(19)
(11) EP 2 272 593 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.01.2011  Patentblatt  2011/02

(21) Anmeldenummer: 09405109.1

(22) Anmeldetag:  06.07.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B05B 15/12(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA RS

(71) Anmelder: J. Wagner AG
9450 Altstätten (CH)

(72) Erfinder:
  • Volontè, Armando
    23868 Mandello del Lario (LC) (IT)

(74) Vertreter: Nückel, Thomas 
Patentanwaltskanzlei Nückel Weinberglistrasse 4
6005 Luzern
6005 Luzern (CH)

   


(54) Kabine zum Beschichten von Werkstücken mit Pulver


(57) Die Kabine zum Beschichten von Werkstücken mit Pulver umfasst Kabinenseitenwände (2, 3) und einen Kabinenboden (4) sowie eine Blasleiste (12; 13), die quer zu den Kabinenseitenwänden (2, 3) angeordnet ist. Zudem umfasst die Kabine einen Absaugkanal (14) am Kabinenboden (4), der quer zu den Kabinenseitenwänden (2, 3) angeordnet ist und eine Absaugöffnung (14.1; 14.2) aufweist.




Beschreibung

Technisches Gebiet



[0001] Die Erfindung betrifft cinc Kabine zum Beschichten von Werkstücken mit Pulver.

[0002] Um ein Werkstück, wie beispielsweise eine Platte oder einen Schrank mit Pulver zu beschichten, wird das Pulver in einer Pulverbeschichtungskabine mit Hilfe einer oder mehrerer Pulversprühpistolen auf das Werkstück gesprüht. Damit das Pulver besser auf dem Werkstück haftet, kann das Pulver elektrostatisch aufgeladen werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass das in der Kabine befindliche Pulver eine bestimmte Konzentration nicht überschreitet, da sonst Explosionsgefahr besteht. Aus diesem Grund wird die in der Kabine befindliche Luft zusammen mit dem nicht am Werkstück haftenden Pulver, dem sogenannten Overspray, kontinuierlich abgesaugt. Zudem wird dadurch ein Unterdruck in der Kabine erzeugt, durch den gewährleistet wird, dass kein Pulver aus der Kabine austritt.

[0003] Ein weiterer Grund warum überschüssiges Pulver bereits während des Betriebs aus dem Inneren der Kabine entfernt wird, besteht darin, dass die Rcinigungsmassnahmen während eines Farbwechsels weniger Zeit in Anspruch nehmen, wenn die Kabine bereits während des Beschichtungsbetriebs weitgehend vom überschüssigen Pulver befreit wird.

Stand der Technik



[0004] Aus dem Stand der Technik DE 103 50 332 A1 ist eine Pulversprühbeschichtungskabine bekannt, bei der der Kabinenboden aus mehreren Klappen besteht. Die Klappen sind parallel zueinander angeordnet. Befinden sich die Klappen in einer waagerechten Position, entsteht zwischen den Klappen ein schmaler Schlitz, durch den überschüssiges Pulver in einen unter den Klappen angeordneten Absaugkanal gesaugt wird. Um den Absaugkanal reinigen zu können, können die Klappen in eine senkrechte Stellung gedreht werden, so dass der Absaugkanal von oben her zugänglich wird. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, dass das Bedienpersonal den durch die Klappen gebildeten Kabinenboden nicht betreten kann. Dadurch wird es schwieriger, den Kabineninnenraum manuell zu reinigen. Wird während des Beschichtungsbetriebs durch den unter den Klappen angeordneten Absaugkanal Luft abgesaugt, rührt dies dazu, dass das ohnehin der Schwerkraft ausgesetzte Pulver zusätzlich nach unten zum Kabinenboden hin gesaugt wird. Das wiederum kann dazu führen, dass das zu beschichtende Werkstück im oberen Bereich weniger und im unteren Bereich dafür umso mehr mit Pulver beschichtet wird. Das Werkstück über die gesamte Höhe gleichmäßig dick zu beschichten wird dadurch erschwert. Zudem ist diese Kabine nicht dazu ausgelegt um Beschichtungspulver einzusparen.

[0005] Aus dem Stand der Technik EP 1 125 639 B1 ist eine weilere Kabine für die Pulverbeschichtung von Werkstücken bekannt. Die Kabine weist einen begehbaren Boden auf, wobei zwischen den Seitenwänden der Kabine und dem Boden jeweils eine schräge Wand angeordnet ist, die zusammen mit der Seitenwand und dem Boden einen Absaugkanal im unteren Eckbereich der Kabine bildet. Die beiden schrägen Wände weisen jeweils einen Absaugspalt auf, über welchen auf dem Boden abgelagertes überschüssiges Pulver in den Absaugkanal gesaugt werden kann. Der Nachteil besteht darin, dass die Kabine aufwändig herzustellen isL. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass nicht nur ein, sondern zwei Absaugkanäle erforderlich sind, die zudem bei einer langgestreckten Kabine auch sehr lang werden. Dies kann zu einem hohen Druckverlust in den Absaugkanälen und damit zu einer niedrigen Energieeffizienz führen. Zudem ist die Absaugrohrführung komplex. Unter Umständen ist sogar ein Austragsband für den Abtransport des überschüssigen Pulvers erforderlich.

[0006] Aus der Druckschrift US 6 821 346 B2 ist eine Pulverbeschichtungskabine bekannt, bei der unterhalb eines mit Absaugschlitzen versehenen begehbaren Bodens ein Absaugkanal angeordnet ist. Zwischen dem Boden und den Seitenwänden der Kabine ist jeweils eine schräge Wand angeordnet, von der das dort abgelagerte überschüssige Pulver mit Hilfe von Blasdüsen, die in der Seitenwand angeordnet sind, nach unten zum Boden hin geblasen wird. Diese Ausbildung des unteren Bereichs der Kabine ist aufwändig herzustellen und hat zusätzlich den Nachteil, dass das Pulver, das ohnehin der Schwerkraft unterliegt, zusätzlich nach unten zum Boden hin durch die Blasluft und die Absaugung beschleunigt wird. Dies kann dazu führen, dass das Werkstück im unteren Bereich mit mehr Pulver beschichtet wird als im oberen Bereich.

Darstellung der Erfindung



[0007] Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kabine zum Beschichten von Werkstücken mit Pulver anzugeben, bei der die Luftmenge, die für die Reinigung des Kabinenboders erforderlich ist, minimiert ist.

[0008] Vorteilhafter Weise kommt die erfindungsgemässe Kabine auch mit einem geringcn Bauraum aus. Die Gesamthöhe der Kabine wird niedriger, ohne dass dies auf Kosten der Tnnenhöhe der Kabine geht.

[0009] Die Anordnung der Absaugleitung ist besonders einfach. Die Anzahl der Bögen in der Absaugleitung ist gering und die gesamte Länge der Absaugleitung ist kurz. Der Druckverlust wird somit reduziert.

[0010] Vorteilhafter Weise wird bei der Erfindung nicht nur die Luftmenge zum Abblasen des Kabinenbodens, sondern auch die Luftmenge zum Absaugen des überschüssigen Pulvers minimiert.

[0011] Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass mit der erfindungsgemässen Kabine ein über die gesamte Höhe des Werkstücks konstante Schichtdickenverteilung erreicht wird. Das heisst, das zu beschichtende Werkstück kann über dessen gesamte Höhe gleichmässig mit Pulver beschichtet werden.

[0012] Die Aufgabe wird durch eine Kabine zum Beschichten eines Werkstücks mit Pulver mit den Merkmalen gemäss PaLentanspruch 1 gelöst.

[0013] Die erfindungsgemässe Kabine zum Beschichten von Werkstücken mit Pulver umfasst Kabinenseitenwände und einen Kabinenboden sowie eine Blasleiste, die quer zu den Kabinenseitenwänden angeordnet ist. Zudem umfasst die Kabine einen Absaugkanal am Kabinenboden, der ebenfalls quer zu den Kabinenseitenwänden angeordnet ist und eine Absaugöffnung aufweist.

[0014] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den abhängigen Patentansprüchen angegebenen Merkmalen.

[0015] Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Kabine an wenigstens einer der KabinenseiLenwände eine vertikale Absaugöffnung auf.

[0016] Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Kabine ist ein Ende des Absaugkanals mit einem Zyklon und das andere Ende des Absaugkanals mit einem weiteren Zyklon verbunden.

[0017] Statt dessen kann auch vorgesehen sein, dass die erfindungsgemässe Kabine ein Nachfilter aufweist, der mit einem Ende des Absaugkanals verbunden ist.

[0018] Vorteilhafter Weise ist bei der erfindungsgemässen Kabine vorgesehen, dass die Blasleiste im Bereich der Kabinenöffnung angeordnet ist.

[0019] zudem ist es von Vorteil, wenn bei der erfindungsgemässen Kabine die Blasleiste mehrere Blasleistenabschnitte aufweist und die Blasleiste derart ausgebildet und betreibbar ist, dass die Blasleistenabschnitte sequentiell betrieben werden können. Dadurch kann die zum Abreinigen des Kabinenbodens pro Zeiteinheit erforderliche Druckluftmenge reduziert werden.

[0020] Darüber hinaus kann bei der erfindungsgemässen Kabine eine Steuerung vorgesehen sein, mittels der die Blasleistenabschnitte einzeln ansleuerbar sind.

[0021] Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemässen Kabine isL eine weitere BlasleisLe vorgesehen und der Absaugkanal ist zwischen den beiden Blasleisten angeordnet.

[0022] Bei einer zusätzlichen Weiterbildung der ertindungsgemässen Kabine ist der Absaugkanal derart ausgebildet, dass die Öffnungsweite der Absaugöffnung einstellbar isL. Auf diese Weise kann die im Bereich des Kabinenbodens abgesaugle Luftmenge individuell an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden.

[0023] Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemässen Kabine weist der Absaugkanal am Ende einen Deckel und eine Lufteinlassöffnung auf, welche derart ausgebildet ist, dass ihre Öffnungsweite einstellbar ist. Auch damit kann die im Bereich des Kabinenbodens abgesaugte Luftmenge individuell an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Zudem kann der Deckel abgenommen werden, um den Absaugkanal zu reinigen.

[0024] Bei der erfindungsgemässen Kabine ist der Absaugkanal vorteilhafter Weise aus Stahl oder Kunststoff gebildet. Der Vorteil besteht darin, dass bei diesen Materialien kein oder nur wenig Pulver an der Wand des Absaugkanals haften bleibt.

[0025] Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Kabine weist der Absaugkanal eine Klappe auf. Dies erleichtert den Zugang zum Inneren des Absauqkanals und damit dessen Reinigung.

[0026] Schliesslich kann die erfindungsgemässe Kabine auch einen Handbeschichterstand aufweisen. Damit kann das zu beschichtende Werkstück manuell vor- oder nachbeschichtet werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen



[0027] Im Folgenden wird die Erfindung mit mehreren Ausführrungsbeispielen anhand von elf Figuren weiter erläutert.
Figur 1
zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungs- gemässen Kabine zum Beschichten von Werkstücken im Längsschnitt.
Figur 2
zeigt die erste Ausführungsform der erfindungsge- mässen Kabine zum Beschichten von Werkstücken in der Draufsicht im Schnitt.
Figur 3
zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungs- gemässen Kabine zum Beschichten von Werkstücken im Längsschnitt.
Figur 4
zeigt die zweite Ausführungsform der erfindungs- gemässen Kabine zum Beschichten von Werkstücken in der Draufsicht im Schnitt.
Figur 5
zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungs- gemässen Kabine zum Beschichten von Werkstücke in der Draufsicht im Schnitt einschliesslich ei- ner Steuerung für Blasluft.
Figur 6
zeigt einen Ausschnitt einer ersten Auslührungs- form des Absaugkanals in einer dreidimensionalen Ansicht.
Figur 7
zeigt eine zweite Ausführungsform des Absaugka- nals zusammen mit dem Kabinenboden in der Seiten- ansicht im Schnitt.
Figur 8
zeigt eine dritte Ausführungsform des Absaugka- nals zusammen mit dem Kabinenboden in der Seiten- ansicht im Schnitt.
Figur 9
zeigt eine vierte Ausführungsform des Absaugka- nals zusammen mit dem Kabinenboden in der Seiten- ansicht im Schnitt.
Figur 10
zeigt eine fünfte Ausführungsform des Absaugka- nals zusammen mit dem Kabinenboden in der Seiten- ansicht im SchniLt.
Figur 11
zeigt ein Ende des Absaugkanals in der Ansicht von vorn und in der Seitenansicht im Schnitt.

Wege zur Ausführung der Erfindung


Erste Ausführungsform



[0028] In Figur 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Kabine 1 zum Beschichten eines Werkstücks 11 im Längsschnitt dargestellt. Figur 2 zeigt die erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Kabine 1 in der Draufsicht im Schnitt.

[0029] Um das werkstück 11 zu beschichlen, wird es zuerst an eine Werkstücktransporthalterung 10.1 gehängt, welche wiederum an einem oberhalb der Kabine 1 befindlichen Transportband 10 befestigt ist. Das Werkstück 11 wird dann am Transportband 10 hängend durch die Kabine 1 transportiert. Der Pfeil T kennzeichnet die Transportrichtung. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Werkstück 11 von rechts kommend zuerst an einem HandbeschichLerstand 5 vorbei und dann durch den Abschnitt 39 der Kabine 1 transportiert. Selbstverständlich kann das Werkstück 11 aber auch in die umgekehrte Richtung transportiert werden.

[0030] Auf dem Handbeschichterstand b kann Personal 17 das Werkstück 11 bei Bedarf vorbeschichten. Dies ist dann hilfreich, wenn das Werkstück 11 Hinterformungen hat, die miL den Automatikpistolen 7 und 9 nicht oder nur mit grossem Aufwand und Materialverlust beschichtet werden können. Das Personal 17 benutzt zum Vorbeschichten ein manuelle Sprühpistole, die in den Figuren nicht dargestellt ist.

[0031] Anschliessend wird das Werkstück 11 über eine Kabinenöffnung 22 in den Abschnitt 39 der Kabine 1 transportiert. Der weitere Abschnitt 39 der Kabine 1 wird seitlich durch eine erste Kabinenseitenwand 2 und eine zweite Kabinenseitenwand 3 begrenzt. Die Kabinenseitenwände 2 und 3 werden im Folgenden auch als Seitenwände bezeichnet. Durch eine Öffnung 2.1 in der Kabinenseitenwand 2 ragt eine erste Reihe automatisch arbeitender Sprühpistolen 7 in die Kabine 1 hinein. Die Sprühpistolen 7 werden auch als Automatikpistolen bezeichnet und sind auf einem Hubgerät 6 montiert und werden von einer computergestützten Steuerung qesteuert. Durch eine Öffnung 3.1 in der gegenüberliegenden Kabinenseitenwand 3 ragt eine weitere Reihe auLomaLisch arbeitender Sprühpistolen 9 in die Kabine 1 hinein. Die Sprühpistolen 9 sind auf einem Hubgerät 8 montiert und werden ebenfalls von der computergestützten Steuerung gesteuert. Mit Hilfe der Sprühpistolen 7 und 8 wird das Werkstück 11 automatisch beschichtet.

[0032] Anschliessend wird das WerksLück 11 durch eine Kabinenöffnung 21 wieder aus der Kabine 1 heraus transportiert und einem in den Figuren nicht gezeigten Ofen zugeführt, damit die Pulverschicht auf dem Werkstück 11 sich verflüssigen und vernetzen und so eine geschlossene Oberfläche bilden kann.

[0033] Nach oben hin ist die Kabine 1 durch ein Kabinendach 20 begrenzt. Nach unten ist die Kabine 1 durch einen Kabinenboden 4 abgeschlossen. Der Kabinenboden 4 wird im Folgenden auch kurzum als Boden bezeichnet.

[0034] Der Boden des Handbeschichterstands 5 kann, wie es in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, etwas höher als der Kabinenboden 4 angeordnet sein. Damit das Personal 17 den Handbeschichterstand 5 problemlos betreten kann, befindet sich auf beiden Längsseiten der Kabine 1 jeweils eine Treppe 18 beziehungsweise 19.

[0035] Quer zu den beiden Seilenwänden 2 und 3 verläuft am Kabinenboden 4 ein Absaugkanal 14. Die Längsachse des Absaugkanals 14 verläuft also quer zur Transportrichtung T des Werkstücks 11. Anders ausgedrückt heisst dies, dass die Längsachse des Absaugkanals 14 parallel zu der Ebene verläuft, die durch die Kabinenöffnung 21 beziehungsweise 22 aufgespannt wird. Der Absaugkanal 14 weist in Längsrichtung mehrere Absaugöffnungen 14.1 und 14.2 auf. Das eine Ende des Absaugkanals 14 ist über ein ausserhalb der Kabine 1 angeordnetes Absaugrohr 15 mit einem Zyklon 16 verbunden. Durch die Absaugöffnungen 14.1 und 14.2 wird der Overspray P aus der Kabine 1 in den Absaugkanal 14 gesaugt und von dort über das Absaugrohr 15 dem Zyklon 16 zugeführt, um das überschüssige Pulver zurückzugewinnen. Bei Bedarf kann das zurück gewonnene Pulver wieder den Sprühpistolen 7 und 8 oder der Pistole am Handbeschichterstand 5 zugeführt werden.

[0036] Darüber hinaus verlaufen quer zu den beiden Seitenwänden 2 und 3 am Kabinenboden 4 zwei Blasleisten 12 und 13. In der Regel verlaufen sie also parallel zum Absaugkanal 14. Bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform erstreckt sich die erste Blasleiste 12 von der ersten Seitenwand 2 bis zur zweiten Seitenwand 3 und ist im Bereich der Kabinenauslassöffnung 21 angeordnet. Die zweite Blasleiste 13 erstreckt sich ebenfalls von der ersten Seitenwand 2 bis zur zweiten Seitenwand 3. Die zweite Blasleiste 13 ist jedoch im Bereich der Kabineneinlass-öffnung 22 angeordnet. Die erste Blasleiste 12 umfasst zwei Blasleistenabschnitte 12.1 und 12.2, durch die Druckluft L in RichLung der Absaugöffnungen 14.1 geblasen werden kann. Die Blasleistenabschnitte 12.1 und 12.2 sind so aufgebaut, dass sie unabhängig voneinander betrieben werden können. Die zweite Blasleiste 13 umfasst ebenfalls zwei Blasleistenabschnittc 13.1 und 13.2. Durch die beiden Blasleistenabschnitte 13.1 und 13.2 kann Druckluft L in Richtung der Absaugöffnungen 14.2 geblasen werden. Die Blasleistenabschnitte 13.1 und 13.2 sind so aufgebaut, dass sie unabhängig voneinander betrieben werden können. Die beiden Blasleisten 12 und 13 sind also so angeordnet, dass sie jeweils Druckluft L vom Bereich der Kabinenöffnungen 21 und 22 zum Inneren der Kabine hin blasen. Das bewirkt, dass durch die Kabinenöffnungen 21 und 22 weniger Pulver aus der Kabine 1 austritt.

[0037] Das dem Zyklon 16 abgewandte Ende des Absaugkanals 14 ist mit einem Deckel 23 abgeschlossen. Der Aufbau des Deckels 23 ist in Figur 10 gezeigt und später noch erläutert.

Zweite Ausführungsform



[0038] Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Kabine 1 zum Beschichten von Werkstücken im Längsschnitt. Figur 4 zeigt die zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Kabine 1 in der Draufsicht im Schnitt.

[0039] Zusätzlich zu der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Kabine sind bei der Ausführungsform gemäss Figuren 3 und 4 in die Seitenwände 2 und 3 der Kabine 1 jeweils mehrere vertikal übereinander angeordnete Absauöffnungen 26 integriert. Die Absauöffnungen 26 sind in eine Tür 25 eingelassen. Hinter den Absaugöffnungen 26 befindet sich ein vertikaler Absaugkanal 45, der unten mit dem Absaugkanal 14 verbunden ist. Durch die Absauöffnungen 26 wird jenes überschüssige Pulver abgesaugt, das in der Kabine 1 schwebt. Dadurch wird jene Pulvermenge reduziert, die sich sonst auf dem Kabinenboden 4 ablagern würde. Um den hinter den Absauöffnungen 26 befindliche vertikal verlaufenden Absaugkanal 45 reinigen zu können, wird die Tür 25 geöffnet. Während des Beschichtungsbetriebs ist die Tür 25 geschlossen.

[0040] Grundsätzlich ist es nicht zwingend erforderlich, dass die vertikale Absaugung auf beiden Seitenwänden 2 und 3 vorgesehen ist. Zudem kann vorgesehen sein, dass die Öffnungsweiten der Absauöffnungen 26 einstellbar sind, so dass sie im Bedarfsfall auch gänzlich geschlossen werden können.

Dritte Ausführungsform



[0041] Figur 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kabine zum Beschichten von Werkstücken in der Draufsicht im Schnitt einschliesslich einer Steuerung 31 zum Betreiben der Beschichtungsanlage. Der Aufbau der Kabine 1 entspricht dem der ersten Ausführungsform. Das eine Ende des Absaugkanals 14 ist aber bei der dritten Ausführungsform nicht durch einen Deckel abgeschlossen, sondern über ein Absaugrohr 32 mit einem Nachfilter 33 verbunden.

[0042] Im Regelfall wird der aus der Kabine 1 abgesaugte Overspray zurück gewonnen und erneut zur WerkstückeschichLung verwendet. In diesem Fall wird miLLels der Steuerung 31 der Zyklon 16 aktiviert und der Nachfilter 33 abgeschaltet und verschlossen. Auf diese Weise wird der Overspray über den Absaugkanal 14 aus der Kabine 1 abgesaugt und im Zyklon 16 zurück gewonnen. Für den Fall, dass die Beschichtungsanlage hingegen im Verlustbetrieb gefahren werden soll, wird mittels der Steuerung 31 der Nachfilter 33 aktiviert und der Zyklon 16 abgeschaltet und verschlossen. Auf diese Weise wird der Overspray über den Absaugkanal 14 aus der Kabine 1 abgesaugt und im Nachfilter 33 herausgefiltert. Der durch den Nachfilter 33 herausgefilterte Overspray wird nicht mehr zum Beschichten benutzt. Die Beschichtungsanlage im verlustbetrieb zu betreiben kann vorteilhaft sein, wenn häufige Farbwechsel stattfinden und zu viel Zeit benötigt wird, um bei einem Farbwechsel die Kabine zu reinigen.

[0043] Darüber hinaus steuert die Steuerung 31 auch über Ventile 40, 41, 42 und 43 die Blasleistenabschnitte 12.1, 12.2, 13.1 beziehungsweise 13.2. Die Steuerausgänge der Steuerung 31 sind dazu mit den Steuereingängen der Ventile 40, 41, 42 und 43 verbunden. Die beiden Ventile 40 und 41 sind zudem mit einer ersten Druckluftquelle 29 verbunden. Ausgangsseitig ist das Ventil 40 mit dem Blasleistenabschnitt 12.1 und das Ventil 41 mit dem BlasleisLenabschnitt 13.1 verbunden. Die beiden Ventile 42 und 43 sind mit einer zweiten Druckluftquelle 30 verbunden. Ausgangsseitig ist das Ventil 42 mit dem Rlasleistenabschnitt 12.2 und das Ventil 43 mit dem Blasleistenabschnitt 13.2 verbunden.

[0044] Der Kabinenboden 4 kann folgendermassen gereinigt werden. Die Steuerung 31 veranlasst, dass das Ventil 40 geöffnet wird, so dass Druckluft I. durch die Blasdüsen des Blasleistenabschnitts 12.1 in Richtung des Absaugkanals 14 strömt und das Pulver P am Boden in Richtung des Absaugkanals 14 transportiert. Gleichzeitig veranlasst die Steuerung 31, dass auch das Ventil 41 geöffnet wird, so dass auch Druckluft L durch die Blasdüsen des Blasleistenabschnitts 13.1 in Richtung des Absauqkanals 14 strömt und in das Pulver P am Boden in Richtung des Absaugkanals 14 transportiert. Auf diese Weise wird der zwischen den Blasleistenabschnitten 12.1 und 13.1 liegende Bodenbereich gereinigt. Anschliessend veranlasst die Steuerung 31, dass die beiden Ventile 40 und 41 geschlossen und die Ventile 42 und 43 geöffnet werden. Dadurch strömt Druckluft durch die Blasdüsen der beiden Blasleistenabschnitte 12.2 und 13.2 in Richtung des Absaugkanals 14 und der zwischen den Blasleistenabschnitten 12.2 und 13.2 liegende Bodenbereich wird gereinigt. Sobald der Reinigungsvorgang abgeschlossen ist, werden auch die Ventile 42 und 43 wieder geschlossen.

[0045] Statt jeweils zwei Blasleistenabschnitte gleichzeitig mit Druckluft zu beaufschlagen, kann die Ansteuerung der Blasleisten auch einzeln nacheinander erfolgen. Das heisst, dass die vier Bodenabschnitte nacheinander gereinigt werden. Jeder Blasleitenabschnitt wird dabei nur in jedem vierten Reinigungsintervall für eine gewisse Zeitspanne aktiviert. Dadurch kann insgesamt Druckluft zu gespart werden.

[0046] Die soeben beschriebene Steuerung 31 sowie die dazugehörigen Druckluftquellen 29, 30, die Ventile 40 bis 43 und die Anschlussleitungen sind auch bei der oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsform vorhanden, aber in den Figuren 1 bis 4 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.

[0047] Unter Umständen kann statt der beiden Druckluftquellen 29 und 30 auch eine einzige Druckluftquelle genügen, die dann mit sämtlichen Ventilen verbunden ist.

[0048] Je nach Bauform und Grösse der Kabine 1 kann es von Vorteil sein, mehr oder weniger viele Blasleistenabschnitte vorzusehen.

[0049] In Figur 6 ist ein Ausschnitt des Absaugkanals 14 und des Kabinenbodens 4 in einer dreidimensionalen Ansicht gezeigt. Der Absaugkanal 14 wird durch ein Rohr 38 mit einem kreisrunden Querschnitt gebildet. Die Absaugöffnungen 14.1 und 14.2 sind über die gesamte Länge des Rohrs 38 (und damit über die KabinenbreiLe) verteilt und befinden sich auf der Höhe des Kabinenbodens 4. Das Rohr 38 ist in den Kabinenboden 4 inLegriert, so dass sich etwa Hälfte des Rohrs 38 unterhalb der Oberkante des Kabinenbodens 4 befindet. Auf diese Weise kann der Kabinenboden 4 noch tiefer angeordnet werden, so dass die Gesamthöhe der Kabine 1 abnimmt.

[0050] Mittels eines in Figur 6 nicht gezeigten Schiebers können die Öffnungsweiten der Absaugöffnungen 14.1 und 14.2 eingestellt werden, indem mit dem Schieber die Absaugöffnungen 14.1 und 14.2 mehr oder weniger weit geschlossen werden.

[0051] Bei den in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausführungsformen der Kabine kommt das in Figur 6 gezeigte Rohr 38 zum Einsatz. Alternativ dazu kann der Absaugkanal 14 auch, wie in den Figuren 7, 8 und 9 gezeigt, ausgebildet sein.

[0052] Figur 7 zeigt einen Ausschnitt einer zweiten Ausführungsform des Absaugkanals 14 und des Bodens 4 in der Seitenansicht im Schnitt. Bei dieser Ausführungsform ist auf dem Kabinenboden 4 eine im Querschnitt halbkreisförmige Haube 27 mit seitlichen Absaugöffnungen 27.1 und 27.2 angeordnet. Wie bei der Ausführungsform gemäss Figur 6, sind die Absaugöffnungen 27.1 und 27.2 über die gesamte Länge der Haube 27 (entspricht im Wesentlichen der Kabinenbreite) verteilt und befinden sich auf der Höhe des Kabjnengbodens 4.

[0053] Figur 8 zeigt einen Ausschnitt einer dritten Austührunqsform des Absaugkanals 14 und des Bodens 4 in der Seitenansicht im Schnitt. Bei dieser Ausführungsform des Absaugkanals 14 ist auf dem Kabinenboden 4 eine im Querschnitt dreieckförmige Haube 28 mit einer Klappe 28.3 und seitlichen Absaugöffnungen 28.1 und 28.2 angeordnet. Wie bei der Ausführungsform gemäss Figur 6, sind die Absaugöffnungen 28.1 und 28.2 über die gesamte Länge der Haube 28 verteilt und befinden sich auf der Höhe des Kabinenbodens 4. Der Absaugkanal 14 wird durch den Kabinenboden 4 und die Haube 28 gebildet. Um den Absaugkanal 14 zu reinigen, wird die Klappe 28.3, welche mit dem First der Haube 28 über ein Scharnier 34 beweglich verbunden ist, nach oben geklappt. Das Personal kann dann den darunter liegenden Raum manuell reinigen. Anschliessend wird die Klappe 28.3 wieder geschlossen.

[0054] Die Öffnungsweite der Absaugöffnung 28.1 kann eingestellt werden, indem die Klappe 28.3 mehr oder weniger weit geöffnet wird. Selbiges gilt sinngemäss auch für die Öffnungsweite der Absaugöffnung 28.2.

[0055] Figur 9 zeigt einen Ausschnitt einer vierten Ausführungsform des Absaugkanals 14 und des Bodens 4 in der Seitenansicht im Schnitt. Bei dieser Ausführungsform ist auf dem Kabinenboden 4 eine Haube 35 angeordnet, bei der der Querschnitt des Absaugkanals 14 viereckig ist. Die Haube 35 weist einen First 35.5 auf, an dem über ein erstes Scharnier 35.6 eine ersten Klappe 35.3 und über ein zweites Scharnier 35.7 eine zweiten Klappe 35.4 befestigt ist. Die Unterkante der ersten Klappe 35.3 ragt nicht bis zum Kabinenboden 4, sondern verläuft etwas oberhalb des Kabinenbodens 4 parallel zu diesem und bildet so mit dem Boden 4 eine erste Absaugöffnung 35.1. Auch die Unterkante der zweiten Klappe 35.4 ragt nicht bis zum Kabinenboden 4, sondern verläuft etwas oberhalb des Kabinenbodens 4 parallel zu diesem und bildet so mit dem Kabinenboden 4 eine zweite Absaugöffnung 35.2. Um den Absaugkanal 14 inspizieren und reinigen zu können, können die beiden Klappen 35.3 und 35.4, wie durch die beiden Pfeile anqedeutet, nach oben geklappt werden.

[0056] Die Öffnungsweiten der Absaugöffnungen 35.1 und 35.2 können eingestellt werden, indem die Klappen 35.3 und 35.4 mehr oder weniger weit geöffnet werden.

[0057] Figur 10 zeigt einen Ausschnitt einer fünften Ausführungsform des Absaugkanals 14 und des Bodens 4 in der Seitenansicht im Schnitt. Bei dieser Ausführungsform des Absaugkanals 14 ist auf dem Kabinenboden 4 eine im Querschnitt dreieckige Haube 36 angeordnet, bei der Querschnitt des Absaugkanals 14 trapezförmig ist. Die Haube 36 weist einen im Querschnitt dreieckigen First 36.5 auf, an dem über ein erstes Scharnier 36.6 eine ersten Klappe 36.3 und über ein zweites Scharnier 36.7 eine zweiten Klappe 36.4 befestigt ist. Wie bei der in Figur 9 gezeigten Ausführungsform verläuft auch bei der Ausführungsform gemäss Figur 10 die Unterkante der ersten Klappe 36.3 etwas oberhalb des Kabinenbodens 4 parallel zu diesem und bildet mit dem Kabinenboden 4 eine erste Absauqöffnung 36.1. Auch die Unterkante der zweiten Klappe 36.4 verläuft etwas oberhalb des Kabinenbodens 4 parallel zu diesem und bildet mit dem Kabinenboden 4 eine zwcitc Absaugöffnung 36.2.

[0058] Die Öffnungsweiten der Absaugöffnungen 36.1 und 36.2 können eingestellt werden, indem die Klappen 36.3 und 36.4 mehr oder weniger weit geöffnet werden.

[0059] Um den Absaugkanal 14 inspizieren und reinigen zu können, können die beiden Klappen 36.3 und 36.4, wie durch die beiden Pfeile angedeutet, nach oben geklappt werden.

[0060] Figur 11 zeigt ein Ende des Absaugkanals 14 in der Ansicht von vorn und in der Seitenansicht mit dem Deckel 23 im Schnitt. Wie aus der Schnittdarstellung in Figur 11 zu erkennen ist, wird der Deckel 23 mit mehreren Schrauben 46 am Rohr 38 befestigt. Mit Hilfe der Schrauben 46 kann der Abstand S zwischen dem Ende des Rohres 38 und dem Deckel 23 eingestellt werden. Der Luftspalt, der sich so zwischen dem Ende des Rohrs 38 und dem Deckel 23 ergibt, bildet eine Lufteinlassöffnung 44, durch die Luft L von ausserhalb der Kabine 1 in den Absaugkanal 14 gesaugt werden kann. Über den Abstand S, der auch als Öffnungsweite bezeichnet wird, kann die durch die Lufteinlassöffnung 44 angesaugte Luftmenge einstellt werden.

[0061] Statt die Lufteinlassöffnung 44 zwischen dem Rohrende und dem Deckel 23 anzuordnen, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, kann auch der Deckel 23 selbst eine oder mehrere Öffnungen zum Ansaugen von Luft aufweisen.

[0062] Damit sich das Personal einen Zugang zum Inneren des Absaugkanals 14 verschaffen und in den Absaugkanal 14 blicken kann, kann der Deckel 23 abgenommen werden. Auf diese weise kann der Absaugkanal 14 einfach gereinigt werden.

[0063] Der Absaugkanal 14 beziehungsweise das Rohr 38 und die Haube 27, 28 und der Deckel 23 können aus Edelstahl oder Kunststoff hergestellt sein.

[0064] Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäss der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen. So sind beispielsweise auch Ausführungen mit nur einer Reihe oder mehr als zwei Rcihcn Pulversprühpistolen möglich. Zudem können die einzelnen Ausführungsformen auch miteinander kombiniert werden.

Bezugszeichenliste



[0065] 
1
Kabine
2
Seitenwand
3
Seitenwand
4
Kabinenboden
5
Handbeschichterstand
6
Hubgerät
7
Sprühpistole
8
Hubgerät
9
Sprühpistole
10
Transportband
10.1
Werkstück-Transporthalterung
11
Werkstück
12
Blasleiste
12.1
Blasleistenabschnitt
12.2
Blasleistenabschnitt
13
Blasleiste
13.1
Blasleistenabschnitt
13.2
Blasleistenabschnitt
14
Absaugkanal
14.1
Absaugöffnung
14.2
Absaugöffnung
15
vertikaler Absaugrohrabschnitt
16
Zyklon
17
Bedienpersonal
18
Treppe
19
Treppe
20
Kabinendecke
21
Kabinenöffnung
22
Kahinenöffnung
23
Deckel am Absaugkanal
24
Zyklon
25
Klappe oder Tür
26
Absaugöffnung
27
Haube
27.1
Absaugöffnung
27.2
Absaugöffnung
28
Haube
28.1
Absaugöffnung
28.2
Absaugöffnung
28.3
Klappe
29
Druckluftquelle
30
Druckluftquelle
31
Steuerung
32
vertikaler Absaugrohrabschnitt
33
Nachfilter
34
Scharnier
35
Haube
35.1
Absaugöffnung
35.2
Absaugöffnung
35.3
erste Klappe
35.4
zweite Klappe
35.5
First
35.6
erstes Scharnier
35.7
zweites Scharnier
36
Haube
36.1
Absaugöffnung
36.2
Absaugöffnung
36.3
erste Klappe
36.4
zweite Klappe
36.5
First
36.6
erstes Scharnier
36.7
zweites Scharnier
38
Rohr
39
Kabinenabschnitt
40
Ventil
41
Ventil
42
Ventil
43
Ventil
44
Lufteinlassöffnung
45
vertikaler Absaugkanal
46
Schraube
T
Transportrichtung
L
Luft
P
Pulver
S
Öffnungsweite



Ansprüche

1. Kabine zum Beschichten von Werkstücken mit Pulver,

- mit Kabinenseitenwänden (2, 3) und einem Kabinenboden (4),

- mit einer Blasleiste (12; 13), die quer zu den Kabinenseitenwänden (2, 3) angeordnet ist, und

- mit einem Absaugkanal (14) am Kabinenboden (4), der quer zu den Kabinenseitenwänden (2, 3) angeordnet ist und eine Absaugöffnung (14.1; 14.2) aufweist.


 
2. Kabine nach Patentanspruch 1,
bei der an wenigstens einer der Kabinenseitenwände (2, 3) eine Absaugöffnung (26) vorgesehen ist.
 
3. Kabine nach Patentanspruch 1 oder 2,
bei der das eine Ende des Absaugkanals (14) mit einem Zyklon (16) und das andere Ende des Absaugkanals (14) mit einem weiteren Zyklon (24) verbunden ist.
 
4. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, bei der ein Nachfilter (33) vorgesehen ist, der mit einem Ende des Absaugkanals (14) verbunden ist.
 
5. Kabine nach einem der Patentansprüche 1, 2 oder 4, bei der der Absaugkanal (14) am Ende einen Deckel (23) und eine Lufteinlassöffnung (44) aufweist, welche derart ausgebildet ist, dass ihre Öffnungsweite einstellbar ist.
 
6. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, bei der die Blasleiste (12; 13) im Bereich der Kabinenöffnung (21; 22) angeordnet ist.
 
7. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, bei der die Blasleiste (12; 13) mehrere Blasleistenabschnittc (12.1, 12.2; 13.1; 13.2) aufweist und derart ausgebildet und betreibbar isL, dass die Blasleistenabschnitte (12.1, 12.2; 13.1; 13.2) sequentiell betrieben werden können.
 
8. Kabine nach Patentanspruch 7,
bei der eine Steuerung (31) vorgesehen ist, mittels der die Blasleistenabschnitte (12.1, 12.2; 13.1; 13.2) einzeln anstcucrbar sind.
 
9. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 bis 8,

- bei der eine weitere Blasleiste (13) vorgesehen ist, und

- bei der der Absaugkanal (14) zwischen den beiden Blasleisten (12, 13) angeordnet ist.


 
10. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, bei der der Absaugkanal (14) derart ausgebildet ist, dass die Öffnungsweite der Absaugöffnung (14.1; 27.1; 28.1; 35.1; 36.1) einstellbar ist.
 
11. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 bis 10, bei der der Absaugkanal (14) aus Stahl oder Kunststoff gebildet ist.
 
12. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 bis 11, bei der der Absaugkanal (14) eine Klappe (28.3; 35.3; 36.3) aufweist.
 
13. Kabine nach einem der Patentansprüche 1 bis 12, bei der ein IIandbcschlchterstand (5) vorgesehen ist.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente