[0001] Die Erfindung betrifft eine Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge mit einer Mittelpufferkupplung
der Willison-Bauart, die einen Kupplungskopf mit zwei stirnseitigen Kupplungsklauen
und einem dazwischen angeordneten Kupplungsmaul aufweist, wobei ferner ein Zugkraftübertragungsteil
vorgesehen ist zum Übertragen von Zugkräften zwischen der Übergangskupplung und einer
mit der Übergangskupplung lösbar verbundenen Schraubenkupplung.
[0002] Insbesondere betrifft die Erfindung eine Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge
zum Kuppeln einer selbsttätigen Mittelpufferkupplung des Willison-Typs mit einer handbetätigbaren
Schraubenkupplung, wobei die selbsttätige Mittelpufferkupplung im Bereich eines seitlich
von starren Kupplungklauen eingefassten Kupplungsmauls ein Bauteil zur Zugkraftübertragung
aufweist, welches an seinem kupplungsebenenseitigen Endbereich einen in einen Zughaken
einer mit der selbsttätigen Mittelpufferkupplung zu verbindenden Schraubenkupplung
einhängbaren Zugbügel aufweist.
[0003] Eine derartige Übergangskupplung ist dem Prinzip nach bereits aus der Schienenfahrzeugtechnik
bekannt. Beispielsweise wird in der Druckschrift
DE 398 976 A eine Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge beschreiben, wobei die Übergangskupplung
ausgelegt ist, einen mit einer selbsttätigen Klauenkupplung ausgestatteten Wagenkasten
mit einem Wagenkasten zu verbinden, der mit einer Schraubenkupplung ausgerüstet ist.
Zu diesem Zweck ist an dem Kupplungskopf der selbsttätigen Klauenkupplung eine Schraubenkupplung
mit einem Zugbügel angebracht, der in den gegenüberliegenden Zughaken eines mit einer
Schraubenkupplung ausgerüsteten Wagenkastens eingehängt werden kann. Demnach ist die
aus diesem Stand der Technik bekannte Übergangskupplung ausgelegt, entweder mit einer
Schraubenkupplung oder mit einer Klauenkupplung bzw. Mittelpufferkupplung der Willison-Bauart
verbunden zu werden.
[0004] Um den Abstand zwischen den mit Hilfe einer Übergangskupplung miteinander verbundenen
Wagenkästen variieren zu können, ist es aus dem Stand der Technik bereits bekannt,
eine Schraubenspindel vorzusehen, welche den Zugbügel mit dem Kupplungskopf der selbsttätigen
Klauenkupplung verbindet. Bei Betätigung der Schraubenspindel ist über einen gewissen
Bereich der Abstand zwischen dem Zugbügel und der Stirnseite des mit der Übergangskupplung
ausgerüsteten Wagenkastens einstellbar. Der Bereich, über den der Abstand zwischen
dem Zugbügel und der Stirnseite des Wagenkastens einstellbar ist, wird durch den maximalen
Spindelhub vorgegeben und beträgt - abhängig von der zum Einsatz kommenden Schraubenspindel
- beispielsweise etwa 40 mm.
[0005] Aufgrund des in der Regel nur begrenzten Spindelhubes gestatten es die aus dem Stand
der Technik bekannten Lösungen jedoch nicht, dass in einer gekuppelten Übergangskupplung
ein Spiel beseitigt werden kann, so dass eine ruhige, stoßfreie Fahrt des Zugverbandes
möglich ist. Andererseits muss in Fällen, in welchen ein mit einer Übergangskupplung
ausgerüsteter Wagenkasten mit einem mit einer Schraubenkupplung ausgerüsteten Wagenkasten
zu kuppeln ist, die Möglichkeit gegeben sein, beim Kuppeln der beiden Wagenkästen
die Zughaken-Kupplung so zu spannen, dass die Seitenpuffer der zu verbindenden Wagenkästen
fest gegeneinander stehen. Der herkömmliche Ansatz, bei welcher zum Einstellen des
Abstandes zwischen dem Zugbügel und der Stirnseite des Wagenkastens eine Schraubenkupplung
verwendet wird, eignet sich nicht oder nur bedingt, um zwei benachbarte Wagenkästen
spielfrei zu verbinden, so dass die Seitenpuffer der miteinander zu verbindenden Wagenkästen
eingepuffert und somit vorgespannt sind. Insbesondere versagt der herkömmliche Ansatz,
wenn verschiedene Pufferlängen vorhanden sind, da dann eine relativ große Spannfläche
erforderlich ist.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Übergangskupplung der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass in einer zeitsparenden und möglichst einfachen
Weise zwei benachbarte Wagenkästen wahlweise entweder so verbunden werden können,
dass zwischen den Seitenpuffern der miteinander zu verbindenden Wagenkasten noch ein
Abstand vorliegt (langgekuppelter Zustand), oder so verbunden werden können, dass
die Wagenkästen spielfrei verbunden sind, wobei die Seitenpuffer der miteinander zu
verbindenden Wagenkästen eingepuffert und somit vorgespannt sind (kurzgekuppelter
Zustand).
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Übergangskupplung für Schienenfahrzeuge
angegeben, welche eine Mittelpufferkupplung der Willison-Bauart aufweist, die einen
Kupplungskopf mit zwei stirnseitigen Kupplungsklauen und einem dazwischen angeordneten
Kupplungsmaul aufweist. Ferner ist ein Zugkraftübertragungsteil vorgesehen zum Übertragen
von Zugkräften zwischen der Übergangskupplung und einer mit der Übergangskupplung
lösbar verbundenen Schraubenkupplung. Der Kupplungskopf weist eine sich in Längsrichtung
der Übergangskupplung erstreckende und in dem Kupplungsmaul mündende Ausnehmung auf,
in welcher das Zugkraftübertragungsteil zwischen einer ersten kupplungsebenenseitigen
Position und einer zweiten wagenkastenseitigen Position relativ zu den Kupplungsklauen
versetzbar aufgenommen ist und an seinem kupplungsebenenseitigen Endbereich einen
in einen Zughaken einer mit der Übergangskupplung zu verbindenden Schraubenkupplung
einhängbaren Zugbügel aufweist. Um den Abstand zwischen dem Zugbügel und dem Zugkraftübertragungsteil
einstellen zu können, ist ferner vorgesehen, dass der Zugbügel und das Zugkraftübertragungsteil
miteinander über einen extern manipulierbaren Einstellbereich verbunden sind.
[0008] Die mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielbaren Vorteile liegen auf der Hand. Durch
das Vorsehen des in der zwischen den beiden seitlichen Kupplungsklauen vorgesehenen
Ausnehmung aufgenommenen Zugkraftübertragungsteils, an dessen kupplungsebenenseitigen
Endbereich ein in einen Zughaken einer Schraubenkupplung einhängbarer Zugbügel vorgesehen
ist, besteht die Möglichkeit, dass die Übergangskupplung der Willison-Bauart mit einer
herkömmlichen Schraubenkupplung verbunden werden kann. Dadurch, dass das Zugkraftübertragungsteil
in der Ausnehmung zwischen den beiden seitlichen Kupplungsklauen wahlweise in einer
ersten kupplungsebenenseitigen Position oder in einer zweiten wagenkastenseitigen
Position vorliegen kann, ist es auf einfache Weise möglich, dass der am kupplungsebenenseitigen
Endbereich des Zugkraftübertragungsteils vorgesehenen Zugbügel unterschiedliche Abstände
zur Schwenkachse einnehmen kann, nämlich eine Stellung "lang", wenn das Zugkraftübertragungsteil
in seiner kupplungsebenenseitigen Position vorliegt und zwischen den Seitenpuffern
der miteinander zu verbindenden Wagenkästen ein Abstand vorliegen soll, oder eine
Stellung "kurz", wenn das Zugkraftübertragungsteil in seiner zweiten wagenkastenseitigen
Position vorliegt und die miteinander gekuppelten Wagenkästen einen kleinen Pufferabstand
aufweisen sollen.
[0009] Um zu erreichen, dass die Wagenkästen auch spielfrei miteinander verbunden werden
können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Zugbügel und der kupplungsebenenseitige
Endbereich des Zugkraftübertragungsteils miteinander mit Hilfe des extern manipulierbaren
Einstellbereiches verbunden sind. Auf diese Weise ist der Abstand zwischen dem Zugbügel
einerseits und dem Zugkraftübertragungsteil andererseits einstellbar. Dadurch wird
die Möglichkeit gegeben, im kurzgekuppelten Zustand, d.h. dann, wenn das Zugkraftübertragungsteil
in seiner wagenkastenseitigen Position vorliegt, den Abstand zwischen den Zugbügel
und dem Zugkraftübertragungsteil zu reduzieren, so dass der am kupplungsebenenseitigen
Endbereich des Zugkraftübertragungsteils angebrachte Zugbügel hinter die Pufferebene
versetzt werden kann. Auf diese Weise können die Seitenpuffer der miteinander verbundenen
Wagenkästen eingepuffert werden, so dass in einer einfach zu realisierenden Art eine
spielfreie Verbindung erzielbar ist.
[0010] Dadurch, dass das Zugkraftübertragungsteil relativ zu den Kupplungsklauen des Kupplungskopfes
zwischen der ersten kupplungsebenenseitigen Position und der zweiten wagenkastenseitigen
Position versetzt werden kann, ist es nicht mehr erforderlich, zum Einstellen des
kurzgekuppelten Zustandes den für das Einpuffern der Seitenpuffer erforderlichen Hub
einzig und allein mit Hilfe des extern manipulierbaren Einstellbereiches zu überwinden.
Vielmehr dient der extern manipulierbare Einstellbereich zwischen dem Zugbügel und
dem kupplungsebenenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils hauptsächlich
dazu, den Abstand zwischen dem Zugbügel und dem Zugkraftübertragungsteil für das erforderliche
Einpuffern der Seitenpuffer zu reduzieren, nachdem das Zugkraftübertragungsteil bereits
in seiner zweiten wagenkastenseitigen Position versetzt wurde und somit der am kupplungsebenenseitigen
Endbereich des Zugkraftübertragungsteils angebrachte Zughaken bereits in der Kupplungsebene
vorliegt.
[0011] Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0012] So ist in einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen Übergangskupplung
vorgesehen, dass der extern manipulierbare Einstellbereich eine vorzugsweise manuell
oder mit einem elektrischen Stellantrieb betätigbare Spindel mit einer Gewindestange
aufweist, wobei die Gewindestange auf ihrer einen Seite ein rechtsdrehendes und auf
ihrer anderen Seite ein linksdrehendes Rundgewinde aufweist und einerseits in eine
erste Spindelmutter an dem Zugbügel und andererseits in eine zweite Spindelmutter
an dem kupplungsebenenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils eingreift.
Hierbei handelt es sich um eine besonders leicht zu realisierende Lösung für die Ausbildung
des extern manipulierbaren Einstellbereiches, mit welcher ein sicheres Verspannen
der Seitenpuffer in der Gemischtkuppelstelle möglich ist. Der Spindelhub sollte dabei
abhängig von den verwendeten Seitenpuffern sowie deren Federkennlinie gewählt werden
und beträgt beispielsweise etwa 40 mm, so dass die Seitenpuffer je Seite um etwa 30
mm vorgespannt werden können. Selbstverständlich ist es aber auch denkbar, bei Bedarf
einen größeren Spindelhub bzw. ein stärkeres Verspannen der Seitenpuffer vorzunehmen.
[0013] Bei der zuletzt genannten Ausführungsform, bei welcher der extern manipulierbare
Einstellbereich in Gestalt einer Spindel ausgeführt ist, ist es bevorzugt, dass die
erste Spindelmutter über einen vorzugsweise horizontal verlaufenden Bolzen gelenkig
mit dem Zugbügel und die zweite Spindelmutter über einen vorzugsweise vertikal verlaufenden
Bolzen gelenkig mit dem kupplungsebenenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils
verbunden ist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass der extern manipulierbare
Einstellbereich zwischen dem Zugbügel und dem kupplungsebenenseitigen Endbereich des
Zugkraftübertragungsteils bis zu einem gewissen Grad ein horizontales sowie vertikales
Ausschwenken mitmacht, was insbesondere beim Verspannen der Wagenkästen im kurzgekuppelten
Zustand oder auch im Fahrbetrieb beim langgekuppelten Zustand von Vorteil ist.
[0014] Wie bereits ausgeführt, ist das Zugkraftübertragungsteil in der zwischen den beiden
seitlichen Kupplungsklauen des Kupplungskopfes ausgeführten Ausnehmung derart aufgenommen,
dass das Zugkraftübertragungsteil wahlweise in einer ersten kupplungsebenenseitigen
Position oder in einer zweiten wagenkastenseitigen Position versetzbar ist. Um die
jeweiligen Positionen des Zugkraftübertragungsteils in einer besonders leicht zu realisierenden
Weise einstellen zu können, ist in einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Übergangskupplung ein Einstellmechanismus vorgesehen, welcher einen Bolzen aufweist,
der durch eine vorzugsweise im wagenkastenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils
vorgesehene Öffnung läuft. Beidseitig der Öffnung ist an dem Bolzen jeweils ein Anschlagelement
befestigt. Hierbei ist es von Vorteil, die beiden Anschlagelemente im Wesentlichen
identisch auszuführen. Die an dem Bolzen beidseitig der Öffnung befestigten Anschlagelemente
sind derart ausgebildet, dass sie sich sowohl in er ersten als auch in der zweiten
Position des Zugkraftübertragungsteils an dem Kupplungskopf abstützen.
[0015] Das Abstützen der jeweiligen Anschlagelemente an dem Kupplungskopf kann beispielsweise
dadurch realisiert werden, das der Kupplungskopf für jedes Anschlagelement eine Anschlagfläche
aufweist. Im Einzelnen ist es denkbar, dass jedes Anschlagelement eine der ersten
Position des Zugkraftübertragungsteils zugeordnete erste Anschlagfläche sowie eine
der zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils zugeordnete zweite Anschlagfläche
aufweist, wobei sich zum Einstellen der ersten Position des Zugkraftübertragungsteils
die ersten Anschlagflächen der Anschlagelemente an der zugehörigen Anschlagfläche
des Kupplungskopfes abstützten und einen Anschlag bilden. Zum Einstellen der zweiten
Position des Zugkraftübertragungsteils stützen sich die zweiten Anschlagflächen der
Anschlagelemente an den entsprechenden Anschlagflächen des Kupplungskopfes ab und
bilden ebenfalls einen Anschlag.
[0016] Die Anschlagflächen des Kupplungskopfes zeigen in vorteilhafter Weise in Richtung
des Wagenkastens, an welchem die Übergangskupplung befestigt ist. Auf diese Weise
ist es möglich, dass beim Übertragen von zwischen der Übergangskupplung und einer
mit der Übergangskupplung lösbar verbundenen Schraubenkupplung der Kraftfluss über
das Zugkraftübertragungsteil, den Bolzen und die an dem Bolzen befestigten Anschlagelemente
läuft, wobei die Zugkräfte anschließend in die Anschlagflächen des Kupplungskopfes
eingeleitet werden.
[0017] Um das Versetzen des Zugkraftübertragungsteils relativ zu den Kupplungsklauen zu
erleichtern, ist vorzugsweise eine Führung vorgesehen. Diese Führung kann in einer
bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Übergangskupplung dadurch realisiert
werden, dass der Kupplungskopf beidseitig in seinen die Ausnehmung begrenzenden Seitenwänden
jeweils ein sich in Längsrichtung der Übergangskupplung erstreckendes Langloch aufweist,
in denen jeweils einer der beiden Endbereiche des zum Einstellmechanismus gehörenden
Bolzens aufgenommen ist.
[0018] Denkbar hierbei ist es ferner, dass das Zugkraftübertragungsteil zusammen mit dem
daran befestigten Zugbügel um den Bolzen in einer vertikalen Ebene aus der Ausnehmung
heraus schwenkbar ist. Dies ermöglicht es, dass die erfindungsgemäße Übergangskupplung
nicht nur mit einer Schraubenkupplung, sondern auch mit einem Kupplungskopf des Willison-Typs
verbunden werden kann.
[0019] In einer bevorzugten Realisierung des Einstellmechanismus ist vorgesehen, dass der
durch die im Zugkraftübertragungsteil vorgesehene Öffnung laufende Bolzen zusammen
mit den beidseitig daran befestigten Anschlagelementen um eine durch den Bolzen definierte
Horizontalachse drehbar ist. Zum Einstellen der ersten Position des Zugkraftübertragungsteils
kann dabei der durch die Öffnung laufende Bolzen zusammen mit den beidseitig daran
befestigten Anschlagelementen so gedreht werden, dass die ersten Anschlagflächen der
Anschlagelemente in Richtung der zugeordneten Anschlagflächen des Kupplungskopfes
zeigen. Andererseits kann zum Einstellen der zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils
der durch die Öffnung laufende Bolzen zusammen mit den beidseitig daran befestigten
Anschlagelementen so gedreht werden, dass die zweiten Anschlagflächen der Anschlagelemente
in Richtung der zugeordneten Anschlagflächen des Kupplungskopfes zeigen. Hierbei handelt
es sich um eine leicht zu realisierende aber dennoch effektive Möglichkeit, wie der
Einstellmechanismus ausgeführt sein kann, um das Zugkraftübertragungsteil zwischen
der kupplungsebenenseitigen Position und der wagenkastenseitigen Position versetzbar
auszuführen.
[0020] Beispielsweise ist es denkbar, dass die Anschlagelemente eine im Wesentlichen L-förmige
Formgebung aufweisen, wobei der durch die im Zugkraftübertragungsteil vorgesehene
Öffnung laufende Bolzen jeweils am oberen Endbereich eines ersten Schenkels der L-förmigen
Anschlagelemente angreift. Dabei können die zweiten Anschlagflächen der Anschlagelemente
einer Stirnfläche des ersten Schenkels und die ersten Anschlagflächen der Anschlagelemente
einer Stirnfläche des zweiten Schenkels der L-förmigen Anschlagelemente entsprechen.
[0021] Alternativ hierzu ist es gleichwohl denkbar, wenn die Anschlagelemente beispielsweise
jeweils eine im Wesentlichen I-förmige Formgebung aufweisen, wobei der durch die im
Zugkraftübertragungsteil vorgesehene Öffnung laufende Bolzen jeweils am oberen Endbereich
der im Wesentlichen I-förmigen Anschlagelemente angreift. Hierbei können die zweiten
Anschlagflächen einer Seitenfläche der I-förmigen Anschlagelemente und die ersten
Anschlagflächen einer Stirnfläche der I-förmigen Anschlagelemente entsprechen.
[0022] Grundsätzlich ist es erforderlich, dass in der ersten Position des Zugkraftübertragungsteils
der Abstand zwischen den ersten Anschlagflächen der Anschlagelemente und dem Endbereich
des Zugkraftübertragungsteils kleiner ist als der Abstand zwischen den zweiten Anschlagflächen
der Anschlagelemente und dem Endbereich des Zugkraftübertragungsteils, wenn das Zugkraftübertragungsteil
in seiner zweiten Position vorliegt. Wie bereits zuvor ausgeführt, ist dies beispielsweise
dadurch realisierbar, indem für die Anschlagelemente eine im Wesentlichen L-förmige
oder eine im Wesentlichen I-förmige Formgebung gewählt wird. Selbstverständlich kommen
für die Anschlagelemente aber auch andere Ausführungen in Frage.
[0023] Um die Montage des bei der erfindungsgemäßen Übergangskupplung zum Einsatz kommenden
Einstellmechanismus zu vereinfachen, ist in einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lösung vorgesehen, dass die vorzugsweise im wagenkastenseitigen
Endbereich des Zugkraftübertragungsteils vorgesehene Öffnung als Ausnehmung ausgeführt
ist, welche eine Kontur aufweist, die es gestattet, das der Bolzen mit den beiden
daran befestigten Anschlagelementen in der Öffnung eingesetzt werden kann.
[0024] Andererseits ist es im Hinblick auf das Verstellen des Zugkraftübertragungsteils
von seiner ersten Position in seine zweite Position (und umgekehrt) von Vorteil, wenn
an zumindest einem Anschlagelement eine Betätigungseinrichtung, insbesondere ein manuell
betätigbarer Griff, vorgesehen ist, um die Anschlagelemente um die durch den Bolzen
vorgesehene Drehachse entsprechend zu verdrehen.
[0025] Schließlich ist es bevorzugt, wenn der Einstellmechanismus ferner zumindest eine
Zugfeder aufweist, welche an dem Kupplungskopf einerseits und an einem der Anschlagelemente
andererseits derart angreift, dass das Anschlagelement gegen die Anschlagflächen des
Kupplungskopfes vorgespannt wird.
[0026] Im Folgenden wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Übergangskupplung anhand
der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
[0027] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische, teilgeschnittene Ansicht auf die Oberseite einer beispielhaften
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Übergangskupp- lung, welche mit einer Schraubenkupplung
derart verbunden ist, dass zwischen den Seitenpuffern der miteinander verbundenen
Wagenkästen ein Abstand vorliegt (langgekuppelter Zustand);
- Fig. 2
- eine perspektivische, teilgeschnittene Ansicht auf die Unterseite der in Fig. 1 gezeigten
beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Übergangskupplung, welche im
langgekuppelten Zustand vorliegt;
- Fig. 3
- eine perspektivische, teilgeschnittene Ansicht auf die Oberseite der bei- spielhaften
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Übergangskupp- lung, welche mit einer Schraubenkupplung
verbunden ist, wobei die Sei- tenpuffer der miteinander verbundenen Wagenkästen eingepuffert
und somit vorgespannt sind (kurzgekuppelter Zustand);
- Fig. 4
- eine perspektivische, teilgeschnittene Ansicht auf die Unterseite der in Fig. 3 gezeigten
beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Übergangskupplung, welche im
kurzgekuppelten Zustand vorliegt;
- Fig. 5
- eine perspektivische, teilgeschnittene Detailansicht des Einstellmecha- nismus der
in Fig. 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Übergangskupplung,
welche im langgekuppelten Zustand vorliegt;
- Fig. 6
- eine perspektivische, teilgeschnittene Detailansicht des Einstellmecha- nismus der
in Fig. 3 gezeigten beispielhaften Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen Übergangskupplung,
welche im kurzgekuppelten Zustand vorliegt;
- Fig. 7
- eine perspektivische Seitenansicht auf die in Fig. 1 gezeigte beispielhaf- te Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Übergangskupplung, welche im langgekuppelten Zustand vorliegt;
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf die Unterseite der in Fig. 7 gezeigten beispielhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Übergangskupplung, welche im langgekuppelten Zustand vorliegt;
und
- Fig. 9
- eine weitere perspektivische Detailansicht des Einstellmechanismus einer beispielhaften
Übergangskupplung gemäß der vorliegenden Erfindung.
[0028] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Darstellungen in den beiliegenden Zeichnungen
eine beispielhafte Ausführungsform einer Übergangskupplung 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Hierbei ist in den Figuren 7 und 8 die Übergangskupplung 100
einzeln dargestellt. In den Figuren 1 und 2 ist die Übergangskupplung 100 jeweils
in einem Zustand gezeigt, in welchem sie mit einer Schraubenkupplung 80 eines benachbarten
Wagenkastens verbunden ist, wobei zwischen den Seitenpuffern 60, 61 der miteinander
verbundenen Wagenkästen ein Abstand vorliegt (= langgekuppelter Zustand). Im Unterschied
hierzu ist in den Figuren 3 und 4 die Übergangskupplung 100 in einem Zustand gezeigt,
in welchem sie mit der Schraubenkupplung 80 des benachbarten Wagenkastens in einem
kurzgekuppelten Zustand verbunden ist, wobei die Seitenpuffer 60, 61 der miteinander
verbundenen Wagenkästen eingepuffert und somit vorgespannt sind.
[0029] In den Figuren 1 bis 4 ist ein nicht explizit dargestellter Wagenkasten mit einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Übergangskupplung 100 sowie zwei Seitenpuffern
60 ausgerüstet. Dieser Wagenkasten ist mit einem benachbarten Wagenkasten verbunden,
welcher ebenfalls zwei Seitenpuffer 61 sowie eine mit einem Zughaken 81 ausgerüstete
Schraubenkupplung 80 aufweist. Zu der Übergangskupplung 100 gehört ein Kupplungskopf
10 der Willison-Bauart mit einer starren, hakenartigen Kupplungsklaue 11 und einer
prismatischen, starren Kupplungsklaue 12. Diese beiden seitlichen Kupplungsklauen
11, 12 fassen ein Kupplungsmaul 13 ein. Zur Ausgestaltung zu einer Starrkupplung kann
der Kupplungskopf 10 in seinem unteren Bereich einerseits ein übliches Kupplungshorn
und andererseits eine mit diesem zusammenwirkende Schürze aufweisen. Zwischen dem
Kupplungshorn und der Schürze können nicht dargestellte, selbsttätige Leitungskupplungen
üblicher Bauart zum selbsttätigen Kuppeln von Luft- und/oder elektrischen Leitungen
vorgesehen sein. In den Bereich des Kupplungsmauls 13 kann ein seitlich neben der
Kupplungsklaue 12 angeordneter Riegel und ein neben diesem befindlicher Taster ragen,
die beide einem üblichen, nicht weiter dargestellten Riegelgetriebe zugehören. Insoweit
entspricht der Kupplungskopf 10 dem Kupplungskopf einer üblichen Willison-Kupplung.
[0030] Wie es insbesondere der Darstellung in Fig. 8 entnommen werden kann, weist der Kupplungskopf
10 ferner eine Ausnehmung 14 auf, welche sich in Längsrichtung L der Übergangskupplung
100 erstreckt und in dem Kupplungsmaul 13 mündet. In dieser Ausnehmung 14 ist ein
Zugkraftübertragungsteil 50 aufgenommen. Das Zugkraftübertragungsteil 50 weist an
seinem kupplungsebenenseitigen Endbereich einen in den Zughaken 81 einer mit der Übergangskupplung
100 zu verbindenden Schraubenkupplung 80 einhängbaren Zugbügel 51 auf.
[0031] Im Einzelnen, und wie es insbesondere den Figuren 1 bis 4 sowie der Fig. 8 entnommen
werden kann, ist der Zugbügel 51 mit dem kupplungsebenenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils
50 über einen extern manipulierbaren Einstellbereich verbunden. Dieser extern manipulierbare
Einstellbereich ist bei der dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Übergangskupplung
100 in Gestalt einer manuell betätigbaren Spindel ausgeführt, welche eine Gewindestange
52 aufweist, die auf ihrer einen Seite ein rechtsdrehendes und auf ihrer anderen Seite
ein linksdrehendes Rundgewinde aufweist. Die Gewindestange 52 der Spindel greift einerseits
in eine erste Spindelmutter 53 an dem Zugbügel 51 und andererseits in eine zweite
Spindelmutter 54 an dem kupplungsseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils
50 ein.
[0032] Wie es insbesondere den Darstellungen in den Figuren 2 und 4 entnommen werden kann,
ist die erste Spindelmutter 54 über einen horizontal verlaufenden Bolzen 56 gelenkig
mit dem Zugbügel 51 verbunden, während die zweite Spindelmutter 55 über einen vertikal
verlaufenden Bolzen 57 mit dem Endbereich des Zugkraftübertragungsteils 50 verbunden
ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass sich der Zugbügel 51 relativ zu dem
kupplungsebenenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils 50 in horizontaler
und vertikaler Richtung ausschwenken lässt.
[0033] Die zwischen dem Zugbügel 51 und dem kupplungsebenenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils
50 vorgesehene Spindel weist einen Handgriff 53 zur Betätigung der Spindel auf. Demnach
kann bei Betätigung der Spindel der Abstand zwischen dem Zugbügel 51 und dem Zugkraftübertragungsteil
50 eingestellt werden.
[0034] Das Zugkraftübertragungsteil 50 ist in der im Kupplungskopf 10 ausgebildeten Ausnehmung
14 derart aufgenommen, dass es zwischen einer ersten kupplungsebenenseitigen Position
(vgl. Figuren 1 und 2) und einer zweiten wagenkastenseitigen Position (vgl. Figuren
3 und 4) versetzbar ist. Zum Einstellen der ersten bzw. zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils
50 kommt ein Einstellmechanismus zum Einsatz, welcher nachfolgend im Einzelnen beschrieben
wird.
[0035] Wie es insbesondere der Darstellung in Fig. 9 entnommen werden kann, weist der Einstellmechanismus
einen Bolzen 41 auf, der durch eine vorzugsweise im wagenkastenseitigen Endbereich
des Zugkraftübertragungsteils 50 vorgesehene Öffnung 40 läuft. Beidseitig der Öffnung
40 sind an dem Bolzen 41 jeweils ein Anschlagelement 42, 43 befestigt. Bei der dargestellten
Ausführungsform des Einstellmechanismus sind die Anschlagelemente 42, 43 im Wesentlichen
identisch ausgeführt. Das Anschlagelement 42 unterscheidet sich von dem Anschlagelement
43 einzig und allein dadurch, dass an dem Anschlagelement 42 eine Betätigungseinrichtung
44 in Gestalt eines manuell betätigbaren Griffes vorgesehen ist. Dieser Griff 44 dient
dazu, die Anschlagelemente 42, 43, welche mit dem Bolzen 41 fest verbunden sind, um
die durch den Bolzen 41 vorgegebenen Drehachse zu verdrehen.
[0036] Die Anschlagelemente 42, 43, welche bei der dargestellten beispielhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Übergangskupplung 100 in Gestalt von im Wesentlichen L-förmigen
Anschlagelementen ausgeführt sind (vgl. Fig. 9) weisen jeweils eine erste Anschlagfläche
42a, 43a sowie eine zweite Anschlagfläche 42b, 43b auf. Im Einzelnen entspricht die
erste Anschlagfläche 42a, 43a einer Seitenfläche des ersten Schenkels der in Fig.
9 dargestellte L-förmigen Anschlagelemente 42. Die zweite Anschlagfläche 42b, 43b
entspricht einer Seitenfläche des zweiten Schenkels der L-förmigen Anschlagelemente
42, 43. Wie es der Darstellung in Fig. 9 insbesondere entnommen werden kann, greift
bei der dargestellten Ausführungsform des Einstellmechanismus der durch die im wagenkastenseitigen
Endbereich des Zugkraftübertragungselements 50 vorgesehene Öffnung 40 laufende Bolzen
41 am oberen Endbereich des ersten Schenkels der L-förmigen Anschlagelemente 42, 43
an.
[0037] Insbesondere der Figuren 5 und 6, welche jeweils eine Detailansicht eines in den
Figuren 1 und 3 gezeigten Bereiches darstellen, sowie der Fig. 8 ist zu entnehmen,
dass der Kupplungskopf 10 für jedes Anschlagelement 42, 43 eine entsprechende Anschlagfläche
16, 17 aufweist. Andererseits weist jedes Anschlagelement 42, 43 eine der ersten Position
des Zugkraftübertragungsteils 50 zugeordnete erste Anschlagfläche 42a, 43a sowie eine
der zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils 50 zugeordnete zweite Anschlagfläche
42b, 43b auf. Zum Einstellen der ersten Position des Zugkraftübertragungsteils 50
stützen sich die ersten Anschlagflächen 42a, 43a der Anschlagelemente 42, 43 an den
entsprechenden Anschlagflächen 16, 17 des Kupplungskopfes 10 ab und bilden einen entsprechenden
Anschlag. An diese Anschlagflächen 16, 17 des Kupplungskopfes 10 stützen sich andererseits
die zweiten Anschlagflächen 42b, 43b der Anschlagelemente 42, 43 ab und bilden ebenfalls
einen Anschlag, wenn die zweite Position des Zugkraftübertragungsteils 50 eingestellt
wird. Im Einzelnen, und wie es insbesondere der Darstellung in Fig. 8 entnommen werden
kann, zeigen die jeweiligen Anschlagflächen 16, 17 des Kupplungskopfes 10 in Richtung
des (nicht dargestellten) Wagenkastens, also von der Kupplungsebene weg. Ist die Übergangskupplung
100 mit einer Schraubenkupplung 80 verbunden, wie es beispielsweise in den Figuren
1 bis 4 dargestellt ist, und werden dabei Zugkräfte zwischen den miteinander verbundenen
Wagenkästen übertragen, so laufen diese Zugkräfte über das Zugkraftübertragungsteil
50, den Bolzen 41 und die Anschlagelemente 42, 43 und werden anschließend in die Anschlagflächen
16, 17 des Kupplungskopfes 10 eingeleitet.
[0038] Die Anschlagelemente 42, 43 sind derart ausgeführt, dass sie jeweils eine der ersten
Position des Zugkraftübertragungsteils 50 zugeordnete erste Anschlagfläche 42a, 43a
sowie eine der zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils 50 zugeordnete zweite
Anschlagfläche 42b, 43b aufweisen. Die jeweiligen Anschlagflächen 42a, 42b; 43a, 43b
der Anschlagelemente 42, 43 sind derart ausgeführt, dass in der ersten Position des
Zugkraftübertragungsteils 50 der Abstand zwischen den ersten Anschlagflächen 42a,
42b der Anschlagelemente 42, 43 und dem kupplungsebenenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils
kleiner ist als der Abstand zwischen den zweiten Anschlagflächen 42b, 43b der Anschlagelemente
42, 43 und dem kupplungsebenenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils 50,
wenn das Zugkraftübertragungsteil 50 in seiner zweiten Position vorliegt.
[0039] Dies ist beispielsweise dann realisierbar, wenn die Anschlagelemente 42, 43 - wie
es in Fig. 9 dargestellt ist - eine im Wesentlichen L-förmige Formgebung aufweisen,
wobei der durch die im wagenkastenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils
50 vorgesehene Öffnung 40 laufende Bolzen 41 jeweils am oberen Endbereich eines ersten
Schenkels der L-förmigen Anchlagelemente 42, 43 angreift. Dabei entsprechen die zweiten
Anschlagflächen 42b, 43b einer Seitenfläche des ersten Schenkels der L-förmigen Anschlagelemente
42, 43 und die ersten Anschlagflächen 42a, 43a einer Seitenfläche des zweiten Schenkels.
[0040] Indem durch Betätigung des Griffes 44 (vgl. Fig. 9) die Anschlagelemente 42, 43 derart
gedreht werden, dass entweder die ersten Anschlagflächen 42a, 43a oder die zweiten
Anschlagflächen 42b, 43b an die zugeordneten Anschlagflächen 16, 17 des Kupplungskopfes
10 anstoßen, wird das Zugkraftübertragungsteil 50 in der Ausnehmung 14 relativ zu
den Kupplungklauen 11, 12 in seine erste, kupplungsebenenseitige Position oder in
seine zweite, wagenkastenseitige Position versetzt.
[0041] Der durch die Öffnung 41 des Zugkraftübertragungsteils 50 laufende Bolzen 41 wird
- wie es insbesondere der Darstellung in Fig. 7 entnommen werden kann - in einem Langloch
15 geführt, welches beidseitig in den die Ausnehmung 14 begrenzende Seitenwände des
Kupplungskopfes 10 ausgebildet ist.
[0042] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Darstellungen in den Figuren 3 und 4 die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Übergangskupplung beschrieben. Wie bereits zuvor
dargelegt, besteht die Übergangskupplung 100 im Wesentlichen aus einem Kupplungskopf
der Willison-Bauart sowie dem Zugkraftübertragungsteil 50, an welchem über eine Spindel
ein Zugbügel 51 angebracht ist. Das Zugkraftübertragungsteil 50 ist über den Bolzen
41 im Schaft des Kupplungskopfes 10 aufgehängt.
[0043] Indem mit Hilfe der Anschlagelemente 42, 43 des Einstellmechanismus die Kuppelstellung
"kurz" voreingestellt wird, wird das Zugkraftübertragungsteil 50 in seine zweite,
wagenkastenseitige Position versetzt. Über die Spindel kann dann der in dem Zughaken
81 einer Schraubenkupplung 80 aufgenommene Zugbügel 51 bis auf Pufferberührung verspannt
werden. Die jeweiligen Anschlagelemente 42, 43 stützen sich an den Anschlagflächen
16, 17 des Kupplungskopfes 10 ab. Zusätzlich ist eine Zugfeder 45 vorgesehen, welche
an dem Kupplungskopf 10 einerseits und an einem der Anschlagelemente 42, 43 andererseits
derart angereift, dass die Anschlagelemente 42, 43 gegen die Anschlagflächen 16, 17
des Kupplungskopfes 10 vorgespannt werden. Demnach sichert die Zugfeder 45 die Position
der Anschlagelemente 42, 43 bei Pufferhub und unterstützt gleichzeitig die Drehbewegung
der Anschlagelemente 42, 43 beim Wechsel der Position des Zugkraftübertragungsteils
50.
[0044] Um die Kupplung in ihren langgekuppelten Zustand zu überführen (vgl. Figuren 1 und
2), werden die Anschlagelemente 42, 43 durch Drehen mit dem Handgriff 44 (vgl. Fig.
9) um 90° gedreht, so dass die zugehörigen Anschlagflächen 42a, 43a mit den entsprechenden
Anschlagflächen 16, 17 des Kupplungskopfes 10 in Eingriff gebracht werden. Das Zugkraftübertragungsteil
50 kann dabei in die Langstellung gezogen werden und dann mit der langgestellten Spindel
in den Zughaken 81 eingehängt werden.
[0045] Der Einbau des Zugkraftübertragungsteils 50 erfolgt mit dem vormontierten Einstellmechanismus
bestehend aus dem Bolzen 41 sowie den beiden Anschlagelementen 42, 43 von unten in
den geschlitzten Kupplungskörper. Der Bolzen 41 mit den beiden Anschlagelementen 42,
43 wird vor der Montage durch die als Ausnehmung ausgeführte Öffnung 40 geführt. Anschließend
können die seitlichen Zapfen montiert werden, welche der Führung des Zugkraftübertragungsteils
50 und als Drehpunkt für die Anschlagelemente dient.
[0046] Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte exemplarische Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Übergangskupplung beschränkt. Vielmehr sind Kombinationen der
einzelnen hierin beschriebenen Merkmale denkbar.
1. Übergangskupplung (100) für Schienenfahrzeuge mit einer Mittelpufferkupplung der Willison-Bauart,
die einen Kupplungskopf (10) mit zwei stirnseitigen Kupplungsklauen (11, 12) und einem
dazwischen angeordneten Kupplungsmaul (14) aufweist, wobei ferner ein Zugkraftübertragungsteil
(50) vorgesehen ist zum Übertragen von Zugkräften zwischen der Übergangskupplung (100)
und einer mit der Übergangskupplung (100) lösbar verbundenen Schraubenkupplung (80),
wobei der Kupplungskopf (10) eine sich in Längsrichtung (L) der Übergangskupplung
(100) erstreckende und in dem Kupplungsmaul (13) mündende Ausnehmung (14) aufweist,
in welcher das Zugkraftübertragungsteil (50) zwischen einer ersten kupplungsebenenseitigen
Position und einer zweiten wagenkastenseitigen Position relativ zu den Kupplungsklauen
(11, 12) versetzbar aufgenommen ist und an seinem kupplungsebenenseitigen Endbereich
einen in einen Zughaken (81) einer mit der Übergangskupplung (100) zu verbindenden
Schraubenkupplung (80) einhängbaren Zugbügel (51) aufweist, wobei der Zugbügel (51)
und das Zugkraftübertragungsteil (50) miteinander über einen extern manipulierbaren
Einstellbereich (52, 53, 54, 55) verbunden sind, über den der Abstand zwischen dem
Zugbügel (51) und dem Zugkraftübertragungsteil (50) einstellbar ist.
2. Übergangskupplung (100) nach Anspruch 1,
wobei der extern manipulierbare Einstellbereich (52, 53, 54, 55) eine vorzugsweise
manuell oder mit einem elektrischen Stellantrieb betätigbare Spindel mit einer Gewindestange
(52) aufweist, wobei die Gewindestange (52) auf ihrer einen Seite ein rechtsdrehendes
und auf ihrer anderen Seite ein linksdrehendes Rundgewinde aufweist und einerseits
in einer ersten Spindelmutter (53) an dem Zugbügel (51) und andererseits in eine zweite
Spindelmutter (54) an dem kupplungsebenenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils
(50) eingreift.
3. Übergangskupplung (100) nach Anspruch 2,
wobei die erste Spindelmutter (54) über einen vorzugsweise horizontal verlaufenden
Bolzen (56) gelenkig mit dem Zugbügel (51) verbunden ist, und wobei die zweite Spindelmutter
(55) über einen vorzugsweise vertikal verlaufenden Bolzen (57) mit dem Endbereich
des Zugkraftübertragungsteils (50) verbunden ist.
4. Übergangskupplung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei zum Einstellen der ersten bzw. zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils
(50) ein Einstellmechanismus vorgesehen ist, welcher einen sich durch eine vorzugsweise
im wagenkastenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils (50) vorgesehene Öffnung
(40) erstreckenden Bolzen (41) aufweist, an welchem beidseitig der Öffnung (40) jeweils
ein vorzugsweise identisch ausgeführtes Anschlagelement (42, 43) befestigt ist, wobei
in der ersten und zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils (50) sich die an
dem Bolzen (41) beidseitig der Öffnung (40) befestigten Anschlagelemente (42, 43)
an dem Kupplungskopf (10) abstützen.
5. Übergangskupplung (100) nach Anspruch 4,
wobei der Kupplungskopf (10) beidseitig in seinen die Ausnehmung (14) begrenzenden
Seitenwänden jeweils ein sich in Längsrichtung (L) der Übergangskupplung (100) erstreckendes
Langloch (15) aufweist, in welchem jeweils einer der beiden Endbereiche des Bolzens
(41) aufgenommen ist.
6. Übergangskupplung (100) nach Anspruch 5,
wobei das Zugkraftübertragungsteil (50) zusammen mit dem daran befestigten Zugbügel
(51) um den Bolzen (41) in einer vertikalen Ebene aus der Ausnehmung (14) heraus schwenkbar
ist.
7. Übergangskupplung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
wobei der Kupplungskopf (10) für jedes Anschlagelement (42, 43) eine zugehörige Anschlagfläche
(16, 17) aufweist, und wobei jedes Anschlagelement (42, 43) eine der ersten Position
des Zugkraftübertragungsteils (50) zugeordnete erste Anschlagfläche (42a, 43a) und
eine der zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils (50) zugeordnete zweite Anschlagfläche
(42b, 43b) aufweist, wobei zum Einstellen der ersten Position des Zugkraftübertragungsteils
(50) sich die ersten Anschlagflächen (42a, 43a) der Anschlagelemente (42, 43) an der
zugehörigen Anschlagfläche (16, 17) des Kupplungskopfes (10) abstützen und einen Anschlag
bilden, und wobei zum Einstellen der zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils
(50) sich die zweiten Anschlagflächen (42b, 43b) der Anschlagelemente (42, 43) an
der zugehörigen Anschlagfläche (16, 17) des Kupplungskopfes (10) abstützen und einen
Anschlag bilden.
8. Übergangskupplung (100) nach Anspruch 7,
wobei die Anschlagflächen (16, 17) des Kupplungskopfes (10) in Richtung Wagenkasten
zeigen, und wobei beim Übertragen von Zugkräften zwischen der Übergangskupplung (100)
und einer mit der Übergangskupplung (100) lösbar verbundenen Schraubenkupplung (80)
die Kräfte über das Zugkraftübertragungsteil (50), den Bolzen (41) und die beidseitig
daran befestigten Anschlagelemente (42, 43) laufen und in die Anschlagflächen (16,
17) des Kupplungskopfes (10) eingeleitet werden.
9. Übergangskupplung (100) nach Anspruch 7 oder 8,
wobei der Bolzen (41) zusammen mit den beidseitig daran befestigten Anschlagelementen
(42, 43) um die durch den Bolzen (41) definierte Horizontalachse drehbar ist, wobei
zum Einstellen der ersten Position des Zugkraftübertragungsteils (50) der Bolzen (41)
mit den beidseitig daran befestigten Anschlagelementen (42, 43) so gedreht wird, dass
die ersten Anschlagflächen (42a, 43a) der Anschlagelemente (42, 43) in Richtung der
Anschlagflächen (16, 17) des Kupplungskopfes (10) zeigen, und wobei zum Einstellen
der zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils (50) der Bolzen (41) mit den beidseitig
daran befestigten Anschlagelementen (42, 43) so gedreht wird, dass die zweiten Anschlagflächen
(42b, 43b) der Anschlagelemente (42, 43) in Richtung der Anschlagflächen (16, 17)
des Kupplungskopfes (10) zeigen.
10. Übergangskupplung (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
wobei in der ersten Position des Zugkraftübertragungsteils (50) der Abstand zwischen
den ersten Anschlagflächen (42a, 43a) der Anschlagelemente (42, 43) und dem kupplungsebenenseitigen
Endbereich des Zugkraftübertragungsteils (50) kleiner ist als der Abstand zwischen
den zweiten Anschlagflächen (42b, 43b) der Anschlagelemente (42, 43) und dem kupplungsebenenseitigen
Endbereich des Zugkraftübertragungsteils (50), wenn dieses in seiner zweiten Position
vorliegt.
11. Übergangskupplung (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
wobei die Anschlagelemente (42, 43) jeweils eine im Wesentlichen L-förmige Formgebung
aufweisen, wobei der durch das Langloch (15) laufende Bolzen (41) jeweils am oberen
Endbereich eines ersten Schenkels der L-förmigen Anschlagelemente (42, 43) angreift,
und wobei die zweiten Anschlagflächen (42b, 43b) einer Seitenfläche der ersten Schenkel
und die ersten Anschlagflächen (42a, 43a) einer Seitenfläche der zweiten Schenkel
entsprechen.
12. Übergangskupplung (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
wobei die Anschlagelemente (42, 43) jeweils eine im Wesentlichen I-förmige Formgebung
aufweisen, wobei der durch das Langloch (15) laufende Bolzen (41) jeweils am oberen
Endbereich der I-förmigen Anschlagelemente (42, 43) angreift, und wobei die zweite
Anschlagflächen (42b, 43b) einer Seitenfläche der I-förmigen Anschlagelemente (42,
43) und die ersten Anschlagflächen (42a, 43a) einer Stirnfläche der I-förmigen Anschlagelemente
(42, 43) entsprechen.
13. Übergangskupplung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 12,
wobei die vorzugsweise im wagenkastenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils
vorgesehene Öffnung (40) als Ausnehmung ausgeführt ist, welche eine Kontur aufweist,
die es gestattet, dass der Bolzen (41) mit den beidseitig daran befestigten Anschlagelementen
(42, 43) in der Öffnung (40) eingesetzt werden kann.
14. Übergangskupplung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 13,
wobei an zumindest einem Anschlagelement (42, 43) eine Betätigungseinrichtung (44),
insbesondere ein manuell betätigbarer Griff vorgesehen ist zum Verdrehen der Anschlagelemente
(42, 43) um die durch den Bolzen (41) vorgegebene Drehachse.
15. Übergangskupplung (100) nach einem der Ansprüche 4 bis 14,
wobei ferner mindestens eine Zugfeder (45) vorgesehen ist, welche an dem Kupplungskopf
(10) einerseits und an einem der Anschlagelemente (42, 43) andererseits derart angreift,
dass die Anschlagelemente (42, 43) gegen die Anschlagflächen (16, 17) des Kupplungskopfes
(10) vorgespannt sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Übergangskupplung (100) für Schienenfahrzeuge mit einer Mittelpufferkupplung der
Willison-Bauart, die einen Kupplungskopf (10) mit zwei stirnseitigen Kupplungsklauen
(11, 12) und einem dazwischen angeordneten Kupplungsmaul (14) aufweist, wobei ferner
ein Zugkraftübertragungsteil (50) vorgesehen ist zum Übertragen von Zugkräften zwischen
der Übergangskupplung (100) und einer mit der Übergangskupplung (100) lösbar verbundenen
Schraubenkupplung (80), wobei der Kupplungskopf (10) eine sich in Längsrichtung (L)
der Übergangskupplung (100) erstreckende und in dem Kupplungsmaul (13) mündende Ausnehmung
(14) aufweist, in welcher das Zugkraftübertragungsteil (50) zwischen einer ersten
kupplungsebenenseitigen Position und einer zweiten wagenkastenseitigen Position relativ
zu den Kupplungsklauen (11, 12) versetzbar aufgenommen ist und an seinem kupplungsebenenseitigen
Endbereich einen in einen Zughaken (81) einer mit der Übergangskupplung (100) zu verbindenden
Schraubenkupplung (80) einhängbaren Zugbügel (51) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Zugbügel (51) und das Zugkraftübertragungsteil (50) miteinander über einen extern
manipulierbaren Einstellbereich (52, 53, 54, 55) verbunden sind, über den der Abstand
zwischen dem Zugbügel (51) und dem Zugkraftübertragungsteil (50) einstellbar ist,
wobei der extern manipulierbare Einstellbereich (52, 53, 54, 55) eine vorzugsweise
manuell oder mit einem elektrischen Stellantrieb betätigbare Spindel mit einer Gewindestange
(52) aufweist, wobei die Gewindestange (52) auf ihrer einen Seite ein rechtsdrehendes
und auf ihrer anderen Seite ein linksdrehendes Rundgewinde aufweist und einerseits
in einer ersten Spindelmutter (53) an dem Zugbügel (51) und andererseits in eine zweite
Spindelmutter (54) an dem kupplungsebenenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils
(50) eingreift, und
wobei die erste Spindelmutter (54) über einen vorzugsweise horizontal verlaufenden
Bolzen (56) gelenkig mit dem Zugbügel (51) verbunden ist, und wobei die zweite Spindelmutter
(55) über einen vorzugsweise vertikal verlaufenden Bolzen (57) mit dem Endbereich
des Zugkraftübertragungsteils (50) verbunden ist.
2. Übergangskupplung (100) nach Anspruch 1,
wobei zum Einstellen der ersten bzw. zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils
(50) ein Einstellmechanismus vorgesehen ist, welcher einen sich durch eine vorzugsweise
im wagenkastenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils (50) vorgesehene Öffnung
(40) erstreckenden Bolzen (41) aufweist, an welchem beidseitig der Öffnung (40) jeweils
ein vorzugsweise identisch ausgeführtes Anschlagelement (42, 43) befestigt ist, wobei
in der ersten und zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils (50) sich die an
dem Bolzen (41) beidseitig der Öffnung (40) befestigten Anschlagelemente (42, 43)
an dem Kupplungskopf (10) abstützen.
3. Übergangskupplung (100) nach Anspruch 2,
wobei der Kupplungskopf (10) beidseitig in seinen die Ausnehmung (14) begrenzenden
Seitenwänden jeweils ein sich in Längsrichtung (L) der Übergangskupplung (100) erstreckendes
Langloch (15) aufweist, in welchem jeweils einer der beiden Endbereiche des Bolzens
(41) aufgenommen ist.
4. Übergangskupplung (100) nach Anspruch 3,
wobei das Zugkraftübertragungsteil (50) zusammen mit dem daran befestigten Zugbügel
(51) um den Bolzen (41) in einer vertikalen Ebene aus der Ausnehmung (14) heraus schwenkbar
ist.
5. Übergangskupplung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
wobei der Kupplungskopf (10) für jedes Anschlagelement (42, 43) eine zugehörige Anschlagfläche
(16, 17) aufweist, und wobei jedes Anschlagelement (42, 43) eine der ersten Position
des Zugkraftübertragungsteils (50) zugeordnete erste Anschlagfläche (42a, 43a) und
eine der zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils (50) zugeordnete zweite Anschlagfläche
(42b, 43b) aufweist, wobei zum Einstellen der ersten Position des Zugkraftübertragungsteils
(50) sich die ersten Anschlagflächen (42a, 43a) der Anschlagelemente (42, 43) an der
zugehörigen Anschlagfläche (16, 17) des Kupplungskopfes (10) abstützen und einen Anschlag
bilden, und wobei zum Einstellen der zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils
(50) sich die zweiten Anschlagflächen (42b, 43b) der Anschlagelemente (42, 43) an
der zugehörigen Anschlagfläche (16, 17) des Kupplungskopfes (10) abstützen und einen
Anschlag bilden.
6. Übergangskupplung (100) nach Anspruch 5,
wobei die Anschlagflächen (16, 17) des Kupplungskopfes (10) in Richtung Wagenkasten
zeigen, und wobei beim Übertragen von Zugkräften zwischen der Übergangskupplung (100)
und einer mit der Übergangskupplung (100) lösbar verbundenen Schraubenkupplung (80)
die Kräfte über das Zugkraftübertragungsteil (50), den Bolzen (41) und die beidseitig
daran befestigten Anschlagelemente (42, 43) laufen und in die Anschlagflächen (16,
17) des Kupplungskopfes (10) eingeleitet werden.
7. Übergangskupplung (100) nach Anspruch 5 oder 6,
wobei der Bolzen (41) zusammen mit den beidseitig daran befestigten Anschlagelementen
(42, 43) um die durch den Bolzen (41) definierte Horizontalachse drehbar ist, wobei
zum Einstellen der ersten Position des Zugkraftübertragungsteils (50) der Bolzen (41)
mit den beidseitig daran befestigten Anschlagelementen (42, 43) so gedreht wird, dass
die ersten Anschlagflächen (42a, 43a) der Anschlagelemente (42, 43) in Richtung der
Anschlagflächen (16, 17) des Kupplungskopfes (10) zeigen, und wobei zum Einstellen
der zweiten Position des Zugkraftübertragungsteils (50) der Bolzen (41) mit den beidseitig
daran befestigten Anschlagelementen (42, 43) so gedreht wird, dass die zweiten Anschlagflächen
(42b, 43b) der Anschlagelemente (42, 43) in Richtung der Anschlagflächen (16, 17)
des Kupplungskopfes (10) zeigen.
8. Übergangskupplung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
wobei in der ersten Position des Zugkraftübertragungsteils (50) der Abstand zwischen
den ersten Anschlagflächen (42a, 43a) der Anschlagelemente (42, 43) und dem kupplungsebenenseitigen
Endbereich des Zugkraftübertragungsteils (50) kleiner ist als der Abstand zwischen
den zweiten Anschlagflächen (42b, 43b) der Anschlagelemente (42, 43) und dem kupplungsebenenseitigen
Endbereich des Zugkraftübertragungsteils (50), wenn dieses in seiner zweiten Position
vorliegt.
9. Übergangskupplung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
wobei die Anschlagelemente (42, 43) jeweils eine im Wesentlichen L-förmige Formgebung
aufweisen, wobei der durch das Langloch (15) laufende Bolzen (41) jeweils am oberen
Endbereich eines ersten Schenkels der L-förmigen Anschlagelemente (42, 43) angreift,
und wobei die zweiten Anschlagflächen (42b, 43b) einer Seitenfläche der ersten Schenkel
und die ersten Anschlagflächen (42a, 43a) einer Seitenfläche der zweiten Schenkel
entsprechen.
10. Übergangskupplung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
wobei die Anschlagelemente (42, 43) jeweils eine im Wesentlichen I-förmige Formgebung
aufweisen, wobei der durch das Langloch (15) laufende Bolzen (41) jeweils am oberen
Endbereich der I-förmigen Anschlagelemente (42, 43) angreift, und wobei die zweite
Anschlagflächen (42b, 43b) einer Seitenfläche der I-förmigen Anschlagelemente (42,
43) und die ersten Anschlagflächen (42a, 43a) einer Stirnfläche der I-förmigen Anschlagelemente
(42, 43) entsprechen.
11. Übergangskupplung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
wobei die vorzugsweise im wagenkastenseitigen Endbereich des Zugkraftübertragungsteils
vorgesehene Öffnung (40) als Ausnehmung ausgeführt ist, welche eine Kontur aufweist,
die es gestattet, dass der Bolzen (41) mit den beidseitig daran befestigten Anschlagelementen
(42, 43) in der Öffnung (40) eingesetzt werden kann.
12. Übergangskupplung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
wobei an zumindest einem Anschlagelement (42, 43) eine Betätigungseinrichtung (44),
insbesondere ein manuell betätigbarer Griff vorgesehen ist zum Verdrehen der Anschlagelemente
(42, 43) um die durch den Bolzen (41) vorgegebene Drehachse.
13. Übergangskupplung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
wobei ferner mindestens eine Zugfeder (45) vorgesehen ist, welche an dem Kupplungskopf
(10) einerseits und an einem der Anschlagelemente (42, 43) andererseits derart angreift,
dass die Anschlagelemente (42, 43) gegen die Anschlagflächen (16, 17) des Kupplungskopfes
(10) vorgespannt sind.