[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter in Hängeregistraturen,
wobei die Aufhängevorrichtung die im montierten Zustand eine randoffene Ausnehmung
aufweist, welche zur Aufnahme wenigstens eines Teils einer Tragschiene einer Hängeregistratur
dient. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Schriftgutbehälter zum Einhängen
in die Tragschiene einer Hängeregistratur mit einer solchen Aufhängevorrichtung sowie
ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Schriftgutbehälters.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl unterschiedlicher Aufhängevorrichtungen
für Schriftgutbehälter bekannt. Derartige Aufhängevorrichtungen werden auch als "Beschläge"
bezeichnet. Diese Beschläge werden mit dem Schriftgutbehälter in der Regel formschlüssig
verbunden, z.B. vernietet. Sie sind zumeist aus Metall gefertigt und daher vergleichsweise
teuer.
[0003] Vereinzelt hat es in der Vergangenheit bereits Versuche mit Beschlägen aus Kunststoffmaterial
gegeben. Diese konnten sich jedoch bisher in der Großserienfertigung nicht durchsetzen,
da das Vernieten von Kunststoffbeschlägen sehr aufwendig ist und solche Kunststoffbeschläge
einzeln von Hand montiert werden mußten. Die derzeit zur Verfügung stehenden Kunststoffbeschläge
sind aus diesen Gründen für eine wirtschaftliche Massenfertigung ungeeignet.
[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Verbindung ist es, eine maschinelle Großserienfertigung
von Aufhängevorrichtungen aus Kunststoffmaterial zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird
durch eine Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 bzw. einen Schriftgutbehälter nach
Anspruch 5 bzw. ein Verfahren nach Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die im Folgenden im Zusammenhang
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläuterten Vorteile und Ausgestaltungen gelten
sinngemäß auch für das erfindungsgemäße Verfahren und umgekehrt.
[0005] Die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung umfaßt einen aus einem Kunststoffmaterial
gefertigten, einteiligen Grundkörper, der zwei aus einer Ausgangsposition heraus zueinander
verschwenkbare, bei einer Auslenkung aus ihrer Ausgangsposition elastisch rückfedernde
Seitenwände aufweist, wobei die Seitenwände Verbindungselemente zur Montage der Aufhängevorrichtung
an einem Aufhängerand des Schriftgutbehälters aufweisen, die zur gegenseitigen Verbindung
der Seitenwände ausgebildet sind.
[0006] Der erfindungsgemäße Schriftgutbehälter zum Einhängen in die Tragschiene einer Hängeregistratur
weist an einem Aufhängerand die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung auf.
[0007] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Schriftgutbehälters erfolgt
mit Hilfe einer Fertigungsanlage eine maschinelle Montage der Aufhängevorrichtung
an dem Aufhängerand eines Schriftgutbehälters, wobei in einem ersten Schritt der Aufhängerand
unter Verwendung eines Stanzwerkzeuges mit Befestigungsöffnungen versehen wird und
wobei in einem weiteren Schritt die zuvor in ihre Montageposition gebrachte Aufhängevorrichtung
unter Verwendung eines Biegewerkzeuges an dem Aufhängerand montiert wird, indem die
Seitenwände aufeinander zu verschwenkt werden.
[0008] Für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung ist es einerseits, um welche Art
Schriftgutbehälter (z.B. Hängemappe, Hängetasche, Schnellhefter usw.) es sich handelt.
Ebenfalls von untergeordneter Bedeutung ist es, für welches Aufhängesystem die Aufhängevorrichtung
ausgebildet ist. Die Erfindung ist sowohl bei Systemen mit Einpunktaufhängung, als
auch bei Systemen mit Zweipunktaufhängung einsetzbar. Unter Systemen mit Zweipunktaufhängung
werden dabei solche Aufhängesysteme verstanden, die eine Tragschiene in Form eines
auf den Kopf gestellten T- oder Doppel-T-Profils aufweisen. Andere Bezeichnungen für
dieses Aufhängesystem sind "T-Gleit-System" oder "Zippel-System". Unter einer Einpunktaufhängung
werden Aufhängesysteme verstanden, die eine deutlich breitere Tragschiene aufweisen,
wobei die Tragschiene in Form einer flachen Längsschiene ausgebildet ist, die umgekantete
äußere Seitenränder aufweist. Dieses Flachträgersystem ist auch als "Elba-System"
bzw. "Leitz-System" bekannt. Die entsprechenden Aufhängevorrichtungen werden kurz
auch Pendelbeschläge genannt.
[0009] Die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung zeichnet sich zum einen durch ihre einteilige
Ausführung ihres Grundkörpers aus. Sind zudem auch die Verbindungselemente einstückig
am Grundkörper angeformt bzw. in dem Grundkörper integriert, dann ist die Aufhängevorrichtung
nicht nur besonders einfach herstellbar, sondern auch in sich besonders stabil.
[0010] Die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß
sie aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Durch die Verwendung eines Kunststoffmaterials
sind nicht nur unterschiedliche Farb- und Oberflächenvariationen möglich. Die Aufhängevorrichtung
ist auch besonders robust und widerstandsfähig, insbesondere gegen Zerkratzen beim
Ein- und Aushängen. Die Aufhängevorrichtung ist besonders einfach und preiswert herstellbar,
beispielsweise unter Einsatz eines Spritzgußverfahrens. Zugleich sind hierdurch besondere
Formgebungen, insbesondere auch vergleichsweise komplizierte konstruktive Abwandlungen
der herkömmlichen Ein- und Zweipunktaufhängungen auf besonders einfache Art- und Weise
realisierbar. Darüber hinaus können auch konstruktiv einfachere, sehr praktische Details
preiswert verwirklicht werden. So kann beispielsweise an der Ausnehmung eine umlaufende
Randverstärkung angebracht werden, die einerseits zu einer höheren Stabilität und
Haltbarkeit sowie andererseits zu einer verbesserten Handhabbarkeit der Aufhängevorrichtung
beiträgt.
[0011] Für die besonders vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung
sind auch die elastisch rückfedernden Seitenwände ausschlaggebend. Unabhängig von
der Stärke des Aufhängerandes ist die Aufhängevorrichtung dadurch stets optimal befestigt.
Das Wechselspiel zwischen den Verbindungselementen der beiden Seitenwände ermöglicht
dabei einen Toleranzausgleich über weite Strecken, ohne das auf eine sichere Fixierung
der Aufhängevorrichtung an dem Aufhängerand verzichtet werden muß. Dadurch kann die
gleiche Aufhängevorrichtung für unterschiedlich dicke Aufhängeränder verwendet werden.
[0012] Während bei den bisherigen Aufhängevorrichtungen zumeist starre und unflexible, in
der Regel formschlüssige Verbindungen zwischen der Aufhängevorrichtung einerseits
und dem Schriftgutbehälter andererseits zum Einsatz gekommen sind, schlägt die Erfindung
die Verwendung einer Verbindung zwischen zwei Teilen der Aufhängevorrichtung vor,
wobei diese Verbindung zudem nicht starr, sondern flexibel ausgebildet ist, in dem
Sinn, daß im montierten Zustand eine Bewegung der Seitenwände der Aufhängevorrichtung
zueinander möglich ist. In Verbindung mit einer Schnapp- oder Rastverbindung kann
damit auf einfache Art und Weise nicht nur eine einfache und zuverlässige Montagemöglichkeit
bereitgestellt werden. Die Montage ist auch maschinell durchführbar, so daß gegenüber
herkömmlichen Methoden der Anteil der Handarbeit bei der Herstellung von Schriftgutbehälter
mit Aufhängevorrichtungen aus Kunststoff deutlich verringert werden kann bzw. überhaupt
keine manuellen Montagearbeiten mehr notwendig sind.
[0013] Die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung ist derart flexibel, daß es im Ausnahmefall
auch möglich ist, die Aufhängevorrichtung an einem Aufhängerand zu befestigen, der
so schmal ist, daß der Aufhängerand den Bereich zwischen den Seitenwänden der Aufhängevorrichtung
nicht ausfüllt und der Aufhängerand aufgrund des vorhandenen Spiels zwischen den Seitenwänden
der Aufhängevorrichtung hin und her bewegt werden kann. Auch in diesem Fall ist die
Aufhängevorrichtung sicher an dem Schriftgutbehälter fixiert. Im Regelfall wird jedoch
der Aufhängerand zwischen den Seitenwänden der Aufhängevorrichtung verklemmt sein.
Mit anderen Worten wird der Aufhängerand den Bereich zwischen den Seitenwänden der
Aufhängevorrichtung vollständig ausfüllen. Zugleich ist wegen der Rückstellkräfte
der Seitenwände aufgrund ihrer Auslenkung aus der Ausgangsposition eine besonders
sichere Verbindung der beiden Seitenwände miteinander gewährleistet.
[0014] Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Verbindungselemente Rastarme und mit
den Rastarmen zusammenwirkende Rastausnehmungen umfassen und die an den Rastarmen
angeordneten Rastnasen sicher in einem Aufnahmebereich der Rastausnehmung einliegen.
Dort sind die Rastnasen doppelt gesichert, und zwar einerseits aufgrund der Tatsache,
daß wegen der gewählten Formgebung der Rastausnehmung es für die Rastnase unmöglich
ist, zerstörungsfrei den Aufnahmebereich durch die Einführöffnung wieder zu verlassen
und andererseits aufgrund der Tatsache, daß die über den Rastarm mit der einen Seitenwand
verbundene Rastnase aufgrund der Rückstellbestrebungen dieser Seitenwand stets fest
an der entsprechenden Anlagefläche des Aufnahmebereiches anliegt, der als Teil der
gegenüberliegenden Seitenwand bestrebt ist, eine Rückstellbewegung in die entgegengesetzte
Richtung auszuführen.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich die verschiedenen Verbindungselemente,
wie beispielsweise Rastarme und Rastausnehmungen, jeweils nur auf einer bestimmten
Seitenwand. Dies ist vor dem Hintergrund einer besonders einfachen maschinellen Montage
vorteilhaft. Selbstverständlich ist jedoch auch eine andere Ausführung möglich, bei
der jede Seitenwand sowohl Rastarme als auch Rastausnehmungen aufweist.
[0016] Durch die Verwendung einer unlösbaren, d.h. nur durch Zerstörung der Verbindungselemente
zu lösenden Verbindung, wird eine äußerst sichere Verbindung der beiden Seitenwände
möglich. Zugleich wird damit sichergestellt, daß es nicht unbeabsichtigt zu einer
Demontage der Aufhängevorrichtung kommt.
[0017] Die Anzahl der Befestigungsöffnungen im Aufhängerand kann entsprechend der Breite
der verwendeten Aufhängevorrichtungen variieren. Ebenso variieren kann die Anordnung
der Befestigungsöffnungen. Vorzugsweise sind die Befestigungsöffnungen in einer Ebene
angeordnet, was die maschinelle Montage vereinfacht.
[0018] Die Größe der Befestigungsöffnungen kann ebenfalls variieren. Vorzugsweise ist der
Durchmesser der Befestigungsöffnungen etwas größer gewählt als der Durchmesser des
durch die Befestigungsöffnung hindurch greifenden Verbindungselement, um einen Toleranzausgleich
zu ermöglichen.
[0019] Ist die Wandstärke des Grundkörpers im Übergangsbereich der beiden Seitenwände geringer
als an den sich gegenüberliegenden, im Bereich der Freienden der Seitenwände angeordneten
Verbindungsbereichen, so ist ein Aufeinanderzuschwenken der Seitenwände bei der Montage
der Aufhängevorrichtung besonders einfach möglich, ohne daß auf die für eine sichere
Funktion der Verbindungselemente und damit eine sichere Verbindung der Aufhängevorrichtung
mit dem Aufhängerand erforderliche Wandstärke verzichtet werden muß. Vorzugsweise
ändert sich die Wandstärke kontinuierlich, so daß keine Schwachstellen vorhanden sind.
[0020] Eine maschinelle Massenfertigung wird insbesondere durch die einteilige Ausführung
der Aufhängevorrichtung sowie die besondere Ausführung der Verbindungselemente erleichtert.
Aufgrund der konstruktiven Ausführung der erfindungsgemäßen Aufhängevorrichtung ist
es zudem möglich, bei der Montage der Aufhängevorrichtung an dem Schriftgutbehälter
und damit bei der Herstellung des Schriftgutbehälters insgesamt die gleichen Maschinen
sowie die gleiche Fertigungsanlage zu verwenden, mit denen auch herkömmliche Metallbeschläge
an Schriftgutbehälter montiert werden. Es ist mit anderen Worten möglich, den Herstellungsschritt
der Montage der Aufhängevorrichtung an dem Aufhängerand des Schriftgutbehälters in
den bereits vorhandenen Herstellungsprozeß zu integrieren. Es entfallen damit nicht
nur aufwendige Zwischenschritte, z.B. für Transport und Lagerung bei von Hand zu montierenden
aus Aufhängevorrichtungen Kunststoff. Zugleich können auch sämtliche für Metallbeschläge
vorhandene Maschinen und Anlagen bei der Herstellung der neuen, mit Kunststoffbeschlägen
versehenen Schriftgutbehälter weiter verwendet werden.
[0021] Insbesondere kann die Aufhängevorrichtung unter Verwendung eines Biegewerkzeuges
montiert werden, wie es bereits bei der Montage herkömmlicher Metallbeschläge verwendet
wird. Bei dem Betrieb der Anlage muß lediglich darauf geachtet werden, daß der Anpreßdruck,
mit dem die beiden Seitenwände beaufschlagt werden, damit diese sich aufeinander zu
bewegen und die an den Seitenwänden vorgesehenen Verbindungselemente die gewünschte
Verbindung herstellen, deutlich geringer ist, als bei herkömmlichen Metallbeschlägen.
[0022] Das ohnehin bereits vorhandene Stanzwerkzeug, mit dem die der Ausnehmung entsprechende
Kontur am Aufhängerand ausgestanzt wird, kann nach Hinzufügung zusätzlicher Stanzelemente
für das Herausstanzen der Befestigungsöffnungen verwendet werden. Auch hierfür ist
kein zusätzlicher Arbeitsschritt erforderlich.
[0023] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines T-Gleit-Beschlages gemäß der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 2
- einen Teil des Aufhängerandes des Schriftgutbehälters in Seitenansicht,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht eines an einem Aufhängerand montierten Beschlages,
- Fig. 4
- einen nicht montierten Beschlag im Ausgangszustand,
- Fig. 5
- ein Beschlag im Montagezustand, jedoch ohne Aufhängerand,
- Fig. 6
- eine Detailansicht eines Rastarmes,
- Fig. 7
- eine Detailansicht einer Rastausnehmung,
- Fig. 8
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Pendelbeschlages.
[0024] Sämtliche Figuren zeigen die Erfindung lediglich schematisch und mit ihren wesentlichen
Bestandteilen. Gleiche Bezugszeichen entsprechen dabei Elementen gleicher oder vergleichbarer
Funktion.
[0025] Die Erfindung wird anhand des "Zippel"-Systems beschrieben. Bei der in Fig. 1 dargestellten
Aufhängevorrichtung 1 handelt es sich um einen "T-Gleit-Beschlag", der nachfolgend
kurz als "Beschlag" bezeichnet wird. Die konkrete Form des Beschlages 1 ist jedoch
lediglich von untergeordneter Bedeutung. Die Erfindung läßt sich ebenso an einem Pendelbeschlag
realisieren. Ein solcher Pendelbeschlag 1' ist in Fig. 8 abgebildet.
[0026] Der einteilige Grundkörper 2 umfaßt zwei aus einer Ausgangsposition heraus zueinander
verschwenkbare, bei einer Auslenkung aus ihrer Ausgangsposition elastisch rückfedernde
Seitenwände 3, 4.
[0027] Der Grundkörper 2 ist in einem Spritzgußverfahren vollständig aus einem Kunststoffmaterial
gefertigt. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um POM (Polyoxymethylen, auch als
Polyacetal bekannt). Dieses Material ist besonders biegefähig und bricht beim Verschwenken
der Seitenwände 3, 4 zueinander nicht. Darüber hinaus weist es gute Rückstelleigenschaften
auf. Alternativ hierzu kann beispielsweise ein Polyamidmaterial verwendet werden.
[0028] Die Seitenwände 3, 4 weisen Verbindungselemente zur Montage des Beschlages 1 an einem
Aufhängerand 5 eines Schriftgutbehälters 6 auf. Diese Verbindungselemente sind zur
gegenseitigen Verbindung der Seitenwände 3, 4 ausgebildet. In der hier gezeigte Ausführungsform
dienen die Verbindungselemente zur Ausbildung einer Rastverbindung.
[0029] Die Verbindungselemente umfassen Rastarme 7 und mit den Rastarmen 7 zusammenwirkende
Rastausnehmungen 8 in entsprechender Anzahl. In dem gezeigten Beispiel sind an dem
Grundkörper 2 vier Rastarme 7 und vier Rastausnehmungen 7 ausgebildet. Jeder Rastarm
7 weist an seinem freien Ende eine Rastnase 9 auf. Jede Rastausnehmung 8 weist eine
Einführöffnung 11 und einen sich daran anschließenden Aufnahmebereich 12 für die Rastnase
9 auf. Die Rastnase 9 ist in komprimierter Form durch die Einführöffnung 11 hindurchführbar.
Anschließend expandiert sie in dem hinter der Einführöffnung 11 liegenden Aufnahmebereich
12. Dort liegt sie unter Ausbildung einer unlösbaren Verbindung ein.
[0030] In der in Fig. 4 dargestellten Ausgangsposition schließen die flachen, mit rechteckigem
Querschnitt versehenen Rastarme 7 mit der Innenseite 13 derjenigen Seitenwand 3, mit
der sie verbunden ist, einen Winkel 14 von etwa 88° ein. In dem dargestellten Beispiel,
bei der die Seitenwände 3, 4 zueinander einen Winkel 15 von etwa 32° einschließen,
ergibt sich somit zwischen der Mittelsenkrechten 16 des Beschlages 1 und den Rastarmen
7 ein Winkel 17 von etwa 104°.
[0031] Die Anordnung der Rastarme 7 an der mit ihnen verbundenen Seitenwand 3 ist derart
gewählt, daß die an den Köpfen 18 der Rastarme 7 angeordneten Rastnasen 9 bei einem
Verschwenken der Seitenwände 3, 4 aufeinander zu exakt an den dafür vorgesehenen Stellen
am unteren Rand der Einführöffnungen 7 angreift, bei der ein sicheres Eingleiten der
Rastarmköpfe 18 in die Einführöffnungen 11 gewährleistet ist. Zu diesem Zweck ist
jeder Kopf 18 mit einer Anlaufschräge 19 versehen, die sich beginnend von der Rastarmoberseite
21 ballenförmig ausbildend in Richtung des Freiendes 22 der mit dem Rastarm 7 verbundene
Seitenwand 3 erstreckt und dabei über die Ebene der Rastarmunterseite 23 hinausführend
die Rastnase 9 bildet. Die Rastnase 9 weist eine ebene Anlagefläche 24 auf, die mit
der Unterseite 23 des Rastarmes 7 einen Winkel 25 von etwa 104° einschließt. Die Höhe
26 dieser Anlagefläche 24 beträgt etwa 0,73 mm.
[0032] Während die Dicke 27 des Rastarmes 7 selbst etwa 1,0 mm beträgt, weist der Kopf 18
an seiner stärksten Stelle eine Dicke 28 von etwa 1,75 mm auf. Die Höhe 29 der Einführöffnung
11 an der Innenseite 20 der Seitenwand 4 beträgt ebenso wie ihre Tiefe 31 etwa 1,25
mm, so daß der Kopf 18 während des Durchtretens durch die Einführöffnung 11 komprimiert
wird. Die Breite 32 der Einführöffnung 11 entspricht in etwa der Breite der Rastarme
7, so daß eine Kompression des Kopfes 18 im wesentlichen quer zur Beschlagslängsrichtung
33 erfolgt.
[0033] Die Höhe 34 des Aufnahmebereiches 12 beträgt an der Außenseite 35 der die Rastausnehmung
8 aufweisenden Seitenwand 4 etwa 2,15 mm. Der Kopf 18 hat, nachdem er wieder vollständig
aus der Einführöffnung 11 ausgetreten ist, in dem Aufnahmebereich 12 ausreichend Platz,
in seine ursprüngliche Form zu expandieren.
[0034] Im montierten Zustand verläuft die Rastarmoberseite 21 horizontal und liegt dabei
an der gemeinsamen Deckenfläche 36 von Einführöffnung 11 und Aufnahmebereich 12 an.
Der Kopf 18 des Rastarmes 7, der durch die sich in Richtung Seitenwandaußenseite 35
vergrößernden Einführöffnung 11 hindurchgetreten ist und nun im entspannten Zustand
in dem Aufnahmebereich 12 einliegt, ragt mit seinem äußeren Ende in der hier dargestellten
Ausführungsform über die Oberfläche der Außenseite 35 der Seitenwand 4 hinaus (siehe
Fig. 5), während die Anlagefläche 24 der Rastnase 9 plan an der entsprechend angeschrägten
Übergangsfläche 38 von der Einführöffnung 11 zum Aufnahmebereich 12 anliegt. Die Rastausnehmung
8 ist derart ausgebildet, daß der Boden 10 der Einführöffnung 11 und des Aufnahmebereiches
12 im Ausgangszustand (Fig. 4) im wesentlichen senkrecht zur Mittelsenkrechten 16
des Beschlages 1 verläuft, während die gemeinsame Decke 36 von Einführöffnung 11 und
Aufnahmebereich 12 im geschlossenen Zustand (Fig. 5) im wesentlichen senkrecht zu
der Mittelsenkrechten 16 verläuft, so daß sich eine Position des Rastarmes 7 ergibt,
in welcher er senkrecht durch die Rastausnehmungen 8 des Aufhängerandes 5 hindurchtritt.
[0035] Aufgrund der durch Pfeile 39 symbolisierten Bestrebungen der beiden Seitenwände 3,
4, sich voneinander weg in ihre jeweilige Ausgangsposition zu bewegen, drücken die
Anlagefläche 24 der Rastnase 9 einerseits und die als Gegenlager der Rastverbindung
dienende Übergangsfläche 38 zum Aufnahmebereich 12 andererseits fest gegeneinander.
Der Kopf 18 des Rastarmes 7 kann sich jedoch nicht aus der Rastausnehmung 8 herausbewegen,
da die Abmessungen des Kopfes 18 einen Durchtritt durch die Einführöffnung 11 in entgegengesetzter
Richtung wegen der an dieser Stelle fehlenden Anlaufschräge nicht erlaubt.
[0036] Die gezeigte Geometrie von Rastarm 7 und Rastausnehmung 8 ist derart ausgebildet
und aufeinander abgestimmt, daß der Ratsvorgang sicher ausgeführt wird und stets zu
einem eindeutigen und sicheren Einrasten führt. Dadurch, daß der Kopf 18 des Rastarmes
7 bei dem Beginn des Rastvorgangs mit einem Bereich knapp unterhalb der Oberkante
21 der Anlaufschräge 19 an der Unterkante der Einführöffnung angreift, wird der gesamte
Rastarm 7 nach oben weggebogen, so daß sich der Winkel 14 zwischen Rastarmoberseite
21 und Innenseite 13 der Seitenwand 3 verringert. Dadurch gelangt der Rastarm 7 in
die zum Einführen in die Einführöffnung 11 optimale Position.
[0037] Der Grundkörper 2 weist in dem Bereich 41, in dem die Seitenwände 3, 4 ineinander
übergehen, eine verringerte Wandstärke auf. Die Wandstärke 42 des Grundkörpers 2 beträgt
dort vorzugsweise zwischen 0,4 und 0,8 mm. Als ganz besonders vorteilhaft für den
Fertigungsprozeß hat sich eine Wandstärke 42 von etwa 0,6 mm erwiesen. Die Wandstärke
vergrößert sich kontinuierlich in Richtung der Freienden 22 der Seitenwände 3, 4.
Dort beträgt die Wandstärke 43 etwa 1,5 mm. In dem Verbindungsbereich, in dem die
Rastausnehmung 8 angeordnet ist, weisen die Seitenwände 3, 4 eine mittlere Wandstärke
44 von etwa 1,0 mm auf. In dem gezeigten Beispiel sind die Wandstärken beider Seitenwände
3, 4 auf die gleiche Art und Weise ausgebildet. Es ist jedoch möglich, die Wandstärken
der Seitenwände auch unterschiedlich zu gestalten.
[0038] Vor der Montage des Beschlages 1 wird der Aufhängerand 5 entsprechend der Form der
Ausnehmung 45 ausgestanzt. Hierzu wird ein Stanzwerkzeug (nicht abgebildet) verwendet,
mit dem vorzugsweise im gleichen Arbeitsschritt auch die Befestigungsöffnungen 46
aus dem Aufhängerand 5 ausgestanzt werden. Form und Abmessungen der Befestigungsöffnungen
46 sind entsprechend der Ausbildung der Rastarme 7 gewählt. Durch diese Befestigungsöffnungen
46 greifen bei der Montage des Beschlages 1 die Rastarme 7 hindurch. Der Beschlag
1 befindet sich dann in seiner Montageposition. Anschließend erfolgt das Herstellen
der Verbindung zwischen den Seitenwänden 3, 4 des Beschlages 1. Hierzu werden die
Seitenwände 3, 4 unter Verwendung eines Biegewerkzeuges (nicht abgebildet) aufeinander
zu verschwenkt, bis die Schnappverbindung hergestellt ist. Hierfür kann das bereits
vorhandene Biegewerkzeug verwendet werden, mit dem bei der Herstellung herkömmlicher
Metallbeschläge das Vernieten erfolgte.
[0039] Nach der Montage des Beschlages 1 an dem Aufhängerand 5 ergibt sich das in Fig. 3
dargestellte Bild. Der Aufhängerand 5 trägt den Beschlag 1. Dieser weist die randoffene
Ausnehmung 45 auf, die zur Aufnahme wenigstens eines Teils einer Tragschiene (nicht
abgebildet) einer Hängeregistratur dient. Der Rand der Ausnehmung 45 ist umlaufend
verstärkt. Die Verstärkung 47 ist einstückig an dem Grundkörper 2 des Beschlages 1
angespritzt.
[0040] Im montierten Zustand ist der Aufhängerand 5 zwischen den Seitenwänden 3, 4 des Beschlages
1 verklemmt. Der abgebildete Beschlag 1 ist für Aufhängeränder 5 mit einer Dicke von
ca. 1,8 bis 2,8 mm vorgesehen. Da die Freienden der Rastarmköpfe 18 je nach Ausführung
des Beschlages 1 und in Abhängigkeit von der Dicke des Aufhängerandes 5 mehr oder
weniger aus der Außenseite 35 der die Rastausnehmung 8 aufweisenden Seitenwand 4 hinausragen,
kann vorgesehen sein, rund um die Rastausnehmungen 8 Sicherheitswülste 37 anzuordnen,
die ein Berühren der überstehenden Teile bei der Handhabung der Schriftgutbehälter
6 verhindern. Ein solcher Sicherheitswulst in beispielhaft in Fig. 5 dargestellt.
[0041] Die in der Beschreibung genannten Dimensionen und Abmessungen sind einer im Hinblick
auf optimalen Nutzungseigenschaften und einfache maschinelle Fertigung besonders vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung zugeordnet. Abweichende Ausführungen sind möglich.
[0042] Nicht in den Figuren abgebildet ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei
der auf besonders vorteilhafte Art und Weise die konstruktiven Vorzüge des erfindungsgemäßen
Beschlages 1 genutzt werden, um eine sehr flexible Aufhängevorrichtung für Schriftgutbehälter
zu schaffen. Hierzu ist es vorgesehen, den in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Beschlag
1 mit einer Hängeschiene zu kombinieren, so daß der Schriftgutbehälter 6 nicht nur
mit einer Einpunkt- oder Zweipunktaufhängung wie oben angegeben, sondern alternativ
auch mit einer herkömmlichen Hängeregistratur mit zwei voneinander beabstandeten Tragschienen
verwendet werden kann. Hierzu ist der Schriftgutbehälter 6 mit einer den Aufhängerand
5 durchsetzenden und an beiden Seiten des Schriftgutbehälters 6 aus den Stirnenden
des Aufhängerandes 5 herausragenden Hängeschiene versehen, deren herausragenden Enden
Nasen bilden, die sich auf zumeist horizontalen Schenkeln der Tragschienen der Registratur
abstützen. Die problemlose Montage einer solchen Hängeschiene, auch bei einem bereits
fertig montierten und mit einem Beschlag 1 versehenen Schriftgutbehälter 6, wird ermöglicht
durch das Vorhandensein der beiden zueinander verschwenkbaren, bei einer Auslenkung
aus ihrer Ausgangsposition elastisch rückfedernden Seitenwände 3, 4. Die Hängeschiene
wird dabei in den Aufhängerand und zwischen die Seitenwände 3, 4 des Beschlages 1
eingeschoben. Aufgrund der Flexibilität der Seitenwände 3, 4 ist dies möglich, ohne
daß sich der Rastverschluß öffnet. Ein solcherart ausgerüsteter Schriftgutbehälter
6 kann mit verschiedenen Aufhängesystemen und damit besonders universell verwendet
werden. Von Vorteil ist darüber hinaus, daß es aufgrund der konstruktiven Gegebenheiten
möglich ist, die Hängeschiene, wenn sie keine Verwendung finden soll, einfach aus
dem Aufhängerand 5 des Schriftgutbehälters 6 herauszuziehen, ohne daß der Beschlag
1 eine solche Entnahme verhindert oder erschwert.
[0043] Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 1
- Beschlag
- 2
- Grundkörper
- 3
- Seitenwand
- 4
- Seitenwand
- 5
- Aufhängerand
- 6
- Schriftgutbehälter
- 7
- Rastarm
- 8
- Rastausnehmung
- 9
- Rastnase
- 10
- Bodenfläche
- 11
- Einführöffnung
- 12
- Aufnahmebereich
- 13
- Seitenwandinnenseite
- 14
- Winkel
- 15
- Winkel
- 16
- Mittelsenkrechte
- 17
- Winkel
- 18
- Rastarmkopf
- 19
- Anlaufschräge
- 20
- Seitenwandinnenseite
- 21
- Rastarmoberseite
- 22
- Seitenwandfreiende
- 23
- Rastarmunterseite
- 24
- Anlagefläche
- 25
- Winkel
- 26
- Höhe der Anlagefläche
- 27
- Dicke des Rastarmes
- 28
- Dicke des Kopfes
- 29
- Höhe der Einführöffnung
- 30
- Unterkante der Einführöffnung
- 31
- Tiefe der Einführöffnung
- 32
- Breite der Einführöffnung
- 33
- Beschlaglängsrichtung
- 34
- Höhe des Aufnahmebereiches
- 35
- Seitenwandaußenseite
- 36
- Deckenfläche
- 37
- Sicherheitswulst
- 38
- Übergangsfläche
- 39
- Rückstellbewegung
- 40
- (frei)
- 41
- Übergangsbereich
- 42
- Wandstärke
- 43
- Wandstärke
- 44
- Wandstärke
- 45
- Ausnehmung
- 46
- Befestigungsöffnung
- 47
- Verstärkung
1. Aufhängevorrichtung (1) für Schriftgutbehälter (6) in Hängeregistraturen, die im montierten
Zustand eine randoffene Ausnehmung (45) aufweist, welche zur Aufnahme wenigstens eines
Teils einer Tragschiene einer Hängeregistratur dient, mit einem aus einem Kunststoffmaterial
gefertigten, einteiligen Grundkörper (2), der zwei aus einer Ausgangsposition heraus
zueinander verschwenkbare, bei einer Auslenkung aus ihrer Ausgangsposition elastisch
rückfedernde Seitenwände (3, 4) aufweist, wobei die Seitenwände (3, 4) Verbindungselemente
(7, 8) zur Montage der Aufhängevorrichtung (1) an einem Aufhängerand (5) des Schriftgutbehälters
(6) aufweisen, die zur gegenseitigen Verbindung der Seitenwände (3, 4) ausgebildet
sind.
2. Aufhängevorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Verbindungselemente (7, 8) zur
Ausbildung einer Schnapp- oder Rastverbindung dienen.
3. Aufhängevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Anzahl von Rastarmen (8)
und einer entsprechenden Anzahl von mit den Rastarmen (7) zusammenwirkenden Rastausnehmungen
(8) als Verbindungselemente, wobei jeder Rastarm (7) an seinem freien Ende eine Rastnase
(9) aufweist und wobei jede Rastausnehmung (8) eine Einführöffnung (11) und einen
sich daran anschließenden Aufnahmebereich (12) für die Rastnase (9) aufweist derart,
daß die Rastnase (9) in komprimierter Form durch die Einführöffnung (11) hindurchführbar
ist und anschließend im Aufnahmebereich (12) expandiert und dort unter Ausbildung
einer unlösbaren Verbindung einliegt.
4. Aufhängevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Grundkörper (2)
im Übergangsbereich (41) der Seitenwände (3, 4) eine verringerte Wandstärke (42) aufweist.
5. Schriftgutbehälter (6) zum Einhängen in die Tragschiene einer Hängeregistratur, mit
einem eine Aufhängevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 tragenden Aufhängerand
(5), wobei die Aufhängevorrichtung (1) eine randoffene Ausnehmung (45) aufweist, die
zur Aufnahme wenigstens eines Teils der Tragschiene dient.
6. Schriftgutbehälter (6) nach Anspruch 5, wobei der Aufhängerand (5) durch das Verbinden
der Seitenwände (3, 4) zwischen diesen verklemmt wird.
7. Schriftgutbehälter (6) nach Anspruch 5 oder 6, mit Befestigungsöffnungen (46) im Aufhängerand
(5), durch welche Verbindungselemente (7) der Aufhängevorrichtung (1) hindurchgreifen.
8. Verfahren zur Herstellung eines Schriftgutbehälters (6) nach einem der Ansprüche 5
bis 7, bei dem mit Hilfe einer Fertigungsanlage eine maschinelle Montage der Aufhängevorrichtung
(1) an dem Aufhängerand (5) eines Schriftgutbehälters (6) erfolgt, wobei in einem
ersten Schritt der Aufhängerand (5) unter Verwendung eines Stanzwerkzeuges mit Befestigungsöffnungen
(36) versehen wird und wobei in einem weiteren Schritt die zuvor in ihre Montageposition
gebrachte Aufhängevorrichtung (1) unter Verwendung eines Biegewerkzeuges an dem Aufhängerand
(5) montiert wird, indem die Seitenwände (3, 4) aufeinander zu verschwenkt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Aufhängevorrichtung (1) unter Verwendung eines
Biegewerkzeugs montiert wird, wie es bereits bei der Montage herkömmlicher Aufhängevorrichtungen
aus Metall zum Herstellen einer formschlüssigen Verbindung zwischen Verbindungselementen
der Aufhängevorrichtung einerseits und dem Schriftgutbehälter andererseits verwendet
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem zum Ausstanzen der Befestigungsöffnungen
(46) aus dem Aufhängerand (5) ein Stanzwerkzeug verwendet wird, mit dem auch der Aufhängerand
(5) entsprechend der Form der Ausnehmung (45) ausgestanzt wird.