[0001] Die Erfindung betrifft einen Abschlussteil zum seitlichen Abschließen einer Abdeckschiene
auf einem Gebäudevorsprung unterhalb eines Fensters oder einer Tür und eine Abdeckschiene,
wie in den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 7, 8 und 13 beschrieben.
[0002] Aus der
DE 73 17 198 U ist eine auf einem Gebäudevorsprung unterhalb eines Fensters oder einer Tür befestigbare
Abdeckschiene und ein Abschlussteil zum seitlichen Abschließen der Abdeckschiene bekannt.
Die Abdeckschiene ist etwa Z-förmig gestaltet und ist aus Metall, insbesondere aus
Aluminium, oder Kunststoff gefertigt. Die Abdeckschiene weist einen am Gebäudevorsprung
aufliegenden Abdeckteil, einen von diesem nach oben vorragenden und an einen Fensterstock
anlegbaren Befestigungsschenkel und einen von diesem nach unten gerichteten und an
der Gebäudewand vorspringenden Traufsteg auf. Die Enden der Abdeckschiene sind mit
den Abschlussteilen versehen. Jeder Abschlussteil umfasst eine senkrecht zur Hauptebene
der Abdeckschiene verlaufende Abschlusswandung, einen an dieser senkrecht vorragenden
Anputzschenkel sowie zumindest einen parallel zum Anputzschenkel und gegen den Abdeckteil
anlegbaren Tragsteg. Der Abschlussteil ist über eine Fügeverbindung, insbesondere
eine Schweißnaht mit der Abdeckschiene verbunden. Der Anputzschenkel ist an seiner
von der Abdeckschiene abgewandten Oberseite entlang der Winkelkante mit einer Einkerbung
versehen, die eine Sollbruchstelle bildet. Zum Anbringen einer Führungsschiene eines
Sonnenschutzes werden an dem Anputzschenkel zwei um die Breite der Führungsschiene
voneinander distanzierte Sägeschnitte bis zur Einkerbung vorgenommen und der zwischen
den beiden Sägeschnitten liegende Abschnitt des Anputzschenkels ausgebrochen. Dabei
muss das Sägeblatt in einem Winkel zur Abschlusswandung geführt und ständig darauf
geachtet werden, dass weder der Tragsteg noch die Abschlusswandung beschädigt werden.
Zwar kann die Arbeitskraft mit sehr viel Geschick versuchen, den Tragsteg und die
Abschlusswandung nicht zu beschädigen, jedoch kann dann nicht sichergestellt werden,
dass der Sägeschnitt bis zur Einkerbung reicht und diese vollständig durchtrennt.
Somit besteht die Gefahr, dass nach dem Ausbrechen des Abschnittes zwischen den Sägeschnitten
in der Einkerbung an jenen dem auszubrechenden Abschnitt zugewandten Enden ein Grat
entsteht, durch welche das Ablaufen von in der Einkerbung angesammelten Wasser behindert
wird und das Wasser hinter den Abschlussteil eindringt. Werden die Sägeschnitte unvorsichtig
angebracht, können an der Abschlusswandung Querriefen entstehen, über welche wiederum
Wasser hinter den Abschlussteil eindringt. Somit sind Folgeschäden an der Gebäudewand
unvermeidbar. Darüber hinaus ist das Anbringen der Sägeschnitte sehr zeitaufwendig,
sodass die Montagearbeiten auf der Baustelle unnötig verzögert werden.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Abschlussteil zu schaffen, der auf
der Baustelle auch von einer weniger routinierten Arbeitskraft mit wenigen Handgriffen
rasch zur Montage an einer Abdeckschiene vorbereitet werden kann sowie das Eindringen
von Wasser in die Gebäudewand verhindert. Der Abschlussteil soll sich für den Einsatz
an einer Abdeckschiene eignen.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 oder 8 gelöst.
Dabei ist von Vorteil, dass die Arbeitskraft ohne zerspanende Trennverfahren und in
einem einzigen Arbeitsgang mit einer Zange besonders rasch einen Abschnitt aus dem
Anputzschenkel (spanlos) ausbrechen kann, um in den somit geschaffenen Ausschnitt
(Durchbruch) eine Führungsschiene, beispielsweise eines Sonnenschutzes, einführen
zu können. Durch die quer zueinander verlaufenden Einkerbungen werden Sollbruchstellen
definiert, welche einen zu entfernenden Abschnitt im Anputzschenkel begrenzen, der
mit wenig Kraftaufwand durch die Arbeitskraft ausgebrochen werden kann. Sind die Einkerbungen
an der Unterseite des Anputzschenkels angeordnet, ergibt sich ferner der Vorteil,
dass eine Ansammlung von Wasser in den Einkerbungen oder eine Wasserableitung in die
Gebäudewand vermieden wird.
[0005] Von Vorteil ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 oder 8, da nach dem Ausbrechen
eines Abschnittes aus dem Anputzschenkel entlang der Einkerbungen im Abschlussteil
ein Ausschnitt geschaffen wird, in welchem eine Führungsschiene eines Sonnenschutzes
(Raff store oder Rollladen) hindurchgeführt werden kann und damit sichergestellt ist,
dass Regen- oder Kondenswasser von der Führungsschiene auf die Abdeckschiene geleitet
wird und kein Wasser hinter den Abschlussteil in die Gebäudewand eindringt.
[0006] Gemäß der Ausführung nach Anspruch 3 oder 9 ist der nach dem Ausbrechen des Abschnittes
geschaffene Ausschnitt in der Tiefe nur über einen Teil der Schenkelbreite des Anputzschenkels
ausgebildet und bleibt ein Randsteg mit einer Breite stehen. Sohin ist es nun möglich,
dass ein Dichtungselement, insbesondere ein Abdichtungsband, zumindest über die Breite
des verbleibenden Randsteges am Anputzschenkel und über eine Breite an der Abschlusswandung
sowie zwischen gegenüberliegenden Enden des Abschlussteiles durchgehend angeordnet
werden kann. Dadurch wird eine saubere Abdichtung zwischen dem Abschlussteil und der
Führungsschiene eines Sonnenschutzes als auch zwischen dem Abschlussteil und der Gebäudewand
erreicht.
[0007] Gemäß Anspruch 4 oder 10 ist der Anputzschenkel an seiner Ober- oder Unterseite mit
mehreren zweiten Einkerbungen als Sollbruchstellen ausgestattet, die in den üblichen
Breiten der Führungsschienen für den Sonnenschutz entsprechenden Abständen vorgesehen
sind, an denen ein Abschnitt aus dem Anputzschenkel herausgebrochen werden kann. Die
Sollbruchstellen sind somit in, den Normabmessungen von Sonnenschutz-Führungsschienen
entsprechenden Abständen angeordnet. Die Einkerbungen sind über einen Streckenabschnitt
am Anputzschenkel ausgebildet, welcher der maximalen Breite üblicher Sonnenschutz-Führungsschienen
entspricht und sind innerhalb diesem Streckenabschnitt voneinander jeweils um einen
Abstand angeordnet. Anderenfalls kann der Rasterabstand von den Sollbruchstellen durch
das Einbaumaß des Abschlussteiles am Fenster oder an der Tür und der Breite der Führungsschiene
definiert werden. Sohin kann der Abschlussteil bei allen gängigen Fenstertypen und
Führungsschienen verwendet und an unterschiedliche Einbauverhältnisse leicht angepasst
werden.
[0008] Auch sind die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 5 und 6 oder 11 und 12_von Vorteil,
da sichergestellt wird, dass die zum Ausbrechen eines Abschnittes vom Anputzschenkel
erforderliche Ausbrechkraft niedrig gehalten werden kann und auch der verbleibende
Abschnitt des Anputzschenkels nicht deformiert wird.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 7 oder 13 gelöst.
Dabei ist von Vorteil, dass der vorgefertigte Abschlussteil auf der Baustelle innerhalb
kürzester Zeit endgefertigt und an einer Abdeckschiene montiert werden kann.
[0010] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren
näher erläutert.
[0011] Es zeigen jeweils in stark schematisch vereinfachter Darstellung:
- Fig. 1
- einen Fensterbereich mit einer, an der Außenwand auf einem Gebäudevorsprung unterhalb
des Fensters angeordneten Abdeckschiene und einen Abschlussteil, ge- schnitten gemäß
den Linien I - I in Fig. 2;
- Fig. 2
- den Fensterbereich mit einer an der Außenwand auf einem Gebäudevorsprung unterhalb
des Fensters angeordneten Abdeckschiene und einen Abschlussteil, ge- schnitten gemäß
den Linien II - II in Fig. 1;
- Fig. 3
- eine erste Ausführung des Abschlussteiles, in Ansicht von oben;
- Fig. 4
- eine zweite Ausführung des Abschlussteiles, in Ansicht von oben;
- Fig. 5
- eine Seitenansicht auf den Abschlussteil gemäß Fig. 3;
- Fig. 6
- den Abschlussteil nach Fig. 3 mit einem ausgeklinkten Ausschnitt für eine Füh- rungsschiene,
in Ansicht von oben;
- Fig. 7
- den Abschlussteil geschnitten gemäß den Linien VII - VII in Fig. 5;
- Fig. 8
- die Abdeckschiene und einen an diesem seitlich befestigten Abschlussteil gemäß der
ersten Ausführung, die Führungsschiene für einen Sonnenschutz und ein Ab- dichtband
zwischen dem Abschlussteil und der Gebäudewand, in Stirnansicht;
- Fig. 9
- die Abdeckschiene und einen an diesem seitlich befestigten Abschlussteil gemäß der
zweiten Ausführung, die Führungsschiene für einen Sonnenschutz und ein Abdichtband
zwischen dem Abschlussteil und der Gebäudewand, in Stirnansicht;
- Fig. 10
- eine dritte Ausführung des Abschlussteiles, in geschnittener Darstellung.
[0012] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsibrmen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0013] In den gemeinsam beschriebenen Fig. 1 und 2 ist ein Fensterbereich mit einem Fenster
1 mit einem Blendrahmen 2 (Fensterstock), Führungsschienen 3 für einen Sonnenschutz
4, einer auf einem Gebäudevorsprung 5 unterhalb des Fensters 1 an der Außenseite einer
Gebäudewand 6 angeordneten Abdeckschiene 7 (Außenfensterbank) und einer auf einem
Gebäudevorsprung 8 unterhalb des Fensters 1 an der Innenseite der Gebäudewand 6 angeordneten
Abdeckschiene 9 (Innenfensterbank). Die Gebäudewand 6 weist nach gezeigtem Ausführungsbeispiel
ein Mauerwerk 10 und eine an der Außenseite des Mauerwerkes 10 angeordnete Wärmedämmung
11 auf. Die Wärmedämmung 11 ist durch einen Vollwärmeschutz (Wärmedämmverbundsystem)
gebildet, bei dem Dämmstoffplatten auf die Außenwand geklebt und anschließend deren
von der Außenwand abgewandten Oberfläche dünn verputzt werden. Andererseits ist es
auch möglich, dass die Wärmedämmung 11 durch einen auf der Außenwand angebrachten
Thermoputz gebildet ist. Das Fenster 1 ist über Montagewinkel 12 am Mauerwerk 10 befestigt.
[0014] In Fig. 1 ist die an der Außenseite der Gebäudewand 6 angeordnete Abdeckschiene 7
(Außenfensterbank) gezeigt, die im Querschnitt Z-förmig gestaltet ist. Diese weist
einen am Gebäudevorsprung 5, insbesondere in einer Einbettung 13 angeordneten Abdeckteil
14, einen von diesem nach oben vorragenden und am Blendrahmen 2 anlegbaren Befestigungsschenkel
15 und einen von diesem nach unten gerichteten und an der Gebäudewand 6 vorspringenden
Traufsteg 16 auf. Die Abdeckschiene 7 ist als Strangpressprofil aus Aluminium, einer
Aluminiumlegierung oder einer anderen Metalllegierung, oder aus Kunststoff gebildet.
[0015] Die Abdeckschiene 7 ist an ihren Enden seitlich mit einem Abschlussteil 19 versehen,
wie dieser in den nachfolgenden Fig. in unterschiedlichen Ausführungen gezeigt ist.
[0016] Der profilartige Abschlussteil 19 umfasst eine der Gebäudewand 6 (Fig. 1) benachbarte,
auf ragende, streifenförmige Abschlusswandung 20, einen von diesen in zur Gebäudewand
6 abgewandter Richtung seitlich vorragenden und in Längsrichtung des Abschlussteiles
19 verlaufenden, streifenförmigen Anputzschenkel 21, einen an der Abschlusswandung
20 seitlich vorragenden und in Längsrichtung des Abschlussteiles 19 verlaufenden Tragsteg
22 sowie einen zwischen dem Anputzschenkel 21 und dem Tragsteg 22 in Längsrichtung
des Abschlussteiles 19 verlaufenden Klemmsteg 23. Die Abschlusswandung 20 ist an einem
ihrer Enden mit einer Blende 24 versehen. Der Abschlussteil 19 ist aus Metall, beispielsweise
als Strangpressprofil aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder einer anderen Metalllegierung,
oder aus Kunststoff herstellt.
[0017] Der Tragsteg 22 weist einen Rinnenabschnitt 25 in Form eines Kanals und an diesem
vorragende, parallel zur Längserstreckung des Abschlussteiles 19 verlaufende Auflageabschnitte
26, 27 auf. Der erste Auflageabschnitt 26 ist durch eine am Tragsteg 22 nach oben
in Richtung zum Anputzschenkel 21 ausgeformte Erhebung gebildet. Der zweite Auflageabschnitt
27 ist durch eine in einem Winkel von 90° am Rinnenabschnitt 25 nach oben in Richtung
zum Anputzschenkel 21 angeformte Randleiste gebildet. Der Rinnenabschnitt 25 ist am
Rinnengrund mit parallel zueinander und in Längsrichtung des Abschlussteiles 19 verlaufenden
Riefen 28 versehen, die erhabene und vertiefte Bereiche ausbilden. Dadurch kann über
den Rinnenabschnitt 25 Wasser gezielt von einem, dem Fenster 1 zugewandten Ende des
Abschlussteiles 19 zu einem, dem Fenster 1 abgewandte Ende des Abschlussteiles 19
abgeleitet werden.
[0018] Der Klemmsteg 23 verläuft geneigt in Richtung zum Tragsteg 22, soweit, dass ein Vertikalabstand
29 zwischen einer Längskante 30, 31 am freien Ende des Klemmsteges 23 und dem Auflageabschnitt
27 geringfügig kleiner bemessen ist als eine Wandstärke 32 der Abdeckschiene 7 (Fig.
8). Wird der Abschlussteil 19 auf das Ende der Abdeckschiene 7 montiert, wird der
seitliche Randbereich des Abdeckteiles 14 zwischen dem Tragsteg 22 und dem Klemmsteg
23 aufgenommen. Der Abdeckteil 14 wird über eine vom Klemmsteg 23 auf ihn ausgeübte
Federkraft mit seiner Unterseite gegen die Auflageabschnitte 26, 27 angelegt. Dadurch
wird der Abschlussteil 19 alleinig aufgrund der Federwirkung des Klemmsteges 23, daher
durch Reibschluss an der Abdeckschiene 7 gehalten. Andererseits ist es auch möglich,
dass die Abdeckschiene 7 und der Abschlussteil 19 über eine Fügeverbindung zwischen
dem Abdeckteil 14 und dem Tragsteg 22 verbunden sind. Der Abdeckteil 14 wird dabei
ausschließlich mit seiner Unterseite auf dem Tragsteg 22 an den Auflageabschnitten
26, 27 aufgelegt. Der in den Fig. gezeigte Klemmsteg 23 kann dabei entfallen.
[0019] Wie in den Fig. 3 bis 7 ersichtlich, ist der Anputzschenkel 21 auf einer der Abschlusswandung
20 zugewandten Unterseite 33 mit zumindest einer in Richtung einer Längserstreckung
des Abschlussteiles 19 verlaufenden, ersten Einkerbung 34 und einer oder mehreren
dazu quer verlaufenden, zweiten Einkerbung(en) 35 versehen. Bevorzugt sind mehrere
zweite Einkerbungen 35 vorgesehen, wie im Folgenden noch genauer beschreiben wird.
Die Einkerbungen 34, 35 bilden Sollbruchstellen und werden vorzugsweise durch ein
spanabhebendes Bearbeitungsverfahren, beispielsweise Schleifen, Sägen und dgl., hergestellt.
Die zweiten Einkerbungen 35 verlaufen senkrecht zur Längserstreckung des Anputzschenkels
21, wobei deren Enden in der ersten Einkerbung 34 auslaufen. Die Einkerbungen 34,
35 sind jeweils mit einer Tiefe 36 ausgebildet, die zumindest der halben Wandstärke
37 des Anputzschenkels 21 entspricht. Beispielsweise beträgt die Tiefe 36 zwischen
50% und 75%, insbesondere zwischen 55% und 65%, der Wandstärke 37 des Anputzschenkels
21. Die Einkerbungen 34, 35 weisen sich ausgehend von der Unterseite 33 in Richtung
einer Oberseite 38 geneigt aufeinander zulaufende Seitenflanken 39 auf, wobei die
Seitenflanken 39 einen Winkel zwischen 30° und 90°, insbesondere zwischen 50° und
70°, beispielsweise 60°, einschließen.
[0020] Wie in Fig. 7 weiters eingetragen, ist die erste Einkerbung 34 mit Abstand 40 von
einer der Gebäudewand 6 zugewandten Seitenfläche 41 angeordnet, wobei der Abstand
40 zumindest einer Wandstärke 42 der Abschlusswandung 20 entspricht. In einer bevorzugten
Variante ist der Abstand 40 jedoch größer als die Wandstärke 42 und beträgt beispielsweise
zwischen 2,5 mm und 10 mm, insbesondere zwischen 4 mm und 8 mm. Sohin ist es möglich,
dass ein Abdichtelement, insbesondere ein Dichtungsband 43 um die zwischen der Abschlusswandung
20 und dem Anputzschenkel 21 in Längsrichtung des Abschlussteiles 19 verlaufende Winkelkante
gefaltet und längs des Abschlussteiles 19 mit einer Breite an der Abschlusswandung
20 und mit einer Breite am Anputzschenkel 21 angebracht ist, wie dies in den Fig.
1 und 8 ersichtlich ist. Eine Breite 44 des Anputzschenkels 21 beträgt zwischen 10
mm und 55 mm, insbesondere zwischen 25 mm und 35 mm.
[0021] Wie in den Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist an der Unterseite 33 des Anputzschenkels
22 eine Vielzahl von in einem vorbestimmten Rasterabstand 45 parallel angeordneten,
zweiten Einkerbungen 35 vorgesehen, welche Sollbruchstellen bilden, an denen ein Abschnitt
46 aus dem Anputzschenkel 21 ausgebrochen werden kann. Nach dem Ausbrechen entsteht
ein Durchbruch, an welchem die Führungsschiene 3 eingeführt werden kann. Der Rasterabstand
45 der zweiten Einkerbungen 35 ist auf unterschiedliche Breiten 47 der auf dem Markt
üblichen Führungsschienen 3 (Fig. 1) angepasst. Die Breite 47 beträgt zwischen 15
mm und 120 mm, insbesondere zwischen 20 mm und 105 mm. Eine Tiefe 49 (Fig. 8) der
Führungsschienen 3 beträgt zwischen 20 mm und 55 mm.
[0022] Die zweiten Einkerbungen 35 sind ausgehend von einem der Gebäudewand 6 zugewandten,
ersten Ende des Anputzschenkels 21 in Richtung zu einem von der Gebäudewand 6 abgewandten,
zweiten Ende des Anputzschenkels 21 über einen Streckenabschnitt angeordnet und entspricht
der Abstand zwischen der dem ersten Ende benachbarten, linken Einkerbung 35' und der
dem zweiten Ende benachbarten, rechten Einkerbung 35" zumindest der maximalen Breite
47 einer üblichen Führungsschiene 3. Die linke Einkerbung 35' ist vom ersten Ende
beispielsweise 5 mm und die rechte Einkerbung 35" ist vom ersten Ende beispielsweise
150 mm entfernt. Der durch die zweiten Einkerbungen 35', 35" und die sich zwischen
diesen erstreckende, erste Einkerbung 34 begrenzte Abschnitt kann mühelos auf der
Baustelle aus dem Anputzschenkel 21 ausgebrochen werden. Demnach wird die Länge des
Abschnitts durch die zweiten Einkerbungen 35', 35" und die Tiefe des Abschnitts durch
die erste Einkerbung 34 definiert.
[0023] Ist hingegen, wie in Fig. 1 ersichtlich, eine Führungsschiene 3 mit einer geringeren
Breite 47 zu montieren, wird der zwischen der linken Einkerbung 35' und einer zwischen
der linken und rechten Einkerbung 35', 35" vorgesehenen mittigen Einkerbung 35"' liegende
Abschnitt ausgebrochen und die Führungsschiene 3 zwischen den verbleibenden Abschnitten
des Anputzschenkels 21 eingeführt.
[0024] Andererseits kann der Rasterabstand 45 von den Sollbruchstellen an das Einbaumaß
48 des Abschlussteiles 19 am Fenster 1 und der Breite 47 der Führungsschiene 3 definiert
werden, wie in Fig. 5 in strichlierten Linien eingetragen. Das Einbaumaß 48 variiert
abhängig von unterschiedlichen Fenstertypen, und wird der Abschlussteil 19 relativ
zum Fenster 1 mehr oder weniger tief unterhalb des Blendrahmens 2 angeordnet, wie
in Fig. 2 eingetragen.
[0025] In Fig. 4 ist ein oben beschriebener Abschlussteil 19 gezeigt, bei dem der Anputzschenkel
21 mit einer großen Breite, beispielsweise 50 mm, ausgebildet ist. Der Anputzschenkel
21 ist an seinem von der Gebäudewand 6 abgewandten Ende abgeschrägt. Auch wenn der
Anputzschenkel 21 mit dieser Breite ausgebildet ist, kann nach dem Ausklinken eines
Abschnittes 46, die Führungsschiene 3 in den Durchbruch eingeführt werden, wobei die
Längskante des Anputzschenkels 21 mit der Außenkontur der Führungsschiene 3 bündig
abschließt und sich die Gebäudewand 6 bis zur Längskante des Anputzschenkels 21 erstreckt,
wie in Fig. 9 dargestellt.
[0026] Dadurch kann einerseits sichergestellt werden, dass eine Entwässerung von der Führungsschiene
3 unmittelbar auf die Abdeckschiene 7 erfolgt und andererseits eine verbesserte Wärmedämmung
erreicht wird. Nachdem die Führungsschiene 3 vollständig innerhalb der Gebäudewand
6 angeordnet ist, ist es außerdem nicht mehr erforderlich, dass die Führungsschiene
3 über die gesamte Länge mit einer Beschichtung, insbesondere einer Lackierung, für
optische Zwecke, versehen ist, sondern nur noch in dem, am Anputzschenkel 21 in Richtung
zur Abdeckschiene 7 vorragenden Ende. Nachdem die Führungsschiene 3 annähernd um die
Breite 44 des Anputzschenkels 21 in Richtung zur Abschlusswandung 20 versetzt angeordnet
wird, kann der Abstand zwischen den Abschlussteilen 19 (Fig. 2) und damit auch die
Länge der Abdeckschiene 7 gegenüber solchen aus dem Stand der Technik bekannten Systemen,
bei denen die Führungsschiene an die Längskante des Anputzschenkels 21 anliegt, deutlich
verringert werden.
[0027] Auch wenn nach oben beschriebener Ausführung der Anputzschenkel 21 bevorzugt auf
der Unterseite 33 mit den Einkerbungen 34, 35 versehen ist, wäre es auch denkbar,
dass die oben beschriebenen und dementsprechend ausgebildeten Einkerbungen 34, 35
auf der Oberseite 38 des Anputzschenkels 21 angeordnet sind, wie in Fig. 10 dargestellt.
[0028] Der Anputzschenkel 21 ist auf einer der Abschlusswandung 20 abgewandten Oberseite
38 mit einer oder mehreren in Richtung einer Längserstreckung des Abschlussteiles
19 verlaufenden, ersten Einkerbung(en) 34 und einer oder mehreren dazu quer verlaufenden,
zweiten Einkerbung(en) 35 versehen. Bevorzugt sind an der Oberseite 38 des Anputzschenkels
22 eine Vielzahl von in einem vorbestimmten Rasterabstand 45 parallel angeordneten,
zweiten Einkerbungen 35 vorgesehen, welche Sollbruchstellen bilden, an denen ein Abschnitt
46 aus dem Anputzschenkel 21 ausgebrochen werden kann, wie oben beschrieben. Nach
dem Ausbrechen entsteht ein Durchbruch, an welchem die Führungsschiene 3 eingeführt
werden kann. Der Rasterabstand 45 der zweiten Einkerbungen 35, wie er oben beschrieben
wurde, ist auf unterschiedliche Breiten 47 der auf dem Markt üblichen Führungsschienen
3 (Fig. 1) angepasst. Die Breite 47 beträgt zwischen 15 mm und 120 mm, insbesondere
zwischen 20 mm und 105 mm. Eine Tiefe 49 (Fig. 8) der Führungsschienen 3 beträgt zwischen
20 mm und 55 mm.
[0029] Die Einkerbungen 34, 35 bilden Sollbruchstellen und werden vorzugsweise durch ein
spanabhebendes Bearbeitungsverfahren, beispielsweise Schleifen, Sägen und dgl., hergestellt.
Die zweiten Einkerbungen 35 verlaufen senkrecht zur Längserstreckung des Anputzschenkels
21, wobei deren Enden in der ersten Einkerbung 34 auslaufen. Die Einkerbungen 34,
35 sind jeweils mit einer Tiefe 36 ausgebildet, die zumindest der halben Wandstärke
37 des Anputzschenkels 21 entspricht. Beispielsweise beträgt die Tiefe 36 zwischen
50% und 75%, insbesondere zwischen 55% und 65%, der Wandstärke 37 des Anputzschenkels
21. Die Einkerbungen 34, 35 weisen sich ausgehend von der Oberseite 38 in Richtung
der Unterseite 33 geneigt aufeinander zulaufende Seitenflanken 39 auf, wobei die Seitenflanken
39 einen Winkel zwischen 30° und 90°, insbesondere zwischen 50° und 70°, beispielsweise
60°, einschließen.
[0030] Wie in Fig. 10 weiters eingetragen, ist die erste Einkerbung 34 mit Abstand 40 von
einer der Gebäudewand 6 zugewandten Seitenfläche 41 angeordnet, wobei der Abstand
40 zumindest einer Wandstärke 42 der Abschlusswandung 20 entspricht. In einer bevorzugten
Variante ist der Abstand 40 jedoch größer als die Wandstärke 42 und beträgt beispielsweise
zwischen 2,5 mm und 10 mm, insbesondere zwischen 4 mm und 8 mm. Sohin ist es möglich,
dass ein Abdichtelement, insbesondere ein Dichtungsband 43 um die zwischen der Abschlusswandung
20 und dem Anputzschenkel 21 in Längsrichtung des Abschlussteiles 19 verlaufende Winkelkante
gefaltet und längs des Abschlussteiles 19 mit einer Breite an der Abschlusswandung
20 und mit einer Breite am Anputzschenkel 21 angebracht ist, wie dies in den Fig.
1 und 8 ersichtlich ist.
[0031] Die oben beschriebenen Ausführungen sind nicht auf die Anordnung in einem Fensterbereich
beschränkt, sondern kann genauso gut auch in einem Türenbereich, beispielsweise einer
Balkontür eingesetzt werden.
[0032] Auch ist es möglich, dass die erste Einkerbung(en) 34 an der Unterseite 33 des Anputzschenkels
21 und die zweite Einkerbung(en) 35 an der Oberseite 38 des Anputzschenkels 21, oder
umgekehrt angeordnet sind.
[0033] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Abschlussteiles
19, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell
dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch
diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind
und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche
Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es
sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner
Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom
Schutzumfang mit umfasst.
[0034] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis
des Aufbaus Abschlussteiles 19 dieser bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich
und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Bezugszeichenaufstellung
[0035]
- 1
- Fenster
- 2
- Blendrahmen
- 3
- Führungsschiene
- 4
- Sonnenschutz
- 5
- Gebäudevorsprung
- 6
- Gebäudewand
- 7
- Abdeckschiene
- 8
- Gebäudevorsprung
- 9
- Abdeckschiene
- 10
- Mauerwerk
- 11
- Wärmedämmung
- 12
- Montagewinkel
- 13
- Einbettung
- 14
- Abdeckteil
- 15
- Befestigungsschenkel
- 16
- Traufsteg
- 17
-
- 18
-
- 19
- Abschlussteil
- 20
- Abschlusswandung
- 21
- Anputzschenkel
- 22
- Tragsteg
- 23
- Klemmsteg
- 24
- Blende
- 25
- Rinnenabschnitt
- 26
- Auflageabschnitt
- 27
- Auflageabschnitt
- 28
- Riefe
- 29
- Vertikalabstand
- 30
- Längskante
- 31
- Längskante
- 32
- Wandstärke
- 33
- Unterseite
- 34
- Einkerbung
- 35
- Einkerbung
- 36
- Tiefe
- 37
- Wandstärke
- 38
- Oberseite
- 39
- Seitenflanken
- 40
- Abstand
- 41
- Seitenfläche
- 42
- Wandstärke
- 43
- Dichtungsband
- 44
- Breite Anputzschenkel
- 45
- Rasterabstand
- 46
- Abschnitt
- 47
- Breite Führungsschiene
- 48
- Einbaumaß
- 49
- Tiefe Führungsschiene
1. Abschlussteil (19) zum seitlichen Abschließen einer Abdeckschiene (7) auf einem Gebäudevorsprung
(5) unterhalb eines Fensters (1) oder einer Tür, der eine Abschlusswandung (20) und
einen von diesem seitlich vorragenden Anputzschenkel (21) aufweist, welcher Anputzschenkel
(21) eine der Abschlusswandung (20) zugewandte Unterseite (33) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Anputzschenkel (21) auf der Unterseite (33) mit zumindest einer in Richtung seiner
Längserstreckung verlaufenden, ersten Einkerbung (34) und zumindest einer dazu quer
verlaufenden, zweiten Einkerbung (35) versehen ist.
2. Abschlussteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einkerbung (34) in einem Abstand (40) zu einer, vom Anputzschenkel (21)
abgewandten Seitenfläche (41) angeordnet ist, wobei der Abstand (40) zumindest der
Wandstärke (42) der Abschlusswandung (20) entspricht.
3. Abschlussteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (40) größer ist als die Wandstärke (42) der Abschlusswandung (20).
4. Abschlussteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anputzschenkel (21) auf der Unterseite (33) mehrere, in einem durch eine Breite
(47) einer Führungsschiene (3) und/oder ein Einbaumaß (48) des Abschlussteiles (19)
relativ zum Fenster (1) oder zur Tür definierten Rasterabstand (45) angeordnete, zweite
Einkerbungen (35) aufweist.
5. Abschlussteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbungen (34, 35) jeweils mit einer Tiefe (36) ausgebildet sind, die zwischen
50% und 75%, insbesondere zwischen 55% und 65%, der Wandstärke (37) des Anputzschenkels
(22) entspricht.
6. Abschlussteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbungen (34, 35) jeweils durch sich ausgehend von der Unterseite (33) in
Richtung einer Oberseite (38) geneigt aufeinander zulaufende Seitenflanken (39) begrenzt
sind, wobei die Seitenflanken (39) einen Winkel zwischen 30° und 90°, insbesondere
zwischen 50° und 70°, beispielsweise 60°, einschließen.
7. Abdeckschiene (7) für einen Gebäudevorsprung (5) unterhalb eines Fensters (1) oder
einer Tür, die an ihren Enden jeweils mit einem daran befestigbaren Abschlussteil
(19) versehen ist, welcher eine Abschlusswandung (20) und einen von diesem seitlich
vorragenden Anputzschenkel (21) aufweist, welcher Anputzschenkel (21) eine der Abschlusswandung
(20) zugewandte Unterseite (33) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Anputzschenkel (21) auf der Unterseite (33) mit zumindest einer in Richtung seiner
Längserstreckung verlaufenden, ersten Einkerbung (34) und zumindest einer dazu quer
verlaufenden, zweiten Einkerbung (35) versehen ist.
8. Abschlussteil (19) zum seitlichen Abschließen einer Abdeckschiene (7) auf einem Gebäudevorsprung
(5) unterhalb eines Fensters (1) oder einer Tür, der eine Abschlusswandung (20) und
einen von diesem seitlich vorragenden Anputzschenkel (21) aufweist, welcher Anputzschenkel
(21) eine von der Abschlusswandung (20) zugewandte Unterseite (33) und abgewandte
Oberseite (38) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Anputzschenkel (21) entweder auf der Unterseite (33) oder Oberseite (38) mit
zumindest einer in Richtung seiner Längserstreckung verlaufenden, ersten Einkerbung
(34) und/oder zumindest einer dazu quer verlaufenden, zweiten Einkerbung (35) versehen
ist, wobei die erste Einkerbung (34) in einem Abstand (40) zu einer, vom Anputzschenkel
(21) abgewandten Seitenfläche (41) angeordnet ist, wobei der Abstand (40) zumindest
der Wandstärke (42) der Abschlusswandung (20) entspricht.
9. Abschlussteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (40) größer ist als die Wandstärke (42) der Abschlusswandung (20).
10. Abschlussteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anputzschenkel (21) auf der Oberseite (38) mehrere, in einem durch eine Breite
(47) einer Führungsschiene (3) und/oder ein Einbaumaß (48) des Abschlussteiles (19)
relativ zum Fenster (1) oder zur Tür definierten Rasterabstand (45) angeordnete, zweite
Einkerbungen (35) aufweist.
11. Abschlussteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbungen (34, 35) jeweils mit einer Tiefe (36) ausgebildet sind, die zwischen
50% und 75%, insbesondere zwischen 55% und 65%, der Wandstärke (37) des Anputzschenkels
(22) entspricht.
12. Abschlussteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einkerbungen (34, 35) jeweils durch sich ausgehend von der Oberseite (38) in
Richtung einer Unterseite (33) geneigt aufeinander zulaufende Seitenflanken (39) begrenzt
sind, wobei die Seitenflanken (39) einen Winkel zwischen 30° und 90°, insbesondere
zwischen 50° und 70°, beispielsweise 60°, einschließen.
13. Abdeckschiene (7) für einen Gebäudevorsprung (5) unterhalb eines Fensters (1) oder
einer Tür, die an ihren Enden jeweils mit einem daran befestigbaren Abschlussteil
(19) versehen ist, welcher eine Abschlusswandung (20) und einen von diesem seitlich
vorragenden Anputzschenkel (21) aufweist, welcher Anputzschenkel (21) eine der Abschlusswandung
(20) zugewandte Unterseite (33) und abgewandte Oberseite (38) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Anputzschenkel (21) entweder auf der Unterseite (33) oder Oberseite (38) mit
zumindest einer in Richtung seiner Längserstreckung verlaufenden, ersten Einkerbung
(34) und/oder zumindest einer dazu quer verlaufenden, zweiten Einkerbung (35) versehen
ist, wobei die erste Einkerbung (34) in einem Abstand (40) zu einer, vom Anputzschenkel
(21) abgewandten Seitenfläche (41) angeordnet ist, wobei der Abstand (40) zumindest
der Wandstärke (42) der Abschlusswandung (20) entspricht.