(19)
(11) EP 2 256 269 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.12.2010  Patentblatt  2010/48

(21) Anmeldenummer: 09007175.4

(22) Anmeldetag:  29.05.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04H 15/08(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA RS

(71) Anmelder: Holtkamp, Egbert Berend
9561 JK Ter Apel (NL)

(72) Erfinder:
  • Holtkamp, Egbert Berend
    9561 JK Ter Apel (NL)

(74) Vertreter: Bünemann, Egon et al
Busse & Busse Patentanwälte Grosshandelsring 6
49084 Osnabrück
49084 Osnabrück (DE)

   


(54) Zeltdach für ein Campingfahrzeug


(57) Ein Zeltdach für ein Campingfahrzeug, einen Faltcaravan o. dgl. mobile Campingausrüstungen weist eine Dachhaut auf, die von einer aus jeweiligen Stangen, Stäben o. dgl. Gestängeteilen bestehenden Tragkonstruktion untergriffen ist. Zur verbesserten Handhabung dieser klappbaren Tragkonstruktion ist diese im Bereich zumindest eines ihrer Gestängeteile mit einer eine Stützstange und zumindest eine mit dieser durch ein Gelenk verbundene Spannstange aufweisenden Schwenk-Hub-Einheit versehen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Zeltdach für ein Campingfahrzeug, einen Faltcaravan o. dgl. mobile Campingausrüstungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0002] Zeltdächer für Campingfahrzeuge o. dgl. Campingausrüstungen sind als integraler Bestandteil eines Fahrzeugs oder als autarke Zeltbaugruppen seit langem bekannt. In jedem Falle wird dabei eine Dachhaut von einer Tragkonstruktion in Form eines Zeltgestänges untergriffen. Diese Gestänge weisen dabei insbesondere Stützstangen auf, die durch jeweilige hülsenförmige Verbinder in der Einbaulage gehalten werden (DE 535 081, DE 581 353, DE 19 28 653). In DE 28 41 550 ist ein Campingzeltfaltwagen vorgesehen, bei dem ein aus dem Faltwagen ausklappbares Zeltteil durch U-förmige Zeltstäbe des Zeltgestänges abgestützt wird. Ähnliche Konstruktionen sind auch in DE 20 38 284, DE 17 55 052 und DE 485 440 gezeigt, wobei diese U-förmigen Zeltgestänge am Faltwagen durch endseitige Schwenkgelenke gehalten sind und damit eine vergleichsweise einfache Bedienung möglich ist.

[0003] Bei einem Zeltgestänge für einen Wohnzeltanhänger gemäß DD 297 679 sind die U-förmigen Zeltgestängeteile mit zusätzlichen Stützen versehen, wobei schubbewegliche Verbinder die Bewegung der Gestängeteile relativ zur Firststange ermöglichen. In DE 39 08 603 A1 ist ein Giebelzelt vorgeschlagen, wobei an den im wesentlichen vertikalen Stützstangen zusätzliche nach außen gewölbte Stangen im Bereich von Halterungen so fixiert sind, dass für spezielle Ausführungen derartiger Giebelzelte eine Raumvergrößerung erreicht wird.

[0004] In EP 0 544 361 B1 wird ein zusammenklappbarer Wohnwagen gezeigt, der einen Rohrrahmen zur Stabilisierung der Dachhaut aufweist. In US 7,178,536 B2 ist ein Wohnwagen mit einer nach Art eines Vorzeltes ausgebildeten Konstruktion gezeigt, wobei eine U-förmige Zeltstange mit zusätzlichen Firststangen zusammenwirkt. Ein ähnliches Vorzelt ist in DE 20 2006 013 697 U1 gezeigt, wobei ein bogenförmiges Zeltgestänge am Wohnwagen festlegbar ist.

[0005] Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, ein Zeltdach für ein Campingfahrzeug zu schaffen, dessen raumsparend verstaubare Tragkonstruktion mit geringem technischem Aufwand eine einfachere Handhabung beim Aufrichten sowie Spannen ermöglicht und mit variabel gestaltbaren Einzelteilen an unterschiedliche Dachhautkonturen anpassbar ist.

[0006] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Zeltdachkonstruktion gemäß dem Anspruch 1. Weitere wesentliche Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 20.

[0007] Ein Zeltdach für ein Campingfahrzeug ist mit einer Tragkonstruktion versehen, die erfindungsgemäß als funktional verbesserte Baugruppe im Bereich des an sich bekannten Zeltgestänges mit einer mehrteiligen Schwenk-Hub-Einheit versehen ist. Diese an weitgehend beliebiger Position in die Tragkonstruktion integrierbare Einheit ist so konzipiert, dass beim Aufstellen des Zeltdaches eine einfachere Handhabung des jeweils erfassten Bereichs der Dachhaut möglich ist. Dabei kann die Schwenk-Hub-Einheit so eingesetzt werden, dass deren als Teilbereich des Gestänges vorgesehene Spannstange nach Art eines "Schwenk-Hebels" erfasst wird. Damit kann eine großflächige und/oder schwergewichtige Dachhaut mit geringerer Armkraft aufgerichtet und/oder gespannt werden, so dass der Bedienkomfort verbessert ist und für weniger geübte Nutzer eine Aufstellhilfe bereitgestellt wird.

[0008] Die zumindest zwei gelenkig verbundenen Einzelteile dieser Schwenk-Hub-Einheit, nämlich eine Stützstange und die in einem "Schubgelenk" angreifende Spannstange, sind dabei jeweils in Längsrichtung mit "bogenförmiger" Kontur ausführbar, so dass - zusätzlich zu der an sich bekannten Spannlage mit den parallel aneinanderliegenden Stangen - auch bogenförmige Bereiche der Dachhaut formbar sind und damit anwenderspezifische Gestaltungsanforderungen, wie beispielsweise ballige oder tonnenförmige Dachhaut-Bereiche, besser erfüllt werden.

[0009] Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen und den Zeichnungen, wobei die nachfolgende Beschreibung zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1
eine perspektivische Prinzipdarstellung eines Campingfahrzeugs mit einem diesem zugeordneten Zeltdach und dieses untergreifender Tragkonstruktion in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2
eine vergrößerte Einzeldarstellung der Tragkonstruktion ähnlich Fig. 1, mit eine Schwenk-Hub-Einheit bildenden Gestängeteilen in einer ersten Aufstellphase,
Fig. 3
eine Perspektivdarstellung ähnlich Fig. 2 mit der Schwenk-Hub-Ein- heit in vertikaler Gebrauchslage,
Fig. 4
eine Seitenansicht der Schwenk-Hub-Einheit ähnlich Fig. 3, mit der schubbeweglichen Spannstange,
Fig. 5
eine Perspektivdarstellung einer zweiten Ausführungsform des Zelt- daches, dessen Schwenk-Hub-Einheit im Bereich des Campingfahr- zeugs abgestützt ist,
Fig. 6 und Fig. 7
jeweilige Perspektivdarstellungen ähnlich Fig. 5, mit einer dritten Ausführungsform der aus mehreren Schwenk-Hub-Einheiten zu- sammengesetzten Tragkonstruktion,
Fig. 8
eine vierte Ausführungsform der Schwenk-Hub-Einheit bei deren Anwendung an einem frei stehenden Camping-Zelt,
Fig. 9
eine Perspektivdarstellung eines als Campinganhänger ausgeführ- ten Fahrzeugs F mit in den Behälter eingelegtem Zelt mit Gestänge, und
Fig. 10
eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung des zusammengelegten Gestänges in Fig. 9.


[0010] In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Zeltdach dargestellt, wobei dieses für ein Campingfahrzeug F, einen Faltcaravan o. dgl. mobile Campingausrüstung vorgesehen ist. Derartige Zeltdächer 1 sind allgemein bekannt, wobei diese eine Tragkonstruktion T aufweisen, die eine Dachhaut 3 mit jeweiligen Stangen, Stäben o. dgl. Gestängeteilen 2 untergreift (Fig. 5, Fig. 7, Fig. 8).

[0011] Das erfindungsgemäße Konzept der Tragkonstruktion T sieht vor, dass diese im Bereich zumindest eines ihrer Gestängeteile 2 als eine mehrteilige Schwenk-Hub-Einheit E, E', E" ausgebildet ist (Fig. 2). Diese Funktionseinheit basiert darauf, dass eine bodenseitig und/oder fahrzeugseitig auflegbare Stützstange 4 und zumindest eine mit dieser durch ein Gelenk 5 verbundene Spannstange 6 so zusammenwirken, dass eine Verlagerung der Basisbaugruppe des neuen Systems einfacher möglich ist. Dies wird aus der Zusammenschau der in Fig. 2 dargestellten Ausgangslage mit der gemäß Fig. 3 gezeigten Gebrauchslage deutlich.

[0012] Dazu ist die Schwenk-Hub-Einheit E in einer ersten Ausführung bodenseitig (bei B) fixierbar, wobei in dieser Ausgangslage (Fig. 2) die Spannstange 6 parallel an der Stützstange 4 gehalten ist. In dieser Stützstellung kann nunmehr die um das Gelenk 5 schwenkende Spannstange 6 abgespreizt werden (Pfeil A, Fig. 3) und dabei die gesamte Einheit E aus einer zur Horizontalen bzw. Stützebene W geneigten Ausgangsstellung (Fig. 2) in Richtung einer vertikalen Hochachse H aufgerichtet werden (Pfeil C). Mit jeweiligen Maßpfeilen Z und Z' ist dabei die Veränderung der Innenraumhöhe des Zeltdaches 3 angedeutet.

[0013] Ausgehend von dieser Grundkonstruktion der Schwenk-Hub-Einheit E wird deutlich, dass die Spannstange 6 einerseits des Gelenkes 5 einen beim Aufstellen des Zeltdaches 3 nutzbaren Hilfshebel 7 aufweist. Damit wird andererseits des Gelenkes 5 ein mit der Dachhaut 3 verbundener Erfassungsbereich in Form eines Tragbogens 8 definiert, der in der Ausführung gemäß Fig. 2 die beiden Einheiten E verbindet. Aus den Bewegungsphasen gemäß Fig. 2 und 3 ergibt sich, dass gleichzeitig mit der vorbeschriebenen Handhabung der Schwenk-Hub-Einheit E zumindest ein von der Spannstange 6 bzw. deren Tragbogen 8 erfasster Teilbereich 3' der Dachhaut 3 verlagerbar ist.

[0014] Die Prinzipdarstellung gemäß Fig. 4 verdeutlicht das vorbeschriebene Hilfssystem mit der Spreizbewegung gemäß Pfeil A. Gleichzeitig wird eine beispielsweise zur Änderung der Innenraumhöhe Z (Fig. 3) mögliche Zusatzbewegung der Schwenk-Hub-Einheit E deutlich, wobei diese in vertikaler Gebrauchslage ein "Nach"-Spannen der Dachhaut 3 dadurch ermöglicht, dass eine zusätzliche Schubbewegung (Pfeil S) im Bereich der Einheit E ausführbar ist. In der dargestellten Ausführung weisen die Spannstange 6 und die Stützstange 4 im Bereich des zur Abspreizung vorgesehenen Gelenkes 5 einen zumindest diese Verschiebbarkeit der Spannstange 6 vorgebenden Verbinder 9 auf. Dabei ist eine weitgehend stufenlose Verstellung mit Fixierung durch eine Spannschraube o. dgl. Rastelement 12' denkbar. Ebenso können die Teile mittels eines Rastelementes 12 gestuft miteinander verbunden sein (Fig. 5).

[0015] Denkbar ist auch, dass bereits in paralleler Ausgangslage (Fig. 2) von Stützstange 4 und Spannstange 6 durch die Verlagerungsmöglichkeit S im Bereich des Verbinders 9 die Dachhaut 3 bzw. 3' in eine Spannstellung verschoben wird. In zweckmäßiger Ausführung ist vorgesehen, dass die in die von der Stützstange 4 abgespreizte Lage verschwenkte Spannstange 6 (Fig. 4) einen entsprechend langen (Länge L) Spannhebel 7 vorgibt, mit dem eine optimale Positionierung der Dachhaut 3 auch von weniger geübten Nutzern erreicht werden kann.

[0016] Zur optimalen Halterung von Stützstange 4 und Spannstange 6 - sowohl in einer Packstellung (nicht dargestellt) als auch in der Gebrauchsstellung (Fig. 2) - ist zwischen diesen beiden Teilen eine deren parallele Ausgangslage fixierender Halter 10 vorgesehen. Außerdem zeigen die Darstellungen gemäß Fig. 2 und 3 eine zweckmäßige Ausführung der Stützstange 4 nach Art eines Teleskopteils, wobei eine zusätzliche Stange 11 entsprechend längenvariabel in der Stützstange 4 gehalten ist. Ebenso ist denkbar, an der Spannstange 6 eine derartige zusätzliche "Verlängerung" (nicht dargestellt) vorzusehen.

[0017] In Fig. 1 ist eine weitere Ausführungsform der Einheit E' dargestellt, wobei diese nur aus zwei nach Art der Stangen 4 und 6 vorgesehenen Teilen besteht und eine zweiteilige "Spanneinheit" mit dem Hilfshebel 7' bildet. Dabei sind als Bogenstangen 15, 16 geformte Bereiche direkt in einem Gelenk 5' so verbunden, dass eine dachseitige Schwenkbewegung (Spreizstellung A') möglich ist und damit die bereits aufgerichtete Einheit E' durch eine Handhabung des Hilfshebels 7' variable Spannbedingungen an der Dachhaut 3 ermöglicht. Ebenso kann eine Verlagerung in Schubrichtung S' ausgeführt werden, so dass der Bereich 3" der Dachhaut 3 entsprechend spannbar ist und/oder die vertikale Hochachse H nach außen verschwenkt wird (Pfeil P).

[0018] In Fig. 5 ist eine weitere Anwendung der Schwenk-Hub-Einheit E (ähnlich Fig. 4) dargestellt, wobei - an Stelle der bodenseitigen Abstützung B - eine fahrzeugseitige Anlage bei B' vorgesehen ist. Dazu kann eine entsprechende Anlagezone in Form eines Stützteils, einer Mulde o. dgl. Gegenlager am Fahrzeug F vorgesehen werden. Für die Stützstange 4 wird damit am Fahrzeug F eine vorgesehene Position definiert, so dass beim Aufstellen des Daches 3 in einer ersten Phase der Bereich 3' mit der Schwenk-Hub-Einheit E erfasst, danach die Spreizstellung (ähnlich Fig. 4) hergestellt, die Anlageposition bei B' eingenommen, der Hilfshebel 7 in paralleler Lage zurückgeführt und dann die Spannstange 6 entsprechend in die dargestellte Lage geschwenkt bzw. verschoben wird (Pfeil S).

[0019] In Fig. 6 und Fig. 7 ist eine dritte Anwendung von mehreren an einem Fahrzeug F' vorgesehenen Schwenk-Hub-Einheiten E" dargestellt, wobei diese Aneinanderreihung einen mittleren Konturstab 13 als zentralen Tragbogen 8' aufweist. Mit dieser Konstruktion ist eine Ausführung des Systems gezeigt, mit dem ein in weitgehend variablen Radien R ausführbarer Spannbogen 14 vorgegeben werden kann, so dass eine optimale Anpassung an eine Karosseriekontur K des Fahrzeugs F, F' möglich ist oder entsprechende ballige oder tonnenförmige Konturen der Dachhaut 3 erzeugbar sind.

[0020] In Fig. 8 ist die Tragkonstruktion T ähnlich Fig. 1 ausgeführt, wobei die beiden Schwenk-Hub-Einheiten E' im Bereich der Bogenstangen 15, 16 eine als zusätzlicher Pendelstab 17 ausgebildete "Profilstange" aufweisen, mit der ein vorderer Wandbereich 18 des Zeltdaches 1 optisch ansprechend überdeckt wird. Dazu kann der mittels eines Verbinders 19 gehaltene Pendelstab 17 in einer Pfeilrichtung 20 verlagert werden.

[0021] In Fig. 9 und 10 ist die Anwendung des vorbeschriebenen Systems für eine in einem Campinganhänger F" vorgesehene Konstruktion gezeigt, wobei diese optimal in einem Behälter 21 integriert werden kann. Die beiden ähnlich Fig. 2 und 3 verwendbaren Schwenk-Hub-Einheiten E weisen dabei eine an die Breite 21 des Anhängers F" angepasste Größe auf, wobei auch denkbar ist, diese Einheiten an die variabler auslegbare Länge 22 anzupassen (nicht dargestellt).


Ansprüche

1. Zeltdach für ein Campingfahrzeug, einen Faltcaravan o. dgl. mobile Campingausrüstungen (F, F'), mit einer eine Dachhaut (3) mit jeweiligen Stangen, Stäben o. dgl. Gestängeteilen (2) untergreifenden Tragkonstruktion (T), dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion (T) im Bereich zumindest eines ihrer Gestängeteile (2) mit einer eine Stützstange (4) und zumindest eine mit dieser durch ein Gelenk (5) verbundene Spannstange (6) aufweisenden Schwenk-Hub-Einheit (E, E', E") versehen ist.
 
2. Zeltdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk-Hub-Einheit (E, E', E") aus mehr als den zwei Teilen (4, 6) besteht.
 
3. Zeltdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Schwenk-Hub-Einheiten (E") zu einer Reihe verbindbar sind, derart, dass die Dachhaut (3) mit variabel vorgebbaren Konturen aufspannbar ist.
 
4. Zeltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in Ausgangslage parallel an der Stützstange (4) gehaltene Spannstange (6) in eine Spreizstellung (Pfeil A) verlagerbar und aus dieser in die Ausgangslage rückführbar ist.
 
5. Zeltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk-Hub-Einheit (E, E', E") im Bereich der jeweiligen Stützstange(n) (4) boden- bzw. fahrzeugseitig (B, B') auflegbar ist.
 
6. Zeltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk-Hub-Einheit (E) bodenseitig mittels der Stützstange (4) fixierbar, von dieser die im Gelenk (5) schwenkende Spannstange (6) abspreizbar und dabei die gesamte Einheit (E) aus einer zur Horizontalen (W) geneigten Ausgangsstellung in Richtung einer vertikalen Hochachse (H) aufrichtbar ist.
 
7. Zeltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstange (6) einerseits des Gelenkes (5) einen Hilfshebel (7, 7') und andererseits des Gelenkes (5) einen die Dachhaut (3) erfassenden Tragbogen (8, 8') definiert.
 
8. Zeltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Handhabung der Schwenk-Hub-Einheit (E) zumindest ein von deren Spannstange (6) bzw. dem Tragbogen (8) erfasster Teilbereich (3') der Dachhaut (3) verlagerbar ist.
 
9. Zeltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Gebrauchslage (H, H') ausgerichteter Schwenk-Hub-Einheit (E) zumindest der von dieser erfasste Bereich der Dachhaut (3') durch eine zusätzliche Verlagerung der Stützstange (4) und/oder der Spannstange (6) spannbar ist.
 
10. Zeltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstange (6) und die Stützstange (4) im Bereich des zur Abspreizung vorgesehenen Gelenkes (5) einen zumindest eine Verschiebbarkeit (Pfeil S) der Spannstange (6) vorgebenden Verbinder (9) aufweisen.
 
11. Zeltdach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels des Verbinders (9) an der Stützstange (4) in paralleler Ausgangslage gehaltene Spannstange (6) in eine die Dachhaut (3) verlagernde Spannstellung verschiebbar (Pfeil S) ist.
 
12. Zeltdach nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Verbinders (9) eine stufenlose Verstellung vorgesehen ist.
 
13. Zeltdach nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Verbinders (9) ein gestuft festlegbares Rastelement (12) vorgesehen ist.
 
14. Zeltdach nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die in einer von der Stützstange (4) abgespreizte Lage (Winkel A) verschwenkte Spannstange (6) im Bereich des Verbinders (9) verschiebbar ist.
 
15. Zeltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Stützstange (4) und Spannstange (6) ein deren parallele Ausgangslage fixierender Halter (10) vorgesehen ist.
 
16. Zeltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstange (4) und/oder die Spannstange (6) mit zumindest einem diese verlängernden Teleskopteil (11) versehen ist/sind.
 
17. Zeltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Reihe bildenden Schwenk-Hub-Einheiten (E") durch einen den Tragbogen (8') bildenden Konturstab (13) verbunden sind.
 
18. Zeltdach nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass mit den eine Reihe bildenden Bauteilen mit variablen Radien (R) ausführbare Spannbögen (14) o. dgl. Konturen formbar sind.
 
19. Zeltdach nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk-Hub-Einheiten (E") eine der Karosseriekontur (K) des Campingfahrzeugs (F) folgende Reihe definieren.
 
20. Zeltdach nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenk-Hub-Einheiten (E") in Transportstellung am Campingfahrzeug (F, F') gehalten sind.
 




Zeichnung

























Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente