[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufsaugen von einzusammelnden Partikeln
mit mindestens einer Sammelkammer zum Ansammeln der Partikel und mindestens einer
Aufnahmekammer für Saugmittel, wobei die Sammelkammer und die Aufnahmekammer durch
eine Trennwand voneinander separiert sind, die eine Eintrittsöffnung für einen Luftstrom
von der Sammelkammer zu den Saugmitteln aufweist.
[0002] In der Praxis kann insbesondere bei ultrakompakten Staubsaugern, vorzugsweise Bodenstaubsaugern,
deren Saugleistung zu niedrig sein. Dies kann beispielsweise durch eine verwinkelte
Führung des Saugluftstroms durch die äußerst kompakte Anordnung der einzelnen Bauteile
im Inneren des Gehäuses solcher Staubsauger herrühren. Weiterhin können in die Chassis
eines solchen Staubsaugers aufgrund des geringen Platzangebots oftmals nur leistungsschwächere
Gebläseaggregate bzw. Saugaggregate angebracht werden, die gegenüber herkömmlichen,
größeren Staubsaugertypen geringere Saugleistungen aufweisen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufsaugen von einzusammelnden
Partikeln bereitzustellen, deren Saugleistung selbst bei kompakter Bauweise verbessert
ist. Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die Trennwand als Eintrittsöffnung zur Ankopplung der Sammelkammer an Saugmittel
der Aufnahmekammer einen Luftleittrichter aufweist, dessen Eintrittsfläche den wesentlichen
Teil der Trennwandfläche bildet.
[0004] Dadurch, daß die Trennwand als Eintrittsöffnung einen Luftleittrichter aufweist,
dessen Eintrittsfläche den wesentlichen Teil der Trennwandfläche bildet, wird ein
zu großer Druckverlust des Luftstroms vom Sammelraum bzw. der Sammelkammer zu den
Saugmitteln weitgehend vermieden. Weiterhin wird dadurch eine zu stark beeinträchtigende
Geräuschentwicklung weitgehend vermieden. Denn je größer die Eintrittsfläche des Luftleittrichters
gewählt ist, desto weniger Widerstand wird dem zu den Saugmitteln gerichteten Luftstrom
entgegengesetzt. Dadurch sind weitaus weniger Luftverwirbelungen in Richtung des Sammelraums
möglich. Insgesamt läßt sich verbessert ein gerichteter Luftstrom vom Sammelraum durch
den Luftleittrichter zu den Saugmitteln bereitstellen.
[0005] Die Erfindung betrifft weiterhin einen Staubsauger, insbesondere Bodenstaubsauger,
der nach dem erfindungsgemäßen Prinzip ausgebildet ist.
[0006] Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
[0007] Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
[0008] Es zeigen:
- Figur 1
- in schematischer Querschnittsdarstellung in Draufsicht die wesentlichen Komponenten
eines Staubsaugers, der nach dem erfindungsgemäßen Prinzip ausgebildet ist und funktioniert,
- Figur 2
- in schematischer, räumlicher Darstellung die Trennwand zwischen der Sammelkammer und
der Aufnahmekammer für die Saugmittel des Staubsaugers nach Figur 1, wobei die Trennwand
einen erfindungsgemäßen Luftleittrichter zur Führung des Luftstroms von der Sammelkammer
zu den Saugmitteln der Aufnahmekammer aufweist,
- Figur 3
- in schematischer Seitenansicht die Anordnung der Funktionskomponenten des erfindungsgemäßen
Staubsaugers nach Figur 1,
- Figur 4
- in schematischer vergrößerter Querschnittsdarstellung als Einzelheit des Staubsaugers
nach Figur 3 dessen Luftleittrichter am Eingang dessen Saugmittel, und
- Figur 5
- in schematischer Darstellung die Einzelkomponenten des Staubsaugers nach Figur 1 im
zerlegten Zustand.
[0009] Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren 1 mit 5 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0010] Figur 1 zeigt schematisch in Draufsicht die Anordnung der wesentlichen Komponenten
eines Bodenstaubsaugers SS, der nach dem erfindungsgemäßen Prinzip ausgebildet ist.
Er weist an der einen Stirnseite seines Gehäuses GH eine Eintrittsöffnung EO mit vorzugsweise
kreisrundem Querschnitt zum Ansaugen von Saugluft SL auf. Im Gehäuse hinter dieser
Eintrittsöffnung EO ist eine erste Sammelkammer bzw. ein Sammelraum SR vorgesehen,
der der Ansammlung von anzusaugenden Partikeln bzw. Teilchen, insbesondere Schmutzpartikeln
oder Staubteilchen, dient. Hier im Ausführungsbeispiel von Figur 1 ist im Sammelraum
SR ein Filterbeutel bzw. Staubbeutel PF zur Aufnahme der von außen durch die Eintrittsöffnung
EO in die Sammelkammer SR hineingesaugten Schmutz oder Staubteilchen ST dient. Der
Filterbeutel PF ist dabei an das ausgangsseitige Ende der etwa rohrförmigen Eintrittsöffnung
EO innenseitig aufgesteckt, so daß von außen angesaugte Partikel bzw. Teilchen direkt
in das Innere des Staubbeutels PF gelangen. An die Eintrittsöffnung EO ist in der
Regel außen ein Staubsaugerrohr oder ein Staubsaugerschlauch angekoppelt, mit dem
sich dann zum Beispiel Staubteilchen von einem Teppich aufsaugen lassen.
[0011] Zweckmäßig kann es gegebenenfalls sein, in der Sammelkammer SR zwischen der Eintrittsöffnung
EO und dem Staubbeutel PF zusätzlich mindestens ein Filterelement wie zum Beispiel
ein Filtervlies zwischenzuschalten.
[0012] Im Gehäuse GH des Staubsaugers SS von Figur 1 ist vom Sammelraum bzw. von der Sammel-
oder Staubkammer SR eine Aufnahmekammer MR durch eine Zwischenwand TW abgetrennt.
Dieser Aufnahmeraum MR dient insbesondere der Unterbringung und Lagerung von Saugmitteln,
mit denen sich ein richtbarer Saugluftstrom LF durch die Eintrittsöffnung EO, dem
Sammelraum SR sowie dem dort gegebenenfalls vorgesehenen Staubbeutel PF hindurch erzeugen
läßt. In der Figur 1 ist dabei die Wegführung der Luftströmung LF durch das Innere
des Gehäuses des Staubsaugers SS hindurch durch gestrichelte Pfeile angedeutet. Die
Saugmittel sind beim Staubsauger SS primär durch ein Gebläse GB bekannter Bauart gebildet,
das von einem Motor MO angetrieben wird. Die Rotorblätter des Gebläses GB sind so
gestaltet, daß sie Luft von außen durch die Eintrittsöffnung EO in das Innere des
Gehäuses GH einsaugen, durch den Sammelraum SR hindurchströmen lassen, anschließend
durch eine Eintrittsöffnung in der Trennwand TW in den Aufnahmeraum MR absaugen, und
schließlich durch Austrittsöffnungen AO im Gehäuse GH wieder nach außen ausblasen.
Die ausströmende Ausblasluft ist in der Figur 1 ebenfalls mit gestrichelten Pfeilen
AL angedeutet. Neben den Saugmitteln MO, MR können im Aufnahmeraum MR gegebenenfalls
auch weitere Komponenten des Staubsaugers wie zum Beispiel dessen Kabeltrommel KT
zum Aufwickeln eines elektrischen Anschlußkabels KA untergebracht sein.
[0013] Um nun eine ausreichende Saugleistung des Staubsaugers SS selbst bei kompaktem Baumaß
bereitstellen zu können, wird die Eintrittsöffnung in der Trennwand TW zweckmäßigerweise
an einer solchen Stelle vorgesehen, daß der Luftstrom LF von der Eintrittsöffnung
EO durch den Sammelraum SR zu den Saugmitteln GB, MO hinter der Trennwand TW im Aufnahmeraum
MR im wesentlichen geradlinig gerichtet führbar ist. Um eine solche gezielte Luftführung
zu ermöglichen, das heißt der eingesaugten Luft eine bestimmte, vorgebbare Strömungsrichtung
aufprägen zu können, ist die Einlaßöffnung in der Trennwand TW als Luftleittrichter
LT ausgebildet. Dieser Luftleittrichter LT verjüngt sich ausgehend von seiner Eintrittsfläche
beim Sammelraum SR in Richtung auf die Saugmittel GB, MR zu. An seine Austrittsöffnung
sind unmittelbar die Saugmittel, insbesondere das Gebläse GB möglichst dicht mechanisch
angekoppelt.
[0014] Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Luftleittrichters LT von Figur 1 zeigt Figur 2
in räumlicher Darstellung im Detail. Dort weist der Luftleittrichter LT eine im wesentlichen
rechteckförmige Eintrittsfläche RE für den Luftstrom LF aus dem Staubraum SR auf.
Die Eintrittsfläche RE des Luftleittrichters LT schließt dabei im wesentlichen bündig
mit der ansonsten vorzugsweise plan ausgebildeten Trennwand TW ab. Die Innenwände
des Luftleittrichters LT laufen dann ausgehend von dieser rechteckförmigen Außenkontur
aufeinander in der Art eines Konus in Richtung auf die Saugmittel zu, die ja hinter
der Trennwand TW sitzen. Dabei bilden die Innenwände des Luftleittrichters LT schließlich
eine im Querschnitt etwa kreisrunde Ausgangsöffnung zur formschlüssigen Ankopplung
des etwa kreisrunden Ausblasrohres des Gebläses GB. Diese Form des Luftleittrichters
LT als Ankoppelkomponente für den Luftstrom LF zwischen der Sammelkammer SR und der
Aufnahmekammer MR ist in der Figur 4 anhand eines Querschnittsbildes vergrößert in
Seitenansicht dargestellt. Dabei endet das Innere des Luftleittrichters LT mit einer
etwa kreisrunden Austrittsöffnung KRO. An diese ist über stirnseitige Abdichtungselemente
GT das Gebläse GB mechanisch angekoppelt. Die Laufräder LR des Gebläses GB sind dabei
stirnseitig im Abdichtelement GT geführt, wo sie sich weitgehend dicht durch den Betrieb
einschleifen. Dadurch ist durch das Abdichtelement GT ein Puffer zwischen dem jeweiligen
Laufrad wie zum Beispiel LR und dem Außengehäuse des Gebläses GB gebildet. Diese Verhältnisse
sind nochmals zusammen mit den wichtigsten anderen Komponenten des Staubsaugers SS
in der Figur 3 in Seitenansicht komplett dargestellt.
[0015] Der Luftleittrichter LT ist nun vorteilhafterweise als Eintrittsöffnung in der Trennwand
TW derart ausgebildet, daß seine Eintrittsfläche den wesentlichen Teil der Trennwandfläche
bildet. Dies geht insbesondere aus Figur 2 hervor. Vorzugsweise nimmt die Eintrittsfläche
RE des Luftleittrichters LT mindestens 50 %, bevorzugt zwischen 70 und 80 % der Gesamtfläche
der Trennwand TW ein. Durch diese großflächige Eintrittsfläche wird ein Druckabfall
des Luftstroms LF beim Ansaugen in die Saugmittel GB, MO im Aufnahmeraum MR hinein
weitgehend vermieden. Der Luftleittrichter bewirkt dabei durch seine sich in Richtung
auf die Saugmittel GB, MR verjüngende Form einen homogenen Übergang für den Luftstrom
LF von der Sammelkammer SR zu den an der Austrittsöffnung des Luftleittrichters LT
angekoppelten Saugmitteln. Denn die Ansaugröhre AR der Ansaugmittel GB, MR weist vorzugsweise
einen kreisrunden Querschnitt auf, der wesentlich kleiner als die Querschnittsbreite
der Trennwand TW ist. Zudem wird durch die annäherungsweise konusförmige Verjüngung
des Luftleittrichters LT ein zusätzlicher Ansogeffekt für den Luftstrom LF von der
Sammelkammer SR durch die Trennwand TW hindurch in den Aufnahmeraum MR bewirkt. Durch
den sich in Richtung auf die Sammelkammer SR hin aufspreizenden, aufweitenden Eintrittskanal
des Luftleittrichters LT wird eine Bündelwirkung bzw. Fokussierung des Luftstroms
LF zusätzlich mit erreicht. Dadurch läßt sich der Luftstrom LF durch die Aufnahmekammer
SR sowie dem dort eingebrachten Staubbeutel PF in gezielter Weise richten, d.h. eine
Wegführung für den Luftstrom vorgeben. Insbesondere wird der Luftstrom LF durch entsprechende
Ausrichtung der Eintrittsöffnung des Lichtleittrichters LT auf die gegenüberliegende
Eintrittsöffnung EO der Sammelkammer SR im wesentlichen geradlinig geführt. Dadurch
ist eine besonders kompakte Anordnung der Komponenten des Staubsaugers SS in dessen
Gehäuse bei gleichzeitig hoher Saugleistung gewährleistet. Durch diese zum Sammelraum
SR gewandte Aufspreizung bzw. Aufweitung des Luftleittrichter LT wird der angesaugten
Luftströmung LF ein geringerer Luftwiderstand entgegengesetzt, wie wenn die Eintrittsöffnung
in der Trennwand TW lediglich kreisrund ausgebildet wäre. Dadurch sind durch den Luftleittrichter
LT auch weitgehend Luftverwirbelungen zurück in den Sammelraum SR weitgehend vermieden.
Je größer dabei der Einlauftrichter des Luftleittrichters LT gewählt wird, desto weniger
kommt es zu unerwünschten Reflexionen des Luftstroms LF zurück in den Staubraum SR
und desto besser läßt sich die Luftströmung durch das Gebläse GB der Saugmittel aus
dem Staubraum SR absaugen.
[0016] Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein, zusätzlich im Grund, das heißt, in der
Nähe der Austrittsöffnung des Luftleittrichters LT, ein in Richtung der Sammelkammer
SR abstehendes Eingriffschutzelement ES vorzusehen. Dieses ist vorzugsweise konusförmig
gewölbt ausgebildet. Es weist insbesondere einen Rippenkörper mit Lücken zum Hindurchlassen
des Luftstroms LF auf. Dieser Rippenkörper ist gegenläufig zur Verjüngung des Eintrittskanals
des Luftleittrichters LT ausgerichtet. Insbesondere weist er ebenfalls eine Trichterform
auf, die sich in Richtung auf die Sammelkammer SR hin aufweitet. Dadurch läßt sich
ebenfalls eine Vergrößerung der Eintrittsfläche für den Luftstrom LF erzielen. Ein
unerwünschter Druckverlust des Luftstroms LF beim Übergang von der Sammelkammer SR
zu den Saugmitteln GB, MO ist somit weitgehend vermieden. Durch dieses rippenförmige
Eingriffschutzelement ES wird der Bediener vor einem unzulässigen Hineinlangen in
das Gebläse abgehalten, so daß zum Beispiel Handverletzungen durch die rotierenden
Gebläseblätter weitgehend vermieden sind. Durch die spezielle Trichterform des als
Motorschutzgitter wirkenden Eingriffschutzelements ES kann in vorteilhafter Weise
der freie Luftquerschnitt zwischen den einzelnen Rippen größtmöglich ausgeführt werden,
und somit eine relativ geringe Behinderung des Luftstroms trotz dieser zusätzlichen
Schutzmaßnahme erreicht werden.
[0017] Zusammenfassend betrachtet ist es also zweckmäßig, aus Sicherheitsgründen in der
Trichtermitte des Luftleittrichters LT, das heißt zur Öffnung zum Gebläse hin, Schutzrippen
in Form eines domartigen, in Richtung der Sammelkammer SR abstehenden Eingriffsschutzelements
ES vorzusehen. Neben der sich in Richtung der Sammelkammer SR domartig aufweitenden
Form des Eingriffsschutzelements ES können gegebenenfalls auch anders geformte Rippenkörper
ebenfalls eine Sicherheitsfunktion erfüllen.
[0018] Zweckmäßigerweise steht das domartige Eingriffsschutzelement ES in Richtung der Sammelkammer
SR lediglicht so weit ab, daß seine Außenkontur bündig mit der Eintrittsfläche RE
des Luftleittrichters LT abschließt. Dadurch kann in vorteilhafter Weise zusätzlich
mindestens ein Filterelement FI vor der Eintrittsöffnung des Luftleittrichters LT
mittels zweier seitlich von der Eintrittsfläche RE des Luftleittrichters LT angeordneter
Stegklemmen SI1, SI2 angebracht werden. Dieses Filterelement FI dient zur weiteren
Reinigung der Abluft LF, die aus dem Staubraum SR abgezogen wird. Es kann insbesondere
als Pollen- oder Allergikerfilter ausgebildet sein. Ein oder mehrere Filtervliese
FIV werden dort vorzugsweise zwischen die beiden Hälften eines heftartigen Haltegitters
HF eingeklemmt. Dies ist in der Figur 5 dargestellt, wo die übrigen Komponenten des
Staubsaugers in zerlegtem Zustand dargestellt sind.
[0019] Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, die Trennwand TW, den Luftleittrichter LT,
und/oder dessen vorgesetztes Eingriffsschutzelement ES als einstückiges Bauteil auszubilden.
Genauso kann es aber auch zweckmäßig sein, diese drei Komponenten als Einzelbauteile
zu fertigen und dann mechanisch aneinander zu koppeln.
[0020] Insbesondere kann also der Luftleittrichter fest, das heißt direkt in das Kunststoffgehäuse
der Trennwand zwischen dem Staubraum und Motorraum integriert sein. Auf der Motorraumseite
wird dann der Motor bzw. das zugehörige Gebläse zweckmäßig über Gummiteile an die
Austrittsöffnung des Luftleittrichters angekoppelt und abgedichtet. Gemäß einer weiteren
Variante kann der Luftleittrichter gegebenenfalls als Zusatzteil auf dem Motor bzw.
die Gebläsehaube gesteckt werden. Die ganze Einheit wird dann über Gummiteile bekannter
Art im Gerätekörper angekoppelt und abgedichtet. Bei bisherigen Bauweisen konnte die
Saugluft nur um sehr starke Krümmungen aus dem Staubraum in das Gebläse gelangen.
Durch den Luftleittrichter wird nun die Luft strömungsgünstig aus dem Staubraum in
das Gebläse geführt. Dieser Luftleittrichter wird vorteilhafterweise im Staubraum
zur Vergrößerung der Eintrittsfläche als Rechteck ausgeführt. Die Trichterform verläuft
dabei vorzugsweise zügig und ohne Kontursprung auf den runden Durchmesser der Gebläseeintrittsöffnung
zu. Aus Sicherheitsgründen können in der Trichtermitte (Öffnung zum Gebläse) Schutzrippen
angebracht sein. Der Rippenkörper ist dabei zweckmäßigerweise gegenläufig zum Luftleittrichter
nach außen in Richtung auf den Staubraum zu trichterförmig ausgebildet. Durch diese
spezielle Trichterform des Motorschutzgitters (Rippenkörpers) kann der freie Luftquerschnitt
zwischen den einzelnen Rippen größtmöglich ausgeführt bzw. eine relativ geringere
Behinderung des Luftstromes erreicht werden. Dadurch ist insgesamt eine Steigerung
der Luftleistung und somit eine Erhöhung der Abgabeleistung des jeweiligen Staubsaugers
ermöglicht.
1. Staubsauger (SS), insbesondere Bodenstaubsauger, zum Aufsaugen und Ansammeln von Partikeln
(ST) in mindestens einer Sammelkammer (SR), mit mindestens einer Aufnahmekammer (MR)
für Saugmittel (MO, GB), wobei die Sammelkammer (SR) und die Aufnahmekammer (MR) durch
eine Trennwand (TW) voneinander separiert sind, die eine Eintrittsöffnung für einen
Luftstrom (LF) von der Sammelkammer (SR) zu den Saugmitteln (MO, GB) aufweist, wobei
die Trennwand (TW) als Eintrittsöffnung zur Ankopplung der Sammelkammer (SR) an die
Saugmittel (MO, GB) der Aufnahmekammer (MR) einen sich von seiner Eintrittsfläche
(RE) bei der Sammelkammer (SR) in Richtung auf die Saugmittel (MO, GB) verjüngenden
Luftleittrichter (LT) aufweist, dessen Eintrittsfläche (RE) einen, vorzugsweise den
wesentlichen, Teil der Trennwandfläche (TW) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass
der Luftleittrichter (LT) in seinem Trichtergrund ein Eingriffschutzelement (ES) aufweist,
das (ES) in Richtung auf die Sammelkammer (SR) absteht und das (ES) durch einen domförmigen
oder anders geformten Rippenkörper gebildet ist, der Lücken zur weitgehend ungehinderten
Hindurchführung des Luftstroms (LF) von der Sammelkammer (SR) zu den Saugmitteln (MO,
GB) aufweist.
2. Staubsauger (SS) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsfläche (RE) des Luftleittrichters (LT) mindestens 50 %, bevorzugt zwischen
70 % und 80 %, der Gesamtfläche der Trennwand (TW) einnimmt.
3. Staubsauger (SS) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftleittrichter (LT) bezüglich seiner Eintrittsfläche derart in der Trennwand
(TW) vorgesehen ist, dass von der Sammelkammer (SR) zu den Saugmitteln (MO, GB) in
der Aufnahmekammer (MR) ein annäherungsweiser geradliniger Saugluftstrom (LF) bereitgestellt
ist.
4. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftleittrichter (LT) eine im Wesentlichen rechteckförmige Eintrittsfläche auf
Seiten der Sammelkammer (SR) aufweist.
5. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Luftleittrichter (LT) in Richtung auf die Saugmittel (MO, GB) zu weitgehend
stetig verjüngt.
6. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftleittrichter (LT) eine Austrittsfläche aufweist, die im wesentlichen kreisrund
ausgebildet ist und einen Durchmesser aufweist, der im wesentlichen der Eintrittsöffnung
des Gebläses (GB) der Saugmittel entspricht.
7. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftleittrichter (LT) als eigenständiges Bauteil in die Trennwand (TW) integriert
ist.
8. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (TW), der Luftleittrichter (LT) und das Eingriffschutzelement (ES)
als Einzelbauteile fertigbar und mechanisch koppelbar sind.
9. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (TW), der Luftleittrichter (LT) und/oder das Eingriffschutzelement
(ES) ein einstückiges, gemeinsam hergestelltes Bauteil bilden.
10. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffschutzelement (ES) konusförmig gewölbt ausgebildet ist.
11. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rippenkörper gegenläufig zur Verjüngung des Eintrittskanals des Luftleittrichters
(LT) ausgerichtet ist.
12. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rippenkörper ebenfalls eine Trichterform aufweist, die sich in Richtung auf die
Sammelkammer aufweitet.
13. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das domartige Eingriffschutzelement (ES) in Richtung der Sammelkammer (SR) lediglich
soweit absteht, dass seine Außenkontur bündig mit der Eingriffsfläche (RE) des Luftleittrichters
(LT) abschließt.
14. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Eintrittsfläche (RE) des Luftleittrichters (LT) mindestens ein zusätzliches
Filterelement (FI) zum Reinigen des Luftstroms (LF) von der Sammelkammer (SR) zu den
Saugmitteln (MO, GB) vorgesehen ist.
15. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Sammelraum (SR) eine Filtertüte (PF) zum Ansammeln der Partikel (ST) vorgesehen
ist.