(19) |
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(11) |
EP 2 263 507 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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22.12.2010 Patentblatt 2010/51 |
(22) |
Anmeldetag: 19.06.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA RS |
(71) |
Anmelder: Eurofilters N.V. |
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3900 Overpelt (BE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schultink, Jan
3900 Overpelt (BE)
- Sauer, Ralf
3900 Overpelt (BE)
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(74) |
Vertreter: Pfenning, Meinig & Partner GbR |
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Patent- und Rechtsanwälte
Theresienhöhe 13 80339 München 80339 München (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(54) |
Flachbeutel für Staubsauger |
(57) Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flachbeutel für Staubsauger, der in seinem
Inneren mindestens einen eine Zwischenebene bildenden Diffusor aus Materialstreifen
und/oder Flächengebilden mit länglich geformten Strömungsöffnungen aufweist. Derartige
Flachbeutel zeichnen sich durch eine exzellente Staubspeicherfähigkeit und eine Verlängerung
der Nutzungsdauer aus.
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Flachbeutel für Staubsauger
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flachbeutel für Staubsauger, der in seinem
Inneren mindestens einen eine Zwischenebene bildenden Diffusor aus Materialstreifen
und/oder Flächengebilden mit länglich geformten Strömungsöffnungen aufweist. Derartige
Flachbeutel zeichnen sich durch eine exzellente Staubspeicherfähigkeit und eine Verlängerung
der Nutzungsdauer aus.
[0002] Die Erhöhung der Staubspeicherfähigkeit - also Verlängerung der Nutzungsdauer (Standzeit)
- einer Staubsaugerfiltertüte ist neben der verbesserten Abscheideleistung (Partikelrückhaltung)
ein wesentliches Ziel bei der Entwicklung von Filterbeuteln.
[0003] Dies lässt sich durch innovative Beutelmaterialien oder auch durch den Einbau von
die Luftströmung im Filterbeutel beeinflussenden Materialflächen realisieren. So offenbaren
die
EP 0 960 645 und die
EP 1 795 247 Vliesmaterialien für Staubsaugerbeutel mit besonders guter Staubspeicherkapazität.
[0004] EP 1 787 560 zeigt Strömungsverteiler in Form von im Bereich der Einlassöffnung des Filterbeutels
angebrachten Kästchen oder Materialstreifen, die in der Lage sind, den eintretenden
Luftstrom in Teilströme aufzuteilen und umzulenken. Bei der
EP 1 804 635 wird der Gedanke dahingehend ausgebaut, dass ein zweiter Strömungsverteiler die Funktion
des ersten Strömungsverteilers ergänzt. Aus der
DE 20 2008 008 989 und der
DE 20 2008 003 248 sind Kombinationen aus zwei Strömungsverteilern mit einem Beabstandungsmittel bekannt.
[0005] Aus der
DE 20 2006 016 303 ist ein Filterbeutel bekannt, der einen Beutel mit einem Innenraum umfasst, der in
mindestens zwei Kammern unterteilt ist. Bei einer Ausführungsform erfolgt die Unterteilung
durch eine Trennwand, die an drei Seitenkanten festgelegt ist, wobei an der vierten
Seitenkante ein Übergang zwischen der ersten und der zweiten Kammer gebildet wird.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Trennwand nur an einer Seitenkante für die
gesamte Länge mit den Filterlagen verschweißt und ist an der gegenüberliegenden Seite
mit einem Streifen an der oberen Lage aus Filtermaterial verschweißt.
[0006] Die
DE 20 2008 007 717 beschreibt einen Filterbeutel bei dem im Innenraum eine flächige, mehrlagige Filtereinlage
angeordnet ist, die zumindest teilweise mit den Filterbeutelwänden verbunden ist.
Dabei soll Staub zwischen die mindestens zwei Lagen der Filtereinlage eingelagert
werden. Dazu kann die obere der beiden Lagen gelocht oder geschlitzt sein. Die Filtereinlage
kann als ein durchgehender Streifen ausgebildet sein, der an zwei gegenüberliegenden
Rändern des Beutels festgelegt ist.
[0007] Die
DE 20 2007 010 692 betrifft einen Filterbeutel, bei dem sich zwischen den beiden Filterwänden eine Fülllage
aus Faser- oder Garnmaterial erstreckt, die mit beiden Filterwänden verbunden ist
und beim Entfalten des Beutels so auseinander gezogen wird, dass im Beutel ein netzartiges
Gebilde entsteht.
[0008] Aus der
DE 20 2006 019 108 ist ein Staubfilterbeutel mit einem im Inneren angebrachten Stauwandstück bekannt.
Dieses Stauwandstück ist so vor der Einlassöffnung des Beutels befestigt, dass es
sich im Betrieb ausbaucht und zwei Auslassöffnungen bildet, durch die der Luftstrom
umgelenkt wird. Erfindungswesentlich ist, dass das Stauwandstück mit Abstand zur Beutelnaht
befestigt ist und sich nicht unter dem Druck des Luftstromes an der hinteren Beutelwand
anlegt.
[0009] Ein weiterer Luftverteiler ist aus der
DE 10 2006 051 117 bekannt. Dabei sind mindestens zwei Materiallagen übereinander zwischen den Beutelwänden
angeordnet, wobei die Lagen in einer ersten Flächenrichtung eine geringere Ausdehnung
als die beiden Beutelwände aufweisen und in der zur ersten Flächenrichtung orthogonalen
Flächenrichtung die gleiche Ausdehnung wie die Beutelwände aufweisen. Als Materialien
werden Mikrofaservlies oder Papier genannt.
[0010] Die
DE 2006 016 304 offenbart einen Beutel mit mindestens einem Leitelement, mittels dem der eintretende
Luftstrom umlenkbar ist. Das Leitelement ist benachbart zur Einströmöffnung fixiert.
[0011] Ein bereits auf dem Markt befindlicher Beutel der Fa. Miele weist eine Anordnung
einer Ablenkvorrichtung auf, die unmittelbar unter der Einlassöffnung angebracht ist.
Diese Ablenkvorrichtung besteht aus einem Flächengebilde, das unmittelbar mit der
Oberseite des Beutels beidseitig von der Einlassöffnung angebracht ist. Der Zweck
dieser Ablenkvorrichtung besteht darin, den durch die Einlassöffnung eingesaugten
Luftstrom unmittelbar im Bereich der Einlassöffnung umzulenken. Diese Ablenkvorrichtung
ist so ausgebildet, dass sie aufgrund einer vorgegebenen Länge bzw. Fläche direkt
mit der Beutelwandung beabstandet zur Einlassöffnung angeschweißt ist. Die Fläche
dieser Ablenkvorrichtung beträgt deshalb unterhalb ca. 10 % der Beuteloberfläche.
Dieser Filterbeutel ist in Fig. 3 skizziert. Problematisch bei diesen Beuteln ist
jedoch, dass aufgrund der relativ klein bemessenen Dimensionierung der ersten Ablenkvorrichtung
(SR1) es zu Verstopfungen des Beutels durch zwischen der Einströmöffnung und der Ablenkvorrichtung
angesammeltem Staub kommen kann, so dass der Beutel unbrauchbar wird. Zudem weist
dieser Staubsaugerbeutel noch eine zweite Ebene an Strömungsrichtern auf.
[0012] Allen zuvor genannten Staubsaugerbeuteln ist jedoch gemein, dass die einströmenden
Schmutzpartikel nur unzulänglich verteilt werden, so dass es zu einer vorzeitigen
Verstopfung des Staubsaugerbeutels kommt, was letztendlich zu einer verminderten Staubspeicherfähigkeit
und einer deutlich unzulänglichen Standzeit des Staubsaugerbeutels führt.
[0013] Ausgehend hiervon war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Staubsaugerfilterbeutel
bereitzustellen, der eine erhöhte Staubspeicherfähigkeit und somit eine Verlängerung
der Nutzungsdauer (Standzeit) gewährleistet. Zudem soll im Inneren des Beutels eine
Verstopfung der Öffnung verhindert werden.
[0014] Diese Aufgabe wird bezüglich des Flachbeutels für einen Staubsauger mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei die abhängigen Patentansprüche vorteilhafte Weiterbildungen
darstellen.
[0015] Erfindungsgemäß wird somit ein Flachbeutel mit einer Beuteloberseite und einer Beutelunterseite,
dessen Beutelwandungen aus einem luftdurchlässigen Filtermaterial gebildet sind und
wobei in der Beuteloberseite eine Einlassöffnung für die zu filtrierende Luft eingebracht
ist, bereitgestellt, bei dem im Inneren des Flachbeutels zwischen der Beuteloberseite
und der Beutelunterseite mindestens ein eine Zwischenebene bildender Diffusor angeordnet
ist, der aus mindestens zwei zueinander angeordneten einzelnen Materialstreifen und/oder
aus flächigen Materialgebilden, die länglich geformte Strömungsöffnungen aufweisen,
besteht, wobei der mindestens eine Diffusor an mindestens einer Seite mit der Beutelwand
verbunden ist.
[0016] Die Diffusoren, die aus Materialstreifen oder mit Strömungsöffnungen versehenen Flächengebilden
gebildet sind, bewirken dabei eine Verwirbelung der einströmenden, mit Schmutz- und/oder
Staubpartikeln beladenen Luft. Somit kann überraschenderweise die Standzeit des Beutels
maßgeblich verlängert werden.
[0017] Somit beinhalten die Flachbeutel gemäß der vorliegenden Erfindung mindestens einen
Diffusor in einer Zwischenebene zur Verwirbelung der eingesaugten Staubpartikel. Erfindungsgemäß
wird unter dieser Zwischenebene eine gekrümmte oder ungekrümmte Fläche verstanden,
die zwischen der die Beutelwandung bildenden Beuteloberseite und -unterseite angeordnet
ist. Die Zwischenebene im Sinne der Erfindung wird somit durch die Anordnung des Diffusors
im Inneren des Filterbeutels durch Verbinden des Diffusors an mindestens 1 Stelle
der Beutelwandung definiert.
[0018] Der Diffusor aus einem biegeschlaffem Material ist dabei entweder aus mindestens
zwei zueinander angeordneten Materialstreifen gebildet, kann aber auch aus Flächengebilden
bestehen, die Strömungsöffnungen im Sinne von Schlitzen innerhalb dieser Flächengebilde
aufweisen. Derartige Flächengebilde weisen somit mindestens einen Schlitz bzw. eine
Durchtrennung auf, die jedoch nicht durchgehend über das gesamte Flächengebilde ausgeprägt
ist, so dass an den Enden des Flächengebildes, also da, wo keine Schlitzung vorliegt,
ein Zusammenhalt des Flächengebildes gewährleistet ist. Die geometrische Form der
Materialstreifen bzw. der durch die Strömungsöffnungen gebildeten geometrischen Formen
auf dem Flächengebilde ist dabei im Wesentlichen unerheblich; so können die Flächenstreifen
beispielsweise als Streifen bzw. die Flächengebilde durch gerade Schlitze strukturiert
sein, jedoch sind ebenso alle anderen möglichen geometrischen Formen an Materialstreifen
bzw. Flächengebilden möglich, beispielsweise auch s-förmige Streifen bzw. Schlitzführungen,
aber auch Durchlochungen etc.
[0019] Bevorzugt sind Ausführungsformen des Flachbeutels, bei dem der Diffusor in Form von
Flächengebilden mit länglich geformten Strömungsöffnungen in der ersten Ebene direkt
unter der Filterbeuteloberseite im Bereich der Einlassöffnung angeordnet ist, wobei
dieser Diffusor beidseitig an der Beuteloberseite befestigt ist und dessen Fläche
kleiner 10 %, bezogen auf die gesamte Beuteloberfläche, beträgt, wobei die Breite
der durch die Schlitzungen definierten Materialstreifen bezüglich des Durchmessers
der Einströmungsöffnung zu ± 50 % definiert ist, ausgenommen. Bei dieser bevorzugt
ausgenommenen Ausführungsform des Flachbeutels ist somit der Diffusor kürzer als die
Gesamtlänge oder Breite des Flachbeutels. Beide Enden des als geschlitztes Flächengebilde
ausgebildeten Diffusors sind direkt an der Beuteloberseite fixiert. Der Diffusor überdeckt
dabei die Einlassöffnung vollständig.
[0020] Überraschenderweise wurde gefunden, dass die Filterbeutel eine hervorragende Staubspeicherkapazität
besitzen und damit eine erhöhte Standzeit aufweisen. Ebenso ist zu beobachten, dass
Verstopfungen im Bereich des Lufteinlasses des Beutels - wie dies bei den aus dem
Stand der Technik bekannten Beuteln gemäß Fig. 3 häufig der Fall sein kann - vermieden
werden konnten.
[0021] In einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Materialstreifen
beweglich zueinander angeordnet; ebenso ist es möglich, dass die Materialstreifen
zueinander beabstandet sind bzw. dass die Strömungsöffnungen der Flächengebilde so
dimensioniert sind, dass die sich ergebenden Materialstreifen beabstandet zueinander
sind.
[0022] Weiter bevorzugt ist, dass die Breite der Materialstreifen 2 mm bis maximal 50 %
der Breite der Beuteloberseite beträgt. Besonders bevorzugte Breiten der Materialstreifen
liegen dabei in Größenordnungen zwischen 5 und 35 % der Beutelbreite. Gleiches gilt
für die Anordnung der länglichen Strömungsöffnungen bei den Flächengebilden zueinander,
wobei die Strömungsöffnungen die Streifenbreite definieren.
[0023] Weiter vorteilhaft ist, wenn die länglich geformten Strömungsöffnungen der Flächengebilde
linienförmig sind. Für die länglichen Strömungsöffnungen sind jedoch quasi beliebige
geometrische Formen möglich, so können die Strömungsöffnungen beispielsweise parallel
oder mäanderförmig bzw. zickzackförmig ausgebildet sein, weiterhin sind ebenso spiralförmige
Linienführungen denkbar.
[0024] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die linienförmigen, länglichen
Strömungsöffnungen unterschiedliche Länge innerhalb des Flächengebildes auf. Diese
Ausführung der Erfindung kommt dann zum Tragen, wenn mindestens zwei Strömungsöffnungen
auf dem Flächengebilde vorhanden sind. Diese Strömungsöffnungen können dabei unterschiedliche
Länge aufweisen, was zu einer verbesserten Stabilität des Diffusors führt.
[0025] Bevorzugt ist ebenso, dass der mindestens eine Diffusor beidseitig an der Beutelwandung
befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist somit der Diffusor jeweils an der Beuteloberseite
bzw. Beutelunterseite fixiert. Die Fixierung erfolgt dabei bevorzugt jeweils im Endbereich
des Diffusors, so dass dieser lediglich punktuell mit der Beutelwandung verbunden
und im dazwischen liegenden Bereich aufgrund des biegeschlaffen Materials flexibel
ist und durch die einströmende Luft bewegt werden kann.
[0026] Vorteilhaft ist ebenso, wenn der Diffusor in etwa die gleiche Länge und/oder Breite
wie die Beutelober- bzw. -unterseite aufweist. Eine Fixierung des Diffusors in diesem
Fall kann dann zweckmäßigerweise dadurch erfolgen, dass die Enden des Diffusors zwischen
die Ober- und Unterseite des Filterbeutels eingebracht werden und zusammen mit der
Ober- und Unterseite zum fertigen Beutel fixiert werden. Die Fixierung des Diffusors
erfolgt dabei also gleichzeitig mit dem Klebe- oder Schweißschritt zur Herstellung
des Filterbeutels selbst. Insofern ermöglicht diese Möglichkeit der Fixierung eine
äußerst kostengünstige und einfache Herstellung des Filterbeutels.
[0027] Als alternative Ausführungsform hierzu ist es jedoch ebenso möglich, dass der Diffusor
schmaler und/oder kürzer als die Beutelober- bzw. -unterseite ist. Hier ist es weiter
möglich, dass der Diffusor eine größere Länge und/oder Breite wie die Beutelober-
bzw. - unterseite aufweist und gefaltet vorliegt. Die Faltung des Diffusors erfolgt
zweckmäßigerweise dann, wenn die Länge des Diffusors größer ist als die Abmessung
der Länge und/oder Breite des Filterbeutels. Die Faltung erfolgt dann zweckmäßigerweise
in Zickzackform, wobei beispielsweise bei einem Diffusor in Streifenform eine teilweise
Überlappung der Streifen des Diffusors übereinander erfolgt. Insofern wird eine Erhöhung
der Angriffsfläche für die einströmende Luft ermöglicht, was zu einer weiteren Verbesserung
der Eigenschaften des Filterbeutels führt.
[0028] Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass der Diffusor
in Form von Materialstreifen gedreht und/oder gezwirbelt ausgebildet ist. Auch hier
erfolgt eine Erhöhung der Angriffsfläche für die einströmende Luft, wobei die gleichen
Vorteile zum Tragen kommen, wie sie bereits bei der gefalteten Form des Diffusors
beschrieben wurden.
[0029] Bevorzugt ist ebenso, dass der Diffusor in Form von Materialstreifen durch Filamentbündel
oder Bündel von Folienstreifen gebildet ist. Bei dieser Ausführungsform werden die
Materialstreifen selbst aus einer Vielzahl von Filamenten oder Fäden oder ähnlichem
gebildet.
[0030] Ebenso können jeweils in der Zwischenebene mindestens zwei Diffusoren jeweils so
zueinander angeordnet sein, dass die Materialstreifen und/oder die länglichen Strömungsöffnungen
nicht parallel, z.B. orthogonal, aber auch in hiervon abweichenden Anordnungen, zueinander
angeordnet sind. Mit einer derartigen Ausführungsform lassen sich die in den Filterbeutel
eintretenden Luftströme gezielt verwirbeln.
[0031] Die biegeschlaffen Materialien des Diffusors bestehen dabei bevorzugt aus luftdurchlässigen
Materialien und/oder aus luftundurchlässigen Materialien. Als luftundurchlässige Materialien
kommen dabei insbesondere Folien, beispielsweise Kunststofffolien (z.B. PE oder PP),
in Betracht. Als luftdurchlässige Materialien werden bevorzugt Laminate von luftdurchlässigen
Materialien und/oder mit Strömungsöffnungen versehene luftundurchlässige Materialien
verwendet.
[0032] Bevorzugt ist weiterhin, wenn der Diffusor über eine Klebestelle und/oder Schweißstellen
mit der Beutelwand verbunden ist.
[0033] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist der Flachbeutel durch zwei im Randbereich
miteinander verschweißte Bahnen aus dem Filtermaterial gebildet.
[0034] Der Flachbeutel kann dabei in beliebigen geometrischen Formen ausgestaltet sein,
insbesondere kommen hierbei viereckige, sechseckige oder achteckige Ausgestaltungen
in Frage.
[0035] Bevorzugt ist ebenso, wenn der Diffusor mit dem Randbereich des Flachbeutels verbunden
ist.
[0036] Insbesondere ist der vorliegende erfindungsgemäße Flachbeutel ein Seitenfaltenbeutel.
Hierbei ist der Diffusor bevorzugt mit der Seitenfalte des Flachbeutels verbunden.
[0037] Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die Innenseite der Filterbeuteloberseite im Bereich
der Lufteinlassöffnung eine Folie (z.B. eine PE-Folie) aufweist. Diese Folie kann
beispielsweise aufgeklebt oder - geschweißt sein. Dadurch lassen sich Staubablagerungen
beim Betrieb im Bereich der Einlassöffnung nahezu vollständig vermeiden, so dass die
Verschlussfunktion der die Einlassöffnung schließenden Klappe nicht beeinträchtigt
wird.
[0038] Die in den Beispielen verwendeten Filterbeutel sind zur Illustration der Anordnung
der Diffusoren im Inneren in den nachfolgend abgebildeten Figuren dargestellt. Die
Beutel werden dabei in Projektion mit Blick auf die Beuteloberseite von der Beutelunterseite
aus betrachtet. Sofern nicht anders angegeben, sind alle Diffusoren aus Streifen eines
dreilagigen Vliesmaterials gebildet. Bei den folgenden Figurenbezeichnungen bedeutet
eine Anordnung der Diffusoren "längs" eine in den Figuren dargestellte vertikale Anordnung
der Diffusoren, während "quer" eine horizontale Anordnung der Diffusoren innerhalb
des Filterbeutels bedeutet. Eine diesbezügliche Unterscheidung ist notwendig, da die
Einlassöffnung asymmetrisch bezüglich des Schwerpunktes des Filterbeutels angeordnet
ist.
[0039] Die Figuren zeigen im Einzelnen:
Figur 1 zeigt einen Filterbeutel ohne Diffusoren im Inneren (Vergleichsbeispiel 1*).
Figur 2 zeigt einen Filterbeutel, der eine zusätzliche durchgehende Vlieslage (270
mm Breite) enthält (nicht erfindungsgemäß, Vergleichsbeispiel 2*). Die Lage D1 ist
dabei an zwei Rändern durchgehend befestigt.
Figur 3 zeigt den eingangs erwähnten Filterbeutel mit zwei Strömungsrichtern SR1 (5
x 15 mm Folie) und SR2 (5 x 25 mm Vliesstoff), wobei beide Strömungsrichter längs
im Filterbeutel angeordnet sind.
Figur 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem längs angeordneten Diffusor
(11 x 22 mm) (Beispiel 4).
Figur 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem quer angeordneten Diffusor
(22 x 11 mm) (Beispiel 5).
Figur 6 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem aus Polypropylen-Filamenten
gebildeten Diffusor (Beispiel 6).
Figur 7 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem längs angeordneten Diffusor
(10 x 11 mm) (Beispiel 7).
Figur 8 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem quer angeordneten Diffusor
(10 x 11 mm) (Beispiel 8).
Figur 9 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem längs angeordneten Diffusor
(3 x 90 mm) (Beispiel 9).
Figur 10 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem längs angeordneten Diffusor
(4 x 67,5 mm) (Beispiel 10).
Figur 11 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem längs angeordneten Diffusor
(5 x 54 mm) (Beispiel 11).
Figur 12 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem längs angeordneten Diffusor
(7 x 38 mm) (Beispiel 12).
Figur 13 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem längs angeordneten Diffusor
(9 x 30 mm) (Beispiel 13).
Figur 14 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem längs angeordneten Diffusor
(11 x 22 mm) (Beispiel 14).
Figur 15 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem längs angeordneten Diffusor
(24 x 5 mm) (Beispiel 15).
Figur 16 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem quer angeordneten Diffusor
(3 x 90 mm) (Beispiel 16).
Figur 17 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem quer angeordneten Diffusor
(4 x 54 mm) (Beispiel 17).
Figur 18 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem quer angeordneten Diffusor
(7 x 38 mm) (Beispiel 18).
Figur 19 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem quer angeordneten Diffusor
(9 x 30 mm) (Beispiel 19).
Figur 20 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem quer angeordneten Diffusor
(11 x 22 mm) (Beispiel 20).
Figur 21 zeigt einen erfindungsgemäßen Filterbeutel mit einem quer angeordneten Diffusor
(24 x 11 mm) (Beispiel 21).
[0040] Die in den Figuren 1 bis 21 dargestellten Filterbeutel (vom Bautyp GN der Firma Miele)
wurden in einer Versuchsreihe (durchgeführt mit einem Staubsauger von Miele, Typ 5210)
mit definierten Mengen DMT-Standardstaub Typ 8 (50-400 g, jeweils in 50 g-Intervallschritten)
vermessen. Hierzu wird auf die DIN EN-ISO 60312 verwiesen. Die Messwerte sind für
die Filterbeutel in Tabelle 1 angegeben. Die beiden unteren Zeilen der Tabelle zeigen
jeweils den gemessenen Druckverlust in % nach Aufnahme von 200 bzw. 400 g DMT-Standardstaub
auf, wobei dieser Wert durch den gemessenen Druckwert nach Aufnahme der jeweiligen
Staubmenge, bezogen auf den gemessenen Druck, bei eingelegtem Staubfilterbeutel im
Staubsauger ohne vorherige Aufnahme von Staub ermittelt wurde. Verglichen mit den
Vergleichsbeispielen 1* (Staubfilterbeutel ohne Strömungsrichter bzw. Diffusoren,
siehe Figur 1) und 2* (Filterbeutel mit durchgängiger Vlieslage, siehe Figur 2), lässt
sich eine deutliche Verbesserung des Druckabfalls bzw. Druckverlusts bei allen aufgenommenen
Staubmengen beobachten. Insofern weisen die erfindungsgemäßen Staubfilterbeutel eine
deutlich erhöhte Standzeit bzw. Staubaufnahmekapazität gegenüber den Filterbeuteln
gemäß den Vergleichsbeispielen 1* und 2* auf. Verglichen mit dem aus dem Stand der
Technik bekannten Filterbeutel des Vergleichsbeispiels 3* (siehe Figur 3) lassen sich
größtenteils ebenso verbesserte Versuchsergebnisse hinsichtlich der Staubspeicherkapazität
und Standzeit feststellen, während manche erfindungsgemäßen Filterbeutel hinsichtlich
der Staubaufnahmekapazität und Standzeit dem Filterbeutel gemäß Vergleichsbeispiel
3* nahezu ebenbürtig sind. Die erfindungsgemäßen Filterbeutel bieten jedoch gegenüber
dem Filterbeutel gemäß Vergleichsbeispiel 3* stets den Vorteil, dass Verstopfungen
im Bereich der Einlassöffnung durch den sehr kurz bemessenen Strömungsrichter SR1
des Filterbeutels (siehe Figur 3) nahezu vollständig vermieden werden können.
[0041] In Figur 22 sind ausgewählte Versuchsergebnisse mit den erfindungsgemäßen Filterbeuteln
den Filterbeuteln gemäß den Vergleichsbeispielen 1* bis 3* gegenüber gestellt. Im
Diagramm findet jeweils ein Vergleich der erhaltenen Messwerte mit den Vergleichsbeispielen
1* bis 3* statt. Deutlich ist zu erkennen, dass die erfindungsgemäßen Filterbeutel
den Filterbeuteln gemäß den Vergleichsbeispielen 1* und 2* deutlich hinsichtlich des
Druckabfalls bei einer zuvor definierten aufgenommenen Staubmenge überlegen sind,
während sich bezüglich des Filterbeutels gemäß Vergleichsbeispiel 3* ebenbürtige Ergebnisse
bzw. leichte Verbesserungen beobachten lassen. Vorteilhaft bei den erfindungsgemäßen
Staubsaugerfilterbeuteln bezüglich denen des Vergleichsbeispiels 3* ist jedoch, dass
die erfindungsgemäßen Filterbeutel weniger zu Verstopfungen im Bereich der Einströmungsöffnung
neigen.

1. Flachbeutel mit einer Beuteloberseite und einer Beutelunterseite, dessen Beutelwandungen
aus einem luftdurchlässigen Filtermaterial gebildet sind und wobei in der Beuteloberseite
eine Einlassöffnung für die zu filtrierende Luft eingebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Flachbeutels zwischen der Beuteloberseite und der Beutelunterseite
mindestens ein eine Zwischenebene bildender Diffusor angeordnet ist, der aus mindestens
zwei zueinander angeordneten einzelnen Materialstreifen und/oder aus flächigen Materialgebilden,
die länglich geformte Strömungsöffnungen aufweisen, besteht und dass der mindestens
eine Diffusor an mindestens einer Seite mit der Beutelwand verbunden ist.
2. Flachbeutel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Diffusor in Form von Flächengebilden mit länglich geformten Strömungsöffnungen,
der im Bereich der Einlassöffnung diese überdeckend angeordnet und an der Beuteloberseite
befestigt ist, mit einer Fläche von < 10 %, bezogen auf die gesamte Beuteloberfläche,
wobei die Breite der Materialstreifen durch den Durchmesser der Einströmungsöffnung
± 50 % definiert ist, ausgeschlossen ist.
3. Flachbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstreifen beweglich zueinander angeordnet sind.
4. Flachbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstreifen zueinander beabstandet sind.
5. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Materialstreifen mindestens 2 mm und maximal 50 % der Breite der Beuteloberseite
beträgt.
6. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die länglich geformten Strömungsöffnungen der Flächengebilde linienförmig sind.
7. Flachbeutel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die linienförmigen Strömungsöffnungen parallel und/oder mäanderförmig und/oder zickzackförmig
ausgebildet sind.
8. Flachbeutel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die linienförmigen, länglichen Strömungsöffnungen unterschiedliche Länge aufweisen.
9. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor beidseitig an der Beutelwandung befestigt ist.
10. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor in etwa die gleiche Länge und/oder Breite wie die Beutelober- bzw. -unterseite
aufweist.
11. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor schmaler und/oder kürzer als die Beutelober- bzw. -unterseite ist.
12. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor eine größere Länge und/oder Breite wie die Beutelober- bzw. -unterseite
aufweist und gefaltet vorliegt.
13. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor in Form von Materialstreifen gedreht und/oder gezwirbelt ausgebildet
ist.
14. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor in Form von Materialstreifen durch Filamentbündel oder Bündel von Folienstreifen
gebildet ist.
15. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zwischenebene mindestens zwei Diffusoren so zueinander angeordnet sind, dass
die Materialstreifen und/oder die länglichen Strömungsöffnungen nicht parallel zueinander
angeordnet sind.
16. Flachbeutel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Diffusoren orthogonal zueinander angeordnet sind.
17. Flachbeutel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Diffusoren in einer von der orthogonalen abweichenden Anordnung
angeordnet sind.
18. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien der Diffusoren aus luftdurchlässigen Materialien und/oder aus luftundurchlässigen
Materialien gebildet sind.
19. Flachbeutel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die luftundurchlässigen Materialien eine Folie sind.
20. Flachbeutel nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die luftdurchlässigen Materialien aus einem Laminat von luftdurchlässigen Materialien
und/oder aus mit Strömungsöffnungen versehenen luftundurchlässigen Materialien gebildet
sind.
21. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor über eine Klebestelle und/oder Schweißstellen mit der Beutelwand verbunden
ist.
22. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbeutel durch zwei im Randbereich miteinander verschweißten Bahnen aus dem
Filtermaterial gebildet ist.
23. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbeutel viereckig, sechseckig oder achteckig ist.
24. Flachbeutel nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor mit dem Randbereich des Flachbeutels verbunden ist.
25. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbeutel ein Seitenfaltenbeutel ist.
26. Flachbeutel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor mit der Seitenfalte des Flachbeutels verbunden ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Flachbeutel mit einer Beuteloberseite und einer Beutelunterseite, dessen Beutelwandungen
aus einem luftdurchlässigen Filtermaterial gebildet sind und wobei in der Beuteloberseite
eine Einlassöffnung für die zu filtrierende Luft eingebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Flachbeutels zwischen der Beuteloberseite und der Beutelunterseite
in einer Zwischenebene mindestens ein Diffusor angeordnet ist, der aus mindestens
zwei zueinander angeordneten einzelnen Materialstreifen und/oder aus flächigen Materialgebilden,
die länglich geformte Strömungsöffnungen aufweisen, besteht und dass der mindestens
eine Diffusor an mindestens einer Seite mit der Beutelwand verbunden ist.
2. Flachbeutel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Diffusor in Form von Flächengebilden mit länglich geformten Strömungsöffnungen,
der im Bereich der Einlassöffnung diese überdeckend angeordnet und an der Beuteloberseite
befestigt ist, mit einer Fläche von < 10 %, bezogen auf die gesamte Beuteloberfläche,
wobei die Breite der Materialstreifen durch den Durchmesser der Einströmungsöffnung
± 50 % definiert ist, ausgeschlossen ist.
3. Flachbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstreifen beweglich zueinander angeordnet sind.
4. Flachbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstreifen zueinander beabstandet sind.
5. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Materialstreifen mindestens 2 mm und maximal 50 % der Breite der Beuteloberseite
beträgt.
6. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die länglich geformten Strömungsöffnungen der Flächengebilde linienförmig sind.
7. Flachbeutel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die linienförmigen Strömungsöffnungen parallel und/oder mäanderförmig und/oder zickzackförmig
ausgebildet sind.
8. Flachbeutel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die linienförmigen, länglichen Strömungsöffnungen unterschiedliche Länge aufweisen.
9. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor beidseitig an der Beutelwandung befestigt ist.
10. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor in etwa die gleiche Länge und/oder Breite wie die Beutelober- bzw. -unterseite
aufweist.
11. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor schmaler und/oder kürzer als die Beutelober- bzw. -unterseite ist.
12. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor eine größere Länge und/oder Breite wie die Beutelober- bzw. -unterseite
aufweist und gefaltet vorliegt.
13. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor in Form von Materialstreifen gedreht und/oder gezwirbelt ausgebildet
ist.
14. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor in Form von Materialstreifen durch Filamentbündel oder Bündel von Folienstreifen
gebildet ist.
15. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zwischenebene mindestens zwei Diffusoren so zueinander angeordnet sind, dass
die Materialstreifen und/oder die länglichen Strömungsöffnungen nicht parallel zueinander
angeordnet sind.
16. Flachbeutel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Diffusoren orthogonal zueinander angeordnet sind.
17. Flachbeutel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Diffusoren in einer von der orthogonalen abweichenden Anordnung
angeordnet sind.
18. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien der Diffusoren aus luftdurchlässigen Materialien und/oder aus luftundurchlässigen
Materialien gebildet sind.
19. Flachbeutel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die luftundurchlässigen Materialien eine Folie sind.
20. Flachbeutel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die luftdurchlässigen Materialien aus einem Laminat von luftdurchlässigen Materialien
und/oder aus mit Strömungsöffnungen versehenen luftundurchlässigen Materialien gebildet
sind.
21. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor über eine Klebestelle und/oder Schweißstellen mit der Beutelwand verbunden
ist.
22. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbeutel durch zwei im Randbereich miteinander verschweißten Bahnen aus dem
Filtermaterial gebildet ist.
23. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbeutel viereckig, sechseckig oder achteckig ist.
24. Flachbeutel nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor mit dem Randbereich des Flachbeutels verbunden ist.
25. Flachbeutel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbeutel ein Seitenfaltenbeutel ist.
26. Flachbeutel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor mit der Seitenfalte des Flachbeutels verbunden ist.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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