[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushalts-Einbaukältegerät mit einem unter
dem Korpus abgehängten Maschinenaggregat. Derartige Kältegeräte ermöglichen die Nutzung
einer Sockelzone, die üblicherweise bei Einbau-Küchenmöbeln zwischen einem untersten
Fachboden der Küchenmöbel und dem Fußboden vorhanden ist, indem beim Einbau des Kältegeräts
in diesen Fachboden eine Öffnung geschnitten wird, durch die das Maschinenaggregat
in die Sockelzone des Küchenmöbels eingreift. Der durch die Verlagerung des Maschinenaggregats
in die herkömmlicherweise ungenutzte Sockelzone gewonnene Platz kann genutzt werden,
um den Lagerraum des Kältegeräts zu vergrößern oder seine Isolation zu verstärken.
[0002] Einbauküchen sind mit Sockeln in unterschiedlicher Höhe verfügbar. Um die Verwendungsmöglichkeiten
eines Kältegeräts mit abgehängtem Maschinenaggregat nicht auf bestimmte Modelle von
Einbauküchen einzuschränken, muss die Höhe des Maschinenaggregats so gering gehalten
werden, dass es auch in einer Sockelzone von geringer Höhe Platz findet. In der Praxis
bedeutet dies, dass der tiefste Punkt des Maschinenaggregates nicht mehr als 10 cm
tiefer liegen sollte als die Standfläche des Gerätekorpus, die auf dem Fachboden beiderseits
der in diesen geschnittenen Öffnung zu stehen kommt.
[0003] Die Anforderung nach einer so geringen Bauhöhe des Maschinenaggregats kann erfüllt
werden, wenn anstelle eines herkömmlichen Verdichters mit rotatorischem Antrieb ein
sogenannter Linearverdichter eingesetzt wird, bei dem die oszillierende Bewegung eines
Kolbens in einer Verdichterkammer unmittelbar linear - z.B. mit Hilfe eines in einem
magnetischen Wechselfeld linear hin und her bewegten Magneten - anstatt auf dem Umweg
über die Drehbewegung eines rotierenden Elektromotors angetrieben ist.
[0004] Es wird zwar damit gerechnet, dass künftige Generationen von Kältegeräten derartige
Linearverdichter verwenden werden, doch stehen sie derzeit für die Serienfertigung
von Haushalts-Kältegeräten noch nicht zur Verfügung. Verdichtertypen mit rotatorischem
Antrieb sind in der für das Sockelaggregat verfügbaren Bauhöhe von 100 mm nicht unterzubringen.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Kältegerät mit abgehängtem Maschinenaggregat
zu schaffen, bei dem trotz eines geringen Überstands des Maschinenaggregats unter
die Standfläche des Geräts ein herkömmlicher, drehangetriebener Verdichter verwendbar
ist.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Kältegerät, insbesondere ein Haushalts-Einbaukältegerät,
mit einem Korpus, wenigstens einer Tür, die mit dem Korpus wenigstens einen Lagerraum
umschließt und mit einem unter dem Korpus abgehängten Maschinenaggregat, bei dem an
der Unterseite eines Bodens des Korpus eine Aussparung gebildet ist, in die das Maschinenaggregat
eingreift. So kann das Maschinenaggregat höher gebaut werden, als seinem vorgesehenen
Überstand unter die Korpusunterseite entspricht. Seitliche Wände des Bodens flankieren
vorzugsweise die Aussparung, um gegebenenfalls als Standflächen für das Gerät dienen
zu können.
[0007] Ein vorderer Rand des Bodens kann sich zwar im Allgemeinen nicht durchgehend auf
der Bodenplatte eines Küchenmöbels abstützen, da der in der Bodenplatte gebildete,
das Maschinenaggregat aufnehmende Ausschnitt in der Regel nach vorne randoffen ist;
dennoch ist vorzugsweise auch der vordere Rand des Bodens von der Aussparung frei,
um die Aussparung vor dem Benutzer zu verbergen.
[0008] Grundsätzlich wäre es denkbar, die Grundfläche der Aussparung in etwa auf die Grundfläche
des darunter montierten Verdichters zu beschränken. Da der Boden des Korpus an seiner
Oberseite der einfacheren Nutzung wegen eben sein sollte, die Aussparung in einem
solchen Fall aber in der Praxis eine Höhe von mehreren Zentimetern hätte, würde entweder
in der Umgebung des - Wärme abgebenden - Verdichters eine sehr dünne Isolationsschicht
am Boden des Korpus resultieren, die zu einem erheblichen Wärmeeintrag und zur Kondensatbildung
an der Unterseite des Bodens führen würde, oder die Dicke des Bodens müsste abseits
der Aussparung deutlich höher sein als die der Wände und der Decke des Korpus, was
zu Verlusten an nutzbarem Lagerraumvolumen und - zum Ausfüllen des Bodens - zu erhöhtem
Bedarf an Isolationsmaterial führen würde, ohne die Wärmeisolationseigenschaften des
Korpus merklich zu verbessern. Bevorzugt ist daher, dass die Grundfläche der Aussparung
sich mit der Grundfläche des Maschinenaggregats deckt. So kann zumindest eine unwirtschaftliche
Vergrößerung des mit Isolationsmaterial zu füllenden Volumens vermieden werden.
[0009] Um eine Isolationsschicht von wenigstens auf einem überwiegenden Teil der Bodenfläche
gleichmäßiger Stärke zu schaffen, ist bevorzugt, dass die Decke der Aussparung eine
Fläche umfasst, um dem Maschinenaggregat an seiner Oberseite den benötigten Platz
zu verschaffen. Vorzugsweise ist die Fläche als Planfläche ausgebildet und liegt diese
Planfläche bevorzugt wenigstens 20 mm höher als die Unterseite des Bodens.
[0010] Wenn zu einem späteren Zeitpunkt Linearverdichter für die Serienfertigung zur Verfügung
stehen und die Höhe des Maschinenaggregats so niedrig gehalten werden kann, dass die
Aussparung entfallen kann, dann kann dementsprechend auch die Oberseite des Bodens
tiefer angeordnet werden, um das Nutzvolumen des Lagerraums zu vergrößern. Wenn dieser
Lagerraum bei einem erfindungsgemäßen Kältegerät wenigstens zwei Schubladen enthält,
deren Höhen sich um die Höhendifferenz zwischen der Planfläche und der Unterseite
des Bodens unterscheiden, dann kann bei dem späteren Kältegerät mit Linearverdichter
und tiefer liegendem Boden der Lagerraum komplett genutzt werden, indem die niedrigere
der beiden Schubladen durch eine zweite höhere ersetzt wird. Somit braucht beim Übergang
zu dem Kältegerät mit Linearverdichter keine neue Schublade konstruiert und gefertigt
zu werden.
[0011] Um den Verlust an Nutzvolumen durch Höherlegen des Bodens möglichst gering zu halten,
ist es zweckmäßig, dass die Aussparung eine maximale Höhe oberhalb des in dem Maschinenaggregat
untergebrachten Verdichters aufweist. Eine geringfügige Verringerung der Isolationsmaterialstärke
oberhalb des Verdichters kann im Interesse der besseren Platzausnutzung hingenommen
werden.
[0012] Um gegenwärtig verfügbare Modelle von rotatorischen Verdichtern unterbringen zu können,
sollte der höchste Punkt der Decke der Aussparung vorzugsweise 40 bis 60 mm höher
als die Unterseite des Bodens liegen.
[0013] Die Unterseite des Bodens kann zweckmäßigerweise als Spritzgussteil ausgeführt sein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Schnitt in Gehäuse-Tiefenrichtung durch ein erfindungsgemäßes
Kältegerät;
- Fig. 2
- einen zu Fig. 1 analogen Schnitt durch ein Kältegerät mit Linearverdichter;
- Fig. 3
- einen zu Fig. 1 analogen Schnitt gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung;
und
- Fig. 4
- einen Schnitt in Gehäuse-Breitenrichtung durch den unteren Bereich eines erfindungsgemäßen
Kältegeräts.
[0014] Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Kombinations-Haushaltskältegerät in Tiefenrichtung
seines Gehäuses. Korpus 1 und Tür 2 umschließen zwei Lagerräume, wie etwa ein Normalkühlfach
3 und ein darunter liegendes Gefrierfach 4. Ein Verdichter 5 sowie ein in Fig. 1 nicht
dargestellter Verflüssiger und ein Ventilator sind in einem unter einer Bodenplatte
6 des Gefrierfachs 4 abgehängten Maschinenaggregat 7 untergebracht. Die Grundfläche
des Maschinenaggregats 7 ist etwas kleiner als die des Korpus 1, so dass zumindest
Unterkanten der - außerhalb der Schnittebene der Fig. 1 liegenden - Seitenwände des
Korpus 1 unmittelbar auf einem ausgeschnittenen Fachboden 36 eines Küchenmöbels zu
stehen kommen können, durch dessen Ausschnitt das Maschinenaggregat 7 in einen Sockelbereich
37 des Küchenmöbels eingreift. Das Maschinenaggregat 7 hat im Wesentlichen die Gestalt
eines flachen Quaders, an dessen Oberseite eine flache Kuppel ausgebildet ist, um
Platz zu schaffen für den Verdichter 5, dessen Höhe um wenige Zentimeter größer ist
als die des Quaders.
[0015] Komplementär zur Form des Maschinenaggregats 7 ist in der Bodenplatte 6 des Korpus
eine Aussparung 8 geformt, in deren im Wesentlichen ebener Decke 9 lokal eine Kuppel
10 zum Aufnehmen des Verdichters 5 gebildet ist. Oberhalb des ebenen Teils der Decke
9 hat die Bodenplatte 6 eine Stärke, die im Wesentlichen der Stärke der Rückwand 11
des Korpus 1 und seiner Seitenwände in Höhe des Gefrierfachs 4 entspricht. Unmittelbar
am vorderen Rand der Bodenplatte 6, in einem nicht ausgesparten Bereich, ist die Stärke
noch um d1= ca. 30 mm größer, am höchsten Punkt der Kuppel 10 ist sie um d2= ca. 20
mm geringer. An ihrer Oberseite, zum Gefrierfach 4 hin, ist die Bodenplatte 6 eben.
[0016] Die Kuppel 10 führt zwar lokal zu einer Schwächung der Isolation des Gefrierfachs
4, doch ist die Höhe der Kuppel 10 im Vergleich zur Stärke der Bodenplatte 6 über
dem ebenen Teil der Decke 9 nicht so groß, dass Schwitzwasserbildung in der Kuppel
10 zu befürchten wäre.
[0017] Die Tür 2 ist in an sich bekannter Weise mit einer Magnetdichtung 12 versehen, die
das Normalkühlfach 3 und das Gefrierfach 4 umgebend an der Vorderseite des Korpus
1 anliegt. Der Abstand d3 zwischen einem an der Deckenplatte 13 des Korpus 1 anliegenden
Strangs der Magnetdichtung und der Unterseite dieser Deckenplatte 13 ist um die Höhe
d 1 der Aussparung 8 kleiner als der Abstand d4 zwischen einem an der Bodenplatte
6 anliegenden Strang der Magnetdichtung 12 und der Oberseite der Bodenplatte 6. Selbstverständlich
könnten entsprechende Abstandsverhältnisse auch an einer nur ein einzelnes Lagerfach
verschließenden Tür realisiert sein.
[0018] Fig. 2 zeigt einen schematischen Schnitt durch ein Kältegerät, das in einem abgehängten
Maschinenaggregat 14 einen Linearverdichter 15 enthält und bei ausreichender Verfügbarkeit
von Linearverdichtern das Gerät der Fig. 1 ersetzen soll. Der Umriss der Bodenplatte
6 des Geräts aus Fig. 1 ist in Fig. 2 als gestrichelter Umriss eingezeichnet. Infolge
der reduzierten Bauhöhe des Maschinenaggregats 14 ist die Aussparung 8 entfallen,
und die Oberseite der Bodenplatte 6 liegt - unter Beibehaltung ihrer Stärke - um d1
tiefer als beim Gerät der Fig. 1. Die Abstände d3 und d4 zwischen der Magnetdichtung
12 und der Unterseite der Deckenplatte 13 bzw. der Oberseite der Bodenplatte 6 werden
dadurch - bei ansonsten gegenüber Fig. 1 unveränderten Abmessungen der Tür 2 - gleich.
Insbesondere ist der Verlauf einer Nut, an der die Magnetdichtung 12 verankert ist,
bei beiden Kältegeräten, dem der Fig. 1 und dem der Fig. 2, derselbe.
[0019] Das Gefrierfach 4 der Fig. 1 enthält drei Auszugkästen 16, 16, 17, die sich in ihrer
Höhe unterscheiden, wobei die Höhe der beiden oberen Auszugkästen 16 um die Höhe d1
der Aussparung 8 kleiner ist als die des unteren, höheren Auszugkastens 17. Das um
die Höhe d1 vergrößerte Gefrierfach 4 des Kältegeräts aus Fig. 2 kann mit minimalem
Aufwand ideal vollständig genutzt werden, indem einer der beiden niedrigeren Auszugkästen
16 durch einen zusätzlichen hohen Auszugkasten 17 ersetzt wird.
[0020] Alternativ wäre natürlich möglich, beim Kältegerät der Fig. 1 z.B. zwei niedrige
Auszugkästen 16 vorzusehen, die jeweils um die Hälfte der Höhe d1 der Aussparung 8
niedriger als der höhere Auszugkasten 17 sind; in diesem Fall wären beim Übergang
zum Gerät der Fig. 2 beide Kästen 16 durch einen höheren Kasten 17 zu ersetzen.
[0021] Die Tür 2 weist in an sich bekannter Weise zur Verstärkung ihrer Isolationsschicht
in Höhe des Gefrierfachs 4 einen flachen Vorsprung 18 auf, der - von schmalen Randspalten
abgesehen - auf der gesamten Höhe und Breite des Gefrierfachs 4 in dieses eingreift.
Die Tür 2 könnte unter Inkaufnahme eines verbreiterten Spalts 19 am unteren Rand des
Vorsprungs 18 unverändert in das Gerät der Fig. 2 übernommen werden. Für den Energieverbrauch
des Geräts günstiger ist jedoch, den Vorsprung 18 so wie in Fig. 2 dargestellt im
Vergleich zur Tür der Fig. 1 geringfügig nach unten zu vergrößern, um den Spalt 19
zwischen dem unteren Rand des Vorsprungs 18 und der Bodenplatte 6 unverändert schmal
zu halten. Eine entsprechende Korrektur an den zum Formen der Türinnenseite verwendeten
Tiefziehwerkzeugen erfordert nur geringen Aufwand, da der Verlauf der die Magnetdichtung
12 aufnehmenden Nut an der Türinnenseite nicht verändert werden muss.
[0022] Die in Fig. 3 gezeigte zweite Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kältegeräts unterscheidet
sich von derjenigen der Fig. 1 im Wesentlichen durch die Gestaltung des vorderen Randes
der Bodenplatte 6. An der Oberseite der Bodenplatte 6 des in Fig. 3 gezeigten Kältegeräts
ist eine Stufe 20 geformt, deren Höhe der Höhe der Aussparung 8 entspricht. Die horizontale
Fläche der Stufe 20 liegt in derselben Höhe wie die Oberseite der Bodenplatte 6 beim
Gerät der Fig. 2, so dass beim Übergang vom Gerät der Fig. 4 auf das Gerät der Fig.
3 an der Tür 2 keinerlei Anpassungen erforderlich sind.
[0023] Fig. 4 zeigt einen etwas detaillierteren Querschnitt durch den unteren Bereich eines
erfindungsgemäßen Kältegeräts. Zu sehen sind die Bodenplatte 6, Teile der Seitenwände
21 sowie die Aussparung 8 mit dem darin eingreifenden Maschinenaggregat 7. Die Bodenplatte
6 setzt sich zusammen aus der Bodenfläche eines in an sich bekannter Weise tiefgezogenen
Innenbehälters 22 des Gefrierfachs 4, einer aus Kunststoff spritzgeformten Schale
23, in der die Aussparung 8 und die Kuppel 10 ausgeformt sind, und zwischen Innenbehälter
22 und Schale 23 eingespritztem Isolierschaum 24. Außenplatten 25 der Seitenwände
21 und der in Fig. 4 nicht sichtbaren Rückwand 11 umgreifen die Ränder der Schale
23. Die Unterkanten der Seitenwände 21 sind durch einen rechteckigen Rahmen, hier
aus entlang der Rückwand 11 und der Vorderkante der Bodenplatte 6 miteinander verbundenen
Hohlprofilen 26, versteift. Die Schale 23 kann durch angeformte, in den Isolierschaum
24 eingreifende Rippen 27, in Fig. 4 als gestrichelte Linie angedeutet, versteift
sein.
[0024] Das Maschinenaggregat 7 hat ein aus zwei schalenartigen Teilen, einem Oberteil 28
und einem Unterteil 29, zusammengesetztes Gehäuse. Das Oberteil dient im Wesentlichen
vor dem Einbau des Maschinenaggregats 7 im Kältegerät dem Schutz der eingebauten Komponenten,
des Verdichters 5, des Verflüssigers 30, des Ventilators 31, eventuell einer Verdunstungsschale,
etc.. Das Unterteil 29 fungiert als Träger für die eingebauten Komponenten. Die beiden
Gehäuseteile 28, 29 weisen an ihrem unteren bzw. oberen Rand umlaufende, einander
berührende Flansche 32, 33 auf, wobei der Flansch 32 rings um die Aussparung 8 an
der Unterseite der Schale 23 anliegt. Das Maschinenaggregat 7 ist befestigt durch
Schrauben oder Bolzen 34, die der Reihe nach einen Puffer 35, die Flansche 33, 32
sowie den Rand der Schale 23 durchsetzen und in den Hohlprofilen 26 verankert sind.
Die Puffer 35 dienen als Füße, die nach Einbau des Geräts in eine Möbelnische das
Gerät an der ausgeschnittenen Bodenplatte 36 der Möbelnische abstützen.
1. Kältegerät, insbesondere Haushalts-Einbaukältegerät, mit einem Korpus (1) und wenigstens
einer Tür (2), die mit dem Korpus (1) wenigstens einen Lagerraum (3, 4) umschließt,
und mit einem unter dem Korpus (1) abgehängten Maschinenaggregat (7), dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite eines Bodens (6) des Korpus (1) eine Aussparung (8) gebildet ist,
in die das Maschinenaggregat (7) eingreift.
2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderer Rand und seitliche Ränder des Bodens (6) die Aussparung (8) umgeben.
3. Kältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche der Aussparung (8) sich mit der Grundfläche des Maschinenaggregats
(7) deckt.
4. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Decke (9) der Aussparung (8) eine Planfläche umfasst, die wenigstens 20 mm höher
liegt als die Unterseite des Bodens (6).
5. Kältegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche als Planfläche ausgebildet ist.
6. Kältegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Lagerraum (4) wenigstens zwei Schubladen (16, 17) enthält, deren
Höhen sich um die Höhendifferenz (d1) zwischen der Planfläche und der Unterseite des
Bodens (6) oder einen ganzzahligen Bruchteil dieser Höhendifferenz (d1) unterscheiden.
7. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (8) eine maximale Höhe oberhalb eines in dem Maschinenaggregat (7)
untergebrachten Verdichters (5) aufweist.
8. Kältegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der höchste Punkt (10) der Decke (9) der Aussparung (8) 40 bis 60 mm höher liegt
als die Unterseite des Bodens.
9. Kältegerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (6) seine geringste Dicke oberhalb des Verdichters (5) aufweist.
10. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Bodens (6) des Korpus (1) als Spritzgussteil (23) ausgeführt ist.
11. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinenaggregat (7) maximal 100 mm unter die Unterseite des Bodens (6) des
Korpus (1) übersteht.
12. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderer Rand des Bodens (6) eine größere Dicke aufweist als eine Decke (13)
des Korpus (1).
13. Kältegerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine an einer Stirnseite des Bodens (6) und der Decke (13) anliegende Dichtung (12)
von einer Oberkante der Stirnseite des Bodens (6) weiter entfernt ist als von einer
Unterkante der Stirnseite der Decke (13).