[0001] Die Erfindung betrifft ein Einfass- und/oder Einsteckprofil zum Anschluss einer Verkleidungsplatte
an ein Gebäudeteil, insbesondere zum Anschluss einer Leibungsplatte an einen Fenster-
oder Türrahmen, wobei das Einfass- und/oder Einsteckprofil ein U-Profilteil aufweist,
das einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel hat, die über einen Quersteg
miteinander verbunden sind, und wobei zwischen den Schenkeln eine Aufnahme für einen
Randbereich der Verkleidungsplatte gebildet ist.
[0002] Ein derartiges Einfassprofil ist aus
DE 10 2004 024 749 A1 bekannt. Es hat ein etwa U-förmiges Profilteil, das zwei über einen Quersteg miteinander
verbundene Schenkel hat, mit denen das U-Profilteil auf einen Randbereich einer Leibungsplatte
aufsteckbar ist. Zwischen den Schenkeln ist eine Aufnahme gebildet, in die der Randbereich
in Montagestellung eingreift. An der der Aufnahme zugewandten Innenseite des Querstegs
ist ein elastisches Dichtelement angeordnet, das als Dichtband ausgebildet ist und
durchgängig in Längsrichtung des U-Profilteils verläuft. Das Dichtelement kommt in
Montagestellung an einer ihm zugewandten Stirnseite der Leibungsplatte zur Anlage,
so dass diese dicht mit dem Einfassprofil verbunden ist. Auf die der Aufnahme abgewandte
Rückseite des Querstegs ist ein selbstklebender Dichtstreifen aufgebracht, der in
Montagestellung mit seiner der Leibungsplatte abgewandten Rückseite an einem Fensterrahmen
zur Anlage kommt. Mit Hilfe des Einfassprofils kann die Leibungsplatte auf einfache
Weise mit dem Fensterrahmen verbunden werden, wobei das Einfassprofil einen geraden
und optisch schönen Anschluss der Verkleidungsplatte an den Fensterrahmen ermöglicht.
Das Einfassprofil hat jedoch den Nachteil, dass es nach der Montage an der Vorderseite
der Leibungsplatte deutlich sichtbar bleibt. Von manchen Hausbesitzern wird dies als
störend empfunden.
[0003] Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Einfass- und/oder Einsteckprofil der eingangs
genannten Art zu schaffen, das leicht zu montieren ist und dennoch einen optisch zurücktretenden
Anschluss an ein benachbartes Gebäudeteil, wie z.B. einen Fenster- oder Türrahmen,
ermöglicht.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Quersteg über eine sich in Längsrichtung
des U-Profilteils erstreckende Sollbruchstelle derart mit dem zweiten Schenkel verbunden
ist, dass dieser entlang der Sollbruchstelle von dem Quersteg abbrechbar ist.
[0005] In vorteilhafter Weise ermöglicht das U-Profilteil des Einfass- und/oder Einsteckprofils
eine einfache und schnelle Montage, indem das Einfass- und/oder Einsteckprofil zunächst
am Gebäude befestigt und die Verkleidungsplatte danach mit einem Randbereich derart
zwischen die Schenkel des U-Profilteils eingesetzt wird, dass es den Randbereich beidseitig
übergreift. Es ist aber auch möglich, das Einfass-und/oder Einsteckprofil zunächst
auf die Verkleidungsplatte aufzustecken und diese danach zusammen mit dem Einfass-
und/oder Einsteckprofil am Gebäude zu montieren.
[0006] Wenn die Wandstärke der Verkleidungsplatte etwa der lichten Weite zwischen den Schenkeln
entspricht, nimmt die Aufnahme des U-Profilteils die gesamte Wandstärke der Verkleidungsplatte
auf Es ist aber auch möglich, eine Verkleidungsplatte, deren Wandstärke deutlich größer
ist als die lichte Weite zwischen den Schenkeln, mit dem Einfass- und/oder Einsteckprofil
zu kombinieren. In diesem Fall kann die Verkleidungsplatte an ihrer dem Einfass- und/oder
Einsteckprofil zugewandten Stirnseite eine Nut aufweisen, in die der nicht abbrechbare
erste Schenkel des U-Profilteils eingreift. Der zweite, von Hand abbrechbare Schenkel
übergreift dann die der Gebäudewand zugewandte Rückseite Verkleidungsplatte.
[0007] Nach der Montage der Verkleidungsplatte kann der zweite Schenkel bei Bedarf auf einfache
Weise entlang der Sollbruchstelle von dem Quersteg abgetrennt werden, beispielsweise
indem der zweite Schenkel um eine entlang der Sollbruchstelle verlaufende Schwenkachse
bis zur Materialermüdung relativ zu dem Quersteg hinund her verschwenkt wird, und/oder
indem quer zur Längsrichtung des Einfassund/oder Einsteckprofils eine Zug- und/oder
Scherkraft auf den zweiten Schenkel ausgeübt wird. Nach Entfernen des zweiten Schenkels
tritt die Einfass- und/oder Einsteckprofils optisch nur noch in soweit in Erscheinung,
wie es für einen sauberen Anschluss der Verkleidungsplatte an das Gebäudeteil, wie
z.B. einen Fenster- oder Türrahmen oder einen Wandsturz erforderlich ist. Das erfindungsgemäße
Einfassund/oder Einsteckprofil kann also nach der Montage auf einfache Weise an die
jeweiligen Wünsche seines Benutzers angepasst werden, indem der zweite Schenkel entweder
an dem Quersteg verbleibt oder von diesem abgetrennt wird.
[0008] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Wandstärke des U-Profilteils
an der Sollbruchstelle gegenüber quer zur Längsrichtung des U-Profilteils zu Sollbruchstelle
benachbarten Wandungsbereichen des U-Profilteils reduziert. Das Einfass- und/oder
Einsteckprofil kann dann kostengünstig als Strangpressprofil hergestellt werden, vorzugsweise
aus Kunststoff.
[0009] Verteilhaft ist, wenn das U-Profilteil an seiner Außenseite und/oder seiner Innenseite
mindestens eine sich entlang der Sollbruchstelle ersteckende graben-, nutund/oder
rinnenförmige Einformung aufweist. Der zweite U-Schenkel lässt sich dann leicht von
dem Quersteg abtrennen, wobei die Trennlinie bevorzugt einen geraden Verlauf aufweist.
[0010] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das U-Profilteil an der
Sollbruchstelle eine Perforierung auf Auch diese Maßnahme ermöglich ein leichtes Abtrennen
des zweiten Schenkels von dem Quersteg.
[0011] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zum Abdichten gegen die Verkleidungsplatte
an der der Aufnahme zugewandten Innenseite des Querstegs und/oder dem ersten Schenkel
mindestens ein elastisches Dichtelement angeordnet, das sich in Längsrichtung des
U-Profilteils durchgängig erstreckt. Das an dem Querstegs angeordnete Dichtelement
kann aus Polyethylen bestehen. Das Dichtelement kann an seiner dem Quersteg zugewandten
Rückseite an dem Quersteg angeklebt oder auf andere Weise fixiert sein. Das Dichtelement
kann aber auch an der der Aufnahme zugewandten Innenseite mindestens eines Schenkels
angeordnet und als Dichtlippe ausgestaltet sein. Bei einem Einsteckprofil kann das
Dichtelement auch an der Außenseite des in eine Nut der Verkleidungsplatte eingreifenden
Schenkels angeordnet sein.
[0012] Zweckmäßigerweise ist das elastische Dichtelement ein Dichtband, das vorzugsweise
auf der Innenseite des Querstegs angeordnet ist und ggf. an seiner der Aufnahme zugewandten
Vorderseite eine erste Klebstoffschicht aufweist. Das Dichtelement dichtet dann nach
seiner Montage flächig gegen die ihm zugewandte Stirnseite der Verkleidungsplatte
ab. Bei der Montage des Einfass-und/oder Einsteckprofils kann das Dichtband mit Hilfe
der ersten Klebstoffschicht mit der ihr zugewandten Stirnseite der Verkleidungsplatte
verklebt werden. Das Dichtband kann auf die Innenseite des Querstegs aufgeklebt sein.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Sollbruchstelle
und dem Quersteg in gerader Verlängerung des zweiten Schenkels ein sich in Längsrichtung
des U-Profilteils durchgängig erstreckender leistenförmiger Vorsprung an den Quersteg
angeformt. Der leistenförmige Vorsprung verbleibt nach dem Abbrechen des zweiten Schenkels
am Quersteg und dient dazu, einen optisch schönen Anschluss des Einfass- und/oder
Einsteckprofils an die Verkleidungsplatte zu gewährleisten. Außerdem kann der leistenförmige
Vorsprung ein an der Innenseite des Querstegs befindliches Dichtelement seitlich abdecken,
um dieses vor Verschmutzung und/oder mechanischer Beschädigung zu schützen.
[0014] Vorteilhaft ist, wenn das Einfass- und/oder Einsteckprofil an der der Aufnahme abgewandten
Rückseite des Querstegs einen in Längsrichtung des Querstegs durchgehenden elastischen
Dichtstreifen aufweist, der vorzugsweise als Dichtband ausgestaltet ist und ggf. an
seiner dem Quersteg abgewandten Seite eine zweite Klebstoffschicht aufweist.. Der
Dichtstreifen kommt beim Einbau der Verkleidungsplatte an einem an dessen Stirnseite
befindlichen Gebäudeteil zur Anlage, wie zum Beispiel einem Fenster- und/oder Türrahmen.
Somit kann die Verkleidungsplatte auf einfache Weise dicht gegen das Gebäudeteil abgedichtet
werden, ohne dass zwischen dem Fensterrahmen und der Leibungsplatte manuell eine Dichtraupe
aufgetragen werden muss. Mit Hilfe der zweiten Klebstoffschicht kann das Einfass-und/oder
Einsteckprofil bei der Montage auf einfache Weise an einem dazu benachbarten Gebäudeteil,
wie z.B. einem Fenster- oder Türrahmen angeklebt werden.
[0015] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Schenkel unter plastischer
Verformung des Werkstoffs des U-Profilteils um die Sollbruchstelle von der Aufnahme
weg nach außen verschwenkbar, wobei an der der Aufnahme zugewandten Innenseite des
zweiten Schenkels eine Klebstoffschicht angeordnet ist, die an ihrer der Aufnahme
zugewandten Innenseite mit einer abziehbaren Schutzschicht abgedeckt ist. Wenn das
Einfass- und/oder Einsteckprofil an der Verkleidungsplatte montiert ist, kann der
zweite Schenkel derart von der Verkleidungsplatte wegverschwenkt werden, dass er quer
zur Ebene der Verkleidungsplatte angeordnet und weiterhin mit dem Quersteg verbunden
ist. Danach kann die Schutzschicht von der Klebstoffschicht entfernt werden, um eine
Abdeckfolie an der Klebstoffschicht zu fixieren. Mit Hilfe der Abdeckfolie kann beispielsweise
ein zu der Verkleidungsplatte benachbartes Fenster oder eine Türe zum Durchführen
von Putz- und/oder Anstreicharbeiten abgedeckt werden. Nach Beendigung der Arbeiten
kann der zweite Schenkel zusammen mit der Klebstoffschicht und der daran ggf. noch
fixierten Abdeckfolie von dem Quersteg abgetrennt werden. Das nach außen Verschwenken
und Abtrennen des Querstegs kann im Anschluss an die Montage der Verkleidungsplatte
oder zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, beispielsweise, wenn ein vorhandener Erstanstrich
der Verkleidungsplatte erneuert werden soll. Die Schutzschicht kann beispielsweise
ein Papier oder eine Kunststofflie sein.
[0016] Vorteilhaft ist, wenn an einem dem zweiten Schenkel zugewandten Randbereich des Querstegs
eine Schutzlippe an den Quersteg angeformt ist, die mit Ihrem von dem Quersteg entfernten
freien Ende über die Rückseite des Querstegs übersteht. Dadurch ergibt sich nach der
Montage ein sauberer und optisch schöner Abschluss des Einfass- und/oder Einsteckprofils
zu dem seitlich neben der Verkleidungsplatte angeordneten Gebäudeteil, wie z.B. einem
Fenster- oder Türrahmen. Außerdem wird durch die Schutzlippe der an der Rückseite
des Querstegs angeordnete Dichtstreifen vor Verschmutzung und/oder Beschädigung geschützt.
[0017] Mit Vorteil ist die Schutzlippe in einer normal zur Längsrichtung des U-Profilteils
verlaufenden Querschnittsebene mit ihrer Haupterstreckungsebene unter einem Winkel
im Bereich von 65° - 85° und insbesondere im Bereich von 70° - 80° gegenüber der geraden
seitlichen Verlängerung der Ebene, in der sich der Quersteg erstreckt, geneigt. Dadurch
wird ein optisch noch schönerer und unauffälliger Anschluss der Wandverkleidungsplatte
an das Gebäudeteil ermöglicht.
[0018] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Einfass- und/oder Einsteckprofil
eine in Längsrichtung des U-Profllteils verlaufende Schutzlasche auf, die über eine
Solltrennstelle derart von Hand abbrechbar mit dem von dem ersten Schenkel entfernten
Randbereich des Querstegs, dem Vorsprung und/oder dem zweiten Schenkel verbunden ist,
dass die Schutzlasche - ausgehend von der Solltrennstelle zu dem von der Solltrennstelle
entfernten, gegenüberliegenden Rand der Schutzlasche - von dem ersten Schenkel weg
weist. An der Schutzlasche kann dann eine Abdeckfolie befestigt werden, die beim Aufbringen
eines Grundputzes auf eine auf der 6ebäudeaußenwand angeordnete WDVS-Schicht das Fenster
oder die Türe abdeckt. Nach Auftragen des Grundputzes kann die Schutzlasche entlang
der Solltrennstelle abgetrennt werden. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt der Grundputz
und ein Kleber oder Mörtel, über den die Leibungsplatte an der Leibung fixiert ist,
gehärtet bzw. getrocknet sind und die Leibungsplatte somit ausreichend an der Gebäudewand
fixiert ist, wird der zweite Schenkel derart von der Leibungsplatte wegverschwenkt,
dass er quer zur Ebene der Leibungsplatte angeordnet und weiterhin mit dem Quersteg
verbunden ist. Bei Bedarf kann an dem zweiten Schenkel eine weitere Abdeckfolie befestigt
werden, um das Fenster oder die Türe abzudecken. Danach kann ein Ober- oder Edelputz
auf die Leibungsplatte und die WDVS-Schicht aufgetragen werden. Nachdem die Putzarbeiten
und etwaige Malerarbeiten abgeschlossen sind, wird der zweite Schenkel entlang der
Sollbruchstelle von dem U-Quersteg bzw. dem leistenatigen Vorsprung abgetrennt.
[0019] Zweckmäßig ist, wenn die Schutzlasche eine vorzugsweise mit einer abziehbaren Schutzfolie
versehene Klebstoffschicht zum Fixieren einer Abdeckfolie aufweist. Die Abdeckfolie
kann dann auf einfache Weise an der Schutzlasche festgeklebt werden.
[0020] Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Einfass-
und/oder Einsteckprofils,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch das Einfass- und/oder Einsteckprofil,
- Fig. 3 und 4
- Querschnitte durch eines zweites Ausführungsbeispiels eines an einer Verkleidungsplatte
montierten Einfass- und/oder Einsteckprofils,
- Fig. 5
- eine Ansicht ähnlich Fig. 1, wobei jedoch ein Schenkel des Einfass- und/oder Einsteckprofils
seitlich nach außen verschwenkt ist,
- Fig. 6
- eine perspektivische Seitenansicht des Einfass- und/oder Einsteckprofils nach dem
Abtrennen des Schenkels,
- Fig. 7
- einen Teilquerschnitt durch eine Gebäudewand, die eine Wandöffnung aufweist, an der
Einfass- und/oder Einsteckprofile an Leibungsplatten montiert sind,
- Fig. 8
- eine Ansicht ähnlich Fig. 7, wobei jedoch die an den Außenseiten der Leibungsplatten
befindlichen Schenkel der Einfass- und/oder Einsteck- profile entfernt wurden,
- Fig. 9
- eine perspektivische Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels des Einfass- und/oder
Einsteckprofils,
- Fig. 10
- einen Querschnitt durch das in Fig. 9 gezeigte Einfass- und/oder Ein- steckprofil,
- Fig. 11
- eine Ansicht ähnlich Fig. 9, wobei jedoch ein Schenkel des Einfass- und/oder Einsteckprofils
seitlich nach außen verschwenkt ist,
- Fig. 12
- einen Teilquerschnitt durch eine Gebäudewand, die eine Wandöffnung aufweist, an der
die in Fig. 11 gezeigten Einfass- und/oder Einsteckprofile an Leibungsplatten montiert
sind,
- Fig. 13
- einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiels des Einfass- und/oder Einsteckprofils,
das zwei parallel zueinander angeordnete U-Schenkel und eine Schutzlasche aufweist,
und
- Fig. 14
- eine Darstellung ähnlich Fig. 13, wobei jedoch einer der beiden U-Schenkel nach außen
verschwenkt ist.
[0021] Ein in Fig. 1 bis 3 im Ganzen mit 1 bezeichnetes Einfass- und/oder Einsteckprofil
zum Anschluss einer Leibungsplatte 2 an einen Fenster- oder Türrahmen 3 weist ein
U-Profilteil auf, das einen ersten Schenkel 4, einen zweiten Schenkel 5 und einen
Quersteg 6 hat, der die Schenkel 4, 5 U-förmig miteinander verbindet. Die Schenkel
4, 5 sind etwa parallel zueinander angeordnet und quer zur Längsrichtung 7 des Einfass-
und/oder Einsteckprofils 1 voneinander beabstandet. In Fig. 2 ist erkennbar, dass
der erste Schenkel 4 in einer normal zur Längsrichtung 7 des Einfass- und/oder Einsteckprofils
1 angeordneten Ebene quer zur Ebene des Querstegs 6 eine größere Abmessung bzw. Höhe
aufweist als der zweite Schenkel 5.
[0022] In Fig. 1 und 2 ist erkennbar, dass zwischen den Schenkeln eine Aufnahme 8 für einen
Randbereich der Leibungsplatte 2 gebildet. Anhand von Fig. 3 und 4 wird deutlich,
dass das Einfass- und/oder Einsteckprofil 1 mit Leibungsplatten 2 unterschiedlicher
Wandstärke kombiniert werden kann. In Fig. 3 entspricht die Wandstärke der Leibungsplatte
2 etwa der lichten Weite zwischen den Schenkeln 4, 5. In diesem Fall dient das Einfass-
und/oder Einsteckprofil 1 als Einfassprofil, das die gesamte Wandstärke des Randbereichs
der Leibungsplatte 2 zwischen den Schenkeln 4, 5 aufnimmt. Deutlich ist erkennbar,
dass der erste Schenkel 4 an der Rückseite 9 und der zweite Schenkel 5 an der Vorderseite
10 der Leibungsplatte 2 angeordnet ist.
[0023] Wie in Fig. 4 erkennbar ist, kann das Einfass- und/oder Einsteckprofil 1 auch mit
Leibungsplatten 2 kombiniert werden, deren Wandstärke größer ist als die lichte Weite
zwischen den Schenkeln 4, 5. Die Leibungsplatte 2 hat dabei an ihrer dem Einfass-
und/oder Einsteckprofll 1 zugewandten Stirnseite eine Nut, die sich entlang des Rands
des Einfass- und/oder Einsteckprofil 1 erstreckt und einen Abschnitt des ersten Schenkels
4 aufnimmt. Der zweite Schenkel 5 ist auch in diesem Fall an der Vorderseite 9 der
Leibungsplatte 2 angeordnet.
[0024] Wie in Fig. 5 besonders gut zu sehen ist, ist der Quersteg 6 über eine sich in Längsrichtung
des Einfass- und/oder Einsteckprofils 1 erstreckende Sollbruchstelle 11 derart mit
dem zweiten Schenkel 5 verbunden ist, dass dieser entlang der Sollbruchstelle 11 von
dem Quersteg 6 beispielsweise durch Hin- und Herschwenken um eine entlang der Sollbruchstelle
11 verlaufende, gedachte Schwenkachse abbrechbar ist. In Fig. 5 ist diese Schwenkbewegung
durch einen Doppelpfeil 12 angedeutet. Fig. 6 zeigt das Einfass- und/oder Einsteckprofil
1 nach dem Abtrennen des zweiten Schenkels.
[0025] Wie in Fig. 2 bis 4 zu sehen ist, weist der zweite Schenkel 5 an seiner Innen- und
Außenseite jeweils eine sich entlang der Sollbruchstelle ersteckende grabenförmige
Einformung auf, an der die Wandstärke des zweiten Schenkels 5 gegenüber quer zur Längsrichtung
7 zur Sollbruchstelle benachbarten Wandungsbereichen des zweiten Schenkels 5 reduziert
ist.
[0026] Zum Abdichten des Einfass- und/oder Einsteckprofils 1 gegen die Leibungsplatte 2
ist an der der Aufnahme 8 zugewandten Innenseite des Querstegs 6 ein elastisches Dichtband
13 angeordnet, das mit seiner Rückseite an den Querstegs 6 angeklebt oder anderweitig
an diesem fixiert ist. Das Dichtband 1 3 verläuft durchgängig in Längsrichtung des
Querstegs 6 (Fig. 5).
[0027] An seiner dem Quersteg 6 abgewandten Vorderseite hat das Dichtband 13 eine in der
Zeichnung nicht näher dargestellte erste Klebstoffschicht, die mit einer ersten Schutzschicht
14 abgedeckt ist, die von der ersten Klebstoffschicht rückstandsfrei abziehbar ist,
um das Dichtband 13 danach an der Stirnseite der Leibungsplatte 2 anzukleben.
[0028] In Fig. 1 bis 4 ist erkennbar, dass zwischen der Sollbruchstelle 11 und dem Quersteg
6 in gerader Verlängerung des zweiten Schenkels 5 ein leistenförmiger Vorsprung 15
an den Quersteg angeformt ist. Der Vorsprung 15 ist mit seiner Erstreckungsebene etwa
rechtwinklig zur Ebene des Querstegs 6 angeordnet und verläuft durchgängig in Längsrichtung
7. Der Vorsprung 15 weist an einem dem zweiten Schenkel 5 zugewandten vorderen Endbereich
einen sich zum zweiten Schenkel 5 hin verjüngenden Querschnitt auf Wie in Fig. 6 zu
sehen ist, verbleibt der Vorsprung 15 nach dem Abtrennen des zweiten Schenkels 5 an
dem Quersteg 6 und deckt das Dichtband 13 seitlich zumindest bereichsweise ab.
[0029] Das Einfass- und/oder Einsteckprofll 1 weist an der der Aufnahme 8 abgewandten Rückseite
des Querstegs 6 einen in Längsrichtung 7 durchgehenden, elastischen Dichtstreifen
16 auf, der vorzugsweise als Polyethylen-Dichtband ausgestaltet ist. Der Dichtstreifen
16 hat an seiner dem Quersteg 6 abgewandten Rückseite eine zweite Klebstoffschicht,
die mit einer abziehbaren zweiten Schutzschicht 17 beschichtet ist. Wie in Fig. 7
erkennbar ist, ist das Einfass- und/oder Einsteckprofil 1 nach der Montage über die
zweite Klebstoffschicht an dem Fenster- oder Türrahmen 3 fixiert, der an einer Wandöffnung
18 einer Gebäudewand 19 angeordnet ist, deren Leibung mit der Leibungsplatte 2 wärmeisolierend
verkleidet ist.
[0030] Wie in Fig. 2 bis 6 besonders gut zu sehen ist, ist an einem dem zweiten Schenkel
5 zugewandten Randbereich des Querstegs 6 eine Schutzlippe 20 an den Quersteg 6 angeformt.
Diese steht mit Ihrem von dem Quersteg 6 entfernten freien Ende über die dem Quersteg
6 abgewandten Rückseite des Dichtstreifens 16 über. Die Schutzlippe 20 deckt den Dichtstreifen
16 seitlich zur Wandöffnung 18 hin ab.
[0031] In Fig. 2 ist erkennbar, dass die Schutzlippe 20 in einer normal zur Längsrichtung
des U-Profilteils verlaufenden, der Zeichenebene entsprechenden Ebene mit ihrer Haupterstreckungsebene
21 unter einem Winkel ϕ im Bereich von 65° - 85° gegenüber der geraden seitlichen
Verlängerung der Ebene 22, in der sich der Quersteg 6 erstreckt, geneigt ist.
[0032] Bei der Montage der Leibungsplatte 2 wird diese zunächst auf die für das Abdecken
der Leibung benötigten Maße zugeschnitten. Danach wird die erste Schutzschicht 14
von der ersten Klebstoffschicht des Dichtbands 1 entfernt, um das Einfass- und/oder
Einsteckprofil 1 auf einen schmalseitigen Randbereich der Leibungsplatte 2, der bei
der in das Gebäude eingebauten Leibungsplatte 2 dem Fenster- oder Türrahmen 3 zugewandt
ist, aufzustecken. Dabei kommt die erste Klebstoffschicht mit der Leibungsplatte 2
in Kontakt und haftet an dieser an.
[0033] Nun wird die zweite Schutzschicht 17 vom Dichtstreifen 16 entfernt und die aus dem
Einfass- und/oder Einsteckprofil 1 gebildete Anordnung wird derart an der Leibung
positioniert, dass die Rückseite 9 der Leibungsplatte 2 der Leibung zugewandt ist
und die zweite Klebstoffschicht des Dichtstreifens 16 am Fenster- oder Türrahmen 3
zur Anlage kommt und an diesem anhaftet. Zwischen die Leibung und die Rückseite 9
der Leibungsplatte 2 wird Montageschaum, Klebemörtel oder dergleichen eingebracht,
um die Leibungsplatte 2 an der Leibung zu fixieren.
[0034] Nachdem sich der Montageschaum bzw. der Klebemörtel verfestigt hat, werden die zweiten
Schenkel 5 von den Vorsprüngen 15 abgetrennt. In Fig. 8 ist erkennbar, dass die Einfass-
und/oder Einsteckprofile 1 nach dem Entfernen der zweiten Schenkel 5 optisch unauffällig
in den Anschlussbereich zwischen den Leibungsplatten 2 und dem Fenster- oder Türrahmen
3 integriert sind. Dennoch ist die Leibungsplatte 2 wind- und schlagregendicht mit
dem Fenster- oder Türrahmen 3 verbunden.
[0035] Bei dem in Fig. 9 bis 12 gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Einfass- und/oder
Einsteckprofil 1 an der der Aufnahme 8 zugewandten Innenseite des zweiten Schenkels
5 eine dritte Klebstoffschicht 23 auf, die an ihrer der Aufnahme 8 zugewandten Innenseite
mit einer abziehbaren dritten Schutzschicht 24 abgedeckt ist. Die dritte Schutzschicht
24 besteht bevorzugt aus Papier bzw. Wachspapier.
[0036] Wie in Fig. 12 erkennbar ist, ist der zweite Schenkel 5 unter plastischer Verformung
des Werkstoffs des U-Profilteils um die Sollbruchstelle 11 derart relativ zu dem Quersteg
6 von der Aufnahme 8 weg nach außen verschwenkbar, dass der zweite Schenkel 5 seine
nach außen verschwenkte Position beibehält. Nachdem das Einfass- und/oder Einsteckprofil
1 - wie oben erläutert - an der Leibungsplatte 2 montiert und diese zusammen mit dem
Einfass- und/oder Einsteckprofil 1 in Einbaulage an der Laibung positioniert und fixiert
wurde, wird der zweite Schenkel 5 mit seinem von dem Vorsprung 15 entfernten Rand
von der Leibungsplatte 2 weg um die Sollbruchstelle 11 verschwenkt, so dass der zweite
Schenkel 5 dann quer zur Erstreckungsebene der Leibungsplatte 2 angeordnet ist. Nach
Abziehen der dritten Schutzschicht 24 kann eine Abdeckfolie 25 an der dritte Klebstoffschicht
23 angeklebt werden, um das Fenster oder die Türe z.B. bei Putz- und/oder Malerarbeiten
an der Außenfassade des Gebäudes abzudecken. Wenn die Abdeckfolie 25 nicht mehr benötigt
wird, kann der zweite Schenkel 5 von dem Quersteg 6 abgetrennt und zusammen mit der
Abdeckfolie 25 von der Leibungsplatte 2 entfernt werden (Fig. 8). Im Übrigen entspricht
das in den Fig. 9 bis 12 gezeigte Ausführungsbeispiel dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1, 2, 5 und 6, so dass insoweit auf die dortige Beschreibung verwiesen wird.
[0037] Bei einem in Fig. 1 3 und 14 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
weist das Einfass- und/oder Einsteckprofll 1 eine flächige Schutzlasche 26 auf, die
sich in Längsrichtung 7 des Querstegs 6 über die gesamte Länge des zweiten Schenkels
5 erstreckt und mit ihrer Erstreckungsebene quer zur Ebene des ersten Schenkels 4
angeordnet ist. Dabei verläuft die Schutzlasche 26 etwa parallel zum Quersteg 6.
[0038] Ein dem Quersteg 6 zugewandter Randbereich der Schutzlasche 26, der parallel zu dem
Quersteg 6 verläuft, ist einstückig mit dem Vorsprung 15 verbunden und als Solltrennstelle
27 ausgestaltet. An der Solltrennstelle 27 ist die Wandstärke der Schutzlasche 26
gegenüber quer zur Längsrichtung 7 des Querstegs 6 an die Solltrennstelle 27 angrenzenden
Wandungsbereichen reduziert.
[0039] An ihrer der Schutzlippe 20 abgewandten Vorderseite weist die Schutzlasche 26 eine
dritte Klebstoffschicht 28 auf, die mit einer in der Zeichnung nicht näher dargestellten,
abziehbaren Schutzfolie abgedeckt ist. Nach Entfernen der Schutzfolie kann eine Abdeckfolie
25 an die dritte Klebstoffschicht 28 angeklebt werden, die das Fenster oder die Türe
z.B. beim Aufbringen eines Grund- oder Armierungsputzes 29 auf die Wärmeisolierungsplatten
30 der Gebäudewand 19 abdeckt.
[0040] Im Übrigen entspricht das in Fig. 13 und 14 gezeigte Einfass- und/oder Einsteckprofil
im Wesentlichen dem in Fig. 1, 2 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel, weshalb auf
die dortige Beschreibug verwiesen wird.
[0041] Wenn der Grund- oder Armierungsputz 28 und der zwischen der Leibung und der Rückseite
9 der Leibungsplatte 2 befindliche Montageschaum oder Klebemörtel verfestigt sind,
wird der zweite Schenkel 5 entlang der Sollbruchstelle 11 von dem Vorsprung 15 abgetrennt.
Danach wird ein Ober- oder Edelputz auf die Vorderseite 10 der Leibungsplatte 2 und
die der Gebäudewand 19 abgewandte Vorderseite der Wärmeisolierungsplatten 30 aufgebracht.
Bei Bedarf kann der Ober- oder Edelputz mit einem Farbanstrich versehen werden. Nach
Beendigung der Arbeiten wird die Schutzlasche 26 entlang der Solltrennstelle 27 von
dem Vorsprung 15 abgetrennt und entfernt.
1. Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) zum Anschluss einer Verkleidungsplatte an ein
Gebäudeteil, insbesondere zum Anschluss einer Leibungsplatte (2) an einen Fenster-
oder Türrahmen (3), wobei das Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) ein U-Profilteil
aufweist, das einen ersten Schenkel (4) und einen zweiten Schenkel (5) hat, die über
einen Quersteg (6) miteinander verbunden sind, und wobei zwischen den Schenkeln (4,
5) eine Aufnahme (8) für einen Randbereich der Verkleidungsplatte gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Quersteg (6) über eine sich in Längsrichtung (7) des U-Profilteils erstreckende
Sollbruchstelle (11) derart mit dem zweiten Schenkel (5) verbunden ist, dass dieser
entlang der Sollbruchstelle (11) von dem Quersteg (6) abbrechbar ist.
2. Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke des U-Profilteils an der Sollbruchstelle (11) gegenüber quer zur Längsrichtung
(7) des U-Profilteils zu Sollbruchstelle (11) benachbarten Wandungsbereichen des U-Profilteils
reduziert ist.
3. Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass das U-Profilteil an seiner Außenseite und/oder seiner Innenseite mindestens eine
sich entlang der Sollbruchstelle (11) ersteckende graben-, nut- und/oder rinnenförmige
Einformung aufweist.
4. Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das U-Profilteil an der Sollbruchstelle (11) eine Perforierung aufweist.
5. Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abdichten gegen die Verkleidungsplatte an der der Aufnahme (8) zugewandten Innenseite
des Querstegs (6) und/oder dem ersten Schenkel (4) mindestens ein elastisches Dichtelement
angeordnet ist, das sich in Längsrichtung des U-Profilteils durchgängig erstreckt.
6. Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Dichtelement ein Dichtband (13) ist, das vorzugsweise auf die Innenseite
des Querstegs (6) angeordnet ist und ggf. an seiner der der Aufnahme (8) zugewandten
Vorderseite eine erste Klebstoffschicht aufweist.
7. Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Sollbruchstelle (11) und dem Quersteg (6) in gerader Verlängerung des
zweiten Schenkels (5) ein sich in Längsrichtung (7) des U-Profilteils durchgängig
erstreckender leistenförmiger Vorsprung (15) an den Quersteg (6) angeformt ist.
8. Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) an der der Aufnahme (8) abgewandten Rückseite
des Querstegs (6) einen in Längsrichtung des Querstegs (6) durchgehenden elastischen
Dichtstreifen (16) aufweist, der vorzugsweise als Dichtband ausgestaltet ist und ggf.
an seiner dem Quersteg (6) abgewandten Seite eine zweite Klebstoffschicht aufweist.
9. Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (5) unter plastischer Verformung des Werkstoffs des U-Profilteils
um die Sollbruchstelle (11) von der Aufnahme weg nach außen verschwenkbar ist, dass
an der der Aufnahme (8) zugewandten Innenseite des zweiten Schenkels (5) eine dritte
Klebstoffschicht (23) angeordnet ist, die an ihrer der Aufnahme (8) zugewandten Innenseite
mit einer abziehbaren Schutzschicht (24) abgedeckt ist.
10. Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einem dem zweiten Schenkel (5) zugewandten Randbereich des Querstegs (6) eine
Schutzlippe (20) an den Quersteg (6) angeformt ist, die mit Ihrem von dem Quersteg
(6) entfernten freien Ende über die Rückseite des Querstegs (6) übersteht.
11. Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzlippe (20) in einer normal zur Längsrichtung (7) des U-Profilteils verlaufenden
Querschnittsebene mit ihrer Haupterstreckungsebene (21) unter einem Winkel ϕ im Bereich
von 65° - 85° und insbesondere im Bereich von 70° - 80° gegenüber der geraden seitlichen
Verlängerung der Ebene (5), in der sich der Quersteg (6) erstreckt, geneigt ist.
12. Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es eine in Längsrichtung (7) des U-Profilteils verlaufende Schutzlasche (26) aufweist,
die über eine Solltrennstelle (27) derart von Hand abbrechbar mit einem von dem ersten
Schenkel (4) entfernten Randbereich des Querstegs (6), dem Vorsprung (15) und/oder
dem zweiten Schenkel (5) verbunden ist, dass die Schutzlasche (26) - ausgehend von
der Solltrennstelle (27) zu dem von der Solltrennstelle (27) entfernten, gegenüberliegenden
Rand der Schutzlasche - von dem ersten Schenkel (4) weg weist.
13. Einfass- und/oder Einsteckprofil (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzlasche (26) eine vorzugsweise mit einer abziehbaren Schutzfolie versehene
Klebstoffschicht (28) zum Fixieren einer Abdeckfolie aufweist.