilen, insbesondere eine Verriegelungs- und Freigabeeinrichtung für verschwenkbare
Tischplatten geschaffen, die mehrere Betätigungseinrichtungen, beispielsweise zwei
Betätigungseinrichtungen umfassen kann. Insbesondere für eine verschwenkbare Tischplatte
sind auf der Unterseite der Tischplatte jeweils benachbart zur Längsseite der Tischplatte,
zumindest je eine Betätigungseinrichtung zur Entriegelung der Tischplatte vorgesehen,
die beispielsweise entgegen der Kraft einer Federeinrichtung in Auslöse- und Freigabestellung
angezogen werden kann. Dadurch wird letztlich die Verriegelungseinrichtung in Freigabeposition
verstellt, damit die Tischplatte z.B. von ihrer üblichen, in der Regel horizontalen
Gebrauchsstellung in eine eher vertikale Verstauposition verschwenkt werden kann.
[0009] Im Rahmen der Erfindung ist aber nunmehr eine Kupplungseinrichtung zwischen den zumindest
beiden Betätigungseinrichtungen und der Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die sicherstellt,
dass bei Betätigung einer Betätigungs-und Auslöseeinrichtung die jeweils an der gegenüberliegenden
Tischplattenunterseite benachbart zur Längskante vorgesehene weitere Betätigungs-
und Auslöseeinrichtung nicht mit bewegt oder verstellt wird.
[0010] Dazu ist im Rahmen der Erfindung die Kupplungseinrichtung so aufgebaut, dass bei
Verstellung nur einer Betätigungseinrichtung von zumindest zwei vorgesehenen Betätigungseinrichtungen
immer nur die von der einen Betätigungseinrichtung verursachte Verstellung über die
erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung an die zumindest eine oder vorzugsweise beiden
Möbel-Verstelleinrichtungen vorzugsweise in Form einer Verriegelungs- bzw. Freigabeeinrichtung
weiter gegeben werden, wobei die nicht verstellte zweite Betätigungseinrichtung quasi
entkoppelt in ihrer Ausgangsstellung verharrt.
[0011] Erfindungsgemäß kann dies dadurch realisiert werden, dass bei Betätigung einer der
beiden Betätigungseinrichtungen über die dadurch verstellte, sogenannte primäre Übertragungseinrichtung
die Kupplungseinrichtung so beaufschlagt wird, dass hierüber die von der Kupplungseinrichtung
zu der zumindest einen Möbel-Verstelleinrichtung führende sekundäre Übertragungseinrichtung
mit verstellt wird und dabei die von der anderen nicht verstellten Betätigungseinrichtung
ausgehende und zur Kupplungseinrichtung führende weitere primäre Übertragungseinrichtung
unverstellt bleibt.
[0012] Dieses Prinzip kann im Rahmen der Erfindung durch unterschiedliche Maßnahmen realisiert
sein.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt dies durch zwei Schlitten,
die über eine zwischen ihnen wirksame Übertragungs- und Koppeleinrichtung miteinander
gekoppelt sind. Wird eine Betätigungs- und Auslöseeinrichtung betätigt, wird darüber
der eine Schlitten entgegen der Kraft einer Federeinrichtung z.B. in Längsrichtung
verstellt und darüber die z.B. am gleichen Schlitten angreifende sekundäre Übertragungseinrichtung,
die z.B. mit der Verstell- oder Verriegelungseinrichtung des Tisches verbunden ist,
mit verstellt. Über die Koppeleinrichtung wird auch der gegenüberliegende zweite Schlitten
verstellt, der beispielsweise eine Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung mit einem so
langen Freigabeweg umfasst, so dass letztlich die zweite primäre Übertragungseinrichtung
nicht mit verstellt wird (die also zur zweiten Betätigungseinrichtung führt), sondern
unverändert in ihrer Ausgangslage verbleibt.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Dabei zeigen im Einzelnen:
- Figur 1a:
- eine Stirnseitenansicht eines erfindungs- gemäßen Klapptisches;
- Figur 1b:
- eine ausschnittsweise Längsseiten-Ansicht auf den erfindungsgemäßen Klapptisch mit
der am rechten Stirnende des Tisches liegenden Tragsäulenanordnung;
- Figur 2:
- eine Stirnseitenansicht des erfindungsgemä- ßen Tisches vergleichbar Figur 1, bei
wel- cher die Tischplatte nach rechts in ihre Verstaustellung verschwenkt ist;
- Figur 3a:
- eine Stirnseitenansicht vergleichbar Figur 3a, bei der jedoch die Tischplatte in gegen-
überliegender Verstauposition verschwenkt ist;
- Figur 3b:
- eine auszugsweise rückwärtige Ansicht auf den in Figur 4a gezeigten Klapptisch mit
in Verstaustellung umgelegter Arbeitsplatte;
- Figur 4:
- eine ausschnittsweise räumliche Darstellung eines doppelarmigen Plattenträgers mit
zu- gehöriger Hohlwelle und aufgesetztem mit rotierendem Kegelrad, angrenzend zu einem
Kabelkanal;
- Figur 5:
- eine schematische und räumliche Darstellung eines Verankerungs- und Haltekopfes mit
zu-
- Figur 6:
- gehörigem Rastrad und feststehender Achse; eine explosionsartige Darstellung aller
re- levanter Teile für die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung;
- Figur 7:
- eine vergrößerte Detaildarstellung der er- findungsgemäßen Kupplungseinrichtung unter
Weglassung des Kupplungsgehäuse-Deckels und weiterer Teile;
- Figur 8:
- eine entsprechende Darstellung zu Figur 7, in der noch zusätzlich zur Kupplungseinrich-
tung gehörende Teile eingebaut sind, wie zwei Parallelschlitten und eine Kopplungs-
Übertragungseinrichtung;
- Figur 9:
- eine Detaildarstellung der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung und eines mit der
Kupp- lungseinrichtung angeschlossenen Be- tätigungselementes sowie eine über die
Kupp- lungseinrichtung betätigte Verriegelungs- und Freigabeeinrichtung in der Grund-
und Ausgangsposition;
- Figur 10:
- eine entsprechende Darstellung zu Figur 9, in der sich die Kupplungseinrichtung in
ei- ner Zwischenposition befindet;
- Figur 11:
- eine nochmalige weitere Darstellung entspre- chend zu Figuren 9 und 10, jedoch bei
voll- ständiger Verschwenkung der Kupplungsein- richtung in einer zur Ausgangsposition
ge- genüberliegende Extremposition unter Freiga- be einer Verriegelungseinrichtung;
- Figur 12:
- ein weiteres schematisches Grundbeispiel für eine erfindungsgemäße Ausgestaltung einer
erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung in ihrer Ausgangs- und Grundposition; und
- Figur 13:
- eine entsprechende Darstellung zu Figur 12 bei in die zweite Extremposition verstellte
Kupplungseinrichtung.
[0015] In Figur 1a ist z.B. die rechte Stirnseite 1a eines Klapptisches 1 gezeigt. In Figur
1b ist der rechte Teil der einen Längsseite 1b des Tisches 1 mit der in dieser Darstellung
rechts liegenden Trageinrichtung 3 wiedergegeben.
[0016] Aus den Zeichnungen ist zu ersehen, dass der Klapptisch 1 eine oben liegende Tischplatte
5 umfasst, die sich in den Figuren 1a und 1b in ihrer in der Regel horizontal ausgerichteten
Arbeitsposition befindet.
[0017] An den beiden gegenüberliegenden Stirnseiten 1a ist jeweils die Trageinrichtung 3
vorgesehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils eine Tragsäule 7 umfasst,
die unten in einen Tragfuß 9 übergeht, der beidseitig der Tragsäule 7 vorstehende
Tragfußabschnitte 9a und 9b umfasst.
[0018] An den gegenüberliegenden Enden der Tragfüße 9 ist jeweils eine Rollenanordnung 11
vorgesehen, die üblicherweise mit einem Feststell- oder Lösemechanismus versehen ist.
Dadurch kann der Klapptisch zu beliebigen Einsatzzwecken oder Verstaupositionen problemlos
geschoben werden. In der jeweilig gewünschten Arbeitsstellung kann dann durch Betätigung
der in den Rollen integrierten Verriegelungsmechanismen sichergestellt werden, dass
der Tisch nicht unbeabsichtigt verschoben wird.
[0019] In Figur 2 ist die in Figur 1 gezeigte rechte Stirnseite 1a des Tisches wiedergegeben,
bei welcher die Tischplatte in die rechts liegende, vertikal verlaufende Verstauposition
gebracht wird.
[0020] In Figur 3a ist abweichend zu Figur 2 die Tischplatte 5 in die gegenüberliegende
Verschwenkposition gebracht worden, wobei in Figur 3b auszugsweise eine Rückansicht
auf die Unterseite 5b der in Verstauposition umgeklappten Tischplatte 5 entsprechend
der Pfeildarstellung III in Figur 3a zu sehen ist.
[0021] Um die Arbeitsplatte von jeder Längsseite 1b des Klapptisches 1 aus um eine horizontale
Verschwenkachse 90 (Figur 3b) in Verstauposition umlegen zu können, ist an beiden
gegenüberliegenden Längsseiten 1a des Klapptisches auf der Unterseite 5b der Tischplatte
5 ein Auslöse- und/ oder Betätigungsmechanismus 15 vorgesehen (Figur 3b). Wird dieser
Auslöse- oder Betätigungsmechanismus 15 beispielsweise gemäß der Pfeildarstellung
15' zur angrenzenden Längskante 5d der Tischplatte 5 angezogen (nämlich durch Ergreifen
eines zugehörigen Griffabschnittes an der Betätigungseinrichtung 15), wird darüber
ein nachfolgend noch im Detail erläuterter Verriegelungsmechanismus gelöst, so dass
eine in Arbeitsposition befindliche Tischplatte dann in ihre um 90° verschwenkte Verstauposition
oder umgekehrt umgelegt werden kann. Aus Figur 3b ist zu ersehen, das beispielsweise
zwei Betätigungseinrichtungen 15a und 15b vorgesehen sind, wobei die eine Betätigungseinrichtung
benachbart zur einen Längskante 5d und die andere Betätigungseinrichtung benachbart
zur gegenüberliegenden Längskante 5d auf der Unterseite der Tischplatte angeordnet
ist, um von jeder Seite aus die Möglichkeit zu haben eine entsprechende Betätigungseinrichtung
15 zu ergreifen und dadurch die gewünschte Verstellung durchzuführen.
[0022] Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, ist auf der Unterseite 5b der Tischplatte 5
jeweils im Stirnseitenbereich von der Stirnseite 5c der Tischplatte 5 nach innen versetzt
liegend, ein doppelarmiger, im gezeigten Ausführungsbeispiel parallel zur Stirnseite
5c der Tischplatte 5 verlaufender Plattenträger 17 vorgesehen, der beispielsweise
mittels Schrauben an der Unterseite 5b der Tischplatte 5 angeschraubt ist.
[0023] Zwischen den beiden benachbart zu den Stirnkanten 5c der Tischplatte 5 angeordneten
doppelarmigen Plattenträger 17 ist eine Wanne 19 an der Unterseite der Tischplatte
befestigt, die als Kabelkanal 19' dient.
[0024] Der doppelarmige Plattenträger 17 geht - wie sich insbesondere aus der räumlichen
Detaildarstellung gemäß Figur 4 ergibt - in eine Hohlwelle 17a über, die in einem
vorgegebenen Abstand 18 unterhalb der oben liegenden Anbauebene 17d (Figur 1a) des
doppelarmigen Plattenträgers 17 liegt, auf welcher die Unterseite der Tischplatte
5 aufgelegt und an dem Plattenträger befestigt wird. Der vorstehend erwähnte Abstand
18 zwischen der Unterseite der Tischplatte 5 und der zentral durch die Hohlwelle 17a
verlaufenden horizontalen Verschwenk- oder Kippachse 90 (Figur 3b) ist so ausreichend
bemessen, dass er bei Verschwenken der Tischplatte 5 in eine der beiden gegenüberliegenden
Verstaupositionen (in der die Tischplatte mehr oder weniger vertikal hängend ausgerichtet
ist) jeweils an der tragsäulenförmigen Standeinrichtung, also an den Tragsäulen 7,
vorbeiläuft.
[0025] In diese Hohlwelle 17a greift eine Achse 21 (Figur 5) ein, die in einem Verankerungskopf
23 fest verankert ist, der wiederum am oberen Ende der Tragsäule 7 mittelbar an dieser
abgestützt ist.
[0026] Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, dass der doppelarmige Plattenträger 17 mit der
Tischplatte 5 gemeinsam jeweils um den nicht rotierenden Achskörper 21 von seiner
oben liegenden, eher horizontalen Arbeitsposition bis in seine beiden jeweils gegenüberliegenden
Verstaupositionen verschwenkt werden kann, in der die Arbeitsplatte mehr oder weniger
in Vertikalrichtung ausgerichtet ist.
[0027] Die Tischplatte ist zumindest in ihrer einen Arbeitsposition, üblicherweise in Horizontallage,
mittels eines bereits erwähnten Verriegelungsmechanismusses so zu verriegeln, dass
ein Verschwenken sicher unterbunden wird.
[0028] Der Verriegelungsmechanismus umfasst dazu eine Möbel-Verstelleinrichtung 141, und
zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel in Form einer Verriegelungs- und Freigabeeinrichtung
143, die zum einen eine verschwenkbare Arretier-und/oder Halteeinrichtung 151 mit
einem Rastzapfen 147 und zum anderen eine Rasteinrichtung 153 umfasst, die im gezeigten
Ausführungsbeispiel in Form einer Rastscheibe 153' gebildet ist.
[0029] Wie aus Figur 5 zu ersehen ist, umfasst die Rastscheibe 153' in Umfangsrichtung versetzt
liegend zumindest drei Rastausnehmungen 155, 156 und 157, wobei die erste Rastausnehmung
155 in vertikal oben liegender Position und die Rastausnehmungen 156, 157 in Horizontallage
diametral gegenüberliegend zu der horizontal ausgerichteten Achse 21 angeordnet sind.
[0030] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist also die Rastscheibe 153' bevorzugt mit dem
Verankerungs- und Haltekopf 23 verschraubt und damit axial und vor allem radial unbeweglich
gehalten. Die erwähnten, in Umfangsrichtung versetzt liegenden Ausnehmungen 155, 156,
157 können je nach Raststellung von einem axialen Rastzapfen 147 (Figur 4), der Teil
der Betätigungseinrichtung 141 ist oder daran sitzt, durchragt werden. Die Betätigungseinrichtung
141 mit der Verriegelungs- und Freigabeeinrichtung 143 und dem daran ausgebildeten
oder darauf sitzenden Rastzapfen 147 kann beispielsweise in einer Ausnehmung 17' des
doppelarmigen Plattenträgers 17 verschieb- und/oder verschwenkbar gehalten sein.
[0031] Anhand der nachfolgenden Figuren ist schematisch eine erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung
51 für verstellbare Teile an Möbeln gezeigt, beispielsweise zur Betätigung einer Verriegelungs-
und Freigabeeinrichtung 143 an einem Tisch mit einer verschwenkbaren Tischplatte 5.
[0032] Dabei ist in Figur 6 eine perspektivische Anordnung der Kupplungseinrichtung mit
einem Verstellgehäuse 53 und einem Verstellgehäuse-Deckel 54 und diversen innerhalb
des Gehäuses eingebauten verstellbaren Elementen in explosionsartiger Darstellung
gezeigt.
[0033] Anhand der nachfolgend wiedergegebenen Figuren 7 bis 9 wird der grundsätzliche Aufbau
in Ergänzung zur Explosionsdarstellung gemäß Figur 6 beschrieben.
[0034] Aus den Zeichnungen ist zu ersehen, dass die Kupplungseinrichtung 51 im gezeigten
Ausführungsbeispiel in dem in Figur 7 teilweise wiedergegebenen (im geöffneten Zustand
gezeigten) Verstellgehäuse 53 zwei in Querrichtung versetzt zueinander angeordneten
und parallel zueinander ausgerichteten Verstellschlitten 55, d.h. 55a und 55b umfasst.
[0035] Jeder Verstellschlitten 55 ist über eine Federeinrichtung 57 in seine eine Ausgangs-
und Grundposition vorgespannt gehalten, die er dann einnimmt, wenn eine Betätigungseinrichtung
15 nicht angezogen wird. Die jeweilige Federeinrichtung 57a bzw. 57b stützt sich zum
einen an einem gehäusefesten Anschlag 58a bzw. 58b und zum anderen an einem mit dem
jeweiligen Verstellschlitten 55 mit bewegten Anschlag 60a bzw. 60b ab und ist dabei
auf Druck vorgespannt.
[0036] Wie aus dem Vergleich zwischen Figur 7 und Figur 8 hervorgeht, ist im Bereich eines
jeden Verstellschlittens 55a, 55b ein Parallelschlitten 59 vorgesehen, der eine Längsausnehmung
62a bzw. 62b umfasst, in welche eine Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung 155a eingreift
oder hindurchragt, wobei diese Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung 155a jeweils am
zugehörigen Verstellschlitten 55a sowie 55b ausgebildet oder daran befestigt ist.
Diese Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung 155a bzw. 155b hat im gezeigten Ausführungsbeispiel
in Draufsicht quadratische Form.
[0037] Der jeweilige Parallelschlitten 59a bzw. 59b ist in der entsprechenden Gehäuseausnehmung
des Verstellgehäuses 53 und/oder auf dem zugehörigen Verstellschlitten 55 längsverschieblich
geführt, und zwar unter Berücksichtigung der nachfolgenden Besonderheiten.
[0038] Jeder der beiden Parallelschlitten 59 ist auf der aufeinander zu weisenden Seite
mit einem Zahnansatz 63, also mit Rippen 63 versehen, wobei in der Mitte um eine zentrale
Achse 65 verdrehbar ein Übertragungsglied 67 angeordnet ist, welches außenliegend
an einem Teilumfang ebenfalls mit einem Zahnansatz 69 ausgestattet ist, wobei der
eine Zahnansatz 69a mit dem einen Zahnansatz 63a einen Parallelschlitten 59a und der
andere Zahnansatz 69b an dem Übertragungsglied 67 mit dem anderen Zahnansatz 63b an
dem anderen Parallelschlitten 59b in Eingriff steht, also kämmt.
[0039] In Figur 3b ist bereits gezeigt worden, dass eine erste und eine zweite Betätigungseinrichtung
15a und 15b vorgesehen ist, die über eine primäre Übertragungseinrichtung 131 beispielsweise
in Form eines Bowdenzuges (oder eine sonstige geeignete Maßnahme) mit der Kupplungseinrichtung
51 verbunden ist. Mit anderen Worten ist die eine Betätigungseinrichtung 15a über
die eine primäre Übertragungseinrichtung 131a und die zweite Betätigungseinrichtung
15b mit der zweiten primären Übertragungseinrichtung 131b an zwei verschiedenen Stellen
der Kupplungseinrichtung verbunden.
[0040] Dabei ist aus der Draufsicht gemäß Figuren 7 und 8 zu ersehen, dass die von dem einen
Betätigungselement 15a kommende primäre Übertragungseinrichtung 131a, die zu dem einen
Verstellschlitten 55a führt, über die zugehörige Eingangsseite 71a am Verstellgehäuse
51 zu dem einen Verstellschlitten 55a führt und an einem dortigen Verankerungspunkt
155a fest verankert ist. Die zweite Betätigungseinrichtung 15b ist über die zweite
Übertragungseinrichtung 131b über die zweiten Eingangsseite 71b kommend mit dem zweiten
Verstellschlitten 55b verbunden, und zwar an einer zweiten Verstellstelle 155b, wobei
diese Verankerungsstellen 155 im gezeigten Ausführungsbeispiel die sogenannte Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung
155 bilden.
[0041] Wie aus den weiteren Figuren 9, 10 und 11 hervorgeht, ist die Kupplungseinrichtung
51, d.h. die Parallelschlitten 55a und 55b über eine weitere, d.h. sekundäre Übertragungseinrichtung
133 mit einer zugehörigen Möbel-Verstelleinrichtung 141 verbunden, im gezeigten Ausführungsbeispiel
in Form einer Verriegelungs- und Freigabeeinrichtung 143. Dabei ist aus den weiteren
Figuren 9, 10 und 11 die Kupplungseinrichtung 51 ersehen, zumindest mit einer Betätigungseinrichtung
15a und der zugehörigen primären Übertragungseinrichtung 131a, wobei die von der zweiten
Betätigungseinrichtung 15b kommende zweite primäre Übertragungseinrichtung 131b nur
teilweise zu sehen ist. An den erwähnten, jeweils gegenüberliegenden Seiten der zugehörigen
Parallelschlitten 59a, 59b greifen nunmehr die zugehörigen sekundären Übertragungseinrichtungen
133a bzw. 133b an, die einmal zu der an der einen Stirnseite des verstellbaren Tisches
führenden Verriegelungs- und Freigabeeinrichtung 143 bzw. zu einer zweiten, an der
gegenüberliegenden Stirnseite des Tisches mit der verstellbaren Tischplatte vorgesehenen
Verriegelungs- und Freigabeeinrichtung 143 führt (wobei in den Figuren 9 bis 11 nur
die an einer Stirnseite vorgesehene Verriegelungs- und Freigabeeinrichtung 143 dargestellt
bzw. angedeutet ist).
[0042] Mit anderen Worten sind also die sekundären Übertragungseinrichtungen 133a und 133b
an Befestigungsstellen 134a und 134b mit dem betreffenden zugehörigen Parallelschlitten
59a bzw. 59b befestigt.
[0043] Nachfolgend wird auf die Funktionsweise näher eingegangen.
[0044] Wird beispielsweise die eine Betätigungseinrichtung 15a an der Unterseite der Tischplatte
benachbart zu der eigenen Längsseite 5d gemäß Pfeildarstellung 15' angezogen, so wird
die zugehörige Übertragungseinrichtung 131a (hier in Form eines Bowdenzuges - wobei
natürlich auch eine andere Kraftübertragungs- und Verstelleinrichtung realisiert werden
kann) ebenfalls angezogen, so dass der zugehörige Verstellschlitten 55a entgegen der
Kraft der Federeinrichtung 57, 57a in Richtung seiner gegenüberliegenden Verstellpositionen
im Verstellgehäuse 53, also auf seinem Verstellweg 75a in Pfeilrichtung 175a verstellt
wird (Figur 10). Da an dem Verstellschlitten der Mitnehmer 155a ausgebildet ist, der
die erwähnte Längsausnehmung 62a in dem Parallelschlitten 59a durchragt (wobei der
Mitnehmer 155a gleichzeitig die Verankerungsposition 56a für die erste Betätigungs-
und Auslöseeinrichtung 131a darstellt), wird somit auch der Parallelschlitten 59a
mit dem Verstellschlitten 55a von seiner in Figur 9 gezeigten Ausgangsstellung über
seine in Figur 10 gezeigte Zwischenstellung bis in seine in Figur 11 wiedergegebene
Endstellung verstellt. Die Mitnahme des Parallelschlittens erfolgt auch deshalb, weil
der Mitnehmer 155a die Längsausnehmung 62a am Ende dieser Längsausnehmung 62a durchragt
und bei Zugbeanspruchung über die erwähnte Betätigungs- und Auslöseeinrichtung 131a
unmittelbar am Begrenzungsanschlag der Längsausnehmung 60a anliegt und dadurch den
Parallelschlitten 59a mit verstellt.
[0045] Da am gegenüberliegenden Ende des Parallelschlittens 59 die Verstell- und Übertragungseinrichtung
133a angreift, die zu der einen Verriegelungs- und Freigabeeinrichtung 143 an der
einen Stirnseite des Tisches führt, wird darüber ein Verriegelungsmechanismus (beispielsweise
ein nachfolgend noch erörterter Verriegelungshebel) aus seiner Verriegelungsposition
entsprechend in Freigabestellung verstellt.
[0046] Aus der Darstellung Figuren 9 bis 10 ist aber auch zu ersehen, dass mit der Verstellung
(also Verschiebung) des Parallelschlittens 59a über die daran innenliegend ausgebildeten
Zahnansätze 63 auch die Übertragungseinrichtung 67 in Rotation versetzt wird, die
an ihrer gegenüberliegenden Seite über den dortigen Zahneingriff mit dem weiteren
Parallelschlitten 59b in Eingriff steht. Somit wird der auf der gegenüberliegenden
Seite befindliche zweite Parallelschlitten 59b ebenfalls in seine von Figur 6 abweichende,
gegenüberliegende Stellung auf seinem Verstellweg 75b verstellt. Da an dem einen Ende
dieses mit verstellten Parallelschlittens 59b ebenfalls die zweite sekundäre Übertragungseinrichtung
133b angreift, die zu der zweiten Freigabe- und Verriegelungseinrichtung 143 führt
(die an der in den Figuren 9 bis 11 gezeigten Stirnseite des Tisches zur Entriegelung
und Verschwenkung der Tischplatte vorgesehen ist), wird allein durch anziehen an einem
Betätigungselement 15a beide an den beiden gegenüberliegenden Stirnseiten des Tisches
vorgesehenen Verriegelungs- und Freigabeeinrichtungen 143 in Freigabeposition verschwenkt.
[0047] Bei dieser Funktionsweise ist allerdings trotz Verstellung des zweiten Parallelschlittens
59b der zweite Verstellschlitten 55b aufgrund der Kraft der ihn beaufschlagenden Federeinrichtung
57b unverschieblich gehalten gewesen. Dies auch deshalb, da die Langlochöffnung 62b
in dem zweiten Parallelschlitten 59b so lang bemessen ist, dass die durch diese Langlochöffnung
59b ragende Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung 155b ohne Wechselwirkung mit der endseitigen
Begrenzung des Langloches in diese Langloch eintauchen und unverschieblich in seiner
Ausgangsposition verharren kann. Somit ist auch die über den zweiten Verstellschlitten
55b mit der zweiten Betätigungseinrichtung 15b verbundene primäre Übertragungseinrichtung
131b und damit die zugehörige Betätigungseinrichtung 15, 15b selbst ebenfalls nicht
verstellt worden.
[0048] Wird die erwähnte erste Betätigungseinrichtung 15a wieder losgelassen, so wird beispielsweise
die Federeinrichtung 57a, die den ersten Verstellschlitten 55a druckbeaufschlagt (beispielsweise
auch über eine weitere in der jeweiligen Verriegelungseinrichtung vorgesehene und
später noch erwähnte Federeinrichtung 146), wieder in ihre in Figur 9 gezeigte Ausgangsstellung
zurückverschoben. Darüber wird auch die Übertragungseinrichtung 67 zurückverschwenkt
und der zweite Parallelschlitten 59b ebenfalls bei unbeweglichem Verstellschlitten
55b in seine Ausgangsposition zurückgeführt.
[0049] Würde nunmehr beispielsweise die zweite Betätigungseinrichtung 15b betätigt, würde
darüber - ausgehend von Figur 9 - nunmehr der in Figur 9 links liegende Parallelschlitten
59b und über den Mitnehmer 155b auch der Parallelschlitten 59b in die gegenüberliegende
Verstellposition verstellt werden. Darüber wird auch die zweite sekundäre Übertragungseinrichtung
133b unmittelbar mit angezogen und die darüber verbundene Verriegelungs- und Freigabeeinrichtung
143 in Freigabeposition verstellt. Über die erwähnte Übertragungseinrichtung 67 und
den Zahneingriff mit dem ersten Parallelschlitten 59a wird aber auch der erste Parallelschlitten
59a (nunmehr bei unbewegtem ersten Verstellschlitten 55a) in seine Anzugsstellung
verstellt, wobei er die mit diesem Parallelschlitten verbundene sekundäre Übertragungseinrichtung
133a mit anzieht, die zur ersten Verriegelungs- und Freigabeeinrichtung 143 führt
und diese in Freigabeposition verstellt.
[0050] Der Vorteil dieser Anordnung ist dabei stets, dass beim Anziehen einer Betätigungseinrichtung
die jeweils andere Betätigungseinrichtung 15 stets entkoppelt ist, also nicht automatisch
mit verstellt wird.
[0051] Ist beispielsweise nur eine einzige Betätigungseinrichtung für Möbel, beispielsweise
nur eine Verriegelungs- und Freigabeeinrichtung 143 vorgesehen, würde bei der erwähnte
Verstelleinrichtung 51 nur eine Verstell-Übertragungseinrichtung 133 ansetzen, die
beispielsweise entweder mit dem ersten Parallelschlitten 59a oder mit dem zweiten
Parallelschlitten 59b verbunden ist.
[0052] Nachfolgend wird ergänzend kurz eine von einer Vielzahl möglicher Verriegelungs-
und Freigabeeinrichtungen 143 anhand der Zeichnungen erläutert.
[0053] Wie aus den Figuren 9 bis 11 zu ersehen ist, umfasst die Verriegelungs- und Freigabeeinrichtung
143 beispielsweise einen Verriegelungshebel 143', der um eine Achse 144 verschwenkbar
ist und dabei einen Riegelzapfen 147 umfasst, der in eine feststehende Rastausnehmung
55, beispielsweise 55a (Figur 5) einrastet, und zwar beaufschlagt durch die Kraft
der bereits erwähnten Federeinrichtung 146.
[0054] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist noch eine Hebelübersetzung vorgesehen, d.h.
ein zweiter kleiner dimensionierter Verriegelungshebel 143' ist um eine weitere Verschwenkachse
144' im Bereich des freien Endes des ersten Verriegelungshebels 144 gelenkig verbunden,
wobei an diesem zweiten Verriegelungshebel 143' dann die erwähnte Verstell- und Übertragungseinrichtung
133 ansetzt, die mit einem jeweils zugeordneten ersten oder zweiten Parallelschlitten
59a, 59b verbunden ist. Wird, wie erwähnt, die Verstelleinrichtung 51 durch Betätigung
einer Betätigungseinrichtung entsprechend verstellt, werden die beiden erwähnten Verstell-Übertragungseinrichtungen
133a, 133b angezogen und darüber über die beiden Verriegelungshebel die zugehörigen
Rastzapfen 147 aus den jeweiligen Rastausnehmungen 55 herausgeschoben, so dass dann
der Tischplattenträger 17 mit der zugehörigen Tischplatte 5 um eine Horizontalachse
90 beispielsweise in seine eher vertikal ausgerichtet Verstauposition frei verschwenkbar
ist. Wird die Betätigungseinrichtung wieder losgelassen, wird über die Federeinrichtungen
57 in der Verstelleinrichtung 51 aber auch über die zusätzlichen Federeinrichtungen
146 bei den Verriegelungs- und Freigabehebeln 143 der jeweilige Rastzapfen wieder
in eine Rastausnehmung 55 eingeschoben, wenn sich bei entsprechender Ausbreitung der
Tischplatte (in Horizontal- oder beispielsweise in Vertikalrichtung) in unmittelbarer
Verlängerung dieses Rastzapfens 147 befindet.
[0055] Anhand der Figuren 12 und 13 wird auf ein weiteres vereinfachtes Prinzipschema für
eine erfindungsgemäße Verstelleinrichtung eingegangen.
[0056] Aus der Grunddarstellung gemäß Figur 12 ist zu ersehen, dass hier auch wiederum eine
Übertragungseinrichtung 67 beispielsweise in Form einer um eine Zentralachse 65 verschwenkbaren
Übertragungseinrichtung 67 vorgesehen ist, die nachfolgend teilweise auch als Koppeleinrichtung
167 bezeichnet wird. Von dieser Koppeleinrichtung 167 setzen an zwei gegenüberliegenden
Stellen zur Zentralachse 65 versetzt liegend jeweils eine der beiden Verstell- und
Übertragungseinrichtungen 133a bzw. 133b an, die zu der jeweiligen Verriegelungs-
und Freigabeeinrichtung 143 führen.
[0057] Wird beispielsweise nunmehr die oben gezeigte, zu der einen Betätigungseinrichtung
15a führende Übertragungseinrichtung 131a angezogen, wird über den Mitnehmer 153a
auch die doppelhebelartige Übertragungs- und Koppeleinrichtung 67, 167 entgegen dem
Uhrzeigersinn von der in Figur 12 gezeigten Stellung in die in Figur 13 gezeigte Stellung
verdreht. Dadurch werden auch beide zu den Verriegelungs- und Freigabeeinrichtungen
143 führenden sekundären Übertragungseinrichtungen 133a und 133b mitgenommen und angezogen,
da diese Verstell- und Übertragungseinrichtungen mit der Übertragungs- und Koppeleinrichtung
67, 167 an den Befestigungsstellen 134a bzw. 134b fest verbunden sind.
[0058] Bevorzugt ist dabei jeweils ein betreffender Mitnehmer 155 oder die betreffende Übertragungseinrichtung
131 noch von einer der erwähnten Federeinrichtungen 57a bzw. 57b kraftbeaufschlagt
(und zwar je nach Abstützungspunkt in Zugoder Druckrichtung, wobei bei der Zuordnung
gemäß Figur 12 und 13 die Federeinrichtungen auf Zug vorgespannt sind), so dass bei
losgelassener Betätigungseinrichtung 15 diese Federeinrichtung die gesamte Verstelleinrichtung
51 wieder in ihre in Figur 12 gezeigte Grundposition zurückschwenkt.
[0059] Bei dem erläuterten Verstellvorgang ausgelöst durch die betätigte Betätigungseinrichtung
15a ist aber bei der Darstellung im Übergang von Figur 12 zu Figur 13 zu ersehen,
dass zwar der Mitnehmer 153a (der durch die Betätigungseinrichtung 15a angezogen wird)
die Übertragungs- und Koppeleinrichtung 67, 167 zwar entsprechend verschwenkt, gleichzeitig
aber der gegenüberliegende Mitnehmer 153b durch dessen Federeinrichtung 57b weiter
in seiner Ausgangsposition gehalten wird, da der gegenüberliegende Mitnehmer 153b
gleichzeitig von der verdrehten Übertragungs- und Koppeleinrichtung 67, 167 entkoppelt
ist. Mit anderen Worten ist der Aufbau derart, dass zwar bei Verstellung der jeweiligen
Übertragungseinrichtung 131a, 131b die Übertragungs- und Koppeleinrichtung 67, 167
entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird, dass aber eine Verdrehung der Koppeleinrichtung
67, 167 den mit der nicht betätigten Übertragungseinrichtung 131a oder 131b verbundenen
Mitnehmer 155 in seiner gezeigten Ausgangsposition unverschoben hält, somit jeweils
die nicht beanspruchte zweite Übertragungseinrichtung 131 und damit die zugehörige
zweite Betätigungseinrichtung 15 in ihrer Ausgangsposition verbleibt.
[0060] Mit anderen Worten ist anhand von Figuren 12 und 13 nur vereinfacht dargestellt,
dass bei Zugbelastung ein Mitnahmeeffekt insoweit vorliegt, als die über die Betätigungs-
und Auslöseeinrichtung eingeleitete Kraft zur Verschwenkung der Koppeleinrichtung
und damit der Übertragungseinrichtung 67, 167 führt, dass diese Verschwenkbewegung
aber die nicht ausgelöste und verstellte Übertragungseinrichtung 131 aufgrund der
dort ansetzenden Federwirkung und der Entkopplung in ihrer Ausgangsposition unverschwenkt
hält.
[0061] Insoweit sind grundsätzlich weitere Abwandlungen möglich.
[0062] Sollte auch bei diesem Ausführungsbeispiel nur eine Verriegelungs- und Freigabeeinrichtung
143 ausgelöst werden, würde lediglich eine der beiden sekundären Übertragungseinrichtungen
133a oder 133b wegfallen.
1. Kupplungseinrichtung für eine Möbel-Verstelleinrichtung (141), insbesondere für eine
mittels einer Arretier- und Freigabeeinrichtung (143) arretier- bzw. freigebbare verschwenkbare
Tischplatte (5) eines Tisches, mit folgenden Merkmalen:
- es sind zumindest zwei Betätigungseinrichtungen (15; 15a, 15b) vorgesehen, worüber
zumindest eine Möbel-Verstelleinrichtung (141) mittelbar betätigbar ist,
- die zumindest beiden Betätigungseinrichtungen (15; 15a, 15b) sind jeweils über eine
ihnen zugeordnete primäre Übertragungseinrichtung (131; 131a, 131b) mit der Kupplungseinrichtung
(51) verbunden,
- die Kupplungseinrichtung (51) ist über zumindest eine sekundäre Übertragungseinrichtung
(133; 133a, 133b) mit der zumindest einen Möbel-Verstelleinrichtung (141) verbunden,
- bei Betätigung zumindest einer der beiden Betätigungseinrichtungen (15; 15a, 15b)
ist über die zugeordnete primäre Übertragungseinrichtung (131; 131a, 131b) die Kupplungseinrichtung
(51) so verstellbar, dass hierüber die zumindest eine sekundäre Übertragungseinrichtung
(133; 133a, 133b) und darüber die Möbel-Verstelleinrichtung (141) verstellt wird,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
- die Kupplungseinrichtung (51) umfasst eine Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67,
167),
- die Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) ist so aufgebaut, dass sowohl
bei Betätigung der einen primären Übertragungseinrichtung (131; 131a, 131b) wie aber
auch bei Betätigung der anderen primären Übertragungseinrichtung (131; 131a, 131b)
stets die zumindest eine sekundäre Übertragungseinrichtung (133; 133a, 133b) verstellt
wird, und
- es sind zumindest zwei Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtungen (155; 155a, 155b) vorgesehen,
derart, dass bei Verstellung der zumindest einen primäre Übertragungseinrichtung (131;
131a oder 131b), ausgelöst durch eine Verstellung der zugehörigen Betätigungseinrichtung (15; 15a, 15b), stets auch
die Übertragungs-und Koppeleinrichtung (67, 167) mitgenommen und verstellt wird, währenddessen
die zweite Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung (155b) mit der Übertragungs- und Koppeleinrichtung
(67, 167) so zusammenwirkt, dass die sich verstellende oder veschwenkende Übertragungs-
und Koppeleinrichtung (67, 167) diese zweite sekundäre Übertragungseinrichtung (133;
133b oder 133a) und/oder die zweite Betätigungseinrichtung (15; 15b oder 15a) lageunveränderlich
belässt.
2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) unmittelbar oder mittelbar eine
oder zwei sekundäre Übertragungseinrichtungen (133; 133a, 133b) ansetzen, die zu einer
bzw. zu zwei Möbel-Betätigungseinrichtungen (141) führen.
3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) aus einer doppelhebelähnlichen
Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) besteht, die um eine Zentralachse (65)
verstellbar ist, wobei zur Zentralachse (65) versetzt liegend auf einer Seite der
Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) eine sekundäre Übertragungseinrichtungen
(133; 133a oder 133b) und gegebenenfalls auf der gegenüberliegenden Seite der Zentralachse
(65) eine weitere sekundäre Übertragungseinrichtung (133; 133b oder 133a) ansetzt,
die zu einer zugehörigen Möbel-Betätigungseinrichtung (141) führt bzw. führen.
4. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (51) zur Zentralachse (65) diametral gegenüberliegend zwei
Parallelschlitten (69) aufweist, die auf einem Verstellweg (75a, 75b) verstellbar
sind, wobei an dem einen Parallelschlitten (69) die eine sekundäre Übertragungseinrichtung
(133; 133a oder 133b) und an dem anderen Parallelschlitten (59b) die gegebenenfalls
vorgesehene zweite sekundäre Übertragungseinrichtung (133; 133b oder 133a) ansetzt.
5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den beiden Verstellwegen (75a, 75b) jeweils ein Verstellschlitten (55; 55a, 55b)
längs des Verstellweges (75a, 75b) entgegen der Kraft einer Federeinrichtung (57;
57a, 57b) verstellbar ist, der mit einer Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung (155;
155a, 155b) ausgestattet ist, dergestalt, dass eine Verstellung des Verstellschlitten
(55; 55a, 55b) über die Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung (155; 155a, 155b) den gekoppelten
Parallelschlitten (59; 59a, 59b) mit verstellt.
6. Verstelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtungen (155; 155a, 155b) so aufgebaut sind, dass
bei Betätigung lediglich einer Betätigungseinrichtung (15; 15a, 15b) und dadurch verursachter Verstellung des zugehörigen Verstellund Parallelschlittens (55, 55a,
55b; 59, 59a, 59b) und darüber verursachter Verstellung der Übertragungs- und Koppeleinrichtung
(67, 167) auch der zweite Parallelschlitten (59; 59b, 59a) mit verstellt wird, wohingegen
der mit diesem Parallelschlitten (59; 59b, 59a) zusammenwirkende Verstellschlitten
(55; 55b, 55a) durch die Federeinrichtung (57; 57b, 57a) in seiner Ausgangslage verharrend
gehalten wird.
7. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelschlitten (59; 59a, 59b) an ihren aufeinander zu weisenden Innenseiten
mit einem Zahnsatz oder Rippen (69) versehen sind, die mit entsprechenden Zähnen oder
Rippen (69; 69a, 69b) am Außenumfang der Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67,
167) kämmen.
8. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem jeweiligen Verstellschlitten (55; 55a, 55b) eine Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung
(155; 155a, 155b) eine Langlochausnehmung (62; 62a, 62b) durchragt oder darin eintaucht
und dabei so positioniert ist, dass die Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung (155; 155a,
155b) bei über die Betätigungseinrichtung (15; 15a, 15b) ausgelöster Verstellbewegung
den zugehörigen Parallelschlitten (59; 59a, 59b) mitnimmt, wohingegen eine über die
Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) eingeleitete Verstellbewegung des Parallelschlitten
(59; 59a, 59b) lediglich den Parallelschlitten (59; 59a, 59b) relativ gegenüber dem
Verstellschlitten (55; 55a, 55b) verstellt, währenddessen die in die Langlochausnehmung
(60; 60a, 60b) eintauchende Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung (155; 155a, 155b) unverstellt
ruht.
9. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Verstellund Übertragungseinrichtung (67, 167) direkt an der Übertragungs-
und Koppeleinrichtung ansetzt und mit dieser fest verbunden ist.
10. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung (155; 155a oder 155b) auf der in Auslöse-
und Zugrichtung der zugehörigen primären Übertragungseinrichtung (131; 131a, 131b)
gegenüberliegenden Seite an der Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) angreift
und bei Zugbelastung die Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) mit verstellt,
wobei eine Verstellung der Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) ausgelöst
durch die jeweils andere primäre Übertragungseinrichtung (131; 131b oder 131a) die
zugehörige Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung (155; 155b oder 155a) in der Ausgangsposition
unverändert verbleibt.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Kupplungseinrichtung für eine Möbel-Verstelleinrichtung (141), insbesondere für eine
mittels einer Arretier- und Freigabeeinrichtung (143) arretier- bzw. freigebbare verschwenkbare
Tischplatte (5) eines Tisches, mit folgenden Merkmalen:
- es sind zumindest zwei Betätigungseinrichtungen (15; 15a, 15b) vorgesehen, worüber
zumindest eine Möbel-Verstelleinrichtung (141) mittelbar betätigbar ist,
- die zumindest beiden Betätigungseinrichtungen (15; 15a, 15b) sind jeweils über eine
ihnen zugeordnete primäre Übertragungseinrichtung (131; 131a, 131b) mit der Kupplungseinrichtung
(51) verbunden,
- die Kupplungseinrichtung (51) umfasst eine Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67,
167),
- die Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) ist so aufgebaut, dass sowohl
bei Betätigung der einen primären Übertragungseinrichtung (131; 131a, 131b) als auch
bei Betätigung der anderen primären Übertragungseinrichtung (131; 131a, 131b) stets
die zumindest eine sekundäre Übertragungseinrichtung (133; 133a, 133b) verstellt wird,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
- bei Betätigung zumindest einer der beiden Betätigungseinrichtungen (15; 15a, 15b)
ist über die zugeordnete primäre Übertragungseinrichtung (131; 131a, 131b) die Übertragungs-
und Koppeleinrichtung (67, 167) so verstellbar, dass hierüber die zumindest eine sekundäre
Übertragungseinrichtung (133; 133a, 133b) und darüber die Möbel-Verstelleinrichtung
(141) verstellt wird, und
- dazu sind zumindest zwei Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtungen (155; 155a, 155b)
vorgesehen, derart, dass bei Verstellung zumindest einer der beiden Betätigungseinrichtungen
(15; 15a oder 15b) und dadurch ausgelöster Verstellung einer der beiden primären Übertragungseinrichtungen (131;
131a oder 131b) und damit bei einer Verstellung der zugehörigen Mitnehmer-Entkopplungseinrichtung
(155; 155a, 155b) stets auch die Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) mitgenommen
und verstellt wird, während die jeweils andere Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung
(155; 155b, 155a) mit der Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) so zusammenwirkt,
dass die sich verstellende oder veschwenkende Übertragungs- und Koppeleinrichtung
(67, 167) die jeweils andere primäre Übertragungseinrichtung (131; 131b oder 131a)
und/oder die jeweils andere Betätigungseinrichtung (15; 15b oder 15a) lageunveränderlich
belässt.
2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) unmittelbar oder mittelbar eine
oder zwei sekundäre Übertragungseinrichtungen (133; 133a, 133b) ansetzen, die zu einer
bzw. zu zwei Möbel-Betätigungseinrichtungen (141) führen.
3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) aus einer doppelhebelähnlichen
Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) besteht, die um eine Zentralachse (65)
verstellbar ist, wobei zur Zentralachse (65) versetzt liegend auf einer Seite der
Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) eine sekundäre Übertragungseinrichtungen
(133; 133a oder 133b) und gegebenenfalls auf der gegenüberliegenden Seite der Zentralachse
(65) eine weitere sekundäre Übertragungseinrichtung (133; 133b oder 133a) ansetzt,
die zu einer zugehörigen Möbel-Betätigungseinrichtung (141) führt bzw. führen.
4. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinrichtung (51) zur Zentralachse (65) diametral gegenüberliegend zwei
Parallelschlitten (69) aufweist, die auf einem Verstellweg (75a, 75b) verstellbar
sind, wobei an dem einen Parallelschlitten (69) die eine sekundäre Übertragungseinrichtung
(133; 133a oder 133b) und an dem anderen Parallelschlitten (59b) die gegebenenfalls
vorgesehene zweite sekundäre Übertragungseinrichtung (133; 133b oder 133a) ansetzt.
5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf den beiden Verstellwegen (75a, 75b) jeweils ein Verstellschlitten (55; 55a, 55b)
längs des Verstellweges (75a, 75b) entgegen der Kraft einer Federeinrichtung (57;
57a, 57b) verstellbar ist, der mit einer Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung (155;
155a, 155b) ausgestattet ist, dergestalt, dass eine Verstellung des Verstellschlitten
(55; 55a, 55b) über die Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung (155; 155a, 155b) den gekoppelten
Parallelschlitten (59; 59a, 59b) mit verstellt.
6. Verstelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtungen (155; 155a, 155b) so aufgebaut sind, dass
bei Betätigung lediglich einer Betätigungseinrichtung (15; 15a, 15b) und dadurch verursachter Verstellung des zugehörigen Verstell- und Parallelschlittens (55, 55a,
55b; 59, 59a, 59b) und darüber verursachter Verstellung der Übertragungs- und Koppeleinrichtung
(67, 167) auch der zweite Parallelschlitten (59; 59b, 59a) mit verstellt wird, wohingegen
der mit diesem Parallelschlitten (59; 59b, 59a) zusammenwirkende Verstellschlitten
(55; 55b, 55a) durch die Federeinrichtung (57; 57b, 57a) in seiner Ausgangslage verharrend
gehalten wird.
7. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Parallelschlitten (59; 59a, 59b) an ihren aufeinander zu weisenden Innenseiten
mit einem Zahnsatz oder Rippen (69) versehen sind, die mit entsprechenden Zähnen oder
Rippen (69; 69a, 69b) am Außenumfang der Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67,
167) kämmen.
8. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem jeweiligen Verstellschlitten (55; 55a, 55b) eine Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung
(155; 155a, 155b) eine Langlochausnehmung (62; 62a, 62b) durchragt oder darin eintaucht
und dabei so positioniert ist, dass die Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung (155; 155a,
155b) bei über die Betätigungseinrichtung (15; 15a, 15b) ausgelöster Verstellbewegung
den zugehörigen Parallelschlitten (59; 59a, 59b) mitnimmt, wohingegen eine über die
Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) eingeleitete Verstellbewegung des Parallelschlitten
(59; 59a, 59b) lediglich den Parallelschlitten (59; 59a, 59b) relativ gegenüber dem
Verstellschlitten (55; 55a, 55b) verstellt, währenddessen die in die Langlochausnehmung
(60; 60a, 60b) eintauchende Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung (155; 155a, 155b) unverstellt
ruht.
9. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Verstell- und Übertragungseinrichtung (67, 167) direkt an der
Übertragungs- und Koppeleinrichtung ansetzt und mit dieser fest verbunden ist.
10. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung (155; 155a oder 155b) auf der in Auslöse-
und Zugrichtung der zugehörigen primären Übertragungseinrichtung (131; 131a, 131b)
gegenüberliegenden Seite an der Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) angreift
und bei Zugbelastung die Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) mit verstellt,
wobei eine Verstellung der Übertragungs- und Koppeleinrichtung (67, 167) ausgelöst
durch die jeweils andere primäre Übertragungseinrichtung (131; 131b oder 131a) die
zugehörige Mitnehmer-Entkoppelungseinrichtung (155; 155b oder 155a) in der Ausgangsposition
unverändert verbleibt.