(57) Die Erfindung betrifft einen Auslöser (1) für ein elektrisches Schaltgerät mit einem
Auslösergehäuse (11) und einen im Auslösergehäuse (11) angeordneten elektromagnetischen
Erreger, bestehend aus einer Erregerspule (31) und einem beweglichen Anker (33), sowie
einen im Auslösergehäuse (11) angeordneten, mit dem Anker (33) wirkverbundenen Auslösemechanismus
(5). Um eine wahlweise Umschaltung als Unterspannungs- oder Arbeitsstromauslöser möglichst
kostengünstig zu gewährleisten, besteht der Auslösemechanismus (5) aus:
- einem translatorisch bezüglich des Auslösergehäuses (11) vor- und zurückschiebbaren
Aktor (51) mit mindestens einer Aktoranbindung (511),
- einer Auslöseeinheit (54), welche einen Auslösestift (541) aufweist,
- einem Kipphebel (53), der in einer bezüglich der Bewegungsachse des Auslösestiftes
(541) beabstandeten Kipphebelaufnahme (521) schwenkbar gelagert ist, wobei der Kipphebel
(53) zwei freie Kipphebelarmenden aufweist, wobei das erste Kipphebelarmende mit der
Aktoranbindung (511) und das zweite Kipphebelarmende mit der Auslöseeinheit (54) schwenkbar
wirkverbunden ist,
- einer Stiftaufnahme (522), die die Auslöseeinheit (54) im wesentlichen senkrecht
zur translatorischen Bewegungsrichtung des Aktors (51) führt,
und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kipphebelaufnahme (521) um eine durch den Auslösestift (541) verlaufende Achse
drehbar gelagert ist und in mindestens zwei unterschiedlichen Positionen einstellbar
ist.
|

|