Bodenreinigungsmaschine
[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodenreinigungsmaschine zur Reinigung eines Bodens, wobei
die Bodenreinigungsmaschine eine Antriebssteuerung zum elektrischen Ansteuern eines
elektrischen Fahr-Antriebs zum Fahren der Bodenreinigungsmaschine auf dem Boden, eine
Betätigungseinrichtung zu einer Betätigung der Antriebssteuerung und einen Handgriff
zum Ergreifen, insbesondere Lenken, der Bodenreinigungsmaschine aufweist.
[0002] Eine solche Bodenreinigungsmaschine eignet sich beispielsweise zur Reinigung von
Hartböden. Die Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser, dem ein Reinigungsmittel
zugesetzt sein kann, wird auf den Boden ausgebracht. Die Bürste reinigt den Boden
mit der Reinigungsflüssigkeit. Zweckmäßigerweise ist ein Absauganordnung mit einer
Absaugdüse, einer Absauglippe oder dergleichen vorhanden, die die Reinigungsflüssigkeit
wieder vom Boden in die Reinigungsmaschine zurücksaugt. Aus
DE 20 2005 011 999 U1 ist z.B. eine solche Bodenreinigungsmaschine, allerdings ohne Fahr-Antrieb, bekannt.
[0003] Wenn die Bodenreinigungsmaschine jedoch einen Fahr-Antrieb aufweist, ist deren Bedienung
erleichtert. Insbesondere dient der Handgriff dann im Grunde genommen nur noch zum
Lenken der Bodenreinigungsmaschine, während die Fortbewegungsarbeit vom Fahr-Antrieb
erbracht wird. Zur elektrischen Ansteuerung des Fahr-Antriebs ist zumindest ein elektrischer
Schaltkontakt zum Ein- und Ausschalten notwendig. In der Regel verwendet man allerdings
eine verhältnismäßig teure Ansteuerelektronik, beispielsweise einen Zweiquadrantenregler
oder einen Vierquadrantenregler, um einen sanften Anlauf und zweckmäßigerweise auch
einen sanften Auslauf der Bodenreinigungsmaschine zu realisieren. Mithin soll also
die Bodenreinigungsmaschine nicht abrupt anfahren oder abrupt abbremsen.
[0004] Allerdings ist eine solche Schaltelektronik aufwändig und dementsprechend teuer.
Eine manuelle Betätigung einer Betätigungseinrichtung derart, dass sozusagen durch
sanftes Bedienerverhalten ein Sanftanlauf oder Sanftauslauf realisiert wird, erfordert
einige Geschicklichkeit, was eine bequeme und unkomplizierte Handhabung einer Bodenreinigungsmaschine
mit Fahr-Antrieb erschwert.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bodenreinigungsmaschine
der eingangs genannten Art einfacher bedienbar zu gestalten.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Bodenreinigungsmaschine der eingangs genannten
Art vorgesehen, dass die Betätigungseinrichtung einen an einem Lagerabschnitt des
Handgriffs insbesondere drehbar gelagerten Handbetätigungskörper und ein mit dem Handbetätigungskörper
mit einem Koppelglied verbundenes Übertragungsgetriebe zur Übertragung einer Bewegung
des mindestens einen Handbetätigungskörpers in eine Betätigungsbewegung eines Abtriebsteils
des Übertragungsgetriebes aufweist, dass das Abtriebsteil auf einen Antriebsschalter
der Antriebssteuerung wirkt, und dass das Übertragungsgetriebe eine Betätigungsbewegung
am Handbetätigungskörper bezüglich das Abtriebsteils zumindest abschnittsweise progressiv
vergrößert oder degressiv vermindert.
[0007] Ein Grundgedanke der Erfindung ist es, dass ein einfacher, beispielsweise eine lineare
Ausgangscharakteristik besitzender, Antriebsschalter oder eine entsprechende Antriebssteuerung
verwendet werden kann. Bei einer linearen Betätigung würde bei einem solchen Antriebsschalter
bzw. einer solchen Antriebssteuerung an sich ein abruptes Anfahren und entsprechend
auch ein abruptes Abbremsen der Fall sein. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung
ist es möglich, dass die Betätigungsbewegung des Bedieners am Handbetätigungskörper
progressiv verstärkt oder degressiv vermindert wird, so dass ein entsprechend progressives
oder degressives Verhalten ausgangsseitig der Antriebssteuerung, zumindest aber des
Antriebsschalters, auftritt. Damit ist ein Sanftanlauf möglich.
[0008] Bevorzugt ist ein einfacher Antriebsschalter, der bei einer linearen Betätigung einen
Effektivwert einen von der Antriebssteuerung bereitgestellten Spannung oder einem
von der Antriebssteuerung bereitgestellten Strom im Wesentlichen linear verändert.
Der Antriebsschalter, zumindest aber die mit dem Antriebsschalter versehene oder von
den Antriebsschalter angesteuerte Antriebssteuerung hat also eine lineare Ausgangscharakteristik.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung die elektrische Antriebssteuerung durch den Antriebsschalter gebildet ist
oder der Antriebsschalter die elektrische Antriebssteuerung umfasst. Beispielsweise
ist eine Ansteuerelektronik in einem Gehäuse des Antriebsschalters integriert. Mithin
realisiert also der Antriebsschalter bei dieser Ausgestaltung der Erfindung die Antriebssteuerung
integral.
[0009] Die Antriebselektronik bzw. Antriebssteuerung ist beispielsweise eine Impulsbreiten-,
Impulsfrequenz oder Phasenanschnittsteuerung oder -elektronik. Die Drehzahl des Fahrantriebs
kann beispielsweise über die Impulsbreite, die Impulsfrequenz oder bei einer Wechselspannung
über einen Phasenanschnitt der Spannung einstellbar sein.
[0010] Der Antriebsschalter kann vorzugsweise ein an sich für Handwerkzeugmaschinen (Bohrmaschinen
oder dergleichen) verwendeter Antriebsschalter sein, der integral eine Taktschaltung
für seine Ausgangsspannung bzw. seinen Ausgangsstrom aufweist. Der Fahr-Antrieb ist
in diesem Fall zweckmäßigerweise ein Universalmotor, der auch mit Gleichstrom betrieben
werden kann.
[0011] Zur Erzeugung der progressiven, degressiven oder auch in Kombination davon wellenförmigen
Abtriebscharakteristiken des Übertragungsgetriebes kann eingangsseitig des Übertragungsgetriebes
beispielsweise ein linear verschieblicher oder linear und zudem drehbar gelagerter
Handbetätigungskörper vorgesehen sein. Bevorzugt ist jedoch eine Ausgestaltung der
Erfindung, bei der der Handbetätigungskörper an dem Lagerabschnitt des Handgriffs
drehbar gelagert ist, wobei der Antriebsschalter durch eine lineare Betätigung betätigbar
ist und das Übertragungsgetriebe zu einer Übertragung einer Drehbewegung des Handbetätigungskörpers
in eine Linearbewegung ausgestaltet ist. Man kann also den Handbetätigungskörper beispielsweise
in der Art eines Drehgriffes ausgestalten, wobei eine motorradhandgriffartige Betätigung
durch den Bediener möglich ist. Der Antriebsschalter ist mit dem Handbetätigungskörper
also über das Übertragungsgetriebe bewegungsgekoppelt, das die Umsetzung der Dreh-
in eine Linearbewegung realisiert.
[0012] Ein weiterer, eine an sich eigenständige Erfindung darstellender Gedanke ist, dass
bei einer Bodenreinigungsmaschine der eingangs genannten Art, also einer Bodenreinigungsmaschine
zur Reinigung eines Bodens, die eine Antriebssteuerung zum elektrischen Ansteuern
eines elektrischen Fahr-Antriebs zum Fahren der Bodenreinigungsmaschine auf dem Boden,
und eine Betätigungseinrichtung zu einer Betätigung der Antriebssteuerung und einen
Handgriff zum Ergreifen, insbesondere Lenken, der Bodenreinigungsmaschine aufweist,
die Betätigungseinrichtung einen an einem Lagerabschnitt des Handgriffs drehbar gelagerten
Handbetätigungskörper und ein Übertragungsgetriebe zu einer Übertragung einer Drehbewegung
des Handbetätigungskörpers in eine Linearbewegung aufweist, wobei ein Abtriebsteil
des Übertragungsgetriebes auf einen durch einer lineare Betätigung betätigbaren Antriebsschalter
der Antriebssteuerung wirkt. Das Übertragungsgetriebe wandelt dabei zweckmäßigerweise
eine Drehbewegung des mindestens einen Handbetätigungskörpers mit Bezug auf das Abtriebsteil
zu einer progressiv sich vergrößernden und/oder sich degressiv vermindernden und/oder
zu einer wellenförmigen Abtriebsbewegung. Weiterhin kann das Übertragungsgetriebe
auch bei einer Ausgestaltung als Kurbelgetriebe eine lineare Ausgangscharakteristik
haben, beispielsweise wenn einem Kurbelgetriebe ein Nockengetriebe nachgeschaltet
ist.
[0013] Es versteht sich, dass bei der oben genannten Ausgestaltung der Bodenreinigungsmaschine
auch einen lineare Abtriebscharakteristik des Übertragungsgetriebes möglich ist. Weiterhin
sind sämtliche nachfolgend beschriebene vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
auch bei der vorgenannten, eine an sich eigenständige Erfindung darstellenden Ausführungsform
der Erfindung möglich:
[0014] Beispielsweise ist der Handbetätigungskörper walzenartig oder hülsenartig. Der Bediener
kann den Handbetätigungskörper mit einer Hand umgreifen. Bei der hülsenartigen Ausgestaltung
umfasst der Handbetätigungskörper mindestens einen mit einer Hand umgreifbaren, der
Lagerabschnitt ringartig oder teilringartig ummantelnden Hülsenkörper. Eine Bedienung
in der Art eines Motorradhandgriffes ist somit möglich.
[0015] Der Handbetätigungskörper kann auch mehrere Teilkörper umfassen, beispielsweise einen
ersten Teilkörper und mindestens einen zweiten Teilkörper. Zweckmäßigerweise sind
die Teilkörper konturgleich. Beispielsweise handelt es sich bei den Teilkörpern um
Walzenelemente oder die vorgenannten Hülsenelemente.
[0016] Das Übertragungsgetriebe ist zweckmäßigerweise mit dem Handbetätigungskörper in einem
Übergangsbereich zwischen den Teilkörpern gekoppelt. Dort ist zweckmäßigerweise das
Koppelteil an den Handbetätigungskörper angelenkt. Hier ist zwar eine feste Anlenkung
möglich, eine gelenkige Anlenkung jedoch bevorzugt, beispielsweise eine drehgelenkige
und/oder schiebebewegliche.
[0017] Der erste und der zweite Teilkörper sind zweckmäßigerweise mit Stufenkonturen versehen,
mit denen sie aneinander anstoßen. Beispielsweise ermöglicht die Stufenkontur eine
Bewegungskopplung, insbesondere eine Drehkopplung. Der eine Teilkörper nimmt also
bei einer Drehbewegung den anderen Teilkörper automatisch mit, da die Teilkörper mit
Stufenkonturen aneinander anstoßen. Es versteht sich, dass auch eine Verzahnung oder
dergleichen alternativ denkbar ist. Bevorzugt ist es, wenn die Teilkörper miteinander
verzapft sind. Dies ermöglicht eine besonders einfache Bewegungs- oder Drehkopplung.
Es versteht sich, dass die Teilkörper auch auf andere Weise miteinander verbunden
sein können, beispielsweise durch eine Verklebung, eine Verschraubung oder dergleichen.
[0018] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Koppelglied stangenartig
von dem Handbetätigungskörper absteht. Damit ist ein großer Raum für die Handbetätigung
freigehalten. Insbesondere kann ein relativ großer Abstand zwischen den übrigen Teilen
des Übertragungsgetriebes und dem Handbetätigungskörper und/oder der Antriebssteuerung
und dem Handbetätigungskörper realisiert werden.
[0019] Zweckmäßigerweise ist der Handgriff beweglich an einem Gehäuse der Bodenreinigungsmaschine
angelenkt. Beispielsweise kann durch eine Schwenkverstellung des Handbetätigungsteils
eine Bedienhöhe eingestellt werden. Hier erweist sich die Ausgestaltung des Handbetätigungskörpers
in der Art eines Motorradhandgriffes, d.h. als Hülse oder Walze, als besonders vorteilhaft.
In jeder Winkelposition oder Höhenposition des Handbetätigungsteils ist eine ergonomisch
günstige Handhabung des Handbetätigungskörpers möglich.
[0020] Das Abtriebsteil ist zweckmäßigerweise mit einem zweiten elektrischen Schalter bewegungsgekoppelt.
[0021] Der elektrische Schalter ist beispielsweise zum Überbrücken von Bremskontakten des
Antriebsschalters vorgesehen, um einen Bremsbetrieb des Fahr-Antriebs auszuschalten.
Die Bodenreinigungsmaschine wird beispielsweise bereits durch ein zwischen den Fahr-Antrieb
oder Fahr-Motor und die durch den Motor angetriebenen Räder geschaltetes Getriebe
abgebremst.
[0022] Es versteht sich, dass mit dem zweiten elektrischen Schalter - es können auch weitere
elektrische Schalter mit dem Abtriebsteil bewegungsgekoppelt sein - auch eine Pumpe,
eine Bürste oder ein weiteres elektrisch betriebenes Bauteil der Bodenreinigungsmaschine
ein- oder ausgeschaltet werden kann. Somit ist es beispielsweise möglich, dass im
Stillstand der Bodenreinigungsmaschine, d.h. wenn der Fahr-Antrieb ausgeschaltet ist,
eine Pumpe, ein Bürsten-Antrieb oder dergleichen ebenfalls ausgeschaltet ist.
[0023] Das Abtriebsteil hebt zweckmäßigerweise bei einer Betätigung des Antriebsschalters
eine Betätigung des zweiten elektrischen Schalters auf und umgekehrt. Das kann also
beispielsweise heißen, dass der Fahrantrieb eingeschaltet wird, während der die Bremskontakte
kurzschließende oder überbrückende zweite Schalter ausgeschaltet wird und umgekehrt.
Betätigungsflächen des Antriebsschalters und des zweiten elektrischen Schalters sind
zweckmäßigerweise an einander entgegengesetzten Seiten des Abtriebsteils angeordnet.
Es versteht sich, dass die Betätigungsflächen auch an derselben Wirkseite des Abtriebsteils
angeordnet sein können, beispielweise wenn der Antriebsschalter in der Art eines Schließers,
der zweite elektrische Schalter in der Art eines Öffners ausgestaltet sind.
[0024] Zweckmäßigerweise ist an dem Antriebsschalter ein insbesondere durch den Handbetätigungskörper
betätigbares Schaltelement für eine Richtungsumkehr des Fahr-Antriebs angeordnet.
Auch an anderer Stelle der Ansteuerung könnte ein derartiges Schaltelement vorhanden
sein. Somit ist es möglich, beispielsweise zwischen einer Vorwärtsfahrt und einer
Rückwärtsfahrt der Bodenreinigungsmaschine umzuschalten. Bevorzugt ist es, wenn das
Übertragungsgetriebe oder eine sonstige Komponente der Betätigungseinrichtung eine
Blockierung vorsieht derart, dass nur bei ausgeschaltetem Fahr-Antrieb eine Richtungsumkehr
möglich ist. Beispielsweise könnte ein mit dem die Richtungsumkehr realisierenden
Schaltelement wechselwirkender Vorsprung am Abtriebsteil des Übertragungsgetriebes
vorgesehen sein. Damit wäre auf mechanische Weise eine Fehlbetätigung der Antriebssteuerung
verhindert.
[0025] Bevorzugt ist es, wenn das Übertragungsgetriebe ein Kurbelgetriebe aufweist, bei
dem das Koppelglied mit dem mindestens einen Handbetätigungskörper und mit dem Abtriebsteil
jeweils drehbar gekoppelt ist. Es versteht sich, dass die drehbare Kopplung auch die
Zwischenschaltung weiterer Getriebebauteile umfasst, d.h. eine Art indirekte Kopplung.
Das Koppelglied ist vorteilhaft in der Art eines Pleuels ausgestaltet.
[0026] Bei der Ausgestaltung des Übertragungsgetriebes als Kurbelgetriebe ist es möglich,
dass je nach mechanischer Anbindung des Koppelgliedes an den Handbetätigungskörper
ein progressives, fast lineares oder degressives Ansprechverhalten des Abtriebsteils
und somit des Fahr-Antriebs einstellbar ist. Beispielsweise wird das Koppelglied an
geeigneten Umfangsstellen des vorzugsweise als Hülsenkörper ausgestalteten Handbetätigungskörpers
eingehängt bzw. mit diesem drehbeweglich gekoppelt.
[0027] An dieser Stelle sei erwähnt, dass an Stelle des Kurbelgetriebes oder in Kombination
dazu auch beispielsweise ein Nockengetriebe realisierbar ist.
[0028] An mindestens einer Seite, zweckmäßigerweise an beiden Seiten des Handgriffs sind
neben dem Handbetätigungskörper ein feststehender, von einem Bediener ergreifbarer
Halteabschnitt vorgesehen, so dass der Bediener eine jeweilige Drehposition des Handbetätigungskörpers
durch gleichzeitiges Umgreifen des Handbetätigungskörpers und des jeweils danebenliegenden
feststehenden Halteabschnitts festlegen kann. Somit ist eine Art "mechanischer Tempomat"
realisiert, d.h. der Bediener kann durch einfaches Umgreifen sowohl des Handgriffes
als auch des daneben liegenden Halteabschnittes die Fahrgeschwindigkeit festlegen.
[0029] Zwar ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, eine Rastung oder eine sonstige
Haltefunktion für den Handbetätigungskörper festzulegen, so dass dieser in der jeweiligen
Fahrposition bleibt. Aus Sicherheitsgründen ist jedoch eine solche Festlegung in manchen
Fällen nicht gewünscht.
[0030] Der Halteabschnitt und der Handbetätigungskörper weisen vorzugsweise im Wesentlichen
denselben Durchmesser auf, was besonders ergonomisch ist.
[0031] Bevorzugt ist es, wenn der Handbetätigungskörper sich im Wesentlichen parallel zu
einer Rückseite eines Gehäuses der Bodenreinigungsmaschine erstreckt. Der Handgriff
ist bei dieser Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßigerweise U-förmig. Der Handbetätigungskörper
ist beispielsweise zwischen zwei Seitenschenkeln des U-förmigen Handgriffes angeordnet.
[0032] An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Handgriff selbstverständlich auch L-förmig
sein kann, wenn der Handbetätigungskörper sich parallel zur Rückseite des Gehäuses
der Bodenreinigungsmaschine erstrecken soll.
[0033] Bevorzugt ist eine Drehrichtung des Handbetätigungskörper bezüglich des Lagerabschnittes
derart, dass der Bediener den Handbetätigungskörper in einer von sich wegweisenden
Drehbewegung betätigen muss. Mithin ist also eine Drehbetätigung des Handbetätigungskörper
derart vorgesehen, dass zum Einschalten des Fahr-Motors ein dem Gehäuse der Bodenreinigungsmaschine
zugewandter Umfangsabschnitt des Handbetätigungskörpers nach unten gedreht werden
muss. Wenn der Bediener also am Handgriff bzw. dem Handbetätigungskörper zieht, weil
er die Bodenreinigungsmaschine halten oder anhalten will, wird dadurch automatisch
der Fahr-Antrieb ausgeschaltet oder zumindest abgebremst. Dies wirkt einer Fehlbedienung
der Bodenreinigungsmaschine entgegen.
[0034] Der Handbetätigungskörper wird zweckmäßigerweise durch eine Federanordnung in eine
Grundstellung federbelastet, in der der Fahr-Antrieb unbestromt ist. Beispielsweise
ist diese Feder in dem Antriebsschalter integriert oder bei dem Antriebsschalter angeordnet.
Es versteht sich, dass auch eine sonstige Komponente federbelastet sein kann, beispielsweise
eine Komponente des Übertragungsgetriebes, insbesondere das Koppelglied.
[0035] Das Übertragungsgetriebe und/oder der Antriebsschalter sind zweckmäßigerweise ganz
oder zumindest im Wesentlichen an dem Handgriff angeordnet. Zwischen einem Gehäuse
der Bodenreinigungsmaschine und dem Handgriff sind dann im Grunde genommen nur elektrische,
jedoch keine beweglichen mechanischen Verbindungsglieder nötig. Eine Schwenkverstellung
oder sonstige Verstellung des Handgriffes bezüglich des Maschinengehäuses wird dadurch
einfacher.
[0036] Besonders bevorzugt ist eine Kapselung des Übertragungsgetriebes und/oder des Antriebsschalters.
Beispielsweise sind das Übertragungsgetriebe und/oder der Antriebsschalter ganz oder
zumindest im Wesentlichen in einem Schutzgehäuse angeordnet. Das Übertragungsgetriebe
wird in diesem Fall insbesondere mechanisch geschützt, so dass die beweglichen Teile,
die innerhalb des Schutzgehäuses angeordnet sind, im rauen Alltagsbetrieb nicht beschädigt
werden. Bezüglich des Antriebsschalters ist ebenfalls die zusätzliche Umkapselung
mit einem Schutzgehäuse vorteilhaft, um diesen insbesondere elektrisch zu schützen.
In dem Schutzgehäuse können vorteilhaft Halterungen, Lager und dergleichen mehr für
das Übertragungsgetriebe, den Antriebsschalter oder sonstige bewegliche Teile angeordnet
sein. Auch der vorgenannte, die Bremskontakte überbrückende Schalter ist beispielsweise
in dem Schutzgehäuse aufgenommen und wird dort gehaltert.
[0037] Das Übertragungsgetriebe und der Antriebsschalter sind zweckmäßigerweise an einer
sich zwischen Seitenarmen des Handgriffs erstreckenden Quertraverse angeordnet. Diese
Quertraverse bildet vorteilhaft einen Bestandteil des Schutzgehäuses.
[0038] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Bodenreinigungsmaschine von schräg
hinten,
- Figur 2
- wesentliche Komponenten der in Figur 1 gezeigten Bodenreinigungsmaschine, jedoch ohne
Gehäuse der Bodenreinigungsmaschine,
- Figur 3
- eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Handgriffs mit einer Betätigungseinrichtung
der Bo- denreinigungsmaschine gemäß Figuren 1, 2,
- Figur 4
- eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Übertragungsgetriebes und eines Handbetätigungs-
körpers der in Figur 3 dargestellten Betätigungs- einrichtung,
- Figur 5
- die Betätigungseinrichtungen gemäß Figuren 3, 4 mit einem Antriebsschalter und einem
zweiten elektrischen Schalter in Seitenansicht und
- Figur 6
- die Anordnung gemäß Figur 5, jedoch von der anderen Seite perspektivisch schräg von
oben.
[0039] Eine Bodenreinigungsmaschine 10 zur Reinigung eines Bodens 11, beispielsweise eines
Hartbelages, z.B. Stein, Fliesen, Kunststoff oder dergleichen, bringt Reinigungsflüssigkeit
12, z.B. Wasser mit einem optionalen Zusatz eines chemischen Reinigungsmittels, über
einen Auslass 13 auf den Boden 11 aus. Eine Bürste 14, die durch einen Bürsten-Antrieb
15 angetrieben ist, reinigt den Boden 11 mit Hilfe der Reinigungsflüssigkeit 12. Die
Bürste 14 ist vorliegend eine Teller-Bürste. An einem im wesentlichen kreisförmigen
Bürstenteller 16 sind nach unten vorstehend Borsten 17 radial außen angeordnet, die
den Boden 11 bürsten. Anstelle der Teller-Bürste 14 könnte auch eine Walzenbürste
vorgesehen sein.
[0040] Die auf den Boden 11 ausgebrachte Reinigungsflüssigkeit 12, die sogenannte Flotte,
wird mit Hilfe einer Absauganordnung 18 im hinteren Bereich der Bodenreinigungsmaschine
10 gesaugt. Die Absauganordnung 18 enthält eine langgestreckte, sich in Querrichtung
der Bodenreinigungsmaschine 10 erstreckende Absaugdüse 19 mit einem Anschluss 20,
von dem ein nicht dargestellter Absaugschlauch in einen Schmutzwasserbehälter 21 im
Innern eines Gehäuses 22 der Bodenreinigungsmaschine 10 führt. Die Absaugdüse 19 ist
hinten am Gehäuse 22 gelenkig mit Hilfe eines Gelenks 23 angeordnet. Die Absaugdüse
19 schwenkt in horizontaler Richtung um das Gelenk 23, beispielsweise um Kurvenbewegungen
der Bodenreinigungsmaschine 10 mitzumachen und ausgebrachte Reinigungsflüssigkeit
12 auch bei Kurvenfahrt möglichst breitbandig aufzunehmen. Seitliche Lenkrollen 24
sowie hinter der Absaugdüse 19 angebrachte Stützrollen 25 ermöglichen es, die Absaugdüse
19 an seitlichen Hindernissen vorbei bzw. über horizontale Hindernisse hinweg zu bewegen.
[0041] Hinten an der Bodenreinigungsmaschine 10 befinden sich ein zweckmäßigerweise ein
an einen Anschluss 27 anschließbarer nicht dargestellter Schmutzwasserablassschlauch
zum Ablassen von Schmutzwasser aus dem Schmutzwasserbehälter sowie ein an einen Anschluss
28 anschließbarer nicht dargestellter Frischwasser- oder Reinigungsflüssigkeitsschlauch,
mit dem ein Vorratsbehälter 29 im Innern des Gehäuses mit der Reinigungsflüssigkeit
befüllt werden kann.
[0042] Mit Hilfe eines Pedals 9 kann die Höhe der Bürste 14 verstellt werden, das heißt
die Bürste 14 kann auf den Boden 11 abgesenkt oder vom Boden 11 abgehoben werden.
[0043] Die Bodenreinigungsmaschine 10 ist auf dem Boden 11 fahrbar, wofür zwei vordere,
im Bereich der Bürste 14 angeordnete nicht lenkbare, durch einen Fahr-Antrieb 26 vorteilhaft
über ein Getriebe 34 (ein elektrischer Direktantrieb wäre auch möglich) antreibbare
Räder 30 sowie eines oder zwei hinter den Rädern 30 angeordnete lenkbare Räder 31
vorgesehen sind.
[0044] Die Bodenreinigungsmaschine 10 ist eine vom Fahr-Antrieb 26 motorisch angetriebene
Reinigungsmaschine, die von einem Bediener mit Hilfe eines Handgriffs 32 geschoben
oder gezogen, in erster Linie aber gelenkt werden kann.
[0045] Der Handgriff 32 ist zweckmäßigerweise hinten am Gehäuse 22 an Schwenkgelenken 33
horizontal schwenkbar angeordnet.
[0046] Der Handgriff 32 ist vorzugsweise ein Bügel.
[0047] Der Handgriff 32 umfasst einen parallel zu einer Rückseite 35 des Gehäuses 22 verlaufenden
Grundschenkel 36 sowie zwei Seitenarme 37, die sich zwischen dem Grundschenkel 36
und dem Gehäuse 22 erstrecken. Der Handgriff 32 ist mit den freien Enden der Seitenarme
37 an den Schwenkgelenken 33 angelenkt, so dass eine Höhenverstellung des Handgriffs
32 möglich ist. Eine Anpassung des Handgriffs 32 an eine jeweilige Körpergröße eines
Bedieners ist somit möglich. Zweckmäßigerweise sind an den Schwenkgelenken 33 Rastungen
38 vorgesehen. Zum Festlegen des Handgriffs 32 in einer jeweiligen Schwenkposition
dienen Klemmknäufe 39.
[0048] An der Rückseite 35 des Gehäuses 22 sind Bedienelemente 40 zur Bedienung der Bodenreinigungsmaschine
10 vorgesehen. Dort wäre es auch prinzipiell möglich, eine Antriebssteuerung unterzubringen,
die zum Ansteuern des Fahr-Antriebs 26 dient. Bei der Bodenreinigungsmaschine 10 ist
jedoch eine andere Anordnung getroffen:
[0049] An einem Lagerabschnitt 41 des Handgriffs 32 ist ein Handbetätigungskörper 42 drehbar
gelagert. Der Handbetätigungskörper 42 bildet einen Bestandteil einer Betätigungseinrichtung
43 zur Betätigung einer Antriebssteuerung 44, mit der der Fahr-Antrieb 26 elektrisch
angesteuert wird. Die Antriebssteuerung 44 umfasst eine Taktschaltung, auch Chopper
genannt, um eine Drehzahl des Fahr-Antriebs 26 und somit eine Fahrgeschwindigkeit
der Bodenreinigungsmaschine 10 einzustellen.
[0050] Beispielsweise taktet die Antriebssteuerung 44 eine Gleichspannung einer Batterie
45. Der Fahr-Antrieb 26 wird beispielsweise durch einen Gleichstrommotor oder Universalmotor
gebildet.
[0051] Die Antriebssteuerung 44 ist integral in einem Antriebsschalter 46 integriert oder
wird durch einen Antriebsschalter 46 realisiert, in dessen Gehäuse 47 die entsprechenden
elektronischen Komponenten, insbesondere Halbleiterbauelemente und dergleichen, angeordnet
sind.
[0052] Bei einer linearen Betätigung eines Betätigungselements 48 des Antriebsschalters
46, beispielsweise eines Betätigungsstößels, erhöht sich eine effektive Ausgangsspannung
ausgangsseitig des Antriebsschalters 46 bzw. der Antriebssteuerung 47 ebenfalls linear.
Wenn also ein Bediener unmittelbar auf das Betätigungselement 48 drücken würde, würde
die Bodenreinigungsmaschine 10 sozusagen einen Satz nach vorn machen, jedenfalls ruckartig
anfahren. Das ist nicht nur unkomfortabel, sondern kann auch gefährliche Situationen
hervorrufen. Hier schafft die Erfindung Abhilfe:
[0053] Der Handbetätigungskörper 32 wirkt mittels eines Übertragungsgetriebes 49, das über
ein Koppelglied 50 mit dem Handbetätigungskörper 42 verbunden ist, derart auf das
Betätigungselement 48 des Antriebsschalters 46, dass eine Betätigung des Handbetätigungskörpers
42 eine Betätigungsbewegung eines Abtriebsteils 51 progressiv vergrößert. Dies führt
zu einer Art Sanftanlauf des Fahr-Antriebs 26.
[0054] Das Übertragungsgetriebe 49 ist als ein Kurbelgetriebe 52 ausgestaltet. Das Koppelglied
50 bildet quasi das Pleuel des Kurbelgetriebes 52, während das Abtriebsteil 51 eine
Linearbewegung durchführt. Somit wandelt das Übertragungsgetriebe 49 eine Drehbetätigung
oder Drehbewegung 53 des Handbetätigungskörpers 42 in eine Linearbewegung 54 um.
[0055] Das Koppelglied 50 ist mittels eines ersten Schwenkgelenks 55 mit dem Handbetätigungskörper
42 und mittels eines zweiten Schwenkgelenks 56 mit dem Abtriebsteil 51 schwenkbeweglich
oder drehbeweglich gekoppelt. Das Schwenkgelenk 55 umfasst eine Schwenkwelle 57, von
der ein Koppelarm 58 des Koppelglieds 50 winkelig, vorliegend rechtwinkelig, absteht.
Am der Schwenkwelle 57 entgegengesetzten Ende ist ein Lagerwellenstück 59 angeordnet,
das in einer Lageraufnahme 60 Abtriebsteil 51 drehbar aufgenommen ist. Das Lagerwellenstück
59 und die Schwenkwelle 57 verlaufen parallel zueinander.
[0056] Die Schwenkwelle 57 ist schwenkbar bzw. drehbar in Lageraufnahmen 61 des Handbetätigungskörpers
42 aufgenommen. Die Lageraufnahmen 61 befinden sich an einander gegenüberliegenden
Stirnseiten zweier insgesamt den Handbetätigungskörper 42 bildender Teilkörper 63
und 64.
[0057] Die beiden Teilkörper 53, 64 sind hülsenartig. Man könnte Teilkörper 63, 64 auch
als Drehhülsen bezeichnen, die drehbar an dem außenseitig zylindrischen, beispielsweise
rohrartigen Lagerabschnitt 41 des Handgriffs 32 drehbar gelagert sind.
[0058] Die einander zugewandten Stirnseiten 62 der Teilkörper 63, 64 weisen eine Stufenkontur
65 auf. Sie stoßen mit einem vorstehenden Abschnitt 66 aneinander, während zwischen
zurückspringenden Abschnitten 67 ein Abstand vorhanden ist, der vom Koppelarm 58 des
Koppelglieds 50 durchdrungen ist. Somit bleibt ein Schwenkfreiraum für das Koppelglied
50 zwischen den Stirnseiten 63 frei. Die Lager-Aufnahmen 61 befinden sich an den Abschnitten
67, d.h. im Bereich des Freiraumes zwischen den beiden Teilkörpern 63, 64. Es sind
an einem jeweiligen Abschnitt 67 zwei Lager-Aufnahmen 61 vorgesehen, so dass ein und
dasselbe Bauteil den ersten oder den zweiten Teilkörper 63, 64 bilden kann.
[0059] Der tieferliegende Abschnitt 67 bzw. der zurückversetzte Abschnitt 67 der Stufenkontur
65 stellt eine Freisparung oder einen Bewegungsschlitz für das Koppelglied 50 bereit.
Der zurückversetzte Abschnitt 67 erstreckt sich über einen Teilumfang der jeweiligen
Stirnseite 62. Eine Stufe 68 zwischen dem zurückversetzten Abschnitt 66 und dem vorstehenden
Abschnitt 67 kann als Drehanschlag genutzt werden, der eine Drehbewegung des Handbetätigungskörpers
42 begrenzt. Beispielsweise schlägt der Koppelarm 58 am Ende der Drehbewegung an der
Stufe 68 an.
[0060] Am vorstehenden Abschnitt 66 ist zudem eine weitere Aufnahme 69 für ein die Teilkörper
63, 64 koppelndes Verbindungsglied, beispielsweise ein Bolzenstück, einen Zapfen oder
dergleichen vorgesehen. Somit sind die Teilkörper 63, 64 sozusagen zusammensteckbar.
Sowohl die in beide Teilkörper 63, 64 eindringende Schwenkwelle 57 als auch das Verbindungselement,
das in die Aufnahme 69 passt, bewirken eine Drehkopplung der beiden Teilkörper 63,
64. Es versteht sich, dass auch ein Verkleben oder sonstiges Verbinden zur Kopplung
der beiden Teilkörper 63, 64 ohne Weiteres möglich ist. Im Sinne einer leichten Demontierbarkeit
ist jedoch die vorgenannte und beim Ausführungsbeispiel realisierte Steckbarkeit bzw.
Steckkoppelung vorteilhaft.
[0061] Ein Außendurchmesser der beiden hülsenartigen Teilkörper 63, 64 entspricht im Wesentlichen
einem Außenumfang eines feststehenden Halteabschnitts 79, der sich an den den Stirnseiten
62 entgegengesetzten Enden der Teilkörper 63, 64 befindet. Die Halteabschnitte 67
erstrecken sich über Bogenabschnitte 71 des Handgriffs 32 hinweg.
[0062] Die Bogenabschnitte 71 sind Bestandteile von die Seitenarme 37 umfassenden Seitenteilen
72 des Handgriffs 32. Die Seitenteile 72 sind im Wesentlichen rohrförmig. An die Bogenabschnitte
71 schließen sich zur Bildung des Grundschenkels 36 Aufnahmeabschnitte 73 an, in denen
ein rohrförmiges, den Lagerabschnitt 41 bildendes Lagerteil 74 aufgenommen ist. Das
Lagerteil 74 bildet sozusagen den Träger für die beiden Hülsen-Teilkörper 63, 64,
die drehbar am Lagerteil 74 gelagert sind. Das Lagerteil 74 hat einen kleineren Durchmesser
als die beiden Aufnahmeabschnitte 73, die zugleich Bestandteile des Halteabschnitts
70 zum Halten und Lenken der Bodenreinigungsmaschine 10 sind.
[0063] Sowohl das Koppelglied als auch das Abtriebsteil 51 sind im Wesentlichen stangenförmig.
Das Koppelglied 50 ist dabei im Wesentlichen durch Rundstangenteile gebildet, während
das Abtriebsteil 51 aus Flachmaterial besteht.
[0064] Unterhalb des Antriebsschalters 46 verläuft ein Zwischenabschnitt 75 des Abtriebsteils
51, der sich zwischen einem die Lageraufnahme 60 aufweisenden Lagerabschnitt 76 und
einem Betätigungsabschnitt 77 zur Betätigung des Betätigungselements 48 des Antriebsschalters
46 befindet. Der Betätigungsabschnitt 77 ist gegenüber dem Zwischenabschnitt 75 abgewinkelt,
so dass in der Seitenansicht ein L-Querschnitt gebildet ist, während der Lagerabschnitt
76 gegenüber dem Zwischenabschnitt 75 um etwa 90° verdreht ist, so dass sich die Lageraufnahme
60 zwischen den Flachseiten des Lagerabschnittes 76 erstreckt.
[0065] Das Betätigungselement 48 ist an einer vom Handbetätigungskörper 72 abgewandten Seite
des Gehäuses 47 angeordnet. Das Abtriebsteil 51 überträgt dementsprechend bei einer
Drehbewegung 53 entsprechend einem in Figur 4 eingezeichneten Pfeil eine Zugbewegung
bzw. Linearbewegung in der Art des Pfeils 54 in Figur 4 auf das Betätigungselement
48, das beispielsweise durch einen Taststößel gebildet ist. Die Zugbewegung geht dabei
von einer in den Figuren 4, 5 und 6 dargestellten Grundstellung G aus, bei der das
Betätigungselement 48 unbetätigt ist. In dieser Stellung befindet sich das Schwenkgelenk
55 in der dem Antriebsschalter 56 nächsten Stellung.
[0066] Wenn nun der Handbetätigungskörper 42 in Richtung des Pfeils 53 gedreht wird, d.h.
bezüglich des Gehäuses 22 der Bodenreinigungsmaschine 10 nach vorn unten, durchlaufen
das Koppelglied 50 und das Abtriebsteil 51 bezüglich der Linearbewegung 54 einen progressiv
ansteigenden Weg, d.h. mit zunehmender Drehbewegung 53 wird das Betätigungselement
48 progressiv in stärkerem Maße betätigt. Die Bestromung des Fahr-Antriebs 26 nimmt
dementsprechend progressiv zu, so dass ein Sanftanlauf ausgehend von der Grundstellung
G des Handbetätigungskörpers 42 verwirklicht ist.
[0067] Wenn der Bediener den Handbetätigungskörper 42 loslässt, verläuft die Bewegung umgekehrt.
Eine Federanordnung mit einer Feder 78 des Antriebsschalters 46 wirkt auf das Betätigungselement
48 im Sinne eines Ausschaltens des Fahr-Antriebs 26. Mithin drückt also die Feder
78 das Betätigungselement 48 aus dem Gehäuse 47 heraus. Der Betätigungsstößel bzw.
das Betätigungselement 48 drückt dementsprechend auf den Betätigungsabschnitt 77 des
Abtriebsteils 51, das seinerseits über das Koppelglied 50 den Handbetätigungskörper
42 in Richtung der Grundstellung G zurückbetätigt.Die Bestromung des Fahr-Antriebs
26 wird dementsprechend degressiv verringert, so dass die Bodenreinigungsmaschine
10 langsamer wird.
[0068] In der Grundstellung G wirkt eine von dem Betätigungselement 48 abgewandte Betätigungsfläche
79 des Betätigungsabschnitts 77 auf ein Betätigungselement 80 eines zweiten elektrischen
Schalters 81. Dadurch schließt der Schalter 81 eine Verbindung zwischen seinen Kontakten
82, die ihrerseits mit Bremskontakten 83 des Antriebsschalters 46 verbunden sind.
Dadurch wird ein Bremsbetriebs der Antriebssteuerung 44 sozusagen ausgeschaltet. Es
genügt nämlich die Bremswirkung des Getriebes 34, um die Bodenreinigungsmaschine 10
in ausreichendem Tempo zu bremsen, jedoch nicht zu blockieren.
[0069] Weiterhin ist an dem Antriebsschalter 46 eine Richtungsumkehr schaltbar. Dazu ist
ein Schaltelement 84 vorgesehen, das schwenkbar am Gehäuse 47 gelagert ist. Die beim
Ausführungsbeispiels realisierte Bodenreinigungsmaschine 10 ist derart leicht beweglich,
d.h. der Bremswiderstand des Fahr-Antriebs 26 sowie des Getriebes 34 ist so gering,
dass ein Bediener die Bodenreinigungsmaschine 10 auch bei ausgeschaltetem Fahr-Antrieb
26 auf dem Boden 11 verfahren kann, beispielsweise zu sich herziehen. Ein Schiebebetrieb
ist in der Regel nicht erforderlich, da für die Vorwärtsfahrt der Bodenreinigungsmaschine
10 des Fahr-Antrieb 26 vorhanden ist. Es wäre aber möglich, beispielsweise durch einen
Taster oder dergleichen das Schaltelement 84 betätigbar auszugestalten.
[0070] Beim Ausführungsbeispiel befindet sich das Schaltelement 84 in einem Innenraum eines
Schutzgehäuses 85 und ist somit von außen nicht zugänglich. Das Schutzgehäuse 85 nimmt
sowohl den Antriebsschalter 46 als auch das Übertragungsgetriebe 49 vollständig auf
und schützt deren Komponenten vor Umwelteinflüssen, insbesondere vor mechanischer
Beschädigung.
[0071] Das Schutzgehäuse 85 umfasst zweckmäßigerweise konturgleiche Gehäuseteile 86, die
aufeinander angeordnet sind. An den jeweiligen freien Enden eines Traversenabschnittes
87 eines Gehäuseteils 86 befinden sich Aufnahmen 88, in denen jeweils eine Hälfte
eines Seitenarmes 37 aufgenommen ist. Somit übergreift das Schutzgehäuse 85 die beiden
Seitenarme 37 und stützt sich an diesen ab.
[0072] Zur Befestigung an den Seitenarmen 37 sind ferner an einer Außenwand 89 des Schutzgehäuses
85 im Bereich der Aufnahmen 88 Montagebohrungen 90 vorgesehen, die mit Montagebohrungen
91 am Handgriff 32 sowie Montagebohrungen 92 an einem Querträger 93 fluchten, so dass
der Querträger 93 sowie die beiden Gehäuseteile 86 mittels in der Zeichnung nicht
dargestellter Bolzen am Handgriff 32 befestigt werden können. Der Querträger 93 ist
in dem Traversenabschnitt 87 des Schutzgehäuses 85 aufgenommen. Eine Querbreite des
Schutzgehäuses 85 entspricht etwa einer Querbreite des im Wesentlichen plattenartigen
Querträgers 93. In Richtung des Grundschenkels 36 des Handgriffs 32 steht ein Gehäusearm
94 vom Traversenabschnitt 87 ab, der im Wesentlichen das Koppelglied 50 schützt. Der
Gehäusearm 94 erstreckt sich bis zum Handbetätigungskörper 42, der in Aufnahmen 45
am freien Ende des Gehäusearms 94 aufgenommen ist. Die Aufnahmen 95 übergreifen jeweils
halbschalenartig einen oberen bzw. unteren Abschnitt des Handbetätigungskörpers 42
dort, wo die beiden Teilkörper 63, 64 aneinander stoßen.
[0073] Der Antriebsschalter 46 und der zweite Schalter 81 zum Überbrücken der Bremskontakte
83 sind unmittelbar sowie teilweise auch mit Befestigungselementen, beispielsweise
L-förmigen Befestigungselementen 96 befestigt. Die Befestigungselemente 96 verlaufen
seitlich neben dem Zwischenabschnitt 75 des Abtriebsteils 51 unterhalb des Gehäuses
47 des Antriebsschalters 46. Das Gehäuse 46, die daneben verlaufenden Abschnitte der
Befestigungselemente 96 sowie dem Antriebsschalter 46 zugewandte Oberfläche des Querträgers
93 begrenzen eine Linearführung 97, in der das Koppelglied 50, insbesondere dessen
Zwischenabschnitt 75, linear geführt ist.
[0074] Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Antriebsschalter 46 ohne Verschraubung in dem
Schutzgehäuse 85 aufgenommen ist. Dies ist beispielsweise dadurch realisierbar, dass
er sich einerseits am Boden des Querträgers 93 abstützt und andererseits an nach oben
vorstehenden Schenkeln der beiden mit ihrem anderen Schenkel am Boden des Querträgers
93 befestigten Befestigungselementen 96 sowie weiterhin an einer in Draufsicht S-förmigen
Stütze, die den Antriebsschalter 46 an seiner vom Handbetätigungskörper 42 abgewandten
Seite abstützt und sich ihrerseits wiederum an einem L-Schenkel 99 des Querträgers
93 abstützt, der vom Boden des Querträgers 93 nach oben vorsteht. Dies erleichtert
unter anderem Montagearbeiten bzw. Wartungsarbeiten.
[0075] Der Handbetätigungskörper 42 erstreckt sich im Wesentlichen über die Gesamte Querbreite
des Grundschenkels 36 abgesehen von den beiden seitlichen, drehfesten bzw. feststehenden
Halteabschnitten 70. Dadurch kann die Bodenreinigungsmaschine 10 bequem ergriffen
und gelenkt werden.
[0076] Zwischen dem Handbetätigungskörper 42 und dem Antriebsschalter 46 sowie dem Abtriebsteil
51 ist ein verhältnismäßig großer Abstand vorhanden, der durch das langgestreckte
Koppelglied 50, das vom Handbetätigungskörper 42 absteht, möglich ist.
[0077] Die Ausgestaltung des Handbetätigungskörpers 42 als einen Drehgriff, insbesondere
in der Art eines Motorraddrehgriffes, ermöglicht eine bequeme Bedienung der Bodenreinigungsmaschine
10 unabhängig davon, welche Horizontalposition der Handbetätigungskörper 42 aktuell
einnimmt.
[0078] Denkbar wäre bei einer nicht dargestellten Ausgestaltung der Erfindung, dass ein
mit einem Handbetätigungskörper 42 gekoppeltes Bauteil das für die Drehrichtungsumkehr
zuständige Betätigungselement 80 betätigt. Man könnte dies beispielsweise dadurch
realisieren, dass jenseits der Grundstellung G dieses zweite Betätigungselement 80
wirkt, während das Koppelglied 50 dort einen Freigang hat. Das nicht dargestellte,
mit dem Handbetätigungskörper 42 dann zu koppelnde, auf das Betätigungselement 80
wirkende Bauteil hätte dann in umgekehrter Drehrichtung, d.h. wenn das Koppelglied
50 das Abtriebsteil 51 betätigt, insbesondere zugbetätigt, seinerseits einen Freigang.
Beispielsweise kann man den Freigang dadurch realisieren, dass das zusätzliche Betätigungselement
80 am Handbetätigungskörper 42 bei der entsprechenden Drehrichtung einrastet.
1. Bodenreinigungsmaschine zur Reinigung eines Bodens (11), wobei die Bodenreinigungsmaschine
(10) eine Antriebssteuerung (44) zum elektrischen Ansteuern eines elektrischen Fahr-Antriebs
(26) zum Fahren der Bodenreinigungsmaschine (10) auf dem Boden (11), eine Betätigungseinrichtung
(43) zu einer Betätigung der Antriebssteuerung (44) und einen Handgriff (32) zum Ergreifen,
insbesondere Lenken, der Bodenreinigungsmaschine (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (43) einen an einem Lagerabschnitt (41) des Handgriffs
(32) insbesondere drehbar gelagerten Handbetätigungskörper (42) und ein mit dem Handbetätigungskörper
(42) mit einem Koppelglied (50) verbundenes Übertragungsgetriebe (49) zur Übertragung
einer Bewegung des mindestens einen Handbetätigungskörpers (42) in eine Betätigungsbewegung
eines Abtriebsteils (51) des Übertragungsgetriebes (49) aufweist, dass das Abtriebsteil
(51) auf einen Antriebsschalter (46) der Antriebssteuerung (44) wirkt, und dass das
Übertragungsgetriebe (49) eine Betätigungsbewegung am Handbetätigungskörper (42) bezüglich
das Abtriebsteils (51) zumindest abschnittsweise progressiv vergrößert oder degressiv
vermindert.
2. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsschalter (46) bei einer linearen Betätigung einen Effektivwert einer
von der Antriebssteuerung (44) bereitgestellten Spannung oder einem von der Antriebssteuerung
(44) bereitgestellten Strom im wesentlichen linear verändert.
3. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Handbetätigungskörper (42) an dem Lagerabschnitt (41) des Handgriffs (32) drehbar
gelagert ist, dass der Antriebsschalter (46) durch eine lineare Betätigung betätigbar
ist, und dass das Übertragungsgetriebe (49) zu einer Übertragung einer Drehbewegung
(53) des Handbetätigungskörpers (42) in eine Linearbewegung (54) ausgestaltet ist.
4. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handbetätigungskörper (42) mindestens einen mit einer Hand umgreifbaren, den
Lagerabschnitt (41) ringartig oder teilringartig ummantelnden Hülsenkörper umfasst.
5. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handbetätigungskörper (42) einen ersten Teilkörper (63) und mindestens einen
zweiten, insbesondere mit dem ersten Teilkörper (63) konturgleichen, Teilkörper (64)
umfasst oder dadurch gebildet ist.
6. Bodenreinigungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsgetriebe (49) mit dem Handbetätigungskörper (42) in einem Übergangsbereich
zwischen Teilkörpern (63, 64) gekoppelt ist und/oder dass der erste und der mindestens
eine zweite Teilkörper (63, 64) mit einer zueinander passenden Stufenkontur (65),
insbesondere zur Bildung eines Bewegungsfreiraums für das Koppelglied (50) und/oder
zu einer Drehkopplung, aneinander stoßen und/oder dass der erste und der zweite Teilkörper
(63, 64) mittels Zapfen miteinander verbunden sind.
7. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelglied (50) stangenartig von dem Handbetätigungskörper (42) absteht.
8. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsteil (51) mit einem zweiten elektrischen Schalter (81) bewegungsgekoppelt
ist, der insbesondere zum Überbrücken von Bremskontakten (83) des Antriebsschalters
(46) vorgesehen ist, um einen Bremsbetrieb des Fahr-Antriebs (26) auszuschalten, wobei
das Abtriebsteil (51) zweckmäßigerweise bei einer Betätigung des Antriebsschalters
(46) eine Betätigung des zweiten elektrischen Schalters (81) aufhebt und umgekehrt.
9. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Antriebsschalter (46) ein insbesondere durch den Handbetätigungskörper (42)
betätigbares Schaltelement für eine Richtungsumkehr des Fahr-Antriebs (26) angeordnet
ist und/oder dass das Übertragungsgetriebe (49) ein Kurbelgetriebe (52) aufweist,
bei dem das Koppelglied (50) mit dem mindestens einen Handbetätigungskörper (42) und
mit dem Abtriebsteil (51) jeweils drehbar gekoppelt ist.
10. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (32) mindestens an einer Seite, zweckmäßigerweise an beiden Seiten,
neben dem Handbetätigungskörper (42) einen feststehenden, von einem Bediener ergreifbaren
Halteabschnitt (70) aufweist, so dass eine jeweilige Drehposition des Handbetätigungskörpers
(42) durch gleichzeitiges Umgreifen des Handbetätigungskörpers (42) und des daneben
liegenden feststehenden Halteabschnitts (70) festlegbar ist, wobei vorteilhaft vorgesehen
ist, dass der Halteabschnitt (70) und der Handbetätigungskörper (42) im wesentlichen
denselben Durchmesser aufweisen.
11. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handbetätigungskörper (42) sich im wesentlichen parallel zu einer Rückseite (53)
eines Gehäuses (22) der Bodenreinigungsmaschine (10) erstreckt und/oder dass der Handgriff
(32) im wesentlichen U-förmig oder L-förmig ist.
12. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebssteuerung (44) durch den Antriebsschalter (46) gebildet ist
und/oder dass mit dem Antriebsschalter (46) eine Drehzahl des Fahr-Antriebs (26) insbesondere
über eine Impulsbreite und/oder über Impulsfrequenz oder über eine Phasenanschnitt
einer Spannung oder eines Stromes einstellbar ist und/oder dass der Handbetätigungskörper
(42) insbesondere durch eine in oder bei dem Antriebsschalter (46) angeordnete Feder
in eine Grundstellung (G) federbelastet ist, in der der Fahr-Antrieb (26) unbestromt
ist.
13. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsgetriebe (49) und/oder der Antriebsschalter (46) ganz oder zumindest
im wesentlichen an dem Handgriff (32) angeordnet sind.
14. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsgetriebe (49) und/oder der Antriebsschalter (46) ganz oder zumindest
im wesentlichen in einem Schutzgehäuse (85) angeordnet ist, wobei zweckmäßigerweise
vorgesehen ist, dass das Übertragungsgetriebe (49) und/oder der Antriebsschalter (46)
und/oder das Schutzgehäuse (85) eine sich zwischen Seitenarmen des Handgriffs (32)
erstreckende Quertraverse aufweist oder daran angeordnet ist.
15. Bodenreinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handbetätigungskörper (42) an dem Lagerabschnitt (41) des Handgriffs (32) drehbar
gelagert ist, und dass eine Drehbetätigung des Handbetätigungskörpers (42) in einem
Drehsinn (53) bezüglich einer Oberseite des Handbetätigungskörpers (42) zu einem Gehäuse
(22) der Bodenreinigungsmaschine (10) hin und/oder von einer zum Lenken der Bodenreinigungsmaschine
(10) vorgesehenen Bedienseite des Handgriffs (32) weg den Antriebsschalter (46) im
Sinne eines Einschaltens oder Beschleunigens des Fahr-Antriebs (26) auf den Antriebsschalter
(46) und/oder die Antriebssteuerung (44) wirkt.