(19) |
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EP 2 256 246 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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01.12.2010 Patentblatt 2010/48 |
(22) |
Anmeldetag: 20.05.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA RS |
(71) |
Anmelder: Joseph Vögele AG |
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68146 Mannheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Buschmann, Martin, Dipl.-Ing.
67435 Neustadt (DE)
- Fickeisen, Steffen
67098 Bad Dürkheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Grünecker, Kinkeldey,
Stockmair & Schwanhäusser
Anwaltssozietät |
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Leopoldstrasse 4 80802 München 80802 München (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(54) |
Einbauzug zum erstellen eines Strassenbelags |
(57) Es wird ein Straßenfertiger (1) und eine mobile Versorgungseinheit (4) beschrieben,
zwischen denen ein Beschickungsförderer (7) mit einem Abwurfende (7a) vorgesehen ist.
Straßenfertiger (1) und Versorgungseinheit (4) sind unabhängig voneinander in Fahrtrichtung
(F) verfahrbar, und ihre Relativposition zueinander ist durch eine Sensoreinrichtung
(8, 18) feststellbar. Um ein derartiges System weitestgehend automatisieren zu können
und in allen Einbausituationen einsetzbar zu machen, wird vorgeschlagen, dass die
Sensoreinrichtung (8, 18) einen Positionssensor (9) enthält, dem wenigstens zwei im
Abstand zueinander angeordnete Referenzelemente (10) zum Bestimmen der Position des
Abwurfendes (7a) in und quer zur Fahrtrichtung (F) zugeordnet sind.
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Straßenfertiger mit mobiler Versorgungseinheit
der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
[0002] Ein derartiger Straßenfertiger ist aus der
DE 297 15 467 U1 bekannt. Der bekannte Straßenfertiger ist Teil eines Einbauzuges, wobei die Versorgung
aller Straßenfertiger des Einbauzuges über einen Beschicker erfolgt, der selbständig
angetrieben wird und den Straßenfertigern voranfährt. Der Beschicker ist mit einem
Beschickungsförderer in Form eines Förderbandes versehen, das bis über den Bunker
für das Einbaumaterial des nachfahrenden Straßenfertigers reicht und den Bunker dieses
Straßenfertigers mit Einbaumaterial auffüllt. Der Beschicker ist mit einem Schwenkband
ausgestattet, das es dem Beschicker erlaubt, nicht nur direkt vor, sondern auch seitlich
versetzt vor dem Fertiger zu fahren. Es sind eine Reihe von Sensoren vorgesehen, die
am Beschicker, am Straßenfertiger und an dem Beschickungsförderer angeordnet sind,
um die Positionierung und den Abstand des Beschickers zum Straßenfertiger zu kontrollieren,
wobei die von den Sensoren ermittelten Signale zum Steuern der Bestandteile des Einbauzuges
herangezogen werden. Ein Sensorpaar ist beispielsweise an der in Fahrtrichtung vorderen
Seite des Straßenfertigers und der in Fahrtrichtung rückwärtigen Seite des Beschickers
angeordnet, wobei hier die Abstände beider Einheiten bestimmt werden. Ein weiteres
Sensorpaar ist am Abwurfende des Beschickerförderers und im Bunker des Straßenfertigers
vorgesehen, wobei hier der Befüllzustand des Bunkers festgestellt werden soll. Bei
dieser Übergabe kann es jedoch trotz Sensorsteuerung zu Problemen kommen, wenn der
Bediener den Behälter des Fertigers verfehlt und das Einbaumaterial neben/vor oder
auf den Fertiger fällt. Dies kann zu erheblichen Störungen des Einbauprozesses führen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Straßenfertiger und eine mobile Versorgungseinheit
bereitzustellen, bei denen der Übergabeprozess weitgehend automatisiert und in allen
Einbausituationen durchführbar ist.
[0004] Die Erfindung wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
[0005] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, die Relativposition zwischen
der Versorgungseinheit und dem Straßenfertiger sowohl in als auch quer zur Fahrtrichtung
zu bestimmen, und zwar auch dann, wenn die Versorgungseinheit quer zur Fahrtrichtung
gegenüber dem Straßenfertiger versetzt wird. Es ist auf diese Weise möglich, den Schüttkegel
des Einbaumaterials unabhängig von der Relativposition, insbesondere einer Ausrichtung
quer zur Fahrtrichtung, von Versorgungseinheit und Straßenfertiger an einer genauen
definierten Position in den Bunker des Straßenfertigers zu setzen.
[0006] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0007] Von besonderer Bedeutung ist es, wenn zusätzlich zur Bestimmung der Position des
Abwurfendes in und quer zur Fahrtrichtung (x- und y-Richtung) auch die Position des
Abwurfendes in z-Richtung, d.h. im Höhenabstand über dem Schüttkegel festgestellt
werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, den Abstand zwischen dem Abwurfende und
dem Schüttkegel bei jeder Größe des Schüttkegels im Wesentlichen konstant zu halten,
so dass das gesamte geförderte Material den gleichen Fallweg durch die freie Luft
hat und somit gleichmäßig abkühlt. Wird der Abstand dann ausreichend klein gehalten,
so kann die Abkühlung des Einbaumaterials bei der Übergabe verringert werden. Außerdem
wird die Entmischung des Materials bei der Übergabe minimiert.
[0008] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine stark schematisierte Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 2
- eine stark schematisierte Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine stark schematisierte Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und
- Fig. 4
- eine stark schematisierte Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3.
[0009] Fig. 1 zeigt in Draufsicht und stark schematisierter Darstellung einen Straßenfertiger
1, von dem hier lediglich der Bunker 2 zum Aufnehmen von Einbaugut (Straßenbaumaterial)
gezeigt ist. Der Straßenfertiger 1 weist die übliche Konstruktion auf, d.h. er ist
mit dem in Fahrtrichtung F vorn liegenden Kübel, Vorratsbehälter oder Bunker 2 versehen,
der über geeignete Fördermittel, wie beispielsweise Kratzerbänder, das Einbauaggregat
versorgt. Der Straßenfertiger 1 weist ein Fahrwerk 3 (dargestellt ist ein Raupenfahrwerk)
und einen
[0010] Antrieb auf, mit dem der Straßenfertiger 1 unabhängig verfahrbar ist. Der Bunker
2 weist eine vorbestimmte und bekannte Geometrie (Länge, Breite, Höhe, Form) auf.
[0011] Vor dem Straßenfertiger 1 fährt eine Versorgungseinheit 4, die beispielsweise ein
LKW sein kann oder, wie dargestellt, ein Beschicker ist, der an den speziellen Verwendungszweck
angepasst ist. Beschicker und Straßenfertiger können beispielsweise wie in der der
DE 297 15 467 U1 ausgebildet sein. Die Versorgungseinheit 4 enthält ebenfalls einen Vorratsbunker
5 mit Einbaumaterial und ein Fahrwerk 6 mit eigenem Antrieb, so dass die Versorgungseinheit
4 unabhängig vom Straßenfertiger 1 verfahrbar ist. Die Übergabeverbindung für das
Einbaumaterial zwischen der Versorgungseinheit 4 und dem Straßenfertiger 1 erfolgt
über einen Beschickungsförderer 7, der beispielsweise als Förderband ausgebildet sein
kann, wie er in der obenerwähnten
DE 297 15 467 U1 gezeigt ist und der mobilen Versorgungseinheit zugeordnet ist. Der Beschickungsförderer
7 ist gegebenenfalls um eine horizontale und/oder vertikale Achse schwenkbar.
[0012] Zur Positionierung der Versorgungseinheit 4 und des Straßenfertigers 1 relativ zueinander
ist eine Sensoreinrichtung 8 vorgesehen. Die Sensoreinrichtung 8 enthält im dargestellten
Ausführungsbeispiel einen Positionssensor 9, der mit zwei Referenzelementen 10 zusammenwirkt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Positionssensor 9 am Abwurfende 7a des
Beschickungsförderers 7 vorgesehen und auf Referenzelemente 10a und 10b gerichtet,
die an der in Fahrtrichtung F hinteren Seite des Bunkers 2 angeordnet sind. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Referenzelemente 10 als Stangen ausgebildet, oder dort
angebracht, die über einen maximalen Schüttkegel 11 (Fig. 2) im Bunker 2 hinausragen
und somit vom Positionssensor 9 am Abwurfende 7a erfasst werden können, d.h. der Positionssensor
9 und zumindest jeweils Teile der Referenzelemente 10 befinden sich bei jeder Winkelposition
des Abwurfendes 7a in einer horizontalen Ebene. Die Referenzelemente 10a, 10b sind
zueinander beabstandet, und zwar so weit, dass sie vom Sensor 9 getrennt erfassbar
sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Referenzelemente 10a, 10b quer
zur Fahrtrichtung F, und zwar bevorzugt rechtwinklig dazu, beabstandet. Ein bevorzugter
Abstand ist die Breite des Bunkers 2 quer zur Fahrtrichtung. Mit dem Positionssensor
9 sind somit die x- und die y-Koordinate in Raumrichtung, d.h. die Relativposition
von Abwurfende 7a und Bunker 2, mit oder ohne Berücksichtigung einer Fallparabel,
feststellbar.
[0013] Die Sensoreinrichtung 8 enthält weiterhin einen Abstandssensor 12, der den Abstand
zwischen dem Sensor 12 und dem Schüttkegel 11 feststellt. Der Sensor 12 ist zu diesem
Zweck ebenfalls an oder in der Nähe des Abwurfendes 7a des Beschickungsförderers 7
angeordnet und in den Bunker 2 gerichtet. Mit diesem Abstandssensor 12 wird somit
die z-Koordinate in Raumrichtung, mit oder ohne Berücksichtigung einer Fallparabel,
festgestellt, so dass mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eine Orientierung der
Zuordnung von Versorgungseinheit 4 und Straßenfertiger 1, genauer vom Abwurfende 7a
zum Bunker 2, in allen drei Raumrichtungen erfolgen kann.
[0014] Die von den Sensoren gelieferten Signale werden der Steuereinrichtung zugeführt und
entweder zum automatischen Steuern der Versorgungseinheit 4 und/oder des Beschickungsförderers
7 in x- und y-Richtung verwendet und/oder angezeigt, so dass eine manuelle Korrektur
bei gegebenen Abweichungen möglich ist. Darüber hinaus wird über den Abstandssensor
12 auch das Abwurfende 7a des Beschickungsförderers 7 in z-Richtung derart gesteuert,
z.B. durch Verschwenken des Beschickungsförderers 7 um eine horizontale Achse, dass
das Abwurfende 7a immer im Wesentlichen den gleichen Abstand vom sich aufbauenden
Schüttkegel 11 im Bunker 2 aufweist.
[0015] Die Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei gleiche
bzw. vergleichbare Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht
nochmals erläutert sind. Die Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 unterscheidet
sich von der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 durch eine abgewandelte Sensoreinrichtung
18. Die Sensoreinrichtung 18 enthält wiederum einen Positionssensor 9, der auf Referenzelemente
10 gerichtet ist, wobei jedoch der Positionssensor 9 an der in Fahrtrichtung F rückwärtigen
Seite der Versorgungseinheit 4 selbst (und demnach nicht höhenbeweglich) angeordnet
ist und auf Referenzelemente 10 gerichtet ist, die an der in Fahrtrichtung F vorderen
Seite des Straßenfertigers 1, insbesondere am Bunker 2, befestigt sind. Der Abstand
und die Ausbildung der Referenzelemente 10a bzw. 10b ist die gleiche wie anhand des
vorangegangenen Ausführungsbeispiels beschrieben. Auch der Positionssensor 9 weist
die beschriebene Ausbildung und Wirkungsweise auf. Auch hier liegen der Positionssensor
9 und die Referenzelemente 10 in einer gemeinsamen, im Wesentlichen horizontalen Ebene.
[0016] Zusätzlich enthält die Sensoreinrichtung 18 einen Winkelgeber 19, der die Winkelstellung
α des Beschickungsförderers 7 um eine horizontale Achse gegenüber einer Referenzebene
feststellt und somit den Abstand des Abwurfendes 7a zum Schüttkegel 11 festlegt und
den Beschickungsförderer 7 bei einem Anstieg des Schüttkegels 11 proportional anhebt.
Mit Hilfe des vom Winkelgeber 19 gemessenen Winkels α und der vorbekannten und vorbestimmten
Geometrie (insbesondere des Bunkers 2 und des Beschickungsförderers 7) kann auf einfache
Weise der Abwurfpunkt bestimmt werden. Wegen der bekannten Geometrie des Bunkers 2
kann weiterhin der Abstand zwischen dem Abwurfende 7a und dem Bunker 2 bestimmt werden.
Füllt sich der Bunker 2 und der Abstand zwischen dem Abwurfende 7a und dem Schüttkegel
11 unterschreitet einen gewissen Wert, wird der Beschickungsförderer 7 angehoben,
so dass der Abstand zwischen Schüttkegel 11 und Abwurfende 7a gleich bleibt. Bei Abnahme
des Schüttkegels 11 senkt sich der Abwurf 7a, bis ein Mindestabstand zwischen dem
Bunker 2 und dem Abwurfende 7a erreicht ist. Dieser Mindestabstand zwischen dem Abwurfende
7a und der Bunkerfüllhöhe erfolgt beispielsweise, wie im ersten Ausführungsbeispiel,
mit Hilfe des Überfüllsensors 20. Zur Überprüfung ist ein Überfüllsensor 20 vorgesehen
und bevorzugt am Abwurfende 7a angeordnet, der sicherstellt, dass der Bunker 2 nicht
überfüllt wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann somit auf einfache Weise
eine Positionsbestimmung des Abwurfendes 7a in den drei Raumrichtungen vorgenommen
werden.
[0017] Als Sensoren werden bevorzugt Laser- oder Ultraschallsensoren mit Reflektoren als
Referenzelemente verwendet; es können jedoch die unterschiedlichsten Messsysteme eingesetzt
werden. So kann eine direkte Abstandsmessung des Abwurfendes 7a zum Schüttkegel 11
in x/y/z-Richtung mit Ultraschall-, optischem, magnetostriktivem, mechanischen (Seilzug)
Wegaufnehmern oder anderen Sensoren erfolgen. Auch ist eine differentielle Abstandsmessung
des Abwurfpunktes am Abwurfende 7a und des Aufnahmepunktes am Schüttkegel 11 als Differenz
zwischen zwei absoluten Positionsbestimmungen von Abwurfpunkt und Aufnahmepunkt möglich,
beispielsweise durch eine Laser-Totalstation, GPS oder dgl.. Besonders vorteilhaft
ist der Aufbau eines einfachen Differential-GPS mit je einer GPS-Antenne am Abwurf
und einer am Aufnahmepunkt. Hier können einfache und kostengünstige Systeme zum Einsatz
kommen, deren absolute Genauigkeit zwar gering, deren relative Genauigkeit aber hoch
ist, da bei dieser Aufgabe nur eine Relativposition benötigt wird. Weiterhin ist eine
indirekte Abstandsmessung Abwurfpunkt/Aufnahmepunkt durch Messung des Abstandes zwischen
Neigungswinkeln durch obenbeschriebene Systeme, vorzugsweise magnetostritiv, möglich.
Aus diesen Werten und der Geometrie der Maschine lässt sich dann die relative Position
von Abwurfpunkt/Aufnahmepunkt errechnen.
[0018] Die Positionsbestimmungen werden in einer nicht dargestellten Verarbeitungseinheit
der Steuereinrichtung mit den Sollpositionen vergleichen und in geeignete Stellbefehle
an die Aktoren weitergeleitet.
[0019] Außerdem kann eine Reihe von Stellgliedern an der Versorgungseinheit genutzt werden,
um die Regelabweichung der Messungen zu Null zu machen, beispielsweise die Fahrantriebsgeschwindigkeit
(Delta in x-Richtung), die Lenkung bzw. Differenzgeschwindigkeit der Fahrwerksketten
bei Kettengeräten (Versatz + Delta in y-Richtung), der Massenstrom der Förderanlage,
z.B. durch die Fördergeschwindigkeit (Veränderung des Füllstandes im Bunker), der
Schwenkantrieb der Fördereinrichtung (Delta in y-Richtung, Fehler in x-Richtung vernachlässigbar)
oder den Nickantrieb der Förderanlage (Delta in z-Richtung, Fehler in x-Richtung vernachlässigbar).
[0020] Außer bei der Beschickung von Straßenfertigern mit Einbaumaterial kann die Erfindung
auch für andere Einsetzzwecke angewandt werden, beispielsweise zum Halten der Abwurfposition
beim Verfüllen von Gräben, zum Messen und Regeln der Füllhöhe beim Verfüllen von Gräben,
zum Positionieren des Abwurfpunktes bei alternativen Abwurfpositionen, z.B. bei Einbauzügen
mit zwei Asphaltsorten und zwei Gutbunkern, zum Maximieren des Füllstandes im Bunker
des Fertigers durch definiertes Verteilen des Materials, beim mannlosen Betrieb der
Versorgungseinheit bzw. des Straßenfertigers, bei einer Einlernfunktion für die Relativ-
oder Absolutposition von Abwurf- und/oder Aufnahmepunkt oder beim definierten Querverteilen
von Beton vor einem Gleitschalungsfertiger.
1. Straßenfertiger (1) und mobile Versorgungseinheit (4), zwischen denen ein Beschickungsförderer
(7) mit einem Abwurfende (7a) vorgesehen ist, wobei Straßenfertiger (1) und Versorgungseinheit
(4) unabhängig voneinander in Fahrtrichtung (F) verfahrbar und ihre Relativposition
zueinander durch eine Sensoreinrichtung (8, 18) feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (8, 18) einen Positionssensor (9) enthält, dem wenigstens zwei
im Abstand zueinander angeordnete Referenzelemente (10) zum Bestimmen der Position
des Abwurfendes (7a) in und quer zur Fahrtrichtung (F) zugeordnet sind.
2. Straßenfertiger und mobile Versorgungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Referenzelemente (10) quer zur Fahrtrichtung (F) beabstandet sind.
3. Straßenfertiger und mobile Versorgungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionssensor (9) und die Referenzelemente (10) im Wesentlichen in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene liegen.
4. Straßenfertiger und mobile Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzelemente (10) Reflektoren zum Reflektieren von vom Positionssensor (9)
abgegebenen Signalen enthalten.
5. Straßenfertiger und mobile Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionssensor (9) einen Lasersensor enthält.
6. Straßenfertiger und mobile Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionssensor (9) am Abwurfende (7a) des Beschickungsförderers (7) angeordnet
ist.
7. Straßenfertiger und mobile Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionssensor (9) an der Versorgungseinheit (4) außerhalb des Abwurfendes (7a)
angeordnet ist.
8. Straßenfertiger und mobile Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (8, 18) einen Abstandsensor (12, 20) zum Bestimmen des vertikalen
Abstandes des Abwurfendes (7a) zu einem Schüttkegel (11) enthält.
9. Straßenfertiger und mobile Versorgungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandsensor (12, 20) am Beschickungsförderer (7) angeordnet ist.
10. Straßenfertiger und mobile Versorgungseinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandsensor (12, 20) einen Lasersensor oder Ultraschallsensor enthält.
11. Straßenfertiger und mobile Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschickungsförderer (7) um eine im Wesentlichem horizontale Achse schwenkbar
ist und dem Beschickungsförderer (7) ein Winkelgeber (19) zugeordnet ist.
12. Straßenfertiger und mobile Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschickungsförderer (7) um eine im Wesentlichen vertikalen Achse schwenkbar
ist und dem Beschickungsförderer (7) ein Winkelgeber (19) zugeordnet ist.
13. Straßenfertiger und mobile Versorgungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschickungsförderer (7) um im Wesentlichen horizontale und vertikale Achsen
schwenkbar ist und dem Beschickungsförderer (7) ein Winkelgeber (19) zugeordnet ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Einbauzug mit einem Straßenfertiger (1), einer mobilen Versorgungseinheit (4), einer
Sensoreinrichtung (8,18) und einem Beschickungsförderer (7) mit einem Abwurfende (7a),
wobei der Beschickungsförderer (7) zwischen dem Straßenfertiger (1) und der mobilen
Versorgungseinheit (4) vorgesehen ist und wobei der Straßenfertiger und die Versorgungseinheit
(4) unabhängig voneinander in Fahrtrichtung (F) verfahrbar sind und ihre Relativposition
zueinander durch die Sensoreinrichtung (8, 18) feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (8, 18) einen Positionssensor (9) enthält, und dass der Einbauzug
wenigstens zwei im Abstand zueinander angeordnete Referenzelemente (10) zum Bestimmen
der Position des Abwurfendes (7a) in und quer zur Fahrtrichtung (F) zugeordnet sind.
2. Einbauzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Referenzelemente (10) quer zur Fahrtrichtung (F) beabstandet sind.
3. Einbauzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionssensor (9) und die Referenzelemente (10) im Wesentlichen in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene liegen.
4. Einbauzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzelemente (10) Reflektoren zum Reflektieren von vom Positionssensor (9)
abgegebenen Signalen enthalten.
5. Einbauzug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionssensor (9) einen Lasersensor enthält.
6. Einbauzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionssensor (9) am Abwurfende (7a) des Beschickungsförderers (7) angeordnet
ist.
7. Einbauzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionssensor (9) an der Versorgungseinheit (4) außerhalb des Abwurfendes (7a)
angeordnet ist.
8. Einbauzug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (8, 18) einen Abstandsensor (12, 20) zum Bestimmen des vertikalen
Abstandes des Abwurfendes (7a) zu einem Schüttkegel (11) enthält.
9. Einbauzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandsensor (12, 20) am Beschickungsförderer (7) angeordnet ist.
10. Einbauzug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandsensor (12, 20) einen Lasersensor oder Ultraschallsensor enthält.
11. Einbauzug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschickungsförderer (7) um eine im Wesentlichem horizontale Achse schwenkbar
ist und dem Beschickungsförderer (7) ein Winkelgeber (19) zugeordnet ist.
12. Einbauzug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschickungsförderer (7) um eine im Wesentlichen vertikalen Achse schwenkbar
ist und dem Beschickungsförderer (7) ein Winkelgeber (19) zugeordnet ist.
13. Einbauzug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschickungsförderer (7) um im Wesentlichen horizontale und vertikale Achsen
schwenkbar ist und dem Beschickungsförderer (7) ein Winkelgeber (19) zugeordnet ist.
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