[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Körper, die mit weiteren gleichartigen Körpern
zu stabilen Gebinden angeordnet werden können, sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Gruppierung von Gebinden aus den erfindungsgemäßen Körpern mit den Merkmalen der
Oberbegriffe der Ansprüche 1, 7, 19 und 22.
[0002] Mehrere befüllte Körper, beispielsweise Flaschen, Dosen oder ähnliches Packgut werden
zum Transport, zur Lagerung und / oder zum Verkauf häufig in Gebinden zusammengefasst.
Beispielsweise werden mehrere Körper in einem Verarbeitungsprozess in komplett verschlossenen
Kartons zusammengebracht.
[0003] Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung von sog. Trays oder Pads auf welche
die Körper, insbesondere Flaschen, gestellt werden. Zur Fixierung der Mehrzahl an
Körpern miteinander wird zusätzlich eine Folie herumgeschlagen und danach thermisch
geschrumpft. Die Folie kann aber auch ohne Verwendung von Trays oder Pads verarbeitet
werden und zwar in einem sog. "Shrink-only"-Prozess.
[0004] Ein großer Nachteil der beschriebenen Prozesse besteht in der notwendigen Verarbeitung
von zusätzlichen Verpackungsmaterialien, d.h. in der Verwendung von zusätzlichem kostenintensivem
Verpackungsmaterial in Verbindung mit den dazugehörigen Verpackungsmaschinen. Nachteilig
ist insbesondere auch der hohe Energieverbrauch beim Schrumpfen der Umverpackung im
Schrumpftunnel.
[0005] Aus
DE 102004047830 A1 sind funktionelle Körper bekannt, die Verbindungselemente aufweisen. Dieses Dokument
zeigt eine Flasche mit Rast- bzw. Schnappverschlüssen, wodurch mehrere solcher Flaschen
zu konstruktiven Einheiten verbunden werden können, so dass sie günstig transportiert
und gelagert werden können und in leerem Zustand zu vielfältigen Zwecken verwendet
werden können. Die Körper werden dadurch in leerem Zustand leicht sammel- und stapelbar,
wobei sich die eingerasteten Verbindungen nur mit erheblichem Kraftaufwand lösen lassen.
[0006] DE 202005019327 U1 beschreibt einen Körper aus Kunststoff mit mindestens einer zumindest in einem Teilbereich
des Rumpfes verlaufenden Nut, deren Tiefe über die Länge variabel ist. Die Nut dient
im vorliegenden Fall dazu, den Druck von kohlensäurehaltigen Getränken aufzunehmen,
um eine stark sichtbare Deformation der Flasche zu vermeiden.
[0007] GB 18752 A zeigt eine Flasche mit in Längsrichtung angeordneten Rippen, die ein Rollen der Flaschen
verhindern sollen, insbesondere wenn diese liegend übereinander angeordnet sind.
[0008] JP 52-96169 A zeigt eine Flasche mit einem oktogonalen äußeren Querschnitt und einem kreisrunden
inneren Querschnitt, wobei der oktogonale äußere Querschnitt eine optimale dichte
Verpackung mehrerer Flaschen ermöglicht.
[0009] US 5002199 A zeigt eine verbesserte leichtgewichtige Flasche, die stapelbar ist. Die Flasche weist
vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt auf mit parallelen, gegenüber angeordneten
Vertiefungen bzw. passgenauen Erhöhungen, so dass die liegenden Flaschen sicher und
platzsparend übereinander gestapelt werden können.
[0010] Das amerikanische Geschmacksmuster
US D520376 S zeigt eine Flaschenform, die mit einem Puzzleteil vergleichbar ist und an zwei Seiten
kreisförmige Vertiefungen und an den anderen beiden Seiten entsprechende kreisförmige
Vorsprünge aufweist. Somit sind die Flaschen nach der Art eines Puzzles miteinander
verbindbar, so dass sie liegend eine Ebene darstellen.
[0011] WO 1990008068 A1 zeigt eine Flasche mit mindestens zwei Vertiefungen bzw. Aussparungen entlang der
äußeren Fläche der Flasche, so dass mindestens zwei Griffe entstehen, die es einem
Baby bzw. Kleinkind ermöglichen sollen, die Flasche einfach selbst zu halten.
[0012] WO 2008002579 A2 beschreibt ineinander greifende rechteckige Körper aus Plastik, wobei die seitliche
Fläche mindestens zwei bewegliche Vakuumfächer aufweist. Die Schulterregion und der
untere Teil des Körpers definieren eine ineinander greifende Struktur, so dass eine
verschachtelte Anordnung durch die komplementären Flächen der benachbarten Körper
möglich ist.
[0013] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Körper bereitzustellen,
der einfach in Gebinden zusammenzustellen ist, wobei die Körper untereinander lösbar
verbunden sind, so dass vorzugsweise keine oder wenig zusätzliche umhüllende Verpackung,
insbesondere keine Umverpackung aus Schrumpffolie notwendig ist.
[0014] Die obige Aufgabe wird durch einen Körper gelöst, der die Merkmale des Patentanspruchs
1 umfasst.
[0015] Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gebinde bereitzustellen, in
dem Körper ohne zusätzliches oder mit nur sehr wenig umhüllendem Verpackungsmaterial
lösbar miteinander verbunden sind.
[0016] Die zweite Aufgabe wird durch ein Gebinde gelöst, das die Merkmale des Patentanspruchs
7 umfasst.
[0017] Eine dritte Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der Gebinde
aus erfindungsgemäßen Körpern erstellt werden können sowie ein entsprechendes Verfahren
zur Erstellung von Gebinden.
[0018] Die dritte Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 19 und die vierte Aufgabe
wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 22 gelöst.
Beschreibung
[0019] Die vorliegende Erfindung betrifft Körper, die stabil aber lösbar miteinander zu
Gebinden verbunden werden können, wobei vorzugsweise kein zusätzliches Verpackungsmaterial
benötigt wird. Die erfindungsgemäßen Körper sind vorzugsweise Flaschen und bestehen
insbesondere aus Kunststoff, beispielsweise PET und werden in der Getränkeindustrie
eingesetzt.
[0020] Ein erfindungsgemäßer Körper weisen eine im Wesentlichen runde Grundfläche mit einem
Boden, einer Mantelfläche und vorzugsweise einen auf der dem Boden gegenüberliegenden
Oberseite angeordneten Verschluss auf. Bei dem Verschluss kann es sich um einen wieder
verschließbaren Schraubverschluss, einen Schnappverschluss oder ähnlichem handeln
oder aber auch um einen nicht wiederverschließbaren Einmalverschluss.
[0021] Erfindungsgemäß hat die Mantelfläche und gegebenenfalls auch der Boden und / oder
der Verschluss eine Strukturierung ausgebildet. Die Strukturierung der Mantelfläche
ist im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Körpers angeordnet, wobei die
Längsachse senkrecht zum Boden des Körpers ausgerichtet ist. Die Strukturierung der
Mantelfläche weist allumfänglich Verbindungselemente auf, die sich über mehr als vier
Seiten der Mantelfläche erstrecken.
[0022] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungselemente als Rippen ausgebildet,
wobei zwischen jeweils zwei Rippen eine Nut entsteht, die derart ausgeformt ist, dass
jeweils eine Rippe eines ersten Körpers formschlüssig in eine solche Nut eines zweiten
Körpers greift.
[0023] Die Rippen können hierbei derart geformt sein, dass sie mit oder ohne Hinterschnitt
ausgebildet sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Hinterschnitt
zwischen Rippen und Nut ausgebildet. Dieser ermöglicht eine formschlüssige kraftstabile
Verbindung zwischen einer Rippe eines ersten Körpers und einer korrespondierenden
Nut eines zweiten Körpers.
[0024] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist kein Hinterschnitt zwischen Rippen und Nut
ausgebildet. Somit entsteht im Allgemeinen nur eine formschlüssige Verbindung zwischen
einer Rippe eines ersten Körpers und einer korrespondierenden Nut eines zweiten Körpers.
[0025] Gemäß einer weiteren Ausführungsform entsteht ein Hinterschnitt, wenn die Rippe eines
ersten Körpers in die korrespondierende Nut eines zweiten Körpers gedrückt wird. D.h.
der Körper weist im hergestellten Zustand keinen Hinterschnitt auf, dieser entsteht
erst beim Zusammenstellen und Verbinden von zwei Körpern, so dass wiederum eine kraftschlüssige
Verbindung gebildet wird.
[0026] Die erfindungsgemäßen Verbindungselemente können sich über die gesamte Mantelfläche
der Körper erstrecken, oder aber nur über einen Teil derselben. Gemäß einer Ausführungsform
erstrecken sich die Verbindungselemente nur über einen axialen Abschnitt der Mantelfläche.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Verbindungselemente über
einen oberen und über einen unteren axialen Abschnitt der Mantelfläche, während der
Umfang des Körpers in dem dazwischen liegenden Bereich verringert ist, so dass eine
Art Griffbereich entsteht.
[0027] Weiterhin können die Verbindungselemente zusätzliche Sicherungselemente aufweisen,
die dazu dienen, eine kraftschlüssige Verbindung zwischen mindestens zwei Körpern
herzustellen. Insbesondere können die Sicherungselemente als Erhöhungen und Vertiefungen
ausgebildet sein, wobei die Erhöhungen vorzugsweise in den Nuten und die Vertiefungen
vorzugsweise auf den Rippen angeordnet sind. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
sind die Erhöhungen vorzugsweise auf den Rippen und die Vertiefungen vorzugsweise
in den Nuten angeordnet. Weiterhin können auf den Rippen sowohl wenigstens eine Vertiefung
als auch wenigstens eine Erhöhung angeordnet sein, während in den Nuten entsprechend
korrespondierende Sicherungselemente angeordnet sind.
[0028] Der erfindungsgemäße Körper kann gemäß einer weiteren Ausführungsform am Boden und
/ oder an der Oberseite einen Absatz aufweisen. Werden zwei solcher Körper miteinander
verbunden, so dient der Absatz als eine Art Anschlag, der ein axiales Verrutschen
der Körper gegeneinander verhindert.
[0029] Die Herstellung der erfindungsgemäßen Körper mit oder ohne Hinterschnitt erfolgt
vorzugsweise mittels herkömmlicher Blasform- bzw. Streckblas- Verfahren. Für die Herstellung
von Körpern ohne Hinterschnitt im Bereich der Nuten kann das herkömmlich bekannte
Verfahren verwendet werden, bei dem die Blasform aus zwei Teilen besteht, die entlang
einer sich senkrecht zum Boden des Körpers erstreckenden Achse geöffnet werden.
[0030] Zur Herstellung von Körpern mit einem Hinterschnitt im Bereich der Nuten müsste dagegen
eine andere Blasform eingesetzt werden. Diese Blasform besteht beispielsweise aus
mindestens zwei Teilen, die quer zu einer sich senkrecht zum Boden des Körpers erstreckenden
Achse geöffnet werden.
[0031] Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung von Körpern, die im gefertigten
Zustand zuerst keinen Hinterschnitt im Bereich der Nuten aufweisen, sondern bei denen
der Hinterschnitt erst beim Zusammendrücken der Körper entsteht. Insbesondere entsteht
der Hinterschnitt erst beim formschlüssigen Verbinden zweier solcher Körper miteinander,
so dass gleichzeitig eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt wird.
[0032] Ein positiver Nebeneffekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass aufgrund
der Form die Körper eine besondere Stabilität aufweisen, so dass besonders dünnwandige
Flaschen hergestellt werden können.
[0033] Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin Gebinde, die aus einer Zusammenstellung
von mindestens zwei Körpern bestehen, wobei die Körper aus einem Boden, einer Oberseite
und einer Mantelfläche bestehen, wobei vorzugsweise die Mantelfläche eine Strukturierung
mit allumfänglich angeordneten Verbindungselemente ausgebildet hat, die im Wesentlichen
parallel zu einer Längsachse des Körpers angeordnet sind, die sich über mehr als vier
Seiten der Mantelfläche erstrecken, wobei die Längsachse senkrecht zum Boden des Körpers
ausgerichtet ist.
[0034] Die Verbindungselemente sind vorzugsweise als Rippen mit dazwischenliegenden Nuten
mit oder ohne Hinterschnitt ausgebildet und erstrecken sich zumindest über einen axialen
Abschnitt der Mantelfläche.
[0035] Die Verbindungselemente der zu Gebinden zusammengefassten Körper können weitere Sicherungselemente
insbesondere in Form von Erhöhungen und Vertiefungen aufweisen.
[0036] Weiterhin können die zu Gebinden zusammen zu fassenden Körper am Boden und / oder
an im oberen Bereich so genannte Absätze bzw. Vorsprünge aufweisen, die ein axiales
Verrutschen der verbundenen Körper verhindern.
[0037] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind zwischen den Körpern Klebestellen angeordnet,
die ebenfalls dazu dienen, ein axiales Verrutschen der Körper gegeneinander zu verhindern.
[0038] Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die mindestens zwei zusammen gefassten
Körper mittels einer Banderole zusätzlich gesichert werden. Werden Körper zusammengefasst,
bei denen sich die Verbindungselemente nur über einen oberen und einen unteren Bereich
erstrecken, so dass ein weitgehend mittig angeordneter Griffbereich entsteht, so wird
die Banderole vorzugsweise in diesem unstrukturierten Bereich angebracht.
[0039] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Gebinde einen Henkel auf. Der Henkel
besteht aus wenigstens einem Befestigungsbereich und wenigstens einem Haltebereich.
Der Befestigungsbereich ist vorzugsweise dergestalt, dass er form- und kraftschlüssig
zwischen die Verbindungselemente, insbesondere in eine Nut zwischen zwei Rippen eingreift.
[0040] Gemäß einer Ausführungsform besteht der Henkel aus einem Formteil, insbesondere einem
Spritzgussteil oder ähnlichem und weist zwei Befestigungsbereiche auf, sowie einen
Haltebereich, dessen Breite in etwa dem doppelten Umfang der zusammen zu fassenden
Körper entspricht. Die Befestigungsbereiche sind vorzugsweise zylindrisch ausgebildet.
Es ist aber auch denkbar, dass der Henkel dazu dient, drei oder mehr in Reihe angeordnete
Behälter zu umfassen. Der Haltbereich muss dann dementsprechend in der Breite angepasst
werden.
[0041] Gemäß einer weiteren Ausführungsform besteht ein Henkel aus zwei weitgehend zylindrischen
Befestigungsbereichen und einem dazwischen angeordneten Haltebereich in Form eines
Folienbandes, einer Schnur oder ähnlichem.
[0042] Der Henkel ist einfach zu befestigen, indem der eine Befestigungsbereich zwischen
zwei Verbindungselementen eines ersten Körpers und der andere Befestigungsbereich
zwischen zwei Verbindungselementen eines zweiten Körpers befestigt, insbesondere eingeclipst
wird, wobei der erste und der zweite Körper formschlüssig und vorzugsweise auch kraftschlüssig
miteinander verbunden sind. Wenn der Henkel befestigt ist, so bildet er mit den Körpern
eine stabile Transporteinheit, wobei die Verbindung zwischen dem Henkel und den Körpern
lösbar ist.
[0043] Ein Gebinde bestehend aus den erfindungsgemäßen Körpern mit oder ohne dem beschriebenen
Henkel weist insbesondere den Vorteil auf, dass kein zusätzlicher Materialaufwand
nötig ist, da keine Umverpackung in Form einer Folie, eines Kartons etc. benötigt
wird. Somit entfallen zeit-, energie- und kostenaufwändige Verpackungsprozesse wie
beispielsweise Kartonfalten, Folien schrumpfen. Damit entfallen beispielsweise bestimmte
Vorrichtungen wie der Schrumpftunnel. Zur zusätzlichen Sicherung gegen axiales Verschieben
können zwar Banderolen oder ähnliches verwendet werden, der dadurch entstehende Verpackungsaufwand
ist aber geringer als beispielsweise bei der Verwendung einer Umverpackung aus Schrumpffolie.
[0044] Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Gruppierung von Körpern zu
stabilen, sich selbst haltenden Gebinden, wobei die einzelnen Körper einfach voneinander
lösbar sind.
[0045] Die Vorrichtung zum Herstellen von Gebinden aus Körpern mit Strukturierung und Verbindungselementen
umfasst eine Ausrichteinheit und mindestens eine Schiebeeinrichtung.
[0046] Die Ausrichteinheit dreht jeweils mindestens zwei Körper entlang ihrer Längsachse,
so dass korrespondierende Verbindungselemente der beiden Körper so ausgerichtet werden,
dass sie zusammen wirken können. Die Verbindungselemente der beiden Körper sind jeweils
im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Körpers ausgerichtet.
[0047] Durch die mindestens eine Schiebeeinrichtung werden die mindestens zwei Körper zusammen
geschoben, so dass die Rippe des ersten Körpers in die zwischen zwei Rippen gebildete
Nut des zweiten Körpers eingeschoben wird, so dass eine formschlüssige und vorzugsweise
auch kraftschlüssige Verbindung zwischen den beiden Körpern entsteht. Auf diese Art
und Weise wird ein erstes Gebinde aus mindestens zwei Körpern gebildet.
[0048] Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden durch die Ausrichteinheit drei oder mehr
Körper gleichzeitig ausgerichtet und anschließend durch mindestens eine Schiebeeinrichtung
verbunden, so dass lineare Gebinde bestehend aus drei oder mehr gleichartigen Körpern
entstehen.
[0049] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung eine zweite Schiebeeinrichtung
auf, die die durch die erste Schiebeeinrichtung verbundenen Körper zu einer größeren
Einheit zusammenstellt. Insbesondere handelt es sich hierbei um eine Einteil-und Zusammenführeinheit
beispielsweise in Form eines Artikeleinteilers. Die gewünschte Anzahl von durch die
erste Schiebeeinrichtung erzeugten ersten Gebinde-Einheiten werden parallel zueinander
angeordnet und zusammen geschoben. Dadurch entsteht wiederum eine form- und vorzugsweise
auch kraftschlüssige Verbindung zwischen den Körpern der ersten Gebinde-Einheiten,
wodurch größere, aus mehreren Körperreihen bestehende Gebinde gebildet werden.
[0050] Das Ausrichten der Körper durch die Ausrichteinheit wird beispielsweise über Bild
erkennende Systeme kontrolliert, die z.-B. die Verbindungselemente der Körper erkennen
und entsprechende Signale generieren, die an eine Steuerungsvorrichtung übermittelt
werden, die wiederum die Ausrichteinheit kontrolliert und somit die Drehung der Körper
entsprechend steuert.
[0051] Beispielsweise werden durch die Ausrichteinheit jeweils zwei Körper gleichzeitig
ausgerichtet und durch die erste Schiebeeinheit in Formschluss gebracht, so dass Körperpaare
entstehen. Werden nun durch die Einteil- und Zusammenführeinheit drei solcher Körperpaare
zusammengeführt und miteinander verbunden, beispielsweise durch einclipsen, so entstehen
klassische Sechser-Gebinde mit einem rechteckigen Grundriss.
[0052] Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden durch die Ausrichteinheit jeweils drei
Körper gleichzeitig ausgerichtet und durch die erste Schiebeeinheit in Formschluss
gebracht, so dass lineare Dreiereinheiten entstehen. Werden nun durch die Einteil-
und Zusammenführeinheit drei solcher linearen Dreiereinheiten zusammengeführt und
miteinander verbunden, beispielsweise durch einclipsen, so entstehen Neuner-Gebinde
mit einem quadratischen Grundriss.
[0053] Für den Fachmann sind somit weitere Variationen zur Erstellung größerer Gebinde ohne
weiteres denkbar, auf eine entsprechende Darstellung wird deshalb verzichtet.
[0054] Weiterhin ist es möglich, dass beispielsweise drei Körper ausgerichtet und durch
die erste Schiebeeinheit in Form einer dreieckigen Einheit zusammengefügt werden.
Werden durch die zweite Schiebeeinheit zwei solcher dreieckigen Einheiten zusammengefügt,
so entstehen Sechser- Gebinde, deren Grundriss ein Parallelogramm darstellt.
[0055] Die Einteilung der ersten Gebinde-Einheiten durch die zweite Schiebeeinheit erfolgt
entsprechend der gewünschten Art des Gebindes mittels so genannter Einteilstangen,
die in einer Kulisse geführt sind. Die Einteilstangen werden vorzugsweise unabhängig
voneinander über separate Antriebe verfahren.
[0056] Weiterhin kann die Vorrichtung zum Herstellen von Gebinden eine Einrichtung zum Aufbringen
von Klebstellen umfassen. Diese Einrichtung befindet sich beispielsweise der ersten
und / oder der zweiten Schiebeeinheit zugeordnet. Das Aufbringen von Klebstellen dient
der zusätzlichen Sicherung der Körper untereinander - insbesondere gegen axiales Verschieben
-in einem durch die oben beschriebene Vorrichtung zusammengestellten Gebinde.
[0057] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Gruppierung von Körpern mit Strukturierung
und Verbindungselementen zu stabilen Gebinden. Das Verfahren zum Herstellen von Gebinden
umfasst als ersten Schritt das Ausrichten von mindestens zwei Körpern, wobei die Körper
entlang ihrer Längsachse gedreht werden. Die Körper werden dabei vorzugsweise mittels
einer Ausrichteinheit so gedreht, dass korrespondierende Verbindungselemente der mindestens
zwei Körper, derart ausgerichtet werden, dass zusammenwirkende Verbindungselemente
gegenüberliegend angeordnet werden. Die Verbindungselemente der Körper sind im Wesentlichen
parallel zu einer Längsachse der Körper ausgerichtet und bestehen vorzugsweise aus
Rippen und dazwischen angeordneten Nuten, wobei die Nuten so geformt sind, dass eine
Rippe eines ersten Körpers form- und vorzugsweise auch kraftschlüssig in eine Nut
des zweiten Körpers eingreifen kann.
[0058] In einem zweiten Schritt werden die mindestens zwei Körper zusammengefügt, so dass
die gegenüberliegend angeordneten Verbindungselemente der mindestens zwei Körper formschlüssig
ineinander greifen. Durch diese zwei Verfahrensschritte wird ein erstes Gebinde bestehend
aus mindestens zwei Körpern erzeugt.
[0059] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren einen dritten Schritt,
bei dem mindestens zwei erste Gebinde zu einem zweiten Gebinde eingeteilt und zusammengefügt
werden. Hierbei ist eine Vielzahl von Möglichkeiten denkbar, die teilweise im Zusammenhang
mit der Vorrichtung zum Herstellen von Gebinden besprochen wurden und auf deren wiederholte
Beschreibung verzichtet werden kann.
[0060] Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden vor oder während dem zweiten Verfahrensschritt
und / oder vor oder während dem dritten Verfahrensschritt zusätzlich Klebestellen
auf die Körper aufgebracht und zwar an Berührungsflächen zwischen den Körpern. Das
zusätzliche Verkleben der Körper miteinander dient hauptsächlich der Sicherung gegen
axiales Verrutschen.
[0061] Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die Körper auch über einen Roboter taktend
zusammengefügt werden. Insbesondere können die Verbindungselemente von mindestens
zwei Körpern in axialer Richtung zusammengefügt werden.
[0062] Die Verbindungselemente sind wiederum vorzugsweise als Rippen bzw. korrespondierende
Nuten ausgebildet. Bei dem Verfahren gemäß dieser Ausführungsform wird wenigstens
eine Rippe des ersten Körpers in wenigstens eine Nut des zweiten Körpers geschoben.
Dieses Verfahren eignet sich besonders für Körper mit Verbindungselementen mit ausgeprägtem
Hinterschnitt, da hierbei kein einclipsen der Rippen in die korrespondierenden Nuten
erforderlich ist und trotzdem eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen den
beiden Körpern hergestellt wird.
[0063] Auch bei diesem Verfahren kann wiederum zur Sicherung der verbundenen Körper gegen
axiales Verschieben ein Heißkleber entlang der zu fügenden Rippe aufgebracht werden
oder auch von oben auf die Fügestelle getropft bzw. gespritzt werden.
[0064] Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der
beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente
zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen,
da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert
im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
Figuren 1a und b zeigen eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Körpers;
Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Körpers;
Figur 3 zeigt eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Körpers;
Figur 4 zeigt eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Körpers;
Figuren 5a und b zeigen das Ineinandergreifen zweier Körper gemäß der in Figur 3 gezeigten
dritten Ausführungsform;
Figuren 6a bis d zeigen verschiedene Ansichten eines Gebindes bestehend aus sechs
Körpern gemäß dem in Figur 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel;
Figuren 7a und b zeigen jeweils ein Gebinde bestehend aus sechs Körpern gemäß dem
in
Figur 4 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel;
Figuren 8a bis 8c zeigt einen Henkel zur Verwendung mit den erfindungsgemäßen Körpern;
Figuren 9 bis 11 zeigen verschiedene Ansichten einer Vorrichtung zum Gruppieren erfindungsgemäßer
Körpers zu Gebinden;
Figur 12 zeigt ein Detail der Vorrichtung zum Gruppieren erfindungsgemäßer Körpers
zu Gebinden und
Figur 13 zeigt das axiale Zusammenfügen zweier Flaschen gemäß der in Figur 2 dargestellten
zweiten Ausführungsform.
[0065] Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen
verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren
dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die
dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäßen
Körper, die Gebinde, die Vorrichtung oder das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet
sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
[0066] Figuren 1a und 1b zeigen eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Körpers. Hierbei handelt
es sich um eine speziell geformte Flasche 10 mit einem Bodenbereich 50 und einem oberen
Bereich 51, wobei im oberen Bereich 51 ein Verschluss 2 angeordnet ist und wobei die
Flasche 10 eine Strukturierung entlang einer senkrecht zum Boden 50 angeordneten Längsachse
aufweist und wobei die Strukturierung Verbindungselemente in Form von Rippen 11a und
zwischen jeweils zwei Rippen angeordneten Nuten 11b ausgebildet hat, die sich über
die gesamte Länge der Flasche 10 erstrecken (vgl. insbesondere Figur 1a).
[0067] Die Rippen 11a eines ersten Körpers 10 sind derart geformt, dass sie formschlüssig
in die Nuten 11b eines zweiten Körpers 10 eingreifen können (vgl. auch Figuren 5a
und 6d).
[0068] Figur 1b zeigt eine Aufsicht auf eine Flasche 10 und verdeutlicht somit den Querschnitt einer
solchen Flasche 10. Hierbei ist deutlich zu erkennen, dass aufgrund der beschriebenen
Strukturierung mit Verbindungselementen, insbesondere mit Rippen 11a und Nuten 11b,
ein Zahnrad ähnlicher Querschnitt entsteht, der vorzugsweise im Bereich der Nuten
11b einen Hinterschnitt 22 aufweist. Dieser Hinterschnitt 22 ist vorteilhaft, um mehrere
Flaschen 10 formschlüssig radial miteinander zu verclipsen und somit eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen wenigstens zwei Flaschen 10 zu erzeugen (vgl. auch Figuren 5a,
5b, 6a, 6b und 6d).
[0069] Bei dem Verschluss 2 handelt es sich vorzugsweise um einen Schraubverschluss, es
können aber auch andere Verschlüsse, beispielsweise Schnappverschlüsse oder ähnliches
verwendet werden.
[0070] Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform 12 eines erfindungsgemäßen Körpers. Hierbei erstreckt
sich der Zahnrad ähnlichen Querschnitt über einen unteren und einen oberen Bereich
32, 34 der Flaschenhöhe 31. Zwischen dem unteren Bereich 32 und dem oberen Bereich
34 der Flaschenhöhe 31 ist der Querschnitt der Flasche 12 vorzugsweise kreisrund,
oval oder ellipsoid und im Vergleich zum Zahnrad ähnlichen Querschnitt des unteren
Bereichs 32 bzw. des oberen Bereichs 34 geringer, so dass eine Griffbereich bzw. eine
Griffmulde 42 entsteht, wodurch ein ergonomisches Greifen und Festhalten der Flasche
12 durch den Benutzer ermöglicht wird. Der unstrukturierte Bereich 42 muss insbesondere
einen geringeren Querschnitt als die strukturierten Bereiche 32, 34 aufweisen, damit
die Verbindungselemente in Form von Rippen 13a und Nuten 13b der strukturierten Bereiche
32 und 34 zweier Körper 12 ineinander greifen können.
[0071] Figur 3 zeigt eine dritte Ausführungsform 14 eines erfindungsgemäßen Körpers mit einer Griffmulde
44. Diese Ausführungsform ähnelt der zweiten Ausführungsform eines Körpers 12 aus
Figur 2 mit dem Unterschied, dass sie zusätzliche Sicherungselemente in Form von Erhöhungen
54a in den Nuten 15b bzw. Vertiefungen 54b in den Rippen 15a aufweist. Die Erhöhungen
54a bzw. Vertiefungen 54b sind dabei so ausgebildet, dass die Erhöhungen 54a einer
ersten Flasche 14 formschlüssig in die Vertiefungen 54b einer zweiten Flasche 14 eingreifen,
insbesondere miteinander verclipst werden, und eine stabile lösbare Verbindung bilden.
Die Erhöhungen 54a bzw. Vertiefungen 54b dienen somit als zusätzliches Sicherungsmittel
um eine stabile lösbare Verbindung zwischen zwei oder mehreren Flaschen 14 gemäß der
dritten Ausführungsform herzustellen.
[0072] Für den Fachmann ist klar, dass die Anordnung der Erhöhungen 54a bzw. Vertiefungen
54b nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel 14 beschränkt ist. Es ist auch denkbar,
dass die Erhöhungen 54a auf den Außenradien der Rippen 15a und die Vertiefungen 54b
auf den Innenradien der Nuten 15b angeordnet sind. Ebenso ist es für den Fachmann
naheliegend, eine Flasche 10 gemäß der ersten Ausführungsform mit solchen Erhöhungen
54a bzw. Vertiefungen 54b in den Rippen 11a bzw. Nuten 11b zu versehen.
[0073] Figur 4 zeigt eine vierte Ausführungsform 16 eines erfindungsgemäßen Körpers mit einer Griffmulde
46, die wiederum eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform 12 (vgl. Figur 2) darstellt.
In diesem Fall verjüngen sich die Rippen 17a im unteren Bereich 32 und im oberen Bereich
34 jeweils in Richtung Griffmulde 46 hin. Dadurch kann der Bereich der Griffmulde
schmaler gestaltet werden, wobei die Flasche 16 immer noch ergonomisch vorteilhaft
in der Hand zu halten ist.
[0074] Gemäß der hier gezeigten Ausführungsform weist die Flasche 16 im Bereich des Bodens
50 der Flasche 16 und im Bereich der Oberseite 51 der Flasche 16 gegenüber den Nuten
17b einen Absatz bzw. Anschlag 55 auf. Dieser Anschlag 55 dient insbesondere der axialen
Sicherung zweier miteinander form- und kraftschlüssig verbundener Flaschen 16.
[0075] Für den Fachmann ist es ebenso nahe liegend, diese Ausführungsform 16 mit Erhöhungen
bzw. Vertiefungen entsprechend der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform 14 zur
zusätzlichen Sicherung, insbesondere zur Sicherung gegen axiales Verrutschen zu versehen.
[0076] Figuren 5a und 5b zeigen das Ineinandergreifen zweier Körper gemäß der in Figur 3 gezeigten dritten
Ausführungsform 14. In der Figur sind deutlich die zusätzlichen Erhöhungen 54a zu
erkennen, die zusammen mit einer korrespondierenden Vertiefung 54b im Bereich der
ineinander verclipsten Rippen 15a eine formschlüssige lösbare Verbindung 60 zwischen
den beiden Flaschen 14 bildet.
[0077] Figuren 6a bis 6d zeigen jeweils ein Gebinde 92a/b bestehend aus sechs Körpern gemäß dem in Figur 2
dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel 12. Die Flaschen 12 in dem Gebinde 92a gemäß
Figur 6a sind miteinander in einer lösbaren Verbindung verclipst und werden dadurch
miteinander gehalten
. In dem Gebinde 92b gemäß Figur 6b sind die Flaschen 12 durch eine zusätzliche Banderole
90 gegen axiales Verrutschen zusätzlich gesichert. Die Banderole 90 kann beispielsweise
ein Karton oder Papierstreifen sein, weiterhin kann die Banderole 90 aus einem Streifen
aus Kunststofffolie, insbesondere einem selbstklebenden etikettähnlichem Kunststoffstreifen,
einem elastischen (Gummi)Band oder ähnlichem bestehen.
[0078] Zur axialen Sicherung der Flaschen kann in einem Gebinde 92a gemäß Figur 6a und Figur
6c beispielsweise ein Kleber, insbesondere ein Heißkleber 60, entlang der zu fügenden
Rippe 13a aufgebracht werden oder auch von oben auf die Fügestelle getropft bzw. gespritzt
werden. Weiterhin ist die Verwendung von Klebepunkten möglich, die sich durch den
beim Einclipsen der Rippe 13a in die entsprechende Vertiefung bzw. Nut 13b entstehenden
Druck lösbar miteinander verbinden.
[0079] Gemäß den hier dargestellten Ausführungsformen sind die Körper 10, 12, 14 und 16
gemäß den Figuren 1 bis 4 vorzugsweise mit einem Hinterschnitt 22 versehen, so dass
sie - wie in Figur 6d beispielhaft dargestellt - einfach miteinander zu Gebinden 92a
verclipsbar sind. Weisen die Flaschen 12 zwar einen zahnradähnlichen Querschnitt auf,
wobei die Vertiefungen zwischen den Rippen 13a aber keinen Hinterschnitt aufweisen,
so müssen die Körper auf jeden Fall mittels Kleber, einer Banderole o. ä. miteinander
verbunden werden, da in diesem Fall nur eine formschlüssige Verbindung, aber keine
kraftschlüssige Verbindung möglich ist.
[0080] Weiterhin können die Flaschen ein Schulterdesign (vgl. Ausführungsform 16 in Figur
4) aufweisen, das verhindert, dass die Flaschen axial gegeneinander verschoben werden.
[0081] Figuren 7a und 7b zeigen jeweils ein Gebinde 96a/b bestehend aus sechs Körpern gemäß dem in Figur 4
dargestellten vierten Ausführungsbeispiel 16. Die Verbindung der Körper 16 untereinander
entspricht dem in den Figuren 6a bis 6d gezeigten Ausführungsbeispiel, so dass auf
eine Wiederholung der Beschreibung verzichtet werden kann.
[0082] Für den Fachmann ist somit klar, dass entsprechende Gebinde auch aus den erfindungsgemäßen
Körpern 10 und 14 gemäß der ersten und der dritten Ausführungsform hergestellt werden.
Weiterhin ist die Anzahl der Flaschen, die in einem Gebinde zusammengefasst werden,
nicht auf sechs beschränkt. Es sind vielmehr auch Gebinde bestehend vorzugsweise aus
zwei, vier, acht oder zehn erfindungsgemäßen Körpern denkbar. Hierbei sollen weiterhin
nicht nur Gebinde mit einer rechteckigen Grundfläche sondern auch solche, bei denen
die Körper so angeordnet sind, dass die Grundfläche ein Parallelogramm darstellt,
umfasst werden. Weiterhin sollen von der Erfindung auch Gebinde mit einer ungeraden
Anzahl von Körpern, insbesondere drei, fünf, sieben oder neun Körper, umfasst werden,
die beispielsweise in Gebinden mit einer dreieckigen Grundfläche, einer hexagonalen
Grundfläche oder ähnlichem angeordnet sind.
[0083] Dementsprechend ist für den Fachmann klar, dass die Anzahl der Rippen 11a, 13a, 15a,
17a der erfindungsgemäßen Körper 10, 12, 14 und 16 (vgl. Figuren 1 bis 4) nicht auf
acht Rippen 11a, 13a, 15a, 17a festgelegt ist, wie in den gezeigten Ausführungsbeispielen
10, 12, 14 und 16 dargestellt. Die Anzahl der Rippen 11a, 13a, 15a, 17a ist entsprechend
der gewünschten Zusammenstellung der Gebinde zu variieren, wobei die Anzahl der Rippen
11a, 13a, 15a, 17a - und dementsprechend die Anzahl der dazwischen liegenden Nuten
11b, 13b, 15b, 17b - vorzugsweise zwischen fünf und zwölf liegen wird.
[0084] Figur 8a zeigt einen Henkel 80 zur Verwendung mit den erfindungsgemäßen Körpern. Bei dem Henkel
80 handelt es sich um ein Formteil aus Kunststoff mit einem Haltebereich 82 und mindestens
einem Befestigungsbereich 84. Der Befestigungsbereich 84 ist dabei so ausgeformt,
dass er zwischen den Rippen 11 der erfindungsgemäßen Körper 10, 12, 14 und 16 (vgl.
Figuren 1 bis 4) eingeclipst werden kann, so dass eine feste lösbare Verbindung besteht.
[0085] Figuren 8b und 8c zeigen die Verwendung des Henkels 80 gemäß Figur 8a zusammen mit Körpern 16 gemäß
dem in Figur 4 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel, wobei der Henkel 80 über
seine Befestigungsbereiche 84 zwischen die Rippen 17a, d.h. in die Nuten 17b, der
Flaschen 16 lösbar eingeclipst ist, so dass der Henkel 80 durch den Käufer bzw. Benutzer
leicht entfernt werden kann und die Flaschen 16 einfach vereinzelt werden können.
[0086] Gemäß einer weiteren (nicht gezeigten) Ausführungsform besteht der Henkel aus zwei
Zylindern oder ähnlichem, die über ein Karton- oder Folienband, einem Strick oder
ähnlichem miteinander verbunden sind, wobei die Zylinder nach dem oben beschriebenen
Prinzip in die Vertiefungen der Flaschen 10, 12, 14, 16 eingreifen und eine formschlüssige
Verbindung bilden.
[0087] Figuren 9 bis 11 zeigen verschiedene Ansichten einer Vorrichtung 100 zur Erstellung von Gebinden aus
erfindungsgemäßen Körpern. Die dargestellte Vorrichtung 100 besteht aus einer Ausrichteinheit
110, einer ersten Schiebeeinrichtung 112 und einer zweiten Schiebeeinrichtung 114.
[0088] Die Flaschen 12 gemäß der zweiten Ausführungsform aus Figur 2 werden in einem kontinuierlichen
Strom in Transportrichtung 102 herantransportiert. Dies geschieht beispielsweise mit
Hilfe eines Endlosförderers, auf dem die Flaschen in einem parallelen Strom herantransportiert
werden. Die Flaschen 12 werden in einem taktenden Arbeitsstrom erst durch eine Ausrichteinheit
110 in Form eines Ausrichtkopfes in die zum Einclipsen richtige Position gedreht.
Insbesondere werden die Flaschen so ausgerichtet, dass die Rippe 13a einer ersten
Flasche 12 in Richtung einer Nut 13b einer zweiten Flasche 12 weist, so dass beim
Zusammenpressen der Flaschen 12 die Rippe 13a der ersten Flasche 12 mit der Nut 13b
der zweiten Flasche 12 zusammenwirken kann.
[0089] Anschließend werden die Flaschen 12 beispielsweise mittels eines zweiten Endlosförderers
zu einer ersten Schiebeeinrichtung 112 beispielsweise in Form zweier Schieber transportiert.
Mittels der Schieber 112 werden die ausgerichteten Flaschenpaare 12' quer zur Transportrichtung
zusammengepresst und somit formschlüssig radial miteinander zu einem ersten Gebinde
verbunden. Anschließend werden die Flaschenpaare 12' beispielsweise mittels des zweiten
Endlosförderers oder mittels eines dritten Endlosförderers zu einer zweiten Schiebeeinrichtung
114, einer so genannten Einteil- und Zusammenführeinheit beispielsweise in Form eines
Artikeleinteilers transportiert. Durch den Artikeleinteiler 114 werden die gewünschte
Anzahl von Flaschenpaaren 12' in Laufrichtung zusammen geschoben und miteinander zu
Gebinden 92a verpresst. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden jeweils drei Flaschenpaare
12' durch den Artikeleinteiler 114 miteinander verpresst, so dass klassische Sechser-Gebinde
92a entstehen. Es ist aber auch denkbar, dass der Artikeleinteiler 114 beispielsweise
zwei, vier etc. Paare 12' aussondert und miteinander verpresst, so dass ein entsprechendes
Vierer-, Achter- etc. Gebinde entsteht.
[0090] Der Schieber 112, der zum Zusammendrücken der Flaschen 12 zu Flaschenpaaren 12' verwendet
wird, ist vorzugsweise in Form eines Matritzenstempels 113 ausgebildet, der beispielsweise
an der Griffmulde 42 der Flaschen angreift. Dadurch wird insbesondere verhindert,
dass sich die Flaschen 12 wieder verdrehen. Insbesondere soll verhindert werden, dass
die vorher mittels der Ausrichteinheit 110 ausgerichteten Rippen 13a und Nuten 13b
sich wieder gegeneinander verdrehen und somit kein Form- und Kraftschluss möglich
wäre.
[0091] Es ist auch denkbar, dass nur ein aktiver Schieber 112 verwendet wird und der erste
Flaschenverbund 12' durch Schieben der beiden Flaschen 12 gegen eine starre Wand erzeugt
wird.
[0092] Die Einteilung der Flaschenpaare 12' durch den Artikeleinteiler 114 entsprechend
der gewünschten Art des Gebindes erfolgt mit Hilfe so genannter Einteilstangen 120,
die in einer Kulisse 122 geführt sind und über separate Antriebe verfahren werden
können.
[0093] Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden Flaschen 12 in einem zweireihigen Strom herantransportiert,
je nach Art und Zusammenstellung der gewünschten Gebinde können die Körper 10, 12,
14, 16 beispielsweise auch in einer, drei Reihen etc. herantransportiert werden.
[0094] Figur 12 zeigt eine Ausrichteinheit 110 in Form eines Ausrichtkopfes der Vorrichtung 100 zum
Gruppieren und Zusammenfügen erfindungsgemäßer Körper 12 zu Gebinden 92a. Die Körper
12 werden in einem oberen Bereich, vorzugsweise am Verschluss 2, durch einen Greifer
130 des Ausrichtkopfes 110 gegriffen und gedreht, so dass sie die richtige Position
einnehmen, um im nächsten Schritt zusammen geschoben und über Rippen 13a und korrespondierende
Nuten 13b miteinander verclipst werden zu können.
[0095] Die Ausrichtung der Flaschen 12 im Ausrichtkopf 110 wird dabei beispielsweise mittels
einer Detektionseinrichtung kontrolliert. Hierbei können insbesondere Bild erkennende
Systeme zum Einsatz kommen, die die Form der Körper 12 erfassen, insbesondere die
Anordnung der Rippen 13a und Nuten 13b. Die Bild erkennenden Systeme verarbeiten die
Information und geben diese an die Greifer 130 weiter, die die Körper 12 so lange
drehen, bis die gewünschte Positionierung Rippen 13a und Nuten 13b erreicht ist.
[0096] Figur 13 stellt ein weiteres Verfahren zum Verbinden erfindungsgemäßer Körper dar. Hierbei
handelt es sich um das axiale Zusammenfügen zweier Flaschen gemäß der in Figur 2 dargestellten
zweiten Ausführungsform 12.
[0097] Insbesondere werden die Flaschen 12 über einen Roboter taktend in axialer Richtung
140 zusammengefügt. Hierbei ist ein Einclippen der Körper 12 nicht erforderlich, stattdessen
erfolgt ein Ineinanderschieben der korrespondierenden Rippen 13a und Nuten 13b. Diese
Art des Verfahrens ist besonders vorteilhaft bei Flaschen, die einen ausgeprägten
Hinterschnitt aufweisen, da hierbei kein Kraftaufwand zum Zusammenfügen nötig ist.
[0098] Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben.
Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der
Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche
zu verlassen.
Bezugszeichenliste:
[0099]
- 2
- Verschluss
- 10
- Flasche gemäß einer ersten Ausführungsform
- 11a
- Verbindungselement: Rippe
- 11b
- Verbindungselement: Nut
- 12
- Flasche gemäß einer zweiten Ausführungsform
- 12'
- Flaschenpaar aus Flaschen gemäß einer zweiten Ausführungsform
- 14
- Flasche gemäß einer dritten Ausführungsform
- 15a
- Verbindungselement: Rippe
- 15b
- Verbindungselement: Nut
- 16
- Flasche gemäß einer vierten Ausführungsform
- 17a
- Verbindungselement: Rippe
- 17b
- Verbindungselement: Nut
- 22
- Hinterschnitt
- 32
- unterer Bereich
- 34
- oberer Bereich
- 42
- unstrukturierter Bereich / Griffbereich / Griffmulde
- 44
- unstrukturierter Bereich / Griffbereich / Griffmulde
- 46
- unstrukturierter Bereich / Griffbereich / Griffmulde
- 50
- Boden
- 51
- Oberseite
- 54a
- Sicherungselement: Erhöhung
- 54b
- Sicherungselement: Vertiefung
- 55
- Absatz / Anschlag
- 60
- Heißkleber
- 80
- Henkel
- 90
- Banderole
- 92a/b
- Gebinde
- 96a/b
- Gebinde
- 100
- Vorrichtung zur Erstellung von Gebinden
- 102
- Transportrichtung
- 110
- Ausrichteinheit / Ausrichtkopf
- 112
- Erste Schiebeeinrichtung / Schieber
- 113
- Matritzenstempel
- 114
- Zweite Schiebeeinrichtung / Einteil- und Zusammenführeinheit / Artikeleinteiler
- 120
- Einteilstange
- 122
- Kulisse
- 130
- Greifer
1. Körper (10, 12, 14, 16) mit einer im Wesentlichen runden Grundfläche und mit einem
Boden (50), einer Oberseite (51) und einer Mantelfläche (10, 12, 14, 16), die eine
Strukturierung ausgebildet hat, die im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des
Körpers (10, 12, 14, 16) ausgerichtet ist, wobei die Längsachse senkrecht zum Boden
(50) des Körpers (10, 12, 14, 16) ausgerichtet ist, und wobei die Strukturierung allumfänglich
Verbindungselemente (11a, 11b, 13a, 15a, 15b, 17a, 17b) ausgebildet hat, die sich
über mehr als vier Seiten der Mantelfläche erstrecken.
2. Körper (10, 12, 14, 16) gemäß Anspruch 1, wobei die Verbindungselemente (11a, 11b,
13a, 13b, 15a, 15b, 17a, 17b) als Rippen (11a, 13a, 15a, 17a) mit oder ohne Hinterschnitt
(22) ausgebildet sind und / oder wobei sich die Verbindungselemente (11a, 11b, 13a,
13b, 15a, 15b, 17a, 17b) zumindest über einen axialen Abschnitt (32, 34) der Mantelfläche
erstrecken.
3. Körper (10, 12, 14, 16) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindungselemente (11a,
11b, 13a, 13b, 15a, 15b, 17a, 17b) Sicherungselemente ausgebildet haben und wobei
die Sicherungselemente als Erhöhungen (54a) und Vertiefungen (54b) ausgebildet sind.
4. Körper (10, 12, 14, 16) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Boden
(50) und / oder die Oberseite (51) des Körpers (10, 12, 14, 16) einen Absatz (55)
aufweist.
5. Gebinde (92a, 92b, 96a, 96b) bestehend aus einer Zusammenstellung von mindestens zwei
Körpern (10, 12, 14, 16) mit einer im Wesentlichen runden Grundfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper (10, 12, 14, 16) jeweils einen Boden (50), eine Oberseite (51) und eine
Mantelfläche aufweisen, wobei die Mantelflächen jeweils eine Strukturierung ausgebildet
haben, die im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Körpers (10, 12, 14, 16)
ausgerichtet sind, wobei die Längsachse senkrecht zum Boden des Körpers (10, 12, 14,
16) ausgerichtet ist und die Strukturierung allumfänglich Verbindungselemente (11a,
11b, 13a, 13b, 15a, 15b, 17a, 17b) ausgebildet hat, die sich über mehr als vier Seiten
der Mantelfläche erstrecken und die mit einer entsprechenden Strukturierung des mindestens
zweiten Körpers (10, 12, 14, 16) formschlüssig zusammen wirkt.
6. Gebinde (92a, 92b, 96a, 96b) gemäß Anspruch 5, wobei Verbindungselemente (11a, 11b,
13a, 13b, 15a, 15b, 17a, 17b) als Rippen (11a, 13a, 15a, 17a) mit oder ohne Hinterschnitt
(22) ausgebildet sind und / oder wobei sich die Verbindungselemente (11a, 11b, 13a,
13b, 15a, 15b, 17a, 17b) zumindest über einen axialen Abschnitt (32, 34) der Mantelfläche
erstrecken.
7. Gebinde (92a, 92b, 96a, 96b) gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei die Verbindungselemente
(11a, 11b, 13a, 13b, 15a, 15b, 17a, 17b) Sicherungselemente ausgebildet haben und
wobei die Sicherungselemente als Erhöhungen (54a) und Vertiefungen (54b) ausgebildet
sind.
8. Gebinde (92a, 92b, 96a, 96b) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der Boden (50)
des Körpers (10, 12, 14, 16) einen Absatz (55) aufweist.
9. Gebinde (92a, 92b, 96a, 96b) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei zwischen den
Körpern (10, 12, 14, 16) Klebestellen (60) angeordnet sind und / oder wobei die Körper
(10, 12, 14, 16) mittels einer Banderole (90) umfasst sind.
10. Gebinde (92a, 92b, 96a, 96b) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei das Gebinde
(92a, 92b, 96a, 96b) einen Henkel (80) umfasst und wobei der Henkel (80) zwei Befestigungsbereiche
(84) und einen Haltebereich (82) umfasst.
11. Gebinde (92a, 92b, 96a, 96b) gemäß Anspruch 10, wobei die Befestigungsbereiche (84)
jeweils zwischen zwei Verbindungselementen (11a, 11b, 13a, 13b, 15a, 15b, 17a, 17b)
eines Körpers (10, 12, 14, 16) befestigbar sind und / oder wobei die Verbindung zwischen
Henkel (80) und Körper (10, 12, 14, 16) lösbar ist.
12. Vorrichtung (100) zum Herstellen von Gebinden (92a, 92b, 96a, 96b) aus Körpern (10,
12, 14, 16) mit einer im Wesentlichen runden Grundfläche, die eine Strukturierung
und Verbindungselemente (11a, 11b, 13a, 13b, 15a, 15b, 17a, 17b) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (100) eine Ausrichteinheit (110) umfasst, durch die jeweils mindestens
zwei Körper (10, 12, 14, 16) entlang ihrer Längsachse drehbar sind, damit korrespondierende
Verbindungselemente (11a, 11b, 13a, 13b, 15a, 15b, 17a, 17b) der beiden Körper (10,
12, 14, 16), die im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Körpers (10, 12,
14, 16) ausgerichtet sind, zusammenwirkbar ausgerichtet sind und mindestens eine Schiebeeinrichtung
(112) zum formschlüssigen Verbinden der ausgerichteten Körper (10, 12, 14, 16) und
/ oder wobei die Vorrichtung (100) eine zweite Schiebeeinrichtung (114) aufweist,
die die durch eine erste Schiebeeinrichtung (112) verbundenen Körper (10, 12, 14,
16) zu einer größeren Einheit (92a, 96a) zusammenstellt.
13. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 12, wobei die Vorrichtung (100) eine Einrichtung
zum Aufbringen von Klebestellen umfasst.
14. Verfahren zum Herstellen von Gebinden (92a, 92b, 96a, 96b) aus Körpern (10, 12, 14,
16) mit einer im Wesentlichen runden Grundfläche, die eine Strukturierung und Verbindungselemente
(11a, 11b, 13a, 13b, 15a, 15b, 17a, 17b) aufweisen, umfassend die folgenden Schritte
- Ausrichten von mindestens zwei Körpern (10, 12, 14, 16) wobei die Körper (10, 12,
14, 16) entlang ihrer Längsachse gedreht werden damit die korrespondierenden Verbindungselemente
(11a, 11b, 13a, 13b, 15a, 15b, 17a, 17b) der Körper (10, 12, 14, 16), die im Wesentlichen
parallel zu einer Längsachse der Körper (10, 12, 14, 16) ausgerichtet sind; derart
ausgerichtet werden, das zusammenwirkende Verbindungselemente (11a, 11b, 13a, 13b,
15a, 15b, 17a, 17b) gegenüberliegend angeordnet werden und
- Zusammenfügen von mindestens zwei Körpern (10, 12, 14, 16) zu einem ersten Gebinde
(12'); wobei die gegenüberliegend angeordneten Verbindungselemente (11a, 11b, 13a,
13b, 15a, 15b, 17a, 17b) formschlüssig ineinander greifen und / oder wobei mindestens
zwei erste Gebinde (12') zu einem zweiten Gebinde (92a, 96a) eingeteilt und zusammengefügt
werden.
15. Verfahren zum Herstellen von Gebinden (92a, 92b, 96a, 96b) aus Körpern (10, 12, 14,
16) die eine Strukturierung und Verbindungselemente (11a, 11b, 13a, 13b, 15a, 15b,
17a, 17b) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (11a, 11b, 13a, 13b, 15a, 15b, 17a, 17b) von mindestens zwei
Körpern in axialer Richtung zusammengefügt werden und / oder wobei die Verbindungselemente
als Rippen (11a, 13a, 15a, 17a) und Nuten (11b, 13b, 15b, 17b) ausgebildet sind und
wobei wenigstens eine Rippe (11a, 13a, 15a, 17a) des ersten Körpers in wenigstens
eine Nut (11b, 13b, 15b, 17b) des zweiten Körpers geschoben wird.