Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft cinc Kabine zum Beschichten von Werkstücken mit Pulver.
[0002] Um ein Werkstück, wie beispielsweise eine Platte oder einen Schrank mit Pulver zu
beschichten, wird das Pulver in einer Pulverbeschichtungskabine mit Hilfe einer oder
mehrerer Pulversprühpistolen auf das Werkstück gesprüht. Damit das Pulver besser auf
dem Werkstück haftet, kann das Pulver elektrostatisch aufgeladen werden. Dabei ist
jedoch zu beachten, dass das in der Kabine befindliche Pulver eine bestimmte Konzentration
nicht überschreitet, da sonst Explosionsgefahr besteht. Aus diesem Grund wird die
in der Kabine befindliche Luft zusammen mit dem nicht am Werkstück haftenden Pulver,
dem sogenannten Overspray, kontinuierlich abgesaugt. Zudem wird dadurch ein Unterdruck
in der Kabine erzeugt, durch den gewährleistet wird, dass kein Pulver aus der Kabine
austritt.
[0003] Ein weiterer Grund warum überschüssiges Pulver bereits während des Betriebs aus dem
Inneren der Kabine entfernt wird, besteht darin, dass die Rcinigungsmassnahmen während
eines Farbwechsels weniger Zeit in Anspruch nehmen, wenn die Kabine bereits während
des Beschichtungsbetriebs weitgehend vom überschüssigen Pulver befreit wird.
Stand der Technik
[0004] Aus dem Stand der Technik
DE 103 50 332 A1 ist eine Pulversprühbeschichtungskabine bekannt, bei der der Kabinenboden aus mehreren
Klappen besteht. Die Klappen sind parallel zueinander angeordnet. Befinden sich die
Klappen in einer waagerechten Position, entsteht zwischen den Klappen ein schmaler
Schlitz, durch den überschüssiges Pulver in einen unter den Klappen angeordneten Absaugkanal
gesaugt wird. Um den Absaugkanal reinigen zu können, können die Klappen in eine senkrechte
Stellung gedreht werden, so dass der Absaugkanal von oben her zugänglich wird. Diese
Lösung hat jedoch den Nachteil, dass das Bedienpersonal den durch die Klappen gebildeten
Kabinenboden nicht betreten kann. Dadurch wird es schwieriger, den Kabineninnenraum
manuell zu reinigen. Wird während des Beschichtungsbetriebs durch den unter den Klappen
angeordneten Absaugkanal Luft abgesaugt, rührt dies dazu, dass das ohnehin der Schwerkraft
ausgesetzte Pulver zusätzlich nach unten zum Kabinenboden hin gesaugt wird. Das wiederum
kann dazu führen, dass das zu beschichtende Werkstück im oberen Bereich weniger und
im unteren Bereich dafür umso mehr mit Pulver beschichtet wird. Das Werkstück über
die gesamte Höhe gleichmäßig dick zu beschichten wird dadurch erschwert. Zudem ist
diese Kabine nicht dazu ausgelegt um Beschichtungspulver einzusparen.
[0005] Aus dem Stand der Technik
EP 1 125 639 B1 ist eine weilere Kabine für die Pulverbeschichtung von Werkstücken bekannt. Die Kabine
weist einen begehbaren Boden auf, wobei zwischen den Seitenwänden der Kabine und dem
Boden jeweils eine schräge Wand angeordnet ist, die zusammen mit der Seitenwand und
dem Boden einen Absaugkanal im unteren Eckbereich der Kabine bildet. Die beiden schrägen
Wände weisen jeweils einen Absaugspalt auf, über welchen auf dem Boden abgelagertes
überschüssiges Pulver in den Absaugkanal gesaugt werden kann. Der Nachteil besteht
darin, dass die Kabine aufwändig herzustellen isL. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
dass nicht nur ein, sondern zwei Absaugkanäle erforderlich sind, die zudem bei einer
langgestreckten Kabine auch sehr lang werden. Dies kann zu einem hohen Druckverlust
in den Absaugkanälen und damit zu einer niedrigen Energieeffizienz führen. Zudem ist
die Absaugrohrführung komplex. Unter Umständen ist sogar ein Austragsband für den
Abtransport des überschüssigen Pulvers erforderlich.
[0006] Aus der Druckschrift
US 6 821 346 B2 ist eine Pulverbeschichtungskabine bekannt, bei der unterhalb eines mit Absaugschlitzen
versehenen begehbaren Bodens ein Absaugkanal angeordnet ist. Zwischen dem Boden und
den Seitenwänden der Kabine ist jeweils eine schräge Wand angeordnet, von der das
dort abgelagerte überschüssige Pulver mit Hilfe von Blasdüsen, die in der Seitenwand
angeordnet sind, nach unten zum Boden hin geblasen wird. Diese Ausbildung des unteren
Bereichs der Kabine ist aufwändig herzustellen und hat zusätzlich den Nachteil, dass
das Pulver, das ohnehin der Schwerkraft unterliegt, zusätzlich nach unten zum Boden
hin durch die Blasluft und die Absaugung beschleunigt wird. Dies kann dazu führen,
dass das Werkstück im unteren Bereich mit mehr Pulver beschichtet wird als im oberen
Bereich.
Darstellung der Erfindung
[0007] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kabine zum Beschichten von Werkstücken mit
Pulver anzugeben, bei der die Luftmenge, die für die Reinigung des Kabinenboders erforderlich
ist, minimiert ist.
[0008] Vorteilhafter Weise kommt die erfindungsgemässe Kabine auch mit einem geringcn Bauraum
aus. Die Gesamthöhe der Kabine wird niedriger, ohne dass dies auf Kosten der Tnnenhöhe
der Kabine geht.
[0009] Die Anordnung der Absaugleitung ist besonders einfach. Die Anzahl der Bögen in der
Absaugleitung ist gering und die gesamte Länge der Absaugleitung ist kurz. Der Druckverlust
wird somit reduziert.
[0010] Vorteilhafter Weise wird bei der Erfindung nicht nur die Luftmenge zum Abblasen des
Kabinenbodens, sondern auch die Luftmenge zum Absaugen des überschüssigen Pulvers
minimiert.
[0011] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit der erfindungsgemässen Kabine ein über
die gesamte Höhe des Werkstücks konstante Schichtdickenverteilung erreicht wird. Das
heisst, das zu beschichtende Werkstück kann über dessen gesamte Höhe gleichmässig
mit Pulver beschichtet werden.
[0012] Die Aufgabe wird durch eine Kabine zum Beschichten eines Werkstücks mit Pulver mit
den Merkmalen gemäss PaLentanspruch 1 gelöst.
[0013] Die erfindungsgemässe Kabine zum Beschichten von Werkstücken mit Pulver umfasst Kabinenseitenwände
und einen Kabinenboden sowie eine Blasleiste, die quer zu den Kabinenseitenwänden
angeordnet ist. Zudem umfasst die Kabine einen Absaugkanal am Kabinenboden, der ebenfalls
quer zu den Kabinenseitenwänden angeordnet ist und eine Absaugöffnung aufweist.
[0014] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den abhängigen
Patentansprüchen angegebenen Merkmalen.
[0015] Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Kabine an wenigstens einer der
KabinenseiLenwände eine vertikale Absaugöffnung auf.
[0016] Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Kabine ist ein Ende des
Absaugkanals mit einem Zyklon und das andere Ende des Absaugkanals mit einem weiteren
Zyklon verbunden.
[0017] Statt dessen kann auch vorgesehen sein, dass die erfindungsgemässe Kabine ein Nachfilter
aufweist, der mit einem Ende des Absaugkanals verbunden ist.
[0018] Vorteilhafter Weise ist bei der erfindungsgemässen Kabine vorgesehen, dass die Blasleiste
im Bereich der Kabinenöffnung angeordnet ist.
[0019] zudem ist es von Vorteil, wenn bei der erfindungsgemässen Kabine die Blasleiste mehrere
Blasleistenabschnitte aufweist und die Blasleiste derart ausgebildet und betreibbar
ist, dass die Blasleistenabschnitte sequentiell betrieben werden können. Dadurch kann
die zum Abreinigen des Kabinenbodens pro Zeiteinheit erforderliche Druckluftmenge
reduziert werden.
[0020] Darüber hinaus kann bei der erfindungsgemässen Kabine eine Steuerung vorgesehen sein,
mittels der die Blasleistenabschnitte einzeln ansleuerbar sind.
[0021] Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemässen Kabine isL eine weitere BlasleisLe
vorgesehen und der Absaugkanal ist zwischen den beiden Blasleisten angeordnet.
[0022] Bei einer zusätzlichen Weiterbildung der ertindungsgemässen Kabine ist der Absaugkanal
derart ausgebildet, dass die Öffnungsweite der Absaugöffnung einstellbar isL. Auf
diese Weise kann die im Bereich des Kabinenbodens abgesaugle Luftmenge individuell
an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden.
[0023] Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemässen Kabine weist der Absaugkanal am
Ende einen Deckel und eine Lufteinlassöffnung auf, welche derart ausgebildet ist,
dass ihre Öffnungsweite einstellbar ist. Auch damit kann die im Bereich des Kabinenbodens
abgesaugte Luftmenge individuell an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Zudem
kann der Deckel abgenommen werden, um den Absaugkanal zu reinigen.
[0024] Bei der erfindungsgemässen Kabine ist der Absaugkanal vorteilhafter Weise aus Stahl
oder Kunststoff gebildet. Der Vorteil besteht darin, dass bei diesen Materialien kein
oder nur wenig Pulver an der Wand des Absaugkanals haften bleibt.
[0025] Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Kabine weist der Absaugkanal
eine Klappe auf. Dies erleichtert den Zugang zum Inneren des Absauqkanals und damit
dessen Reinigung.
[0026] Schliesslich kann die erfindungsgemässe Kabine auch einen Handbeschichterstand aufweisen.
Damit kann das zu beschichtende Werkstück manuell vor- oder nachbeschichtet werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0027] Im Folgenden wird die Erfindung mit mehreren Ausführrungsbeispielen anhand von elf
Figuren weiter erläutert.
- Figur 1
- zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungs- gemässen Kabine zum Beschichten von
Werkstücken im Längsschnitt.
- Figur 2
- zeigt die erste Ausführungsform der erfindungsge- mässen Kabine zum Beschichten von
Werkstücken in der Draufsicht im Schnitt.
- Figur 3
- zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungs- gemässen Kabine zum Beschichten
von Werkstücken im Längsschnitt.
- Figur 4
- zeigt die zweite Ausführungsform der erfindungs- gemässen Kabine zum Beschichten von
Werkstücken in der Draufsicht im Schnitt.
- Figur 5
- zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungs- gemässen Kabine zum Beschichten
von Werkstücke in der Draufsicht im Schnitt einschliesslich ei- ner Steuerung für
Blasluft.
- Figur 6
- zeigt einen Ausschnitt einer ersten Auslührungs- form des Absaugkanals in einer dreidimensionalen
Ansicht.
- Figur 7
- zeigt eine zweite Ausführungsform des Absaugka- nals zusammen mit dem Kabinenboden
in der Seiten- ansicht im Schnitt.
- Figur 8
- zeigt eine dritte Ausführungsform des Absaugka- nals zusammen mit dem Kabinenboden
in der Seiten- ansicht im Schnitt.
- Figur 9
- zeigt eine vierte Ausführungsform des Absaugka- nals zusammen mit dem Kabinenboden
in der Seiten- ansicht im Schnitt.
- Figur 10
- zeigt eine fünfte Ausführungsform des Absaugka- nals zusammen mit dem Kabinenboden
in der Seiten- ansicht im SchniLt.
- Figur 11
- zeigt ein Ende des Absaugkanals in der Ansicht von vorn und in der Seitenansicht im
Schnitt.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Erste Ausführungsform
[0028] In Figur 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Kabine 1 zum Beschichten
eines Werkstücks 11 im Längsschnitt dargestellt. Figur 2 zeigt die erste Ausführungsform
der erfindungsgemässen Kabine 1 in der Draufsicht im Schnitt.
[0029] Um das werkstück 11 zu beschichlen, wird es zuerst an eine Werkstücktransporthalterung
10.1 gehängt, welche wiederum an einem oberhalb der Kabine 1 befindlichen Transportband
10 befestigt ist. Das Werkstück 11 wird dann am Transportband 10 hängend durch die
Kabine 1 transportiert. Der Pfeil T kennzeichnet die Transportrichtung. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird das Werkstück 11 von rechts kommend zuerst an einem HandbeschichLerstand
5 vorbei und dann durch den Abschnitt 39 der Kabine 1 transportiert. Selbstverständlich
kann das Werkstück 11 aber auch in die umgekehrte Richtung transportiert werden.
[0030] Auf dem Handbeschichterstand b kann Personal 17 das Werkstück 11 bei Bedarf vorbeschichten.
Dies ist dann hilfreich, wenn das Werkstück 11 Hinterformungen hat, die miL den Automatikpistolen
7 und 9 nicht oder nur mit grossem Aufwand und Materialverlust beschichtet werden
können. Das Personal 17 benutzt zum Vorbeschichten ein manuelle Sprühpistole, die
in den Figuren nicht dargestellt ist.
[0031] Anschliessend wird das Werkstück 11 über eine Kabinenöffnung 22 in den Abschnitt
39 der Kabine 1 transportiert. Der weitere Abschnitt 39 der Kabine 1 wird seitlich
durch eine erste Kabinenseitenwand 2 und eine zweite Kabinenseitenwand 3 begrenzt.
Die Kabinenseitenwände 2 und 3 werden im Folgenden auch als Seitenwände bezeichnet.
Durch eine Öffnung 2.1 in der Kabinenseitenwand 2 ragt eine erste Reihe automatisch
arbeitender Sprühpistolen 7 in die Kabine 1 hinein. Die Sprühpistolen 7 werden auch
als Automatikpistolen bezeichnet und sind auf einem Hubgerät 6 montiert und werden
von einer computergestützten Steuerung qesteuert. Durch eine Öffnung 3.1 in der gegenüberliegenden
Kabinenseitenwand 3 ragt eine weitere Reihe auLomaLisch arbeitender Sprühpistolen
9 in die Kabine 1 hinein. Die Sprühpistolen 9 sind auf einem Hubgerät 8 montiert und
werden ebenfalls von der computergestützten Steuerung gesteuert. Mit Hilfe der Sprühpistolen
7 und 8 wird das Werkstück 11 automatisch beschichtet.
[0032] Anschliessend wird das WerksLück 11 durch eine Kabinenöffnung 21 wieder aus der Kabine
1 heraus transportiert und einem in den Figuren nicht gezeigten Ofen zugeführt, damit
die Pulverschicht auf dem Werkstück 11 sich verflüssigen und vernetzen und so eine
geschlossene Oberfläche bilden kann.
[0033] Nach oben hin ist die Kabine 1 durch ein Kabinendach 20 begrenzt. Nach unten ist
die Kabine 1 durch einen Kabinenboden 4 abgeschlossen. Der Kabinenboden 4 wird im
Folgenden auch kurzum als Boden bezeichnet.
[0034] Der Boden des Handbeschichterstands 5 kann, wie es in den Figuren 1 und 2 gezeigt
ist, etwas höher als der Kabinenboden 4 angeordnet sein. Damit das Personal 17 den
Handbeschichterstand 5 problemlos betreten kann, befindet sich auf beiden Längsseiten
der Kabine 1 jeweils eine Treppe 18 beziehungsweise 19.
[0035] Quer zu den beiden Seilenwänden 2 und 3 verläuft am Kabinenboden 4 ein Absaugkanal
14. Die Längsachse des Absaugkanals 14 verläuft also quer zur Transportrichtung T
des Werkstücks 11. Anders ausgedrückt heisst dies, dass die Längsachse des Absaugkanals
14 parallel zu der Ebene verläuft, die durch die Kabinenöffnung 21 beziehungsweise
22 aufgespannt wird. Der Absaugkanal 14 weist in Längsrichtung mehrere Absaugöffnungen
14.1 und 14.2 auf. Das eine Ende des Absaugkanals 14 ist über ein ausserhalb der Kabine
1 angeordnetes Absaugrohr 15 mit einem Zyklon 16 verbunden. Durch die Absaugöffnungen
14.1 und 14.2 wird der Overspray P aus der Kabine 1 in den Absaugkanal 14 gesaugt
und von dort über das Absaugrohr 15 dem Zyklon 16 zugeführt, um das überschüssige
Pulver zurückzugewinnen. Bei Bedarf kann das zurück gewonnene Pulver wieder den Sprühpistolen
7 und 8 oder der Pistole am Handbeschichterstand 5 zugeführt werden.
[0036] Darüber hinaus verlaufen quer zu den beiden Seitenwänden 2 und 3 am Kabinenboden
4 zwei Blasleisten 12 und 13. In der Regel verlaufen sie also parallel zum Absaugkanal
14. Bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform erstreckt sich die erste
Blasleiste 12 von der ersten Seitenwand 2 bis zur zweiten Seitenwand 3 und ist im
Bereich der Kabinenauslassöffnung 21 angeordnet. Die zweite Blasleiste 13 erstreckt
sich ebenfalls von der ersten Seitenwand 2 bis zur zweiten Seitenwand 3. Die zweite
Blasleiste 13 ist jedoch im Bereich der Kabineneinlass-öffnung 22 angeordnet. Die
erste Blasleiste 12 umfasst zwei Blasleistenabschnitte 12.1 und 12.2, durch die Druckluft
L in RichLung der Absaugöffnungen 14.1 geblasen werden kann. Die Blasleistenabschnitte
12.1 und 12.2 sind so aufgebaut, dass sie unabhängig voneinander betrieben werden
können. Die zweite Blasleiste 13 umfasst ebenfalls zwei Blasleistenabschnittc 13.1
und 13.2. Durch die beiden Blasleistenabschnitte 13.1 und 13.2 kann Druckluft L in
Richtung der Absaugöffnungen 14.2 geblasen werden. Die Blasleistenabschnitte 13.1
und 13.2 sind so aufgebaut, dass sie unabhängig voneinander betrieben werden können.
Die beiden Blasleisten 12 und 13 sind also so angeordnet, dass sie jeweils Druckluft
L vom Bereich der Kabinenöffnungen 21 und 22 zum Inneren der Kabine hin blasen. Das
bewirkt, dass durch die Kabinenöffnungen 21 und 22 weniger Pulver aus der Kabine 1
austritt.
[0037] Das dem Zyklon 16 abgewandte Ende des Absaugkanals 14 ist mit einem Deckel 23 abgeschlossen.
Der Aufbau des Deckels 23 ist in Figur 10 gezeigt und später noch erläutert.
Zweite Ausführungsform
[0038] Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Kabine 1 zum Beschichten
von Werkstücken im Längsschnitt. Figur 4 zeigt die zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen
Kabine 1 in der Draufsicht im Schnitt.
[0039] Zusätzlich zu der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Kabine sind
bei der Ausführungsform gemäss Figuren 3 und 4 in die Seitenwände 2 und 3 der Kabine
1 jeweils mehrere vertikal übereinander angeordnete Absauöffnungen 26 integriert.
Die Absauöffnungen 26 sind in eine Tür 25 eingelassen. Hinter den Absaugöffnungen
26 befindet sich ein vertikaler Absaugkanal 45, der unten mit dem Absaugkanal 14 verbunden
ist. Durch die Absauöffnungen 26 wird jenes überschüssige Pulver abgesaugt, das in
der Kabine 1 schwebt. Dadurch wird jene Pulvermenge reduziert, die sich sonst auf
dem Kabinenboden 4 ablagern würde. Um den hinter den Absauöffnungen 26 befindliche
vertikal verlaufenden Absaugkanal 45 reinigen zu können, wird die Tür 25 geöffnet.
Während des Beschichtungsbetriebs ist die Tür 25 geschlossen.
[0040] Grundsätzlich ist es nicht zwingend erforderlich, dass die vertikale Absaugung auf
beiden Seitenwänden 2 und 3 vorgesehen ist. Zudem kann vorgesehen sein, dass die Öffnungsweiten
der Absauöffnungen 26 einstellbar sind, so dass sie im Bedarfsfall auch gänzlich geschlossen
werden können.
Dritte Ausführungsform
[0041] Figur 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kabine zum Beschichten
von Werkstücken in der Draufsicht im Schnitt einschliesslich einer Steuerung 31 zum
Betreiben der Beschichtungsanlage. Der Aufbau der Kabine 1 entspricht dem der ersten
Ausführungsform. Das eine Ende des Absaugkanals 14 ist aber bei der dritten Ausführungsform
nicht durch einen Deckel abgeschlossen, sondern über ein Absaugrohr 32 mit einem Nachfilter
33 verbunden.
[0042] Im Regelfall wird der aus der Kabine 1 abgesaugte Overspray zurück gewonnen und erneut
zur WerkstückeschichLung verwendet. In diesem Fall wird miLLels der Steuerung 31 der
Zyklon 16 aktiviert und der Nachfilter 33 abgeschaltet und verschlossen. Auf diese
Weise wird der Overspray über den Absaugkanal 14 aus der Kabine 1 abgesaugt und im
Zyklon 16 zurück gewonnen. Für den Fall, dass die Beschichtungsanlage hingegen im
Verlustbetrieb gefahren werden soll, wird mittels der Steuerung 31 der Nachfilter
33 aktiviert und der Zyklon 16 abgeschaltet und verschlossen. Auf diese Weise wird
der Overspray über den Absaugkanal 14 aus der Kabine 1 abgesaugt und im Nachfilter
33 herausgefiltert. Der durch den Nachfilter 33 herausgefilterte Overspray wird nicht
mehr zum Beschichten benutzt. Die Beschichtungsanlage im verlustbetrieb zu betreiben
kann vorteilhaft sein, wenn häufige Farbwechsel stattfinden und zu viel Zeit benötigt
wird, um bei einem Farbwechsel die Kabine zu reinigen.
[0043] Darüber hinaus steuert die Steuerung 31 auch über Ventile 40, 41, 42 und 43 die Blasleistenabschnitte
12.1, 12.2, 13.1 beziehungsweise 13.2. Die Steuerausgänge der Steuerung 31 sind dazu
mit den Steuereingängen der Ventile 40, 41, 42 und 43 verbunden. Die beiden Ventile
40 und 41 sind zudem mit einer ersten Druckluftquelle 29 verbunden. Ausgangsseitig
ist das Ventil 40 mit dem Blasleistenabschnitt 12.1 und das Ventil 41 mit dem BlasleisLenabschnitt
13.1 verbunden. Die beiden Ventile 42 und 43 sind mit einer zweiten Druckluftquelle
30 verbunden. Ausgangsseitig ist das Ventil 42 mit dem Rlasleistenabschnitt 12.2 und
das Ventil 43 mit dem Blasleistenabschnitt 13.2 verbunden.
[0044] Der Kabinenboden 4 kann folgendermassen gereinigt werden. Die Steuerung 31 veranlasst,
dass das Ventil 40 geöffnet wird, so dass Druckluft I. durch die Blasdüsen des Blasleistenabschnitts
12.1 in Richtung des Absaugkanals 14 strömt und das Pulver P am Boden in Richtung
des Absaugkanals 14 transportiert. Gleichzeitig veranlasst die Steuerung 31, dass
auch das Ventil 41 geöffnet wird, so dass auch Druckluft L durch die Blasdüsen des
Blasleistenabschnitts 13.1 in Richtung des Absauqkanals 14 strömt und in das Pulver
P am Boden in Richtung des Absaugkanals 14 transportiert. Auf diese Weise wird der
zwischen den Blasleistenabschnitten 12.1 und 13.1 liegende Bodenbereich gereinigt.
Anschliessend veranlasst die Steuerung 31, dass die beiden Ventile 40 und 41 geschlossen
und die Ventile 42 und 43 geöffnet werden. Dadurch strömt Druckluft durch die Blasdüsen
der beiden Blasleistenabschnitte 12.2 und 13.2 in Richtung des Absaugkanals 14 und
der zwischen den Blasleistenabschnitten 12.2 und 13.2 liegende Bodenbereich wird gereinigt.
Sobald der Reinigungsvorgang abgeschlossen ist, werden auch die Ventile 42 und 43
wieder geschlossen.
[0045] Statt jeweils zwei Blasleistenabschnitte gleichzeitig mit Druckluft zu beaufschlagen,
kann die Ansteuerung der Blasleisten auch einzeln nacheinander erfolgen. Das heisst,
dass die vier Bodenabschnitte nacheinander gereinigt werden. Jeder Blasleitenabschnitt
wird dabei nur in jedem vierten Reinigungsintervall für eine gewisse Zeitspanne aktiviert.
Dadurch kann insgesamt Druckluft zu gespart werden.
[0046] Die soeben beschriebene Steuerung 31 sowie die dazugehörigen Druckluftquellen 29,
30, die Ventile 40 bis 43 und die Anschlussleitungen sind auch bei der oben beschriebenen
ersten und zweiten Ausführungsform vorhanden, aber in den Figuren 1 bis 4 der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt.
[0047] Unter Umständen kann statt der beiden Druckluftquellen 29 und 30 auch eine einzige
Druckluftquelle genügen, die dann mit sämtlichen Ventilen verbunden ist.
[0048] Je nach Bauform und Grösse der Kabine 1 kann es von Vorteil sein, mehr oder weniger
viele Blasleistenabschnitte vorzusehen.
[0049] In Figur 6 ist ein Ausschnitt des Absaugkanals 14 und des Kabinenbodens 4 in einer
dreidimensionalen Ansicht gezeigt. Der Absaugkanal 14 wird durch ein Rohr 38 mit einem
kreisrunden Querschnitt gebildet. Die Absaugöffnungen 14.1 und 14.2 sind über die
gesamte Länge des Rohrs 38 (und damit über die KabinenbreiLe) verteilt und befinden
sich auf der Höhe des Kabinenbodens 4. Das Rohr 38 ist in den Kabinenboden 4 inLegriert,
so dass sich etwa Hälfte des Rohrs 38 unterhalb der Oberkante des Kabinenbodens 4
befindet. Auf diese Weise kann der Kabinenboden 4 noch tiefer angeordnet werden, so
dass die Gesamthöhe der Kabine 1 abnimmt.
[0050] Mittels eines in Figur 6 nicht gezeigten Schiebers können die Öffnungsweiten der
Absaugöffnungen 14.1 und 14.2 eingestellt werden, indem mit dem Schieber die Absaugöffnungen
14.1 und 14.2 mehr oder weniger weit geschlossen werden.
[0051] Bei den in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausführungsformen der Kabine kommt das in
Figur 6 gezeigte Rohr 38 zum Einsatz. Alternativ dazu kann der Absaugkanal 14 auch,
wie in den Figuren 7, 8 und 9 gezeigt, ausgebildet sein.
[0052] Figur 7 zeigt einen Ausschnitt einer zweiten Ausführungsform des Absaugkanals 14
und des Bodens 4 in der Seitenansicht im Schnitt. Bei dieser Ausführungsform ist auf
dem Kabinenboden 4 eine im Querschnitt halbkreisförmige Haube 27 mit seitlichen Absaugöffnungen
27.1 und 27.2 angeordnet. Wie bei der Ausführungsform gemäss Figur 6, sind die Absaugöffnungen
27.1 und 27.2 über die gesamte Länge der Haube 27 (entspricht im Wesentlichen der
Kabinenbreite) verteilt und befinden sich auf der Höhe des Kabjnengbodens 4.
[0053] Figur 8 zeigt einen Ausschnitt einer dritten Austührunqsform des Absaugkanals 14
und des Bodens 4 in der Seitenansicht im Schnitt. Bei dieser Ausführungsform des Absaugkanals
14 ist auf dem Kabinenboden 4 eine im Querschnitt dreieckförmige Haube 28 mit einer
Klappe 28.3 und seitlichen Absaugöffnungen 28.1 und 28.2 angeordnet. Wie bei der Ausführungsform
gemäss Figur 6, sind die Absaugöffnungen 28.1 und 28.2 über die gesamte Länge der
Haube 28 verteilt und befinden sich auf der Höhe des Kabinenbodens 4. Der Absaugkanal
14 wird durch den Kabinenboden 4 und die Haube 28 gebildet. Um den Absaugkanal 14
zu reinigen, wird die Klappe 28.3, welche mit dem First der Haube 28 über ein Scharnier
34 beweglich verbunden ist, nach oben geklappt. Das Personal kann dann den darunter
liegenden Raum manuell reinigen. Anschliessend wird die Klappe 28.3 wieder geschlossen.
[0054] Die Öffnungsweite der Absaugöffnung 28.1 kann eingestellt werden, indem die Klappe
28.3 mehr oder weniger weit geöffnet wird. Selbiges gilt sinngemäss auch für die Öffnungsweite
der Absaugöffnung 28.2.
[0055] Figur 9 zeigt einen Ausschnitt einer vierten Ausführungsform des Absaugkanals 14
und des Bodens 4 in der Seitenansicht im Schnitt. Bei dieser Ausführungsform ist auf
dem Kabinenboden 4 eine Haube 35 angeordnet, bei der der Querschnitt des Absaugkanals
14 viereckig ist. Die Haube 35 weist einen First 35.5 auf, an dem über ein erstes
Scharnier 35.6 eine ersten Klappe 35.3 und über ein zweites Scharnier 35.7 eine zweiten
Klappe 35.4 befestigt ist. Die Unterkante der ersten Klappe 35.3 ragt nicht bis zum
Kabinenboden 4, sondern verläuft etwas oberhalb des Kabinenbodens 4 parallel zu diesem
und bildet so mit dem Boden 4 eine erste Absaugöffnung 35.1. Auch die Unterkante der
zweiten Klappe 35.4 ragt nicht bis zum Kabinenboden 4, sondern verläuft etwas oberhalb
des Kabinenbodens 4 parallel zu diesem und bildet so mit dem Kabinenboden 4 eine zweite
Absaugöffnung 35.2. Um den Absaugkanal 14 inspizieren und reinigen zu können, können
die beiden Klappen 35.3 und 35.4, wie durch die beiden Pfeile anqedeutet, nach oben
geklappt werden.
[0056] Die Öffnungsweiten der Absaugöffnungen 35.1 und 35.2 können eingestellt werden, indem
die Klappen 35.3 und 35.4 mehr oder weniger weit geöffnet werden.
[0057] Figur 10 zeigt einen Ausschnitt einer fünften Ausführungsform des Absaugkanals 14
und des Bodens 4 in der Seitenansicht im Schnitt. Bei dieser Ausführungsform des Absaugkanals
14 ist auf dem Kabinenboden 4 eine im Querschnitt dreieckige Haube 36 angeordnet,
bei der Querschnitt des Absaugkanals 14 trapezförmig ist. Die Haube 36 weist einen
im Querschnitt dreieckigen First 36.5 auf, an dem über ein erstes Scharnier 36.6 eine
ersten Klappe 36.3 und über ein zweites Scharnier 36.7 eine zweiten Klappe 36.4 befestigt
ist. Wie bei der in Figur 9 gezeigten Ausführungsform verläuft auch bei der Ausführungsform
gemäss Figur 10 die Unterkante der ersten Klappe 36.3 etwas oberhalb des Kabinenbodens
4 parallel zu diesem und bildet mit dem Kabinenboden 4 eine erste Absauqöffnung 36.1.
Auch die Unterkante der zweiten Klappe 36.4 verläuft etwas oberhalb des Kabinenbodens
4 parallel zu diesem und bildet mit dem Kabinenboden 4 eine zwcitc Absaugöffnung 36.2.
[0058] Die Öffnungsweiten der Absaugöffnungen 36.1 und 36.2 können eingestellt werden, indem
die Klappen 36.3 und 36.4 mehr oder weniger weit geöffnet werden.
[0059] Um den Absaugkanal 14 inspizieren und reinigen zu können, können die beiden Klappen
36.3 und 36.4, wie durch die beiden Pfeile angedeutet, nach oben geklappt werden.
[0060] Figur 11 zeigt ein Ende des Absaugkanals 14 in der Ansicht von vorn und in der Seitenansicht
mit dem Deckel 23 im Schnitt. Wie aus der Schnittdarstellung in Figur 11 zu erkennen
ist, wird der Deckel 23 mit mehreren Schrauben 46 am Rohr 38 befestigt. Mit Hilfe
der Schrauben 46 kann der Abstand S zwischen dem Ende des Rohres 38 und dem Deckel
23 eingestellt werden. Der Luftspalt, der sich so zwischen dem Ende des Rohrs 38 und
dem Deckel 23 ergibt, bildet eine Lufteinlassöffnung 44, durch die Luft L von ausserhalb
der Kabine 1 in den Absaugkanal 14 gesaugt werden kann. Über den Abstand S, der auch
als Öffnungsweite bezeichnet wird, kann die durch die Lufteinlassöffnung 44 angesaugte
Luftmenge einstellt werden.
[0061] Statt die Lufteinlassöffnung 44 zwischen dem Rohrende und dem Deckel 23 anzuordnen,
wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, kann auch der Deckel 23 selbst eine oder mehrere
Öffnungen zum Ansaugen von Luft aufweisen.
[0062] Damit sich das Personal einen Zugang zum Inneren des Absaugkanals 14 verschaffen
und in den Absaugkanal 14 blicken kann, kann der Deckel 23 abgenommen werden. Auf
diese weise kann der Absaugkanal 14 einfach gereinigt werden.
[0063] Der Absaugkanal 14 beziehungsweise das Rohr 38 und die Haube 27, 28 und der Deckel
23 können aus Edelstahl oder Kunststoff hergestellt sein.
[0064] Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäss der vorliegenden Erfindung
dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne
den Umfang der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen. So sind beispielsweise
auch Ausführungen mit nur einer Reihe oder mehr als zwei Rcihcn Pulversprühpistolen
möglich. Zudem können die einzelnen Ausführungsformen auch miteinander kombiniert
werden.
Bezugszeichenliste
[0065]
- 1
- Kabine
- 2
- Seitenwand
- 3
- Seitenwand
- 4
- Kabinenboden
- 5
- Handbeschichterstand
- 6
- Hubgerät
- 7
- Sprühpistole
- 8
- Hubgerät
- 9
- Sprühpistole
- 10
- Transportband
- 10.1
- Werkstück-Transporthalterung
- 11
- Werkstück
- 12
- Blasleiste
- 12.1
- Blasleistenabschnitt
- 12.2
- Blasleistenabschnitt
- 13
- Blasleiste
- 13.1
- Blasleistenabschnitt
- 13.2
- Blasleistenabschnitt
- 14
- Absaugkanal
- 14.1
- Absaugöffnung
- 14.2
- Absaugöffnung
- 15
- vertikaler Absaugrohrabschnitt
- 16
- Zyklon
- 17
- Bedienpersonal
- 18
- Treppe
- 19
- Treppe
- 20
- Kabinendecke
- 21
- Kabinenöffnung
- 22
- Kahinenöffnung
- 23
- Deckel am Absaugkanal
- 24
- Zyklon
- 25
- Klappe oder Tür
- 26
- Absaugöffnung
- 27
- Haube
- 27.1
- Absaugöffnung
- 27.2
- Absaugöffnung
- 28
- Haube
- 28.1
- Absaugöffnung
- 28.2
- Absaugöffnung
- 28.3
- Klappe
- 29
- Druckluftquelle
- 30
- Druckluftquelle
- 31
- Steuerung
- 32
- vertikaler Absaugrohrabschnitt
- 33
- Nachfilter
- 34
- Scharnier
- 35
- Haube
- 35.1
- Absaugöffnung
- 35.2
- Absaugöffnung
- 35.3
- erste Klappe
- 35.4
- zweite Klappe
- 35.5
- First
- 35.6
- erstes Scharnier
- 35.7
- zweites Scharnier
- 36
- Haube
- 36.1
- Absaugöffnung
- 36.2
- Absaugöffnung
- 36.3
- erste Klappe
- 36.4
- zweite Klappe
- 36.5
- First
- 36.6
- erstes Scharnier
- 36.7
- zweites Scharnier
- 38
- Rohr
- 39
- Kabinenabschnitt
- 40
- Ventil
- 41
- Ventil
- 42
- Ventil
- 43
- Ventil
- 44
- Lufteinlassöffnung
- 45
- vertikaler Absaugkanal
- 46
- Schraube
- T
- Transportrichtung
- L
- Luft
- P
- Pulver
- S
- Öffnungsweite
1. Kabine zum Beschichten von Werkstücken mit Pulver,
- mit Kabinenseitenwänden (2, 3) und einem Kabinenboden (4),
- mit einer Blasleiste (12; 13), die quer zu den Kabinenseitenwänden (2, 3) angeordnet
ist, und
- mit einem Absaugkanal (14) am Kabinenboden (4), der quer zu den Kabinenseitenwänden
(2, 3) angeordnet ist und eine Absaugöffnung (14.1; 14.2) aufweist.
2. Kabine nach Patentanspruch 1,
bei der an wenigstens einer der Kabinenseitenwände (2, 3) eine Absaugöffnung (26)
vorgesehen ist.
3. Kabine nach Patentanspruch 1 oder 2,
bei der das eine Ende des Absaugkanals (14) mit einem Zyklon (16) und das andere Ende
des Absaugkanals (14) mit einem weiteren Zyklon (24) verbunden ist.
4. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, bei der ein Nachfilter (33) vorgesehen
ist, der mit einem Ende des Absaugkanals (14) verbunden ist.
5. Kabine nach einem der Patentansprüche 1, 2 oder 4, bei der der Absaugkanal (14) am
Ende einen Deckel (23) und eine Lufteinlassöffnung (44) aufweist, welche derart ausgebildet
ist, dass ihre Öffnungsweite einstellbar ist.
6. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, bei der die Blasleiste (12; 13) im
Bereich der Kabinenöffnung (21; 22) angeordnet ist.
7. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, bei der die Blasleiste (12; 13) mehrere
Blasleistenabschnittc (12.1, 12.2; 13.1; 13.2) aufweist und derart ausgebildet und
betreibbar isL, dass die Blasleistenabschnitte (12.1, 12.2; 13.1; 13.2) sequentiell
betrieben werden können.
8. Kabine nach Patentanspruch 7,
bei der eine Steuerung (31) vorgesehen ist, mittels der die Blasleistenabschnitte
(12.1, 12.2; 13.1; 13.2) einzeln anstcucrbar sind.
9. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 bis 8,
- bei der eine weitere Blasleiste (13) vorgesehen ist, und
- bei der der Absaugkanal (14) zwischen den beiden Blasleisten (12, 13) angeordnet
ist.
10. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, bei der der Absaugkanal (14) derart
ausgebildet ist, dass die Öffnungsweite der Absaugöffnung (14.1; 27.1; 28.1; 35.1;
36.1) einstellbar ist.
11. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 bis 10, bei der der Absaugkanal (14) aus Stahl
oder Kunststoff gebildet ist.
12. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 bis 11, bei der der Absaugkanal (14) eine
Klappe (28.3; 35.3; 36.3) aufweist.
13. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 bis 12, bei der ein IIandbcschlchterstand
(5) vorgesehen ist.