[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines Unterhaltungsgerätes
mit einer Spielablaufsteuerung, bei dem ein in einer Spieleinrichtung erreichtes Spielergebnis
- in einem Jackpot inkrementiert und in einer Jackpotanzeige dargestellt wird, wobei
der Jackpot in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Ereignis ausgelöst wird, oder
- in einer Punktebank inkrementiert und dargestellt wird, von der eine Auszahlung eines
Gewinns unter Dekrementierung einer einem Geldwert entsprechenden Anzahl von Punkten
erfolgt,
und ein Unterhaltungsgerät mit einer Spielablaufsteuerung, der eine Spieleinrichtung,
eine Jackpotanzeige und eine Punktebank zugeordnet ist.
[0002] Die
DE 10 2005 035 531 B4 offenbart ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit
einer rechnergesteuerten Steuereinheit, einer Spieleinrichtung, einer Punkteanzeige
und einer Guthabenanzeige, bei dem bei einem Guthaben in der Guthabenanzeige über
eine Extra-Spieleinrichtung innerhalb einer vorgegebenen Mindestspieldauer fortlaufend
ein bestimmter Geldbetrag aus der Guthabenanzeige in einen bestimmten Punktegewinn
umgewandelt sowie in der Punkteanzeige aufaddiert wird. Von der Punkteanzeige wird
eine bestimmte Punktezahl als Einsatz für ein Spiel in der Spieleinrichtung abgebucht
und in der Spieleinrichtung gewonnene Punkte werden direkt in der Punkteanzeige aufaddiert.
Bei einem Punkteguthaben in der Punkteanzeige wird nach Betätigung einer Taste eine
bestimmte Punkteanzahl in einen bestimmten Geldbetrag umgewandelt und dieser in der
Guthabenanzeige aufaddiert. Der Geldbetrag kann dem Unterhaltungsgerät entnommen werden,
wenn der Spieler das Unterhaltungsgerät verlassen möchte.
[0003] Im Weiteren zeigt die
DE 10 2005 019 498 A1 ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten
Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, mindestens einer Spieleinrichtung, gegebenenfalls
mindestens einer weiteren Zusatzgewinnspieleinrichtung, in der erreichte Spielergebnisse
ausspielbar bzw. kumulierbar sind, und einer Guthabenanzeige. Bei Vorhandensein eines
entsprechenden Guthabens in der Guthabenanzeige werden in konstanten aufeinander folgenden
Zeitabständen Spieleinsätze aus der Guthabenanzeige abgebucht und in Abhängigkeit
vom Bestehen oder Nichtbestehen eines Spiels wird ein bezahltes Spiel gutgeschrieben
oder ein Guthabenstand dekrementiert.
[0004] Darüber hinaus ist aus der Praxis ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten
Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung
bekannt, bei dem ein in einer Symbolspieleinrichtung und/oder mindestens einer Zusatzgewinnspieleinrichtung
erreichtes Spielergebnis in einer ein Anzeigefeld aufweisenden Jackpotspieleinrichtung
kumuliert und bei Erreichen einer bestimmten Höhe der Jackpot ausgelöst wird.
[0005] Als problematisch erweist sich, dass nach dem Erreichen eines maximal zulässigen
Gewinns, beispielsweise in Form von in einer Punkteanzeige zu kumulierenden Punkten
in einer vorgegebenen Zeitspanne, keine weiteren Gewinne, also auch keine Jackpot-Gewinne
gegeben werden dürfen. Verursacht ein Jackpot das Übersteigen eines maximal zulässigen
Gewinns, dann kann er bei seiner Auslösung nur teilweise gegeben werden, ohne dass
der Benutzer des Unterhaltungsgerätes darüber informiert ist, in welcher Höhe der
Jackpot zur Auszahlung bzw. Gutschrift kommt. Vielmehr geht der Benutzer davon aus,
dass der in der Jackpotanzeige dargestellte Wert ihm auch zugute kommt .
[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und ein Unterhaltungsgerät der eingangs
genannten Art zu schaffen, das einen Benutzer in einer leicht erfassbaren Weise möglichst
umfassend über Gewinnmöglichkeiten informiert, d.h. die Anzeige der Gewinnmöglichkeiten
zu verbessern.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Verfahren dadurch gelöst, dass in einer
Jackpotzusatzanzeige oberhalb eines Grenzwertes ein auslösbarer Jackpotwert dargestellt
wird.
[0008] Aufgrund dieser Vorgehensweise ist der Benutzer des Unterhaltungshaltungsgerätes
in einfacher Weise umfassend über seine momentanen Gewinnmöglichkeiten informiert.
Die Jackpotzusatzanzeige kann beispielsweise virtuell darstellbar, also insbesondere
auf einem Bildschirm, bedarfsweise einblendbar, sein und der Grenzwert kann eine zulässige
Obergrenze für gewährbare Gewinne repräsentieren oder dynamisch an das Spielgeschehen
angepasst werden. In jedem Fall liegt dem Benutzer die Information der Jackpotanzeige
über seinen gesamten Jackpot vor, der beispielsweise in Abhängigkeit von den gesamten
bereits erzielten Gewinnen aber nicht komplett ausgelöst wird, da sonst eine Überschreitung
des Grenzwertes erfolgt, und den möglicherweise auszulösenden Jackpotwert in der Jackpotzusatzanzeige,
der gegebenenfalls in Höhe eines Differenzwertes zwischen den bereits erzielten Gewinnen
und dem Grenzwert in zulässiger Weise zu gewähren ist.
[0009] In Ausgestaltung wird in der Jackpotzusatzanzeige stets der auslösbare Jackpotwert
dargestellt. Demzufolge ist die Jackpotzusatzanzeige auch zumindest dann für einen
Betrachter sichtbar, wenn ein Jackpot-Spiel abläuft, also Jackpot Gewinne erzielt
werden können.
[0010] Zweckmäßigerweise entspricht der auslösbare Jackpotwert dem in der Jackpotanzeige
dargestellten Wert, wenn die Summe des in der Jackpotanzeige dargestellten Wertes
und des in der Punktebank angezeigten Punktewertes kleiner als der Grenzwert ist.
Da der gesamte Jackpot unter der Bedingung, dass der Jackpot und der Punktewert der
Punktebank kumuliert kleiner als der Grenzwert sind, auslösbar ist, ist selbstverständlich
der in der Jackpotzusatzanzeige dargestellte auslösbare Jackpotwert identisch zu dem
Wert in der Jackpotanzeige. Durch die Anzeige in der Jackpotzusatzanzeige erhält der
Benutzer des Unterhaltungsgerätes diesbezüglich eine eindeutige Information.
[0011] Vorzugsweise entspricht der auslösbare Jackpotwert der Differenz zwischen dem Grenzwert
und dem Punktewert, wenn die Summe des in der Jackpotanzeige dargestellten Wertes
und des in der Punktebank angezeigten Punktewertes größer als der Grenzwert ist. Dementsprechend
ist der Benutzer des Unterhaltungsgerätes durch die Jackpotzusatzanzeige unmissverständlich
darüber informiert, dass der auslösbare Jackpotwert kleiner als der Wert gemäß der
Jackpotanzeige ist.
[0012] Vorteilhafterweise wird beim Auslösen des Jackpots der in der Jackpotzusatzanzeige
dargestellte Jackpotwert ausgegeben und der in der Jackpotanzeige dargestellte Wert
um den ausgelösten Jackpotwert dekrementiert. Dem Benutzer verbleibt also ein Rest
des Jackpots im weiteren Spielgeschehen, falls der Wert in der Jackpotanzeige wegen
Erreichen des Grenzwertes nicht vollständig auslösbar ist.
[0013] Zweckmäßigerweise wird bei einem Guthaben in einer Guthabenanzeige ein bestimmter
Geldbetrag aus der Guthabenanzeige in eine bestimmte Punkteanzahl umgewandelt sowie
in der Punktebank aufaddiert, von der eine bestimmte Punktezahl als Einsatz für ein
Spiel in der Spieleinrichtung abgebucht und in der in der Spieleinrichtung gewonnene
Punkte aufaddiert werden, wobei bei einer Auszahlung eines Geldwertes zunächst der
Punktewert der Punktebank in ein in der Guthabenanzeige dazustellendes Guthaben, insbesondere
in einem vorgegebenen Zeittakt, umgewandelt wird.
[0014] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem Unterhaltungsgerät mit einer Spielablaufsteuerung,
der eine Spieleinrichtung, eine Jackpotanzeige und eine Punktebank zugeordnet ist
dadurch gelöst, dass eine Jackpotzusatzanzeige vorgesehen ist.
[0015] Durch die Jackpotzusatzanzeige erhält der Benutzer des Unterhaltungsgerätes eine
detaillierte Information über den Jackpot betreffende Gewinnmöglichkeiten.
[0016] Vorzugsweise ist die Jackpotzusatzanzeige als 7-Segmentanzeige ausgebildet oder auf
einem Bildschirm des Unterhaltungsgerätes darstellbar. Die Anordnung einer 7-Segmentanzeige
ist sinnvoll, wenn kein weiterer Bildschirm vorhanden ist, also beispielsweise bei
einem klassischen Unterhaltungsgerät mit einer Walzen oder Scheiben umfassenden Spieleinrichtung
hinter einer Frontscheibe. Bei der Darstellung der Jackpotzusatzanzeige auf einem
Bildschirm ist deren virtuelle und bedarfsweise oder auch permanente Einblendung möglich.
[0017] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche
definiert.
[0018] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig.1
- eine schematische Darstellung einer Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Unterhaltungsgerätes
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
- Fig.2
- ein schematischer Ablaufplan des Verfahrens.
[0019] Das Gehäuse 1 des geldbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit
weist auf seiner Vorderseite drei übereinander angeordnete Bildschirme 2 auf, von
denen der obere Bildschirm 2 zur Darstellung einer Spieleinrichtung 3 dient, die in
Form einer Symbolspieleinrichtung mit drei nebeneinander angeordneten, walzenförmig
ausgebildeten Umlaufkörpern 4 optisch dargestellt ist. Rechnergesteuert wird ein Bild
erzeugt, das sich drehenden Umlaufkörpern 4 mit umfangsseitigen Symbolen 5 entspricht.
Im Weiteren werden rechnergesteuert Ablesefenster 6 auf dem Bildschirm dargestellt,
die der Anzeige eines zufallsgesteuerten Spielergebnisses, also einer bestimmten Kombination
von Symbolen 5, dienen. Mit der Darstellung des Spielergebnisses geht eine Anzeige
der virtuellen Umlaufkörper 4 einher, die stillgesetzten Walzen entspricht. Aus den
angezeigten Symbolen 5 kann der Benutzer das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch,
ob ein Gewinn nach einem anzeigbaren Gewinnplan vorliegt.
[0020] Der Bildschirm 2 in der Mitte des Unterhaltungsgerätes ist als Touchscreen 25 ausgebildet
und dient zur Darstellung von als Risikoleitern 7, 8 ausgebildeten Zusatzspieleinrichtungen
9. Der in der Spieleinrichtung 3 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten
Symbolkombination erzielte Gewinn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in
eine der beidseitig des mittigen Bildschirms 2 angeordneten Zusatzspieleinrichtungen
9 übertragen werden. Die linke Risikoleiter 7 umfasst mehrere übereinander dargestellte
Anzeigefelder 10, die in steigender Reihenfolge mit Gewinnwerten von 10 bis 5000 Punkten
belegt sind. Die rechte Risikoleiter 7 besitzt ebenfalls mehrere übereinander dargestellte
Anzeigefelder 10, die in steigender Reihenfolge mit Gewinnwerten von 15 bis 6000 Punkten
belegt sind.
[0021] Das Riskieren des in der Risikoleiter 7 bzw. 8 angezeigten Gewinns geschieht dadurch,
dass das nächst höhere Anzeigefeld 10 in Bezug auf das optisch hervorgehobene, den
Gewinn anzeigende Anzeigefeld 10 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter 7
bzw. 8 angebrachten Totalverlustanzeigefeld 11 mit der Beschriftung "0" blinkend dargestellt
wird. Bei Betätigung einer als Drucktaste ausgebildeten Taste 12, die in einem unteren
Gehäuseabschnitt 13 angeordnet ist, wird zufallsgesteuert entweder der nächst höhere
Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen
des dargestellten Höchstgewinnes an Punkten fortgesetzt werden.
[0022] Zwischen den beiden Risikoleitern 7, 8 ist eine Jackpotanzeige 14 vorgesehen, die
Bestandteil einer dem Fachmann bekannten Jackpot-Einrichtung ist und zur Anzeige von
Punkten dient, die in Abhängigkeit von einem erreichten Spielergebnis erzielt werden.
Im Weiteren ist unterhalb der Jackpotanzeige 14 eine Jackpotzusatzanzeige 15 für einen
auslösbaren Jackpotwert vorgesehen, der bis zu einem bestimmten Grenzwert identisch
mit dem in der Jackpotanzeige 14 dargestellten Wert ist und oberhalb des Grenzwertes
kleiner als der Wert der Jackpotanzeige 14 ist.
[0023] Der untere Bildschirm 2 ist mit Anzeigen 20 für Guthaben, Punkte, Gewinne und dergleichen
versehen, wobei eine der Anzeigen 20 eine Punktebank 16 repräsentiert. Bei einem Guthaben
in einer als Guthabenanzeige 17 ausgeführten Anzeige 20 wird ein bestimmter Geldbetrag
aus der Guthabenanzeige 17 in eine bestimmte Punkteanzahl umgewandelt und in der Punktebank
16 aufaddiert, von der eine bestimmte Punktezahl als Einsatz für ein Spiel in der
Spieleinrichtung 3 abgebucht und in der in der Spieleinrichtung 3 gewonnene Punkte
aufaddiert werden. Bei einer Auszahlung eines Geldwertes wird zunächst der Punktewert
der Punktebank 16 in ein in der Guthabenanzeige 17 dazustellendes Guthaben in einem
vorgegebenen Zeittakt umgewandelt.
[0024] Um einen möglichen Gewinn zu begrenzen, kann der maximal in der Punktebank 16 darzustellende
Punktewert beschränkt sein und es ist möglich, in diesen zu bildenden Grenzwert auch
den Wert der Jackpotanzeige 14 einzubeziehen. Demnach kann der durch den Grenzwert
beschränkte Maximalgewinn nicht größer sein als die Summe des Punktewertes der Punktebank
16 und dem auslösbaren Jackpotwert, der in der Jackpotanzeige 14 und/oder der Jackpotzusatzanzeige
15 zur Information des Benutzers dargestellt wird.
[0025] Die folgende Tabelle dient zur Verdeutlichung.
| |
Punkte |
Punkte |
| Jackpotanzeige |
4500 |
8000 |
| Jackpotzusatzanzeige |
4500 |
6000 |
| Punktebank |
5000 |
4000 |
| Grenzwert |
10000 |
10000 |
[0026] Bei einem Grenzwert von 10000, einem Punktewert der Punktebank 16 von 5000 und einem
Wert von 4500 in der Jackpotanzeige 14 kann der in der Jackpotzusatzanzeige 15 dargestellte
Jackpotwert von 4500 gegeben werden, da die Summe des Wertes der Jackpotanzeige 14
und des Punktewertes der Punktebank 16 kleiner als der Grenzwert ist. Bei einer Auslösung
des Jackpots werden der Wert in der Jackpotanzeige 14 und der in der Jackpotzusatzanzeige
15 dargestellte Wert auf Null gesetzt.
[0027] Bei einem Grenzwert von 10000, einem Punktewert der Punktebank 16 von 4000 und einem
Wert von 8000 in der Jackpotanzeige 14 kann bei einer Auslösung der in der Jackpotzusatzanzeige
15 dargestellte Jackpotwert von 6000 gegeben werden, damit die Summe des auslösbaren
Jackpotwertes der Jackpotzusatzanzeige 15 und des Punktewertes der Punktebank 16 dem
Grenzwert entspricht. Bei einer Auslösung des Jackpots wird der Wert in der der Jackpotanzeige
14 auf 2000 und der in der Jackpotzusatzanzeige 15 dargestellte Jackpotwert auf Null
gesetzt. Es ist erst dann wieder eine Auslösung des Jackpots möglich, wenn die Bedingungen
des Grenzwertes erfüllt sind, also insbesondere der Punktewert der Punktebank 16 reduziert
ist.
[0028] Im unteren Gehäuseabschnitt 13 des Unterhaltungsgerätes sind als Drucktasten 21 ausgebildete
Nachstart-/ Stopptasten angeordnet. Mit deren Beaufschlagung das in der Spieleinrichtung
3 angezeigte Symbol 5 des zugeordneten Umlaufkörpers 4 nachgestartet bzw. vorzeitig
stillgesetzt werden kann, d. h. die Anzeige derart beeinflusst wird, dass die Umlaufkörper
4 still stehend oder rotierend erscheinen. Ferner sind ein Münzeinwurfschlitz 22 und
ein Geldscheineingabeschlitz 23 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung
vorgesehen. Des Weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz 22 eine Rückgabetaste 24
angeordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige 20 angezeigtes Guthaben
in eine nicht dargestellte Ausgabeschale abrufbar ist.
1. Verfahren zum Betreiben eines Unterhaltungsgerätes mit einer Spielablaufsteuerung,
bei dem ein in einer Spieleinrichtung (3) erreichtes Spielergebnis
- in einem Jackpot inkrementiert und in einer Jackpotanzeige (14) dargestellt wird,
wobei der Jackpot in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Ereignis ausgelöst wird,
oder
- in einer Punktebank (16) inkrementiert und dargestellt wird, und von der eine Auszahlung
eines Gewinns unter Dekrementierung einer einem Geldwert entsprechenden Anzahl von
Punkten erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, dass in einer Jackpotzusatzanzeige (15) oberhalb eines Grenzwertes ein auslösbarer Jackpotwert
dargestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Jackpotzusatzanzeige (15) stets der auslösbare Jackpotwert dargestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der auslösbare Jackpotwert dem in der Jackpotanzeige (14) dargestellten Wert entspricht,
wenn die Summe des in der Jackpotanzeige (14) dargestellten Wertes und des in der
Punktebank (16) angezeigten Punktewertes kleiner als der Grenzwert ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der auslösbare Jackpotwert der Differenz zwischen dem Grenzwert und dem Punktewert
entspricht, wenn die Summe des in der Jackpotanzeige (14) dargestellten Wertes und
des in der Punktebank (16) angezeigten Punktewertes größer als der Grenzwert ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Auslösen des Jackpots der in der Jackpotzusatzanzeige (15) dargestellte Jackpotwert
ausgegeben und der in der Jackpotanzeige (14) dargestellte Wert um den ausgelösten
Jackpotwert dekrementiert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Guthaben in einer Guthabenanzeige (17) ein bestimmter Geldbetrag aus der
Guthabenanzeige (17) in eine bestimmte Punkteanzahl umgewandelt sowie in der Punktebank
(16) aufaddiert wird, von der eine bestimmte Punktezahl als Einsatz für ein Spiel
in der Spieleinrichtung (3) abgebucht und in der in der Spieleinrichtung (3) gewonnene
Punkte aufaddiert werden, wobei bei einer Auszahlung eines Geldwertes zunächst der
Punktewert der Punktebank (16) in ein in der Guthabenanzeige (17) darzustellendes
Guthaben, insbesondere in einem vorgegebenen Zeittakt, umgewandelt wird.
7. Unterhaltungsgerät, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
mit einer Spielablaufsteuerung, der eine Spieleinrichtung (3), eine Jackpotanzeige
(14) und eine Punktebank (16) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Jackpotzusatzanzeige (15) vorgesehen ist.
8. Unterhaltungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Jackpotzusatzanzeige (15) als 7-Segmentanzeige ausgebildet oder auf einem Bildschirm
(2) des Unterhaltungsgerätes darstellbar ist.