[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stanzen von Zuschnitten aus einem Flächenstück
-- insbesondere von Verpackungszuschnitten aus Karton- oder Wellpappe -- mit in einer
Trägerplatte angebrachtem, von dieser als Messer- oder Schneidlinie abkragendem Stanzmesser
sowie dieses flankierenden Profilleisten aus einem begrenzt flexiblen Werkstoff, die
jeweils in ein Rinnenprofil mit einem Bereich ihres Querschnittes formschlüssig eingesetzt
sind.
[0002] Eine Vorrichtung dieser Art ist der
EP 1 567 309 B1 des Erfinders zu entnehmen. Ein Bandstahl-Messer wird von seitlichen Profilleisten
aus Gummi oder flexiblem Kunststoff begleitet. Die Rinnenprofile aus starrem Werkstoff
sind an der aus Sperrholz gefertigten Trägerplatte flächig festgeklebt.
[0003] Dank dieser Vorrichtung können Verpackungszuschnitte gruppenweise aus einem Karton-
oder Wellpappebogen herausgeschnitten werden. Der Stanzautomat verarbeitet die sog.
Druckbögen zyklisch; in seiner Stanzsektion werden in der Hauptsache die Schneidkonturen
und Rilllinien erzeugt.
[0004] Zum Weitertransport des gestanzten Bogens sind sog. Haltepunkte erforderlich, welche
die einzelnen Verpackungen -- auch Nutzen genanntzusammenhalten. Beim Eindringen der
Schneidlinien in das Bogenmaterial entwickeln sich sehr hohe Keilkräfte, welche trachten,
die Haltepunkte zu zerstören. Durch das Anbringen der oben erwähnten, bevorzugt beidseitig
des Stanzmessers verlaufenden Rinnenprofile mit den eingeklipsten elastischen Profilleisten
wird -- dank des von ihnen ausgehenden elastischen Druckeshoher Reibungswiderstand
zwischen der Unterseite des Stanzbogens und der Oberfläche erzeugt, welcher ein Sprengen
der Haltepunkte verhindert. Der Querschnitt der elastischen Profilleiste soll hierbei
so gewählt werden, dass zusätzlich Kräfte zum Messer hin wirken.
[0005] In Kenntnis dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Vereinfachung
der Vorrichtung vorzunehmen, die Handhabung der Maschinenteile zu erleichtern sowie
eine Produktionsverbesserung zu erreichen.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen Anspruches; die Unteransprüche
geben günstige Weiterbildungen an.
[0007] Erfindungsgemäß ist sowohl das Rinnenprofil als auch die Profilleiste als Einsatzprofil
aus flexiblem und/oder gummielastischem, damit begrenzt elastischem Werkstoff geformt;
sowohl das Rinnenprofil als auch das Einsatzprofil bestehen bevorzugt aus dem elastischen
Werkstoff. Letzterer kann ein Elastomer, ein Kautschuk oder bevorzugt ein Gummiwerkstoff
von 60 Shore bis 90 Shore sein.
[0008] In erfindungsgemäß günstiger Weise hat sich dabei herausgestellt, dass es weiterbildungsgemäß
nicht nur günstig und bevorzugt ist, beide Baugruppen, nämlich das Rinnenprofil und
die Profilleiste, aus elastischem Material herzustellen, wobei hier günstig die Verwendung
des gleichen Material ist, so dass weiterbildungsgemäß vorteilhaft auch integrierte
Herstellungsvorgänge denkbar sind. Gemäß bevorzugter Weiterbildungen der Erfindung
ist es gar vorteilhaft, das Einsatzprofil aus einem relativ zum Material des Rinnenprofils
härteren Werkstoff herzustellen, mit anderen Worten, das Rinnenprofil als Träger für
das Einsatzprofil relativ zu diesem weich so auszugestalten, dass das Einsatzprofil
zwar zuverlässig gehalten werden kann, gleichzeitig Bewegungen bzw. Anpassung möglich
sind und insbesondere durch impulsförmige Belastungen, wie sie im Betrieb auftreten,
keine unerwünschte Zerstörung oder Deformation der Rinne entsteht.
[0009] In der praktischen Realisierung ist es dabei günstig, für das Rinnenprofil gummielastisches
Material einer Shore-Härte im Bereich zwischen Shore 10 und 80 vorzusehen, wobei ein
Härtebereich zwischen Shore 65 und 75 sich als besonders günstig herausgestellt hat.
Dagegen ist es bevorzugt, eine Härte des Gummiwerkstoffs für das Einsatzprofil im
Bereich zwischen Shore 50 und 90 vorzusehen. Hier ist ein Härtewert Shore kleiner
90, bevorzugt Shore kleiner 85 und weiter bevorzugt Shore kleiner 82 günstig, wobei
eine Untergrenze im Bereich von Shore 75 als günstig angesehen werden kann.
[0010] Ein Rinnenschenkel des Rinnenprofils soll erfindungsgemäß eine zu dessen Rinnenraum
ragende Innenrippe aufweisen, von der eine querschnittlich teilkreisförmige Innenkontur
des Rinnenraums ausgeht, also ein hinterschnittener seitlicher Bereich von letzterem.
Im Übrigen liegt dieser Innenrippe des Rippenschenkels eine Innenrippe des anderen
Rinnenschenkels -- ebenfalls als Halteorgan für das Einsatzprofil -- gegenüber; diese
Innenrippen begrenzen gemeinsam einen Hinterschneidungsbereich des Rinnenraumes im
Rinnenprofil.
[0011] Die Seitenflächen des Einsatzprofils verlaufen bevorzugt zur Mittellinie von dem
Querschnitt in einem Winkel und sind jeweils an einem Ende mit einer Seitenrippe ausgestattet.
[0012] Von Bedeutung ist auch, dass die den beiden Seitenrippen zugeordnete Bodenfläche
des Einsatzprofils unter Biegung des Formstreifens der Innenfläche des Rinnenprofils
zugeordnet sein soll. Zudem hat es sich als günstig erwiesen, die beiden Seitenrippen
des Einsatzprofils in Abstand zur Innenkontur des in dieses eingefügten Rinnenprofils
anzuordnen.
[0013] Als günstig hat es sich auch erwiesen, die das Rinnenprofil und das Einsatzprofil
umfassende Einheit aus jenem Formwerkstoff auf dem Wege des Strangpressens zu formen,
also günstig in einem einzigen Formvorgang zu erzeugen.
[0014] Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass der Formstreifen geringer Dicke mit seinen
Randbereichen an einander gegenüberliegende Seitenflächen des Rinnenprofils einerseits
sowie des Einsatzprofils andererseits angeformt ist. Zudem soll die dem Formstreifen
zugekehrte Seitenfläche eines Rinnenschenkels des Rinnenprofils zwei in einem Winkel
-- bevorzugt von etwa 130° bis 140° -- zueinander verlaufende Pultflächen aufweisen,
die zwischen sich eine Art hervorragende Konstruktionslinie bilden. Der das Rinnenprofil
sowie das Einsatzprofil verbindende Formstreifen ist bevorzugt an die dem freien Ende
des Rinnenschenkels nahe Pultfläche angeformt. Bevorzugt wird der Formstreifen an
die dem Rinnenprofil benachbarte Seitenfläche des Einsatzprofils angeformt; die Seitenflächen
sollen zur Mittellinie des Einsatzprofil-Querschnittes in einem geringen Winkel verlaufen
und sind jeweils an einem Ende mit einer Seitenrippe versehen.
[0015] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese
zeigen in:
- Fig. 1:
- eine Draufsicht auf eine Stanzform eines Stanzautomaten mit aufliegenden Faltschachtelzuschnitten;
- Fig. 2, 4:
- gegenüber Fig. 1 vergrößerte Ausschnitte zu einem Stanzvorgang im Querschnitt eines
Werkzeuges, das nach dem Stande der Technik zwei in Rinnenprofile eingreifende Gummistreifen
enthält;
- Fig. 3:
- einen Teil eines Messers in Schrägsicht:
- Fig. 5 bis 6:
- eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeuges in auseinandergenommenem bzw.
in zusammengebautem Zustand.
[0016] Zum Stanzen von Verpackungen aus Karton oder Wellpappe wird ein Bogen 10 aus diesem
Werkstoff beispielsweise einem Flachbett-Stanzautomaten zugeführt; der Bogen 10 lässt
die Konturen von acht aneinandergrenzenden Zuschnitten 12 für Faltschachteln erkennen;
durch diese Zuschnitte 12 sollen zyklische Stanzvorgänge entstehen und weisen -- den
späteren Faltvorgang vorgebende -- Rilllinien 14 auf sowie außen begrenzende Schneidlinien
16 als Stanzkonturen. Benachbarte Schneidlinien 16 sind durch Paare sog.
Haltepunkte 18 verbunden; letztere sind zum Weitertransport des gestanzten Bogens
10 einem Stanzwerkzeug 20 erforderlich.
[0017] Während seiner Bearbeitung liegt der Karton- oder Wellpappebogen 10 unterhalb einer
Trägerplatte 22 der Dicke a des Stanzwerkzeuges 20 gemäß Fig. 2 einer Stanzplatte
24 auf. Die Trägerplatte 22 besteht aus einer vielschichtigen Sperrholzplatte, in
der zur Aufnahme von Stanzmessern als sog. Messer- oder Schneidlinien 30 Laserschnitte
26 in einer den Konturen der vorgesehenen Verpackungen entsprechenden Anordnung eingebracht
worden sind; vielfach sind mehrere Verpackungen -- bis zu fünfzig oder sechzig --
in Gruppen auf einem derartigen Karton- oder Wellpappebogen 10 angeordnet.
[0018] Wie Fig. 3 verdeutlicht, ist das -- als Messer- oder Schneidlinie bezeichneteStanzmesser
30 der beispielsweisen Dicke b von 0,7 mm, der Höhe e von hier 24 mm sowie der Länge
f von etwa 60 mm an seiner Schneide 28 mit -- in Abstand i voneinander angeordneten
-- Einkerbungen oder Unterbrechungen 29 der Länge n von beispielsweise 1 mm ausgerüstet,
die in einer im Bogen 10 entstehenden Schneidlinie 16 jene Haltepunkte 18 bestimmen.
[0019] Der aus der Sperrholzplatte 22 ragende Abschnitt des Stanzmessers 30 wird beidseits
von -- aus Metall, insbesondere Leichtmetall, aus starrem Kunststoff oder Keramik
geformten -- Rinnenprofilen 34 der Höhe c von etwa 2 mm flankiert. Die Breite q der
Rinnenprofile 34 misst hier etwa 12 mm. Die Rinnenschenkel 35 des mit der Sperrholzplatte
22 durch eine Klebeschicht 33 verklebten Rinnenprofils 34 begrenzen einen Rinnenraum
36 und sind in Fig. 2, 4 querschnittlich innenseitig -- unter Bildung jeweils eines
seitlichen Hinterschneidungsbereiches -- gekrümmt, um dem querschnittlich entsprechend
geformten Firstbereich 38 eines Gummiprofils 40 nahezu rechteckigen Querschnitts der
freien Höhe h klemmenden Halt zu bieten. Die Profilseitenflächen 42 sind vom Firstbereich
38 weg querschnittlich ein wenig zur Profilmittellinie M hin sowie weiter abwärts
nach außen gekrümmt, so dass nahe der Profilbasisfläche 44 beidseits eine Art Fußwulst
43 entsteht.
[0020] Während des Stanzvorganges legen sich die in Druckrichtung x geführten Basisflächen
44 der Gummiprofile 40 beidseits der entsprechenden Stanzkontur 16 -- unter Veränderung
des Profilquerschnittes -- auf den Bogen 10 (Fig. 4). Beim Eindringen der Schneidlinien
30 in das Bogenmaterial entstehen enorme Keilkräfte, welche die Haltepunkte 18 zerstören.
Durch das Einbringen der Gummiprofile 40 beidseitig des Stanzmessers 30 wird durch
deren Druck hoher Reibungswiderstand zwischen der Unterseite des Bogens 10 und der
Oberfläche der Stanzplatte 24 erzeugt, der ein Sprengen der Haltepunkte 18 verhindert.
Der Querschnitt des Gummiprofils 40 ist hierbei so gewählt, dass zusätzlich Kräfte
zum Stanzmesser 30 hin wirken.
[0021] Die in den beispielhaft angeklebten (alternativ: In geeignete Ausschnitte eingesetzten
oder eingepressten) Rinnenprofilen 34 sitzenden Gummiprofile 40 sind leicht wieder
zu entnehmen und wieder zurückführbar. Auch ist ein schneller Wechsel zu anderen --
z.B. weicheren -- Gummimaterialien möglich.
[0022] Ein aus Elastomer, Kautschuk bzw. einem Gummiwerkstoff einer Shore-Härte nach DIN
53 505 zwischen 60 und 90 geformtes erfindungsgemäßes Rinnenprofil 50 der Breite g
von etwa 10 mm sowie der freien Höhe k von etwa 3,5 mm seiner beiden von einer Bodenplatte
52 abragenden Rinnenschenkel 54, 58 ist in Fig. 5 skizziert. Der darin linke Rinnenschenkel
54 bildet eine zur Bodenplatte 52 rechtwinkelige Seitenfläche 53 des Rinnenprofils
50 und weist eine teilkreisförmige Innenkontur 53a auf, die mit einem ebenfalls teilkreisförmigen
Endbereich 55 des Rinnenschenkels 54 eine Innenrippe 56 bildet. Der andere Rinnenschenkel
58 schließt an jene Bodenplatte 52 mit einer äußeren Pultfläche 57 an und weist zum
Rinnenraum 62 hin ebenfalls eine teilkreisförmige Innenkontur 59a auf, die ebenfalls
in eine Innenrippe 64 übergeht. Die Innenrippen 56, 64 begrenzen mit der jeweils an
sie anschließenden teilkreisförmigen Innenkontur 53a bzw. 57a einen hinterschnittenen
Bereich 63 des Rinnenraumes 62 (Fig. 6).
[0023] Die oben erwähnte Pultfläche 57 schließt querschnittlich einends an die Außenfläche
51 jener Bodenplatte 52 an sowie andernends an eine endwärtige Pultfläche 59, die
mit der äußeren Pultfläche 57 einen Winkel w von etwa 135°einschließt sowie in einen
teilkreisförmigen Endbereich 55a übergeht.
[0024] In Abstand zum Rinnenprofil 50 ist diesem in Fig. 5 ein Einsatzprofil 70 nahezu rechteckigen
Querschnitts zugeordnet und mit ihm durch einen Formstreifen 60 geringer Dicke b1
verbunden; letzterer ist einerseits an die endwärtige Pultfläche 59 des Rinnenprofils
50 sowie andererseits an eine Seitenfläche 68 des Einsatzprofils 70 der Höhe k1 angeformt.
Diese von der Firstfläche 72 des Einsatzprofils 70 ausgehende Seitenfläche 68 sowie
die andere Seitenfläche 69 des Einsatzprofils 70 verlaufen zur Profilmittellinie Q
in einem Winkel t von etwa 10° einwärts und gehen jeweils in eine Seitenrippe 74 bzw.
76 des Einsatzprofils 70 über. Die eine Seitenrippe 74 wird von einem etwa gleichschenkeligen
dreiecksförmigen Querschnitt, die andere Seitenrippe 76 von einem dreiecksförmigen
Querschnitt ungleichschenkeliger Form gebildet. Beide grenzen an eine zur Firstfläche
72 parallele Bodenfläche 72t des Einsatzprofils 70.
[0025] Die vorstehend beschriebene Einheit aus Rinnenprofil 50, Formstreifen 60 und Einsatzprofil
70 wird gemeinsam - beispielsweise auf dem Wege des Strangpressens -- aus dem oben
genannten Werkstoff geformt und kann dann gemäß Fig. 6 installiert werden. In diesem
Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass das Rinnenprofil 50 auch ohne Verbindung
zum Einsatzprofil 70 in den Rahmen der Erfindung fällt. Damit ist es dann insbesondere
auch möglich, Rinnenprofil und Einsatzprofil mit verschiedenen Gummimaterialien (insbesondere
verschiedenen Härtegrade) zu versehen, wobei es besonders günstig ist, das Gummimaterial
für das Rinnenprofil weicher (d.h. mit geringerem Härtegrad) zu wählen als das Gummimaterial
für das Einsatzprofil.
[0026] Das Einsatzprofil 70 wird dem Rinnenraum 62 des Rinnenprofils 50 so zugeführt, dass
die beiden Seitenrippen 74, 76 in den Rinnenraum 62 gelangen und dort die Innenrippe
56, 64 hintergreifen, wobei sich die Bodenfläche 72t des Einsatzprofils 70 an die
Innenfläche 51t der Bodenplatte 52 des Rinnenprofils 50 anlegt.
1. Vorrichtung zum Stanzen von Zuschnitten aus einem Flächenstück (10), insbesondere
von Verpackungszuschnitten (12) aus Karton- oder Wellpappe, mit in einer Trägerplatte
(22) angebrachtem, von dieser als Messer- oder Schneidlinie abkragendem Stanzmesser
(20) sowie dieses zumindest einseits flankierender Profilleiste aus einem gummielastischen
und/oder flexiblen Werkstoff, die in ein Rinnenprofil (50) mit einem Bereich ihres
Querschnittes, insbesondere formschlüssig, eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass sowohl das Rinnenprofil (50) als auch die Profilleiste als Einsatzprofil (70) aus
einem gummielastischen und/oder flexiblen elastischem Werkstoff geformt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für das Rinnenprofil (50) sowie für das Einsatzprofil (70) der gleiche Werkstoff
verwendet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rinnenprofil (50) sowie das Einsatzprofil (70) mit einem beide verbindenden Formstreifen
(60) aus dem elastischen Werkstoff geformt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für das Einsatzprofil (70) ein Elastomer, ein Kautschuk oder ein Gummiwerkstoff einer
Shore-Härte im Bereich zwischen 50 und 90 als Werkstoff verwendet wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass für das Rinnenprofil ein Elastomer, ein Kautschuk oder ein Gummiwerkstoff einer Shore-Härte
im Bereich zwischen 10 und 80, bevorzugt kleiner 70, als Werkstoff verwendet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der gummielastische Werkstoff des Rinnenprofils weicher als der gummielastische Werkstoff
des Einsatzprofils ist, insbesondere eine kleinere Shore-Härte aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Rinnenschenkel (58) des Rinnenprofils (50) eine zum Rinnenraum (62)
ragende Innenrippe (64) aufweist, von der eine querschnittlich teilkreisförmige Innenkontur
(57a) des Rinnenraums ausgeht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenrippe (64) des Rippenschenkels (58) eine Innenrippe (56) des anderen Rinnenschenkels
(54) gegenüberliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Innenrippen (56, 64) jeweils einen seitlichen Hinterschneidungsbereich
(63) des Rinnenraumes (62) begrenzen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen (68, 69) des Einsatzprofils (70) zur Mittellinie (Q) von dem Querschnitt
in einem Winkel (t) im Bereich zwischen 5° und 20° verlaufen und jeweils an einem
Ende mit einer Seitenrippe (74, 76) versehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenrippen (74, 76) des Einsatzprofils (70) in Abstand zu einer Innenkontur des
in dieses eingefügten Rinnenprofils (50) angeordnet sind.