[0001] Die Erfindung betrifft einen Knopf, insbesondere einen Tack-Button (Nietknopf).
[0002] Bekannte Tack-Buttons weisen im wesentlichen zwei Bestandteile auf, einen Knopfkörper
und einen Nietkörper, der im montierten Zustand des Tack-Buttons mit dem Knopfkörper
vernietet ist und dabei ein Trägermaterial, an dem der Tack-Button anzubringen ist,
zwischen dem Knopfkörper und dem Nietkörper eingeklemmt hält. Ein typisches Beispiel
für einen solchen Tack-Button ist ein gewöhnlicher Jeansknopf.
[0003] Die dem Trägermaterial abgewandte Fläche (Ansichtsfläche) des Knopfkörpers hat in
einer Ebene orthogonal zur Verbindungsachse zwischen Knopfkörper und Stiftkörper eine
größere Ausdehnung als ein nahe dem Trägermaterial gelegener Befestigungsbereich,
um mit einem Schlitz in einem "zuzuknöpfenden" Flächenmaterial koppelbar zu sein.
Sofern der Knopf zusätzlich eine Zierwirkung entfalten soll, kann die Ansichtsfläche
durch eine Zierkappe, z.B. aus Metall, gebildet werden, die bei der Herstellung des
Knopfkörpers fest mit dem Knopfkörper verbunden wird, indem beispielsweise ein umfänglicher
Randbereich der Zierkappe um einen umfänglichen Randflansch der Knopfkörperendfläche
gefaltet wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Knopf insbesondere mit Blick auf
die genannte Zierwirkung zu verbessern.
[0005] Dazu wird erfindungsgemäß ein Knopf, insbesondere ein Tack-Button mit einer Fassung
und einem in der Fassung vorgesehenen ersten Teil einer Verbindungseinrichtung bereitgestellt,
wobei der erste Teil zum Zusammenwirken mit einem passenden zweiten Teil der Verbindungseinrichtung
für die Anbringung einer Ziereinrichtung ausgelegt ist.
[0006] Somit ist bei einem erfindungsgemäßen Tack-Button der herkömmlich vorgesehene Knopfkörper
in Form einer Fassung oder Hülse gebildet, die einen ersten Teil, einer Verbindungseinrichtung
beinhaltet, der bei Herstellung des Tack-Buttons fest mit der Fassung verbunden wird.
Der auf diese Weise hergestellte Knopfkörper kann dann über die Verbindung mit einem
zu dem ersten Teil passenden, z.B. mit einer Zierkappe gekoppelten zweiten Teil der
Verbindungseinrichtung verbunden werden.
[0007] Die Verbindungseinrichtung ist insbesondere ohne große Kraftaufwendung von Hand betätigbar
und ihr Verbindungszustand soll bei der maschinellen Herstellung des Tack-Buttons
noch nicht hergestellt sein. Vielmehr können der Tack-Button und eine zur passenden
Kopplung ausgelegte Zierkappe getrennt bereitgestellt werden und von einem Nutzer,
Verkäufer oder Käufer eines mit dem Tack-Button versehenen Produkts eigenhändig in
den Verbindungszustand gebracht werden. Das äußere Erscheinungsbild eines derart mit
einer Zierkappe verbundenen Tack-Buttons wird erst durch letztere bestimmt und ist
bei Herstellung des Tack-Buttons noch nicht festgelegt. Somit kann der Tack-Button
in einer großen Anzahl und unabhängig von den gegebenenfalls einer Modeerscheinung
unterworfenen spezifischen Gestaltungen der Zierkappe hergestellt werden.
[0008] Da der dem Knopfkörper entsprechende Bestandteil des erfindungsgemäßen Tack-Buttons
als hülsenartige Fassung ausgebildet ist und den ersten Teil der Verbindungseinrichtung
in sich aufgenommen hat, ist dieser erste Teil der Verbindungseinrichtung bevorzugt
ein Matrizenteil, während der passende zweite Teil der Verbindungseinrichtung entsprechend
als Patrizenteil vorgesehen ist.
[0009] Besonders bevorzugt funktioniert die Verbindungseinrichtung nach Art eines Schnappverschlusses.
So wird eine angenehme und einfache Betätigung zur Herstellung des Verbindungszustands
möglich. In diesem Zusammenhang weist die Verbindungseinrichtung zweckmäßig eine elastische
Einrichtung auf, die beim Einschnappen verformt wird. Diese kann, wie insbesondere
auch der gesamte erste Teil der Verbindungseinrichtung, aus einem Kunststoff hergestellt
sein.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verbindungseinrichtung nach ihrem Einschnappen
nicht mehr lösbar. So wird einer späteren unbeabsichtigten Entfernung der Ziereinrichtung
entgegengetreten.
[0011] Insbesondere wenn eine Ziereinrichtung angebunden werden soll, deren Zierelemente
nicht bezüglich der Befestigungsachse rotationssymmetrisch angeordnet sind, ist zweckmäßig
eine Einrichtung zur Verhinderung einer Drehung der Ziereinrichtung gegenüber dem
Knopf vorgesehen. Damit bleibt eine vorbestimmte und beabsichtigte Orientierung zwischen
der Ziereinrichtung und dem Knopf erhalten.
[0012] Hinsichtlich der Befestigung der Fassung kann diese in an und für sich bekannter
Weise über eine mit einem Nietkörper versehene Einrichtung erfolgen. Dabei ist insbesondere
vorgesehen, daß die Einrichtung zur Befestigung des Knopfes an einem Träger zwei Nietspitzen
aufweist. Damit wird die Drehfestigkeit auch gegenüber dem Träger sichergestellt.
[0013] Die Erfindung deckt auch eine Kombination des Knopfes mit einem oder mehreren der
oben angegebenen Merkmale mit einer Ziereinrichtung und/oder der Befestigungseinrichtung
ab.
[0014] Dabei ist auch daran gedacht, daß ein Durchmesser der Ziereinrichtung größer als
ein Durchmesser der Fassung ist. Somit beinhaltet die Ziereinrichtung nach ihrer Anbindung
an die Fassung eine weitere Wirkung im Hinblick auf die Koppelung des Knopfes mit
einem Schlitz in einem "zuzuknöpfenden" Flächenmaterial.
[0015] Im Rahmen der Erfindung ist auch vorgesehen, daß mit der Kombination ein Satz unterschiedlicher
Ziereinrichtungen bereitgestellt wird. So hat beispielsweise ein Käufer eines mit
dem Knopf versehenen Produkts Wahlfreiheit unter unterschiedlichen, zu der Fassung
des Knopfes passenden Ziereinrichtungen.
[0016] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
der beiliegenden Figuren, von denen
- Fig. 1a
- einen Knopfkörper eines Tack-Buttons in einem Axialschnitt zeigt,
- Fig. 1b
- einen Bereich einer Ziervorrichtung mit einem zweiten Teil einer Verbindungs- einrichtung
zeigt,
- Fig. 2
- die in den Figuren 1a und 1b gezeigten Teile in einem montierten Zustand zeigt,
- Fig. 3a
- eine Draufsicht auf den in Fig. 1a ge- zeigten Teil der Verbindungseinrich- tung ist,
- Fig. 3b
- einen Axialschnitt durch ein erstes Teil der Verbindungseinrichtung des Knopf- körpers
aus Fig. 1a zeigt,
- Fig. 3c
- eine axialschnittliche Darstellung des in Fig. 3b gezeigten Teils mit einer um 90°
gedrehten Schnittebene ist,
- Fig. 3d
- eine Ansicht von unten des ersten Teils der Verbindungseinrichtung ist,
- Fig. 4a
- eine Draufsicht auf den Knopfkörper aus Fig. 1a ist,
- Fig. 4b
- eine Ansicht von unten des in Fig. 1b gezeigten zweiten Teils der Verbin- dungseinrichtung
ist,
- Fig. 5
- eine Darstellung eines Knopfes mit einer Zierkappe ist,
- Fig. 6a
- den Knopfkörper von Fig. 1a sowie einen. Träger und einen Nietkörper vor dem Ansetzen
des Knopfkörpers an dem Träger in einem Axialschnitt zeigt,
- Fig. 6b
- die Situation aus Fig. 6a nach dem Ansetzen des Knopfkörpers in einer zum Teil axialschnittlichen
Ansicht zeigt,
- Fig. 6c
- die Situation aus Fig. 6b zeigt, mit der Verbindungseinrichtung im Verbin- dungszustand,
und
- Fig. 6d
- den Knopf aus Fig. 6c im Einsatz zum Schließen eines Flächenmaterials zeigt.
[0017] Der in Fig.1a im Axialschnitt dargestellte Knopfkörper ist in Form einer Hülse 1
gebildet, die an ihrer unteren, zur Anbringung an ein Trägermaterial dienenden Seite
von einer Bodenwand 18 begrenzt ist, die zusammen mit einer im unteren Bereich der
Hülse 1 gebildeten zylindrischen Seitenwand 14 einen unteren Bereich der Hülse 1 definiert,
der an dem Trägermaterial festlegbar ist. Zur Festlegung dient ein in Fig. 6a dargestellter
Nietkörper 7, der unter Durchdringung des Trägermaterials 9 in den unteren Bereich
des Knopfkörpers eindringt und diesen fixiert (Fig. 6b), wobei bevorzugt ein Nietkörper
7 mit zwei Nietspitzen 8 verwendet wird.
[0018] Die Seitenwand 14 ist zu einem oberen Bereich der Hülse 1 hin nach außen gewölbt,
und an den Wölbungsbereich 15 schließt sich ein oberer Wandbereich 10 an, der ein
Kopplungsteil 2 fest einklemmt. Wie in Fig. 1a gut zu erkennen ist, liegt das erste
Kopplungsteil 2 auf einem an den Wölbungsbereich 15 anschließenden und im wesentlichen
horizontal angeordneten Wandbereich 11 des oberen Wandabschnitts 10 auf. Der Wandabschnitt
10 ist um das erste Kopplungsteil 2 herum gefaltet, wobei ein oberster Endbereich
13 des oberen Wandabschnitts 10 wieder im wesentlichen horizontal gebildet ist, d.h.
im wesentlichen in eine Ebene orthogonal zur Befestigungsrichtung des Knopfkörpers
liegt.
[0019] Das fest in der Hülse 1 eingeklemmte erste Kopplungsteil 2, das später mit Bezug
auf Fig. 3 noch genauer beschrieben wird, hat im wesentlichen die Form einer mit einer
zentralen Bohrung 5 versehenen Scheibe 20. Die Bohrung 5 dient der Einführung und
Kopplung des in Fig. 1b gezeigten zweiten Kopplungsteils 3 nach Art eines Schnappverschlusses.
[0020] Dazu weist ein Zapfen 6 des zweiten Kopplungsteils 3 einen an seinem unteren Ende
umlaufenden Ringflansch 36 mit Widerhakenfunktion auf, und die Scheibe 20 des ersten
Kopplungsteils 2 einen nach unten ragenden, die Bohrung 5 umlaufenden Ringflansch
26. Bevorzugt ist der Ringflansch 26, wie in Fig. 3a zu erkennen, durch vier äquidistant
beabstandete, sich über weniger als 90° erstreckende Segmente 26a bis 26d gebildet,
um unabhängig von Fertigungstoleranzen der Verbindungseinrichtung eine zuverlässige
Schnappwirkung sicherzustellen.
[0021] Der beispielsweise integral mit der Scheibe 20 aus einem Kunststoff hergestellte
Flanschbereich 26 ist elastisch und definiert eine Verengung der Bohrung 5 bis auf
einen Durchmesser, der im wesentlichen mit dem Durchmesser des an den Widerhakenflansch
36 anschließenden Zapfenabschnitts 35 des zweiten Kopplungsteils 3 übereinstimmt.
Dagegen ist der Durchmesser im Eingangsbereich der Bohrung 5 auf den Durchmesser im
Bereich der hinteren Kante 39 des Widerhakenflansches 36 abgestimmt.
[0022] Bei Kopplung der beiden Kopplungsteile 2, 3 miteinander, die ohne größere Kraftanstrengung
von Hand ausführbar ist, wird das zweite Kopplungsteil 3 koaxial zur Befestigungsachse
des Knopfkörpers in die Bohrung 5 des in der Hülse 1 angeordneten ersten Kopplungsteils
2 eingeführt. Die Einführung ist ohne Widerstand möglich, bis eine Anlaufschräge 38
des konusförmigen Widerhakenflansches 36 auf eine komplementär gebildete Schräge 28
des Flansches 26 trifft. Nun wird die Einführbewegung gegen den Widerstand der elastischen
Rückstellkraft des Flanschbereichs 26 fortgesetzt, bis die Kante 39 des Widerhakenflansches
36 das untere Ende 29 des Flanschbereichs 26 passiert, wonach sich der Flansch 26
durch seine elastische Rückstellkraft wieder in seine kraftfreie Normalstellung bewegt
und an dem Zapfenabschnitt 35 des zweiten Kopplungsteils 3 zur Anlage kommt. Damit
ist das Kopplungsteil 3 aufgrund der Widerhakenfunktion des Flansches 36 fest mit
dem ersten Kopplungsteil 2 verbunden. Insbesondere sorgt die scharfe Kante 39 des
Widerhakenflansches 36 dafür, daß die Verbindung nicht gelöst werden kann.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verrasten der Kopplungsteile 2, 3 allerdings
nur bei einer vorgegebenen relativen Orientierung zwischen den Kopplungsteilen 2,
3 möglich. Dafür sorgt eine Orientierungseinrichtung, die aus einem von einer im wesentlichen
planaren unteren Fläche 31 des zweiten Kopplungsteils 3 nach unten vorragendem Ansatz
32 und einer dazu passenden Ausnehmung 22 in dem Scheibenkörper 20 des ersten Kopplungsteils
2 gebildet ist. Nur in der Orientierung, in der der Ansatz 32 auf der Ausnehmung 22
zu liegen kommt, ist ein weiteres Eindringen des zweiten Kopplungsteils 3 möglich,
wobei der Ansatz 32 in der Ausnehmung 22 aufgenommen wird, wie in Fig. 2 zu erkennen
ist.
[0024] Auf diese bevorzugte Weise ist die Verbindung drehfest, was von Vorteil ist, wenn
ein mit dem dargestellten zweiten Kopplungsteil 3 fest verbundene Zierkappe eine Aufschrift
oder ein Bildelement aufweist, das in einer vorgegebenen Orientierung bezogen auf
den Knopfkörper bzw. das Trägermaterial vorliegt, an dem der Knopfkörper befestigt
ist. Beispielsweise kann das zweite Kopplungsteil 3 aus einem Kunststoffmaterial gebildet
sein, das fest mit einem Zinkdruckgußteil verbunden ist, welches als Zierkappe (siehe
Fig. 5) wirkt. Ebenso ist es möglich, anstelle des Zinkdruckgußteils ein gestanztes
Kalott aus Metall als Zierteil zu verwenden. Es kann jedoch auch eine einstückige
Ziervorrichtung gebildet sein, die das zweite Kopplungsteil 3 integral mit einer Zierkappe
aufweist.
[0025] Aus der Draufsicht auf das erste Kopplungsteil 2 in Fig. 3a ist ebenfalls die Ausnehmung
22 in dem Scheibenkörper 20 zu erkennen, die sich in Axialrichtung etwa über ein Drittel
der Scheibendicke erstreckt, wie besser aus Fig. 3b zu erkennen ist, so daß eine ausreichende
Stabilität des ersten Kopplungsteils 2 gewährleistet bleibt. Weiter ist zu erkennen,
daß der Flansch 26 entsprechend der bevorzugten Ausführungsform aus vier Abschnitten
26a bis 26d gebildet ist, die sich umfangsmäßig gleichmäßig um die Bohrung 5 verteilen
und zwischen denen jeweils eine Lücke 24 gebildet ist. Durch die Aufteilung des Flanschbereiches
26 in die einzelnen, voneinander getrennten Abschnitte 26a bis 26d erhöht sich eine
radiale Nachgiebigkeit, und die Kopplung bleibt von Hand auch im Rahmen größerer Fertigungstoleranzen
möglich.
[0026] Weiter ist aus insbesondere Fig. 3c erkennbar, daß ein radial äußerer Bereich 23
der Scheibe 20 gegenüber dem radial nach innen anschließenden Bereich um eine Dicke
zurückversetzt ist, die im wesentlichen der Wandstärke des Wandendabschnitts 13 der
Hülse 1 entspricht. Des weiteren sind an der oberen und unteren Randkante des radial
äußersten Umfangsbereichs der Scheibe 20 umlaufende Ringkerben 25 gebildet, die ein
Falten des Wandabschnitts 10 um die Umfangsfläche der Scheibe 20 erleichtern, wenn
die Hülse 1 und das erste Kopplungsteil 2 fest verbunden werden, siehe auch Fig. 4a.
[0027] In Fig. 4b ist der gegenüber der planaren Bodenfläche 31 des zweiten Kopplungsteils
3 vorragende Ansatz 32 zu erkennen, ebenfalls wie der Widerhakenflanschbereich 36
des Zapfens 6 des zweiten Kopplungsteils 3.
[0028] In den Figuren 6a bis 6d ist noch die Befestigung des Knopfkörpers an einem Träger
gezeigt. Dazu wird ein mit zwei Nietspitzen 8 versehener Nietkörper 7 in an und für
sich bekannter Weise in passender Beziehung zu der Hülse 1 auf der anderen Seite des
Trägers 9 angeordnet (Fig. 6a). Durch Vernieten des Nietkörpers 7 mit der Hülse 1
unter Durchdringung des Trägermaterials 5 durch die Nietspitzen 8 werden der Nietkörper
7 und die Hülse 1 fest miteinander verbunden und klemmen dabei den Träger 9 zwischen
sich ein. Dies ist in Fig. 6b gezeigt. Die Nietspitzen 8 verformen sich unter der
zum Ansetzen des Knopfes ausgeübten Druckkraft und sorgen somit für eine zuverlässige
Vernietung des Knopfes.
[0029] Es ist ersichtlich, daß ein mit dem zweiten Kopplungsteil 3 versehenes Zierteil in
Fig. 6b noch nicht mit dem ersten Kopplungsteil 2 der Hülse 1 gekoppelt ist, sondern
daß diese Kopplung erst zu einem beliebigen gegenüber dem Ansetzen des Knopfes späteren
Zeitpunkt erfolgen kann (Fig. 6c). Zusätzlich zeigt Fig. 6d den Knopf noch im Einsatz,
in dem er ein flächiges, mit einem Schlitz versehenes Materials 19, z.B. eine Stoffbahn
eines Kleidungsstücks oder eine Lasche einer Tasche, in zugeknöpfter Stellung schließt.
Nicht aus Fig. 6d zu erkennen ist, daß das mit dem zweiten Kopplungsteil 3 verbundene
Zierteil eine geeignete radiale Ausdehnung aufweist, um ein unbeabsichtigtes Lösen
des Knopfes durch den Schlitz des Materials 19 zu verhindern.
[0030] Die in den gezeigten Ausführungsbeispielen erläuterten Einzelheiten sind nicht als
Einschränkung der Erfindung auszulegen. Vielmehr können die in der Beschreibung und
in den anhängigen Ansprüchen offenbarten Merkmale sowohl einzeln als auch in Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- Hülse (Fassung)
- 2
- erstes Kopplungsteil
- 3
- zweites Kopplungsteil
- 5
- Bohrung
- 6
- Zapfen
- 7
- Nietkörper
- 8
- Nietspitzen
- 9
- Träger
- 10
- oberer Wandbereich
- 11
- Wandauflageabschnitt
- 13
- Wandendabschnitt
- 14
- Wandseitenbereich
- 15
- Wölbungsbereich
- 18
- Boden
- 19
- Material mit Schlitz
- 20
- Scheibe
- 22
- Ausnehmung
- 23
- zurückversetzter Bereich
- 24
- Lücke
- 25
- ringförmige Einkerbung
- 26a, b, c, d
- Flanschsegmente
- 28
- Schräge
- 29
- Flanschendbereich
- 31
- planare Fläche
- 32
- Ansatz
- 35
- mittlerer Zapfenbereich
- 36
- Widerhakenflanschbereich
- 38
- Anlaufschräge
- 39
- Kante
1. Knopf, insbesondere Tack-Button, mit
einer Fassung (1) und
einem in der Fassung (1) vorgesehenen ersten Teil (2) einer Verbindungseinrichtung,
wobei der erste Teil (2) zum Zusammenwirken mit einem passenden zweiten Teil (3) der
Verbindungseinrichtung für die Anbindung einer Ziereinrichtung (4) ausgelegt ist.
2. Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (2) ein Matrizenteil ist.
3. Knopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung nach Art eines Schnappverschlusses (26, 36) funktioniert.
4. Knopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine elastische Einrichtung (26) aufweist, die beim Einschnappen
verformt wird.
5. Knopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung nach ihrem Einschnappen nicht mehr lösbar ist.
6. Knopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (22, 32) zur Verhinderung einer Drehung der Ziereinrichtung gegenüber
dem Knopf.
7. Knopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (7) zur Befestigung des Knopfes an einem Träger (9) zwei Nietspitzen
(8) aufweist.
8. Kombination des Knopfes nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Ziereinrichtung
und/oder der Befestigungseinrichtung.
9. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchmesser der Ziereinrichtung (4) größer als ein Durchmesser der Fassung (1)
ist.
10. Kombination nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch einen Satz unterschiedlicher Ziereinrichtungen.