(19)
(11) EP 2 275 361 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.01.2011  Patentblatt  2011/03

(21) Anmeldenummer: 10168430.6

(22) Anmeldetag:  05.07.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 90/00(2006.01)
B65D 90/22(2006.01)
E04H 9/04(2006.01)
B65D 90/06(2006.01)
E04B 1/343(2006.01)
F41H 5/013(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME RS

(30) Priorität: 09.07.2009 DE 102009032325

(71) Anmelder: Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG
80997 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Schuhmann, Manfred
    80997 München (DE)
  • Stoiber, Wolfgang
    80997 München (DE)

(74) Vertreter: Feder Walter Ebert 
Patentanwälte Goethestraße 38 A
40237 Düsseldorf
40237 Düsseldorf (DE)

   


(54) Schutzausstattung für Container, Container und Containerverbund


(57) Die Erfindung betrifft eine Schutzausstattung für Container (2, 3) mit Montageecken (4) zum Zusammenschluss mehrerer Container (2, 3) zu einem Containerverbund (1) umfassend mehrere Schutzplatten (5, 6), die zum Schutz der Container (2, 3) vor ballistischen Bedrohungen vor deren Seitenwänden anordbar sind, wobei die Schutzplatten (5, 6) über die Montageecken (4) vor den Seitewänden der Container (2, 3) festlegbar sind. Weiter Gegenstände der Erfindung bilden ein Container mit Montageecken (4) zum Zusammenschluss mehrerer Container zu einem Containerverbund (1) sowie ein Containerverbund aus derartigen Containern, die eine Schutzausstattung der zuvor genannten Art aufweisen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Schutzausstattung für Container mit Montageecken zum Zusammenschluss mehrerer Container zu einem Containerverbund umfassend mehrere Schutzplatten, die zum Schutz der Container vor ballistischen Bedrohungen vor deren Seitenwänden anordbar sind. Weitere Gegenstände der Erfindung bilden ein Container mit Montageecken zum Zusammenschluss mehrerer Container zu einem Containerverbund sowie ein Containerverbund aus mehreren derartigen Containern.

[0002] Container werden oftmals als Standardcontainer mit kubischer Geometrie vor allem zur Lagerung und zum Transport von Gütern in verschiedenen, zum Teil genormten Größen, beispielsweise zum Transport von Frachtgut auf Containerschiffen, verwendet. Um die oftmals in mehreren Lagen über- und nebeneinander angeordneten Container für den Transport zu sichern, weisen diese an ihren acht Ecken Montageecken auf, über welche sich mehrere Container miteinander verbinden lassen. Die Montageecken sind im Inneren der Container verstärkt und bilden die Auflagerpunkte für die in höheren Lagen angeordneten Container.

[0003] Neben ihrer Funktion als Lager- und Transportmittel im Güterverkehr sind auch voreingerichtete Container zu verschiedensten Zwecken bekannt, wozu die Container ihrer Bestimmung entsprechend mit einer Innenausstattung und bei Bedarf mit Fenstern, Türen usw. versehen werden. Bekannt sind beispielsweise Wohn-, Büro-, Werkstatt-, Toiletten- oder Sanitätscontainer. Durch Zusammenlegung mehrerer Container über deren Montageecken lassen sich diese bei Bedarf im Verbund als großflächige Containerräume nutzen. Derartige Containerverbunde sind an sich bekannt und werden an dafür vorbereiteten Plätzen benutzt, wenn für einen begrenzten Zeitraum die entsprechenden Räumlichkeiten schnell und kostengünstig bereitgestellt werden müssen, beispielsweise auf Großbaustellen, in Katastrophengebieten usw.

[0004] Im militärischen Bereich werden derartige Containerverbunde auch in Gebieten eingesetzt, in denen der Containerverbund Bedrohungen durch äußere Einflüsse ausgesetzt ist. Um sich vor diesen Bedrohungen zu schützen, ist es bekannt, einen oder mehrere Container mit einer Schutzausstattung bestehend aus mehreren Schutzplatten zum Schutz der Container vor insbesondere ballistischen Bedrohungen auszustatten. Dabei werden die Schutzplatten an der Außenseite der Container vor deren Seitenwänden und ggf. auch in deren Dachfläche angeordnet.

[0005] Aus der DE 198 35 955 A1 ist eine Schutzausstattung für einen Container bekannt, die eine Vielzahl von Schutzplatten aufweist und sich in der Vergangenheit zum Containerschutz zwar durchaus bewährt hat, aufgrund der Anordnung der Schutzplatten im Bereich der Seitenwände jedoch einige Nachteile bei Verwendung schwergewichtiger, auch gegen großkalibrige Geschosse ausreichend Schutz bietenden Schutzplatten aufweist.

[0006] Denn bei dieser bekannten Schutzausstattung werden kleinflächige Schutzplatten zunächst auf das Dach des Containers aufgelegt und die im Bereich der Seitenwände vorgesehenen Schutzplatten anschließend an die dachseitigen Schutzplatten angehängt. Hierdurch ergibt sich insbesondere bei schwergewichtigen Schutzplatten das Problem, dass die Statik und insbesondere die Dachkonstruktion des Containers für eine derartig hohe Belastung nicht ausgelegt ist. Bei Verwendung einer solchen Schutzausstattung ist es daher erforderlich, Spezialcontainer zu verwenden, deren Dachfläche einer großen statischen Belastung durch das Gewicht der Schutzplatten standhält.

[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schutzausstattung bereitzustellen, welche auch bei schwergewichtigen Schutzplatten die Verwendung von Standardcontainern erlaubt.

[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Schutzausstattung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass die Schutzplatten über die Montageecken vor den Seitenwänden der Container festlegbar sind.

[0009] Die Montageecken üblicher Standardcontainer sind durch eine innere Tragstruktur verstärkt und damit statisch belastbarer als das Dach des Containers, da über die Montageecken, beispielsweise auf Containerschiffen, viele Lagen von Containern übereinander geschichtet werden und die Gewichtskraft der oben liegenden Containerschichten einschließlich der in diesen bevorrateten Güter über die Montagepunkte aufgefangen werden muss. Durch die Anordnung der im Bereich der Seitenwände vorgesehenen Schutzplatten seitlich an den Montageecken ergibt sich eine Entlastung des Dachbereichs, so dass ohne größere Umbaumaßnahmen bei Bedarf auch sehr schwere Schutzplatten zum ballistischen Schutz eines Standartcontainers verwendet werden können.

[0010] Von Vorteil ist eine Ausgestaltung der Schutzausstattung mit ballistisch wirksamen Montageplatten, die an einer oberen Montageecke und unteren Montageecke fixierbar sind, über welche die Schutzplatten an den Montageecken festlegbar sind. Die Montageplatten erlauben zum Einen eine wenige Handgriffe erfordernde Montage der Schutzplatten, zum anderen erstrecken sich diese zwischen der oberen und unteren Montageecke der Container, weshalb diese effektiv zum Schutz des Containers beitragen.

[0011] In diesem Zusammenhang wird weiter vorgeschlagen, dass die Montageplatten an zwei oberen Montageecken und zwei unteren Montageecken zweier benachbarter Container derart befestigbar sind, dass die Montageplatte einen zwischen den Containern bestehenden Zwischenraum abdeckt, wodurch sich gleichfalls eine zuverlässige ballistische Schutzwirkung für den Bereich zwischen den Containern ergibt.

[0012] Von Vorteil für eine einfache Montage ist eine Ausgestaltung, nach welcher die Montageplatten über handbetätigbare Schnellverbinder an den Montageecken fixierbar sind. Die handbetätigbaren Schnellverbinder können an den Montageplatten vormontiert sein. Über die Schnellverbinder lassen sich die Montageplatten von Hand rasch an dem zu schützenden Container bzw. Containerverbund festlegen. Es ist nicht erforderlich, zur Fixierung der Montageplatten gesondertes Werkzeug zu benutzen.

[0013] In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Montageplatten mit Aufnahmeelementen zur Aufnahme der Schutzplatten versehen sind. Vorteilhaft handelt es sich bei den Aufnahmen um Aufnahmen zur lösbaren Befestigung der Schutzplatten, so dass diese beispielsweise im Schadensfall einfach ausgetauscht werden können.

[0014] In diesem Zusammenhang wird in konstruktiv vorteilhafter Ausgestaltung weiter vorgeschlagen, dass die Aufnahmeelemente nach Art von Bolzen gestaltet sind, deren Anordnung und Geometrie mit an den Schutzplatten vorgesehenen Ausnehmungen korrespondiert. Die Bolzen können in die korrespondierend gestalteten Ausnehmungen eingreifen, so dass die Schutzplatte in einer lagesicheren Position an den Montageplatten gehalten wird.

[0015] In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn der Bolzen an seinem freien Ende einen gegenüber dem übrigen Bolzen erweiterten Kopf aufweist, wodurch ein Herunterrutschen der Schutzplatte von dem Bolzen verhindert wird.

[0016] Für ein einfaches Aufsetzen der Schutzplatte ist es von Vorteil, wenn die Ausnehmungen von schlüssellochartiger Geometrie sind. Der Rundbereich der Schlüssellochgeometrie dient zum Hindurchführen des Bolzens bzw. des erweiterten Kopfes durch die Schutzplatte, wonach dann der schmalere Bolzenschaft in den Parallelteil der Schlüssellochgeometrie gleiten kann. Auf diese Weise ergibt sich eine formschlüssige Befestigung der Schutzplatten durch Einhängen an den Aufnahmeelementen.

[0017] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Schutzplatten an den Aufnahmeelementen einhängbar sind. Durch Einhängen lässt sich eine große Anzahl von Schutzplatten rasch an einem Containerverbund anbringen.

[0018] Zum ballistischen Schutz der Container wird weiterhin vorgeschlagen, dass Schutzplatten auf dem Dach der Container anordbar sind, die sich über die Montageecken und/oder im Dachbereich der Container vorgesehene Abstützpunkte abstützen. Je nach Gewicht der auf dem Dach angeordneten Schutzplatten können die Abstützpunkte durch im Inneren der Container vorgesehene Abstützungen verstärkt sein.

[0019] Alternativ wird vorgeschlagen, dass zum ballistischen Schutz der Container Schutzelemente auf dem Dach der Container anordbar sind, die sich über Tragelemente auf den Montageecken abstützen. Derartige Tragelemente können sich quer über den Container bzw. einen Containerverbund erstrecken und im Bereich der Montageecken aufliegen. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es nicht in jedem Fall erforderlich, zusätzlich zu den ohnehin vorhandenen Montageecken weitere Abstützpunkte und ggf. innere Stützstrukturen vorzusehen.

[0020] In diesem Zusammenhang wird weiter vorgeschlagen, dass das Tragelement als Doppel-T-Träger ausgebildet ist, dessen Obergurt und dessen Untergurt Abstützflächen für zwei zueinander beabstandete Lagen von Schutzplatten bilden. Auf diese Weise ergibt sich im Bereich des Dachschutzes eine doppellagige Anordnung von Schutzplatten. Es ist bei Verwendung eines Doppel-T-Trägers jedoch nicht zwingend erforderlich, sowohl den Ober- wie auch den Untergurt als Abstützfläche für die Schutzelemente zu verwenden. Beispielsweise ist es, sofern die ballistische Bedrohung dies zulässt, auch möglich, nur den Untergurt bzw. dessen Abstützflächen mit Schutzplatten zu belegen. Der Obergurt der Doppel-T-Träger kann dann mit einer ballistisch wenig Schutz bietenden Schicht, beispielsweise einer eine regendichte Abdichtung der Container bereitstellenden Dachschicht versehen werden.

[0021] Darüber hinaus wird zur Lösung der Aufgabe sowohl bei einem Container als auch einem Containerverbund der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass diese eine Schutzausstattung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweisen.

[0022] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungen von Ausführungsbeispielen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1
eine perspektivische Ansicht eines Containerverbunds ohne Schutzausstattung;
Fig. 2
eine vergrößerte Ansicht einer Stirnfläche eines Containers des Containerverbunds gemäß der Darstellung in Fig. 1;
Fig. 3
eine vergrößerte Ansicht mehrerer Stirnflächen von Contai- nern des Containerverbunds gemäß der Darstellung in Fig. 1;
Fig. 4
perspektivische Ansichten eines Montageelements a) von dessen Rückseite her betrachtet und b) von dessen Vorder- seite betrachtet;
Fig. 5
in perspektivischer Ansicht eine Montageecke eines Contai- ners;
Fig. 6
in perspektivischer, teilweise geschnittener Darstellung Ein- zelheiten eines Schnellverbinders;
Fig. 7
eine Schnittdarstellung des Schnellverbinders nach Fig. 6;
Fig. 8
eine seitliche Ansicht eines Containers des Containerver- bunds;
Fig. 9
in perspektivischer Draufsicht und unter Weglassung einer im Dachbereich vorgesehenen Schutzplatte der Eingangsbe- reich des Containerverbunds;
Fig. 10
eine perspektivische Darstellung einiger Container des Con- tainerverbunds;
Fig. 11
eine weitere perspektivische Darstellung gemäß der Darstel- lung in Fig. 10 zur Veranschaulichung der Anordnung von Schutzplatten im Dachbereich;
Fig. 12
eine perspektivische Draufsicht auf den Dachbereich eines Containerverbunds;
Fig. 13
eine vergrößerte Detailansicht gemäß der in Fig. 12 mit XIII bezeichneten Einzelheit;
Fig. 14
eine vergrößerte Detailansicht gemäß der in Fig. 12 mit XIV bezeichneten Einzelheit;
Fig. 15
eine der Darstellung in Fig. 12 entsprechende Darstellung unter Hinzufügung einiger Schutzplatten und
Fig. 16
eine perspektivische Darstellung entsprechend Fig. 15 ge- mäß einer alternativen Ausführung.


[0023] In Fig. 1 dargestellt ist ein sich aus Standardcontainern 2, 3 unterschiedlicher Abmaße zusammensetzender Containerverbund 1. Der Containerverbund 1 besteht beim Ausführungsbeispiel aus zwei Reihen von jeweils dreizehn 20'-Containern 3 sowie dazwischenliegend einem Mittelgang aus 10'-Standardcontainern 2. Die kürzeren Container 2 dienen im Wesentlichen als Mittelgang, wobei die längeren Container 3 zu verschiedensten Zwecken voreingerichtet sind, beispielsweise als Büro-, Lager-, Wohn-, Schlaf-, Werkstatt-, Toiletten- oder Sanitätscontainer usw. Das Innere des Containerverbunds 1 ist über einen Eingang 20 begehbar. Zu erkennen ist, dass die Container 3 stirnseitig Öffnungen 14, 15, 16 aufweisen, die beispielsweise als Fensteröffnung, als Öffnung zum Anschluss eines Frischluftgebläses, einer Klimaanlage, sanitärer Leitungen usw. dienen können.

[0024] Ein derartiger Containerverbund 1 kann individuell anpassbar aus verschiedenen Standardcontainern 2,3 unterschiedlichster Anzahl entsprechend dem erforderlichen Platzbedarf aufgebaut werden und kommt häufig in Situationen zum Einsatz, in denen die entsprechenden Räumlichkeiten nur für einen begrenzten Zeitraum benötigt werden und auf schnelle und kostengünstige Weise bereitgestellt werden müssen. Häufig werden derartige Containerverbunde 1 auch in Krisengebieten eingesetzt, in denen der Containerverbund 1 Bedrohungen durch äußere Einflüsse ausgesetzt ist, beispielsweise ballistischen Bedrohungen.

[0025] Bei derartigen Einsätzen ist es zum Schutze der sich innerhalb des Containerverbunds 1 befindenden Personen erforderlich, diesen mit einer Schutzausstattung zu versehen, die einen ausreichenden Schutz entsprechend der zu erwartenden Bedrohung bereitstellt.

[0026] Einzelheiten einer solchen Schutzausstattung, die modular für verschiedenste Containerverbunde 1 einsetzbar ist, werden nachfolgend zunächst unter Zuhilfenahme der Fig. 2 bis 8 für den Schutz der Container 2, 3 im Bereich von deren Seitenwänden erörtert.

[0027] Wie die Darstellung in Fig. 2 zeigt, weisen die Container 3 in ihren Eckbereichen Montageecken 4 auf. Über eine obere Montageecke 4.1 und eine untere Montageecke 4.2 werden zwei benachbarte Container 2, 3 miteinander verbunden. Die Montageecken 4 sind von kubischer Gestalt und weisen Ausnehmungen 30 zur Herstellung der entsprechenden Verbindung über entsprechende Verbindungselemente auf, vgl. auch die Darstellung in Fig. 5. Da bei dem Zusammenschluss mehrerer Standardcontainer 2, 3 die jeweils in der seitlichen Außenfläche des Containerverbunds 1 liegenden Öffnungen 30 der Montageecken 4 unbenutzt bleiben, wird die Montageecke 4 erfindungsgemäß als Verbindungsstelle für die die Seitenwände der Container 2, 3 schützenden Schutzplatten 5, 6 genutzt.

[0028] Wesentliche Elemente der Schutzausstattung bilden großflächige, schwergewichtige Schutzplatten 5, 6, beispielsweise aus ballistisch wirksamem Panzerstahl. Die Festlegung der Schutzplatten 5, 6 erfolgt von der Außenseite der Container 2, 3 her parallel zu deren Seitenwänden. Einzelheiten der Festlegung der Schutzplatten 5, 6 an den Containern 2, 3 bzw. dem Containerverbund 1 werden nachfolgend zunächst unter Zuhilfenahme von Fig. 2 erläutert.

[0029] Wie Fig. 2 zeigt erfolgt die Festlegung der Schutzplatten 5 im Bereich der Stirnseiten der Container 3 indirekt unter Zuhilfenahme ebenfalls zum ballistischen Schutz beitragender Montageplatten 8, 8.1. Die Montageplatten 8, 8.1 werden zunächst über Schnellverbinder 9 an den Montageecken 4 der Container 2, 3 fixiert. Die Montageplatten 8, 8.1 erstrecken sich von den oberen Montageecken 4.1 der Container 2, 3 bis hin zu deren unteren Montageecken 4.2.

[0030] Im Bereich zweier nebeneinander benachbart stehender Container 3 ist die Montageplatte 8 jeweils an zwei oberen 4.1 wie auch zwei unteren Montageecken 4.2 fixiert und bildet auf diese Weise eine Abdeckung für den Spalt zwischen den beiden benachbarten Containern 3. Hierdurch ergibt sich eine ballistische Schutzwirkung für den Spaltbereich. In äußeren Eckbereichen des Containerverbundes 1 werden schmalere Montageelemente 8.1 verwendet, vgl. die Darstellung rechts in Fig. 2. Diese Montageelemente 8.1 sind jeweils nur mit einer oberen Montageecke 4.1 und einer unteren Montageecke 4.2 verbunden.

[0031] Fig. 3 lässt davon abweichend eine Alternative erkennen. Bei dem mittleren Container 3 sind ebenfalls schmalere Montageplatten 8.1 vorgesehen. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die links und rechts an dem mittleren Container 3 vorgesehen Montageelemente 8.1 gemeinsam mit der Schutzplatte 5 abgenommen werden können, wodurch dann bei Bedarf die gesamte Stirnfläche des Containers 3 freigegeben wird, um diesen beispielsweise gegen einen anderen Container 3 ersetzen zu können, ohne die Schutzelemente benachbarter Container 3 lösen zu müssen.

[0032] Die Montageplatten 8 weisen über ihre Höhe verteilt mehrere Aufnahmeelemente 10 auf, über welche die Aufnahme der Schutzplatten 5 erfolgt.

[0033] Wie die Darstellung in Fig. 3 zeigt, in welcher bereits zwei Schutzplatten 5 an den Montageelementen 8 aufgehängt sind, sind die Aufnahmeelemente 10 nach Art von Bolzen gestaltet, deren freie Enden eine kopfartige Erweiterung aufweisen, vgl. auch Fig. 4 b). Die Schutzplatten 5 weisen zu den Aufnahmeelementen 10 korrespondierend angeordnete und gestaltete Ausnehmungen 11 von insgesamt schlüssellochförmiger Geometrie auf, über welche sie an den Aufnahmeelementen 10 aufgehängt werden können.

[0034] Wie die Darstellung in Fig. 3 weiter erkennen lässt, können die an den Containern 3 vorgesehenen Öffnungen 14, 15, 16 bedarfsweise mit Funktionselementen 17, 18, 19 versehen werden oder mit ballistisch wirksamen Abdeckplatten 21 geschlossen werden. Bei dem in Fig. 3 mittleren Container 3 sind sämtliche Öffnungen 14, 15, 16 mit Abdeckplatten 21 verschlossen. Bei dem in Fig. 3 rechten Container 3 ist die Öffnung 14 mit einer ballistisch geschützten Frischluftzufuhr 17, die Öffnung 15 mit einem Panzerglasfenster 18 und die Öffnung 16 mit einem ballistisch geschützten Anschlussfeld 19, beispielsweise zum Anschluss von Ab- und/oder Frischwasserleitungen, versehen.

[0035] Weitere Einzelheiten der Montageelemente 8 sind in Fig. 4 dargestellt. Wie diese zeigt, sind die Montageelemente 8 von insgesamt plattenförmiger Geometrie und weisen als vormontierte Einheit handbetätigbare Schnellverbinder 9 auf, die ein rasches Festlegen der Montageplatten 8 an dem Containerverbund 1 mit wenigen Handgriffen ohne zusätzliches Werkzeug erlauben. Wie die rückseitige Darstellung in Fig. 4 a) erkennen lässt, weisen die Schnellverbinder 9 auf der dem Handrad 40 abgewandten Seite des Montageelements 8 Formschlussbleche 41 auf, die in die Öffnungen 30 der Montageecken 4 formschlüssig eingreifen und auf diese Weise eine Zentrierung der tragenden Montageelemente 8 erlauben, vgl. auch die Darstellungen in den Fig. 5 und 6. Gemäß der die Vorderseite der Montageelemente 8 veranschaulichenden Fig. 4 b) sind die Aufnahmeelemente 10 von insgesamt pilzförmiger Gestalt mit einem bolzenförmigen Schaft 10.1 und einem einen erweiterten Kopf darstellenden Verdickungsbereich 10.2 am freien Ende des Schafts 10.1. Ferner zu erkennen ist eine Anschlußöse 31, über welche die Montageplatte 8 bei Bedarf über ein Hebezeug angehoben werden kann. Eben solche Anschlussösen 31 sind auch an den Schutzplatten 5, 6 vorgesehen, vgl. Fig. 3.

[0036] Einzelheiten der Verriegelung des Schnellverbinders 9 zur Herstellung der Verriegelung der Montageplatten 8 an den Montageecken 4 werden nachfolgend unter Zuhilfenahme der Darstellungen in Fig. 6 und Fig. 7 erläutert.

[0037] Der Schnellverbinder 9 besteht aus einem Handrad 40, das auf dem einen Ende eines Verriegelungsbolzens 42 sitzt. Der Verriegelungsbolzen 42 ist durch eine Führungsbuchse 43, die innerhalb des Formschlussblechs 41, das rückseitig der Montageplatte 8 beispielsweise mit dieser verschweißt ist, hindurchgeführt. Darüber hinaus sind ein Passstift 44 und ein mit dem Passstift 44 zusammenwirkender Anschlag 45 vorgesehen. Ferner zu erkennen ist ein als Ausdrehsicherung dienender Spannstift 46 sowie ein an dem Umfang des Verriegelungsbolzens 42 vorgesehenes Trapezgewinde 47.

[0038] Zur Verriegelung des Montageelements 8 an den Montageecken 4 wird zunächst das Montageelement 8 in eine Position vor der Montageecke 4 gebracht, in welcher das Formschlussblech 41 mit der entsprechenden Öffnung 30 der Montageecke 4 fluchtet. Das Montageelement 8 wird mit dem Formschlussblech 41 in die Öffnung 30 der Montageecke 4 eingehängt, wobei eine am freien Ende des Verriegelungsbolzens 42 vorgesehene, radiale Erweiterung in die Montageecke 4 eindringt. Anschließend wird das Handrad 40 des Schnellverbinders 9 in Uhrzeigerrichtung dreht. Dieser Bewegung folgt der Verriegelungsbolzen 42 zunächst frei drehend, bis die radiale Erweiterung am freien Ende des Verriegelungsbolzens 42 um etwa 90° verdreht ist und die Öffnung 30 der Montageecke 4 von Innen her hintergreift. In dieser Stellung kann die Montageplatte 8 nicht mehr von der Montageecke 4 abgezogen werden. In dieser Stellung liegt der an dem Verriegelungsbolzen 42 vorgesehene Passstift 44 an dem Anschlag 45 an und blockiert weitere Drehbewegungen des Verriegelungsbolzens 42. Wird das Handrad 40 gleichwohl weitergedreht, bewegt sich der gegen ein weiteres Drehen gesicherte Verriegelungsbolzen 42 aufgrund des Trapezgewindes 47 wie eine Schraube durch eine Mutter und zieht das Montageelement 8 gegen die Montageecke 4 fest.

[0039] Zum Lösen der Verbindung wird das Handrad 40 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis sich die Verriegelung wieder lockert und der Passstift 44 auf der anderen Seite des Anschlags 45 angelangt ist. In dieser Stellung liegt die radiale Erweiterung des Verriegelungsbolzens 42 in Fluchtung mit der länglichen Geometrie der Öffnung 30, so dass das Montageelement 8 von der Montageecke 4 abgezogen werden kann.

[0040] Der Spannstift 46 ist als Ausdrehsicherung vorgesehen und verhindert, dass das Handrad 40 vollständig von dem Verriegelungsbolzen 42 herunter gedreht wird. Die Führungsbuchse 43 führt die axiale Bewegung des Verriegelungsbolzens 42. Ferner ist ein Deckel 48 vorgesehen, der die axiale Bewegung des Verriegelungsbolzens 44 in Richtung des Handrads 40 begrenzt.

[0041] Über den zuvor beschriebenen Mechanismus lässt sich das Montageelement 8 durch Betätigung des Schnellverbinders 9 mit wenigen Handgriffen sicher und definiert an dem Containerverbund 1 montieren. Die entsprechenden Schutzplatten 5 brauchen anschließend nur noch in die Aufnahmen 10 des Montageelements 8 eingehängt werden, wodurch im Bereich der Aufnahmen 10 durch den dortigen Überlapp ein zweilagiger Schutz entsteht.

[0042] In analoger Weise erfolgt auch die Festlegung der Schutzplatten 6 im Bereich der Langseiten der Container 3. Im Bereich der Langseiten der Container 3 kann es jedoch, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, von Vorteil sein, zwei Schutzplatten 6 vorzusehen, um das erhebliche Gewicht der Schutzplatten 6 noch handhaben zu können, wozu die Schutzplatten 6 wie auch die Schutzplatten 5 beim Ausführungsbeispiel mit Anschlussösen 31 zum Anschluss eines entsprechenden Hebezeugs, beispielsweise eines Krans, versehen sind.

[0043] Fig. 9 zeigt den Eingangsbereich 20 des Containerverbunds 1. Auch der Eingangsbereich 20 ist über entsprechende Elemente der Schutzausstattung ballistisch geschützt. Hierzu wird bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführung ein ballistisch geschützter Container 2 im Bereich vor der eigentlichen Eingangstür 22 nach Art eines Vorraums positioniert. Der Container 3 ist in der zuvor beschriebenen Weise rundherum mit Schutzplatten 5 bzw. 6 versehen. Darüber hinaus weist der Container 3 eine Tür 23 auf, über welche der Container 3 begehbar ist. Hinter der Tür befindet sich ein abgewinkeltes Schutzelement 24, welches den Bereich der Tür 22 des Containerverbunds 1 nach Art eines Labyrinthschutzes vor äußeren Bedrohungen schützt. Sobald sich eine Person im Bereich der Eingangstür 22 befindet, ist diese im geschützten Bereich des Containerverbunds. Diese Anordnung eines zusätzlichen Containers 2 zur Ausbildung eines Labyrinthschutzes im Bereich des Eingangs 20 hat den Vorteil, dass die schwenkbeweglich angelenkte Eingangstür 22 nicht ballistisch geschützt sein muss, da ein Öffnen bzw. Schließen einer derartig geschützten Tür aufgrund des damit verbundenen, erheblichen Gewichts mit einem enormen Kraftaufwand verbunden wäre.

[0044] Nachfolgend werden anhand der Darstellungen in den Fig. 10 bis 16 die Elemente der Schutzausstattung zum ballistischen Schutz des Dachs des Containerverbundes 1 erläutert.

[0045] Die Fig. 10 und 11 zeigen eine einfache Ausführung des ballistischen Dachschutzes. Hierbei werden Schutzplatten 7 von oben her auf dem Dach der Container 2, 3 abgelegt. Aus Gewichtsgründen sind die Schutzplatten 7 kürzer bemessen als die Länge der Container 3, so dass es erforderlich ist, mehrere Schutzplatten 7 zum Schutz eines Containerdachs nebeneinander anzuordnen. Die vordere sowie die hintere Schutzplatte 7 stützen sich von oben her zum einen über die stirnseitig vorgesehenen Montageecken 4 ab, zur Containermitte hin ist es jedoch erforderlich, zusätzliche Abstützpunkte 12 vorzusehen, die eine Auflage für das gegenüberliegende Ende der Schutzplatte 7 bilden. Die in Fig. 11 dargestellte, mittlere Schutzplatte 7 liegt sowohl vorder- wie auch hinterseitig auf den Abstützpunkten 12 auf. Die Abstützpunkte 12 sind innerhalb der inneren Containerstruktur der Container 3 statisch verstärkt, um das teilweise erhebliche Gewicht der Schutzplatten 11 tragen zu können.

[0046] Die Fig. 12 bis 16 zeigen eine Ausführung der Erfindung, bei welcher das Dach des Containerverbundes zusätzlich mit Tragelementen 13 versehen ist, die die Abstützflächen für die Schutzelemente 7 bilden. Bei der Ausführung gemäß Fig. 12 handelt es sich um Tragelemente 13, die nach Art von Doppel-T-Trägern gestaltet sind. Über die Breite des Containerverbundes 1 betrachtet werden drei aneinander gereihte Tragelemente 13 verwendet, die, vgl. Fig. 14, über ein laschenartiges Verbindungselement 25 sowie in Öffnungen des Verbindungselements 25 eingreifende Bolzen 26 miteinander verbunden sind. Im Bereich der Montageecken 4 sind die Tragelemente 13 ebenfalls mit Schnellverbindern 9 zur Befestigung der Tragelemente 13 an der tragenden Struktur der Container versehen, vgl. Fig. 13. Die Dreiteilung des Tragelements 13 in drei Einzelelemente hat den Vorteil, dass die Einzelelemente kürzer sind als die Länge eines Containers 3 und diese daher in den Containern 3 transportiert werden können.

[0047] Wie die Fig. 13 weiter erkennen lässt, bildet der Untergurt 13.2 eine Auflagefläche für die auf dem Dach angeordneten Schutzplatten 7. Die Schutzplatten 7 greifen zum Zwecke der Lagezentrierung mit einer Öffnung 27 in an dem Untergurt 13.2 vorgesehene Bolzen 28 ein, die einführseitig eine als Einführhilfe dienende Abschrägung aufweisen. Auch der Obergurt 13.1 des Tragelements 13 kann dazu genutzt werden, weitere Elemente 29 zu tragen, wie dies in Fig. 15 oder Fig. 16 dargestellt ist. Bei diesen zusätzlichen Elementen 29 kann es sich beispielsweise ebenfalls um ballistische Schutzelemente handeln, etwa im Falle zu erwartender größerer ballistischer Bedrohungen, oder beispielsweise Elemente einer Dachstruktur, Solarelemente zur Stromversorgung o.ä.

[0048] Bei der Ausführung in Fig. 16 verläuft der Obergurt 13.1 der Tragelemente 13 abgewinkelt gegenüber dem Untergurt 13.2. Hierdurch ergibt sich eine satteldachartige Geometrie, welche das Abfließen von beispielsweise Regenwasser unterstützt.

[0049] Mit der vorstehend beschriebenen Schutzausstattung lassen sich modular entsprechend der zu erwartenden Bedrohung gestaltete Containerverbunde nach Art eines Baukastensystems auf einfache Weise mit einem effektiven Schutz versehen. Es ist nicht erforderlich, Spezialcontainer zu verwenden. Vielmehr kann über die Montageecken auch ein üblicher Standardcontainer mit einem ballistischen Schutz versehen werden. Alle Elemente der Schutzausstattung sind vorteilhaft derart bemessen, dass sie in den Containern des Containerverbunds transportiert werden können.

Bezugszeichen:



[0050] 
1
Containerverbund
2
Container
3
Container
4
Montageecke
4.1
Obere Montageecke
4.2
Untere Montageecke
5
Schutzplatte
6
Schutzplatte
7
Schutzplatte
8
Montageplatte
8.1
Montageplatte
9
Schnellverbinder
10
Aufnahmeelement
10.1
Schaft
10.2
Verdickungsbereich
11
Öffnung
12
Abstützpunkt
13
Tragelement
13.1
Obergurt
13.2
Untergurt
14
Öffnung
15
Öffnung
16
Öffnung
17
Frischluftzufuhr
18
Panzerglas
19
Anschlussfeld
20
Eingang
21
Abdeckplatte
22
Tür
23
Tür
24
Schutzelement
25
Verbindungselement
26
Bolzen
27
Öffnung
28
Bolzen
29
Zusatzelement
30
Öffnung
31
Anschlußöse
40
Handrad
41
Formschlussblech
42
Verriegelungsbolzen
43
Führungsbuchse
44
Passstift
45
Anschlag
46
Spannstift
47
Gewinde
48
Deckel



Ansprüche

1. Schutzausstattung für Container (2, 3) mit Montageecken (4) zum Zusammenschluss mehrerer Container (2, 3) zu einem Containerverbund (1) umfassend mehrere Schutzplatten (5, 6), die zum Schutz der Container (2, 3) vor ballistischen Bedrohungen vor deren Seitenwänden anordbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schutzplatten (5, 6) über die Montageecken (4) vor den Seitewänden der Container (2, 3) festlegbar sind.
 
2. Schutzausstattung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ballistisch wirksame Montageplatten (8), die an einer oberen Montageecke (4.1) und einer unteren Montageecke (4.2) fixierbar sind, über welche die Schutzplatten (5, 6) an den Montageecken (4) festlegbar sind.
 
3. Schutzausstattung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatten (8) an zwei oberen Montageecken (4.1) und zwei unteren Montageecken (4.2) zweier benachbarter Container (2, 3) derart befestigbar sind, dass die Montageplatte (8) einen zwischen den Containern (2, 3) bestehenden Zwischenraum abdeckt.
 
4. Schutzausstattung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatten (8) über handbetätigbare Schnellverbinder (9) an den Montageecken (4) fixierbar sind.
 
5. Schutzausstattung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatten (8) mit Aufnahmeelementen (10) zur Aufnahme der Schutzplatten (5, 6) versehen sind.
 
6. Schutzausstattung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (10) nach Art von Bolzen gestaltet sind, deren Anordnung und Geometrie mit an den Schutzelementen (5, 6) vorgesehenen Ausnehmungen (11) korrespondiert.
 
7. Schutzausstattung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzelemente (5, 6) an den Aufnahmeelementen (10) einhängbar sind.
 
8. Schutzausstattung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum ballistischen Schutz der Container (2, 3) Schutzelemente (7) auf dem Dach der Container (2, 3) anordbar sind, die sich über die Montageecken (4) und/oder im Dachbereich der Container vorgesehene Abstützpunkte (12) abstützen.
 
9. Schutzausstattung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum ballistischen Schutz der Container (2, 3) Schutzelemente (7) auf dem Dach der Container (2, 3) anordbar sind, die sich über Tragelemente (13) auf den Montageecken (4) abstützen.
 
10. Schutzausstattung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (13) als Doppel-T-Träger ausgebildet ist, dessen Obergurt (13.1) und dessen Untergurt (13.2) Abstützflächen für zwei zueinander beabstandete Lagen von Schutzelementen (7) bilden.
 
11. Container mit Montageecken (4) zum Zusammenschluss mehrerer Container zu einem Containerverbund (1), gekennzeichnet durch eine Schutzausstattung nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
 
12. Containerverbund aus mehreren Containern (2, 3), die über Montageecken miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch eine Schutzausstattung nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
 




Zeichnung

























Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente