[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen zweistückigen bzw. zweiteiligen Luftschichtanker
für ein zweischaliges Mauerwerk mit einer Innenschale und einer Außenschale, die durch
den zweistückigen Luftschichtanker verbunden sind.
[0002] Luftschichtanker zum Einfügen in die Innenschale und die Außenschale eines zweischaligen
Mauerwerks sind zum Beispiel aus der
DE 297 18 804 U1 und der
DE 102 29 115 A1 bekannt.
[0003] Die
DE 297 18 804 U1 beschreibt einen Luftschichtanker, bei dem ein Blech im Bereich eines Mittelabschnittes
und eines Außenschalenabschnittes an den Seitenkanten nach innen gebogen ist, während
der Innenschalenabschnitt die gesamte Breite des Blechstückes aufweist. Ausgestanzte
Laschen sind aus der Ebene des Bleches herausgebogen, um eine Verankerung im Mörtel
zu erreichen.
[0004] Die
DE 102 29 115 A1 beschreibt einen Luftschichtanker (dort als "Verbindungselement" bezeichnet), das
einstückig aus einem Stück Flachblech geformt ist und dessen Innenschalenabschnitt
zumindest annähernd die gleiche Breite wie der Außenschalenabschnitt aufweist. Der
Luftschichtanker besteht aus einem Stück Blech, das in dem Außenschalenabschnitt flach
nach innen gefaltet ist, in dem Mittelabschnitt zu einer geschlossenen Zylinderform
gebogen ist, und in dem Innenschalenabschnitt teilweise flach nach innen gefaltet
ist und teilweise mit Ausbauchungen nach innen gebogen ist.
[0005] Beide aus dem Stand der Technik bekannten Luftschichtanker sind einstückig bzw. einteilig
aus einem Blech gefertigt und weisen einen im Wesentlichen flachen Innenschalenabschnitt
zum Einfügen in die Innenschale des Mauerwerks und einen im Wesentlichen flachen Außenschalenabschnitt
zum Einfügen in die Außenschale des Mauerwerks auf. Die im Wesentlichen flachen Endabschnitte
der Luftschichtanker gewährleisten jedoch nur in einer Richtung eine ausreichende
Lastaufnahme, insbesondere Zug- und Druckbelastungsaufnahme. Bauartbedingt können
die aus dem Stand der Technik bekannten, einteiligen, aus Flachstahl gefertigten Luftschichtanker
die horizontalen Kräfte nur unzureichend aufnehmen. Dies kann auf lange Sicht die
notwendige kraftschlüssige Verbindung zwischen Mörtel und Luftschichtanker negativ
beeinträchtigen.
[0006] Nach Hochziehen der Innenschale und Einfügen des Luftschichtankers in die Innenschale
steht bei Verwendung der aus dem Stand der Technik bekannten Luftschichtanker ein
Großteil des Luftschichtankers aus der Innenschale vor, was eine beträchtliche Verletzungsgefahr
mit sich bringt. Um die Verletzungsgefahr zu verringern, wird das vorstehende Teil
des Luftschichtankers für gewöhnlich in vertikaler Richtung nach oben oder unten gebogen.
Vor dem Aufbringen der Isolierung und dem Einfügen des Luftschichtankers in die Außenschale
muss der Luftschichtanker wieder in seine horizontale Ausgangsanordnung gebogen werden,
was zu einer Schwachstelle, möglichen Bruchstelle oder Sollbruchstelle an der Biegestelle
führt.
[0007] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen stabileren Luftschichtanker
bereitzustellen, bei welchem zudem die durch den Luftschichtanker gegebene Verletzungsgefahr
beim Hochziehen der Außenschale verringert wird. Insbesondere soll der Luftschichtanker
auch bei Innenschalen mit einer sogenannten Dünnbettfuge einsetzbar sein. Ein Mauerwerk
mit Dünnbettfuge wird bisweilen auch als "geklebt" bezeichnet, da die Mörtellage zwischen
den Mauerelementen extrem dünn ist, typischerweise von ca. 1,5 bis 2 mm.
[0008] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0009] Der erfindungsgemäße zweistückige bzw. zweiteilige Luftschichtanker für ein zweischaliges
Mauerwerk mit einer Innenschale und einer Außenschale umfasst als erstes Stück bzw.
Teil einen Innenschalenabschnitt zum Einfügen in die Innenschale und als zweites separates
oder von dem ersten Stück trennbares Stück bzw. Teil einen Außenschalenabschnitt zum
Einfügen in die Außenschale des Mauerwerks. Der Innenschalenabschnitt und der Außenschalenabschnitt
sind als zwei getrennte oder separate Stücke oder Teile gefertigt, die zur Ausbildung
des zweistückigen Luftschichtankers lösbar miteinander verbunden werden können.
[0010] Der Innenschalenabschnitt ist dabei vorzugsweise als Stanzteil ausgebildet, welches
beispielsweise einstückig aus einem Stück Flachblech oder Flachstahl geformt und/oder
gestanzt ist. Der Außenschalenabschnitt ist hingegen vorzugsweise als Drahtteil ausgebildet,
welches einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen kann, wobei auch anders geformte
Querschnitte, wie elliptische oder rechteckige Querschnitte denkbar sind. Der Durchmesser
des kreisförmigen Querschnitts liegt beispielsweise bei 2 bis 6 mm, vorzugsweise bei
4 mm. Die vorzugsweise runde Form des Querschnitts des Außenschalenabschnitts ermöglicht
eine Lastaufnahme (Zug- und Druckbelastung) in alle Richtungen und damit auch in horizontaler
Richtung.
[0011] Bevorzugt weist der Innenschalenabschnitt eine Länge von 95 mm und der Außenschalenabschnitt
eine Länge von 125 mm auf, wobei die Gesamtlänge des zweistückigen Luftschichtankers
insbesondere durch eine Veränderung der Länge des Außenschalenabschnitts erreicht
wird. Vorzugsweise wird die Gesamtlänge des Luftschichtankers vor Ort auf die Verhältnisse,
beispielsweise den Abstand von Innenschale und Außenschale, durch Veränderung der
Länge des Außenschalenabschnitts angepasst. Die Länge des Außenschalenabschnitts kann
beliebig variierbar sein oder, z.B. durch Auswahl eines Außenschalenabschnitts aus
einer Vielzahl von Außenschalenabschnitten verschiedener Längen, beliebig gewählt
werden, während eine feste oder konstante Länge für den Innenschalenabschnitt verwendet
werden kann.
[0012] Weiter können der Innenschalenabschnitt einen Innenschalen-Verbindungsabschnitt und
der Außenschalenabschnitt einen Außenschalen-Verbindungsabschnitt aufweisen, über
welche der Innenschalenabschnitt und der Außenschalenabschnitt lösbar miteinander
verbindbar sind. Durch die Verbindung des Außenschalenabschnitts mit dem Innenschalenabschnitt
kann der zweistückige Luftschichtanker gebildet werden, dessen Innenschalenabschnitt
und Außenschalenabschnitt voneinander trennbar sind. In dem verbundenen Zustand können
der Innenschalen-Verbindungsabschnitt und der Außenschalen-Verbindungsabschnitt zumindest
in eine Richtung einen Formschluss miteinander eingehen und somit den Innenschalenabschnitt
und den Außenschalenabschnitt zu dem zweistückigen Luftschichtanker verbinden. Bevorzugt
ist der Innenschalen-Verbindungsabschnitt an dem Ende des Innenschalenabschnitts ausgebildet,
das nicht in die Innenschale eingefügt wird, und ist der Außenschalen-Verbindungsabschnitt
an dem Ende des Außenschalenabschnitts ausgebildet, das nicht in die Außenschale eingefügt
wird.
[0013] Der Innenschalen-Verbindungsabschnitt kann ein oder mehrere Elemente zur Verbdingung
mit oder zur Aufnahme des Außenschalen-Verbindungsabschnitts aufweisen. So kann der
Innenschalen-Verbindungsabschnitt eine, vorzugsweise kreisförmige, Ausnehmung zur
Aufnahme des Außenschalen-Verbindungsabschnitts aufweisen. Dies ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn der Außenschalenabschnitt als Drahtteil mit einem kreisförmigen
Querschnitt ausgebildet ist. Weist der Außenschalenabschnitt und/oder der Außenschalen-Verbindungsabschnitt
einen kreisförmigen Querschnitt auf, kann der Außenschalen-Verbindungsabschnitt in
die vorzugsweise kreisförmige Ausnehmung des Innenschalen-Verbindungsabschnitts eingeführt
und dort beispielsweise eingehängt werden, um eine Verbindung mit dem Innenschalenabschnitt
einzugehen. Bevorzugt sind dabei die Form und/oder der Durchmesser der Ausnehmung
und die Form und/oder der Durchmesser des, vorzugsweise rohrförmigen, Drahtteils aufeinander
abgestimmt, so dass der Außenumfang des Drahtteils an dem Innenumfang der Ausnehmung
anliegen kann. Die Ausnehmung kann eine Bohrung oder eine andere insbesondere kreisförmige
Ausstanzung sein, die beispielsweise eine Randlochverstärkung zur Stabilisierung der
Ausnehmung und des Innenschalen-Verbindungsabschnitts aufweisen kann.
[0014] Zudem kann der Innenschalen-Verbindungsabschnitt eine Führung zum Führen und/oder
Stabilisieren zumindest eines Bereichs des Außenschalenabschnitts, wie beispielsweise
des Außenschalen-Verbindungsabschnitts, aufweisen. Die Führung ist bevorzugt an dem
Ende des Innenschalenabschnitts gebildet, das nicht in die Innenschale eingefügt wird,
und ist vorzugsweise durch zwei oder mehr Vorsprünge oder Stege gebildet, welche einstückig
aus dem Blech des Innenschalenabschnitts gefertigt und senkrecht zu dem Innenschalenabschnitt
nach oben oder unten gebogen sein können. Ist der Außenschalenabschnitt beispielsweise
als Drahtteil mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet, so kann das Drahtteil
durch die Führung oder zwischen den Vorsprüngen oder Stegen hindurch geführt und aufgenommen
werden. Die mindestens zwei senkrecht zu dem Innenschalenabschnitt stehenden Vorsprünge
oder Stege dienen dabei zur Aufnahme und/oder Stabilisierung des Drahtteils, gewährleisten
jedoch gleichzeitig die gewünschte Bewegungsfreiheit beispielsweise zur Aufnahme der
Schränkung (gegenläufige Bewegung der Mauerwerksschalen durch thermische Einflüsse).
Die Stabilität des Luftschichtankers kann auch durch die Beschaffenheit des Außenschalenabschnitts,
der vorzugsweise als Draht oder als ein als Rundkörper geformtes Drahtteil ausgebildet
ist, erhöht werden, da die Ausbildung als Draht oder Rundkörper eine zumindest nahezu
gleiche Lastaufnahme in alle Richtungen ermöglicht. Der Abstand zwischen den beispielsweise
zwei Stegen oder Vorsprüngen ist dabei bevorzugt auf die Breite des Drahtteils, wie
den Durchmesser des Drahtteils, abgestimmt, so dass das Drahtteil durch die Stege
oder Vorsprünge hindurchgeführt werden kann und zumindest nahezu an den Innenseiten
der Stege oder Vorsprünge anliegt.
[0015] Zur Verbindung des Außenschalenabschnitts mit dem Innenschalenabschnitt wird der
Außenschalen-Verbindungsabschnitt des beispielsweise als Drahtteil ausgebildeten Außenschalenabschnitts
bevorzugt zunächst durch die auf den Durchmesser des Drahtteils abgestimmten Vorsprünge
geführt (das bedeutet, der Abstand zwischen den Vorsprüngen entspricht vorzugsweise
zumindest nahezu dem Durchmesser des Drahtteils oder des Verbindungsabschnitts des
Drahtteils, so dass das Drahtteil durch die Vorsprünge geführt werden kann) und anschließend
durch die vorzugsweise kreisförmige Ausnehmung des Innenschalenabschnitt-Verbindungsabschnitts
aufgenommen oder in diese eingehängt, um die Verbindung zwischen Außenschalenabschnitt
und Innenschalenabschnitt zu gewährleisten.
[0016] Der Innenschalenabschnitt, beispielsweise der aus einem Stück Flachblech oder Flachstahl
geformte Innenabschnitt, weist bevorzugt entlang seiner Längsachse eine Vielzahl von
Ausstanzungen, beispielsweise zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr Ausstanzungen
auf. Bevorzugt sind die Ausstanzungen kreisförmig ausgebildet und weisen einen Durchmesser
von 6 bis 10 mm, beispielsweise 8 mm, auf. Die bevorzugt kreisförmigen Ausstanzungen
können derart entlang der Längsachse des Innenschalenabschnitts angeordnet sein, dass
die jeweiligen Mittelpunkte der kreisförmigen Ausstanzungen auf der Längsachse des
vorzugsweise flachen Innenschalenabschnitts liegen und die Ausstanzungen voneinander
beabstandet sind. Der Ausstanzungsabschnitt in dem die Ausstanzungen auf dem Innenschalenabschnitt
angeordnet sind, kann dazu verwendet werden, in die Fuge, beispielsweise eine Dünnbettfuge,
der Innenschale eingefügt zu werden, wobei durch die Ausstanzungen eine bessere Verankerung
im Mörtel der Dünnbettfuge und damit eine bessere und stabilere Verankerung des Innenschalenabschnitts
in der Dünnbettfuge erreicht wird.
[0017] Vorzugsweise weist der Innenschalenabschnitt eine Breite von 14 bis 18 mm, insbesondere
16 mm, auf. Ist der Innenschalenabschnitt durch ein flaches Blechstück gebildet, beträgt
die Stärke des Blechstücks beispielsweise 0,3 mm bis 0,7 mm, vorzugsweise 0,5 mm.
[0018] Der Innenschalenabschnitt kann auch eine Gegendrucklasche aufweisen, die zum Beispiel
aus dem durch ein Blech gebildeten Innenschalenabschnitt teilweise ausgestanzt werden
und senkrecht zu dem Innenschalenabschnitt nach unten oder oben gebogen sein kann.
Bevorzugt ist die Gegendrucklasche in die Gegenrichtung der Führung, wie der mindestens
zwei Vorsprünge oder Stege, gebogen. Die Gegendrucklasche ist insbesondere zwischen
dem Innenschalen-Verbindungsabschnitt und dem Ausstanzungsabschnitt ausgebildet und
dient zur Aufnahme des von dem mit dem Innenschalenabschnitt verbundenen Außenschalenabschnitt
ausgeübten Drucks. Ist der vorzugsweise als Drahtteil ausgebildete Außenschalenabschnitt
beispielsweise in die Ausnehmung des Innenschalenabschnitts eingehängt, so drückt
das Ende des Drahtteils, insbesondere bei Belastung, gegen die Gegendrucklasche. Diese
auf Grund des vorzugsweise kreisförmigen Querschnitts des Drahtteils auftretende punktuelle
Druckbelastung kann durch die flächige Form der Gegendrucklasche in eine flächige
Druckbelastung umgewandelt werden und so eine Beeinträchtigung der Innenschale des
Mauerwerks verringern.
[0019] Der Außenschalen-Verbindungsabschnitt ist derart ausgebildet, dass er mit dem Innenschalen-Verbindungsabschnitt,
insbesondere mit der Führung und der Aufnahme des Innenschalen-Verbindungsabschnitts,
eine Verbindung zur Ausbildung des zweistückigen Luftschichtankers eingehen kann.
Hierzu weist der Außenschalen-Verbindungsabschnitt, der bevorzugt an dem Ende des
Außenschalenabschnitts ausgebildet ist, das nicht in die Außenschale eingefügt wird,
eine auf die Form des Innenschalen-Verbindungsabschnitts angepasste Biegung, vorzugsweise
eine Z-förmige Biegung, auf. Nach Einhängen des Außenschalen-Verbindungsabschnitts
in den Innenschalen-Verbindungsabschnitts können die horizontalen Komponenten der
Z-förmigen Biegung entlang oder parallel zu dem Innenschalenabschnitt verlaufen und
die vertikale Komponente der Z-förmigen Biegung kann senkrecht zu dem Innenschalenabschnitt
durch die Ausnehmung des Innenschalen-Verbindungsabschnitts verlaufen, um eine Verbindung
zwischen dem Innenschalen- und Außenschalenabschnitt zu gewährleisten.
[0020] An seinem anderen, in die Außenschale einzubringenden Ende, kann der vorzugsweise
drahtförmige Außenschalenabschnitt einen wellenförmigen Endabschnitt aufweisen, wobei
sich die Wellen vorzugsweise in vertikaler Richtung, d.h. in Richtung der vertikalen
Komponente der Z-förmigen Biegung, erstrecken. Jedoch ist auch eine Ausbildung der
Wellenform in eine andere, wie eine horizontale Richtung möglich. Wird der wellenförmige
Endabschnitt in eine Fuge, wie eine Dickbettfuge, der Außenschale eingefügt, so gewährleistet
die Wellenform eine stabilere Verankerung des Außenschalenabschnitts in der Mörtelschicht
der Dickbettfuge und damit auch eine stabilere Verankerung des Luftschichtankers in
der Außenschale.
[0021] Die Zweistückigkeit bzw. Zweiteiligkeit des erfindungsgemäßen Luftschichtankers gewährleistet,
dass beim Hochziehen der Innenschale eines zweischaligen Mauerwerks zunächst nur der
Innenschalenabschnitt in eine Fuge der Innenschale eingebracht werden kann und somit
kaum, zumindest jedoch deutlich weniger als ein einstückiger Luftschichtanker, aus
der Innenschale vorsteht. Dies führt zu einer deutlichen Verringerung der Verletzungsgefahr
aufgrund vorstehender Teile des Luftschichtankers. Zudem muss der Innenschalenabschnitt
nicht gebogen werden, um die Verletzungsgefahr zu verringern, so dass keine zusätzliche
Schwachstelle, mögliche Bruchstelle oder Sollbruchstelle erzeugt wird. Dies führt
zu einem stabileren Luftschichtanker. Selbiges gilt im Falle einer Nachrüstung des
Mauerwerks mit einer Isolierung und einer Außenschale. Auch hier wird bei vorhergehendem
Hochziehen der Innenschale die Verletzungsgefahr ohne die Notwendigkeit des Wegbiegens
des Innenschalenabschnitts vermindert.
[0022] Zudem kann aufgrund der Zweistückigkeit des Luftschichtankers, der Luftschichtanker
flexibler an die Bedürfnisse angepasst werden. Beispielsweise ist es denkbar, den
Innenschalenabschnitt zur Einbringung in eine Dünnbettfuge als flaches Stanzteil auszubilden
und den Außenschalenabschnitt zur Einbringung in eine Dickbettfuge als stabileres
Drahtteil auszubilden. Das stabilere Drahtteil kann zudem, im Falle eines kreisförmigen
Querschnitts, Lasten in alle Richtungen gleich gut aufnehmen. Bei einem flachen blechförmigen
Außenschalenabschnitt wäre eine Lastaufnahme nur zuverlässig in eine Richtung, wie
in vertikaler Richtung, und nicht in alle Richtungen gegeben. Besonders bei nur kurzen
Schalenabständen zwischen Innenschale und Außenschale kann der aus dem Stand der Technik
bekannte einstückige, flache, aus Blech geformte Luftschichtanker die horizontalen
Kräfte nicht hinreichend aufnehmen und lockert sich dadurch in der Mörtelfuge. Ein
beispielsweise drahtförmig ausgebildeter Außenschalenabschnitt hingegen gewährleistet
eine Lastaufnahme, wie die Aufnahme einer Zug- und/oder Druckbelastung, in alle Richtungen.
[0023] Auch ist es denkbar, dass eine Vielzahl verschieden ausgebildeter Innenschalenabschnitte
und Außenschalenabschnitte, beispielsweise eine Vielzahl verschiedener flacher und
drahtförmiger Innenschalen- und Außenschalenabschnitte, bereitgestellt wird, die flexibel
miteinander kombinierbar sein können. Beispielsweise kann auch der Außenschalenabschnitt
zur Einbringung in eine Dünnbettfuge aus einem flachen Blech hergestellt sein und
der Innenschalenabschnitt kann zur Einbringung in eine Dickbettfuge als ein Drahtteil
mit kreisförmigen Querschnitt ausgebildet sein. In diesem Fall wären vorzugsweise
die Ausnehmung und die Führung in dem Außenschalenabschnitt und die Z-förmige Biegung
in dem Innenschalenabschnitt ausgebildet, um den Außenschalenabschnitt und den Innenschalenabschnitt
miteinander zu verbinden.
[0024] Die Erfindung soll nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben
werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen zweistückigen Luftschichtanker gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einem zweischaligen Mauerwerk mit einer In- nenschale und einer Außenschale;
- Fig. 2a
- eine Draufsicht auf den Innenschalenabschnitt des Luftschichtankers aus Fig. 1;
- Fig. 2b
- einen Schnitt entlang der Längsachse des Innenschalenabschnitts aus Fig. 2a;
- Fig. 2c
- einen Schnitt quer zur Längsachse des Innenschalenabschnitts aus Fig. 2a; und
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des Außenschalenabschnitts des Luftschichtankers aus Figur 1.
[0025] Figur 1 zeigt einen in ein zweischaliges Mauerwerk mit einer Innenschale 100 und
einer Außenschale 200 eingefügten zweistückigen Luftschichtanker 1 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 1 zu sehen, ist ein in die Innenschale 100
des Mauerwerks eingefügter Innenschalenabschnitt 10 des Luftschichtankers 1 als zumindest
abschnittsweise flaches Blechteil ausgebildet, das in eine Dünnbettfuge 110 der Innenschale
100 eingefügt ist. Ein in die Außenschale 200 des Mauerwerks eingefügter Außenschalenabschnitt
20 des Luftschichtankers 1 ist als Drahtteil mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet,
das auf einer Endseite in eine Dickbettfuge 210 der Außenschale 200 eingefügt ist
und auf seiner anderen Endseite mit dem aus einem Blechteil geformten Innenschalenabschnitt
10 verbunden ist. Auf den als Drahtteil geformten Außenschalenabschnitt 20 ist eine
Dämmplatte 300 aufgebracht, die an der Innenschale 100 des Mauerwerks anliegt. Der
in Figur 1 gezeigte zweistückige Luftschichtanker 1 verbindet die Innenschale 100
eines Mauerwerks über die Dämmplatte 300 und einen Luftspalt bzw. eine Luftschicht
400 mit der Außenschale 200 des Mauerwerks.
[0026] An dem als Drahtteil geformten Außenschalenabschnitt 20 sind zudem eine Klemmscheibe
23 und eine Tropfscheibe 24 angeordnet. Über die Tropfscheibe 24 kann in der Luftschicht
400 gebildetes Kondenswasser abtropfen, so dass eine Beeinflussung der Dämmplatte
300 durch Kondenswasser verringert wird. Über die Klemmscheibe 23 wird die Dämmplatte
300 an die Innenschale 100 geklemmt bzw. gepresst, um eine bessere Isolierung zu erreichen.
[0027] Wie in Figur 1 zu sehen, ist das zumindest abschnittsweise flach ausgebildete Blechteil
in eine Dünnbettfuge 110 der Innenschale 100 eingefügt und ist das Drahtteil in eine
Dickbettfuge 210 der Außenschale 200 eingefügt. Durch die Form und Dicke des Drahtteils
wird eine höhere und gleichmäßigere Lastaufnahme als bei einem Blechteil erreicht.
[0028] Über einen an dem Innenschalenabschnitt 10 angeordneten Innenschalen-Verbindungsabschnitt
11 und einen an dem Außenschalenabschnitt 20 angeordneten Außenschalen-Verbindungsabschnitt
21 werden der Innenschalenabschnitt 10 und der Außenschalenabschnitt 20 lösbar zu
dem zweistückigen Luftschichtanker 1 verbunden. Die einzelnen Elemente des Innenschalenabschnitts
10, des Innenschalen-Verbindungsabschnitts 11, des Außenschalenabschnitts 20 und des
Außenschalenabschnitt-Verbindungsabschnitts 21 sollen anhand der Figuren 2a, 2b, 2c
und 3 eingehender beschrieben werden.
[0029] In den Figuren 2a bis 2c wird der als Blechteil ausgebildete Innenschalenabschnitt
10 des in Figur 1 gezeigten zweistückigen Luftschichtankers 1 einzeln, als separates
Stück dargestellt. Der Innenschalenabschnitt 10 weist in seinem Innenschalenabschnitt-Verbindungsabschnitt
11 als Verbindungselemente zwei, als Führung des Außenschalenabschnitts 20 dienende,
nach oben gebogene Vorsprünge 11a mit einer Länge von 6,5 mm sowie eine mit einer
Randlochverstärkung versehene Bohrung 11b mit einem Durchmesser von 4,2 mm auf. Wie
aus den Figuren 2b und 2c ersichtlich, betragen die Länge des Blechteils 95 mm und
die Breite des Blechteils 16 mm.
[0030] Wie in Figur 2a gezeigt, sind entlang der Längsachse des Blechteils kreisförmige
Ausstanzungen 13 mit einem Durchmesser von 8 mm ausgebildet. Der die kreisförmigen
Ausstanzungen 13 aufweisende Abschnitt des Blechteils ist, wie aus Figur 1 ersichtlich,
flach ausgebildet und dient dazu in die Dünnbettfuge 110 der Innenschale 100 zur Verankerung
des Blechteils mit der Innenschale 100 eingefügt zu werden. Über die kreisförmigen
Ausstanzungen 13 wird erreicht, dass sich der Mörtel oberhalb und unterhalb des Blechteils
durch das Blechteil hindurch miteinander verbindet, was eine stabilere und festere
Verankerung des Blechteils in der Innenschale 100 gewährleistet.
[0031] Zwischen dem die Ausstanzungen 13 aufweisenden Abschnitt des Innenschalenabschnitts
10 und dem Innenschalen-Verbindungsabschnitt 11 ist, benachbart zu der Bohrung 11b,
eine senkrecht zu dem Blechteil stehende Gegendrucklasche 12 dadurch gebildet, dass
der torförmige Umfang der Gegendrucklasche 12 aus dem Blechteil ausgestanzt und nach
unten gebogen ist. Wie aus Figur 2b zu erkennen, sind die Vorsprünge 11a und die Gegendrucklasche
12 parallel zueinander, senkrecht zu dem Innenschalenabschnitt 10, angeordnet, aber
in verschiedene Richtungen gebogen.
[0032] Die Gegendrucklasche 12 ist aus dem Blechteil ausgestanzt, senkrecht zu dem Blechteil
nach unten gebogen und weist eine Länge von 10,3 mm auf. Wie in Figur 1 zu sehen,
dient die Gegendrucklasche 12 dazu, den durch das Drahtteil ausgeübten punktuellen
Druck aufzunehmen, als flächigen Druck auf die Innenschale 100 abzugeben und somit
eine Beeinträchtigung der Innenschale 100 des Mauerwerks durch punktuelle Belastung
zu verringern. Wie in Figur 1 zu erkennen, stehen nur der Innenschalen-Verbindungsabschnitt
11 und die Gegendrucklasche 12 aus der Innenschale 100 vor, während der restliche
Teil des Innenschalenabschnitts 10 sich in der Dünnbettfuge 110 der Innenschale 100
befindet.
[0033] Die am Ende des Blechteils senkrecht zu dem Blechteil hochgebogenen zwei Vorsprünge
11a weisen eine Länge von 6,5 mm auf. Wie in Figur 2c zu sehen, beträgt der Abstand
zwischen den zwei Vorsprüngen 11a 4,2 mm, so dass das Drahtteil, das nach Figur 3
einen Durchmesser von 4 mm aufweist, durch die Vorsprünge 11a hindurch geführt werden
kann und von diesen aufgenommen und stabilisiert werden kann. Zur vollständigen Verbindung
des Drahtteils mit dem Blechteil wird das Drahtteil durch die in dem Blechteil zum
Beispiel durch Ausstanzen gebildete Bohrung 11b geführt, die einen, ebenfalls auf
den Durchmesser des Drahtteils von 4 mm abgestimmten Durchmesser von 4,2 mm aufweist,
und so in dem Blechteil eingehängt oder verankert.
[0034] Figur 3 zeigt den als Blechteil ausgebildeten Außenschalenabschnitt 20 des Luftschichtankers
1 aus Figur 1 als separates Stück. Wie aus Figur 3 zu erkennen, betragen der Durchmesser
des kreisförmigen Querschnitts des Drahtteils 4 mm und die Gesamtlänge des Drahtteils
125 mm. Ein wellenförmiger, zwischen 48 und 52 mm langer Abschnitt 22 ist an einem
ersten Ende des Drahtteils ausgebildet, der, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in die Dickbettfuge
210 der Außenschale 200 eingefügt wird. Durch die Wellenform wird eine festere und
stabilere Verankerung des Drahtteils in der Dickbettfuge 210 erreicht. Das zweite
Ende des Außenschalenabschnitts 20 weist entlang einem Abschnitt von 10 mm entlang
der Längsachse des Drahtteils, einen gebogenen Abschnitt 21 als Verbindungsabschnitt
auf, der senkrecht zur Längsachse des Drahtteils 12 mm einnimmt. Der gebogene Abschnitt
21 ist in Form des Buchstabens "Z" gebogen und kann auf Grund seiner Form und seiner
Abmessungen durch die Vorsprünge 11a des Blechteils und die Bohrung 11b des Blechteils
geführt werden und durch Einhängen mit dem Blechteil verbunden werden. Durch die Verbindung
des Drahtteils mit dem Blechteil über den Z-förmigen Abschnitt 21, die zwei Stege
11a und die Bohrung 11b, wird eine stabile, lösbare Verbindung und damit ein stabiler
zweistückiger Luftschichtankers geschaffen.
1. Zweistückiger Luftschichtanker (1) für ein zweischaliges Mauerwerk mit einer Innenschale
(100) und einer Außenschale (200), wobei der Luftschichtanker (1) als erstes Stück
einen Innenschalenabschnitt (10) zum Einfügen in die Innenschale (100) und als zweites
separates Stück einen Außenschalenabschnitt (20) zum Einfügen in die Außenschale (200)
aufweist.
2. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Innenschalenabschnitt
(10) als, vorzugsweise flaches, Stanzteil ausgebildet ist.
3. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Außenschalenabschnitt (20) als Drahtteil, insbesondere mit kreisförmigem Querschnitt
mit einem Durchmesser von 2 bis 6 mm, vorzugsweise 4 mm, ausgebildet ist.
4. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Innenschalenabschnitt (10) und der Außenschalenabschnitt (20) über einen am Innenschalenabschnitt
(10) ausgebildeten Innenschalen-Verbindungsabschnitt (11) und einen am Außenschalenabschnitt
(20) ausgebildeten Außenschalen-Verbindungsabschnitt (21) miteinander verbindbar sind.
5. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Innenschalenabschnitt-Verbindungsabschnitt
(11) eine, insbesondere kreisförmige, Ausnehmung (11b) zur Aufnahme des Außenschalen-Verbindungsabschnitts
(21) aufweist.
6. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Ausnehmung
(11b) eine Randlochverstärkung aufweist.
7. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Innenschalen-Verbindungsabschnitt (11) eine Führung (11a) zum Führen des Außenschalenabschnitts
(21), vorzugsweise mindestens zwei Stege oder Vorsprünge, aufweist.
8. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Innenschalenabschnitt (10) einen Ausstanzungsabschnitt zum Einfügen in die Innenschale
(100) aufweist, in welchem Ausstanzungen (13), insbesondere kreisförmige Ausstanzung
mit einem Durchmesser von 6 bis 10 mm, vorzugsweise 8 mm, entlang der Längsachse des
Innenschalenabschnitts (10) ausgebildet sind.
9. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Innenschalenabschnitt (10) eine Breite von 14 bis 18 mm, insbesondere 16 mm, aufweist.
10. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Innenschalenabschnitt (1) eine Gegendrucklasche (12) zwischen dem Innenschalen-Verbindungsabschnitt
(11) und dem Ausstanzungsabschnitt (13) aufweist.
11. Zweistückiger Luftschichtanker (11) nach einem der sieben vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Außenschalen-Verbindungsabschnitt (21) eine, insbesondere Z-förmige, Biegung
zur Verbindung mit dem Innenschalenabschnitt (11) aufweist.
12. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Außenschalenabschnitt (20) einen wellenförmigen Endabschnitt (22) zum Einfügen
in die Außenschale (200) aufweist.
13. Innenschalenabschnitt (10) eines zweistückigen Luftschichtankers (1) für ein zweischaliges
Mauerwerk mit einer Innenschale (100) und einer Außenschale (200), zum Einfügen in
die Innenschale (100), wobei der Innenschalenabschnitt (10) als, insbesondere flaches,
Stanzteil ausgebildet ist, einen Innenschalen-Verbindungsabschnitt (11) mit einer,
insbesondere kreisförmigen, Ausnehmung (11b) und einer Führung (11a), insbesondere
mindestens zwei Stegen oder Vorsprüngen, aufweist, einen Ausstanzungsabschnitt zum
Einfügen in die Innenschale (100) mit entlang der Längsachse des Innenschalenabschnitts
ausgebildeten Ausstanzungen (13) aufweist und eine Gegendrucklasche (12) zwischen
dem Innenschalen-Verbindungsabschnitt (11) und dem Ausstanzungsabschnitt aufweist.
14. Außenschalenabschnitt (20) eines zweistückigen Luftschichtankers (1) für ein zweischaliges
Mauerwerk mit einer Innenlasche (100) und einer Außenlasche (200), zum Einfügen in
die Außenschale (200), wobei der Außenschalenabschnitt (20) als Drahtteil, insbesondere
mit kreisförmigem Querschnitt, ausgebildet ist, einen Außenschalen-Verbindungsabschnitt
(21) mit einer, insbesondere Z-förmigen, Biegung aufweist und einen wellenförmigen
Endabschnitt (22) zum Einfügen in die Außenschale (200) aufweist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Zweistückiger Luftschichtanker (1) für ein zweischaliges Mauerwerk aus einer Innenschale
(100) und einer Außenschale (200), wobei der Luftschichtanker (1) als erstes Stück
einen Innenschalenabschnitt (10) zum Einfügen in die Innenschale (100) und als zweites
separates Stück einen Außenschalenabschnitt (20) zum Einfügen in die Außenschale (200)
aufweist, wobei der Innenschalenabschnitt (10) und der Außenschalenabschnitt (20)
über einen am Innenschalenabschnitt (10) ausgebildeten Innenschalen-Verbindungsabschnitt
(11) und einen am Außenschalenabschnitt (20) ausgebildeten Außenschalen-Verbindungsabschnitt
(21) miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenschalen-Verbindungsabschnitt (11) als eine Führung (11a) zum Führen des
Außenschalenabschnitts (20) mindestens zwei senkrecht zu dem Innenschalenabschnitt
(10) stehende Stege oder Vorsprünge aufweist.
2. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Innenschalenabschnitt
(10) als, vorzugsweise flaches, Stanzteil ausgebildet ist.
3. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Außenschalenabschnitt (20) als Drahtteil, insbesondere mit kreisförmigem Querschnitt
mit einem Durchmesser von 2 bis 6 mm, vorzugsweise 4 mm, ausgebildet ist.
4. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Innenschalen-Verbindungsabschnitt (11) eine, insbesondere kreisförmige, Ausnehmung
(11b) zur Aufnahme des Außenschalen-Verbindungsabschnitts (21) aufweist.
5. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Ausnehmung
(11b) eine Randlochverstärkung aufweist.
6. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Innenschalenabschnitt (10) einen Ausstanzungsabschnitt zum Einfügen in die Innenschale
(100) aufweist, in welchem Ausstanzungen (13), insbesondere kreisförmige Ausstanzung
mit einem Durchmesser von 6 bis 10 mm, vorzugsweise 8 mm, entlang der Längsachse des
Innenschalenabschnitts (10) ausgebildet sind.
7. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Innenschalenabschnitt (10) eine Breite von 14 bis 18 mm, insbesondere 16 mm, aufweist.
8. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Innenschalenabschnitt (1) eine Gegendrucklasche (12) zwischen dem Innenschalen-Verbindungsabschnitt
(11) und dem Ausstanzungsabschnitt (13) aufweist.
9. Zweistückiger Luftschichtanker (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Außenschalen-Verbindungsabschnitt (21) eine, insbesondere Z-förmige, Biegung zur
Verbindung mit dem Innenschalenabschnitt (10) aufweist.
10. Zweistückiger Luftschichtanker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Außenschalenabschnitt (20) einen wellenförmigen Endabschnitt (22) zum Einfügen
in die Außenschale (200) aufweist.
11. Innenschalenabschnitt (10) eines zweistückigen Luftschichtankers (1) für ein zweischaliges
Mauerwerk aus einer Innenschale (100) und einer Außenschale (200), zum Einfügen in
die Innenschale (100), wobei der Innenschalenabschnitt (10) als, insbesondere flaches,
Stanzteil ausgebildet ist, einen Innenschalen-Verbindungsabschnitt (11) mit einer,
insbesondere kreisförmigen, Ausnehmung (11b) und einer Führung (11a) aufweist, einen
Ausstanzungsabschnitt zum Einfügen in die Innenschale (100) mit entlang der Längsachse
des Innenschalenabschnitts ausgebildeten Ausstanzungen (13) aufweist und eine Gegendrucklasche
(12) zwischen dem Innenschalen-Verbindungsabschnitt (11) und dem Ausstanzungsabschnitt
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (11a) als mindestens zwei senkrecht zu dem Innenschalenabschnitt (10)
stehende Stege oder Vorsprünge ausgebildet ist.
12. Außenschalenabschnitt (20) eines zweistückigen Luftschichtankers (1) für ein zweischaliges
Mauerwerk aus einer Innenschale (100) und einer Außenschale (200) zur Verwendung mit
dem Innenschalenabschnitt (10) nach Anspruch 11, zum Einfügen in die Außenschale (200),
wobei der Außenschalenabschnitt (20) als Drahtteil, insbesondere mit kreisförmigem
Querschnitt, ausgebildet ist, einen Außenschalen-Verbindungsabschnitt (21) mit einer,
insbesondere Z-förmigen, Biegung aufweist und einen wellenförmigen Endabschnitt (22)
zum Einfügen in die Außenschale (200) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtteil derart auf einen Abstand zwischen den mindestens zwei Stegen oder Vorsprüngen
abgestimmt ist, dass das Drahtteil durch die Stege oder Vorsprünge hindurchgeführt
werden kann und zumindest nahezu an den Innenseiten der Stege oder Vorsprünge anliegt.