(19)
(11) EP 2 264 394 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.12.2010  Patentblatt  2010/51

(21) Anmeldenummer: 10003508.8

(22) Anmeldetag:  31.03.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F41H 7/04(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA ME RS

(30) Priorität: 19.06.2009 DE 102009029910

(71) Anmelder: Rheinmetall Landsysteme GmbH
24107 Kiel (DE)

(72) Erfinder:
  • Hass, Frank
    24235 Wendtorf (DE)
  • Boeckman, Frank
    23623 Großenaspe (DE)
  • Koch, Ralf
    24149 Kiel (DE)
  • Ernst, Michael
    24222 Schwedeneck (DE)

(74) Vertreter: Dietrich, Barbara 
Thul Patentanwaltsgesellschaft mbH Rheinmetall Platz 1
40476 Düsseldorf
40476 Düsseldorf (DE)

   


(54) Fahrzeug, insbesondere gepanzertes Fahrzeug mit einer die Besatzung des Fahrzeuges aufnehmenden Sicherheitszelle


(57) Die Erfindung betrifft ein gepanzertes Fahrzeug mit einer die Besatzung des Fahrzeuges aufnehmenden Sicherheitszelle (3), wobei die Sicherheitszelle (3) in einer Tragstruktur (2) des Fahrzeuges gelagert ist, und, in Fahrtrichtung des Fahrzeuges gesehen, dachseitig vorne und hinten Befestigungsbereiche (4) aufweist, die auf quer laufenden Tragarmen (5) der Tragstruktur (2) aufliegen und über Befestigungselemente (6) mit den Tragarmen (5) verbunden sind.
Um zu erreichen, dass die Befestigungselemente (6) auch bei Biegeverformungen der Tragarme (5), wie sie bei Minendetonationen auftreten können, nicht zerstört werden, schlägt die Erfindung vor, als Befestigungselemente (6) scharnierartige Einrichtungen zu verwenden, die jeweils mindestens eine auf dem Tragarm (5) der Tragstruktur (2) befestigte, erste Lasche (7) und mindestens eine auf dem Befestigungsbereich (4) der Sicherheitszelle (3) befestigte zweite Lasche (10) umfassen, wobei sowohl die erste Lasche (7) als auch die zweite Lasche (10) der jeweiligen Einrichtung (6) mindestens eine senkrecht zur Längsachse des Fahrzeuges verlaufende Lagerbohrung (12, 13, 14) enthält. Außerdem weist der Befestigungsbereich (4) der dachseitigen Wand (8) der Sicherheitszelle (3) Längsschlitze (9) auf, durch welche die jeweils erste Lasche (7) der entsprechenden scharnierartigen Einrichtung (6) hindurchgeführt ist, derart, dass die ersten und zweiten Laschen (7, 10) parallel zueinander angeordnet und über eine Querachse (11) schwenkbar miteinander verbunden sind.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein gepanzertes Fahrzeug mit einer die Besatzung des Fahrzeuges aufnehmenden Sicherheitszelle, wobei die Sicherheitszelle in einer Tragstruktur des Fahrzeuges gelagert ist, und, in Fahrtrichtung des Fahrzeuges gesehen, dachseitig vorne und hinten Befestigungsbereiche aufweist, die auf quer laufenden Tragarmen der Tragstruktur aufliegen und über Befestigungselemente mit den Tragarmen verbunden sind.

[0002] Ein derartiges Fahrzeug ist beispielsweise aus der DE 10 2006 051 870 A1 bekannt. Bei diesem bekannten gepanzerten Fahrzeug ist die Sicherheitszelle dachseitig vorne und hinten mit auskragenden Taschen versehen, die nach unten geöffnet sind und über verformbare Elemente auf quer laufenden Armen der Tragstruktur des Fahrzeuges aufliegen. Über die Art der Befestigung der Sicherheitszelle an der Tragstruktur macht dieses Dokument keine näheren Angaben, verweist aber auf eine elastische Lagerung der Sicherheitszelle selbst.

[0003] Bei praktischen Ausführungsbeispielen entsprechend gepanzerter Fahrzeuge werden in der Regel als Befestigungselemente zur Verbindung der Sicherheitszelle mit den Tragarmen der Tragstruktur Schrauben verwendet. Wie sich bei Versuchen der Anmelderin allerdings gezeigt hat, kommt es bei der Wirkung von Stoßwellen, wie sie bei Minendetonationen auftreten, häufig zu einem Reißen dieser Verbindungsschrauben, weil die Tragarme der Tragstruktur durch die Stoßwelle elastisch um ihre Längsachse verschwenkt werden, sodass Biegekräfte auf die Schrauben wirken und diese zum Abscheren bringen.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gepanzertes Fahrzeug der eingangs erwähnten Art anzugeben, welches Befestigungselemente zur Verbindung der Sicherheitszelle mit den Tragarmen der Tragstruktur enthält, die auch bei Biegeverformungen der Tragarme, wie sie etwa bei Minendetonationen auftreten können, nicht zerstört werden.

[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.

[0006] Die Erfindung beruht im Wesentlichen auf dem Gedanken, dass die Befestigungselemente derart ausgebildet sind, dass sie die unter Umständen auftretenden Biegebewegungen der Tragarme kompensieren.

[0007] Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass es sich bei den Befestigungselementen um scharnierartige Einrichtungen handelt, die jeweils mindestens eine auf dem Tragarm der Tragstruktur befestigte, nach oben vorstehende erste Lasche und mindestens eine auf dem Befestigungsbereich der Sicherheitszelle befestigte, ebenfalls nach oben vorstehende zweite Lasche umfassen. Sowohl die erste Lasche als auch die zweite Lasche der jeweiligen scharnierartigen Einrichtung enthalten jeweils mindestens eine senkrecht zur Längsachse des Fahrzeuges verlaufende Lagerbohrung. Außerdem weist der entsprechende Befestigungsbereich der dachseitigen Wand der Sicherheitszelle mindestens einen Längsschlitz auf, durch welchen die jeweils erste Lasche der entsprechenden scharnierartigen Einrichtung hindurchgeführt ist, derart, dass die erste Lasche parallel zu der entsprechenden zweiten Lasche angeordnet ist und die entsprechenden Lagerbohrungen der beiden Laschen miteinander fluchten, wobei die beiden Laschen der jeweiligen scharnierartigen Einrichtung über eine in den Lagerbohrungen der beiden Laschen angeordnete Querachse schwenkbar miteinander verbunden sind.

[0008] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht jede scharnierartige Einrichtung aus mindestens zwei parallel zueinander angeordneten ersten Laschen und drei parallel zueinander angeordneten zweiten Laschen, wobei die ersten Laschen jeweils zwischen zwei benachbarten zweiten Laschen angeordnet sind.

[0009] Um die Sicherheitszelle unterschiedlich hoch lagern zu können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Höhenverstellung in die Lagerung der Sicherheitszelle zu integrieren und hierzu die jeweils erste Lasche mit mindestens zwei Lagerbohrungen in unterschiedlichen Höhen zu versehen, sodass die Sicherheitszelle in mindestens zwei unterschiedlichen Höhen mit der Tragstruktur verbindbar ist.

[0010] Die Querachsen, die ein Verschwenken der Tragarme der Tragstruktur zulassen, können bolzen- oder rohrförmig ausgeführt werden. Dabei sollten die beiden Laschen der jeweiligen scharnierartigen Einrichtung so weit voneinander entfernt angeordnet sein, dass sich die Querachsen bei entsprechender Wirkung einer Stoßwelle verformen können und den Schockimpuls nicht direkt in die dachseitige Wand der Sicherheitszelle einleiten.

[0011] Vorzugsweise sollte bei Verwendung einer bolzenförmigen Querachse diese aus einem weicheren Material bestehen als die beiden auf ihr angeordneten Laschen, sodass bei der Wirkung hoher Kräfte auf die scharnierartige Einrichtung zunächst die Querachse beschädigt wird, die leicht austauschbar ist.

[0012] Bei Verwendung von rohrförmigen Querachsen sollte das Material der Querachsen derart gewählt werden, dass die Querachsen sich bei Wirkung einer entsprechenden Stoßwelle plastisch verformen und Energie absorbieren.

[0013] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1
die perspektivische Ansicht des Hauptmoduls eines gepanzerten Fahrzeuges mit einer Tragstruktur und einer in der Tragstruktur gelagerten Sicherheitszelle sowie schematisch angedeutete, scharnierartige Befestigungselemente zur elastischen Befestigung der Sicherheitszelle an der Tragstruktur;
Fig. 2
einen Ausschnitt des vorderen Tragarmes einer Tragstruktur mit zwei daran dachseitig befestigten Laschen eines konkreten Ausführungsbeispieles einer scharnierartigen Befestigungseinrichtung;
Fig. 3
einen Ausschnitt des dachseitigen vorderen Befestigungsbereiches einer Sicher- heitszelle mit drei daran befestigten Laschen und einer bolzenförmig ausgebilde- ten Querachse eines konkreten Ausführungsbeispieles einer scharnierartigen Be- festigungseinrichtung;
Fig. 4
einen Ausschnitt der Tragstruktur gemäß Fig. 2 mit in der Tragstruktur gelagerten Sicherheitszelle gemäß Fig. 3 nach deren Verbindung mittels der scharnierarti- gen Befestigungseinrichtung, wobei die Sicherheitszelle in einer unteren Position gelagert ist, und
Fig. 5
eine Fig. 4 entsprechende Ansicht, wobei die Sicherheitszelle in einer oberen Position gelagert ist.


[0014] In Fig. 1 ist mit 1 ein Hauptmodul eines aus mehreren Modulen zusammensetzbaren gepanzerten Fahrzeuges bezeichnet, wie es beispielsweise in der DE 10 2006 051 870 A1 näher beschrieben wird.

[0015] Das Hauptmodul 1 besteht im Wesentlichen aus einer Tragstruktur 2 und einer in der Tragstruktur gelagerten, die Besatzung des Fahrzeuges aufnehmenden Sicherheitszelle 3. Dabei sind in Fahrtrichtung des Fahrzeuges gesehen, dachseitig an der Sicherheitszelle 3 vorne und hinten jeweils zwei Befestigungsbereiche 4 vorgesehen, die auf quer laufenden Tragarmen 5 der Tragstruktur 2 aufliegen und über Befestigungselemente 6 mit den Tragarmen 5 verbunden sind.

[0016] Erfindungsgemäß handelt es sich bei den Befestigungselementen 6 um scharnierartige Einrichtungen. Dabei ist in Fig. 1 nur eine der vier scharnierartigen Einrichtungen 6 schematisch angedeutet. Sie umfasst im Wesentlichen eine mit dem vorderen Tragarm 5 der Tragstruktur 2 fest verbundene erste Lasche 7, die in dem entsprechenden Befestigungsbereich 4 der dachseitigen Wand 8 der Sicherheitszelle 3 durch einen Längsschlitz 9 (vgl. Fig. 3) nach oben hindurchgeführt ist, und zwei auf dem Befestigungsbereich 4 der Sicherheitszelle 3 befestigte zweite Laschen 10, wobei die erste Lasche 7 zwischen den beiden zweiten Laschen 10 um eine zur Querachse des Fahrzeuges parallele Querachse 11 schwenkbar gelagert ist.

[0017] Die Fig. 2 bis 5 offenbaren ein konkretes Ausführungsbeispiel einer derartigen scharnierartigen Einrichtung 6 zur dachseitigen elastischen Verbindung der Sicherheitszelle 3 mit der Tragstruktur 2 des Hauptmoduls 1.

[0018] Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die jeweilige scharnierartige Einrichtung 6 zwei parallele, an dem vorderen Tragarm 5 der Tragstruktur 2 aufgeschweißte erste Laschen 7, die jeweils zwei übereinander angeordnete, senkrecht zur Längsachse des Hauptmoduls 1, und damit auch des Fahrzeuges, angeordnete Lagerbohrungen 12, 13 (Fig. 2) enthalten.

[0019] Auf dem dachseitigen Befestigungsbereich 4 der Sicherheitszelle 3 sind drei, parallel zueinander angeordnete zweite Laschen 10 aufgeschweißt, wobei jeweils zwischen zwei benachbarten zweiten Laschen 10 ein Längsschlitz 9 zur Hindurchführung der ersten Laschen 7 vorgesehen ist (Fig. 3). Die zweiten Laschen 10 weisen ebenfalls jeweils eine senkrecht zur Längsachse des Fahrzeuges angeordnete Lagerbohrung 14 auf, durch welche in Fig. 3 die als Rundbolzen ausgebildete Querachse 11 hindurchgeführt ist.

[0020] Zur Verbindung der Tragstruktur 2 mit der Sicherheitszelle 3 wird zunächst die Querachse 11 aus den Lagerbohrungen 14 der zweiten Laschen 10 vollständig herausgezogen. Anschließend wird die Sicherheitszelle 3 derart positioniert, dass die ersten Laschen 7 durch die Längsschlitze 9 der Sicherheitszelle 3 hindurchragen und parallel zu den entsprechenden zweiten Laschen 10 angeordnet sind, derart, dass die Lagerbohrungen 12 und 14 oder 13 und 14 der beiden Laschen 7 und 10 miteinander fluchten. Dann wird die Querachse 11 durch die Lagerbohrungen 12 und 14 oder 13 und 14 der ersten und zweiten Laschen 7 und 10 geschoben und gegen unbeabsichtigtes Entfernen gesichert, sodass die beiden Laschen 7, 10 der scharnierartigen Einrichtung 6 nun schwenkbar miteinander verbunden sind.

[0021] Da die jeweils erste Lasche 7 zwei Lagerbohrungen 12 und 13 in unterschiedlicher Höhe besitzt, ist die Sicherheitszelle 3 in mindestens zwei unterschiedlichen Höhen mit der Tragstruktur 2 verbindbar. Dabei zeigt Fig. 4 den Fall, dass die Sicherheitszelle 3 in einer unteren Position gelagert ist, bei welcher die Querachse 11 durch die Lagerbohrungen 12 und 14 hindurchgeführt ist, während im Falle der Fig. 5, bei der die Sicherheitszelle 3 in einer oberen Position gelagert ist, die Querachse 11 durch die Lagerbohrungen 13 und 14 hindurchgeführt ist.

[0022] Wie den Fig. 2, 4 und 5 ebenfalls zu entnehmen ist, sind die Lagerbohrungen 12, 13 der ersten Lasche 7, bei dem in diesen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel, so zueinander angeordnet, dass beim Höherlegen der Sicherheitszelle 3 diese gleichzeitig nach hinten versetzt wird, um nicht mit den geneigten Armen der Tragstruktur 2 zu kollidieren.

[0023] Die benachbarten ersten und zweiten Laschen 7 und 10 weisen einen Abstand voneinander auf, der derart gewählt ist, dass sich die Querachse 11 beispielsweise bei einer Minendetonation verformen kann und den Schockimpuls nicht direkt in die dachseitige Wand 8 der Sicherheitszelle 3 einleitet. Außerdem besteht die Querachse 11 aus einem weicheren Material als die Laschen 7 und 10, sodass bei der Wirkung hoher Kräfte auf die scharnierartige Einrichtung 6 zunächst die Querachse 11 beschädigt wird, die leicht austauschbar ist.

Bezugszeichenliste



[0024] 
1
Hauptmodul
2
Tragstruktur
3
Sicherheitszelle
4
Befestigungsbereich
5
Tragarm
6
Befestigungselement, scharnierartige Einrichtung
7
(erste) Lasche
8
Wand
9
Längsschlitz
10
(zweite) Lasche
11
Querachse
12,13
Lagerbohrungen
14
Lagerbohrung



Ansprüche

1. Gepanzertes Fahrzeug mit einer die Besatzung des Fahrzeuges aufnehmenden Sicherheitszelle (3), wobei die Sicherheitszelle (3) über Befestigungselemente (6) mit Tragarmen (5) einer Tragstruktur (2) des Fahrzeuges verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Befestigungselementen (6) um scharnierartige Einrichtungen handelt, die jeweils mindestens eine auf dem Tragarm (5) der Tragstruktur (2) befestigte, nach oben vorstehende erste Lasche (7) und mindestens eine auf dem Befestigungsbereich (4) der Sicherheitszelle (3) befestigte, ebenfalls nach oben vorstehende zweite Lasche (10) umfasst und sowohl die erste Lasche (7) als auch die zweite Lasche (10) der jeweiligen scharnierartigen Einrichtung (6) mindestens eine senkrecht zur Längsachse des Fahrzeuges verlaufende Lagerbohrung (12-14) enthalten, wobei die beiden Laschen (7, 10) der jeweiligen scharnierartigen Einrichtung (6) über eine in den Lagerbohrungen (12 und 14 oder 13 und 14) der beiden Laschen (7, 10) angeordnete Querachse (11) schwenkbar miteinander verbunden sind.
 
2. Gepanzertes Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der entsprechende Befestigungsbereich (4) der dachseitigen Wand (8) der Sicherheitszelle (3) mindestens einen Längsschlitz (9) aufweist, durch welchen die jeweils erste Lasche (7) der entsprechenden scharnierartigen Einrichtung (6) hindurchgeführt ist, derart, dass die erste Lasche (7) parallel zu der entsprechenden zweiten Lasche (10) angeordnet ist und die entsprechenden Lagerbohrungen (12 und 14 oder 13 und 14) der beiden Laschen (7, 10) miteinander fluchten.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede scharnierartige Einrichtung (6) aus mindestens zwei parallel zueinander angeordneten ersten Laschen (7) und drei parallel zueinander angeordneten zweiten Laschen (10) besteht, wobei die ersten Laschen (7) jeweils zwischen zwei benachbarten zweiten Laschen (10) angeordnet sind.
 
4. Gepanzertes Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils erste Lasche (7) mindestens zwei Lagerbohrungen (12, 13) in unterschiedlichen Höhen aufweist, sodass die Sicherheitszelle (3) in mindestens zwei unterschiedlichen Höhen mit der Tragstruktur (2) verbindbar ist.
 
5. Gepanzertes Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querachsen (11) aus einem weicheren Material als die ersten und zweiten Laschen (7, 10) bestehen.
 
6. Gepanzertes Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Querachsen (11) um Rundbolzen handelt.
 
7. Gepanzertes Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Querachsen (11) um plastisch verformbare Rohre handelt.
 
8. Gepanzertes Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (2) und die Sicherheitszelle (3) über vier scharnierartige Einrichtungen (6) miteinander verbunden sind, wobei die ersten Laschen (7) der scharnierartigen Einrichtungen (6) jeweils in der Nähe der Enden der beiden Tragarme (5) der Tragstruktur (2) angeordnet sind.
 




Zeichnung

















Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente