[0001] Die Erfindung befasst sich mit einem Hebe-Schiebeflügel eines Fensters oder einer
Tür, bevorzugt einer großflächigen Verschlussvorrichtung für eine Gebäudeöffnung.
Einer von zumindest zwei Flügeln ist dabei beweglich, wobei er angehoben wird und
im angehobenen Zustand in eine Öffnungsrichtung verschoben werden kann. Dabei bleibt
ein in der Ebene parallel versetzter Festflügel, von denen zumindest einer benachbart
ist, unverändert in seiner Position.
[0002] Es ist
eine umfassende Aufgabe eines solchen Flügeltyps, diesen nicht nur mechanisch betätigen zu können, sondern
elektrisch gesteuert zu bedienen.
[0003] Beispielsweise soll durch eine Hubvorrichtung erreicht werden, dass ein Betätigungstaster
"auf" dafür sorgt, dass ein elektromotorischer Antrieb den Flügel anhebt. Ein längeres
Drücken auf den Taster soll dafür sorgen, dass der Flügel sich nicht nur anhebt, sondern
auch seitlich verfährt, was ebenso elektromotorisch erreicht werden soll. Die damit
verbundene Zusatzaufgabe ist diejenige, die elektromotorische Steuerung nicht völlig
offen und sichtbar von der Sichtseite des Flügels vorzunehmen, sondern soweit als
möglich verdeckt oder zumindest formschön an einer wenig störenden Stelle anzubringen.
[0004] Die Erfindung schlägt dazu eine elektrische Steuerung am oberen Holm des nicht anhebbaren
und nicht verschiebbaren Flügels vor (Anspruch 1, Anspruch 12). Es wird insbesondere
vorgeschlagen eine Flügelanordnung mit zumindest einem Hebe-Schiebeflügel mit nicht
weniger als zwei Laufwägen, welche jeweils Rollen aufweisen, um auf einer Laufschiene
in einer Richtung parallel zur Erstreckung des Hebe-Schiebeflügels oder entlang der
Laufschiene verschoben zu werden, wobei parallel und beabstandet zu dem Hebe-Schiebeflügel
als Fahrflügel ein unverschieblicher weiterer gerahmter Flügel als Festflügel angeordnet
ist, mit einer im unteren einen Eck des Fahrflügels angeordneten Umlenk- und Koppeleinrichtung
zu den Laufwägen, zur Verstellung der Höhenlage der Rollen und des Fahrflügels, wobei
eine Horizontalbewegung des Fahrflügels mit einem motorischen Antrieb erfolgt, dessen
Motor in einem langgestreckten Gehäuse aufgenommen ist, das oberhalb beider Flügel
angeordnet ist und einen umlaufenden Bandantrieb betätigt oder geeignet ist zu betätigen.
[0005] Die Horizontalbewegung des "Fahrflügels" wird von dem motorischen Antrieb aus veranlasst.
Der motorische Antrieb selbst treibt einen Bandantrieb an, mit dem der Fahrflügel
mitgenommen wird. Der Bandantrieb erstreckt sich über zumindest die Länge des vertikalen
Holms des Festflügels, um einen Wagen mitnehmen zu können, der bis hinter den Fahrflügel
reicht. Er und auch der Antriebsmotor liegen damit zwischen den beiden Flügeln, die
jeweils eine Ebene aufspannen, welche aufgrund des Aufbaus der Flügelanordnung voneinander
beabstandet sind.
[0006] Der Motor steht vertikal herab. Ist er im gegenüberliegenden Eckbereich angeordnet,
der am Entferntesten von dem unteren Eck an der Durchgangsöffnung liegt (im Schließzustand
betrachtet), so kann der Motor am oberen horizontalen Holm montiert werden, ragt dabei
in Vertikalrichtung über dem vertikalen Holm herab, welcher vertikale Holm am weitesten
von dem verschiebbaren Griffholm benachbart der Durchtrittsöffnung gelegen ist.
[0007] Fährt der Fahrflügel, angetrieben vom Bandantrieb bei eingeschaltetem Motor, aus
der Schließstellung in die Öffnungsstellung, bewegt sich der parallel zum Griffholm
liegende zweite vertikale Holm des Fahrflügels in Richtung zum entfernten Festrahmen-Holm,
auf (bzw. raumseitig gesehen "vor") dessen raumseitiger Oberfläche der Motor montiert
ist. Im geöffneten Zustand erreicht der fahrende zweite Holm den entfernten Festrahmen-Holm,
so dass er hier den Motor überdecken wird.
[0008] Eine Steuereinrichtung ist dem Wagen zugeordnet, einmal ein mitfahrender Abschnitt
und einmal ein Festabschnitt, um die Position des Wagens erkennen zu können. Diese
Positionserkennung nimmt Einfluss auf den motorischen Antrieb, und schaltet ihn ab,
wenn entweder die Schließstellung und/oder die Offenstellung erreicht ist.
[0009] Auch eine Spalt-Lüftungsstellung kann durch die Positionserkennung erfolgen. Hier
wird der Motor angehalten und eine Vertikalsteuerung in Gang gesetzt (zum Senken).
[0010] Ein Hubgetriebe wird für die Vertikalsteuerung des Anhebens oder Absenkens in ein
U-profilförmiges Schienenbauteil eingesetzt. Die U-profilierte Vertikalschiene wird
vertikal und stirnseitig am Fahrflügel angeordnet. Diese vertikale Anordnung geschieht
in der vorhandenen Nut am Flügelprofil, wobei innerhalb der profilierten U-Schiene
zwei Treibschienen Verwendung finden, die über das Getriebegehäuse miteinander gekoppelt
sind. Die Erfindung erreicht das so, dass nicht nur ein motorischer Antrieb über einen
eingebauten Elektromotor, der ebenfalls im U-Profil angeordnet ist (mit Umsetzern,
wie Getriebe und Rotations/Linear-Umsetzer - meist eine Spindelmutter), möglich ist,
sondern ebenso eine mechanische Betätigung über einen Betätigungsgriff erfolgen kann.
Die Umsetzung der Hubkräfte vom Elektromotor über die erste Treibschiene und das Getriebegehäuse,
hin zur zweiten Treibschiene sorgt dafür, dass in dem Getriebegehäuse selbst auch
eine mechanisch wirkende Kraft als Drehmoment (durch Betätigung des Betätigungsgriffs)
in eine Längsbewegung der zweiten Treibschiene umgesetzt werden kann.
[0011] Die zweite Treibschiene selbst überträgt ihre Schubkraft über eine Umlenk- und Koppeleinrichtung
auf zumindest einen von mehreren Laufwägen, die am unteren Rahmenprofil des Flügels
anzuordnen sind und die neben der horizontalen Verfahrbewegung auch eine vertikale
Hubbewegung erlauben.
[0012] Mit anderen Worten wird durch die zweite Treibschiene die Höhenlage der Laufwägen
verändert. Es kann dann eine rein mechanisch vorgesehene Verschiebebewegung einsetzen,
die vom Nutzer über den Betätigungsgriff auf den Flügel aufgebracht wird, es kann
aber ebenso eine elektromotorische Schiebebewegung einsetzen, die einen weiteren elektromotorischen
Antrieb einsetzt, der über elektrische Steuerungstechnik mit der zuvor beschriebenen
Vertikalsteuerung gekoppelt ist. Eine rein mechanische Kopplung ist nicht vorgesehen,
eine elektrische Folgesteuerung kann diese beiden Bewegungsrichtungen aber sehr gut
und sehr benutzerfreundlich miteinander funktionsmäßig koppeln und aufeinander abstimmen.
[0013] Die Kopplung des Fahrflügels mit dem Bandantrieb, respektive dem von ihm mitgenommenen
oben liegenden Wagen, erfolgt längsverschieblich, aber nicht quer verschieblich. In
Schieberichtung ist die Kopplung an der Koppelstelle praktisch unverschieblich ausgebildet,
während ein Anheben und Absenken des Fahrflügels erlaubt ist.
[0014] Der Bandantrieb und der Wagen können in einem langgestreckten Gehäuse angeordnet
sein, welches mit einer Deckplatte abgedeckt ist.
[0015] Die Deckplatte kann ein winkelförmiges Ende aufweisen, mit dem der auf der Sichtseite
des Festflügels liegende Motor abgedeckt wird. Er wird ohnehin im offenen (aufverschobenen)
Zustand des Fahrflügels, bei vollständiger Öffnung der Durchgangsöffnung von dem einen
Holm dieses Fahrflügels überdeckt.
[0016] Der motorische Antrieb ist in einem langgestreckten Gehäuse angeordnet, so dass er
von der Raumseite nicht sichtbar ist (Anspruch 1). Das Gehäuse nimmt einen Bandantrieb
auf, der die Längsverschiebung des Fahrflügels veranlasst.
[0017] Das gesamte langgestreckte Gehäuse ist in flacher Bauweise gehalten und wird oberhalb
des Schiebeflügels am horizontalen Blendrahmenholm angeordnet. Optisch kann er an
die genannte Zarge angepasst werden, z.B. farblich. Er beinhaltet die Steuerungselektronik
sowie eine Motor-Getriebeeinheit zum Antrieb eines Bandantriebs, welcher über einen
Mitnehmer den Flügel mitnimmt.
[0018] Der Mitnehmer ist am Flügel an dessen Stirnseite angeordnet und ragt mit einem Verbindungszapfen
in das oben montierte Langgehäuse herein. Verbindungszapfen und Mitnehmer sind in
Vertikalrichtung verschieblich, aber nicht in Fahrrichtung relativ zueinander bewegbar.
Eine horizontale Bewegung des Schiebzapfens bewirkt damit auch eine Fahrbewegung des
Flügels über den am Flügel fest angeordneten Mitnehmer.
[0019] Die Lage des elektrischen Antriebs in dem langgestreckten Gehäuse ist hierbei relativ
frei, lediglich die Längsachse des Motors ist in Längsrichtung des langgestreckten
Gehäuses ausgerichtet (Anspruch 1).
[0020] Mit einem Winkelgetriebe wird die Umsetzung einer Drehbewegung des Motors über ein
Getriebe in eine Walzen- oder Zahnradbewegung umgesetzt, welche den Umlauf-Bandantrieb
steuert.
[0021] Der Mitnehmer ist an dem von der Durchgangsöffnung fernen Ende des Fahrflügels stirnseitig
angeordnet, also an dem zweiten vertikalen Holm, der parallel zum ersten Griffholm
verläuft (Anspruch 10). Bei einer solchen Platzierung sollte lediglich darauf geachtet
werden, dass ein Wagen des Bandantriebs über praktisch die gesamte Länge des Festflügels,
oberhalb des Verfahrflügels an der horizontalen Blendrahmenzarge bewegbar ist, welcher
Wagen von dem umlaufenden Transportband mitgenommen wird und über die genannte vertikal
verschiebliche Kopplung mit dem Flügel in Verbindung steht (Anspruch 2).
[0022] Ist der Flügel mit seinem durchgangsöffnungs-fernen Holm über den Mitnehmer an den
elektromotorischen Antrieb gekoppelt, bleibt für den Motor in horizontaler Lage ein
Bereich übrig, der sich oberhalb der Durchgangsöffnung (im geöffneten Zustand) oder
oberhalb des Fahrflügels (im geschlossenen Zustand) befindet. Der Bereich oberhalb
des Festflügels wird praktisch vollständig von dem Bandantrieb eingenommen, dessen
Wagen über die vertikal verschiebliche Kopplung mit dem hinteren Holm des Fahrflügels
mitnahme-wirksam gekoppelt ist.
[0023] Zwischen den Trums des Bandantriebs liegt der Wagen (Anspruch 11), der für seine
Bewegung Freiraum benötigt, so dass sich für die Anordnung der horizontalen Lage des
elektromotorischen Antriebs (mit Getriebe, Vorgelege und eventuellen Steuerungen)
der Raum oberhalb des Verfahrflügels (im geschlossenen Zustand) innerhalb des langgestreckten
Gehäuses anbietet.
[0024] Der Raum oberhalb des Festflügels innerhalb des langgestreckten Gehäuses ist dann
für den Bandantrieb und den an einem Trum des Transportbands angeordneten Wagen frei.
[0025] Der Wagen benötigt für seine Verfahrbewegung des gesamten Fahrflügels zum Öffnen
praktisch den gesamten Weg in Breitenrichtung des Festflügels, und ein Stück weit
über den zweiten vertikalen Holm des Fahrflügels, um die Ankopplung hier zu ermöglichen
(bei einer anzunehmenden notwendigen Mindest-Breite des an den Bandantrieb gekoppelten
Transportwagens).
[0026] Die Anordnung des horizontal liegenden Motors wird näher zu dem zweiten vertikalen
Holm des Fahrflügels (im geschlossenen Zustand), bzw. zu dem der Öffnung am nächsten
liegenden vertikalen Holm des Festflügels sein, als zu dem Griffholm des Fahrflügels
(im geschlossenen Zustand). Übertragungsglieder und andere mechanische Kopplungen
werden dadurch in ihrer Länge minimiert, und der verbleibende Freiraum im Langgehäuse
kann von der Steuerungselektronik sowie einer vorzusehenden Spannungsversorgung eingenommen
werden.
[0027] Ausführungs
beispiele erläutern und ergänzen die beanspruchte Erfindung.
- Figur 1
- ist in perspektivischer Ansicht ein fahrbarer Schiebeflügel 1 und ein Festflügel 2,
der diesem benachbart ist. Zumindest ein Betätigungsschalter 7 steuert eine im vertikalen
Holm 1g angeordnete Vertikalsteuerung, welche die schematisch veranschaulichten Laufwägen
4,4a, welche über eine horizontale Schubstange 4b gekoppelt sind, über eine Umsetz-
und Kopplungseinrichtung K in der Höhelage der Rollen verändert.
- Figur 2
- veranschaulicht eine perspektivische Darstellung einer herausgenommenen Vertikalsteuerung
5 mit einem Getriebegehäuse 52, einer Motor-Getriebeeinheit 60 als Hubantrieb und
einer Druckkrafteinrichtung 70, welche eine Zusatz- Kraftkomponente aufbringt. Der
untere Abschnitt 55 ist derjenige, welcher zur Kopplungseinrichtung K in Figur 1 führt.
- Figur 3
- veranschaulicht das in Figur 1 linke obere Eck des Festflügels, wenn der Fahrflügel
1 seine Offenstellung erreicht hat, mit einer Blickrichtung parallel zur Erstreckung
der beiden Ebenen der beiden Flügel 1,2, die in Stirnansicht zu erkennen sind.
- Figur 4
- veranschaulicht die Anbringung des Horizontalantriebs mit Motor im fernen oberen Flügeleck
X, und weitere Einzelheiten eines Bandantriebs mit dem zugehörigen Gehäuse 43.
- Figur 5
- ist eine Variante der Flügelanordnung mit oben liegendem Gehäuse 83.
- Figur 5a
- ist ein Ausschnitt davon, in der oberen Flügelecke des Fahrflügels.
- Figur 6
- ist ein Ausschnitt im Querschnitt durch die Horizontalsteuerung von Figuren 5, 5a.
[0028] Figur 1 verdeutlicht die Bewegung des Fahrflügels und zeigt die Bewegungsrichtung h der Steuereinrichtung
für das Anheben und das Absenken des Hebel-Schiebeflügels 1. In Richtung x ist die
Auf-Bewegung des Flügels 1 vorgesehen, von der Rauminnenseite gesehen vor dem Festflügel
2. Die Schließrichtung ist entgegengesetzt.
[0029] Die Höhenrichtung h betrifft die Vertikalsteuerung nach Figur 2, wobei eine mit zumindest
zwei Tastern versehene Schalterfläche die elektrische Steuerung veranlasst. Diese
Schalterfläche 7 ist bevorzugt am fernen vertikalen Holm des Festrahmens angeordnet,
neben dem sich öffnenden Bereich D bei einem öffnenden Verfahren des Fahrflügels.
[0030] Funktionell angedeutet ist eine Kopplungseinrichtung K, welche Umlenk- und Koppelwirkung
auf die Laufwägen ausübt, welche entlang einer Laufschiene 4c verschoben werden können,
aber nur im angehobenen Zustand, in dem die Rollen der eingezeichneten beiden Laufwägen
4, 4a gegenüber dem Hauptkörper der Laufwägen nach unten ausgestellt werden, um den
Fahrflügel 1 anzuheben und verschiebbar zu machen. Eine Verbindungsstange 4b kann
beide Laufwägen koppeln und folgt der übertragenen Schubbewegung über das Koppelglied
K, veranlasst durch die Vertikalsteuerung 5 von Figur 2.
[0031] Vereinbart ist, dass die Verschiebung einer Stange in positiver Höhenrichtung h über
die Koppeleinrichtung K dazu führt, dass der Flügel angehoben wird. Vereinbart ist
auch, dass die mathematisch positive Richtung x in Öffnungsrichtung in der Flügelebene
verläuft. Ebenfalls vereinbart ist, dass die Sichtseite, welche in Figur 1 dargestellt
ist, die Blickrichtung vom Inneren des Raumes ist, mit Blick auf die Flügelebenen,
von denen die Haupt-Flügelebene von dem Fahr- oder Verschiebeflügel 1 und die dazu
parallel beabstandete Neben-Flügelebene von dem Festflügel 2 definiert wird. Sie ist
zurückgesetzt.
[0032] Zusätzlich zu einer Schließstellung, welche in Figur 1 gezeigt ist, hat der Fahrflügel
eine Öffnungsstellung, die eine beliebige Zwischenstellung zwischen einer SpaltlüftungsÖffnungsstellung
und der vollständigen Öffnungsstellung einnimmt. Die Spaltlüftungs-Stellung ist ein
Stück weit abgestellt, welche durch einen zusätzlichen Taster veranlasst sein kann.
Diese Spaltlüftung führt zu einem Anheben, Verschieben und einem anschließendem erneuten
Absetzen, wobei eine Sicherung mit entsprechend geformten Zapfen noch vorgesehen sein
kann, in welche entsprechende Ausnehmungen am Flügelrahmen mit entsprechenden Verjüngungen
in Nuten dieser Zapfen eingreifen, um ein horizontale Riegelung zu erreichen, die
in der Spaltlüftungs-Stellung wirksam ist. Um aus der Spaltlüftungs-Stellung in die
Offenstellung zu gelangen, betätigt der Benutzer eine Taste "Zu" auf der Steuerungsfläche
7, wodurch der Bewegungsablauf, gesteuert von der Vertikalsteuerung wie folgt beginnt.
- Anheben des Flügels 1 aus der Verriegelung in der Spaltlüftungs-Stellung.
- Zurückbewegen des Flügels durch eine elektromotorische Horizontalsteuerung und Ankommen
des Flügels in der Schließstellung.
- Hier senkt er automatisch ab, wiederum gesteuert von der Vertikalsteuerung. Aus dieser
Schließstellung kann der Benutzer erneut die Taste "Auf" bestätigen, zum Öffnen des
Fahrflügels, zunächst durch Anheben, dann durch horizontales Verfahren über die Spaltlüftungs-Stellung
hinaus und ohne ein hier stattfindendes Absetzen.
[0033] Die zu Zwecken des Anhebens und zu Zwecken des Absetzens in vertikaler Richtung verwendete
Steuerung 5 nach Figur 2 umfasst eine diesseits und eine jenseits des - bei 50x,50y
an dem U-Profil 51 festgelegten - Getriebegehäuses 52 angeordnete Druckkrafteinrichtung
70, bevorzugt eine Gasdruckeinrichtung mit im Wesentlichen konstanten Druckkräften,
relativ unabhängig von dem Stellhub,
bzw. einen elektromotorisch angetriebenen Hubantrieb E, welcher sich aus dem Elektromotor
60 mit Getriebeeinheit, einer Spindelstange 61 und einer Spindelmutter 62 zusammensetzt.
Die Mutter betätigt zumindest eine Treibschiene 53 für die Umlenkung K.
[0034] Der elektromotorische Antrieb 10, welcher in Figur 1 in der linken oberen Ecke des
Festrahmens gezeigt ist, kommt im Bauraum 80 zwischen dem Festflügel und dem Fahrflügel
zu liegen. Die Gehäuse-Abmessungen des Motors sind in passender Größenordnung, beispielsweise
30 x 20 mm. Der Antriebsmotor befindet sich vor der Oberfläche des senkrechten Holm.
Die Betätigung des Fahrflügels erfolgt über einen Bandantrieb, der von einem Gehäuse
43 aufgenommen ist, was
Figur 4 verdeutlicht.
[0035] In Figur 4 ist der Motor mit einer Motoreinheit 10a und einem Getriebeblock 10b versehen,
der über ein Vorgelege 20 mit einem Achsversatz 21 über Zahnräder arbeitet. Der Achsversatz
führt zum Antrieb der Welle 25, welche eine Rolle oder gezahnte Walze ist, welche
ein Umlaufband, insb. als Zahnriemen-Bandantrieb 30 betätigt. Dieser erstreckt sich
längs praktisch des gesamten oberen horizontalen Flügelholms des Festrahmens 2, sogar
darüber hinaus, um einen Wagen 40 antreiben zu können, der hinter dem Fahrflügel liegt
und zu dessen nach außen, von der Raumseite weg weisenden Oberfläche gekoppelt ist.
Dies veranschaulicht
Figur 3.
[0036] Am gegenüberliegenden Ende des langgestreckten Gehäuses 43 ist wiederum eine (gezahnte)
Walze 26 angeordnet, welche die Umlenkung des Treibriemens 30 übernimmt.
[0037] Am Wagen 40 ist eine Schalteinrichtung 64 angeordnet, welche in der Lage ist, über
Kontaktstifte Strom auf den Fahrflügel zu übertragen, zum Antrieb der Vertikalsteuerung,
die zuvor erläutert wurde.
[0038] Die Schalteinrichtung hat zusätzlich aber auch den Zweck, Positionserkennung zu ermöglichen,
wozu auf der gegenüberliegenden Seite, unverschieblich eine Steuerelektronik 63 angeordnet
ist, die die Position des Wagens 40 zu erkennen vermag.
[0039] Abhängig von der Position wird der Fahrflügel angehalten, durch Abschalten des Motors
10a.
[0040] Das Gehäuse 43 hat eine Abdeckung 43", welche den Bandantrieb 30 im geschlossenen
Zustand abdeckt. Die Stirnseite 43' kann ebenfalls abgedeckt sein und ist mit dem
Vorgelege 20 mechanisch verbunden.
[0041] In der Stirnansicht, in einer Blickrichtung in den Zwischenraum 80 zwischen den beiden
Flügeln, wie Figur 3 veranschaulicht, mit einer Blickrichtung parallel zu den beiden
Flügelebenen, wird deutlich, welcher Raum von dem Antrieb 10 mit dem langgestreckten
Gehäuse 42 eingenommen wird.
[0042] Er ist an der Unterseite 3a des oberen Blendrahmenprofils 3 vorgesehen, auf der Sichtseite
2a' des oberen horizontalen Holms 2a des Festflügels 2.
[0043] Davon beabstandet (Abstand "a") ist die nach außen weisende Oberseite 1 b' des Fahrflügels,
an welcher ein Bauteil des die vertikale Hubbewegung zulassenden Mitnehmers 42 angeordnet
ist. Der von ihm abragende Zapfen 41 ist in einer Buchse 40a gelagert, welche Buchse
am Wagen 40 angeordnet ist, der zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses 42 längsbeweglich
von dem Bandantrieb 30 mitgenommen wird.
[0044] So kann die Vertikalsteuerung den Fahrflügel 1 anheben und absenken, ohne Verlust
der Traktion in Horizontalrichtung, welche über den Mitnehmer 41, 42 verwirklicht
ist.
[0045] Mit der Erfassung der Position können in einer Folgesteuerung die entsprechenden
Ansteuerungen vorgenommen werden, so das Umschalten vom Ende eines vertikalen Hubs
zum Beginn einer horizontalen Fahrbewegung, wie auch das Abschalten einer vertikalen
Hub- oder Senkbewegung.
[0046] Eine alternative Art und Weise der Horizontalsteuerung ist in
Figur 5 in einer Blickrichtung vom Raum aus dargestellt. Die Bezugszeichen aus Figur 1 sind
weitgehend übernommen. Der Fahrflügel ist 1, der Festflügel 2. Oberhalb dieser Flügel
ist eine Zarge oder ein horizontaler Festrahmen-Abschnitt angeordnet, auf dem aufliegend,
von der Sichtseite sichtbar ein langgestrecktes Gehäuse 83 angeordnet ist. In diesem
Gehäuse ist der zuvor umschriebene und anhand der Figur 4 verdeutliche Bandantrieb
mit der Kopplung 40,41,42 zum Fahrflügel 1 vorgesehen, in leicht modifizierter Fassung,
wie im Folgenden erläutert.
[0047] Der Mitnehmer ist hier 90 genannt und ist anhand der Ausschnittsvergrößerung der
Figur 5a deutlicher dargestellt. Er besteht aus einem auskragenden Arm 92, der von der Stirnseite
des fernen vertikalen Holms 1 b des Fahrflügels 1 ausgeht. Unter fernem Holm wird
derjenige beschrieben, der fern von der Durchtrittsöffnung ist. Das gilt sowohl für
den offenen, wie auch für den geschlossenen Zustand des Fahrflügels 1, der in Fahrrichtung
x (in Figur 5 nach links) zum Öffnen verfahren wird. Dieses Verfahren geschieht, wie
zuvor erläutert, auf Laufwägen 4,4a, die von einer Vertikalsteuerung, wie zuvor anhand
der Figur 2 erläutert, angesteuert werden, um anzuheben oder abzusenken. Diese Funktionsweise
wird "Hubantrieb" genannt, und ist repräsentiert durch das Getriebegehäuse 52 von
Figur 2.
[0048] Der zuvor angesprochene Mitnehmer 90 in Figur 5a hat neben dem auskragenden Abschnitt
92 einen Zapfenabschnitt 91, welcher vertikal verschieblich in dem auskragenden Abschnitt
92 aufgenommen ist. Damit ist eine vertikale Hubbewegung des Fahrflügels 1 möglich,
bei gleichzeitigem Erhalt der horizontalen Traktion.
[0049] Der Zapfen 91 greift von unten in einen Spalt des langgestreckten Gehäuses 83 ein,
was auch an der Schnittansicht der
Figur 6 erkennbar ist. Der eingreifende Abschnitt, in Figur 5a nicht ersichtlich, koppelt
unverschieblich und undrehbar an einen Wagen 40, der hier vollständig im Gehäuse 83
aufgenommen ist. Er verfährt entsprechend der Verfahrbewegung des Endlos-Treibriemens
30, wie zuvor anhand des Wagens 40 bei Figur 4 erläutert.
[0050] Anders als in der Figur 4 ist die Anordnung, aber nicht die Antriebs- und Funktionsweise
des Motors. Dieser als Schiebeantrieb 10' benannte Motor ist in dem Gehäuse 83 parallel
zu seiner Längserstreckung vollständig aufgenommen, ragt also nicht daraus hervor.
Er ist in einem Bereich oberhalb der Durchgangsöffnung angeordnet, näher zum fernen
vertikalen Holm 1 b des Fahrflügels (im geschlossenen Zustand), als zum Griffholm
1g desselben Flügels (im geschlossenen Zustand). Der Pfeil in Figur 5 verdeutlicht
etwa die Position innerhalb des langgestreckten Gehäuses 83, an der der Motor 10'
mit Getriebe und Umlenkeinrichtung angeordnet ist, zur Umsetzung der Drehbewegung
aus der Achsrichtung in die Richtung der Achsen der Antriebsräder, wie sie die Zahnrollen
25,26 der Figur 4 beschreiben.
[0051] Eine Steuerung 11 ist ebenfalls vorgesehen, näher zum Griffholm 1 g, wie an der Pfeilrichtung
in Figur 5 näher ersichtlich. Diese Steuerung 11 ist auch eine solche Steuerung, welche
beim Ausführungsbeispiel der Figur 4 noch unterhalb des Motors 10a in der fernen oberen
Flügelecke des Festflügels vorzusehen ist. Auch diese Ansteuerung 11 kann von einem
winklig ausgebildeten Abdeckteil 42" gemäß Figur 4 abgedeckt werden.
[0052] Die Steuerung der Bewegung, also das Einschalten, das Ausschalten und die Positionserkennung
erfolgt mit den beschriebenen Einrichtungen 63,64, die auch im Schnitt in Figur 6
ersichtlich sind, hier repräsentiert durch eine Schaltfahne 64a bei der Schalteinrichtung
und eine optische Erkennung 63a bei der Steuerelektronik, welch letztere in Längsrichtung
unverschieblich angeordnet ist, auch innerhalb des langgestreckten Gehäuses 83.
[0053] Die genaue Anordnung des langgestreckten Gehäuses 83 ist an der Sichtseite des oberen
Zargenprofils 3, welches oberhalb der Rahmen 2a,1a der beiden Flügel 1,2 gelegen ist,
wie die Figur 6 und die Figur 5a sowie auch die Figur 5 in direkter Ansicht des gesamten
Fensters (Tür) zeigen.
[0054] Anders als bei Figur 1 erstreckt sich dieses Gehäuse über praktisch die gesamte Länge
von Festflügel und Fahrflügel, wobei der Bandantrieb im Bereich des Festflügels oberhalb
angeordnet ist und der Antrieb sowie die Steuerung oberhalb des Durchgangs (bei geöffnetem
Fahrflügel) gelegen sind.
[0055] Durch diese Bauweise ist ein Umrüsten eines nur manuell betätigbaren Schiebeflügels
zu einem Fahrflügel möglich, der elektromotorisch angetrieben wird. Die Umrüstung
bezieht sich dabei auf die Anbringung der schon fertig montierten Horizontalsteuerung
im Gehäuse 83 oberhalb der Flügel, und die Auswechslung einer Vertikalsteuerung im
vertikalen Griffholm 1g des Fahrflügels durch eine solche, wie sie Figur 2 veranschaulicht.
[0056] Beide elektromotorischen Antriebe für Fahrbewegung und Hubbewegung sind dabei vormontiert
und als Baueinheit eigenständig relevant, sowie im Rahmen der Gesamtoffenbarung auch
eigenständig als offenbart anzusehen, unabhängig von ihrem Anbringungsort.
[0057] Das Vierkantprofil 83 des langgestreckten Gehäuses kann einen abnehmbaren Deckel
83b aufweisen, weist zumindest auf der Länge des Festflügels 2 einen nach unten offenen
Spalt 83a auf, zum Durchgriff des Mitnehmers 91 während der Fahrbewegung zwischen
der geschlossenen Stellung (Mitnehmer 91 nahe dem nahen vertikalen Holm des Festflügels)
bis hin zur Offenstellung (Mitnehmer 91 nahe dem fernen vertikalen Holm 2b des Festflügels).
[0058] Die Größenordnung des im Wesentlichen quadratisch ausgebildeten langgestreckten Gehäuses
83 kann im Bereich von 40mm mal 40mm liegen, und kann farblich an die Oberfläche der
Rahmenprofile der Flügel und Blendrahmen angepasst sein.
[0059] Die eine Höhenverlagerung erlaubende Kopplung 90 in Figur 5a ist anhand der Figur
6 deutlicher ersichtlich. Sie arbeitet auch nach Art eines aufwärts beweglichen Kopplungsgliedes,
nur umgekehrt wie diejenige der Figur 3. Der Zapfen 91 mit seinem unteren Mitnahmeabschnitt
91 a ist fest mit dem Wagen 40 gekoppelt, der mit dem Bandantrieb 30 in Längsrichtung
beweglich ist. Die Buchse 92a des Mitnehmers 92 am Fahrflügel 1 ist die Aufnahme für
den unteren Mitnahmeabschnitt 91 a des Zapfens. Eine vertikale Verlagerung ist in
der Führung von Zapfen/Buchse jederzeit möglich.
[0060] Der abnehmbare Deckel 83b ermöglicht eine Wartung des Horizontalantriebs nach Figur
6, wie schon der abnehmbare Deckel 43" von Figur 4 dieselben Möglichkeiten bot.
[0061] Der Fahrantrieb (die "Horizontalsteuerung") ist in dem kleinen aber langgestreckten
Gehäuse angeordnet. Die Motor-Getriebeeinheit hat ein Vorgelege und ein Winkelgetriebe
zur Umsetzung auf die Achsen der Zahnräder. Die Zahnräder sind an beiden Enden eines
Endlos-Zahnriemens 30 vorgesehen, eines zum Antrieb und eines zur Umlenkung.
[0062] Der Zahnriemen 30 befindet sich hochkant in dem langgestreckten Gehäuse 83.
[0063] Zwischen den beiden Zahnrädern wird der Wagen 30 von dem Zahnriemen mitgenommen.
Der Wagen 30 wird mit dem Flügelprofil gekoppelt, wozu der fest verschraubte Buchsenabschnitt
92 und der mit dem Wagen fest gekoppelte Zapfenabschnitt 91,91 a dienen. Der Bolzen
91 a kann in seinem Kopplungsabschnitt rund oder eckig ausgebildet sein, er ist jedenfalls
in Höhenrichtung h gegenüber der Buchse 92b relativ beweglich.
[0064] Der Wagen 40 ist zwischen beiden gegenüberstehenden, hochkant angeordneten Trums
des umlaufenden Bandantriebs 30 angeordnet, und nimmt so wenig Platz ein.
[0065] Die mitfahrende Schaltfahne 64a durchläuft eine Lichtschranke 63a und ermöglicht
die Erfassung des ausgefahrenen Zustandes des Fahrflügels 1. Es können mehrere beabstandete
Lichtschranken vorgesehen sein, um Vorkontakt und Hauptkontakt auszulösen. Nach Durchlauf
eines Vorkontaktes können federnd gelagerte Kontaktstifte (nicht dargestellt) Kontakt
mit entsprechenden Kontaktplatten aufnehmen, um elektrischen Strom auf den Fahrflügel
übertragen zu können, zur Ermöglichung der Vertikalsteuerung nach Figur 2.
[0066] Diese Stromzufuhr wird in der Spaltlüftungs-Stellung benötigt, um den Flügel abzusetzen.
Nur in dem Bereich der Federlänge der Kontaktstifte wird dieser Strom benötigt, um
den Flügel anheben und absetzen zu können, bezogen auf die Spaltlüftungs-Stellung
und auf die Schließstellung. In allen Stellungen ferner der Spaltlüftungs-Stellung
benötigt der Fahrflügel keinen Strom, so dass die Kontakte hier gelöst sein können
und die Kontaktstifte lediglich mitfahren. Die umgekehrte Lösung ist ebenso möglich,
mit nicht mitfahrenden federnd gelagerten Kontaktstiften.
[0067] Die Mindest-Länge der Kontaktstifte ergibt sich aus dem Abstand der Spaltlüftungs-Stellung.
1. Flügelanordnung mit zumindest einem Hebe-Schiebeflügel mit nicht weniger als zwei Laufwägen (4,4a),
welche jeweils Rollen aufweisen, um auf einer Laufschiene (4c) in einer Richtung parallel
zur Erstreckung des Hebe-Schiebeflügels oder entlang der Laufschiene verschoben zu
werden, wobei parallel und beabstandet zu dem Hebe-Schiebeflügel als
Fahrflügel (1) ein unverschieblicher weiterer gerahmter Flügel als
Festflügel (2) angeordnet ist;
- mit einer im unteren einen Eck des Fahrflügels angeordneten Umlenk- und Koppeleinrichtung
(K) zu den Laufwägen (4,4a), zur Verstellung der Höhenlage der Rollen und des Fahrflügels;
- wobei eine Horizontalbewegung des Fahrflügels (1) mit einem motorischen Antrieb
(10';10a,10b) erfolgt, dessen Motor (10') in einem langgestreckten Gehäuse (83) aufgenommen
ist, das oberhalb beider Flügel (1,2) angeordnet ist und einen umlaufenden Bandantrieb
(30) betätigt oder geeignet ist zu betätigen.
2. Flügelanordnung nach Anspruch 1,
wobei der Motor (10a) horizontal ausgerichtet ist, parallel zu einem horizontalen
Holm (3) des Festrahmens, und den Bandantrieb (30) betätigt, der einen Wagen (40)
mitnimmt, welcher mit dem Fahrflügel gekoppelt ist (90).
3. Flügelanordnung nach Anspruch 1,
wobei eine Motor-Getriebeeinheit (60) eines elektrisch angetriebenen Hubantriebs (E)
in einem vertikalen Rahmenholm (1g) des Fahrflügels angeordnet ist, zur Betätigung
der Hebe- und Senkbewegung des Fahrflügels (1).
4. Flügelanordnung nach Anspruch 3,
wobei an dem oberen horizontalen Holm im Langgehäuse (83) eine Steuerelektronik (63)
unbeweglich angeordnet ist, zur Betätigung durch eine mit der Fahrbewegung des Wagens
(40) gekoppelten Schalteinrichtung (64).
5. Flügelanordnung nach Anspruch 4, wobei die mitbewegte Schalteinrichtung (64) mit der
Bewegung des Fahrflügels unverschieblich gekoppelt ist.
6. Flügelanordnung nach Anspruch 1, wobei das Langgehäuse (83) auch eine elektronische
Steuereinrichtung (11) aufnimmt.
7. Flügelanordnung nach Anspruch 1,
wobei der Motor (10') in einem Raum aufgenommen ist, der sich oberhalb des Schiebeflügels
in dessen geschlossener Stellung befindet.
8. Flügelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kopplung (90) mit dem Fahrflügel
(1) eine vertikale Lageveränderung des Fahrflügels erlaubt, aber in Schieberichtung
(x) als in sich nicht relativ-verschieblicher Mitnehmer ausgebildet ist (91,92), insb.
als eine Zapfen-Buchse Kopplung.
9. Flügelanordnung nach Anspruch 1,
wobei der Bandantrieb (30) und der Wagen (40) in dem langgestreckten Gehäuse (83),
abgedeckt mit einer Deckplatte (83b), angeordnet sind.
10. Flügelanordnung nach Anspruch 1, wobei eine Kopplung 90 zwischen einem Wagen (40)
am Bandantrieb und dem Fahrflügel am fernen vertikalen Holm des Flügels (1) stattfindet.
11. Flügelanordnung nach Anspruch 1, wobei der Wagen (40) sich zwischen beiden Trums des
Umlaufbandes befindet, und von einem davon bewegt wird.
12. Flügelanordnung mit zumindest einem Hebe-Schiebeflügel mit nicht weniger als zwei Laufwägen (4,4a),
welche jeweils Rollen aufweisen, um auf einer Laufschiene (4c) in einer Richtung parallel
zur Erstreckung des Hebe-Schiebeflügels oder entlang der Laufschiene verschoben zu
werden, wobei parallel und beabstandet zu dem Hebe-Schiebeflügel als
Fahrflügel (1) ein unverschieblicher weiterer gerahmter Flügel als
Festflügel (2) angeordnet ist; wobei
(a) ein Hubantrieb (5) verdeckt im Flügelprofil (senkrecht) angeordnet ist,
(b) ein Verschiebeantrieb (10,30,83) auf dem oberen, horizontalen Blendrahmen (Zargenprofil)
aufliegt,
(c) eine elektronische Steuerung in einem oberen langgestreckten Gehäuse (43,83) vorgesehen
ist, und
(d) eine Bedien-Einheit (7) insbesondere als Taster "Auf/Zu", für eine Spaltlüftung
vorgesehen ist.