[0001] Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloss vom Typ eines Plättchenzylinders, mit
einem Zylindergehäuse und einem darin drehbaren Zylinderkern, wobei im Zylinderkern
mehrere Plättchenzuhaltungen vorgesehen sind, die wenigstens einen jeweiligen Eingriffsabschnitt
aufweisen. Die Plättchenzuhaltungen sind zwischen einer Entriegelungsposition und
einer Verriegelungsposition bewegbar und sind entlang einer jeweiligen Vorspannrichtung
in die Verriegelungsposition vorgespannt. In der Verriegelungsposition greift der
jeweilige Eingriffsabschnitt in eine zugeordnete Ausnehmung im Zylindergehäuse ein,
um den Zylinderkern gegen eine Drehbewegung relativ zum Zylindergehäuse zu sperren.
Der Zylinderkern ist relativ zum Zylindergehäuse in einer Öffnungsdrehrichtung drehbar,
wenn die Plättchenzuhaltungen sich in der Entriegelungsposition befinden.
[0002] Ein Problem bei einem derartigen Zylinderschloss ist das so genannte Nachsperren
(engl.: locking picking). Hierunter versteht man den Versuch, ein Zylinderschloss
ohne einen dazu passenden Schlüssel gewaltfrei zu öffnen. Hierzu werden spezielle
Öffnungswerkzeuge eingesetzt, mit denen die Plättchenzuhaltungen aus ihrer jeweiligen
Verriegelungsposition entgegen der Vorspannung bis zu dem Ringspalt zwischen dem Zylindergehäuse
und dem Zylinderkern versetzt werden. Falls hierbei gleichzeitig auf den Zylinderkern
ein geeignetes Drehmoment in der Öffnungsdrehrichtung ausgeübt wird, beispielsweise
mittels eines so genannten Spanners, so kann unter Ausnutzung der üblicherweise vorhandenen
Verdrehspiele in manchen Fällen erreicht werden, dass die Plättchenzuhaltungen an
der Kante der zugeordneten Ausnehmung des Zylindergehäuses hängen bleiben, so dass
der Zylinderkern ohne die erwünschte Sperrwirkung gedreht werden kann. Man spricht
hierbei von einem "Setzen" der Plättchenzuhaltungen, welches für die einzelnen Plättchenzuhaltungen
nacheinander durchgeführt wird.
[0003] Aus der
DE 10 2007 056 739 A1 ist ein Zylinderschloss der vorstehend erläuterten Art bekannt. Bei diesem Zylinderschloss
wird eine erhöhte Nachsperrsicherheit dadurch erreicht, dass zumindest zwei der Plättchenzuhaltungen
ein unterschiedliches Verdrehspiel zwischen dem Eingriffsabschnitt der jeweiligen
Plättchenzuhaltung und der in Öffnungsdrehrichtung befindlichen seitlichen Begrenzung
der zugeordneten Ausnehmung im Zylindergehäuse aufweisen. Während ein solches Zylinderschloss
sich in der Praxis bewährt hat, besteht der Bedarf, die Nachsperrsicherheit noch weiter
zu erhöhen.
[0004] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Zylinderschloss vom Typ eines Plättchenzylinders
zu schaffen, welches eine verbesserte Manipulationssicherheit besitzt, insbesondere
gegenüber dem erläuterten Nachsperren.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Zylinderschloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst,
und insbesondere dadurch, dass wenigstens eine der Plättchenzuhaltungen eine Verzahnungszone
aufweist, die mit einer Gegenverzahnungszone des Zylinderschlosses derart in Eingriff
bringbar ist, dass die Plättchenzuhaltung gegen eine Bewegung der jeweiligen Vorspannrichtung
gesperrt ist, wenn die Plättchenzuhaltung sich in der Verriegelungsposition befindet
und auf den Zylinderkern ein Drehmoment in der Öffnungsdrehrichtung ausgeübt wird.
[0006] Bei dem erfindungsgemäßen Zylinderschloss wirkt eine jeweilige Verzahnungszone einer
oder mehrerer der Plättchenzuhaltungen mit einer zugeordneten Gegenverzahnungszone
des Zylinderschlosses durch einen gegenseitigen Verzahnungseingriff derart zusammen,
dass die betreffende Plättchenzuhaltung in der Verriegelungsposition gesperrt ist,
wenn auf den Zylinderkern ein Drehmoment in der Öffnungsdrehrichtung ausgeübt wird.
Zwischen der genannten Verzahnungszone und der zugeordneten Gegenverzahnungszone wird
hierbei ein Formschluss herbeigeführt. Somit wird das vorstehend erläuterte "Setzen"
der betreffenden Plättchenzuhaltung verhindert, nämlich indem überhaupt nicht zugelassen
wird, dass die betreffende Plättchenzuhaltung unbefugt aus der Verriegelungsposition
in die Entriegelungsposition versetzt wird. Hierbei wird der Umstand ausgenutzt, dass
bei einem typischen Manipulationsversuch zugleich auf den Zylinderkern ein Drehmoment
in der Öffnungsdrehrichtung ausgeübt wird, was bei bestimmungsgemäßer Betätigung des
Zylinderschlosses mittels des zugeordneten Schlüssels nicht der Fall ist. Mit anderen
Worten tritt die genannte Verzahnungszone der betreffenden Plättchenzuhaltung in Verzahnungseingriff
mit der zugeordneten Gegenverzahnungszone, sobald ausgehend von der Verriegelungsposition
der Plättchenzuhaltung der Zylinderkern in der Öffnungsdrehrichtung gedreht wird (was
aufgrund der vorhandenen Verdrehspiele zu einem gewissen Ausmaß möglich ist). Somit
kann die betreffende Plättchenzuhaltung überhaupt nicht erst im Rahmen eines typischen
"picking"-Versuchs in die Entriegelungsposition gebracht werden, so dass auch nicht
die Gefahr besteht, dass die Plättchenzuhaltung (und insbesondere sämtliche Plättchenzuhaltungen
nacheinander) in der Entriegelungsposition gehalten wird.
[0007] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend sowie in den abhängigen
Ansprüchen genannt.
[0008] Gemäß einer besonders einfachen Ausführungsform besitzen die genannte Verzahnungszone
der wenigstens einen Plättchenzuhaltung und die zugeordnete Gegenverzahnungszone des
Zylinderschlosses wenigstens eine Vertiefung bzw. wenigstens eine Erhebung, die in
die Vertiefung einführbar ist. Hierdurch kann bereits der erläuterte Verzahnungseingriff
realisiert werden, um die betreffende Plättchenzuhaltung in der Verriegelungsposition
sperren zu können, da mittels der üblicherweise verwendeten "picking"-Werkzeuge ohnehin
keine besonders hohen Kräfte übertragen werden können.
[0009] Besonders wirkungsvoll ist der gegenseitige Verzahnungseingriff ferner, wenn die
Verzahnungszone der wenigstens einen Plättchenzuhaltung und die zugeordnete Gegenverzahnungszone
des Zylinderschlosses in einer Richtung zusammenwirken, die im Wesentlichen senkrecht
zu der Vorspannrichtung verläuft. Mit anderen Worten kann hierdurch ein Formschluss
realisiert werden, der ein unbefugtes Versetzen der Plättchenzuhaltung in die Entriegelungsposition
besonders zuverlässig verhindert.
[0010] Gemäß einer weiteren Ausführungsform wirken die Verzahnungszone der wenigstens einen
Plättchenzuhaltung und die Gegenverzahnungszone des Zylinderschlosses innerhalb des
Zylinderkerns zusammen, d.h. bezogen auf die Drehachse des Zylinderkerns radial innerhalb
des Ringspalts zwischen dem Zylindergehäuse und dem Zylinderkern. Hierdurch ist eine
einfachere und genauere Ausbildung der Gegenverzahnungszone möglich, da diese beispielsweise
nicht in die genannte Ausnehmung des Zylindergehäuses (für den Eingriffsabschnitt
der Plättchenzuhaltung) eingearbeitet werden muss.
[0011] Um trotz der üblichen Toleranzen eine ordnungsgemäße Funktion des Zylinderschlosses
bei befugter Betätigung mittels des zugeordneten Schlüssels zu gewährleisten, ist
es bevorzugt, wenn die genannte Verzahnungszone der wenigstens einen Plättchenzuhaltung
und die zugeordnete Gegenverzahnungszone des Zylinderschlosses derart zusammenwirken,
dass der erläuterte gegenseitige Eingriff aufhebbar ist, indem auf den Zylinderkern
ein Drehmoment entgegen der Öffnungsdrehrichtung ausgeübt wird. Um ein unbeabsichtigtes
Sperren der betreffenden Plättchenzuhaltung in der Verriegelungsposition aufgrund
des erläuterten Verzahnungseingriffs aufheben zu können, ist es also lediglich erforderlich,
den Zylinderkern mittels des zugeordneten Schlüssels kurzzeitig entgegen der Öffnungsdrehrichtung
zu drehen.
[0012] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besitzt die wenigstens eine Plättchenzuhaltung
zusätzlich zu dem genannten Eingriffsabschnitt einen weiteren Eingriffsabschnitt,
der dem genannten Eingriffsabschnitt bezüglich der jeweiligen Vorspannrichtung gegenüberliegt.
Die Plättchenzuhaltung sperrt in diesem Fall den Zylinderkern gegen eine Drehbewegung
relativ zum Zylindergehäuse auch dann, wenn die Plättchenzuhaltung entgegen der jeweiligen
Vorspannrichtung in Richtung einer weiteren Verriegelungsposition bewegt ist, in der
der weitere Eingriffsabschnitt in eine zugeordnete weitere Ausnehmung im Zylindergehäuse
eingreift. Die Plättchenzuhaltung besitzt bei dieser Ausführungsform auch noch eine
weitere Verzahnungszone, die mit der genannten Gegenverzahnungszone des Zylinderschlosses
derart in Eingriff bringbar ist, dass die Plättchenzuhaltung gegen eine Bewegung entlang
der jeweiligen Vorspannrichtung gesperrt ist, wenn die Plättchenzuhaltung sich in
der weiteren Verriegelungsposition befindet und auf den Zylinderkern ein Drehmoment
in der Öffnungsdrehrichtung ausgeübt wird. Mit anderen Worten dient der weitere Eingriffsabschnitt
der Plättchenzuhaltung ebenfalls dazu, den Zylinderkern gegen eine Drehbewegung relativ
zum Zylindergehäuse zu sperren, falls es gelingen sollte, trotz des erläuterten Zahneingriffs
(zwischen der genannten Verzahnungszone und der Gegenverzahnungszone) die Plättchenzuhaltung
entgegen der Vorspannrichtung zu bewegen und falls die Plättchenzuhaltung hierbei
über die Entriegelungsposition hinaus in die weitere Verriegelungsposition bewegt
wird. In einem solchen Fall führt der Verzahnungseingriff zwischen der genannten weiteren
Verzahnungszone und der zugeordneten Gegenverzahnungszone dazu, dass ein Drehen des
Zylinderkerns nicht möglich ist. Diese Ausführungsform trägt also zu einer weiteren
Erhöhung der Manipulationssicherheit bei.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die genannte Gegenverzahnungszone an
wenigstens einem Sperrelement des Zylinderschlosses vorgesehen, welches separat von
dem Zylinderkern und dem Zylindergehäuse ausgebildet ist. Hierdurch vereinfacht sich
die Herstellung des Zylinderschlosses, da die Gegenverzahnungszone beispielsweise
als eine Außenverzahnung des genannten Sperrelements ausgebildet sein kann und nicht
etwa in eine Nut des Zylindergehäuses oder dergleichen eingearbeitet werden muss.
[0014] Bei Vorhandensein eines derartigen separaten Sperrelements ist es ferner bevorzugt,
wenn dieses an dem Zylinderkern beweglich gelagert ist. Die Beweglichkeit eines separaten
Sperrelements kann dazu genutzt werden, das Ineingriffbringen der genannten Verzahnungszone
und zugeordneten Gegenverzahnungszone noch zuverlässiger zu gestalten und einen zusätzlichen
Verdrehschutz für den Zylinderkern vorzusehen.
[0015] Insbesondere kann das genannte Sperrelement an dem Zylinderkern schwenkbar gelagert
sein, wobei die Schwenkachse vorzugsweise parallel zu der Drehachse des Zylinderkerns
verläuft.
[0016] Damit die Gegenverzahnungszone des genannten Sperrelements zuverlässig auch wieder
außer Eingriff mit der zugeordneten Verzahnungszone der betreffenden Plättchenzuhaltung
gebracht werden kann, ist es ferner bevorzugt, wenn das genannte Sperrelement in Richtung
des Zylindergehäuses vorgespannt ist, also in einer Richtung weg von der betreffenden
Verzahnungszone bzw. von der betreffenden Plättchenzuhaltung.
[0017] Sofern das genannte Sperrelement beweglich ist, ist es ferner bevorzugt, wenn das
Sperrelement sich am Zylindergehäuse abstützt, während die Verzahnungszone der betreffenden
Plättchenzuhaltung mit der Gegenverzahnungszone des Sperrelements in der erläuterten
Weise zusammenwirkt, um die Plättchenzuhaltung in der Verriegelungsposition zu sperren.
Durch das Abstützen des Sperrelements am Zylindergehäuse ist gewährleistet, dass im
Falle des Aufbringens eines Drehmoments auf den Zylinderkern in der Öffnungsdrehrichtung
zuverlässig ein gegenseitiger Eingriff zwischen der genannten Verzahnungszone und
der zugeordneten Gegenverzahnungszone hergestellt wird, und dass das Sperrelement
hierbei nicht etwa der Drehbewegung des Zylinderkerns folgt. Mit anderen Worten ist
gewährleistet, dass das Sperrelement der zugeordneten Plättchenzuhaltung nicht "davonläuft".
[0018] Von besonderem Vorteil ist es, wenn das genannte Sperrelement, während es sich am
Zylindergehäuse abstützt, den Zylinderkern gegen eine Drehbewegung relativ zum Zylindergehäuse
sperrt. Mit anderen Worten kann das genannte Sperrelement (zusätzlich zu dem Zusammenwirken
des Eingriffsabschnitts der betreffenden Plättchenzuhaltung mit der zugeordneten Ausnehmung
im Zylindergehäuse) eine Verdrehsicherung für den Zylinderkern bilden. Die Plättchenzuhaltungen
können somit vergleichsweise schwach dimensioniert sein. Hierdurch ergeben sich besonders
kompakte Bauformen des Zylinderschlosses, bei entsprechend geringer Dicke der Plättchenzuhaltungen
insbesondere in axialer Richtung (wiederum bezogen auf die Drehachse des Zylinderkerns).
[0019] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besitzt die genannte Plättchenzuhaltung
benachbart zu der genannten Verzahnungszone eine Freigabeausnehmung, in die das jeweilige
Sperrelement eingreifen kann, wenn die Plättchenzuhaltung sich aufgrund der ordnungsgemäßen
Benutzung des zugeordneten Schlüssels in der Entriegelungsstellung befindet, wobei
die vorstehend erläuterte Sperrung des Zylinderkerns durch das Sperrelement aufgehoben
ist, wenn das Sperrelement in die Freigabeausnehmung der Plättchenzuhaltung eingreift.
Die genannte Freigabeausnehmung ermöglicht somit eine Bewegung des Sperrelements,
um die erläuterte Verdrehsicherung zwischen dem Zylinderkern und dem Zylindergehäuse
aufzuheben, wobei die entsprechende Bewegung des Sperrelements jedoch nur möglich
ist, wenn die betreffende Plättchenzuhaltung sich in der Entriegelungsstellung befindet.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist mehreren der Plättchenzuhaltungen ein jeweiliges
Sperrelement zugeordnet, insbesondere sämtlichen Plättchenzuhaltungen des Zylinderschlosses.
Hierdurch ergibt sich eine besonders hohe Manipulationssicherheit.
[0021] Insbesondere kann den mehreren Plättchenzuhaltungen ein gemeinsames Sperrelement
zugeordnet sein. Somit ist nicht eine Vielzahl von separaten Sperrelementen erforderlich,
woraus ein vorteilhaft einfacher Aufbau des Zylinderschlosses resultiert.
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert.
- Fig. 1
- zeigt ein Plättchenzylinderschloss in einer Explosions- ansicht.
- Fig. 2a und 2b
- zeigen das Plättchenzylinderschloss in verriegeltem Zustand in einer Querschnittsansicht
bzw. in einer Perspektivansicht (ohne Zylindergehäuse).
- Fig. 3a und 3b
- zeigen das Plättchenzylinderschloss in entriegeltem Zustand in einer Querschnittsansicht
(wobei der Zy- linderkern um 90° gedreht ist) bzw. in einer Perspek- tivansicht (ohne
Zylindergehäuse).
[0023] Das gezeigte Plättchenzylinderschloss wird zunächst hauptsächlich anhand von Fig.
1 beschrieben. Das Schloss besitzt ein Zylindergehäuse 11 und einen darin drehbaren
Zylinderkern 13. Das Zylindergehäuse 11 weist eine Ausnehmung 15 und eine weitere
Ausnehmung 17 auf (Fig. 2a und 3a), die sich nutförmig an der Innenmantelfläche des
Zylindergehäuses 11 parallel zu der Drehachse A des Zylinderkerns 13 erstrecken, wobei
die beiden Ausnehmungen 15, 17 einander diametral gegenüberliegen. Ferner besitzt
das Zylindergehäuse 11 an seiner Innenmantelfläche eine Blockierausnehmung 19, die
sich ebenfalls parallel zu der Drehachse A erstreckt. Die Ausnehmungen 15, 17 und
die Blockierausnehmung 19 bilden Abweichungen von einem im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt der Innenmantelfläche des Zylindergehäuses 11.
[0024] In dem Zylinderkern 13 sind mehrere Plättchenzuhaltungen 21 translatorisch beweglich
gehalten. Jede Plättchenzuhaltung 21 besitzt einen Kernabschnitt 23, einen Eingriffsabschnitt
25 und einen hierzu bezüglich der Drehachse A diametral gegenüberliegenden weiteren
Eingriffsabschnitt 27. Der jeweilige Kernabschnitt 23 umgibt eine Schlüsselöffnung
29 der betreffenden Plättchenzuhaltung, wobei die Schlüsselöffnungen 29 der Plättchenzuhaltungen
21 sowie eine Einführöffnung 31 des Zylinderkerns 13 gemeinsamen einen Schlüsselkanal
33 bilden. An jeder Plättchenzuhaltung 21 sind eine Verzahnungszone 35 und (in der
Vorspannrichtung X benachbart hierzu) eine weitere Verzahnungszone 37 ausgebildet.
Zwischen der Verzahnungszone 35 und der weiteren Verzahnungszone 37 einer jeden Plättchenzuhaltung
21 ist eine Freigabeausnehmung 39 vorgesehen. Die Freigabeausnehmung 39 ist somit
ebenfalls in der Vorspannrichtung X benachbart zu der jeweiligen Verzahnungszone 35
angeordnet. Ferner ist jeder Plättchenzuhaltung 21 eine Vorspannfeder 41 zugeordnet,
mittels derer die Plättchenzuhaltung 21 entlang einer Vorspannrichtung X in eine nachfolgend
noch erläuterte Verriegelungsposition vorgespannt ist.
[0025] Das gezeigte Plättchenzylinderschloss umfasst ferner ein Verdrehsicherungsplättchen
43, das ebenfalls in dem Zylinderkern 13 beweglich gehalten ist und dem eine Vorspannfeder
45 zugeordnet ist.
[0026] Ferner besitzt das Plättchenzylinderschloss ein Sperrelement 47, das mittels eines
Anlenkstifts 49, der in eine Anlenköffnung 51 des Zylinderkerns 13 eingreift, an dem
Zylinderkern 13 schwenkbar gelagert ist. Der Anlenkstift 49 durchdringt eine Torsionsfeder
53, die mit dem Sperrelement 47 und dem Zylinderkern 13 zusammenwirkt, um das Sperrelement
47 in eine Vorspannrichtung Y weg von der jeweiligen Verzahnungszone 35 der Plättchenzuhaltungen
21 vorzuspannen, wie nachfolgend noch erläutert wird (Fig. 2a und 3a). Diese Vorspannung
wird auch von einer Druckfeder 55 unterstützt, die zwischen einem Abstützabschnitt
57 des Sperrelements 47 und einer Federaufnahme 59 des Zylinderkerns 13 angreift.
Ferner besitzt das Sperrelement 47 einen Stegabschnitt 61, der sich parallel zu der
Drehachse A des Zylinderkerns 13 erstreckt. An der den Plättchenzuhaltungen 21 zugewandten
Seite besitzt der Stegabschnitt 61 eine Gegenverzahnungszone 63. Das Sperrelement
47 besitzt an seiner den Plättchenzuhaltungen 21 abgewandten Außenseite ferner einen
Abstützabschnitt 65, der sich ebenfalls parallel zu der Drehachse A erstreckt.
[0027] Das gezeigte Plättchenzylinderschloss umfasst ferner eine Bohrschutzscheibe 67 und
einen zugeordneten Schlüssel 69.
[0028] Nachfolgend wird hauptsächlich unter Bezugnahme auf die Fig. 2a und 3a die generelle
Funktionsweise des gezeigten Plättchenzylinderschlosses erläutert: Fig. 2a zeigt das
Schloss vor dem vollständigen Einführen des zugeordneten Schlüssels 69. Aufgrund der
Vorspannung mittels der jeweiligen Vorspannfeder 41 befinden die Plättchenzuhaltungen
21 sich in einer Verriegelungsposition, in der der jeweilige Eingriffsabschnitt 25
in die zugeordnete Ausnehmung 15 des Zylindergehäuses 11 eingreift. Der Zylinderkern
13 ist hierdurch gegen eine Drehbewegung relativ zum Zylindergehäuse 11 gesperrt.
Falls hingegen der zugeordnete Schlüssel 69 vollständig in den Schüsselkanal 33 eingeführt
ist, sind die Plättchenzuhaltungen 21 entgegen der Vorspannrichtung X in eine jeweilige
Entriegelungsposition gebracht, in der die Eingriffsabschnitte 25 aus der Ausnehmung
15 des Zylindergehäuses 11 auf Höhe des Ringspalts zurückgezogen sind, der zwischen
dem Zylindergehäuse 11 und dem Zylinderkern 13 gebildet ist. Der Zylinderkern 13 kann
nun mittels des Schlüssels 69 in einer Öffnungsdrehrichtung O gedreht werden. Fig.
3a zeigt das Ergebnis einer derartigen Drehung um 90°. Das Verdrehsicherungsplättchen
43 (Fig. 1) verhindert eine Drehbetätigung des Zylinderkerns 13, solange der zugeordnete
Schlüssel 69 nicht vollständig in den Schlüsselkanal 33 eingeführt ist.
[0029] Es ist zu beachten, dass für die verschiedenen Plättchenzuhaltungen 21 die Vorspannrichtungen
X auch entgegengesetzt zueinander gerichtet sein können, insbesondere bei Verwendung
eines Wendeschlüssels 69. In diesem Fall liegt die Verriegelungsposition einer der
Plättchenzuhaltungen 21 also diametral gegenüber liegend zu der Verriegelungsposition
einer anderen der Plättchenzuhaltungen 21.
[0030] Eine Besonderheit des gezeigten Plättchenzylinderschlosses besteht in der jeweiligen
Verzahnungszone 35 der Plättchenzuhaltungen 21, die mit der Gegenverzahnungszone 63
an dem Stegabschnitt 61 des schwenkbaren Sperrelements 47 zusammenwirkt. Sofern auf
den Zylinderkern 13 ein Drehmoment in der Öffnungsdrehrichtung O ausgeübt wird, solange
die jeweilige Plättchenzuhaltung 21 sich noch in der Verriegelungsposition gemäß Fig.
2a befindet, gelangt die jeweilige Verzahnungszone 35 der Plättchenzuhaltungen 21
in formschlüssigen Eingriff mit der genannten Gegenverzahnungszone 63. Das in Vorspannrichtung
Y vorgespannte Sperrelement 47 stützt sich nämlich an der Innenmantelfläche des Zylindergehäuses
11 ab, wobei der Abstützabschnitt 65 des Sperrelements 47 in die Blockierausnehmung
19 des Zylindergehäuses 11 eingreift, so dass das Sperrelement 47 trotz der genannten
Drehmomentbeaufschlagung des Zylinderkerns 13 nicht zurückweichen kann. Durch den
somit herbeigeführten formschlüssigen Eingriff zwischen der Verzahnungszone 35 und
der Gegenverzahnungszone 63 ist die jeweilige Plättchenzuhaltung 21 gegen eine Bewegung
entgegen der Vorspannrichtung X, also von der in Fig. 2a gezeigten Verriegelungsposition
in Richtung der Entriegelungsposition gesperrt. Hierdurch ist das Schloss wirksam
gegen unbefugtes Öffnen durch sukzessives "Setzen" der Plättchenzuhaltungen 21 unter
Aufbringung eines Drehmoments geschützt, wobei ein Versetzen der jeweiligen Plättchenzuhaltungen
21 aus der Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition überhaupt nicht zugelassen
wird.
[0031] Die Wirkrichtung des genannten formschlüssigen Eingriffs zwischen der jeweiligen
Verzahnungszone 35 und der Gegenverzahnungszone 63 verläuft hierbei im Wesentlichen
senkrecht zu der Vorspannrichtung X der Plättchenzuhaltungen 21, d.h. im Wesentlichen
parallel zu der Vorspannrichtung Y des Sperrelements 47. Aufgrund des Vorspannens
des Sperrelements 47 in Richtung Y wird ein unbeabsichtigter gegenseitiger Eingriff
der Verzahnungszone 35 der Plättchenzuhaltung 21 und der Gegenverzahnungszone 63 des
Sperrelements 47 verhindert.
[0032] Durch das Eingreifen des Abstützabschnitts 65 des Sperrelements 47 in die Blockierausnehmung
19 des Zylindergehäuses 11 wird erreicht, dass das Sperrelement 47 den Zylinderkern
13 (zusätzlich zu den Eingriffsabschnitten 25 der Plättchenzuhaltungen 21) gegen eine
Drehbewegung relativ zum Zylindergehäuse 11 sperrt, solange die Plättchenzuhaltungen
21 sich in der Verriegelungsposition gemäß Fig. 2a befinden. Sobald jedoch durch Einführen
des zugeordneten Schlüssels 69 in den Schlüsselkanal 33 sämtliche Plättchenzuhaltungen
21 in die jeweilige Entriegelungsposition gebracht sind, kann durch Drehen des Zylinderkerns
13 in der Öffnungsdrehrichtung O der Stegabschnitt 61 des Sperrelements 47 in die
jeweilige Freigabeausnehmung 39 der Plättchenzuhaltungen 21 einschwenken, so dass
die erläuterte zusätzliche Sperrwirkung des Sperrelements 47 aufgehoben ist. Die Innenmantelfläche
des Zylindergehäuses 11 wirkt hierbei als Kulissenführung für die Schwenkbewegung
des Sperrelements 47. Fig. 3b zeigt, dass die Freigabeausnehmungen 39 der Plättchenzuhaltungen
21 in diesem Zustand eine durchgehende Nut zur Auf nahme des Stegabschnitts 61 des
Sperrelements 47 bilden.
[0033] Aus Fig. 2a ist auch noch erkennbar, dass die weitere Ausnehmung 17 des Zylindergehäuses
11 ein Zusammenwirken mit dem jeweiligen weiteren Eingriffsabschnitt 27 der Plättchenzuhaltungen
21 ermöglicht, um den Zylinderkern 13 gegen eine Drehbewegung relativ zum Zylindergehäuse
11 zu sperren, falls die betreffende Plättchenzuhaltung 21 aus der Verriegelungsposition
gemäß Fig. 2a über die erläuterte Entriegelungsposition hinaus in eine weitere Verriegelungsposition
bewegt wird. In diesem Fall wird ein formschlüssiger Eingriff zwischen der weiteren
Verzahnungszone 37 der betreffenden Plättchenzuhaltung 21 und der Gegenverzahnungszone
63 des Sperrelements 47 bewirkt, um eine Rückbewegung der Plättchenzuhaltung 21 zu
verhindern, solange ein Drehmoment in der Öffnungsdrehrichtung O auf den Zylinderkern
13 ausgeübt wird.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 11
- Zylindergehäuse
- 13
- Zylinderkern
- 15
- Ausnehmung
- 17
- weitere Ausnehmung
- 19
- Blockierausnehmung
- 21
- Plättchenzuhaltung
- 23
- Kernabschnitt
- 25
- Eingriffsabschnitt
- 27
- weiterer Eingriffsabschnitt
- 29
- Schlüsselöffnung
- 31
- Einführöffnung
- 33
- Schlüsselkanal
- 35
- Verzahnungszone
- 37
- weitere Verzahnungszone
- 39
- Freigabeausnehmung
- 41
- Vorspannfeder
- 43
- Verdrehsicherungsplättchen
- 45
- Vorspannfeder
- 47
- Sperrelement
- 49
- Anlenkstift
- 51
- Anlenköffnung
- 53
- Torsionsfeder
- 55
- Druckfeder
- 57
- Abstützabschnitt
- 59
- Federaufnahme
- 61
- Stegabschnitt
- 63
- Gegenverzahnungszone
- 65
- Abstützabschnitt
- 67
- Bohrschutzscheibe
- 69
- Schlüssel
- A
- Drehachse des Zylinderkerns
- X
- Vorspannrichtung der Plättchenzuhaltung
- Y
- Vorspannrichtung des Sperrelements
- O
- Öffnungsdrehrichtung des Zylinderkerns
1. Zylinderschloss vom Typ eines Plättchenzylinders, mit einem Zylindergehäuse (11) und
einem darin drehbaren Zylinderkern (13), wobei im Zylinderkern mehrere Plättchenzuhaltungen
(21) vorgesehen sind, die wenigstens einen jeweiligen Eingriffsabschnitt (25) aufweisen,
wobei die Plättchenzuhaltungen zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition
bewegbar sind und entlang einer jeweiligen Vorspannrichtung (X) in die Verriegelungsposition
vorgespannt sind, wobei in der Verriegelungsposition der jeweilige Eingriffsabschnitt
(25) in eine zugeordnete Ausnehmung (15) im Zylindergehäuse (11) eingreift, um den
Zylinderkern (13) gegen eine Drehbewegung relativ zum Zylindergehäuse zu sperren,
und wobei der Zylinderkern (13) relativ zum Zylindergehäuse (11) in einer Öffnungsdrehrichtung
(O) drehbar ist, wenn die Plättchenzuhaltungen (21) sich in der Entriegelungsposition
befinden,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine der Plättchenzuhaltungen (21) eine Verzahnungszone (35) aufweist,
die mit einer Gegenverzahnungszone (63) des Zylinderschlosses derart in Eingriff bringbar
ist, dass die Plättchenzuhaltung (21) gegen eine Bewegung entgegen der jeweiligen
Vorspannrichtung (X) gesperrt ist, wenn Plättchenzuhaltung (21) sich in der Verriegelungsposition
befindet und auf den Zylinderkern (13) ein Drehmoment in der Öffnungsdrehrichtung
(O) ausgeübt wird.
2. Zylinderschloss nach Anspruch 1, wobei die Verzahnungszone (35) der wenigstens einen
Plättchenzuhaltung (21) und die Gegenverzahnungszone (63) des Zylinderschlosses wenigstens
eine Vertiefung und wenigstens eine Erhebung aufweisen, die in die Vertiefung einführbar
ist,
und/ oder
wobei die Verzahnungszone (35) der wenigstens einen Plättchenzuhaltung (21) und die
Gegenverzahnungszone (63) des Zylinderschlosses in einer Richtung zusammenwirken,
die im Wesentlichen senkrecht zu der jeweiligen Vorspannrichtung (X) verläuft.
3. Zylinderschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verzahnungszone
(35) der wenigstens einen Plättchenzuhaltung (21) und die Gegenverzahnungszone (63)
des Zylinderschlosses innerhalb des Zylinderkerns (13) zusammenwirken.
4. Zylinderschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verzahnungszone
(35) der wenigstens einen Plättchenzuhaltung (21) und die Gegenverzahnungszone (63)
des Zylinderschlosses derart zusammenwirken, dass der gegenseitige Eingriff aufhebbar
ist, indem auf den Zylinderkern (13) ein Drehmoment entgegen der Öffnungsdrehrichtung
(O) ausgeübt wird.
5. Zylinderschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die wenigstens eine
Plättchenzuhaltung (21) einen weiteren Eingriffsabschnitt (27) aufweist, der dem genannten
Eingriffsabschnitt (25) bezüglich der jeweiligen Vorspannrichtung (X) gegenüber liegt,
wobei die Plättchenzuhaltung (21) den Zylinderkern (13) gegen eine Drehbewegung relativ
zum Zylindergehäuse sperrt, wenn die Plättchenzuhaltung (21) entgegen der jeweiligen
Vorspannrichtung (X) in Richtung einer weiteren Verriegelungsposition bewegt ist,
in der der weitere Eingriffsabschnitt (27) in eine zugeordnete weitere Ausnehmung
(17) im Zylindergehäuse (11) eingreift, wobei die Plättchenzuhaltung (21) eine weitere
Verzahnungszone (37) aufweist, die mit der genannten Gegenverzahnungszone (63) des
Zylinderschlosses derart in Eingriff bringbar ist, dass die Plättchenzuhaltung (21)
gegen eine Bewegung entlang der jeweiligen Vorspannrichtung (X) gesperrt ist, wenn
die Plättchenzuhaltung (21) sich in der weiteren Verriegelungsposition befindet und
auf den Zylinderkern (13) ein Drehmoment in der Öffnungsdrehrichtung (O) ausgeübt
wird.
6. Zylinderschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gegenverzahnungszone
(63) an wenigstens einem Sperrelement (47) des Zylinderschlosses vorgesehen ist, das
separat von dem Zylinderkern (13) und dem Zylindergehäuse (11) ausgebildet ist.
7. Zylinderschloss nach Anspruch 6, wobei das wenigstens eine Sperrelement (47) an dem
Zylinderkern (13) beweglich gelagert ist.
8. Zylinderschloss nach Anspruch 7, wobei das wenigstens eine Sperrelement (47) an dem
Zylinderkern (13) schwenkbar gelagert ist.
9. Zylinderschloss nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei das wenigstens eine Sperrelement
(47) in Richtung (Y) des Zylindergehäuses (11) vorgespannt ist.
10. Zylinderschloss nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei das wenigstens eine Sperrelement
(47) sich am Zylindergehäuse (11) abstützt, während die Verzahnungszone (35) der wenigstens
einen Plättchenzuhaltung (21) mit der Gegenverzahnungszone (63) des wenigstens einen
Sperrelements (47) zusammenwirkt.
11. Zylinderschloss nach Anspruch 10, wobei das wenigstens eine Sperrelement (47), während
es sich am Zylindergehäuse (11) abstützt, den Zylinderkern (13) gegen eine Drehbewegung
relativ zum Zylindergehäuse sperrt.
12. Zylinderschloss nach Anspruch 11, wobei die wenigstens eine Plättchenzuhaltung (21)
benachbart zu der Verzahnungszone (35) eine Freigabeausnehmung (39) aufweist, in die
das wenigstens eine Sperrelement (47) einführbar ist, wenn die Plättchenzuhaltung
(21) sich in der Entriegelungsstellung befindet, wobei die Sperrung des Zylinderkerns
(13) durch das Sperrelement (47) aufgehoben ist, wenn das Sperrelement in die Freigabeausnehmung
(39) der Plättchenzuhaltung eingreift.
13. Zylinderschloss nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das wenigstens eine Sperrelement
(47), während es sich am Zylindergehäuse (11) abstützt, in eine Blockierausnehmung
(19) im Zylindergehäuse (11) eingreift.
14. Zylinderschloss nach einem der Ansprüche 6 bis 13, wobei mehreren, insbesondere allen
der Plättchenzuhaltungen (21) ein Sperrelement (47) zugeordnet ist,
wobei den mehreren Plättchenzuhaltungen (21) vorzugsweise ein gemeinsames Sperrelement
(47) zugeordnet ist.
15. Zylinderschloss nach Anspruch 12 und 14, wobei das Sperrelement (47) einen Stegabschnitt
(61) aufweist, der in die jeweilige Freigabeausnehmung (39) der Plättchenzuhaltungen
(21) eingreift, wenn die mehreren Plättchenzuhaltungen sich in der Entriegelungsposition
befinden.