[0001] Die Erfindung betrifft eine Hängeregistratur nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Hängeregistraturen sind ein weit verbreitetes Ordnungssystem für die Papierablage.
Sie bieten die Möglichkeit, auf einfachste Weise unterschiedlichste Unterlagen, in
der Regel in Papierform vorliegende Ausdrucke, Zeichnungen, Fotos etc. übersichtlich
und schnell erreichbar abzulegen.
[0003] Hängeregistraturen umfassen üblicherweise sogenannte Hängemappen oder Hängetaschen
mit zwei Seitenwänden, die unten liegend über eine gemeinsame Biege- oder Kantlinie
direkt oder unter Zwischenschaltung eines in der Regel verstärkten, bei Benutzung
eher horizontal zu liegen kommenden Bodenabschnittes miteinander verbunden sind.
[0004] An der Oberseite der beiden die Hängetasche oder Hängemappe bildenden Seitenwänden
sind unterschiedlichste Einrichtungen oder Einhängbügel vorgesehen, mit denen die
Hängeregistratur z.B. in einem Führungsschienen-System leicht eingehängt und bei Bedarf
wieder herausgenommen werden können.
[0005] Als Einhängbügel werden häufig Metallbügel verwendet, die an ihren gegenüberliegenden
Endseiten mit beispielsweise nach unten vorstehenden Nasen versehen sind und dadurch
seitliche Tragschienen oder Tragschienenabschnitte übergreifen können. Bei Bedarf
können die so aufgehängten Hängetaschen oder Hängemappen leicht längs der Hängeschiene
verschoben werden.
[0006] Ein entsprechender Hängesammler mit zwei Seitenwänden und einem Bodenabschnitt mit
oben liegenden Einhängschienen, die an ihren gegenüberliegenden Seiten jeweils nach
unten vorstehende Einhängenasen aufweisen, ist beispielsweise aus der
GB 1 303 553 und der
DE-AS 1 236 472 bekannt. Die Mappen sind hier üblicherweise deckelartig gestaltet, also aus Karton,
wodurch sie eine gewisse Steifigkeit aufweisen, gleichwohl aber auch noch in bekannter
Weise biegbar sind.
[0007] Ferner ist es grundsätzlich auch bekannt, Hängeregistraturen zu verwenden, die eher
gewebeartige, mehr oder weniger frei durchhängende Taschen aufweisen, wie dies beispielsweise
aus der
DE 298 21 381 U1 oder der
CH 183 700 bekannt ist.
[0008] Bekanntermaßen weisen die Hängetaschen oder -mappen jeweils nur einen begrenzten
Aufnahme- und Stauraum auf. Um demgegenüber sehr viel mehr Papiere verstauen zu können,
sind auch schon sogenannte Hängesammler vorgeschlagen worden, die unterschiedlich
breite, in der Regel mit Kunststoff verstärkte Rücken oder Böden zwischen den Seitenwänden
aufweisen, so dass der so gebildete Hängesammler in Stirnseitenansicht nicht V-förmig,
sondern eher U-förmig mit festem horizontalen Boden gebildet ist.
[0009] Da in vielen Fällen also eine unterschiedliche Breite gewünscht wird, besteht zum
einen die Möglichkeit, nach Bedarf Hängesammler mit unterschiedlicher Breite, also
unterschiedlich breitem Boden zu kaufen. Gemäß der
DE 1 182 202 ist bereits vorgeschlagen worden Hängemappen mit einem Boden, d.h. einem Taschenboden
zu verwenden, wobei der Taschenboden so ausgebildet ist, dass er in unterschiedlicher
Breite unter Bildung von Seitenwandabschnitten umgebogen werden kann. Die Seitenwandabschnitte
werden nach oben hochgezogen und können dann mittels einer lösbaren Sperrvorrichtung
mit den eigentlichen Seitenwänden des Sammelordners verbunden werden. Dies erfordert
aber je nach Bedarf ein Ummontieren der einzelnen Sammeltasche, um eine unterschiedliche
Breitenanpassung zu ermöglichen.
[0010] Gemäß der
DE 830 045 ist insoweit auch zur Erzielung einer unterschiedlichen Breitenanpassung bezüglich
der einzelnen Hängesammler vorgeschlagen worden, an den jeweils beiden eine Tasche
ergebenden Seitenwänden unten liegend einen biegsamen Boden zu befestigen. Werden
die Seitenwänden zur Verringerung der Aufnahmebreite einer Tasche zusammengeschoben,
so hängt dann der Boden weiter nach unten durch. Werden die Seitenwandabschnitte zur
Bildung eines größeren Aufnahmeraumes weiter auseinander geschoben, so wird der nach
unten durchhängende Boden mehr und mehr angehoben.
[0011] Aus der gattungsbildenden
FR 2 067 132 ist eine Hängeregistratur in Form einer Hängetasche bekannt geworden, die eine erste
und zweite Seitenwand mit einer Zwischenwand umfasst, wobei die Zwischenwand zwischen
einer ersten und einer zweiten Seitenwand zwischen einer vertikal ausgerichteten Position
in eine demgegenüber um etwa 90' verschwenkte Position umlegbar ist, wobei sie in
dieser einen Boden für die Tasche bildet. Ferner ist eine Abstütz- oder Verbindungseinrichtung
vorgesehen, in der die umgelegte als Boden fungierende Zwischenwand gehalten wird.
[0012] Aus der vorstehend genannten Vorveröffentlichung, aber auch aus der
CH 342 201 ist ferner als bekannt zu entnehmen, dass die Hängeregistratur so ausgebildet sein
kann, dass die Trag- bzw. Aufhängevorrichtung nicht an der Zwischenwand angebracht
ist.
[0013] Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Hängeregistratur
zu schaffen, die eine einfache und wirkungsvolle Anpassung des Aufnahmeraums einer
Hängemappe, einer sogenannten Hängetasche oder eines sogenannten Hängesammlers zu
ermöglichen.
[0014] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0015] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auf verblüffende Art und Weise mit einfachen
Mitteln eine Möglichkeit geschaffen, eine sogenannte Hängetasche oder Hängemappe,
die üblicherweise zwei seitliche, unten zusammenlaufende, miteinander verbundene Seitenwandabschnitte
umfasst, mit einem einfachen Handgriff so zu verändern, dass die gleiche Hängemappe
einen sehr viel größeren Aufnahmeraum bereit stellt.
[0016] Erfindungsgemäß wird dies durch eine zusammenlegbare Zwischenwand ermöglicht. Die
Zwischenwand kann zwischen einer zumindest im Wesentlichen eher vertikalen Ausrichtung
und einer eher in Horizontallage umgelegten geöffneten Stellung verschwenkt werden.
[0017] In der eher vertikalen Ausrichtung wirkt die Zwischenwand wie die zur ersten Seitenwand
gegenüberliegende und die jeweilige Hängetasche bildende zweite Seitenwand, da diese
Zwischenwand wie bei herkömmlichen Hängeregistraturen auch an der Unterseite direkt
oder mittelbar, beispielsweise unter einem Bodenwandabschnitt mit der ersten Seitenwand
verbunden ist, so dass quasi durch die erste Seitenwand und die Zwischenwand eine
in Seitenansicht V-förmige oder U-förmige Hängetasche vergleichbar mit den herkömmlichen
Hängetaschen gebildet ist. Allerdings kann diese Zwischenwand von der ersten Seitenwand
weg so in eine näherungsweise Horizontallage umgelegt werden, so dass diese Zwischenwand
nunmehr einen Bodenwandabschnitt zwischen der ersten Seitenwand und einer nunmehr
freiliegenden nächsten Seitenwand der Hängeregistratur zu liegen kommt. Damit wird
nunmehr ein Aufnahmeraum gebildet, dessen Breite um ein Vielfaches größer ist als
im zusammengelegten Zustand.
[0018] Ermöglicht wird dies letztlich dadurch, dass zwischen einer ersten und einer zweiten
Seitenwand eine Zwischenwand vorgesehen ist, die über eine unten liegende Verbindungslinie
direkt oder mittelbar mit der ersten Seitenwand verbunden ist. Dabei ist die Zwischenwand
von einer eher vertikalen Ausrichtung (oder einer beispielsweise leicht winklig divergierenden
Ausrichtung gegenüber der ersten Seitenwand) in eine demgegenüber weiter geöffnete,
vorzugsweise umlegbare zweite Lage verschwenkbar, über welche sie zumindest näherungsweise
horizontal ausgerichtet ist und nunmehr den Boden einer derartigen Hängetasche bildet.
Dazu ist ferner eine Abstütz- und Verbindungseinrichtung vorgesehen, die zwischen
der ersten und der zweiten Seitenwand, insbesondere zwischen der Zwischenwand und
der zweiten Seitenwand wirkt und sicherstellt, dass die Zwischenwand in ihrer Funktion
als Boden in entsprechender Horizontallage gehalten wird.
[0019] Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Lösung liegt auch darin, dass die erste und
die zweite Seitenwand wie aber auch die umlegbare Zwischenwand bevorzugt aus festerem
Material, beispielsweise Kunststoffmaterial gebildet sein kann, obgleich die Erfindung
nicht hierauf eingeschränkt ist.
[0020] Ferner bietet die Erfindung die Möglichkeit, dass das mit der umlegbaren Zwischenwand
verbundene, zumindest eine Verankerungselement über eine T-förmige Ausnehmung in die
Führungseinrichtung eingeführt werden kann.
[0021] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bildet dabei jeweils
die zweite Seitenwand einer Hängetasche gleichzeitig die erste Seitenwand einer nachfolgenden
Hängetasche, wodurch der gesamte Aufbau nochmals vereinfacht werden kann.
[0022] Grundsätzlich wäre es aber auch möglich, jede Hängetasche mit zwei Seitenwänden und
der dazwischen befindlichen, umlegbaren Zwischenwand als eigenständige Einheit auszubilden.
Derartige Hängesammler könnten also einzeln entsprechend in einem Hängeschienensystem
aufgehängt werden.
[0023] Wie oben ausgeführt werden jedoch Einheiten mit mehreren Hängetaschen bevorzugt,
die als gemeinsam handhabbare Einheit konzipiert sind, bei der jeweils eine nachfolgende
Seitenwand gleichzeitig die erste Seitenwand einer nachfolgenden zweiten Hängetasche
darstellt.
[0024] Die Abstütz- und Verbindungseinrichtung zur Abstützung und Halterung der in ihrer
Horizontallage umgelegten Zwischenwand (in der sie den Boden einer Hängemappe bildet)
kann durch unterschiedliche Maßnahmen realisiert werden.
[0025] Bevorzugt wird eine aus einem festen Material bestehende, bei Bedarf Abstützkräfte
aufnehmende und nicht bandförmig aufwickelbare Abstütz- und Verbindungseinrichtung
verwendet.
[0026] Bevorzugt wird eine band- oder gewebeartige Halte- und Verbindungseinrichtung verwendet.
Diese Abstütz- und Verbindungseinrichtung kann aber auch aus eher festem Material
gebildet sein, welches an seinen Befestigungsstellen gelenkig, also verschwenkbar
gehalten ist.
[0027] Dabei kommt eine Befestigung und insbesondere abstützende Anlage beispielsweise an
der unteren Verbindungslinie zwischen der ersten Seitenwand und der damit verbundenen
Zwischenwand in Betracht.
[0028] Eine Befestigung der Abstütz-/ Hängeeinrichtung ist bevorzugt aber auch an dem Seitenwandabschnitt,
insbesondere allein an dem Seitenwandabschnitt möglich, und zwar in dem Bereich unterhalb
der Verbindungslinie zur ersten Seitenwand und oberhalb des oben liegenden Randes
der Zwischenwand. Hierbei erweist es sich als besonders günstig, wenn die band-, gewebe-
oder plattenförmige Abstütz- und Verbindungseinrichtung bevorzugt auf halber Höhe
des Zwischenwandabschnittes befestigt ist. Die gegenüberliegende Seite ist dann bevorzugt
an der unteren Begrenzungslinie einer nachfolgenden Seitenwand vorgesehen.
[0029] Davon abweichend kann aber die Befestigung auch an anderer Stelle vorgesehen sein,
beispielsweise an beliebiger Stelle oberhalb der unten liegenden Verbindungslinie
(an der die Zwischenwand mit der ersten Seitenwand verbunden ist), insbesondere auch
am oberen Rand der umlegbaren Zwischenwand, wobei die gegenüberliegende Seite der
Abstütz- und Verbindungseinrichtung dann bevorzugt auf halber Höhe der umlegbaren
Zwischenwand an der angrenzenden nächsten Seitenwand vorgesehen ist.
[0030] Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend
aus den anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im
einzelnen:
- Figur 1 :
- eine schematische Seitenansicht einer Hänge- tasche mit oben liegender Befestigungsein-
richtung, vorzugsweise in Form einer seit- lich überstehenden Hänge-schiene;
- Figur 1a:
- eine auszugsweise Darstellung abweichend zu Figur 1, zur Verdeutlichung eines ähnlichen
Einhängmechanismusses einer Hängetasche un- ter Verwendung von stabförmigen Einhäng-
schienen;
- Figur 2 :
- eine schematische Seitenansicht auf eine Hängeregistratur mit mehreren zu einer Ein-
heit verbundenen Hängemappen, teilweise in zusammengelegtem Zustand unter Bildung
eines schmalen Aufnahmeraums, teilweise in aufge- klapptem Zustand unter Bildung eines
großen Aufnahmeraums;
- Figur 3 :
- eine vergrößerte perspektivische schemati- sche Darstellung zweier aufeinander folgen-
der Hängetaschen in nur leicht geöffnetem Zustand;
- Figur 4 :
- eine perspektivische schematische vergrößer- te Darstellung eines Teils einer Hängetasche
mit einer ersten Seitenwand und einer Zwi- schenwand und einer Abstütz- und Verbin-
dungseinrichtung;
- Figur 5 :
- ein zu Figur 4 abgewandeltes Ausführungsbei- spiel mit einer etwa mittig an der umleg-
baren Zwischenwand ansetzenden Abstütz- und Verbindungseinrichtung;
- Figur 6 :
- ein zu Figur 2 abgewandeltes Ausführungsbei- spiel unter Verwendung einer eher starren,
festeren, insbesondere nicht flexiblen Ab- stütz- und Verbindungseinrichtung;
- Figur 7 :
- eine schematische Seitenansicht einer Hänge- registratur unter ausschnittsweiser Wieder-
gabe einer geöffneten Hängetasche mit einer Abstütz- und Verbindungseinrichtung, die
an abweichenden Stellen befestigt ist;
- Figur 8 :
- ein nochmals zu den vorausgegangenen Figuren abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit
an an- derer Stelle befestigter Abstütz- und Ver- bindungseinrichtung;
- Figur 9 :
- ein nochmals abgewandeltes Ausführungsbei- spiel ähnlich zu dem in Figur 2, jedoch
mit einer eher starren und gelenkig angebrachten und gelenkig lageveränderbaren Abstütz-
und Verbindungseinrichtung;
- Figur 10 :
- ein weiteres zu Figur 2 abgewandeltes Aus- führungsbeispiel, bei der die einzelnen
ver- ketteten Hängetaschen bereits mit einem schmal dimensionierten Bodenabschnitt
ausge- stattet sind, einschließlich der Möglichkeit der Vergrößerung des Aufnahmeraums
einer Hängetasche;
- Figur 11 :
- ein zu Figur 10 leicht abgewandeltes Aus- führungsbeispiel zur grundsätzlichen Ver-
deutlichung, dass die umlegbare Zwischenwand in aufgeklappter Stellung einer Hängetasche
nur einen Teil der Bodenfläche bildet und daneben unter anderem auch die Abstütz-
und Verbindungseinrichtung zumindest einen Teil der Bodenfläche darstellt;
- Figur 12 :
- ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbei- spiel und Erläuterung, dass die einzelnen
Hängetaschen auch als separate nicht verket- tete Hängetaschen ausgebildet sein können;
- Figur 13 :
- eine vergrößerte ausschnittsweise Detaildar- stellung zur Verdeutlichung, dass eine
um- legbare Zwischenwand an einer nächsten Sei- tenwand an einem Anschlag aufliegen
kann;
- Figur 14 :
- eine auszugsweise schematische räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Ausfüh-
rungsbeispiels mit lageveränderlicher Ab- stütz- und Verbindungseinrichtung in einer
Zwischenstellung; und
- Figur 15 :
- eine zu Figur 14 entsprechende Darstellung des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
jedoch bei in Horizontalstellung völlig um- gelegter Zwischenwand.
[0031] Eine erfindungsgemäße Hängetasche ist in schematischen Darstellungen in den Figuren
14 und 15 gezeigt. Anhand der Figuren 1 bis 13 sind aber zudem Beispiele gezeigt,
die zum einen dem erleichterten Verständnis der Erfindung dienen und die zum anderen
zumindest Details umfassen oder umfassen können, die gegebenenfalls auch bei der erfindungsgemäßen
Lösung von Bedeutung sein können.
[0032] In Figur 1 ist in schematischer Querschnittsdarstellung beispielsweise ein oben liegendes
Regalbrett 1 dargestellt, wie es als Teil eines Regalsystems, eines Aktenschranks,
eines Containers vorgesehen sein kann.
[0033] Auf der Unterseite 1a eines derartigen Regalbrettes sind beispielsweise benachbart
zum vorderen Rand 1b sowie zum hinteren Rand 1c auf der Unterseite des Regalbrettes
1 jeweils eine Halteschiene 5 montiert, die im Querschnitt beispielsweise zumindest
näherungsweise C-förmig gestaltet sein kann, nämlich mit einem von der Plattenunterseite
1a kommenden nach unten verlaufenden Haltesteg 5a, mit einem sich unten daran anschließenden
und vom äußeren Rand 1b bzw. 1c weg verlaufenden Verbindungsabschnitt 5b und einem
sich daran anschließenden über eine geringe Wegstrecke nach oben vorstehenden Halteabschnitt
5c.
[0034] Eine entsprechende Hängeregistratur 9 umfasst beispielsweise Hängetaschen 11, die
nachfolgend teilweise auch als Hängemappen oder Hängesammler bezeichnet werden.
[0035] Derartige Hängetaschen umfassen üblicherweise zwei Seitenwände, die in Stirnseitenansicht
V-förmig oder U-förmig miteinander verbunden sind, wobei an den beiden Seitenwänden
jeweils oben liegend eine Trag- und/oder Einhängeinrichtung 15 vorgesehen ist, häufig
in Form einer Tragschiene 15a, die gegenüberliegend die Breite der Hängetaschen 11
überragt und an ihren gegenüberliegenden Enden beispielsweise mit nach unten vorstehenden
Eingriffsnasen 15b versehen ist. So sind die nachfolgend noch erläuterten ersten Seitenwände
21 bzw. zweiten Seitenwände 25 oben an ihrem jeweiligen Rand oder Randbereich 21b
bzw. 25b mit der vorstehend erwähnten Trag- und/oder Einhängeinrichtung 15, häufig
in Form einer sogenannten Tragschiene 15a, verbunden, worüber die Hängetaschen an
einem entsprechenden Haltemechanismus eingehängt werden können.
[0036] Eine so gebildete Hängetasche kann in bekannter Weise dann leicht durch Anheben,
Verdrehen und Absenken in ein so gebildetes Hängeschienensystem 5 eingehängt werden.
[0037] Wie anhand von Figur 1a nur schematisch gezeigt ist, kann natürlich auch zwischen
zwei vertikalen Seitenwandabschnitten eines Schranksystems beispielsweise ein Längsträger
5' vorgesehen sein, der beispielsweise stabförmig gestaltet ist und auf den, wie anhand
des Ausschnitts von Figur 1a gezeigt ist, die Einhängnasen 15b der Tragschiene 15a
übergreifend aufliegen und eingehängt werden können.
[0038] Ansonsten können die erwähnten Hängetaschen 11 auch an anderen, bezüglich einer Hängetasche
11 eher mittig vorgesehenen Trag- und Halteschienen eingehängt werden. Die Art der
Aufhängung und die Ausgestaltung spielt für die weitere Art der erfindungsgemäßen
ausgestalteten Hängeregistratur keine Rolle.
[0039] Nachfolgend wird auch auf Figur 2 Bezug genommen, in der beispielsweise ein möbelartiger
Container, Schrank, Sideboard 6 etc. im Ausschnitt wiedergegeben ist, nämlich mit
zwei Seitenwänden 17, zwischen denen das in Figur 1 bereits erwähnte Regalbrett 1
mit den an der Unterseite vorgesehenen Halteschienen 5 verläuft. Hier ist die im weiteren
erläuterte Hängeregistratur 9 eingehängt.
[0040] In Figur 2 ist in schematischer Seitenansicht eine Hängeregistratur mit beispielsweise
fünf zusammenhängenden Hängetaschen 11 wiedergegeben, wobei die in Figur 2 am weitesten
links liegenden beiden Hängetaschen 11 völlig unbenutzt zusammengeschoben sind, die
darauf folgende dritte Hängetasche in ihrer nur einen geringen Stauraum bietenden
schmalen Konfigurations- oder Öffnungsstellung zu sehen ist, wohingegen die beiden
rechts liegenden Hängetaschen 11 durch Umlegen einer nachfolgend noch im Detail erläuterten
Zwischenwand 23 in ihrer einen maximalen Stauraum bietenden Konfiguration wiedergegeben
sind.
[0041] In Figur 3 sind zwei Hängetaschen 11 (so wie sie in Figur 2 benutzt werden) in Alleinstellung
gezeigt, um die Funktionsweise besser zu verdeutlichen.
[0042] Danach umfasst die Hängetasche 11 jeweils bei stirnseitiger Betrachtung (so wie in
Figur 2 wiedergegeben) eine erste Seitenwand 21, darauf folgend eine umlegbare Zwischenwand
23, sowie eine nächste zweite Seitenwand 25, die gemäß dem Ausführungsbeispiel nach
Figuren 2 und 3 gleichzeitig die erste Seitenwand 21 für eine nächste nachfolgende
Hängetasche 11 bildet.
[0043] Wie aus der Zeichnung gemäß Figuren 2 und 3 zu ersehen ist, ist die Zwischenwand
23 an ihrer unten liegenden Längsseite 23a mit der unteren Längsseite 21a der ersten
Seitenwand 21 unter Ausbildung einer Verbindungslinie 27 verbunden, die nachfolgend
teilweise auch als Biege- oder Schwenkachse 27 bezeichnet wird.
[0044] In eng zusammengeschobenem Zustand wird eine Hängetasche 11 jeweils durch ihre in
den Figuren links liegende erste Seitenwand 21 durch die betreffende Halteschiene
5 gehalten, in die die erwähnte Trag- und/oder Einhängeinrichtung 15, 15a mit den
außen liegenden Einhängnasen 15b eingehängt werden kann.
[0045] Die umlegbare Zwischenwand 23 läuft - wenn die betreffende Hängetasche 11, wie beispielsweise
in Figur 2 links liegend, völlig zusammengeschoben ist - parallel oder quasi parallel
zur ersten Seitenwand 13, also in der Regel zumindest näherungsweise vertikal, so
dass ein zwischen der ersten Seitenwand 21 und der umlegbaren Zwischenwand 23 an sich
vorgesehener Aufnahmeraum 29 völlig minimiert ist.
[0046] Jede Hängetasche 11 kann zur Vergrößerung des Stauraumes 29 geöffnet werden, indem
jeweils eine in den Figuren gezeigte (dort links liegende) erste Seitenwand 21 einer
nächsten Hängetasche 11 zumindest über ein gewisses Maß weiter nach rechts verschoben
wird, so dass die sogenannte Zwischenwand 23 einer vorausgehenden (also in den Zeichnungen
links liegenden) Hängetasche 11 nach rechts um ihre unten liegende Biegeachse 27 verschwenkt
oder gekippt werden kann. Durch diese relative Verschwenkung der Zwischenwand 23 kann
diese beispielsweise mit einem kleinem Winkel von beispielsweise 1° bis 20° (und jedem
dazwischen liegenden Winkelbereich) leicht divergierend zur zugehörigen ersten Seitenwand
21 der Hängetasche ausgerichtet werden, um in dieser leicht geöffneten Position einen
gering dimensionierten Aufnahmeraum 29 als Stauraum für unterschiedlichste Papiere,
Ausdrucke, Folien etc. zur Verfügung zu stellen.
[0047] In dieser leicht geöffneten Position liegt üblicherweise der oben liegende freie
Rand 23b der Zwischenwand 23 an der Außenseite einer nächsten Hängetasche 11, d.h.
an der Außenseite einer nächsten ersten Seitenwand 21 einer nachfolgenden Hängetasche
11 frei an und stützt sich dort zu einem gewissen Maß ab, so dass die umlegbare Zwischenwand
23 nach Anlage an der Außenseite der nächsten Hängetasche 11 nicht weiter in Öffnungsrichtung
(bei stirnseitiger Betrachtung gemäß Figur 2 im Uhrzeigersinn) aufschwenken kann.
[0048] Soll ein demgegenüber noch größerer Aufnahmeraum 29 geschaffen werden, so wird eine
nächstfolgende, rechts liegende Hängetasche 11 noch weiter von der vorausgehenden
ersten Seitenwand 21 einer vorausgehend vorgesehenen Hängetasche 11 weggeschoben,
so dass nunmehr für die Zwischenwand 23 Freiraum geschaffen wird, damit diese umlegbare
Zwischenwand 23 z.B. dem Eigengewicht folgend um ihre Biegelinie oder Schwenkachse
27 in eine weitere Öffnungsstellung verschwenkt werden kann, letztlich bis in ihre
Horizontallage, in der sie einen Boden für eine großdimensionierte Hängetasche 11
bildet.
[0049] Dazu ist ferner eine im Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 2 und 3 gezeigte Abstütz-
und/oder Verbindungseinrichtung 31 vorgesehen, die an ihren gegenüberliegenden Längsseiten,
im gezeigten Ausführungsbeispiel an der Verbindungslinie 27 zum einen und an der gegenüberliegenden
Seite an der entsprechenden unteren Längsseite 25a mit der zweiten Seitenwand 25 einer
nachfolgenden zweiten Hängetasche 11 zum anderen angebracht und/oder befestigt ist.
Bei dieser Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31 kann es sich beispielsweise
um eine flexible (biegbare, verformbare etc.) Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
131 handeln, beispielsweise in Form eines Bandes, ein Gewebebandes, ein Kunststoffbandes
oder eines Kunststofffilms etc..
[0050] Die Länge dieser flexiblen Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 131 entspricht
im gezeigten Ausführungsbeispiel der Höhe (und damit der Breite) der umlegbaren Zwischenwand
23 (also dem Abstand zwischen der Biegeachse 27 und dem äußeren oder oberen Rand 23b
der Zwischenwand 23), oder zumindest näherungsweise der Höhe der umlegbaren Zwischenwand
23.
[0051] Dies hat zur Folge, dass bezüglich jeder Hängetasche 11 die in den Figuren liegende
rechte, d.h. zweite Seitenwand 25 von der in den Figuren dazu jeweils links liegende
erste Seitenwand 21 so weit weggeschoben werden kann, bis entsprechend der Darstellung
nach Figur 2 die zwischen zwei benachbarten Verbindungslinien 27 (also zwischen jeweils
einer ersten und einer zweiten Seitenwand) verlaufende flexible Abstütz- und/oder
Verbindungseinrichtung 131 vollständig gespannt ist, also in Längserstreckung (mehr
oder weniger in Horizontalebene liegend) verläuft. Weiter können die aufeinander folgenden
ersten Seitenwände 21 zweier aufeinander folgender Hängetaschen 11 nicht voneinander
entfernt werden. Bis zum Erreichen dieser auseinander geschobenen Position kann die
umlegbare Zwischenwand 23 von ihrer in Figuren 2 und 3 wiedergegebenen angehobenen,
eher vertikal verlaufenden Ausrichtung bis in Horizontalebene herab verschwenkt werden.
In dieser Position - wie für die in Figur 2 rechts liegenden beiden Hängetaschen 11
gezeigt ist - bildet diese Zwischenwand 23 dann den Boden einer Hängetasche 11. In
dieser Lage ergibt sich dann eine Selbstverspannung zwischen der flexiblen Abstütz-
und/oder Verbindungseinrichtung 31, 131 und der umlegbaren Zwischenwand 23, so dass
der Boden nicht durchhängen kann, zumal die flexible Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
31, 131 nicht länger ist als die Breite der Zwischenwand 23, wobei die Breite der
Zwischenwand 23 dem Abstandsmaß zwischen der Biegeachse 27 und dem gegenüberliegenden
Rand 23b der Zwischenwand 23 entspricht.
[0052] Soll eine Hängetasche 11 wieder zur Erzielung eines geringeren Stauraumes zusammengeschoben
werden, muss lediglich der Pfeildarstellung 33 in Figur 2 folgend von unten her mit
der Hand der jeweilige Zwischenboden 23 angehoben werden, der dann um seine gemeinsame
Biegelinie 27 mit der links liegenden Seitenwand 21 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
verschwenkt wird, wobei gleichzeitig die flexible Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
131 mit angehoben wird, so dass das flexible Band nicht herabhängt, sondern zwischen
zwei zusammen geschobenen benachbarten Taschen 11 zwischen einer Zwischenwand 23 und
einer nächsten ersten Seitenwand 21 einer nachfolgenden Hängetasche 11 zu liegen kommt
(wie in Figur 2 mit den links liegenden Hängetaschen dargestellt ist).
[0053] Die flexible Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 131 kann eine Tiefe aufweisen,
also eine Länge parallel zur Verbindungslinie 27, die der Länge einer Hängetasche
11, also der Länge der ersten Seitenwand 21, der Länge der Zwischenwand 23, der Länge
der zweiten Seitenwand 25 etc. entspricht (wie dies in Figur 4 strichliert dargestellt
ist, wobei Figur 4 in einer schematischen perspektivischen Darstellung lediglich eine
erste Seitenwand 21 und eine zugehörige Zwischenwand 23 und die von der Verbindungslinie
27 ausgehende Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31 wiedergibt). Es kann aber
auch ein schmäleres Verbindungsband vorgesehen sein oder beispielsweise zwei in Längsrichtung
einer Verbindungslinie 27 versetzt liegende Bänder oder mehr, wie dies ebenfalls in
Figur 4 dargestellt ist.
[0054] Bei dem bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel war die flexible Abstütz- und/oder
Verbindungseinrichtung 31, 131 jeweils an der Verbindungslinie 27 zwischen einer ersten
Seitenwand 21 und der umlegbaren Zwischenwand 23 einer ersten Hängetasche 11 und einer
nächsten Hängetasche 11 befestigt. Mit anderen Worten war die jeweilige Abstütz-und/oder
Verbindungseinrichtung mit einer ersten Seitenwand 21 und/oder der Zwischenwand 23
längs einer ersten Verbindungslinie 35 und an der gegenüberliegenden Seite längs einer
zweiten Befestigungslinie 37 mit der nachfolgenden zweiten Seitenwand 25 verbunden,
wobei die Befestigungslinien 35 und 37 jeweils mit der Biegelinie 27 zwischen einer
ersten Seitenwand 21 und der zugehörigen Zwischenwand 23 in diesem Ausführungsbeispiel
zusammenfallen.
[0055] Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel erweist es sich als besonders günstig,
wenn beispielsweise die flexible Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31, 131
auf halber Höhe der umlegbaren Zwischenwand 23 mit dieser befestigt ist, nämlich längs
der Befestigungs- und/oder Verschwenklinie 35 (Figur 5). Dies hat zur Folge, dass
die flexible Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31, 131 auch in zusammengelegtem
schmalen Zustand einer Hängemappe nie nach unten herabhängen kann. Denn bei geschlossener
Hängetasche 11 gemäß Figur 6 (dort bei den beiden links gezeigten zusammengeschobenen,
also geschlossenen Hängetaschen 11) verläuft dann die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
31, 131 quasi von oben nach unten (mehr oder weniger vertikal). In geöffnetem Zustand
verläuft die flexible Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31, 131 dann, wie in
Figur 6 für die rechts liegende geöffnete Hängetasche gezeigt ist, von der Befestigungslinie
35 auf der Außen- oder Unterseite der hier den Boden bildenden Zwischenwand 23 bis
zur Befestigungslinie 37 der nächsten, also rechts liegenden zweiten Seitenwand 25.
In Figur 6 ist schematisch diese Variante dargestellt, wobei in Figur 6 neben den
beiden links zusammengeschobenen (geschlossenen) Hängetaschen die darauffolgende dritte
Hängetasche sich gerade in einer Zwischenposition befindet, in welcher die umlegbare
Zwischenwand 23 gerade in die abgesenkte Horizontallage gemäß Pfeildarstellungen 38
und 38' verstellt wird (die in Figur 6 rechts liegende nächste Tasche ist bereits
völlig aufgeklappt), wobei hier diese flexible Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
31, 131 in ihrer Endlage wiedergegeben ist.
[0056] Bezüglich der Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31 sind zahlreiche Abwandlungen
möglich.
[0057] Bei entsprechender Längendimensionierung zeigt sich anhand der weiteren Ausführungsbeispiele,
dass die Abstütz-und/oder Verbindungseinrichtung 31 auch an einer nächsten Seitenwand
21 einer nächsten Hängetasche 11 (dazu außen liegend) oberhalb der unteren Verbindungslinie
27 befestigt sein kann. In diesem Falle würde in aufgeklapptem Zustand der Zwischenwand
23 die flexible Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31, 131 ebenfalls wiederum
zwischen der Befestigungslinie 35 zum einen und der weiteren Befestigungslinie 37
zum anderen verlaufen, wobei die Befestigungslinie 35 beispielsweise - wie in Figur
7 dargestellt ist - zwischen der unteren Verbindungslinie 27 und dem oberen freien
Rand 23b der umlegbaren Zwischenwand 23 vorgesehen sein kann. Die zweite Befestigungslinie
37 an der rechts liegenden zweiten Seitenwand 25 ist beispielsweise oberhalb des in
Horizontallage umgelegten Bodens 23 vorgesehen, also oberhalb der unten liegenden
Begrenzungslinien 21a der Seitenwände 21. Mit anderen Worten wird im aufgeklappten
Zustand die flexible Abstütz-und/oder Verbindungseinrichtung 131 bis zum Rand 23b
der in Horizontallage umgelegten Zwischenwand 23 verlaufen, um dann in einem 90° Winkel
bis zu der oberhalb davon vorgesehenen Befestigungslinie 37 an der zweiten Seitenwand
25 weiter zu laufen (Figur 8).
[0058] Anhand von Figur 8 ist ferner gezeigt, dass die Abstütz-und/oder Verbindungseinrichtung
31 beispielsweise auch am oberen Rand 23b der umlegbaren Zwischenwand 23 befestigt
sein kann, wobei sich hier anbietet, dann die gegenüberliegende Befestigung der Abstütz-
und/oder Verbindungseinrichtung 31 auf halber Höhe, bezogen auf die Breite der Zwischenwand
23, an der nächsten ersten Seitenwand 21 der nächsten Hängetasche 11 anzubringen.
In völlig zusammengelegten Zustand verläuft dann die flexible Abstütz-und/oder Verbindungseinrichtung
31, 131 von der nächsten Seitenwand 21 in Vertikalrichtung nach oben zum oben liegenden
Rand der Zwischenwand 23, wohingegen bei aufgeklapptem Zustand der Zwischenwand 23
dann die flexible Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31, 131 vertikal nach unten
verläuft und die als Boden wirkende Zwischenwand 23 in dieser Horizontallage hält.
Beide Varianten sind in der schematischen Seitenansicht gemäß Figur 8 wiedergegeben.
[0059] Abgesehen von einer flexiblen Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31, 131 kann
aber auch eine eher starre oder nur teilelastische Verbindungseinrichtung 231 vorgesehen
sein, insbesondere bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 5, 6 oder 8. Dies
hat noch den weiteren Vorteil, dass in diesem Falle auch in nur leicht geöffnetem
Zustand eine Hängetasche 11 nicht nur durch ihre erste Seitenwand 21 über die Hängeeinrichtung
15, 15a gehalten und abgestützt ist, sondern auch über eine nächste erste Seitenwand
21 einer nachfolgenden Tasche. Denn über eine nächste Seitenwand 21 und die nunmehr
eher starr ausgestaltete Verbindungseinrichtung 231 werden entsprechende Stützkräfte
auf die Zwischenwand 23 eingeleitet. In diesem Falle ist die starre oder steife Abstütz-
und/oder Verbindungseinrichtung 31, 131, 231 an der Befestigungslinie 35, 37 gelenkig,
biegbar und/oder verformbar an der Zwischenwand 23 bzw. einer benachbarten ersten
Seitenwand 21 befestigt.
[0060] Anhand von Figur 9 ist schematisch gezeigt, dass aber auch bei einer Variante vergleichbar
jener, wie sie in Figur 2 und 3 gezeigt wurde, eine quasi feste, eher nicht flexible
Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 231 vorgesehen sein kann, die oben liegend
eine Biege- oder Scharnierlinie 231a aufweist. In diesem Fall könnte die Abstütz-und/oder
Verbindungseinrichtung 31, 131 in zusammengelegtem Zustand der Hängetaschen nach Art
eines auf dem Kopf stehenden V zusammengeklappt sein, und würde in Öffnungsstellung
einer Tasche bei in Horizontallage umgelegter Zwischenwand 23 dann entsprechend parallel
dazu verlaufend aufgeklappt sein.
[0061] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 9 ist eine Variante bevorzugt, bei der der erste
Abschnitt 31' der Abstütz-und/oder Verbindungseinrichtung 31, 231 quasi mit der Zwischenwand
23 verschmolzen ist, so dass mit anderen Worten lediglich eine oben liegende Scharnierlinie
231a als Befestigungslinie 35 vorgesehen ist, an der (wie im Beispiel nach Figur 4
dargestellt ist) die Abstütz-und/oder Verbindungseinrichtung 31, 231 an der Unterseite
der Zwischenwand 23 gelenkig oder biegbar befestigt ist. Die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
31, 231 ist an der gegenüberliegenden Seite beispielsweise an der unteren Verbindungslinie
27 an der nachfolgenden zweiten Seitenwand 25 befestigt. Dadurch ergibt sich eine
feste "Verspannung" in völliger Öffnungslage, bei der die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
31, 231 parallel und/oder vollflächig an dem benachbarten Abschnitt der Zwischenwand
23 anliegt.
[0062] Anhand einer schematischen Darstellung gemäß Figur 10 ist ferner gezeigt, dass die
jeweilige Zwischenwand 23 nicht über eine Verbindungslinie 27 direkt mit einer benachbarten
ersten Seitenwand 21 verbunden sein muss, sondern dass eine Hängetasche bereits von
Hause aus einen bestimmten (in der Regel eher schmalen) Rücken oder Boden 24 aufweisen
kann, der beispielsweise starr und fest (vorzugsweise im rechten Winkel) mit der ersten
Seitenwand 21 verbunden ist. In diesem Falle liegt die Verbindungslinie 27 beispielsweise
versetzt zur ersten Seitenwand 21 an der in Figur 10 rechts liegenden und quer zur
Zeichenebenen verlaufenden Längsseite 24a dieses Rücken- oder Bodenabschnittes 24.
Von dieser Stelle aus verläuft dann die umlegbare Zwischenwand 23 in zusammengeschobener
Position der Hängetaschen 11 mehr oder weniger vertikal nach oben und kann zur Vergrößerung
des Stauraums um etwa bis zu 90° in ihre etwa horizontale Ausrichtung umgelegt werden,
in der sie einen vergrößerten Bodenabschnitt bildet. Auch in diesem Beispiel sind
Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtungen 31, 131 und 231 vorgesehen. Bei der Variante
gemäß Figur 10 ist beispielsweise eine eher starre Abstütz- und Abstütz- und/oder
Verbindungseinrichtung 231 gezeigt, die gelenkig am unteren Ende einer nachfolgenden
zweiten Seitenwand 25 zum einen und an der umlegbaren Zwischenwand 23 zum anderen
gelenkig angebracht und abgestützt ist. Durch die eher steife Ausbildung der Abstütz-und/oder
Verbindungseinrichtung 231 kann auch in zusammengelegter Position das Gewicht einer
Hängetasche 11 nicht nur von der ersten Seitenwand 21, sondern gemeinsam von der ersten
und zweiten Seitenwand 21, 25 aufgenommen werden, wobei, wie ausgeführt, jeweils die
zweite Seitenwand 25 im Falle einer verketteten Hängeregistratur gleichzeitig die
erste Seitenwand 21 einer nachfolgenden Hängetasche 11 darstellt.
[0063] Beliebige weitere Abwandlungen sind möglich.
[0064] Anhand von Figur 11 ist auch noch dargestellt, dass die Breite oder Höhe der umlegbaren
Zwischenwand 23 (also der Abstand zwischen der Biegelinie 27 und dem oberen freien
Rand 23b) kleiner sein kann als der maximale Abstand zwischen der Biegelinie 27, die
gleichzeitig die erste Befestigungslinie 37 für die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
31, 231 darstellt, und der in Figur 11 rechts liegenden nächsten Verbindungslinie
27, an der die Befestigungslinie 37 an der nächsten Seitenwand 21, 25 ausgebildet
ist. Denn in diesem Fall wird ein zumindest schmaler Streifen der Bodenfläche dann
auch durch die nach oben hin frei liegende Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
31, 231 gebildet, die zwischen dem freien Rand 23b der umgelegten Zwischenwand 23
und der in Figur 11 rechts davon liegenden nächsten Seitenwand 21, 25 frei liegt.
Von daher sollte die Tiefe der Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung insbesondere
auch in diesem Falle der Tiefe einer entsprechenden Tasche 11 entsprechen, um dadurch
eine geschlossene Bodenfläche zu bilden. Eine derartige Ausführungsform, bei der die
Bodenfläche zu einem gewissen Teil auch durch die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
31, 231 gebildet ist, kommt im Wesentlichen nur dann in Frage, wenn die Abstütz- und/oder
Verbindungseinrichtung 31, 231 aus einem festeren Material gebildet ist, also nicht
aus gewebemäßigen Material, welches frei durchhängen kann. Denn durch den überlappenden
Bereich der umlegbaren Zwischenwand 23 mit der aus festerem Material gebildeten Abstütz-
und/oder Verbindungseinrichtung 31, 231 führt dies zu einem Verspannen derart, dass
ein Verschwenken der Zwischenwand 23 gemäß der Darstellung nach Figur 11 nach unten
hin über die Horizontalebene nicht möglich ist.
[0065] Anhand eines abschließenden weiteren Ausführungsbeispieles gemäß Figur 12 soll noch
gezeigt werden, dass die erfindungsgemäß verstellbare Hängeregistratur nicht nur in
Form von mehreren zusammenhängenden Hängetaschen ausgebildet sein kann, sondern auch
in Form von unabhängig verwendbaren einzelnen Hängetaschen.
[0066] Dies erfordert lediglich, dass neben der jeweils ersten Seitenwand 21 und einer zugehörigen
Zwischenwand 23 sowie der flexiblen oder eher starren, nicht-flexiblen Abstütz-und/oder
Verbindungseinrichtung 31, 131, 231 ferner noch eine nachfolgende zweite Seitenwand
25 vorgesehen ist, die vom Grundsatz her so ausgebildet ist, wie die anhand der vorstehend
erläuterten Ausführungsbeispiele gezeigte nachfolgende erste Seitenwand 21 einer nachfolgenden
Hängetasche 11. Auch in diesem Fall würde die entsprechende Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
31, 131, 231 sich an der einen Seite an der ersten Seitenwand oder bevorzugt der Zwischenwand
23 abstützen und/oder befestigt sein, und an ihrem gegenüberliegenden Ende an der
zweiten Seitenwand 25. Aufbau und Funktionsweise ist ansonsten identisch.
[0067] Die anderen Ausführungsbeispiele zeigen allerdings, dass es grundsätzlich nicht notwendig
ist, die Hängetaschen einzeln zu konzipieren, sondern dass eine "verkettete" Lösung
möglich ist, bei der quasi die zweite Seitenwand 25 einer einzelnen Hängetasche 11
mit einer nachfolgenden ersten Seitenwand 21 einer nachfolgenden zweiten Tasche 11
zu einer einzigen Seitenwand verschmolzen ist.
[0068] Bei einer verketteten Lösung, wie anhand von Figur 2 und den nachfolgenden Figuren
gezeigt ist, ist es lediglich erforderlich, dass für die in einer Reihe zuletzt kommende
Hängetasche noch eine einzelne Abschluss-Seitenwand 25, also eine einzige zweite Seitenwand
25 vorgesehen sein muss, die als Abstützeinrichtung für die flexible oder nicht-flexible
Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31, 131, 231 einer letzten Hängetasche 11
dient.
[0069] Die Ausführungsbeispiele sind so gestaltet worden, dass die unten liegende Längsseite
23a der Zwischenwand 23 bzw. die unten liegende Längsseite 21a der ersten Seitenwand
21 zusammenfallen und die sogenannte Verbindungslinie 27 bilden. Die erste Seitenwand
21 und/oder die Zwischenwand 23 können aber auch über die erwähnte Verbindungslinie
27 nach unten hin überstehen und verlängert sein. Die Funktionsweise wird hierdurch
nicht beeinträchtigt.
[0070] Die erläuterten Ausführungsbeispiele zeigen Varianten, bei denen die umlegbare Zwischenwand
23 in ihrer zumindest näherungsweisen Horizontallage (also bei maximal geöffneter
Hängetasche 11) auf unterschiedliche Weise gehalten wird.
[0071] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 liegt die umlegbare Zwischenwand 23 in geöffneter
Stellung auf der direkt parallel und unterhalb dazu verlaufenden Abstütz- und/oder
Verbindungseinrichtung 31 auf. Da die Länge (bzw. Breite) zwischen zwei ersten Seitenwänden
21 der Höhe einer Zwischenwand 23 entspricht, liegt also der freie Rand 23b der Zwischenwand
23 unmittelbar neben der Befestigungslinie 27 auf der an einer nächsten ersten oder
zweiten Seitenwand 21, 25 befestigten (flexiblen) Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
31, 131 auf, kann also hier nicht weiter nach unten absinken.
[0072] Gegebenenfalls könnte an den betreffenden Zwischenwänden 23 (bzw. 25) auch eine zumindest
gering dimensionierte, in Richtung einer Zwischenwand 23 vorstehende Auflagekante
oder ein vorstehender Auflagewinkel oder sonstige Vorsprünge 21c vorgesehen sein,
wie dies in einer vergrößerten Detaildarstellung in Figur 13 wiedergegeben ist.
[0073] Auch in diesem Fall wäre durch die Länge der Abstütz- und/ oder Verbindungseinrichtung
31, 131 der maximale Abstand zwischen zwei Seitenwänden 21 oder einer ersten und zweiten
Seitenwand 21, 25 begrenzt, so dass dann die umlegbare Zwischenwand 23 im Bereich
ihres freien Randes 23b auf diesem Auflagewinkel, dieser Auflagekante oder sonstigen
Vorsprüngen 21c aufliegt und hier die Auflagekräfte direkt in die mit dem Auflagewinkel
bzw. der Auflagekante oder sonstigen Vorsprüngen 21c versehene Seitenwand 21 eingeleitet
werden.
[0074] In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 10 unter Verwendung einer eher festeren Abstütz-
und/oder Verbindungseinrichtung 31, 231 kommt es zudem zwischen der umlegbare Zwischenwand
23 und der eher festeren Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31, 231 zu einer
Parallel-Anlage und/ oder -Auflage, also Verspannung, wodurch ein weiteres Absinken
zusätzlich verhindert wird.
[0075] Schließlich ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 und 8 eine Abstützung
der umlegbaren Zwischenwand 23 dadurch realisiert, dass der freie Rand 23b der umlegbaren
Zwischenwand 23 an der Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31, 131, 231 quasi
"aufgehängt" ist, und darüber in seiner horizontalen Endlage gehalten wird.
[0076] Eine entsprechende Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31 im Sinne einer Abstütz-,
Verbindungs- und/oder Führungseinrichtung 31 ist nachfolgend auch noch an einem weiteren
Ausführungsbeispiel erläutert, nämlich anhand von Figuren 14 und 15.
[0077] In diesem Ausführungsbeispiel bestehen die ersten und zweiten Seitenwände 21, 25
sowie die umlegbaren Zwischenwände 23 bevorzugt aus festerem Material, beispielsweise
Kunststoffmaterial, obgleich diese Ausführungsbeispiel hierauf nicht eingeschränkt
ist.
[0078] Auch bei dieser Variante ist die umlegbare Zwischenwand 23 an einer Verbindungslinie
27 (also an einer Biege- oder Schwenkachse 27) mit der jeweils in den Zeichnungen
links liegenden ersten Seitenwand 21 relativ dazu verschwenkbar verbunden.
[0079] Im Bereich ihres gegenüberliegenden oberen Randes 23b ist in diesem Ausführungsbeispiel
die Zwischenwand 23 mittels einer lageveränderlichen Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
31, 331 mit einer jeweils nächsten ersten Seitenwand 21 (oder einer nachfolgenden
zweiten Seitenwand 25) verbunden. Abweichend von den anderen Ausführungsbeispielen
ist die in den Zeichnungen zwischen der Zwischenwand 23 und der jeweils rechts zur
nächsten ersten oder zweiten Seitenwand 21, 25 bestehenden Verbindungs- oder Befestigungslinie
37 nicht an einer unveränderlichen Position vorgesehen, sondern bezüglich der jeweils
rechts liegenden ersten oder zweiten Seitenwand 21, 25 lageveränderlich. Im Falle
einer verketteten Ausführungsform, wie anhand der Figuren 2, 6 oder beispielsweise
der Figur 9 erläutert, würde in diesem Falle die am weitesten rechts befindliche,
umlegbare Zwischenwand 23 mit einer sogenannten abschließenden zweiten Seitenwand
25 in entsprechender Wirkverbindung stehen. Im Falle von Einzeltaschen, wie dies anhand
von Figur 12 erläutert ist, würde die umlegbare Zwischenwand 23 jeweils an ihrem oberen
Rand 23b mit einer zugehörigen zweiten Zwischenwand 23 in Wirkverbindung stehen.
[0080] Die Ausführungsform ist dabei derart, dass die umlegbare Zwischenwand 23 auch als
Teil der lageveränderlichen Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31, 131 verstanden
und interpretiert werden kann. Auch in diesem Fall ist der obere Rand 23b der Zwischenwand
23 nicht an einer festen Verbindungs- oder Befestigungslinie 37, sondern mittels der
lageveränderlichen, d.h. verschiebbaren Abstütz- und/ oder Verbindungseinrichtung
331 mit einer nächsten ersten oder zweiten Seitenwand 21, 25 verbunden, und zwar derart,
dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 331 im Bereich ihrer Verbindungs-
und/oder Befestigungslinie 37 an einer nächsten ersten oder zweiten Seitenwand 21,
25 längs einer dort ausgebildeten Führungseinrichtung 340 verschoben werden kann.
Mit anderen Worten kann auch mit einem derartigen Mechanismus die umlegbare Zwischenwand
23, wie bei den anderen Ausführungsbeispielen auch, von einer zusammengeklappten Stellung
der Hängeregistratur bis in eine geöffnete Stellung der Hängetasche 11 bei zumindest
näherungsweise horizontal liegender Zwischenwand 23 und umgekehrt lageveränderlich
umgeklappt werden.
[0081] Dazu umfasst die lageveränderliche Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31, 331
am oberen Rand 23b der Zwischenwand 23 beispielsweise zwei in Längsrichtung des Randes
23b versetzt liegende Verbindungselemente 333 beispielsweise in Form von kurzen biegbaren,
flexiblen oder starren etc. Laschen oder Bogenabschnitten 333', an deren zum jeweiligen
Rand 23b gegenüberliegenden freien Enden jeweils ein Verankerungselement 335 beispielsweise
in Form eines Stiftes 335' vorgesehen ist. Aus dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist
ersichtlich, dass der vorzugsweise in Form eines Stiftes 335' (der parallel zur Verbindungslinie
27 oder dem oberen Rand 23b der Zwischenwand 23 verläuft) über die Breite des Verbindungselementes
333 vorzugsweise samt der Lasche 333' seitlich übersteht. In den betreffenden Seitenwänden
21 (bzw. den vorgesehenen zweiten Seitenwänden 25) ist an betreffender Stelle ein
in Querrichtung zur Verbindungs- und/oder Schwenkachse 27 verlaufender Führungsschlitz
341 vorgesehen. Dieser Führungsschlitz 341 wird von der Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
331, d.h. von dem laschenförmigen Verbindungselement 333 durchragt, so dass das Verankerungselement
335 vorzugsweise in Form des Stiftes 335' auf der zur betreffenden Zwischenwand 23
gegenüberliegenden Seite einer ersten oder zweiten Seitenwand 21 oder 25 verschiebbar
gehalten ist. Der erwähnte Führungsschlitz 341 stellt also allgemein eine Führungseinrichtung
340 dar, längs der die Abstütz- und/ oder Verbindungseinrichtung 331 an der betreffenden
Seitenwand verschiebbar gehalten ist.
[0082] Damit das Verankerungselement 335 vorzugsweise in Form des Stiftes 335' nicht auf
der in den Figuren 14 und 15 sichtbaren Oberfläche 21' bzw. 25' einer jeweils nächsten
ersten oder zweiten Seitenwand 21, 25 aufliegt, geht der Führungsschlitz 341 in eine
verbreiterte Führungsnut 343 über, die so breit ist, dass der Stift 335', also das
Verankerungselement 335 hierin zu liegen kommt und wenn möglich nicht oberhalb der
Oberfläche 21' bwz. 25' der jeweils nächsten Seitenwand 21.
[0083] Wird nunmehr von einem zusammengeklappten Zustand ausgehend über die in Figur 14
gezeigte Zwischenstellung die jeweilige Zwischenwand 23 von ihrer eher nach oben (vertikal)
verlaufenden Ausgangsstellung (bei zusammengelegter Hängetasche 11) in ihre Öffnungsstellung
nach rechts verschwenkt, nämlich bis in die in Figur 15 gezeigte Öffnungsstellung,
so kann die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung 31, 331 in der Führungseinrichtung
340 nach unten bis etwa zum unteren, die Führungseinrichtung 340 begrenzenden Anschlag
325 herabgleiten, in der dann die Zwischenwand 23 zumindest näherungsweise in Horizontallage
gehalten wird.
[0084] Aus dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei zu ersehen, dass die Zwischenwand
23 in Horizontallage auf einem Anschlagwinkel, einer Anschlagkante oder einem Vorsprung
21c der betreffenden nächsten Seitenwand aufliegt, damit die auf die Zwischenwand
23 wirkenden Tragekräfte sich hierüber direkt über den Auflagewinkel bzw. die Auflagekante
21c in die betreffende Zwischenwand 21 eingeleitet werden können und die Tragkräfte
somit nicht - obgleich dies auch möglich wäre - über die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
31, 331, also insbesondere die Laschen 333' und die zugehörigen Stifte 335' aufgenommen
werden müssen. Ebenso ist an der gegenüberliegenden Seite 21b ebenfalls eine Auflagekante
gebildet, auf der die Zwischenwand 23 jeweils benachbart zur linken Seitenwand 21
aufliegt (hier ist die Verbindungs- und Kippachse 27 gebildet).
[0085] Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Abstütz- und/ oder Verbindungseinrichtung
31, 331 zwei in Längsrichtung der Biegeachse 27 bwz. des oberen Randes 23b der Zwischenwand
23 versetzt liegende Verankerungselemente 335, die jeweils über ein Verbindungselement
333 mit der Zwischenwand 23 verbunden sind, wobei die Verankerungselemente 335 und
die Verbindungselemente 333 jeweils gegenüber dem hinteren und vorderen Rand der Hängetasche
11 nach innen versetzt vorgesehen sind.
[0086] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Zwischenwand 23 nicht nur an der oberen
Längsseite 23b, sondern auch an ihrer linken oder unteren Längsseite 23a mittels einer
Verbindungseinrichtung 127 mit einer jeweils ersten Seitenwand 21 verbunden, wobei
der Verbindungsmechanismus ähnlich der lageveränderlichen Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
331 gebildet ist. Obgleich jedwede Verbindung zwischen der ersten Seitenwand 21 und
der Zwischenwand 23, beispielsweise auch unter Ausbildung eines Filmscharniers oder
dergleichen realisiert sein kann, wird im gezeigten Ausführungsbeispiel für diese
Verbindungseinrichtung 127 ein Verankerungselement 135, vorzugsweise in Form von Stiften
135' verwendet, die über Verbindungselemente 133 vorzugsweise in Form von Laschen
133' gehalten sind.
[0087] Um eine Verschwenkachse 27 zu bilden, sind dazu nur mit geringer Höhe ausgestaltete
T-förmige Öffnungen 141 am unteren Randbereich der ersten Seitenwände 21 vorgesehen,
um beispielsweise das in Form eines Stiftes 135' ausgebildete Verankerungselement
135 in die T-förmige Ausnehmung 141 einführen und absenken zu können, so dass das
Verankerungselement 135 mit größerer Breite (hier in Parallelrichtung zur Schwenkachse
27) die benachbart zu der schmäleren schlitzförmigen Ausnehmung 141 liegenden Wandabschnitte
auf der zur Zwischenwand gegenüberliegenden Seite der ersten Seitenwand 21 hintergreift,
wodurch also die Zwischenwand 23 an der in den Zeichnungen jeweils links liegenden
Zwischenwand 21 relativ dazu kipp- oder verschwenkbar gehalten ist. Auch in diesem
Beispiel kann auf der in Figur 14 und 15 jeweils nicht sichtbaren rückwärtigen Seite
einer ersten Seitenwand 21 eine entsprechende, gegenüber der schlitzförmigen Ausnehmung
141 verbreiterte Vertiefung vorgesehen sein, in der das jeweilige Verankerungselement
135 z.B. in Form eines Stiftes 135' zu liegen kommt. Somit steht also das Verankerungselement
135 nicht über die rückwärtige Oberfläche der Seitenwand 21 über, sondern wird in
einer entsprechenden Vertiefung gehalten.
[0088] Auch in diesem Falle ist das Verbindungselement 133 vorzugsweise in Form der Lasche
133' flexibel, biegbar, bandförmig, beispielsweise in Form eines kurzen Gewebe- und/
oder Kunststoffbandes etc. ausgebildet, allerdings bevorzugt nicht elastisch.
[0089] Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 14 und 15 greift die Abstütz- und/oder
Verbindungseinrichtung 331 an der Zwischenwand 23 an. Wie bereits erwähnt wurde, kann
die Zwischenwand 23 aber auch als Teil der Abstütz-und/oder Verbindungseinrichtung
331 interpretiert werden, beispielsweise auch dann, wenn abweichend zum gezeigten
Ausführungsbeispiel die in den Figuren 14 und 15 gezeigte Zwischenwand 23 beispielsweise
nur rahmenförmig, als Verbindungssteg oder als gewebeartige Verbindung ausgestaltet
wäre, die von einer Verbindungslinie 27 an einer ersten Seitenwand 21 ausgeht und
über die Laschen 333' und die Stifte 335' höhenverstellbar mit einer nächsten rechts
liegenden ersten oder zweiten Seitenwand 21, 25 verbunden ist. In diesem Falle müsste
dann eine zusätzliche Zwischenwand 23 vorgesehen sein, die über die so gebildete Abstütz-
und/oder Verbindungseinrichtung mit verstellt und gehalten wird.
[0090] Aus der erläuterten Schilderung ergibt sich, dass die erfindungsgemäße Hängeregistratur
beispielsweise aus einer oder mehreren der nachfolgenden Merkmale oder Merkmalskombinationen
neben weiteren aus der Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlichen Merkmalen definiert
ist bzw. definiert sein kann, nämlich:
- die Hängetasche (11) umfasst eine erste und eine zweite Seitenwand (21, 25),
- es ist eine Zwischenwand (23) vorgesehen,
- die Zwischenwand (23) ist zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand (21, 25)
vorgesehen,
- die Zwischenwand (23) ist über eine unten liegende Verbindungslinie (27) direkt oder
mittelbar mit der ersten Seitenwand (21) verbunden,
- die Zwischenwand (23) ist von einer zur ersten Seitenwand (21) parallelen und/oder
vertikalen Ausrichtung oder zumindest einer überwiegend mit Vertikalkomponente verlaufenden
Ausrichtung in eine demgegenüber umlegbare zweite Lage verschwenkbar, in welcher sie
unter Bildung eines Bodens für die Hängetasche (11) in Horizontalausrichtung oder
zumindest näherungsweise in Horizontalausrichtung ausgerichtet ist, und
- es ist eine Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 131, 231, 331) vorgesehen,
die zum einen an der ersten Seitenwand (21) und/oder der umlegbaren Zwischenwand (23)
und zum anderen an der zweiten Seitenwand (25) so befestigt ist, dass hierüber die
umlegbare Zwischenwand (23) in ihrer Funktion als Boden gehalten ist
und/oder
- dass nur die erste und die zweite Seitenwand (21, 25) oben liegend mit einer Trag-
und/oder Einhängeinrichtung (15) und die umlegbare Zwischenwand (23) an ihrer Oberseite
ohne Trag- und/oder Einhängeinrichtung ausgestattet ist;
und/oder
- dass bei umgelegter Zwischenwand (23) unter Bildung eines Bodens für eine Hängetasche
(11) der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand (21, 25) der Breite
der Zwischenwand (23) entspricht;
und/oder
- dass bei umgelegter Zwischenwand (23) unter Bildung eines Bodens für eine Hängetasche
(11) der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand (21, 25) größer ist
als die Breite der Zwischenwand (23), wobei die gesamte Bodenfläche zwischen erster
und zweiten Seitenwand (21, 25) durch die umgelegte Zwischenwand (23) und einem nach
oben hin frei liegenden Teilbereich der zugehörigen Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
(31; 131, 231, 331) gebildet ist;
und/oder
- dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 131, 231) zum einen an der
Unterseite und insbesondere an der unteren Längsseite (21a) der ersten Seitenwand
(21) und/oder der Unterseite, insbesondere der unteren Längsseite (23a) der umlegbaren
Zwischenwand (23) angebracht und befestigt ist;
und/oder
- dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 131, 231) an der umlegbaren
Zwischenwand (23) befestigt ist;
und/oder
- dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 131, 231, 331) an der der zweiten
Seitenwand (25) zugewandt liegenden Außen- oder Unterseite der umlegbaren Zwischenwand
(23) befestigt ist, vorzugsweise oberhalb der unteren Längsseite (23a) und unterhalb
des oberen Längsrandes (23b);
und/oder
- dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 131, 231) in halber Höhe der
umlegbaren Zwischenwand (23) an dieser befestigt ist;
und/oder
- dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 131, 231, 331) am oberen Längsrand
(23a) der umlegbaren Zwischenwand (23) mit dieser verbunden ist;
und/oder
- dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 131, 231) an der unteren Längsseite
(25a) der zweiten Seitenwand (25) befestigt ist;
und/oder
- dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 131, 231) an der zweiten Seitenwand
(25) oberhalb der unteren Längsseite (25a) befestigt ist;
und/oder
- dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 131, 231) in einem Abstand
oberhalb der unteren Längsseite (25a) der zweiten Seitenwand (25) an dieser befestigt
ist, der der halben Höhe der umlegbaren Zwischenwand (23) entspricht;
und/oder
- dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 131, 231, 331) aus einer biegbaren,
flexiblen und/oder verformbaren Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (131) besteht
oder diese umfasst;
und/oder
- dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 131, 231, 331) aus einem Band,
einem Kunststoffband, einem Gewebeband oder dergleichen besteht;
und/oder
- dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 131, 231, 331) aus einer festen,
bei Bedarf Abstützkräfte aufnehmenden, nicht bandförmig aufwickelbaren Abstütz- und/oder
Verbindungseinrichtung (31; 131, 231, 331) besteht oder diese umfasst;
und/oder
- dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 131, 231, 331) an ihren gegenüberliegenden
Seiten gelenkig oder biegbar mit der ersten Seitenwand (21) und/oder der umlegbaren
Zwischenwand (23) zum einen und gelenkig oder biegbar mit der zweiten Seitenwand (25)
zum anderen verbunden ist;
und/oder
- dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 131, 231, 331) an ihren gegenüberliegenden
Seiten bieg- und/ oder verschwenkbar befestigt ist;
und/oder
- dass die Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 331) zumindest ein Verankerungselement
(335) aufweist, welches längs einer Führungseinrichtung (340) an der zweiten Seitenwand
(25) in Querrichtung quer zur Biege- und/oder Verschwenkachse (27) verstellbar ist;
und/oder
- dass die Führungseinrichtung (340) einen Führungsschlitz (341) umfasst und dass die
Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung (31; 331) zumindest ein an der Zwischenwand
(23), vorzugsweise in ihrem oberen Randbereich (23b), angebundenes Verbindungselement
(333) umfasst, welches den Führungsschlitz (341) durchragt, wobei an dem freien Ende
des Verbindungselementes (333) ein Verankerungselement (335) vorgesehen ist, welches
den Führungsschlitz (341) auf der zur Zwischenwand (23) gegenüberliegenden Seite der
zweiten Seitenwand (25) seitlich überragt;
und/oder
- dass der Führungsschlitz (341) auf der zur Zwischenwand (23) gegenüberliegenden Seite
der zweiten Seitenwand (25) in eine Führungsnut (343) mit größerer Breite übergeht,
in welcher das Verankerungselement (335) verschiebbar geführt ist;
und/oder
- dass die Zwischenwand (23) an ihrem unteren Rand (23a) mit der ersten Seitenwand (21)
mittels zumindest eines Verbindungselementes (133) verbunden ist, welches eine Ausnehmung
(141) in der ersten Seitenwand (21) durchragt, wobei am freien Ende des Verbindungselements
(133) ein die Ausnehmung (141) überragendes Verankerungselement (135) vorgesehen ist;
und/oder
- dass das Verankerungselement (135) in einer die Öffnung (141) übergreifenden Ausnehmung
auf der zur Zwischenwand (23) gegenüberliegenden Seite der ersten Seitenwand (21)
zu liegen kommt;
und/oder
- dass zumindest zwei in Längsrichtung einer Hängetasche (11) versetzt liegende Verbindungselemente
(133, 333) und Verankerungselemente (135, 335) vorgesehen sind, die vorzugsweise zum
vorderen und hinteren Rand der Hängetasche (11) versetzt liegend angeordnet sind;
und/oder
- dass das Verbindungselement (133, 333) aus einer biegbaren Lasche (333') besteht oder
diese umfasst;
und/oder
- dass die zweite Seitenwand (25) die erste Seitenwand (21) einer nachfolgenden Hängetasche
(11) bildet;
und/oder
- dass mehrere Hängetaschen (11) zu einer gemeinsam handhabbaren Hängeregistratur (9)
zusammengefasst sind;
und/oder
- dass von mehreren verketteten Hängetaschen (11) für die jeweils letzte Hängetasche
(11) eine zusätzliche, die Hängeregistratur abschließende zweite Seitenwand (25) vorgesehen
ist.
1. Hängeregistratur in Form einer Hängetasche (11), mit folgendem Merkmal:
- die Hängetasche (11) umfasst eine erste und eine zweite Seitenwand (21, 25),
- es ist eine Zwischenwand (23) vorgesehen,
- die Zwischenwand (23) ist zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand (21, 25)
vorgesehen,
- die Zwischenwand (23) ist über eine unten liegende Verbindungslinie (27) direkt
oder mittelbar mit der ersten Seitenwand (21) verbunden,
- die Zwischenwand (23) ist von einer zur ersten Seitenwand (21) parallelen und/oder
vertikalen Ausrichtung oder zumindest einer überwiegend mit Vertikalkomponente verlaufenden
Ausrichtung in eine demgegenüber umlegbare zweite Lage verschwenkbar, in welcher sie
unter Bildung eines Bodens für die Hängetasche (11) in Horizontalausrichtung oder
zumindest näherungsweise in Horizontalausrichtung ausgerichtet ist,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale
- es ist eine Abstütz- und Verbindungseinrichtung (31; 331) vorgesehen, worüber die
umlegbare Zwischenwand (23) mit der zweiten Seitenwand (21, 25) verbunden ist,
- in der zweiten Seitenwand (21, 25) ist zumindest eine Führungseinrichtung (340)
vorgesehen,
- die Abstütz- und Verbindungseinrichtung (31; 331) umfasst zumindest ein Verankerungselement
(335), welches längs der Führungseinrichtung (340) in der zweiten Seitenwand (25)
in Querrichtung quer zur Biege-und/oder Verschwenkachse (27) verstell- oder verschiebbar
ist.
2. Hängeregistratur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (340) einen Führungsschlitz (341) umfasst und dass die Abstütz-
und Verbindungseinrichtung (31; 331) zumindest ein an der Zwischenwand (23), vorzugsweise
in ihrem oberen Randbereich (23b), angebundenes Verbindungselement (333) umfasst,
welches den Führungsschlitz (341) durchragt, wobei an dem freien Ende des Verbindungselementes
(333) ein Verankerungselement (335) vorgesehen ist, welches den Führungsschlitz (341)
auf der zur Zwischenwand (23) gegenüberliegenden Seite der zweiten Seitenwand (25)
seitlich überragt.
3. Hängeregistratur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitz (341) auf der zur Zwischenwand (23) gegenüberliegenden Seite
der zweiten Seitenwand (25) in eine Führungsnut (343) mit größerer Breite übergeht,
in welcher das Verankerungselement (335) verschiebbar geführt ist.
4. Hängeregistratur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Seitenwand (21, 25) zwei Führungseinrichtungen (340) vorgesehen sind,
die in Längsrichtung einer Hängetasche (11) versetzt liegend vorgesehen sind.
5. Hängeregistratur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstütz- und Verbindungseinrichtung (31, 331) in der Führungseinrichtung (340)
nach unten bis zu einem unteren, die Führungseinrichtung (340) begrenzenden Anschlag
(325) herableitbar ist, in welcher die Zwischenwand (23) zumindest näherungsweise
in Horizontallage gehalten ist.
6. Hängeregistratur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die verschwenkbare Zwischenwand (23) in ihrer umgelegten Horizontallage auf einem
Anschlagwinkel, einer Anschlagkante oder einem Vorsprung (21c) an der nächsten Seitenwand
(25) aufliegt.
7. Hängeregistratur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Seitenwand (21, 25) sowie die umlegbare Zwischenwand (23)
aus festerem Material, insbesondere Kunststoffmaterial besteht.
8. Hängeregistratur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (23) an ihrem unteren Rand (23a) mit der ersten Seitenwand (21)
mittels eines Filmscharniers oder mittels zumindest eines Verbindungselementes (133)
verbunden ist, welches eine Ausnehmung (141) in der ersten Seitenwand (21) durchragt,
wobei am freien Ende des Verbindungselements (133) ein die Ausnehmung (141) überragendes
Verankerungselement (135) vorgesehen ist.
9. Hängeregistratur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (135) in einer die Öffnung (141) übergreifenden Ausnehmung
auf der zur Zwischenwand (23) gegenüberliegenden Seite der ersten Seitenwand (21)
zu liegen kommt.
10. Hängeregistratur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zumindest zwei in Längsrichtung einer Hängetasche (11) versetzt liegende
Verbindungselemente (133, 333) und Verankerungselemente (135, 335) vorgesehen sind,
die vorzugsweise zum vorderen und hinteren Rand der Hängetasche (11) versetzt liegend
angeordnet sind.
11. Hängeregistratur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (133, 333) aus einer biegbaren, flexiblen oder starren Lasche
oder Bogenabschnitt (333') besteht oder diese umfasst.
12. Hängeregistratur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei umgelegter Zwischenwand (23) unter Bildung eines Bodens für eine Hängetasche
(11) der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand (21, 25) der Breite
der Zwischenwand (23) entspricht.
13. Hängeregistratur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei umgelegter Zwischenwand (23) unter Bildung eines Bodens für eine Hängetasche
(11) der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Seitenwand (21, 25) größer ist
als die Breite der Zwischenwand (23), wobei die gesamte Bodenfläche zwischen erster
und zweiten Seitenwand (21, 25) durch die umgelegte Zwischenwand (23) und einem nach
oben hin frei liegenden Teilbereich der zugehörigen Abstütz- und/oder Verbindungseinrichtung
(31; 131, 231, 331) gebildet ist.
14. Hängeregistratur nach Anspruch 8 in Verbindung mit einem der anderen Ansprüche 1 bis
7 oder 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Randbereich der ersten Seitenwand (21) eine T-förmige Öffnung (141) ausgebildet
ist, worüber das Verankerungselement (135) in die T-förmige Ausnehmung (141) einführ-
und absenkbar ist, derart, dass das Verankerungselement (135) mit größerer Breite
die benachbart zu der schmäleren schlitzförmigen Ausnehmung (141) liegenden Wandabschnitte
auf der zur Zwischenwand (23) gegenüberliegenden Seite der ersten Seitenwand (21)
hintergreift, worüber die umlegbare Zwischenwand (23) an der ersten Seitenwand (21)
relativ dazu kipp- oder verschwenkbar gehalten ist.
15. Hängeregistratur nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Seitenwand (25) die erste Seitenwand (21) einer nachfolgenden Hängetasche
(11) bildet.
16. Hängeregistratur nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Hängetaschen (11) zu einer gemeinsam handhabbaren Hängeregistratur (9) zusammengefasst
sind.
17. Hängeregistratur nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass von mehreren verketteten Hängetaschen (11) für die jeweils letzte Hängetasche (11)
eine zusätzliche, die Hängeregistratur abschließende zweite Seitenwand (25) vorgesehen
ist.