Beschreibung
Werkzeugvorrichtung
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Elektrohammervorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Es ist bereits eine Elektrohammervorrichtung mit einer Hauptdichtungseinheit vorgeschlagen
worden, welche dazu vorgesehen ist, einem Entweichen eines Fluids aus einem zumindest
von einem Schläger, einem Hammerrohr und einem Kolben gebildeten Aufnahmebereich entgegenzuwirken.
Die Hauptdichtungseinheit ist als Dichtring aus Gummi ausgebildet und berührt den
Kolben und das Hammerrohr.
Offenbarung der Erfindung
[0003] Die Erfindung geht aus von einer Elektrohammervorrichtung mit wenigstens einer ersten
Hauptdichtungseinheit, welche dazu vorgesehen ist, einem Entweichen eines Fluids aus
einem zumindest von einem Schläger, einem Hammerrohr und einem Kolben gebildeten Aufnahmebereich
entgegenzuwirken.
[0004] Es wird vorgeschlagen, dass die erste Hauptdichtungseinheit als berührungslose Dichtungseinheit
ausgebildet ist. Unter einer "Hauptdichtungseinheit, welche dazu vorgesehen ist, einem
Entweichen eines Fluids aus einem zumindest von einem Schläger, einem Hammerrohr und
einem Kolben gebildeten Aufnahmebereich entgegenzuwirken", soll insbesondere eine
Dichtungseinheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, bei Betriebsvorgängen
ein hauptsächliches Hindernis für ein Entweichen des Fluids aus dem Aufnahmebereich
durch einen bestimmten von dem Schläger und/oder dem Hammerrohr und/oder dem Kolben
gebildeten Zwischenraum zu bilden. Vorzugsweise wirkt hierbei das hauptsächliche Hindernis
dem Entweichen des Fluids aus dem Aufnahmebereich durch den Zwischenraum mehr entgegen
als alle anderen Hindernisse, welche sich insbesondere von Teilen des Kolbens, des
Hammerrohrs und des Schlägers unterscheiden, die eine unmittelbare Begrenzung des
Aufnahmebereichs bilden. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder
speziell ausgestattet verstanden werden. Unter einem "Fluid" sollen insbesondere Gase
oder Flüssigkeiten verstanden werden. Unter einem "Hammerrohr" soll insbesondere ein
Rohr verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, bei wenigstens einem Betriebsvorgang
einen Schläger und einen Kolben zu führen. Unter einem "Kolben" soll insbesondere
ein Bauelement verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, bei wenigstens einem
Betriebsvorgang einen Impuls auf den Schläger vorzugsweise mittels eines Luftkissens
zu übertragen. Unter einem "Schläger" soll insbesondere ein Bauelement verstanden
werden, welches dazu vorgesehen ist, bei wenigstens einem Betriebsvorgang einen Impuls
auf einen Döpper und/oder ein Werkzeug vorzugsweise unmittelbar zu übertragen. Unter
einer "berührungslosen" Dichtungseinheit soll insbesondere eine Dichtungseinheit verstanden
werden, welche bei einer Abdichtung eines Zwischenraums zwischen zwei Bauteilen wenigstens
einen Teilbereich des Zwischenraums frei von Festkörpern und vorzugsweise frei von
Dichtungsflüssigkeiten belässt. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine
robuste Bauweise erreicht werden. Insbesondere können eine hohe Lebensdauer und eine
Verschleißfreiheit der Hauptdichtungseinheit bei einem Betrieb erreicht werden.
[0005] Vorzugsweise weist die Elektrohammervorrichtung das Hammerrohr auf und das Hammerrohr
bildet die erste Hauptdichtungseinheit wenigstens teilweise. Hierdurch können Bauteile
eingespart werden.
[0006] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Elektrohammervorrichtung den Schläger aufweist
und der Schläger die erste Hauptdichtungseinheit wenigstens teilweise bildet. Damit
kann eine konstruktiv einfache Bauweise erreicht werden.
[0007] Mit Vorteil weist die Elektrohammervorrichtung den Kolben auf und der Kolben bildet
die erste Hauptdichtungseinheit wenigstens teilweise. Hiermit können eine kostengünstige
Bauweise und insbesondere ein Einsparen von Bauteilen erreicht werden.
[0008] Außerdem wird eine Werkzeugvorrichtung, insbesondere ein Bohr- und/oder Meißelhammer,
mit wenigstens einem Hammerrohr, zumindest einem Kolben und wenigstens einer als berührungslose
Dichtungseinheit ausgebildeten ersten Hauptdichtungseinheit vorgeschlagen, wobei die
erste Hauptdichtungseinheit zumindest teilweise von dem Kolben und dem Hammerrohr
gebildet ist. Mit einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine robuste Bauweise
erreicht werden. Insbesondere können eine hohe Lebensdauer und eine Verschleißfreiheit
der Hauptdichtungseinheit bei einem Betrieb erreicht werden.
[0009] Vorzugsweise weist die erste Hauptdichtungseinheit einen Spalt mit einer Spaltbreite
von 0,03 Millimetern oder weniger auf. Unter einer "Spaltbreite" soll insbesondere
eine Länge einer längsten Strecke einer Menge von Strecken verstanden werden, welche
auf einer Oberfläche, die den Spalt begrenzt, beginnen und auf einer der Oberfläche
gegenüberliegenden Oberfläche, die den Spalt ebenfalls begrenzt, enden und welche
senkrecht zu wenigstens einer der beiden Oberflächen sind. Hierdurch kann eine hochwertige
Dichtwirkung erreicht werden.
[0010] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die erste Hauptdichtungseinheit einen Spalt mit
einer Spaltlänge von mehr als 20 Millimetern aufweist. Unter einer "Spaltlänge" soll
insbesondere eine maximale Erstreckungslänge des Spalts entlang einer axialen Richtung
des Kobens und/oder des Hammerrohrs und/oder des Schlägers verstanden werden. Auf
diese Weise kann eine besonders hochwertige Dichtwirkung erreicht werden.
[0011] Mit Vorteil ist die erste Hauptdichtungseinheit als Spaltdichtung ausgebildet, wodurch
eine konstruktiv einfache Bauweise erreicht werden kann.
[0012] Vorzugsweise weist wenigstens eine der Vorrichtungen wenigstens einen Kolbenbolzen
auf, der bezüglich einer radialen Richtung des Kolbens innerhalb des Kolbens angeordnet
ist. Unter einem "Kolbenbolzen" soll insbesondere ein Bolzen verstanden werden, welcher
in einem Betriebszustand an dem Kolben befestigt ist. Unter einer "radialen Richtung"
des Kolbens soll insbesondere eine radiale Richtung relativ zu einer Achse verstanden
werden, welche den Massenmittelpunkt des Kolbens schneidet und in eine Richtung verläuft,
in die der Kolben bei einem Betriebsvorgang relativ zu einem Hammerrohr bewegt wird
und die vorzugsweise mit einer Symmetrieachse des Kolbens bezüglich einer Rotationssymmetrie
identisch ist. Darunter, dass der Kolbenbolzen "innerhalb" des Kolbens angeordnet
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass für jede von der Achse ausgehende Halbgerade,
die den Kolbenbolzen schneidet, ein Punkt des Kolbens existiert, den die Halbgerade
schneidet und der weiter von der Achse entfernt ist als jeder Punkt des Kolbenbolzens,
der von der Halbgerade geschnitten wird. Hierdurch kann ein effektives Abdichten des
Aufnahmebereichs erreicht werden. Insbesondere kann eine besonders lange Erstreckungslänge
eines von dem Kolben und dem Hammerrohr gebildeten Spalts erreicht werden.
[0013] Außerdem wird vorgeschlagen, dass wenigstens eine der Vorrichtungen wenigstens einen
Kolbenbolzen aufweist, welcher wenigstens einen Teil der berührungslosen Dichtungseinheit
bildet. Damit kann eine hochwertige Ausbildung der Hauptdichtungseinheit erreicht
werden. Insbesondere kann bei einer Ausbildung der berührungslosen Dichtungseinheit
als Spaltdichtung eine besonders lange maximale Erstreckungslänge eines Spalts der
Spaltdichtung in eine axiale Richtung erreicht werden.
[0014] Mit Vorteil weist wenigstens eine der Vorrichtungen wenigstens eine Exzenter-Antriebseinheit
auf, welche dazu vorgesehen ist, den Kolben anzutreiben. Damit kann eine konstruktiv
einfache Bauweise erreicht werden.
[0015] Vorzugsweise weist das Hammerrohr eine zumindest zu einem Großteil glatte Rohrinnenfläche
auf. Unter einer "Rohrinnenfläche" soll insbesondere eine gesamte Oberfläche einer
Innenseite des Hammerrohrs verstanden werden. Darunter, dass eine Fläche "glatt" ausgebildet
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Fläche frei von Ecken und/oder
Kanten und/oder Erhebungen und/oder Vertiefungen ausgebildet ist. Unter einem "Großteil"
einer Rohrinnenfläche soll insbesondere ein Teil der Rohrinnenfläche verstanden werden,
der wenigstens fünfzig Prozent, vorzugsweise wenigstens siebzig Prozent und besonders
bevorzugt wenigsten neunundneunzig Prozent eines Gesamtflächeninhalts der Rohrinnenfläche
aufweist. Hierdurch kann eine konstruktiv einfache Bauweise erreicht werden.
[0016] Mit Vorteil weist wenigstens eine der Vorrichtungen wenigstens eine zweite berührungslose
Hauptdichtungseinheit auf, welche wenigstens ein getrennt von der ersten Hauptdichtungseinheit
ausgebildetes Bauteil aufweist. Damit kann eine besonders robuste und insbesondere
verschleißarme Bauweise erreicht werden.
[0017] Vorzugsweise sind die Schläger und/oder der Koben und/oder das Hammerrohr wenigstens
teilweise aus gehärteten und/oder geschliffenen Stahlteilen gebildet, wodurch eine
verschleißarme Betreibbarkeit erzielt werden kann.
[0018] Ferner wird ein Bohr- und/oder Meißelhammer mit wenigstens einer der Vorrichtungen
vorgeschlagen, wodurch eine robuste und insbesondere langlebige Bauweise erreicht
werden kann.
[0019] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Teilschnitt durch einen Teil eines Bohrhammers mit ei- ner erfindungsgemäßen
Werkzeugvorrichtung, die als Elekt- rohammervorrichtung ausgebildet ist,
- Fig. 2
- eine Detailansicht eines Teils einer ersten Hauptdichtungsein- heit der Elektrohammervorrichtung
und
- Fig. 3
- einen Teilschnitt durch ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Bohrhammers.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0021] Figur 1 zeigt einen Teilschnitt durch einen Bohrhammer, der eine erfindungsgemäße
Werkzeugvorrichtung aufweist, die als Elektrohammervorrichtung ausgebildet ist. Die
Elektrohammervorrichtung weist ein Hammerrohr 14, einen Schläger 12 und einen Kolben
16 auf, welche einen Aufnahmebereich 18 bilden, welcher in einem Betriebszustand mit
Luft gefüllt ist, die ein Luftkissen bildet, mittels welchem Bewegungen des Kolbens
16 entlang einer axialen Richtung 34 des Hammerrohrs 14 auf den Schläger 12 übertragen
werden. Ferner weist die Elektrohammervorrichtung eine erste und eine zweite Hauptdichtungseinheit
10, 30 auf, welche beide als Spaltdichtungen ausgebildet sind und welche den Aufnahmebereich
18 gegen einen Austritt von Luft abdichten. Die erste Hauptdichtungseinheit 10 ist
ein Spalt 36, der von dem Kolben 16, welcher sich von einem Topfkolben unterscheidet,
und dem Hammerrohr 14 gebildet ist und der von einer Oberfläche 38 (Figuren 1 und
2) des Kolbens, welche eine Form eines Kreiszylindermantels aufweist, und einer Oberfläche
40 des Hammerrohrs 14, welche von einer glatten Rohrinnenfläche 28 des Hammerrohrs
14 gebildet ist und eine Form eines Kreiszylindermantels aufweist, unmittelbar begrenzt
wird.
[0022] Eine Spaltbreite 42 des Spalts 36 beträgt 0,03 Millimeter. Eine maximale Erstreckungslänge
des Spalts 36 entlang der axialen Richtung 34 beträgt etwa vierzig Millimeter. In
dem Spalt 36 ist ein Fettmedium angeordnet, welches dazu vorgesehen ist, bei einer
Bewegung des Kolbens 16 entlang der axialen Richtung 34 einen Reibungskoeffizienten
zwischen dem Kolben 16 und dem Hammerrohr 14 zu verkleinern.
[0023] Die zweite Hauptdichtungseinheit 30 ist ein Spalt 44, der von dem Schläger 12 und
dem Hammerrohr 14 gebildet ist und der von einer Oberfläche 46 des Schlägers 12, welche
eine Form eines Kreiszylindermantels aufweist, und der glatten Rohrinnenfläche 28
des Hammerrohrs 14 gebildet ist. Eine Spaltbreite des Spalts 44 beträgt 0,03 Millimeter.
Eine maximale Erstreckungslänge des Spalts 44 entlang der axialen Richtung 34 beträgt
etwa fünfzig Millimeter. In dem Spalt 44 ist ein Fettmedium angeordnet, welches dazu
vorgesehen ist, bei einer Bewegung des Schlägers 12 entlang der axialen Richtung 34
einen Reibungskoeffizienten zwischen dem Schläger 12 und dem Hammerrohr 14 zu verkleinern.
[0024] Die Werkzeugvorrichtung weist einen Kolbenbolzen 22 auf, der bezüglich einer radialen
Richtung 24 des Kolbens 16 innerhalb des Kolbens 16 angeordnet ist. Die radiale Richtung
24 ist senkrecht zu der axialen Richtung 34 und bildet ferner eine axiale Richtung
des Hammerrohrs 14. Der Kolbenbolzen 22 ist an dem Kolben 16 befestigt und ist in
einem Aufnahmebereich 50 des Kolbens 16 aufgenommen, wodurch der Kolbenbolzen 22 in
radialer Richtung 24 vollständig von dem Kolben 16 umgeben ist. Eine Längsrichtung
des Kolbenbolzens 22 ist parallel zu der radialen Richtung 24. An dem Kolbenbolzen
22 ist eine Pleuelstange 52 drehbar um eine Achse gelagert, die parallel zu der Längsrichtung
des Kolbenbolzens 22 ist.
[0025] Ferner weist die Werkzeugvorrichtung eine Exzenter-Antriebseinheit 26 auf, die bei
einem Betrieb des Bohrhammers den Kolben 16 entlang der axialen Richtung 34 bewegt
und die die Pleuelstange 52 aufweist. Der Kolben 16 und der Schläger 12 werden bei
einem Betrieb des Bohrhammers, bei dem der Kolben 16 und der Schläger 12 relativ zu
dem Hammerrohr 14 bewegt werden, entlang der axialen Richtung 34 von dem Hammerrohr
14 geführt.
[0026] In Figur 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt. Im Wesentlichen
gleich bleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen
Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist jedoch den
Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in Figur 3 der Buchstabe "a" hinzugefügt. Die
nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu
dem Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 und 2, wobei bezüglich gleich bleibender
Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels in
den Figuren 1 und 2 verwiesen werden kann.
[0027] Figur 3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer Werkzeugvorrichtung, welche
eine als Spaltdichtung ausgebildete erste Hauptdichtungseinheit 10a, ein Hammerrohr
14a, einen Kolben 16a und einen Kolbenbolzen 22a aufweist. Die Spaltdichtung ist durch
einen Spalt 36a gebildet, welcher durch das Hammerrohr 14a und ein Bauteil 54a, das
den Kolben 16a und den Kolbenbolzen 22a aufweist, gebildet ist. Der Spalt 36a ist
auf einer Seite von einer Rohrinnenfläche 28a des Hammerrohrs 14a und auf einer zweiten
Seite von einer Oberfläche 38a des Kolbens 16a, die von einer Stirnfläche des Kolbens
16a bezüglich einer radialen Richtung 24a gebildet ist, und einer Stirnfläche 56a
des Kolbenbolzens 22a, welche eine Form eines Zylindermantels aufweist, begrenzt.
Der Kolbenbolzen 22a ist in den Kolben 16a eingepresst.
[0028] Prinzipiell ist auch eine Ausführungsform denkbar, in der ein in radialer Richtung
24a verlaufender Spalt von dem Kolbenbolzen 22a und dem Kolben 16a gebildet wird.
1. Elektrohammervorrichtung mit wenigstens einer ersten Hauptdichtungseinheit (10, 30;
10a, 30a), welche dazu vorgesehen ist, einem Entweichen eines Fluids aus einem zumindest
von einem Schläger (12; 12a), einem Hammerrohr (14; 14a) und einem Kolben (16; 16a)
gebildeten Aufnahmebereich (18; 18a) entgegenzuwirken,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Hauptdichtungseinheit (10, 30; 10a, 30a) als berührungslose Dichtungseinheit
ausgebildet ist.
2. Elektrohammervorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
das Hammerrohr (14; 14a), welches die erste Hauptdichtungseinheit (10, 30; 10a, 30a)
wenigstens teilweise bildet.
3. Elektrohammervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
den Schläger (12; 12a), der die erste Hauptdichtungseinheit (10, 30; 10a, 30a) wenigstens
teilweise bildet.
4. Elektrohammervorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
den Kolben (16; 16a), der die erste Hauptdichtungseinheit (10; 10a) wenigstens teilweise
bildet.
5. Werkzeugvorrichtung, insbesondere Bohr- und/oder Meißelhammervorrichtung, mit wenigstens
einem Hammerrohr (14; 14a), zumindest einem Kolben (16; 16a) und wenigstens einer
als berührungslose Dichtungseinheit ausgebildeten ersten Hauptdichtungseinheit (10,
30; 10a, 30a), dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Hauptdichtungseinheit (10, 30; 10a, 30a) zumindest teilweise von dem Kolben
(16; 16a) und dem Hammerrohr (14; 14a) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Hauptdichtungseinheit (10; 10a) einen Spalt (36, 44; 36a, 44a) mit einer
Spaltbreite von 0,03 Millimetern oder weniger aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Hauptdichtungseinheit (10, 30; 10a, 30a) einen Spalt (36, 44; 36a, 44a)
mit einer Spaltlänge von mehr als 20 Millimeter aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Hauptdichtungseinheit (10, 30; 10a, 30a) als Spaltdichtung ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
wenigstens einen Kolbenbolzen (22), der bezüglich einer radialen Richtung (24) des
Kolbens (16) innerhalb des Kolbens (16) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
wenigstens einen Kolbenbolzen (22a), welcher wenigstens einen Teil der berührungslosen
Dichtungseinheit bildet.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
wenigstens eine Exzenter-Antriebseinheit (26; 26a), welche dazu vorgesehen ist, den
Kolben (16; 16a) anzutreiben.
12. Vorrichtung zumindest nach einem der Ansprüche 2 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Hammerrohr (14; 14a) eine zumindest zu einem Großteil glatte Rohrinnenfläche (28;
28a) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
wenigstens eine zweite berührungslose Hauptdichtungseinheit (30, 10; 30a, 10a), welche
wenigstens ein getrennt von der ersten Hauptdichtungseinheit (10, 30; 10a, 30a) ausgebildetes
Bauteil aufweist.
14. Bohr- und/oder Meißelhammer mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13.