Sonnenschutzrollo
[0001] Die Erfindung betrifft ein Sonnenschutzrollo gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Ein derartiges Sonnenschutzrollo ist aus der
DE 101 61 159 A1 bekannt. Dieses Sonnenschutzrollo bildet eine Sonnen- oder Lichtschutzeinrichtung,
die insbesondere an Fenstern von Gebäuden angebracht wird. Das dort beschriebene Sonnenschutzrollo
umfasst ein aufrollbares Flächengebilde, das aus einer Vielzahl parallel nebeneinander
liegenden, Lamellen bildenden Stäben besteht, die durch Verbindungsmittel in Form
von Edelstahlbändern zusammen gehalten werden. Die aus Kunststoff oder Metall bestehenden
Stäbe liegen jeweils in Abstand zueinander, so dass zwischen benachbarten Stäben jeweils
ein Abstand zur Ausbildung eines Lichtschlitzes verbleibt. Die Stabilisierungselemente,
die die Stäbe verbinden, sind so ausgebildet, dass das Flächengebilde um Achsen parallel
zu den Längsachsen der Stäbe biegsam ist. Die Stäbe sind rohrförmig ausgebildet und
derart gestaltet, dass jeder Stab eine durchgehende Fläche auf seiner Außenseite bildet.
[0003] Nachteilig hierbei ist zunächst, dass durch die geschlossene rohrförmige Ausbildung
der Stäbe ein hoher Materialaufwand zu deren Herstellung notwendig ist.
[0004] Ein weiterer, noch gravierenderer Nachteil besteht darin, dass der Zeitaufwand zur
Herstellung des Flächengebildes unerwünscht groß ist. Zunächst müssen die Stäbe als
separate Teile gefertigt werden. Dann müssen die einzelnen Stäbe so ausgerichtet werden,
dass diese exakt parallel in Abstand zueinander liegen. Dann müssen die Stäbe durch
die Verbindungsmittel, insbesondere durch Laserschweißen oder Klebeprozesse, miteinander
verbunden werden.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sonnenschutzrollo der eingangs genannten
Art bereitzustellen, welches bei hoher Funktionalität einfach und kostengünstig herstellbar
ist.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
[0007] Das erfindungsgemäße Sonnenschutzrollo umfasst ein aufrollbares Flächengebilde mit
einer Anordnung von parallel in Abstand zueinander verlaufenden Lamellen. Zwischen
den Lamellen sind Lichtschlitze vorgesehen. Zur Ausbildung der Anordnung von durch
Lichtschlitzen getrennten Lamellen ist wenigstens ein Blechformteil vorgesehen.
[0008] Dies bedeutet, dass das erfindungsgemäße Sonnenschutzrollo keine Lamellen als separate
Profile, sondern als Lamellenstrukturen, die Bestandteil eines Blechformteils sind,
aufweist.
[0009] Durch die Verwendung eines Blechformteils zur Ausbildung einer Mehrfachanordnung
von durch Lichtschlitze getrennten Lamellen kann der Fertigungsaufwand zur Herstellung
des Flächengebildes eines Sonnenschutzrollos erheblich reduziert werden.
[0010] Durch den Einsatz eines Blechformteils zur Ausbildung mehrerer Lamellen entfällt
eine aufwändige Einzelfertigung der Lamellen. Ebenso entfällt eine Ausrichtung einzelner
Lamellen derartig, dass zwischen diesen Lichtschlitze entstehen, sowie ein anschließendes
Verbinden dieser einzelnen Lamellen durch Verbindungsmittel.
[0011] Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Flächengebildes kann durch einen Arbeitsvorgang,
insbesondere einen Prägevorgang, rationell und reproduzierbar eine Vielzahl von Lamellen
in das Blechformteil eingearbeitet werden. Die Einarbeitung von Lichtschlitzen zwischen
den einzelnen Lamellen erfolgt ebenfalls maschinell und damit rationell und reproduzierbar,
wobei bevorzugt die Lichtschlitze durch Einstanzen von Aussparungen in das Blechformteil
eingearbeitet werden.
[0012] Durch eine geeignete Wahl der Materialstärke ist das Blechformteil um Achsen parallel
zu den Längsachsen der Lamellen biegbar, so dass das Blechformteil und damit das Flächengebilde
aufgerollt werden kann. Das Blechformteil besteht dabei bevorzugt aus Edelstahl oder
Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium. Generell ist auch ein aus Kunststoff bestehendes
Blechformteil einsetzbar.
[0013] Um die Lamellenstrukturen des Blechformteils während des Gebrauchs des Sonnenschutzrollos,
insbesondere bei einem Auf- und Abrollen formstabil zu halten, sind vorteilhaft an
der Rückseite des Flächengebildes Stabilisierungselemente angeordnet, deren Längsachsen
senkrecht zu den Längsachsen der Lamellen verlaufen.
[0014] Bevorzugt sind diese Stabilisierungselemente als Bänder ausgebildet.
[0015] Diese Stabilisierungselemente bilden weiterhin definierte Auflageflächen beim Aufrollen
des Flächengebildes, so dass beim Aufrollvorgang ein Ineinandergreifen und Verkanten
der Lamellenstrukturen des Flächengebildes verhindert wird.
[0016] In einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausgestaltung der Erfindung ist
zur Ausbildung der Anordnung von durch Lichtschlitzen getrennten Lamellen wenigstens
ein Blechformteil vorgesehen.
[0017] Da somit die gesamte Lamellenstruktur des Flächengebildes aus einem Blechformteil
gebildet werden kann, ist dieses besonders rationell und kostengünstig herstellbar.
[0018] Derartige, aus einem Blechformteil bestehende Flächengebilde sind dann möglich, wenn
die Breite des Flächengebildes begrenzt ist.
[0019] Zur Herstellung von Flächengebilden mit größeren Breiten sind vorteilhaft mehrere
nebeneinander liegende, miteinander verbundene Blechformteile vorgesehen, wobei sich
jede Lamelle über die gesamten Blechformteile erstreckt.
[0020] Dies bedeutet, dass dann das Flächengebilde von mehreren, nebeneinander angeordneten
Blechformteilen gebildet ist. Die Blechformteile sind dabei passend auf Kante liegend
nebeneinanderliegend so ausgerichtet und miteinander verbunden, dass jede Lamelle
eines Blechformteils auf eine Lamelle der benachbarten Blechformteile ausgerichtet
ist, so dass sich diese zu einer über die gesamte Breite des Flächengebildes längs
einer Geraden verlaufenden großen Lamelle ergänzen.
[0021] Besonders vorteilhaft werden die Stabilisierungselemente genutzt, um aneinander angrenzende
Blechformteile miteinander zu verbinden. Damit erfüllen die Stabilisierungselemente
eine Doppelfunktion, wodurch die Verbindungen zwischen den Blechformteilen kostengünstig
ausgebildet werden können.
[0022] Gemäß einer ersten Variante sind die Stabilisierungselemente mit dem Flächengebilde
durch Schweißstellen verbunden. Auch können die Stabilisierungselemente mit dem Flächengebilde
durch Klebestellen verbunden sein.
[0023] Gemäß einer zweiten Variante sind die Stabilisierungselemente mittels Laschen als
Bestandteile der Blechformteile fixierbar, wobei die Laschen bei Ausstanzen der Lichtschlitze
gebildet werden.
[0024] Durch das Ausnutzen von beim Ausstanzen der Lichtschlitze anfallenden Material zur
Ausbildung der Laschen als Verbindungsmittel zwischen zwei Blechformteilen wird einerseits
der Ausschuss beim Ausstanzen der Blechformteile reduziert. Zudem kann ein relativ
teurer Laserschweißprozess zur Ausbildung der Verbindungen vermieden werden.
[0025] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- Erstes Ausführungsbeispiel eines Flächengebildes für ein Son- nenschutzrollo in einer
Draufsicht.
- Figur 1a:
- Perspektivische Ansicht des Flächengebildes gemäß Figur 1 a.
- Figur 2:
- Querschnittsdarstellung des Flächengebildes gemäß Figur 1.
- Figur 3:
- Schematische Darstellung des Herstellungsprozesses eines Blechformteils für das Flächengebilde
gemäß den Figuren 1 und 2.
- Figur 4:
- Zweites Ausführungsbeispiel eines Flächengebildes für ein Son- nenschutzrollo.
- Figur 5:
- Vergrößerte Darstellung eines Details von Figur 4.
- Figur 6:
- Einzeldarstellung eines Stabilisierungselementes für das Flä- chengebilde gemäß Figur
4.
- Figur 7:
- Drittes Ausführungsbeispiel eines Flächengebildes für ein Son- nenschutzrollo in einer
Draufsicht.
[0026] Die Figuren 1, 1a und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines Flächengebildes
1 für ein Sonnenschutzrollo. Ein derartiges Sonnenschutzrollo bildet allgemein eine
Sonnen- oder Lichtschutzeinrichtung, die beispielsweise an Fenstern oder Fensterfronten
von Gebäuden installiert wird. Dabei zeigt Figur 1 einen Ausschnitt des Flächengebildes
1 in einer Draufsicht, während Figur 2 das Flächengebilde 1 in einer Querschnittsdarstellung
zeigt. Figur 1a zeigt das Flächengebilde in einer perspektivischen Darstellung.
[0027] Das Sonnenschutzrollo weist allgemein eine motorisch oder mechanisch betätigbare
Walze oder dergleichen auf, auf welcher das Flächengebilde 1 auf-oder abrollbar ist.
[0028] Das Flächengebilde 1 weist eine Lamellenstruktur mit einer Lichtschlitzstruktur auf,
welche im vorliegenden Fall aus einem einzigen Blechformteil 2 gebildet ist. Das Blechformteil
2 kann aus Edelstahl, Leichtmetall wie zum Beispiel Aluminium oder auch aus Kunststoff
bestehen.
[0029] Die einzelnen Lamellen 3 des Blechformteils 2 verlaufen parallel und in Abstand zueinander
in horizontaler Richtung, das heißt senkrecht zur Aufrollrichtung, in welcher das
Flächengebilde 1 auf der Walze aufgerollt werden kann. Die Lamellen 3 sind jeweils
identisch ausgebildet.
[0030] Zwischen zwei Lamellen 3 verlaufen Lichtschlitze 4, die als Aussparungen in das Blechformteil
2 eingearbeitet sind. Auch die Lichtschlitze 4 sind identisch ausgebildet und verlaufen
parallel in Abstand zueinander.
[0031] Das Herstellungsverfahren des so ausgebildeten Flächengebildes 1 ist in Figur 3 veranschaulicht.
Das zu Beginn der Bearbeitungsvorgänge ebene Blechformteil 2 wird zunächst einer Prägemaschine
5 zugeführt, wo die Lamellenstrukturen in das Blechformteil 2 eingeprägt werden. In
Förderrichtung F des Blechformteils 2 ist der Prägemaschine 5 eine Stanzmaschine 6
nachgeordnet, mittels derer die Lichtschlitze 4 in das Blechformteil 2 eingestanzt
werden. Mit dem in Figur 3 dargestellten kontinuierlichen Bearbeitungsprozess ist
bereits das Flächengebilde 1 nahezu vollständig fertig gestellt.
[0032] Zur Komplettierung des Flächengebildes 1 werden durch Laserschweißen auf der Rückseite
des Blechformteils 2 in Abstand parallel zueinander laufende Stabilisierungselemente
7 befestigt. Alternativ können auch Klebeprozesse hierfür eingesetzt werden. Die Längsachsen
der Stabilisierungselemente 7 sind dabei senkrecht zu den Längsachsen der Lamellen
3 beziehungsweise Lichtschlitzen 4 orientiert. Die Stabilisierungselemente 7 sind
vorzugsweise als Bänder aus Edelstahl ausgebildet.
[0033] Die Stabilisierungselemente 7 sorgen dafür, dass die Lamellenstruktur des Blechformteils
2 auch nach einer Vielzahl von Auf- oder Abrollvorgängen unverändert erhalten bleibt.
Zudem wird durch die Stabilisierungselemente 7 verhindert, dass die an der Rückseite
des Blechformteils 2 offenen Rückseiten der Lamellen 3 beim Auf- oder Abrollvorgang
mit darunter liegenden Lamellen 3 verkanten.
[0034] Die zum Auf- und Abwickeln des Flächengebildes 1 erforderliche Flexibilität wird
dadurch erreicht, dass die Kontaktflächen zwischen den Stabilisierungselementen 7
und dem Blechformteil 2 flexibel und biegsam sind. Dies wird wiederum durch hinreichend
dünne Wandstärken der beiden Elemente erreicht.
[0035] Figur 2 zeigt die Lamellenstruktur des Flächengebildes 1 im Querschnitt. Bei abgerollten
Flächengebilden 1 verschließt dies beispielsweise ein Fenster, so dass nur ein geringer
Teil der von außen auftreffenden Lichtstrahlen L durch das Flächengebilde 1 in das
Innere des Gebäudes dringen kann.
[0036] Hierzu stehen die Lamellen 3 zu der der Einfallsrichtung der Lichtstrahlen L zugewandten
Vorderseite des Flächengebildes 1 beziehungsweise Blechformteils 2 über die Lichtschlitze
4 hervor. Die obere Kante einer Lamelle 3 ist dabei abgeschrägt, während die untere
Kante einer Lamelle 3 in horizontaler Richtung verläuft, so dass der darunter liegende
Lichtschlitz 4 so abgeschirmt wird, dass durch diesen nur Lichtstrahlen L in einem
eng begrenzten Winkelbereich durchgelassen werden.
[0037] Wie insbesondere aus Figur 1a ersichtlich, ist am linken und rechten Rand des Flächengebildes
1 jeweils im Stabilisierungselement 7 vorgesehen. In die dadurch entstehenden Kammern,
die an den Rändern des Flächengebildes 1 ausmünden, können nicht dargestellte Endkappen
aus Kunststoff eingesetzt werden. Damit werden gegebenenfalls scharfkantige Ränder
des Flächengebildes 1 abgedeckt. Zudem wird eine sichere Seitenbegrenzung in Führungsschienen
zur Führung des Flächengebildes 1 erhalten.
[0038] Figur 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Flächengebildes 1 für ein Sonnenschutzrollo.
Analog zur Ausführungsform gemäß Figur 1 ist ein einziges Blechformteil 2 zur Ausbildung
der Lamellenstruktur und der Lichtschlitzstruktur vorgesehen. Die Bearbeitung des
Blechformteils 2 erfolgt ebenfalls analog zu dem Blechformteil 2 der Ausführungsform
gemäß Figur 1, das heißt die Lamellen 3 werden durch Prägen und die Lichtschlitze
4 durch Stanzen gebildet. Der Stanzvorgang zur Ausbildung der Lichtschlitze 4 ist
jedoch dahingehend modifiziert, dass im Bereich der längsseitigen Enden der Lichtschlitze
das Blechformteil-Material nicht vollständig ausgestanzt ist. Vielmehr werden dort,
wie in der vergrößerten Detaildarstellung von Figur 5 erkennbar, Laschen 8 ausgestanzt,
die zur Fixierung der bandförmigen Stabilisierungselemente 7 genutzt werden.
[0039] Zur Fixierung eines Stabilisierungselements 7 wird dieses mit seiner Vorderseite
auf die Rückseite des Blechformteils 2 in seiner Sollposition aufgelegt. Dann werden
die Laschen 8 von allen Lichtschlitzen 4 umgeklappt und auf die freie Rückseite aufgelegt
und dort mechanisch fixiert.
[0040] Ein hierfür eingesetztes Stabilisierungselement 7 zeigt Figur 6 in einer Einzeldarstellung.
Das Stabilisierungselement 7 ist als Band ausgebildet, welches an seinen seitlichen
Rändern in regelmäßigen Abständen angeordnete, gegenüberliegende Ausnehmungen 9 aufweist.
In diese Ausnehmungen 9 greifen die umgeklappten Laschen 8 des Blechformteils 2, so
dass das Stabilisierungselement 7 am Blechformteil 2 gegen Verschiebungen gesichert
befestigt ist.
[0041] Figur 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Flächengebildes 1. Das dort
dargestellte Flächengebilde 1 wird von zwei identisch ausgebildeten Blechformteilen
2 gebildet, die an einer Stoßkante K aneinander liegend angeordnet sind und dort mittels
eines Stabilisierungselements 7 miteinander verbunden sind. Das Stabilisierungselement
7 ist dabei durch Laserschweißen mit den Rändern beider Blechformteile 2 verbunden.
Die entsprechenden Laserschweißpunkte 10 sind in Figur 7 schematisch dargestellt.
[0042] An den Rückseiten der Blechformteile 2 sind weitere Stabilisierungselemente 7 vorgesehen,
die den Blechformteilen 2 die nötige Formstabilität verleihen.
[0043] Die Blechformteile 2 sind dabei so aufeinander ausgerichtet, dass jede Lamelle 3
eines Blechformteils 2 auf eine zugeordnete Lamelle 3 des anderen Blechformteils 2
ausgerichtet ist, so dass die beiden Lamellen 3 sich zu einer über die gesamte Breite
des Flächengebildes 1 erstreckenden und längs einer Geraden verlaufenden Lamelle 3
ergänzen. Entsprechendes gilt für die Lichtschlitze 4 beider Blechformteile 2.
Bezugszeichenliste
[0044]
- (1)
- Flächengebilde
- (2)
- Blechformteil
- (3)
- Lamelle
- (4)
- Lichtschlitz
- (5)
- Prägemaschine
- (6)
- Stanzmaschine
- (7)
- Stabilisierungselement
- (8)
- Lasche
- (9)
- Ausnehmung
- (10)
- Laserschweißpunkt
- F
- Förderrichtung
- L
- Lichtstrahlen
- K
- Stoßkante
1. Sonnenschutzrollo mit einem aufrollbaren Flächengebilde, umfassend eine Anordnung
von parallel in Abstand zueinander verlaufenden Lamellen, wobei zwischen den Lamellen
Lichtschlitze vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Anordnung von durch Lichtschlitze (4) getrennten Lamellen (3)
wenigstens ein Blechformteil (2) vorgesehen ist.
2. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blechformteil (2) zur Ausbildung der gesamten Mehrfachanordnung der Lamellen
(3) vorgesehen ist.
3. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere nebeneinander liegende, miteinander verbundene Blechformteile (2) vorgesehen
sind, wobei sich jede Lamelle (3) über die gesamten Blechformteile (2) erstreckt.
4. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (3) durch Prägevorgänge des Blechformteils (2) oder der Blechformteile
(2) hergestellt sind.
5. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtschlitze (4) Ausstanzungen in dem Blechformteil (2) oder in den Blechformteilen
(2) bilden.
6. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (3) an der dem einfallenden Licht zugekehrten Vorderseite des Flächengebildes
(1) über die Lichtschlitze (4) hervorstehen.
7. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Flächengebildes (1) Stabilisierungselemente (7) angeordnet sind,
deren Längsachsen senkrecht zu den Längsachsen der Lamellen (3) verlaufen.
8. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungselemente (7) als Bänder ausgebildet sind.
9. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Stabilisierungselemente (7) aneinander angrenzende Blechformteile (2)
verbunden sind.
10. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungselemente (7) mit dem Flächengebilde (1) durch Schweißstellen verbunden
sind.
11. Sonnenschutzrollo nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungselemente (7) mittels Laschen (8) als Bestandteile der Blechformteile
(2) fixierbar sind.
12. Sonnenschutzrollo nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (8) bei Ausstanzen der Lichtschlitze (4) gebildet werden.