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EP 2 258 489 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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08.12.2010 Patentblatt 2010/49 |
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Anmeldetag: 04.06.2009 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA RS |
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Anmelder: Grumbach GmbH & Co. KG |
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33428 Harsewinkel (DE) |
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Erfinder: |
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- Grumbach, Udo
33428 Harsewinkel (DE)
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Vertreter: Schober, Mirko |
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Patentanwälte
Thielking & Elbertzhagen
Gadderbaumer Strasse 14 33602 Bielefeld 33602 Bielefeld (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(54) |
Vorrichtung zum Aussondern von Pappanteilen |
(57) Die Vorrichtung zum Aussondern von Pappanteilen aus einem Altpapiergemenge hat eine
Sortiereinheit, welche einen Zuführbereich (1) aufweist, auf dem das Altpapiergemenge
einer mit Stacheln (2) besetzten Aufnehmervorrichtung (3) zugeführt wird. Die Stacheln
(2) und der Zuführbereich (1) sind so ausgelegt, dass die Stacheln (2) im Wesentlichen
nur die Pappanteile des im Zuführbereich (1) zugeführten Altpapiergemenges aufspießen.
Wenigstens einer der Stacheln (2) ist mit der Aufnehmervorrichtung (3) so verbunden,
dass er bei Einwirken einer vorgegebenen Kraft ausweichen kann.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aussondern von Pappanteilen aus einem
Altpapiergemenge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine entsprechende Vorrichtung ist zum Beispiel aus
EP 1 291 092 B1 bekannt. Die bekannte Vorrichtung weist eine Walze mit an deren Umfang angeordneten
Stacheln auf. Das zugeführte Altpapiergemenge wird dabei auf einer Unterlage zugeführt,
in der Vertiefungen vorgesehen sind, in die die Stacheln eintauchen können. Gelangt
Papier in den Bereich zwischen Stachel und Vertiefung, so weicht das Papier in die
Vertiefung aus und wird vom Stachel nicht erfasst. Bei steiferem Material wie Pappe
wird dieses hingegen nicht in eine entsprechende Vertiefung gedrückt, sondern vom
Stachel durchstoßen und von der Walze mitgenommen. Das an den Stacheln anhaftende
Material wird im Folgenden von der Walze mittels eines Abstreifers abgetrennt.
[0003] In der Praxis kommt es vor, dass bei der Entsorgung von Altpapier andere Gegenstände
in das Altpapiergemenge gelangen. Insbesondere bei harten Gegenständen wie Holz kommt
es vor, dass diese bei dem benannten Verfahren in die Sortiervorrichtung gelangen
und dazu führen, dass die Stacheln von der Walze abbrechen oder beschädigt werden.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, mit der das Abbrechen oder Beschädigen der Stacheln in solchen Situationen
verhindert werden kann.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen
finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
[0006] Erfindungsgemäß sind die Stacheln flexibel bzw. an der Aufnehmervorrichtung angebunden.
Gelangt ein im Altpapiergemenge vorhandener Gegenstand, der weder durch die Stacheln
verformt oder verdrängt noch aufgespießt werden kann, in die Aufnehmervorrichtung,
so können die Stacheln aufgrund ihrer flexiblen Anbindung bei Kontakt mit dem fraglichen
Gegenstand ausweichen, ohne beschädigt zu werden. Bevorzugt weist die Aufnehmervorrichtung
hierzu neben den Stacheln Vorsprünge auf, die im Gegensatz zum Stachel starr und nicht
flexibel sind, so dass die Stachel zwischen den Vorsprüngen bei Kontakt mit einem
harten Gegenstand durch die Vorsprünge geschützt sind und so nicht abbrechen können.
Insbesondere ist bevorzugt auch vorgesehen, die Unterlage, auf der das Altpapiergemenge
der Aufnehmervorrichtung zugeführt wird und auf der die auszusondernden Pappstücke
durch die Aufnehmervorrichtung aufgelesen werden, ebenfalls nachgiebig auszubilden.
Ein großer Gegenstand kann so beispielsweise durch Nachgeben der Unterlage unter der
Aufnehmervorrichtung hindurch geleitet werden, ohne dass dieser Gegenstand die Anlage
blockiert oder zwischen Aufnehmervorrichtung und Unterlage verkeilt.
[0007] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in den Figuren 1
bis 3 schematisch näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Figur 1A zeigt eine Detailvergrößerung der Ansicht von Figur 1.
Figur 2 zeigt eine entsprechende Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Figur 2A zeigt eine Ausschnittvergrößerung von Figur 2.
Figur 3A zeigt einen vergrößerten Ausschnitt eines Teils der Aufnehmervorrichtung
mit Stacheln in einer ersten Stellung.
Figur 3B zeigt einen vergrößerten Ausschnitt eines Teils der Aufnehmervorrichtung
mit Stacheln in einer zweiten Stellung.
[0008] Die in den Figuren 1 und 1A bzw. 2 und 2A dargestellte Vorrichtung zum Aussondern
von Pappanteilen aus einem Altpapiergemenge weist eine Sortiereinheit auf, welche
im Wesentlichen einen Zuführbereich 1 und eine Aufnehmervorrichtung 3 aufweist. Als
Aufnehmervorrichtung 3 dient eine aus mindestens einem, jedoch bevorzugt einer Mehrzahl
von scheibenartigen Aufnehmerelementen 3, an deren Umfang Stacheln 2 zum Aufspießen
der Pappanteile radial abstehen. Die Aufnehmerelemente 3 sind im gezeigten Beispiel
parallel zueinander quer zur Zuführrichtung des Altpapiergemenges um eine gemeinsame
Drehachse drehbar gelagert und bilden eine walzenartige Aufnehmervorrichtung. Zum
Entfernen aufgespießter Pappanteile von der Walze 3 dient eine nachgeschaltete Abstreifvorrichtung
4.
[0009] Der Zuführbereich 1 ist erfindungsgemäß aus einer Unterlage 5 gebildet, die aus einem
oder mehreren Unterlageelementen 5b gebildet sein kann. In der Unterlage 5 befinden
sich Ausnehmungen 5a oder Vertiefungen, in die die Stacheln 2 der sich drehenden Aufnehmervorrichtung
3 eintauchen können, wie dies z.B. in Figur 1A gezeigt ist. Erfindungsgemäß ist die
Unterlage 5 nun so ausgebildet, dass sie bei vorgegebener Krafteinwirkung nachgibt.
Die zum Nachgeben erforderliche Kraft ist bevorzugt variabel einstellbar. Im gezeigten
Beispiel ist ein Federbalken 7 vorgesehen, an welchem Federn 7a befestigt sind, welche
bei vorgegebener Kraft auf die Unterlage 5 gestaucht werden und somit eine elastische
Rückstellkraft aufbauen, die die Unterlage bei Abnahme der Krafteinwirkung wieder
in die ursprüngliche Lage drücken. Die für die Federn 7a vorzugebene Kraft sollte
dabei so bemessen sein, dass die Unterlage 5 bei "normalem" Betrieb, d.h. beim Aufspießen
von Pappe oder Mitziehen von Papier, nicht oder nur gering nachgibt. Die Nachgiebigkeit
der Unterlage 5 bewirkt, dass harte und vor allem dicke Gegenstände, die in das Altpapiergemenge
gelangen, nicht zwischen Unterlage 5 und Walze 3 verkeilen oder Teile der Vorrichtung
beschädigen. Stattdessen weicht die Unterlage 5 in diesem Fall nach unten aus und
der entsprechende Gegenstand kann durch die Anlage durchlaufen. Anschließend federt
die Unterlage zurück und eine Unterbrechung des laufenden Betriebes ist nicht erforderlich.
[0010] Bevorzugt ist die Unterlage 5 in Form einer Rutsche zur Aufnehmervorrichtung 3 hin
abfallend ausgebildet, wie insbesondere in den Figuren 1 und 2 gezeigt. Dabei ist
die Unterlage bzw. sind die Unterlagenelemente 5 der Zuführeinrichtung um eine Achse
6 an der der Aufnehmervorrichtung 3 abgewandten Seite schwenkbar gelagert, so dass
die Unterlage 5 in dem oben beschriebenen Fall bei Zuführung dicker oder nicht aufspießbarer
Gegenstände wie Katalogen oder Holzteilen oder dergleichen von der Aufnehmervorrichtung
weg geschwenkt wird, so dass diese Gegenstände durch die Anlage laufen können, ohne
die Anlage abzuschalten oder einen Stillstand zu verursachen.
[0011] Um zu verhindern, dass die Stacheln 2 in den genannten Situationen abbrechen, sind
diese erfindungsgemäß geschützt, indem sie selbst so an der Aufnehmervorrichtung angebracht
sind, dass sie bei Krafteinwirkung, z.B. wenn sie auf einen nicht aufspießbaren Gegenstand
treffen, dieser Krafteinwirkung ausweichen können. Dazu sind die Stacheln 2, wie in
den Figuren 3A und 3B dargestellt, an der Aufnehmervorrichtung 3 flexibel angebunden.
Flexibel heißt, dass der Stachel aus einer in Figur 3A gezeigten Normalstellung bei
Krafteinwirkung in eine Ausweichstellung, die in Figur 3B gezeigt ist, ausweichen
kann. Dazu kann der Stachel 2 an der Aufnehmervorrichtung 3 über ein in diesem Sinne
flexibles Verbindungselement 2a (z.B. aus Gummi, einem anderen flexiblen Material,
in Form einer Feder oder in Form eines Gelenkes oder dergleichen) befestigt sein.
Zusätzlich zu den Stacheln 2 sind zwischen den Stacheln 2 Vorsprünge 3a vorgesehen,
welche eine Schutzfunktion haben. In der in Figur 3A gezeigten Normalstellung der
Stacheln 2 ragen deren Spitzen über den äußeren Rand der benachbarten Vorsprünge 3a
heraus. Die in den Figuren 3A und 3B gezeigte Ausschnittvergrößerung zeigt eine Ausführungsvariante,
bei der die Aufnehmervorrichtung 3 aus drehbar gelagerten, scheibenförmigen Elementen
gebildet ist, hierbei gibt der Pfeil R die Drehrichtung der Aufnehmerwalze 3 an.
[0012] Stößt nun ein Stachel 2 im Betrieb der Anlage auf einen nicht aufspießbaren Gegenstand,
wird der Stachel infolge der Krafteinwirkung und vermöge der flexiblen Anbindung verdrängt,
was in Figur 3B dargestellt ist. Hierzu weisen die Vorsprünge einen Verdrängungsraum
auf, in den der Stachel bei Krafteinwirkung ausweichen kann. Bevorzugt sind die Vorsprünge
hierzu angeschrägt oder mit Ausnehmungen versehen. Im gezeigten Beispiel ist eine
Abschrägung 3b an der in Drehrichtung R vorauslaufenden Seite des Vorsprunges 3a vorgesehen.
Der Verdrängungsraum ist so bemessen, dass der Stachel mit seiner Spitze vollständig
zwischen benachbarten Vorsprüngen 3a liegt und nicht mehr über die Vorsprünge herausragt,
wie dies in der Normalstellung in Figur 3 der Fall ist. Dies hat zur Folge, dass der
Stachel 2 geschützt und beim Auftreffen der Aufnehmervorrichtung 3 auf einen harten
oder nicht aufspießbaren Gegenstand dieser schließlich im Wesentlichen nur in Kontakt
mit den Vorsprüngen 3a gelangt. Die Vorsprünge 3a sind jedoch wesentlich fester ausgebildet,
so dass diese durch den genannten Gegenstand nicht beschädigt werden. Ist eine oben
beschriebene, nachgiebige Unterlage 5 vorgesehen (was nicht obligatorisch ist), drückt
die Aufnehmervorrichtung 3 mittels der Vorsprünge gegen den betreffenden Gegenstand,
wodurch wiederum die Unterlage 5 eine Krafteinwirkung erfährt und schließlich nachgibt,
so dass der nicht aufspießbare Gegenstand ohne Beschädigung der Stacheln 2 durch die
Vorrichtung geführt werden kann. Bevorzugt ist das Verbindungselement 2a für die Stacheln
2 elastisch ausgebildet, so dass die Stacheln 2 nach erfolgter Verdrängung durch Krafteinwirkung
wieder in die Normalstellung zurück geführt werden.
1. Vorrichtung zum Aussondern von Pappanteilen aus einem Altpapiergemenge, mit einer
Sortiereinheit, welche einen Zuführbereich (1) aufweist, auf dem das Altpapiergemenge
einer mit Stacheln (2) besetzen Aufnehmervorrichtung (3) zugeführt wird, wobei die
Stacheln (2) und der Zuführbereich (1) so ausgelegt sind, dass die Stacheln (2) im
Wesentlichen nur die Pappanteile des im Zuführbereich (1) zugeführten Altpapiergemenges
aufspießen,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens einer der Stacheln (2) mit der Aufnehmervorrichtung (3) so verbunden ist,
dass er bei Einwirken einer vorgegebenen Kraft ausweichen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verbindung ein Verbindungselement (2a) vorgesehen ist, welches so ausgelegt ist,
dass es bei Krafteinwirkung in Längsrichtung des Stachels (2) im Wesentlichen steif
und bei Krafteinwirkung aus anderen Richtungen flexibel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zuführbereich (1) eine Unterlage (5) aufweist, auf der das Altpapiergemenge der
Aufnehmervorrichtung (3) zugeführt werden kann und die so ausgebildet ist, dass die
Stacheln (2) wenigstens teilweise durch die Unterlage (5) hindurchtreten können oder/und
dass die Unterlage (5) bei Druck nachgibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterlage eine Mehrzahl im Wesentlichen parallel und quer zur Zuführrichtung
des Altpapiergemenges angeordnete Unterlageelemente (5) aufweist, welche so gelagert
sind, dass sie bei Druck ausweichen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterlage oder die Unterlageelemente (5) schwenkbeweglich gelagert ist/sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die schwenkbewegliche Lagerung am der Aufnehmervorrichtung (3) abgewandten Ende der
Unterlage oder Unterlageelemente (5) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterlage oder die Unterlageelemente (5) so ausgebildet sind, dass sie bei nachlassendem
Druck zurückfedern.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnehmervorrichtung wenigstens ein Aufnehmerelement aufweist, an dessen Umfang
die Stacheln (2) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen benachbarten Stacheln (2) am Umfang des Aufnehmerelements Vorsprünge (3a)
angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stacheln (2) gegenüber den Vorsprüngen (3a) des Aufnehmerelements hervorstehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorsprünge (3a) auf wenigstens einer Seite so ausgebildet sind, dass der Stachel
(2) bei vorgegebener Krafteinwirkung aufgrund der flexiblen Verbindung so ausweichen
kann, dass der betreffende Stachel (2) vollständig hinter benachbarte Vorsprünge zurück
gedrängt werden kann.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorsprünge (3a) zur Schaffung eines Ausweichraumes für die Stacheln (2) angeschrägt
sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein um eine Achse quer zur Zuführrichtung drehbar gelagertes scheibenförmiges
Aufnahmeelement (3) vorgesehen ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Vorrichtung zum Aussondern von Pappanteilen aus einem Altpapiergemenge, mit einer
Sortiereinheit, welche einen Zuführbereich (1) aufweist, auf dem das Altpapiergemenge
einer mit Stacheln (2) besetzten Aufnehmervorrichtung (3) zugeführt wird, wobei die
Stacheln (2) und der Zuführbereich (1) so ausgelegt sind, dass die Stacheln (2) im
Wesentlichen nur die Pappanteile des im Zuführbereich (1) zugeführten Altpapiergemenges
aufspießen, wobei die Stacheln (2) mit der Aufnehmervorrichtung (3) so verbunden sind,
dass sie bei Einwirken einer vorgegebenen Kraft ausweichen können,
dadurch gekennzeichnet,
dass Vorsprünge (3a) vorgesehen sind, die so ausgelegt sind, dass die Stacheln (2) bei
Kontakt mit einem harten Gegenstand durch die Vorsprünge geschützt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verbindung ein Verbindungselement (2a) vorgesehen ist, welches so ausgelegt ist,
dass es bei Krafteinwirkung in Längsrichtung des Stachels (2) im Wesentlichen steif
und bei Krafteinwirkung aus anderen Richtungen flexibel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zuführbereich (1) eine Unterlage (5) aufweist, auf der das Altpapiergemenge der
Aufnehmervorrichtung (3) zugeführt werden kann und die so ausgebildet ist, dass die
Stacheln (2) wenigstens teilweise durch die Unterlage (5) hindurchtreten können oder/und
dass die Unterlage (5) bei Druck nachgibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterlage eine Mehrzahl im Wesentlichen parallel und quer zur Zuführrichtung
des Altpapiergemenges angeordnete Unterlageelemente (5) aufweist, welche so gelagert
sind, dass sie bei Druck ausweichen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterlage oder die Unterlageelemente (5) schwenkbeweglich gelagert ist/sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die schwenkbewegliche Lagerung am der Aufnehmervorrichtung (3) abgewandten Ende der
Unterlage oder Unterlageelemente (5) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterlage oder die Unterlageelemente (5) so ausgebildet sind, dass sie bei nachlassendem
Druck zurückfedern.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnehmervorrichtung wenigstens ein Aufnehmerelement aufweist, an dessen Umfang
die Stacheln (2) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen benachbarten Stacheln (2) am Umfang des Aufnehmerelements Vorsprünge (3a)
angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stacheln (2) gegenüber den Vorsprüngen (3a) des Aufnehmerelements hervorstehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorsprünge (3a) auf wenigstens einer Seite so ausgebildet sind, dass der Stachel
(2) bei vorgegebener Krafteinwirkung aufgrund der flexiblen Verbindung so ausweichen
kann, dass der betreffende Stachel (2) vollständig hinter benachbarte Vorsprünge zurück
gedrängt werden kann.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorsprünge (3a) zur Schaffung eines Ausweichraumes für die Stacheln (2) angeschrägt
sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein um eine Achse quer zur Zuführrichtung drehbar gelagertes scheibenförmiges
Aufnahmeelement (3) vorgesehen ist.
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