[0001] Die Erfindung betrifft ein Unterseeboot.
[0002] Militärische Unterseeboote weisen in der Regel einen Turmaufbau auf. In diesem Turmaufbau
sind beispielsweise Ausfahrgeräte wie ausfahrbare Sehrohre, Aufklärungs- und Sendeeinrichtungen
gelagert. Darüber hinaus ist es üblich, Teilbereiche des Turmaufbaus als Stauraum
zu nutzen.
[0003] Um diesen Stauraum von außerhalb des Unterseeboots begehen zu können, ist in der
Außenwand des Turmaufbaus üblicherweise eine Öffnung ausgebildet, die einen Zugang
zu dem Stauraum bildet. Diese Öffnung ist typischerweise mittels einer Tür verschließbar.
Die Tür kann zum Öffnen in den Innenraum des Stauraums verschwenkbar sein, was insofern
nachteilig ist, als der Bereich, in dem die Tür verschwenkt wird, nicht zur Lagerung
von Ausrüstungsgegenständen genutzt werden kann. Bei nach außen verschwenkbaren Türen
besteht dieser Nachteil nicht, allerdings erweist es sich bei diesen Türen als problematisch,
dass sie aus dem Inneren des Turmaufbaus heraus nur sehr schwer in ihre Öffnungsposition
und von dort wieder in ihre Schließposition verschwenkt werden können, da die zum
Verschwenken der Tür vorgesehenen Betätigungsmittel an der Tür in einem Bereich angeordnet
sind, der von der Schwenkachse der Tür normal zu dieser Schwenkachse beabstandet ist,
so dass die Betätigungsmittel bei aufgeschwenkter Tür nur schwer zu erreichen sind.
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Unterseeboot
mit einem Zugang zum Inneren des Turmaufbaus zu schaffen, bei dem eine diesen Zugang
verschließende Tür, die zum Öffnen nach außen schwenkbar ist, aus dem Inneren des
Turmaufbaus heraus einfach und sicher betätigt werden kann.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Unterseeboot mit den im Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Unterseeboots ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung. Die in den Unteransprüchen
und der Beschreibung angegebenen Merkmale können gemäß der Erfindung jeweils für sich
aber auch in Kombination die erfindungsgemäße Lösung gemäß Anspruch 1 ausgestalten.
[0006] Das erfindungsgemäße Unterseeboot weist einen Turmaufbau auf, dessen Inneres über
eine an einer Außenwand des Turmaufbaus ausgebildete Öffnung zugänglich ist. Diese
Öffnung ist von einer an dem Öffnungsrand schwenkbeweglich angelenkten Tür verschließbar.
Der Öffnungsrand kann z. B. ein in die Außenwand des Turmaufbaus eingelassener Türrahmen
sein. Gemäß der Erfindung ist im Turmaufbau bzw. innerhalb des Turmaufbaus im Bereich
des Öffnungsrandes ein Betätigungshebel zum Öffnen und Schließen der Tür schwenkbeweglich
angeordnet, der mit der Tür bewegungsgekoppelt ist. Das heißt, mit dem Betätigungshebel
sieht die Erfindung ein Betätigungsmittel zum Öffnen und Schließen der Tür vor, das
in dem Inneren des Turmaufbaus ortsfest angeordnet ist und auf diese Weise unabhängig
von der Position der Tür immer gleich gut zugänglich ist. Zweckmäßigerweise ist der
Betätigungshebel derart mit der Tür bewegungsgekoppelt, dass die Tür von einer die
Öffnung verschließenden Stellung in eine die Öffnung vollständig freigebende Stellung
und umgekehrt bewegt werden kann.
[0007] In dem Turmaufbau sind bevorzugt Mittel vorgesehen, mit denen der Betätigungshebel
in der Schließstellung der Tür festlegbar ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als
infolge der Bewegungskopplung des Betätigungshebels mit der Tür auch die Tür auf diese
Weise festlegbar ist. Die Mittel zum Festlegen des Betätigungshebels können außenseitig
des Öffnungsrandes oder an der Tür so angeordnet sein, dass sie eine Relativbewegung
des Betätigungshebels zu der Tür verhindern.
[0008] Analog zu den Mitteln zum Festlegen des Betätigungshebels in der Schließstellung
der Tür können in dem Turmaufbau weiter vorteilhaft auch Mittel vorgesehen sein, mit
denen der Betätigungshebel in der Öffnungsstellung der Tür festlegbar ist, sodass
die Tür auch in Ihrer Öffnungsstellung durch die Fixierung des Betätigungshebels festgelegt
werden kann.
[0009] Sowohl in der Schließstellung als auch in der Öffnungsstellung der Tür erfolgt die
Festlegung des Betätigungshebels zweckmäßigerweise formschlüssig. Beispielsweise können
Sperrklinken vorgesehen sein, die den Betätigungshebel in der Schließstellung und
in der Öffnungsstellung der Tür derart umgreifen, dass sie eine Bewegung des Betätigungshebels
verhindern. Eine besonders einfache Festlegung des Betätigungshebels ist dann möglich,
wenn außenseitig der Öffnung und/oder der Tür Gurte vorgesehen sind, die als Schlaufe
um den Betätigungshebel gebunden werden können und ihn auf diese Weise festlegen.
[0010] Typischerweise wird angestrebt, dass sich die Tür in ihrer Schließstellung nicht
aufgrund von Wellenschlag während der Überwasserfahrt oder aufgrund ggf. während der
Unterwasserfahrt auftretender Schockbeanspruchungen unbeabsichtigt öffnet. Zu diesem
Zweck ist vorteilhaft an der in der Schließstellung dem Inneren des Turmaufbaus zugewandten
Seite der Tür zumindest ein Vorreiber zum Verriegeln der Tür angeordnet. Dementsprechend
ist an der dem Inneren des Turmaufbaus zugewandten Seite der Tür mindestens ein Zapfen
angeordnet, um den ein Hebel derart schwenkbar ist, dass er den die Tür umgebenden
Öffnungsrand an der dem Inneren des Turmaufbaus zugewandten Seite umgreift. Vorzugsweise
sind mehrere Vorreiber vorgesehen, die über die beiden Längsseiten der Tür verteilt
angeordnet sind. Diese Vorreiber sind bevorzugt derart ausgebildet, dass sie in der
Schließstellung der Tür auch von außerhalb des Turmaufbaus beispielsweise mittels
Steckschlüsseln betätigt werden können.
[0011] Vorteilhaft kann die Tür mit mindestens einem Gelenkarm an dem Öffnungsrand angelenkt
sein. Der Gelenkarm ist bei dieser Ausgestaltung bevorzugt zwischen einem ersten Gelenk
an der Tür und einem zweiten Gelenk an dem Öffnungsrand angeordnet und der Betätigungshebel
mit dem Gelenkarm bewegungsgekoppelt. Demzufolge ist die Tür um zwei Drehachsen schwenkbar,
nämlich um eine räumlich feststehende Drehachse im Inneren des Turmaufbaus und um
eine weitere Drehachse, die ihrerseits relativ zu der feststehenden Drehachse verschwenkbar
ist. Diese Anordnung ermöglicht es vorteilhaft, die Tür so zu verschwenken, dass sie
in ihrer Öffnungsstellung außenseitig der Öffnung mit geringem Abstand zu der Außenwand
des Turmaufbaus parallel zu dieser Außenwand angeordnet ist. Da der zumindest eine
Gelenkarm um die räumlich feststehende Achse im Inneren des Turmaufbaus drehbar gelagert
ist, erfolgt die Bewegungskopplung der Tür mit dem Betätigungshebel zweckmäßigerweise
indirekt über den Gelenkarm und vorzugsweise in der Nähe dessen Schwenkachse.
[0012] Hierbei ist die Schwenkachse des Betätigungshebels bevorzugt parallel zur Schwenkachse
des Gelenkarms ausgerichtet. Dies ermöglicht es, Schwenkbewegungen des Betätigungshebels
mit einfachen Getriebemitteln auf den Gelenkarm und damit auf die Tür übertragen zu
können. So kann, wie es weiter vorteilhaft vorgesehen ist, an den Gelenkarm ein dessen
Schwenkachse umgebendes Zahnrad angeordnet sein, das mit einem um die Schwenkachse
des Betätigungshebels ausgebildeten verzahnten Bereich des Betätigungshebels in Eingriff
ist. Die Schwenkachse des Gelenkarms kann zweckmäßigerweise von einem Bolzen eines
im Bereich des Außenrandes der Öffnung angeordneten Scharniers gebildet sein. Hierbei
kann an einem Ende des Gelenkarms pleuelartig ein Gelenkkopf mit einem Auge vorgesehen
sein, durch das der Schanierbolzen geführt ist. An dem Kopf des Gelenkarms kann ein
Stirnrad derart angeordnet sein, dass die Lage der Mittelachse des Stirnrads mit der
von dem Schanierbolzen gebildeten Schwenkachse des Gelenkarms übereinstimmt. Die Schwenkachse
des Betätigungshebels kann von einem weiteren im Bereich des Außenrandes der Öffnung
angeordneten Bolzen gebildet sein, der parallel zu dem Scharnierbolzen und quer zu
dessen Längsausdehnung beabstandet angeordnet ist. An diesem Bolzen kann der Betätigungshebel
über einen an einem Ende des Betätigungshebels ausgebildeten Gelenkkopf gelagert sein,
wobei ein den Bolzen umgebender Bereich des Lagerkopfes kreisförmig ausgebildet ist
und mit einer Verzahnung versehen ist, die mit dem gelenkarmseitigen Stirnrad in Eingriff
ist. Typischerweise weist bei dieser Ausgestaltung die an dem Betätigungshebel ausgebildete
Verzahnung das gleiche Modul wie das Stirnrad auf.
[0013] Um bei einer um zwei Drehachsen schwenkbar gelagerten Tür während des Öffnens und
Schließens unkontrollierte Bewegungen der Tür zu verhindern, ist vorteihafterweise
eine gelenkig an der Tür und an dem Öffnungsrand befestigte Führungsstange vorgesehen,
die eine kontrollierte Bewegung der Tür erzwingt.
[0014] Die den Turmaufbau umgebende Außenwand ist zweckmäßigerweise aus einem Faserverbundwerkstoff
ausgebildet, mit dem sich ein vergleichsweise leichter Turmaufbau mit guten Signatureigenschaften
realisieren lässt. Korrespondierend hierzu ist auch die Tür bevorzugt aus einem Faserverbundwerkstoff
und vorzugsweise aus einem glasfaser- oder kohlefaserverstärkten Kunststoff ausgebildet.
[0015] Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- ein Unterseeboot in stark vereinfachter schematischer Darstellung,
- Fig. 2
- perspektivisch eine an einem Türrahmen angelenkte Tür in einer Öffnungsstellung,
- Fig. 3
- perspektivisch die Tür nach Fig. 2 in einer Rückansicht,
- Fig. 4
- die Tür nach Fig. 3 in einer Seitenansicht,
- Fig. 5
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 4,
- Fig. 6
- die Tür nach Fig. 4 in einer Schließstellung und
- Fig. 7
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6.
[0016] In Fig. 1 ist ein Unterseeboot dargestellt, das an der Oberseite seines Bootskörpers
2 einen Turmaufbau 4 aufweist. An einer Längsseite des Turmaufbaus 4 ist eine Öffnung
ausgebildet, die einen Zugang zu einem Stauraum innerhalb des Turmaufbaus 4 bildet.
Diese Öffnung ist von einer Tür 6 verschlossen.
[0017] Die Tür 6 ist in den Fig. 2 bis 7 detailliert dargestellt. Aus diesen Figuren geht
auch hervor, dass ein in die Außenwand 8 des Turmaufbaus 4 eingelassener Türrahmen
10 die Öffnung 12 an der Längsseite des Turmaufbaus 4 bildet. Aus Übersichtlichkeitsgründen
ist die Außenhaut 8 in den Fig. 2 bis 4 sowie 6 nicht dargestellt. Sowohl die Außenwand
8 des Turmaufbaus 4, der Türrahmen 10 als auch die Tür 6 sind aus einem glasfaserverstärkten
Kunststoff ausgebildet. An seiner Außenseite schließt der Türrahmen 10 bündig mit
der Außenwand 8 des Turmaufbaus 4 ab. Die Öffnung 12 ist von einem an dem Türrahmen
10 ausgebildeten Absatz 14 umgeben. Dieser Absatz 14 dient zur Aufnahme der Tür 6
und ist so gestaltet, dass die Außenseite der Außenwand 8, die Außenseite des Außenrandes
des Türrahmens 10 und die Außenseite der Tür 6 miteinander fluchten (Fig. 7). Anschließend
an den Absatz 14 erstreckt sich ein Abschnitt 16 des Türrahmens 10 im Wesentlichen
normal zu dem Absatz 14 in Richtung des Inneren des Turmaufbaus 4.
[0018] Die Tür 6 ist nicht direkt an dem Türrahmen 10 angelenkt. Stattdessen erfolgt die
Anlenkung der Tür 6 an dem Türrahmen 10 über zwei Gelenkarme 18. Zur schwenkbeweglichen
Befestigung der Gelenkarme 18 sind an einer Längsseite des Türrahmens 10 außenseitig
des Abschnitts 16 voneinander beabstandet zwei Scharnierbolzen 20 angeordnet, von
denen in den Fig. 4 bis 7 allerdings nur ein unterer Scharnierbolzen 20 zu sehen ist.
Zur Anlenkung der Gelenkarme 18 an den Scharnierbolzen 20 ist an einem Ende der Gelenkarme
18 ein in den Zeichnungsfiguren nicht erkennbarer Gelenkkopf ausgebildet. An dem davon
abgewandten Ende der Gelenkarme 18 ist an diesen jeweils ein weiterer Gelenkkopf 22
ausgebildet. Die Gelenkköpfe 22 der Gelenkarme 18 dienen zur schwenkbeweglichen Anlenkung
der Tür 6 an die Gelenkarme 18. Die Tür 6 ist auf diese Weise um zwei parallel zueinander
ausgerichtete Schwenkachsen schwenkbar.
[0019] Um die Gelenkarme 18 über den Abschnitt 16 des Türrahmens 10 hinaus verschwenken
zu können, sind die Gelenkarme 18 in einem Bereich, der sich an die zur türrahmenseitigen
Anlenkung dienenden Gelenkköpfe anschließenden Bereich derart U-förmig gebogen ausgebildet,
dass diese gebogenen Abschnitte bei entsprechender Schwenkbewegung der Gelenkarme
18 den Abschnitt 16 des Türrahmens 10 umgreifen und die sich an die gebogenen Abschnitte
weiter anschließenden gerade ausgerichteten Abschnitte der Gelenkarme 18, an deren
Ende die Gelenkköpfe 22 ausgebildet sind, außenseitig der den Türrahmen 10 umgebenden
Außenwand 8 des Turmaufbaus 4 angeordnet sind, wobei sie im Wesentlichen parallel
zur Außenwand 8 ausgerichtet sind.
[0020] Eine unkontrollierte Schwenkbewegung der Tür 6 um die innerhalb der Gelenkköpfe 22
der Gelenkarme 18 angeordnete Schwenkachse verhindert eine Führungsstange 24 (siehe
insbesondere Fig. 2). Diese Führungsstange 24 ist sowohl an dem Türrahmen 10 als auch
an der Tür 6 gelenkig befestigt.
[0021] Zum Betätigen der Tür 6 ist ein Betätigungshebel 26 vorgesehen. Dieser Betätigungshebel
26 ist an dem Türrahmen 10 in einem Bereich außenseitig des Abschnitts 16 und in unmittelbarer
Nähe des Gelenkkopfes zur türrahmenseitigen Anlenkung eines unteren Gelenkarms 18
über einen an dem Betätigungshebel 26 ausgebildeten Gelenkkopf 28 angelenkt. An einer
oberen Stirnseite des an dem unteren Scharnierbolzen 20 gelagerten Gelenkkopfes des
Gelenkarms 18 ist ein Stirnrad 30 so befestigt, dass die Mittelachse des Stirnrads
30 mit der Schwenkachse des Gelenkarms 18 übereinstimmt.
[0022] An dem Gelenkkopf 28 des Betätigungshebels 26 ist ein Bereich mit einer kreisbogenförmigen
Außenkontur vorgesehen, an dem eine Verzahnung 32 ausgebildet ist. Diese Verzahnung
32 weist das gleiche Modul wie das Stirnrad 30 auf und ist mit diesem im Eingriff.
Hierdurch ist der Gelenkarm 18 und die daran angelenkte Tür 6 mit dem Betätigungshebel
26 bewegungsgekoppelt. Durch Verschwenken des Betätigungshebels 26 kann die Tür 6
von einer die Öffnung 12 des Türrahmens 10 verschließenden Stellung (Fig. 6 und 7)
in eine die Öffnung 12 vollständig freigebende Stellung (Fig. 2 bis 5) bewegt werden.
[0023] An der im geschlossenen Zustand der Tür 6 dem Innenraum des Turmaufbaus 4 zugewandten
Seite der Tür 6 ist ein Gurt 34 befestigt. Zu einer Schlaufe gebunden und den Betätigungshebel
in der Schließstellung der Tür 6 umgreifend, kann der Betätigungshebel 26 mit dem
Gurt 34 an der Tür 6 festgelegt werden, sodass keine die Tür 6 öffnenden Schwenkbewegungen
des Betätigungshebels 26 möglich sind.
[0024] Darüber hinaus ist an der den Innenraum des Turmaufbaus 4 zugewandeten Seite der
Außenwand 8 des Turmaufbaus 4 ein weiterer Gurt 36 befestigt. Befindet sich die Tür
6 in ihrer die Öffnung 12 des Türrahmens 10 vollständig freigebenden Stellung, kann
der dann im wesentlichen parallel vor der Außenwand 8 angeordnete Betätigungshebel
26 in der oben beschriebenen Weise mittels des Gurts 36 festgelegt werden, sodass
die Tür 6 sicher in der Öffnungsstellung gehalten wird.
[0025] Um die Tür 6 in der die Öffnung 12 verschließenden Stellung an dem Türrahmen 10 verriegeln
zu können, sind an der im geschlossenen Zustand der Tür 6 dem Innenraum des Turmaufbaus
4 zugewandten Seite der Tür 6 sechs Vorreiber 38 derart angeordnet, dass ein Hebelarm
dieser Vorreiber 38 nach entsprechender Drehung den Abschnitt 16 des Türrahmens 10
umgreift, sodass die Tür 6 verriegelt ist. Die Vorreiber 38 sind derart ausgebildet
und an der Tür 6 angeordnet, dass sie auch von der Außenseite der Tür 6 betätigt werden
können. Hierzu sind die Vorreiber 38 auch von der Außenseite der Tür 6 über eine an
ihnen ausgebildete Öffnung 40 zugänglich, wobei die Vorreiber 38 mittels eines in
die Öffnung 40 gesteckten Steckschlüssels in eine verriegelnde oder eine nicht verriegelnde
Stellung verstellt werden können.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 2
- - Bootskörper
- 4
- - Turmaufbau
- 6
- - Tür
- 8
- - Außenwand
- 10
- - Türrahmen
- 12
- - Öffnung
- 14
- - Absatz
- 16
- - Abschnitt
- 18
- - Gelenkarm
- 20
- - Scharnierbolzen
- 22
- - Gelenkkopf
- 24
- - Führungsstange
- 26
- - Betätigungshebel
- 28
- - Gelenkkopf
- 30
- - Stirnrad
- 32
- - Verzahnung
- 34
- - Gurt
- 36
- - Gurt
- 38
- - Vorreiber
- 40
- - Öffnung
1. Unterseeboot mit einem Turmaufbau (4), dessen Inneres über eine an einer Außenwand
des Turmaufbaus (4) ausgebildete Öffnung (12) zugänglich ist, die von einer an dem
Öffnungsrand schwenkbeweglich angelenkten Tür (6) verschließbar ist, wobei im Turmaufbau
(4) im Bereich des Öffnungsrandes ein Betätigungshebel (26) zum Öffnen und Schließen
der Tür (6) schwenkbeweglich angeordnet ist, der mit der Tür (6) bewegungsgekoppelt
ist.
2. Unterseeboot nach Anspruch 1, bei dem in dem Turmaufbau Mittel vorgesehen sind, mit
denen der Betätigungshebel (26) in der Schließstellung der Tür (6) festlegbar ist.
3. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem in dem Turmaufbau (4)
Mittel vorgesehen sind, mit denen der Betätigungshebel (26) in der Öffnungsstellung
der Tür (6) festlegbar ist.
4. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem an der in der Schließstellung
dem Inneren des Turmaufbaus (4) zugewandten Seite der Tür (6) zumindest ein Vorreiber
(38) zum Verriegeln der Tür (6) angeordnet ist.
5. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Tür (6) mit mindestens
einem Gelenkarm (18) an dem Öffnungsrand angelenkt ist, der zwischen einem ersten
Gelenk an der Tür (6) und einem zweiten Gelenk an dem Öffnungsrand angeordnet ist,
wobei der Betätigungshebel (26) mit dem Gelenkarm (18) bewegungsgekoppelt ist.
6. Unterseeboot nach Anspruch 5, bei dem eine Schwenkachse des Betätigungshebels (26)
parallel einer Schwenkachse des Gelenkarms (18) ausgerichtet ist.
7. Unterseeboot nach einem der Ansprüche 5 oder 6, bei dem an dem Gelenkarm (18) ein
dessen Schwenkachse umgebendes Zahnrad (30) angeordnet ist, das mit einem um die Schwenkachse
des Betätigungshebels (26) ausgebildeten verzahnten Bereich des Betätigungshebels
(26) in Eingriff ist.
8. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem eine gelenkig an der
Tür (6) und an dem Öffnungsrand befestigte Führungsstange (24) vorgesehen ist.
9. Unterseeboot nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Tür (6) aus einem
Faserverbundwerkstoff ausgebildet ist.