(19) |
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(11) |
EP 2 275 016 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.04.2020 Patentblatt 2020/14 |
(22) |
Anmeldetag: 20.09.2002 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Staubsauger zum Aufsaugen und Ansammeln von Partikeln
Suction cleaner for aspirating and collecting particles
Aspirateur pour aspirer et accumuler des particules
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR |
(30) |
Priorität: |
01.10.2001 DE 10148509
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.01.2011 Patentblatt 2011/03 |
(62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
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09157712.2 / 2090209 |
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02777164.1 / 1434512 |
(73) |
Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Seith, Thomas
97616, Bad Neustadt (DE)
- Weigand, Artur
97618, Niederlauer (DE)
- Schwarz, Heribert
97616, Bad Neustadt (DE)
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(74) |
Vertreter: Gille Hrabal |
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Postfach 18 04 09 40571 Düsseldorf 40571 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 636 336 DE-A1- 19 802 345 JP-A- H11 137 484
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DE-A1- 4 415 005 GB-A- 2 342 596
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufsaugen von einzusammelnden Partikeln
mit mindestens einer Sammelkammer zum Ansammeln der Partikel und mindestens einer
Aufnahmekammer für Saugmittel, wobei die Sammelkammer und die Aufnahmekammer durch
eine Trennwand voneinander separiert sind, die eine Eintrittsöffnung für einen Luftstrom
von der Sammelkammer zu den Saugmitteln aufweist.
[0002] In der Praxis kann insbesondere bei ultrakompakten Staubsaugern, vorzugsweise Bodenstaubsaugern,
deren Saugleistung zu niedrig sein. Dies kann beispielsweise durch eine verwinkelte
Führung des Saugluftstroms durch die äußerst kompakte Anordnung der einzelnen Bauteile
im Inneren des Gehäuses solcher Staubsauger herrühren. Weiterhin können in die Chassis
eines solchen Staubsaugers aufgrund des geringen Platzangebots oftmals nur leistungsschwächere
Gebläseaggregate bzw. Saugaggregate angebracht werden, die gegenüber herkömmlichen,
größeren Staubsaugertypen geringere Saugleistungen aufweisen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufsaugen von einzusammelnden
Partikeln bereitzustellen, deren Saugleistung selbst bei kompakter Bauweise verbessert
ist. Diese Aufgabe wird durch einen Staubsauger mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art insbesondere
dadurch gelöst, daß die Trennwand als Eintrittsöffnung zur Ankopplung der Sammelkammer
an Saugmittel der Aufnahmekammer einen Luftleittrichter aufweist, dessen Eintrittsfläche
den wesentlichen Teil der Trennwandfläche bildet.
[0005] Dadurch, daß die Trennwand als Eintrittsöffnung einen Luftleittrichter aufweist,
dessen Eintrittsfläche den wesentlichen Teil der Trennwandfläche bildet, wird ein
zu großer Druckverlust des Luftstroms vom Sammelraum bzw. der Sammelkammer zu den
Saugmitteln weitgehend vermieden. Weiterhin wird dadurch eine zu stark beeinträchtigende
Geräuschentwicklung weitgehend vermieden. Denn je größer die Eintrittsfläche des Luftleittrichters
gewählt ist, desto weniger Widerstand wird dem zu den Saugmitteln gerichteten Luftstrom
entgegengesetzt. Dadurch sind weitaus weniger Luftverwirbelungen in Richtung des Sammelraums
möglich. Insgesamt läßt sich verbessert ein gerichteter Luftstrom vom Sammelraum durch
den Luftleittrichter zu den Saugmitteln bereitstellen.
[0006] Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
[0007] Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
[0008] Es zeigen:
- Figur 1
- in schematischer Querschnittsdarstellung in Draufsicht die wesentlichen Komponenten
eines Staubsaugers, der nach dem erfindungsgemäßen Prinzip ausgebildet ist und funktioniert,
- Figur 2
- in schematischer, räumlicher Darstellung die Trennwand zwischen der Sammelkammer und
der Aufnahmekammer für die Saugmittel des Staubsaugers nach Figur 1, wobei die Trennwand
einen erfindungsgemäßen Luftleittrichter zur Führung des Luftstroms von der Sammelkammer
zu den Saugmitteln der Aufnahmekammer aufweist,
- Figur 3
- in schematischer Seitenansicht die Anordnung der Funktionskomponenten des erfindungsgemäßen
Staubsaugers nach Figur 1,
- Figur 4
- in schematischer vergrößerter Querschnittsdarstellung als Einzelheit des Staubsaugers
nach Figur 3 dessen Luftleittrichter am Eingang dessen Saugmittel, und
- Figur 5
- in schematischer Darstellung die Einzelkomponenten des Staubsaugers nach Figur 1 im
zerlegten Zustand.
[0009] Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren 1 mit 5 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0010] Figur 1 zeigt schematisch in Draufsicht die Anordnung der wesentlichen Komponenten
eines Bodenstaubsaugers SS, der nach dem erfindungsgemäßen Prinzip ausgebildet ist.
Er weist an der einen Stirnseite seines Gehäuses GH eine Eintrittsöffnung EO mit vorzugsweise
kreisrundem Querschnitt zum Ansaugen von Saugluft SL auf. Im Gehäuse hinter dieser
Eintrittsöffnung EO ist eine erste Sammelkammer bzw. ein Sammelraum SR vorgesehen,
der der Ansammlung von anzusaugenden Partikeln bzw. Teilchen, insbesondere Schmutzpartikeln
oder Staubteilchen, dient. Hier im Ausführungsbeispiel von Figur 1 ist im Sammelraum
SR ein Filterbeutel bzw. Staubbeutel PF zur Aufnahme der von außen durch die Eintrittsöffnung
EO in die Sammelkammer SR hineingesaugten Schmutz oder Staubteilchen ST dient. Der
Filterbeutel PF ist dabei an das ausgangsseitige Ende der etwa rohrförmigen Eintrittsöffnung
EO innenseitig aufgesteckt, so daß von außen angesaugte Partikel bzw. Teilchen direkt
in das Innere des Staubbeutels PF gelangen. An die Eintrittsöffnung EO ist in der
Regel außen ein Staubsaugerrohr oder ein Staubsaugerschlauch angekoppelt, mit dem
sich dann zum Beispiel Staubteilchen von einem Teppich aufsaugen lassen.
[0011] Zweckmäßig kann es gegebenenfalls sein, in der Sammelkammer SR zwischen der Eintrittsöffnung
EO und dem Staubbeutel PF zusätzlich mindestens ein Filterelement wie zum Beispiel
ein Filtervlies zwischenzuschalten.
[0012] Im Gehäuse GH des Staubsaugers SS von Figur 1 ist vom Sammelraum bzw. von der Sammel-
oder Staubkammer SR eine Aufnahmekammer MR durch eine Zwischenwand TW abgetrennt.
Dieser Aufnahmeraum MR dient insbesondere der Unterbringung und Lagerung von Saugmitteln,
mit denen sich ein richtbarer Saugluftstrom LF durch die Eintrittsöffnung EO, dem
Sammelraum SR sowie dem dort gegebenenfalls vorgesehenen Staubbeutel PF hindurch erzeugen
läßt. In der Figur 1 ist dabei die Wegführung der Luftströmung LF durch das Innere
des Gehäuses des Staubsaugers SS hindurch durch gestrichelte Pfeile angedeutet. Die
Saugmittel sind beim Staubsauger SS primär durch ein Gebläse GB bekannter Bauart gebildet,
das von einem Motor MO angetrieben wird. Die Rotorblätter des Gebläses GB sind so
gestaltet, daß sie Luft von außen durch die Eintrittsöffnung EO in das Innere des
Gehäuses GH einsaugen, durch den Sammelraum SR hindurchströmen lassen, anschließend
durch eine Eintrittsöffnung in der Trennwand TW in den Aufnahmeraum MR absaugen, und
schließlich durch Austrittsöffnungen AO im Gehäuse GH wieder nach außen ausblasen.
Die ausströmende Ausblasluft ist in der Figur 1 ebenfalls mit gestrichelten Pfeilen
AL angedeutet. Neben den Saugmitteln MO, MR können im Aufnahmeraum MR gegebenenfalls
auch weitere Komponenten des Staubsaugers wie zum Beispiel dessen Kabeltrommel KT
zum Aufwickeln eines elektrischen Anschlußkabels KA untergebracht sein.
[0013] Um nun eine ausreichende Saugleistung des Staubsaugers SS selbst bei kompaktem Baumaß
bereitstellen zu können, wird die Eintrittsöffnung in der Trennwand TW zweckmäßigerweise
an einer solchen Stelle vorgesehen, daß der Luftstrom LF von der Eintrittsöffnung
EO durch den Sammelraum SR zu den Saugmitteln GB, MO hinter der Trennwand TW im Aufnahmeraum
MR im wesentlichen geradlinig gerichtet führbar ist. Um eine solche gezielte Luftführung
zu ermöglichen, das heißt der eingesaugten Luft eine bestimmte, vorgebbare Strömungsrichtung
aufprägen zu können, ist die Einlaßöffnung in der Trennwand TW als Luftleittrichter
LT ausgebildet. Dieser Luftleittrichter LT verjüngt sich ausgehend von seiner Eintrittsfläche
beim Sammelraum SR in Richtung auf die Saugmittel GB, MR zu. An seine Austrittsöffnung
sind unmittelbar die Saugmittel, insbesondere das Gebläse GB möglichst dicht mechanisch
angekoppelt.
[0014] Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Luftleittrichters LT von Figur 1 zeigt Figur 2
in räumlicher Darstellung im Detail. Dort weist der Luftleittrichter LT eine im wesentlichen
rechteckförmige Eintrittsfläche RE für den Luftstrom LF aus dem Staubraum SR auf.
Die Eintrittsfläche RE des Luftleittrichters LT schließt dabei im wesentlichen bündig
mit der ansonsten vorzugsweise plan ausgebildeten Trennwand TW ab. Die Innenwände
des Luftleittrichters LT laufen dann ausgehend von dieser rechteckförmigen Außenkontur
aufeinander in der Art eines Konus in Richtung auf die Saugmittel zu, die ja hinter
der Trennwand TW sitzen. Dabei bilden die Innenwände des Luftleittrichters LT schließlich
eine im Querschnitt etwa kreisrunde Ausgangsöffnung zur formschlüssigen Ankopplung
des etwa kreisrunden Ausblasrohres des Gebläses GB. Diese Form des Luftleittrichters
LT als Ankoppelkomponente für den Luftstrom LF zwischen der Sammelkammer SR und der
Aufnahmekammer MR ist in der Figur 4 anhand eines Querschnittsbildes vergrößert in
Seitenansicht dargestellt. Dabei endet das Innere des Luftleittrichters LT mit einer
etwa kreisrunden Austrittsöffnung KRO. An diese ist über stirnseitige Abdichtungselemente
GT das Gebläse GB mechanisch angekoppelt. Die Laufräder LR des Gebläses GB sind dabei
stirnseitig im Abdichtelement GT geführt, wo sie sich weitgehend dicht durch den Betrieb
einschleifen. Dadurch ist durch das Abdichtelement GT ein Puffer zwischen dem jeweiligen
Laufrad wie zum Beispiel LR und dem Außengehäuse des Gebläses GB gebildet. Diese Verhältnisse
sind nochmals zusammen mit den wichtigsten anderen Komponenten des Staubsaugers SS
in der Figur 3 in Seitenansicht komplett dargestellt.
[0015] Der Luftleittrichter LT ist nun vorteilhafterweise als Eintrittsöffnung in der Trennwand
TW derart ausgebildet, daß seine Eintrittsfläche den wesentlichen Teil der Trennwandfläche
bildet. Dies geht insbesondere aus Figur 2 hervor. Vorzugsweise nimmt die Eintrittsfläche
RE des Luftleittrichters LT mindestens 50 %, bevorzugt zwischen 70 und 80 % der Gesamtfläche
der Trennwand TW ein. Durch diese großflächige Eintrittsfläche wird ein Druckabfall
des Luftstroms LF beim Ansaugen in die Saugmittel GB, MO im Aufnahmeraum MR hinein
weitgehend vermieden. Der Luftleittrichter bewirkt dabei durch seine sich in Richtung
auf die Saugmittel GB, MR verjüngende Form einen homogenen Übergang für den Luftstrom
LF von der Sammelkammer SR zu den an der Austrittsöffnung des Luftleittrichters LT
angekoppelten Saugmitteln. Denn die Ansaugröhre AR der Ansaugmittel GB, MR weist vorzugsweise
einen kreisrunden Querschnitt auf, der wesentlich kleiner als die Querschnittsbreite
der Trennwand TW ist. Zudem wird durch die annäherungsweise konusförmige Verjüngung
des Luftleittrichters LT ein zusätzlicher Ansogeffekt für den Luftstrom LF von der
Sammelkammer SR durch die Trennwand TW hindurch in den Aufnahmeraum MR bewirkt. Durch
den sich in Richtung auf die Sammelkammer SR hin aufspreizenden, aufweitenden Eintrittskanal
des Luftleittrichters LT wird eine Bündelwirkung bzw. Fokussierung des Luftstroms
LF zusätzlich mit erreicht. Dadurch läßt sich der Luftstrom LF durch die Aufnahmekammer
SR sowie dem dort eingebrachten Staubbeutel PF in gezielter Weise richten, d.h. eine
Wegführung für den Luftstrom vorgeben. Insbesondere wird der Luftstrom LF durch entsprechende
Ausrichtung der Eintrittsöffnung des Lichtleittrichters LT auf die gegenüberliegende
Eintrittsöffnung EO der Sammelkammer SR im wesentlichen geradlinig geführt. Dadurch
ist eine besonders kompakte Anordnung der Komponenten des Staubsaugers SS in dessen
Gehäuse bei gleichzeitig hoher Saugleistung gewährleistet. Durch diese zum Sammelraum
SR gewandte Aufspreizung bzw. Aufweitung des Luftleittrichter LT wird der angesaugten
Luftströmung LF ein geringerer Luftwiderstand entgegengesetzt, wie wenn die Eintrittsöffnung
in der Trennwand TW lediglich kreisrund ausgebildet wäre. Dadurch sind durch den Luftleittrichter
LT auch weitgehend Luftverwirbelungen zurück in den Sammelraum SR weitgehend vermieden.
Je größer dabei der Einlauftrichter des Luftleittrichters LT gewählt wird, desto weniger
kommt es zu unerwünschten Reflexionen des Luftstroms LF zurück in den Staubraum SR
und desto besser läßt sich die Luftströmung durch das Gebläse GB der Saugmittel aus
dem Staubraum SR absaugen.
[0016] Im Grund, das heißt, in der Nähe der Austrittsöffnung des Luftleittrichters LT, ist
ein in Richtung der Sammelkammer SR abstehendes Eingriffschutzelement ES vorgesehen.
Dieses ist vorzugsweise konusförmig gewölbt ausgebildet. Es weist insbesondere einen
Rippenkörper mit Lücken zum Hindurchlassen des Luftstroms LF auf. Dieser Rippenkörper
ist gegenläufig zur Verjüngung des Eintrittskanals des Luftleittrichters LT ausgerichtet.
Insbesondere weist er ebenfalls eine Trichterform auf, die sich in Richtung auf die
Sammelkammer SR hin aufweitet. Dadurch läßt sich ebenfalls eine Vergrößerung der Eintrittsfläche
für den Luftstrom LF erzielen. Ein unerwünschter Druckverlust des Luftstroms LF beim
Übergang von der Sammelkammer SR zu den Saugmitteln GB, MO ist somit weitgehend vermieden.
Durch dieses rippenförmige Eingriffschutzelement ES wird der Bediener vor einem unzulässigen
Hineinlangen in das Gebläse abgehalten, so daß zum Beispiel Handverletzungen durch
die rotierenden Gebläseblätter weitgehend vermieden sind. Durch die spezielle Trichterform
des als Motorschutzgitter wirkenden Eingriffschutzelements ES kann in vorteilhafter
Weise der freie Luftquerschnitt zwischen den einzelnen Rippen größtmöglich ausgeführt
werden, und somit eine relativ geringe Behinderung des Luftstroms trotz dieser zusätzlichen
Schutzmaßnahme erreicht werden.
[0017] Zusammenfassend betrachtet ist es also zweckmäßig, aus Sicherheitsgründen in der
Trichtermitte des Luftleittrichters LT, das heißt zur Öffnung zum Gebläse hin, Schutzrippen
in Form eines domartigen, in Richtung der Sammelkammer SR abstehenden Eingriffsschutzelements
ES vorzusehen. Neben der sich in Richtung der Sammelkammer SR domartig aufweitenden
Form des Eingriffsschutzelements ES können gegebenenfalls auch anders geformte Rippenkörper
ebenfalls eine Sicherheitsfunktion erfüllen.
[0018] Zweckmäßigerweise steht das domartige Eingriffsschutzelement ES in Richtung der Sammelkammer
SR lediglicht so weit ab, daß seine Außenkontur bündig mit der Eintrittsfläche RE
des Luftleittrichters LT abschließt. Dadurch kann in vorteilhafter Weise zusätzlich
mindestens ein Filterelement FI vor der Eintrittsöffnung des Luftleittrichters LT
mittels zweier seitlich von der Eintrittsfläche RE des Luftleittrichters LT angeordneter
Stegklemmen SI1, SI2 angebracht werden. Dieses Filterelement FI dient zur weiteren
Reinigung der Abluft LF, die aus dem Staubraum SR abgezogen wird. Es kann insbesondere
als Pollen- oder Allergikerfilter ausgebildet sein. Ein oder mehrere Filtervliese
FIV werden dort vorzugsweise zwischen die beiden Hälften eines heftartigen Haltegitters
HF eingeklemmt. Dies ist in der Figur 5 dargestellt, wo die übrigen Komponenten des
Staubsaugers in zerlegtem Zustand dargestellt sind.
[0019] Die Trennwand TW, der Luftleittrichter LT, und dessen vorgesetztes Eingriffsschutzelement
ES sind als einstückiges Bauteil ausgebildet. Diese drei Komponenten als Einzelbauteile
zu fertigen und dann mechanisch aneinander zu koppeln, ist nicht erfindungsgemäß.
[0020] Insbesondere kann also der Luftleittrichter fest, das heißt direkt in das Kunststoffgehäuse
der Trennwand zwischen dem Staubraum und Motorraum integriert sein. Auf der Motorraumseite
wird dann der Motor bzw. das zugehörige Gebläse zweckmäßig über Gummiteile an die
Austrittsöffnung des Luftleittrichters angekoppelt und abgedichtet. Gemäß einer weiteren
Variante kann der Luftleittrichter gegebenenfalls als Zusatzteil auf dem Motor bzw.
die Gebläsehaube gesteckt werden. Die ganze Einheit wird dann über Gummiteile bekannter
Art im Gerätekörper angekoppelt und abgedichtet. Bei bisherigen Bauweisen konnte die
Saugluft nur um sehr starke Krümmungen aus dem Staubraum in das Gebläse gelangen.
Durch den Luftleittrichter wird nun die Luft strömungsgünstig aus dem Staubraum in
das Gebläse geführt. Dieser Luftleittrichter wird vorteilhafterweise im Staubraum
zur Vergrößerung der Eintrittsfläche als Rechteck ausgeführt. Die Trichterform verläuft
dabei vorzugsweise zügig und ohne Kontursprung auf den runden Durchmesser der Gebläseeintrittsöffnung
zu. Aus Sicherheitsgründen können in der Trichtermitte (Öffnung zum Gebläse) Schutzrippen
angebracht sein. Der Rippenkörper ist dabei zweckmäßigerweise gegenläufig zum Luftleittrichter
nach außen in Richtung auf den Staubraum zu trichterförmig ausgebildet. Durch diese
spezielle Trichterform des Motorschutzgitters (Rippenkörpers) kann der freie Luftquerschnitt
zwischen den einzelnen Rippen größtmöglich ausgeführt bzw. eine relativ geringere
Behinderung des Luftstromes erreicht werden. Dadurch ist insgesamt eine Steigerung
der Luftleistung und somit eine Erhöhung der Abgabeleistung des jeweiligen Staubsaugers
ermöglicht.
1. Bodenstaubsauger (SS) zum Aufsaugen und Ansammeln von Partikeln (ST) in mindestens
einer Sammelkammer (SR), mit mindestens einer Aufnahmekammer (MR) für Saugmittel (MO,
GB) umfassend ein von einem Motor (MO) angetriebenes Gebläse (GB),
wobei die Sammelkammer (SR) und die Aufnahmekammer (MR) durch eine Trennwand (TW)
voneinander separiert sind, die eine Eintrittsöffnung für einen Luftstrom (LF) von
der Sammelkammer (SR) zu dem Saugmittel (MO, GB) aufweist,
und wobei die Trennwand (TW) als Eintrittsöffnung zur Ankopplung der Sammelkammer
(SR) an die Saugmittel (MO, GB) der Aufnahmekammer (MR) einen sich ausgehend von seiner
Eintrittsfläche (RE) bei der Sammelkammer (SR) in Richtung auf die Saugmittel (MO,
GB) verjüngenden Luftleittrichter (LT) aufweist, dessen Eintrittsfläche (RE) den wesentlichen
Teil der Trennwandfläche (TW) bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Luftleittrichter (LT) im Grund, das heißt, in der Nähe der Austrittsöffnung des
Luftleittrichters (LT), ein Eingriffschutzelement (ES) aufweist,
welches durch einen Rippenkörper gebildet ist,
der Lücken zum Hindurchlassen des Luftstroms (LF) von der Sammelkammer (SR) zu den
Saugmitteln (MO, GB) aufweist und dessen Schutzrippen in der Trichtermitte des Luftleittrichters
(LT), das heißt zur Öffnung zum Gebläse (GB) hin, in Richtung auf die Sammelkammer
(SR) abstehen,
und dass die Trennwand (TW) und der Luftleittrichter (LT) ein einstückiges Bauteil
bilden.
2. Staubsauger (SS) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsfläche (RE) des Luftleittrichters (LT) mindestens 50 %, bevorzugt zwischen
70 % und 80 %, der Gesamtfläche der Trennwand (TW) einnimmt.
3. Staubsauger (SS) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftleittrichter (LT) bezüglich seiner Eintrittsfläche (RE) derart in der Trennwand
(TW) vorgesehen ist, dass von der Sammelkammer (SR) zu den Saugmitteln (MO, GB) in
der Aufnahmekammer (MR) ein annäherungsweiser geradliniger Saugluftstrom (LF) bereitgestellt
ist.
4. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftleittrichter (LT) eine im Wesentlichen rechteckförmige Eintrittsfläche (RE)
auf Seiten der Sammelkammer (SR) aufweist.
5. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Luftleittrichter (LT) in Richtung auf die Saugmittel (MO, GB) zu weitgehend
stetig verjüngt.
6. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftleittrichter (LT) eine Austrittsfläche aufweist, die im wesentlichen kreisrund
ausgebildet ist, und einen Durchmesser aufweist, der im wesentlichen der Eintrittsöffnung
des Gebläses (GB) der Saugmittel entspricht.
7. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffschutzelement (ES) konusförmig gewölbt ausgebildet ist.
8. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsschutzelement (ES) einen Rippenkörper aufweist und der Rippenkörper
gegenläufig zur Verjüngung des Eintrittskanals des Luftleittrichters (LT) ausgerichtet
ist.
9. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsschutzelement (ES) einen Rippenkörper aufweist und der Rippenkörper
ebenfalls eine Trichterform aufweist, die sich in Richtung auf die Sammelkammer (SR)
aufweitet.
10. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsschutzelement (ES) domartig ist und in Richtung der Sammelkammer (SR)
lediglich soweit absteht, dass seine Außenkontur bündig mit der Eintrittsfläche (RE)
des Luftleittrichters (LT) abschließt.
11. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Eintrittsfläche (RE) des Luftleittrichters (LT) mindestens ein zusätzliches
Filterelement (FI) zum Reinigen des Luftstroms (LF) von der Sammelkammer (SR) zu den
Saugmitteln (MO, GB) vorgesehen ist.
12. Staubsauger (SS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Sammelraum (SR) eine Filtertüte (PF) zum Ansammeln der Partikel (ST) vorgesehen
ist.
1. Floor vacuum cleaner (SS) for sucking up and collecting particles (ST) in at least
one collection chamber (SR), having at least one receptacle chamber (MR) for suction
means (MO, GB) comprising a blower driven by a motor (MO),
wherein the collection chamber (SR) and the receptacle chamber (MR) are separated
from each other by a dividing wall (TW), which has an inlet aperture for an air flow
(LF) from the collection chamber (SR) to the suction means (MO, GB), and wherein the
dividing wall (TW) has, as an inlet aperture for coupling the collection chamber (SR)
to the suction means (MO, GB) of the receptacle chamber (MR), an air-conducting funnel
tapering from its inlet surface (RE) at the collection chamber (SR) in the direction
of the suction means (MO, GB), the inlet surface (RE) of said air-conducting funnel
(LT) forming the substantial part of the dividing wall surface (TW),
characterized in that
the air-conducting funnel (LT) has an engagement protection element (ES) in its base,
i.e. in the vicinity of the outlet aperture of the air-conduction funnel (LT), which
is formed by a ribbed body,
which has gaps for passage of the air flow (LF) from the collecting chamber (SR) to
the suction means (MO, GB) and whose protective ribs in the funnel centre of the air
guide funnel (LT), i.e. towards the opening to the fan (GB), project in the direction
of the collecting chamber (SR),
and that the dividing wall (TW) and the air- conducting funnel form a one-piece component.
2. Vacuum cleaner (SS) according to claim 1, characterised in that the inlet surface (RE) of the air-conducting funnel (LT) occupies at least 50 %,
preferably between 70 % and 80 % of the overall surface of the dividing wall (TW).
3. Vacuum cleaner (SS) according to claim 1 or 2, characterised in that the air-conducting funnel (LT) is provided with respect to its inlet surface (RE)
in the dividing wall (TW) such that an approximately straight-line suction air flow
(LF) is produced from the collection chamber (SR) to the suction means (MO, GB) in
the receptacle chamber (MR).
4. Vacuum cleaner (SS) according to one of the preceding claims, characterised in that the air-conducting funnel (LT) has an essentially right-angled inlet surface (RE)
on the side of the collection chamber (SR).
5. Vacuum cleaner (SS) according to one of the preceding claims, characterised in that the air-conducting funnel (LT) largely tapers steadily in the direction towards the
suction means (MO, GB).
6. Vacuum cleaner (SS) according to one of the preceding claims, characterised in that the air-conducting funnel (LT) has an outlet surface, which is embodied in an essentially
circular manner and has a diameter which essentially corresponds to the inlet aperture
of the blower (GB) of the suction means.
7. Vacuum cleaner (SS) according to one of the preceding claims, characterized in that the engagement protection element (ES) is conically curved.
8. Vacuum cleaner (SS) according to one of the preceding claims, characterised in that the engagement protection element (ES) comprises a ribbed body and the ribbed body
is aligned so as to oppose the tapering of the inlet channel of the air-conducting
funnel (LT).
9. Vacuum cleaner (SS) according to one of the preceding claims, characterised in that the engagement protection element (ES) comprises a ribbed body and the ribbed body
also has a funnel shape which expands in the direction of the collection chamber (SR).
10. Vacuum cleaner (SS) according to one of the preceding claims, characterised in that the engagement protection element (ES) is dome-shaped and only projects in the direction
of the collection chamber (SR) until its outer contour lies flush with the inlet surface
(RE) of the air-conducting funnel (LT).
11. Vacuum cleaner (SS) according to one of the preceding claims, characterised in that at least one additional filter element (FI) for cleaning the air flow (LF) from the
collection chamber (SR) to the suction means (MO, GB) is provided in front of the
inlet surface (RE) of the air-conducting funnel (LT).
12. Vacuum cleaner (SS) according to one of the preceding claims, characterised in that a filter bag (PF) for accumulating the particles (ST) is provided in the collection
chamber (SR).
1. Aspirateur destiné à aspirer et à accumuler des particules (ST) dans au moins un compartiment
de collecte (SR), avec au moins un compartiment de réception (MR) pour des moyens
d'aspiration (MO, GB) comprenant une soufflante entraînée par un moteur (MO), dans
lequel le compartiment de collecte (SR) et le compartiment de réception (MR) sont
séparés l'un de l'autre par une paroi de séparation (TW), qui présente une ouverture
d'entrée pour un courant d'air (LF) allant du compartiment de collecte (SR) aux moyens
d'aspiration (MO, GB), et dans lequel la paroi de séparation (TW) présente en tant
qu'ouverture d'entrée destinée au couplage du compartiment de collecte (SR) aux moyens
d'aspiration (MO, GB) du compartiment de réception (MR) un entonnoir de guidage d'air
(LT) qui rétrécit à partir de sa surface d'entrée (RE) au niveau du compartiment de
collecte (SR) dans la direction des moyens d'aspiration (MO, GB), entonnoir dont la
surface d'entrée (RE) forme la partie essentielle de la surface de paroi de séparation
(TW),
caractérisé en ce que
l'entonnoir de guidage d'air (LT) comporte un élément de protection contre les ingérences
(ES) dans le fond, c'est-à-dire à proximité de l'ouverture de sortie de l'entonnoir
de guidage d'air (LT),
qui est formé par un corps nervuré,
qui présente des espaces pour le passage du courant d'air (LF) du compartiment de
collecte (SR) vers le moyen d'aspiration (MO, GB)
et dont les nervures de protection font saillie au centre de l'entonnoir de guidage
d'air (LT), c'est-à-dire vers l'ouverture vers le ventilateur (GB), en direction du
compartiment de collecte (SR),
et que la paroi de séparation (TW) et l'entonnoir de guidage d'air forment un élément
unitaire.
2. Aspirateur (SS) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la surface d'entrée (RE) de l'entonnoir de guidage d'air accueille au moins 50 %,
de préférence entre 70 % et 80 % de la surface totale de la paroi de séparation (TW).
3. Aspirateur (SS) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'entonnoir de guidage d'air (LT) est prévu dans la paroi de séparation (TW) en ce
qui concerne sa surface d'entrée (RE) de telle sorte que, du compartiment de collecte
(SR) aux moyens d'aspiration (MO, GB) dans le compartiment de reception (MR) un courant
d'air d'aspiration (LF) à peu près rectiligne est fourni.
4. Aspirateur (SS) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'entonnoir de guidage d'air (LT) présente une surface d'entrée (RE) pour l'essentiel
en forme rectangulaire sur les côtés du compartiment de collecte (SR).
5. Aspirateur (SS) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'entonnoir de guidage d'air (LT) rétrécit en grande partie de manière constante
dans la direction des moyens d'aspiration (MO, GB).
6. Aspirateur (SS) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'entonnoir de guidage d'air (LT) présente une surface de sortie, qui est configurée
pour l'essentiel de manière circulaire et présente un diamètre qui correspond pour
l'essentiel à l'ouverture d'entrée du souffleur (GB) des moyens d'aspiration.
7. Aspirateur (SS) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de protection contre les ingérences (ES) est courbé de manière conique.
8. Aspirateur (SS) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de protection contre les ingérences (ES) présente un corps nervuré et le
corps nervuré est orienté dans la direction opposée à la conicité du canal d'entrée
de l'entonnoir de guidage d'air (LT).
9. Aspirateur (SS) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de protection contre les ingérences (ES) présente un corps nervuré et le
corps nervuré présente également une forme d'entonnoir qui s'élargit en direction
de la chambre de collecte (SR).
10. Aspirateur (SS) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de protection contre les ingérences (ES) est en forme de dôme et ne dépasse
en direction du compartiment de collecte (SR) que jusqu'à ce que son contour extérieur
soit à fleur de la surface d'entrée (RE) de l'entonnoir de guidage d'air (LT).
11. Aspirateur (SS) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un élément filtrant (FI) supplémentaire est prévu devant la surface d'entrée
(RE) de l'entonnoir de guidage d'air pour nettoyer le courant d'air (LF) de la chamber
d'accumulation (SR) vers les moyens d'aspiration (MO, GB).
12. Aspirateur (SS) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un sac filtrant (PF) pour l' accumulation des particules (ST) est prévu dans la chambre
d'accumulation (SR).
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