[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung mit Drehgriff zur Betätigung eines
Schaltschlosses eines Installationsschaltgerätes mit wenigstens einer oberen Gehäusewandung,
wobei das Schaltschloss einen Klinkenmechanismus mit einem zwischen einer Ver - und
einer Entklinkungsstellung verschieblichen Klinkenhebel umfasst, wobei der Drehgriff
entsprechend der Schaltstellung des Schaltschlosses eine Einschalt - und eine Ausschaltposition
einnehmen kann und in der Einschaltposition die Kraft einer Feder den Drehgriff in
Richtung Ausschaltposition beaufschlagt, und wobei bei einer Auslösung der Klinkenmechanismus
entklinkt und der Klinkenhebel aus der Ver - in die Entklinkungsstellung verbringbar
ist und bei Rückstellen des Drehgriffes in die Ausschaltposition der Klinkenmechanismus
wieder verklinkt ist, wobei mit dem Klinkenhebel und dem Drehgriff ein zwischen einer
Ver - und einer Entklinkungslage verschieblicher Steuerzapfen zusammenwirkt, der bei
einer Auslösung aus seiner Ver - in seine Entklinkungslage verbringbar ist, in der
er den Drehgriff in einer Auslöseposition zwischen der Einschalt - und der Ausschaltposition
hält und den Klinkenhebel an einer Rückkehr in die Verklinkungsstellung hindert, wobei
der Steuerzapfen eine Entklinkungs- und eine Verklinkungszone sowie einen die obere
Gehäusewandung durchgreifenden Stiftfortsatz und die der oberen Gehäusewandung zugewandte
Seite des Drehgriffes eine den Stiftfortsatz aufnehmende Aufnahmetasche aufweist,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Installationsschaltgerät, insbesondere einen
Motorschutzschalter, mit einer Schaltvorrichtung mit Drehgriff zur Betätigung eines
Schaltschlosses des Installationsschaltgerätes mit wenigstens einer oberen Gehäusewandung,
wobei das Schaltschloss einen Klinkenmechanismus mit einem zwischen einer Ver - und
einer Entklinkungsstellung verschieblichen Klinkenhebel umfasst, wobei der Drehgriff
entsprechend der Schaltstellung des Schaltschlosses eine Einschalt - und eine Ausschaltposition
einnehmen kann und in der Einschaltposition die Kraft einer Feder den Drehgriff in
Richtung Ausschaltposition beaufschlagt, und wobei bei einer Auslösung der Klinkenmechanismus
entklinkt und der Klinkenhebel aus der Ver - in die Entklinkungsstellung verbringbar
ist und bei Rückstellen des Drehgriffes in die Ausschaltposition der Klinkenmechanismus
wieder verklinkt ist, wobei mit dem Klinkenhebel und dem Drehgriff ein zwischen einer
Ver - und einer Entklinkungslage verschieblicher Steuerzapfen zusammenwirkt, der bei
einer Auslösung aus seiner Ver - in seine Entklinkungslage verbringbar ist, in der
er den Drehgriff in einer Auslöseposition zwischen der Einschalt - und der Ausschaltposition
hält und den Klinkenhebel an einer Rückkehr in die Verklinkungsstellung hindert, wobei
der Steuerzapfen eine Entklinkungs- und eine Verklinkungszone sowie einen die obere
Gehäusewandung durchgreifenden Stiftfortsatz und die der oberen Gehäusewandung zugewandte
Seite des Drehgriffes eine den Stiftfortsatz aufnehmende Aufnahmetasche aufweist.
[0003] Elektrische Installationsschaltgeräte, beispielsweise Motorschutzschalter, besitzen
u. a. eine Kontaktstellenanordnung mit einer feststehenden und einer beweglichen Kontaktstück-Anordnung,
einen thermischen und/oder elektromagnetischen Auslöser sowie ein Schaltschloss, das
einerseits mit dem bzw. den Auslösern und andererseits mit der beweglichen Kontaktstückanordnung
zusammenwirkt. Im Falle einer Auflösung wird ein Klinkenmechanismus vom Auslöser entklinkt,
und die Kontaktöffnung erfolgt üblicherweise über ein Hebelsystem, beispielsweise
ein Kniehebelsystem, das in Verbindung mit weiteren Hebeln und Laschen die Bewegung
des Schaltschlosses auf die Kontaktstücke überträgt und diese bleibend öffnet.
[0004] Das Hebelsystem kann über eine Drehbewegung eines Drehgriffes bewegt und in eine
Übertotpunktstellung gebracht werden. Der Drehgriff befindet sich dann in seiner Einschaltposition.
Durch diese Bewegung des Hebelsystems, welches sich üblicherweise über den Klinkenmechanismus
abstützt, wird ein Kraftspeicher gespannt. Der Klinkenmechanismus wirkt auf Übertragungsteile
und damit auf die Kontaktstellenanordnung. Beim Einschalten wird diese über das Schaltschloss
geschlossen und beim Ausschalten geöffnet.
[0005] Durch eine Auslösung wird der Klinkenmechanismus entklinkt, indem die Abstützung
der Klinke außer Kraft gesetzt wird, so dass das Hebelsystem zusammenbrechen kann.
Das Schaltschloss wirkt bei dem Zusammenbrechen des Hebelsystems aufgrund der Federkraft
in öffnender Weise.
[0006] Beim Rückstellen des Drehgriffes in die Ursprungsposition (Ausschaltposition) wird
der Klinkenmechanismus wieder aktiviert, so dass das Schaltschloss wieder eingeschaltet
werden kann. Bei bekannten Installationsschaltgeräten, beispielsweise wie in der
DE 101 39 917 A1 gezeigt, erfolgt das Rückstellen des Drehgriffes in die Ausschaltposition beim Auslösen
selbsttätig, indem die Kraft einer auf den Drehgriff in Richtung Ausschaltposition
wirkenden Feder freigesetzt wird, siehe
DE 202 14 578 U1. Durch die Stellung des Drehgriffes wird dem Bediener die Schaltstellung optisch
angezeigt. Allerdings sieht der Bediener nicht, ob der Drehgriff aufgrund einer Auslösung
selbsttätig in die Ausschaltposition gelangt ist, oder ob durch eine andere Person
der Drehgriff willentlich aus der Einschalt - in die Ausschaltposition verbracht wurde.
[0007] Das Schaltschloss kann bei Festhalten des Drehgriffes in der Einschaltposition unbeeinflusst
auslösen. Bei Kontaktverschweißung darf der Drehgriff nicht in die Ausschaltposition
gelangen und dem Bediener dadurch eine - bei Kontaktverschweißung in Wahrheit nicht
vorhandene - Kontaktöffnung anzeigen.
[0008] Es ist wünschenswert, dass dem Bediener durch eine Zwischenstellung des Drehgriffes
zwischen der Einschaltposition und Ausschaltposition angezeigt wird, wenn eine Auslösung
stattgefunden hat und deshalb der Klinkenmechanismus entklinkt ist, um diesen Zustand
von dem Zustand des bewussten Ausschaltens unterscheiden zu können.
[0009] Eine gattungsgemäße Schaltvorrichtung, bei der der Drehgriff nach Auslösung in einer
Zwischenstellung gehalten ist, ist in der
DE 10 2006 057 649 A1 gezeigt. In der Zwischenstellung ist der Drehgriff mit einem niedrigen Rastabsatz
an dem Stiftfortsatz des Steuerzapfens gehalten. Wenn der Drehgriff aus der Zwischenposition
von Hand in die Ausschaltstellung zurückgesetzt werden soll, so wird durch Ausübung
eines Drehmoments auf den Drehgriff der Widerstand des Rastabsatzes überwunden, und
der Drehgriff lässt sich in die Ausschaltstellung zurückbewegen, wobei gleichzeitig
über die an den Rastabsatz anschließende Steuerschräge der Steuerzapfen in seine Verklinkungslage
zurückgedrückt wird. Dabei kann es vorkommen, dass der Drehgriff auch ohne Handbetätigung,
also quasi von selbst, über den Rastabsatz rutscht und somit unbeabsichtigt in die
Ausschaltstellung gelangt
[0010] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Schaltvorrichtung
mit Drehgriff zur Betätigung eines Schaltschlosses so zu verbessern, dass der Drehgriff,
wenn eine Auslösung stattgefunden hat, in einer Auslöseposition zwischen der Einschalt
- und der Ausschaltposition zuverlässig verbleibt, sowie ein Installationsschaltgerät
mit einer solchen Schaltvorrichtung zu ermöglichen.
[0011] Die Aufgabe wird bezüglich der Schaltvorrichtung erfindungsgemäß gelöst durch eine
Schaltvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
[0012] Bezüglich des Installationsschaltgerätes wird die Aufgabe gelöst durch ein Installationsschaltgerät
gemäß Anspruch 11.
[0013] Erfindungsgemäß also hat die Aufnahmetasche eine Klemmvorrichtung zum lösbaren Halten
des Stiftfortsatzes und eine an die Klemmvorrichtung in Verdrehrichtung des Drehgriffes
anschließende Steuerschräge, wobei die gegenseitige Anordnung des Steuerzapfens, des
Drehgriffes und des Klinkenhebels so eingerichtet ist, dass bei einer Auslösung der
Stiftfortsatz mit der Klemmvorrichtung verklemmt und dadurch den Drehgriff in der
Auslöseposition hält, und wobei bei Verbringen des Drehgriffes aus der Auslöse - in
die Ausschaltposition die Klemmvorrichtung den Stiftfortsatz freigibt und der Drehgriff
über die Steuerschräge den Stiftfortsatz so weit in das Gehäuse hineindrückt, dass
der Klinkenhebel in Eingriff mit der Verklinkungszone des Schaftes in seine Verklinkungsstellung
gelangen kann.
[0014] Die Klemmvorrichtung am Drehgriff gewährleistet eine sichere Blockierung des Stiftfortsatzes
des Steuerzapfens in der Auslöseposition. Die Klemmkraft, mit der der Stiftfortsatz
den Drehgriff festhält ist so groß, dass ein versehentliches Verrutschen des Drehgriffes
aus der Auslöseposition in die Ausschaltstellung damit verhindert ist. Um den Drehgriff
aus der Auslöseposition in die Ausschaltstellung zu bewegen, muss er erfindungsgemäß
mit einigem Kraftaufwand weiter in Richtung auf die Ausschaltstellung hin gedreht
werden. Die Kraft zum weiterdrehen muss dabei so groß sein, dass sie die Klemmkraft
überwindet, so dass der Steuerzapfen aus der Klemmvorrichtung entweicht und dann der
Drehgriff von dem Steuerzapfen wieder freigegeben wird. Dabei drückt der Drehgriff
mit der Steuerschräge den Steuerzapfen wieder nach unten in dessen Verklinkungslage.
Hier gelangt der Klinkenhebel in die Verklinkungsstellung, in der er den Steuerzapfen
in seiner Verklinkungslage festhält. In der Einschaltstellung des Drehgriffs hält
dieser durch Druck seiner Unterseite auf den Stiftfortsatz den Steuerzapfen in seiner
Verklinkungslage.
[0015] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung wenigstens teilweise elastisch ausgebildet ist. Dadurch wird
einerseits das Festklemmen des Steuerzapfens und andererseits das zwangsweise Lösen
des Steuerzapfens aus der Klemmvorrichtung beim weiterdrehen des Drehgriffs erleichtert.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Klemmvorrichtung einen Anschlag
und ein elastisches Andruckmittel umfassen, welche zwischen sich einen Klemmraum begrenzen.
[0017] Um ein zuverlässiges festhalten des Drehgriffes durch die Klemmvorrichtung zu gewährleisten,
kann sich gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Abstand zwischen dem Anschlag
und dem Andruckmittel entgegen der Drehrichtung es Drehgriffes, welche von der Einschalt-
in die Ausschaltposition hin verläuft, verjüngen, so dass er an einer Klemmstelle
kleiner ist als der Außendurchmesser des Stiftfortsatzes.
[0018] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Anschlag eine feststehende Wand
sein, die senkrecht zur Außenseite des Drehgriffs von der Innenseite der Aufnahmetasche
hervorsteht.
[0019] Ein gutes Verklemmen ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch zu erreichen,
dass das Andruckmittel eine Andruckwand ist, die senkrecht zur Außenseite des Drehgriffs
von der Innenseite der Aufnahmetasche hervorsteht und zum Anschlag hin federnd ausgebildet
ist.
[0020] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann dabei die Andruckwand eine
in Form eines einseitig an seiner Einspannstelle federnd eingespannten Balkens ausgebildet
sein.
[0021] Die Zuverlässigkeit der Haltewirkung durch die Klemmstelle lässt sich gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erhöhen, wenn der Anschlag eine in den Klemmraum
ragende Nase trägt.
[0022] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Anschlag
federelastisch ausgebildet.
[0023] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Anschlag
eine Anschlagswand, die senkrecht zur Außenseite des Drehgriffs von der Innenseite
der Aufnahmetasche hervorsteht und zum Andruckmittel hin federnd ausgebildet ist.
Anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
[0024] Es zeigen:
- Figur 1:
- einer Aufsicht auf die obere Gehäusewand eines Installationsschaltgerä- tes mit einer
erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung,
- Figur 2a-c:
- schematisch das Zusammenwirken zwischen dem Steuerzapfen, dem Drehgriff und dem Klinkenhebel
in der Einschalt -, Auslöse - und Aus- schaltposition,
- Figur 3:
- eine Ansicht auf die in Einbaulage der oberen Gehäusewand zugewandte Seite des Drehgriffs
einer erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung, sowie
- Figur 4:
- eine Ansicht auf die in Einbaulage der oberen Gehäusewand zugewandte Seite des Drehgriffs
einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsge- mäßen Schaltvorrichtung
[0025] In den Figuren 1 bis 4 sind jeweils gleiche oder gleichwirkende Elemente oder Baugruppen
jeweils mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
[0026] Es sei Bezug genommen auf die Figur 1. An der oberen Gehäusewand 12 eines Installationsschaltgerätes
10 befindet sich ein Lagerzapfen 14, der senkrecht vorspringend an der oberen Gehäusewand
12 angebracht ist. Man erkennt auch die hinteren Frontseiten 16,18 des Installationsschaltgerätes
10 mit Schraubanschlussklemmen 20.
[0027] In der oberen Gehäusewand 12 ist eine Öffnung 22 angebracht, die von dem Stiftfortsatz
24 eines Steuerzapfens 26 durchgriffen ist (siehe auch Figur 2a-c). In der Darstellung
nach Figur 1 befindet sich der Steuerzapfen 26 in seiner Entklinkungslage. Daher ragt
der Stiftfortsatz 24 so weit aus der oberen Gehäusewand 12 heraus, dass er einen auf
den Lagerzapfen 14 aufgesetzten Drehgriff 28 (siehe Figur 3, Figur 4 und Figur 2b)
in dessen Auslöseposition halten kann, wie weiter unten noch erläutert werden wird.
[0028] Die Nase 30 eines Klinkenhebels 32 liegt an der Mantelfläche des zylinderartigen
Grundkörpers 34 des Steuerzapfens 26 an. Dadurch wird der Klinkenhebel 32 in der Entklinkungslage
des Steuerzapfens 26 gemäß Figur 1 in seiner Entklinkungsstellung gehalten, der Klinkenmechanismus
des Schaltschlosses, welche sich im Inneren des Installationsschaltgerätes befindet
und hier nicht dargestellt ist, bleibt dadurch in seiner entklinkten Stellung.
[0029] Es sei nun Bezug genommen auf die Figuren 2a-c. Diese zeigen in schematischer Darstellung
die Wechselwirkung des Steuerzapfens 26 mit dem Klinkenhebel 32 und den Drehgriff
28 in der Einschaltposition (Figur 2a), der Auslöseposition (Figur 2b), und der Ausschaltposition
(Figur 2c).
[0030] Der Steuerzapfen 26 umfasst einen längserstreckten, zylinderförmigen Grundkörper
34. An dessen einer Schmalseite ist ein ebenfalls längserstreckter, zylinderförmiger
Funktionskörper 38 angeformt. An dem freien Ende ist an den Funktionskörper 38 der
Stiftfortsatz 24 angeformt, hier als zylinderförmiger Körper mit halbkugelförmigem
Abschluss und mit einem dem Funktionskörper 38 entsprechenden Durchmesser. Am Übergang
zwischen dem Funktionskörper 38 und dem Stiftfortsatz 24 trägt der Steuerzapfen 26
einen umlaufenden Kragen 40. Der Funktionskörper 38 und der Stiftfortsatz 24 sind
hier mit dem gleichen Durchmesser dargestellt. Das kann so sein, muss es anber nicht.
Auch unterschiedliche Durchmesser von Funktionskörper 38 und Stiftfortsatz 24 sind
denkbar.
[0031] Der Steuerzapfen 26 ist mit seiner Längserstreckungsrichtung in etwa senkrecht zu
der oberen Gehäusewand 12 des Installationsschaltgerätes 10 angeordnet. Er wird an
der dem Funktionskörper 38 gegenüberliegenden Schmalseite durch eine Feder 56, hier
als Zylinderfeder dargestellt, es könnte aber auch eine andere Art von Feder sein,
in Richtung auf die obere Gehäusewand 12 hin beaufschlagt. Der Steuerzapfen 26 korrespondiert
mit einer Öffnung 22 in der oberen Gehäusewand 12 so, dass der Stiftfortsatz 24 die
Öffnung 22 nach außen durchdringen kann.
[0032] Auf die obere Gehäusewand 12 ist der Drehgriff 28 aufgesetzt. Er ist im oberen Teil
der Figuren 2 a - c in der Aufsicht, und im unteren Teil der Figuren 2 a - c schematisch
im Längsschnitt dargestellt. Er weist einen in etwa kreisförmigen Topfabschnitt 42
und einen Griffabschnitt 44 auf.
[0033] Die der oberen Gehäusewand 12 zugewandte Seite des Drehgriffes 28 weist eine Aufnahmetasche
46 auf, die so angeordnet ist, dass sie den Stiftfortsatz 24 des Steuerzapfens 26
aufnehmen kann. Der Pfeil P in Fig. 2 a - c und Fig. 3 und Fig. 4 bezeichnet die Drehrichtung,
wenn der Drehgriff 28 aus seiner Einschaltposition in seine Ausschaltposition verdreht
wird. Auf der in der Fig. 2 a - c rechten Seite ist die Begrenzung der Aufnahmetasche
46 durch eine rampenförmige Steuerschräge 50 gebildet, die von der Innenseite 51 der
Aufnahmetasche 46 bis zur der Gehäusewand 12 zugewandten Außenseite 49 des Drehgriffs
28, knapp auf das Niveau der oberen Gehäusewand 12, verläuft, also entgegen der Pfeilrichtung
P. In Pfeilrichtung P gesehen vor der Steuerschräge 50, in Fig. 2 a - c also links
der Steuerschräge 50, ragt von der Innenseite 51 der Aufnahmetasche 46 ausgehend senkrecht
nach unten auf die obere Gehäusewand 12 hin weisend eine Klemmvorrichtung 48 hervor.
Diese ist in Fig. 2 a - c schematisch als Wand dargestellt und so gestaltet, dass
sie mit dem Stiftfortsatz 24 verklemmen kann, wenn der Drehgriff 24 aus seiner Einschaltposition,
siehe Fig. 2a, auf seine Ausschaltposition hin bewegt wird, so dass der Drehgriff
28 dann durch den Stiftfortsatz 24 in seiner Auslöseposition gemäß Fig. 2b festgehalten
wird.
[0034] Wie die Figur 3 bzw. Figur 4 zeigt, verläuft die Steuerschräge 50 im Inneren des
Randbereiches des kreisförmigen Topfabschnittes 42 als schiefe Ebene. Aus Gründen
der größeren Klarheit der Darstellung ist im unteren Teil der Figuren 2a - c die Verschiebung
des Längsschnittes des Drehgriffes 28 beim Übergang zwischen der Einschalt -, der
Auslöse - und der Ausschaltposition als laterale Verschiebung parallel zu der oberen
Gehäusewand 12 dargestellt. Es versteht sich, dass funktional die gleiche Wirkung
erreicht wird, wenn der Drehgriff 28 um den Lagerzapfen 14 gedreht wird.
[0035] Der Drehgriff 28 ist in der schematischen Darstellung im unteren Teil der Figuren
2a - c durch eine Zylinderfeder 25, und bei einer Ausführungsform gemäß Figur 3 durch
eine in den Topfabschnitt 42 eingelegte Schraubenfeder, an deren einem Ende ein tangential
verlaufender Schenkel vorspringt (nicht dargestellt in Fig. 3), in Richtung seiner
Ausschaltposition beaufschlagt. Bezüglich der weiteren Einzelheiten zur Lagerung,
Anordnung und funktionalen Verwendung der Schraubenfeder in dem Drehgriff 28 sei auf
die bereits erwähnte
DE 202 14 578 U1 verwiesen.
[0036] In der Einschaltposition gemäß Figur 2a ist der Klinkenmechanismus des Schaltschlosses
verklinkt und das Schaltschloss und damit das Schaltgerät ist eingeschaltet. Der Klinkenhebel
32 wird durch eine Klinkenfeder 52 in die in der Figur 2a gezeigte Verklinkungsstellung
gedrückt. Das Schaltschloss und die Verbindung des Klinkenhebels 32 mit dem Schaltschloss
ist hier nicht dargestellt.
[0037] Der Steuerzapfen 26 wird durch den Klinkenhebel 32 blockiert. Wenn der Drehgriff
bei einer Auslösung in seiner Einschaltstellung festgehalten würde, so würde dennoch
eine Auslösung erfolgen. Dies bezeichnet man als Freiauslösung. Wenn dann der Drehgriff
losgelassen wird, so soll er in der Auslöseposition stehen bleiben, und nicht sofort
in die Ausschaltposition drehen. Wie dies realisiert ist, wird im Folgenden erläutert.
[0038] Die auf den Drehgriff 28 wirkende Kraft der Feder 25 ist in der Einschaltstellung
durch im Prinzip bekannte konstruktiven Maßnahmen blockiert, so dass der Drehgriff
28 in seiner Einschaltposition verbleibt, welche dem Bediener durch den nach oben
weisenden Griffabschnitt 44 angezeigt wird, siehe im oberen Teil der Figur 2a.
[0039] Wenn eine Auslösung stattfindet, dann wird der Klinkenmechanismus des Schaltschlosses
kurzzeitig entklinkt, wodurch der Klinkenhebel entgegen der Kraft der Klinkenfeder
52 in seine Entklinkungsstellung verbracht wird. In der Entklinkungsstellung gibt
der Klinkenhebel 32 den Steuerzapfen 26 frei, so dass dieser aufgrund der von der
Feder 56 auf ihn ausgeübten Kraft nach oben in Richtung auf die obere Gehäusewand
12 hin beschleunigt werden kann.
[0040] Gleichzeitig wird durch einen mit dem Klinkenmechanismus verbundenen weiteren Mechanismus,
der hier nicht dargestellt ist, die Kraft der auf den Drehgriff 28 wirkenden Feder
25 freigesetzt, so dass der Drehgriff 28 in Richtung auf seine Ausschaltposition beaufschlagt
wird und sich dorthin in Bewegung setzt. Dadurch gelangt die Öffnung der Aufnahmetasche
46 in den Bereich der Öffnung 22 in der Gehäusewand 12.
[0041] Wegen der geringen Masse des Steuerzapfens 26 bewegt dieser sich unter dem Einfluss
der durch die Feder 56 auf ihn ausgeübten Kraft sehr schnell nach oben. Seine Aufwärtsbewegung
wird durch das Anstoßen des Kragens 40 an der oberen Gehäusewand 12 blockiert. Der
Steuerzapfen hat nun seine Entklinkungslage erreicht, in der der Stiftfortsatz 24
so weit über die obere Gehäusewand 12 hinaus ragt, dass er mit der Klemmvorrichtung
48 in Kopplung geraten kann und in der Klemmvorrichtung 48 festklemmt. Diese Klemmung
stellt somit für die weitere Bewegung des Drehgriffes 28 ein Hindernis dar.
[0042] Der Stiftfortsatz 24 hält wegen der Verklemmung mit der Klemmvorrichtung 48 den Drehgriff
28 auf seinem Weg zwischen der Einschaltposition und der Ausschaltposition in einer
dazwischenliegenden Auslöseposition fest, siehe Figur 2b. In dieser Position nimmt
der Griffabschnitt 44 einen Winkel zwischen 0 und 90° zur Senkrechten ein, in der
Figur 2b ist ein Winkel von etwa 30° dargestellt. Ein Bediener erkennt an dieser Stellung
des Drehgriffes 28, dass eine Auslösung des Schaltgerätes stattgefunden hat.
[0043] Wie die Figur 2b weiter zeigt, wurde in der Entklinkungslage des Steuerzapfens 26
der Grundkörper 34 so weit nach oben gedrückt, dass er aufgrund seines größeren Durchmessers
den Klinkenhebel 32 in dessen Entklinkungslage halten kann. Dadurch verhindert der
Steuerzapfen 26, dass der Klinkenmechanismus wieder verklinken kann. Um das Schaltwerk
wieder einschalten zu können, muss der Steuerzapfen wieder in seine Verklinkungslage
gebracht werden. Dazu muss der Bediener den Drehgriff 28 aus der Auslöseposition gemäß
Figur 2b weiter in Richtung auf die Ausschaltposition hin bewegen. Er muss dabei die
Klemmkraft überwinden, so dass der Stiftfortsatz 24 aus der Klemmvorrichtung 48 gelöst
werden kann, der Stiftfortsatz gibt dann den Drehgriff 28 wieder frei. Bei weiterem
Drehen des Drehgriffes 28 wird der Steuerzapfen 26 durch die Steuerschräge 50 wieder
in das Innere des Schaltgerätegehäuses hinein gedrückt, bis er etwa bündig mit der
oberen Gehäusewand 12 zu liegen kommt.
[0044] In dieser Position befindet sich der Grundkörper 34 des Steuerzapfens 26 wieder unterhalb
der Nase 30 des Klinkenhebels 32. Der Klinkenhebel 32 ist somit wieder freigegeben
und kann durch die Kraft der Klinkenfeder 52 wieder in seine Verklinkungsstellung
gelangen, so dass dadurch der Klinkenmechanismus wieder verklinkt wird.
[0045] In der Ausschaltposition gemäß Fig. 2c wird der Steuerzapfen von dem Teil der Unterseite
49 des Drehgriffs 28, der an die Steuerschräge 50 anschließt, nach unten gedrückt
und in seiner Verklinkungslage gehalten. Die Nase 30 des Klinkenhebels 32 kommt wieder
von dem Absatz 54 frei, so dass keine Kraft von dem Steuerzapfen 26 auf den Klinkenhebel
32 ausgeübt werden kann.
[0046] Der Klinkenmechanismus ist nun sozusagen in seine Verklinkungsstellung zurückgesetzt
worden; daher wird diese Ausschaltposition des Drehgriffes 28 auch als Rücksetzstellung
bezeichnet.
[0047] Aus der Rücksetzstellung oder Ausschaltstellung heraus kann nun bei verklinktem Klinkenmechanismus
durch Drehen des Drehgriffes 28 in die Einschaltstellung die Kontaktstellenanordnung
über das Schaltschloss wieder geschlossen werden.
[0048] Figur 3 zeigt eine Realisierungsform einer erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung 48.
Diese ist durch einen festen Anschlag 481 gebildet. Der Anschlag 481 ist eine Anformung
an der Innenseite 51 der Aufnahmetasche 46. Die Anformung hat in etwa die Form eines
zylindrischen Klotzes. Dessen seitliche Mantelfläche erstreckt sich nach innen in
die Aufnahmetasche 46 hinein und bildet die erste, innere Begrenzung der Aufnahmetasche
46. Ihr gegenüberliegend wird die andere, äußere seitliche Begrenzung der Aufnahmetasche
46 durch einen elastisch federnden Wandabschnitt 482 gebildet. Dieser ist an einer
Einspannstelle an den äußeren Rand des Topfabschnitts 42 angeformt. Er drückt federnd
in der Art eines einseitig federnd eingespannten Balkens nach innen gegen den Anschlag
481. Auf diese Weise ist zwischen dem Anschlag 481 und dem Andruckmittel , dem Wandabschnitt
482, ein sich entgegen der Pfeilrichtung P verjüngender Führungskanal für den Stiftfortsatz
24 gebildet. Der Führungskanal wirkt wie ein Klemmraum für den Stiftfortsatz. An seinem
Eingang ist sein Öffnungsquerschnitt größer als der Außendurchmesser des Stiftfortsatzes
24, so dass dieser trichterförmig in den Klemmraum 483 geführt wird. Gegen Ende hin
verjüngt sich der Öffnungsquerschnitt so weit, dass er kleiner als der Außendurchmesser
des Stiftfortsatzes 24 wird. Der Stiftfortsatz 24 wird dann zwischen dem Anschlag
481 und dem Andruckmittel 482 federnd elastisch festgeklemmt. Die weitere Drehbewegung
des Drehgriffes 28 ist durch die Klemmung gehemmt. Die Hemmung wird weiter unterstützt
durch eine Nase 484, die nahe der Klemmstelle 485 am Ausgang des trichterförmigen
Klemmraums an den Anschlag 481 angeformt ist. Die Nase 484 entsteht hier durch Anformen
eines weiteren zylinderförmigen Körpers. Es entsteht somit eine Anschlagskante für
den Stiftfortsatz, welche eine zuverlässige Hemmung der weiteren Bewegung des Drehgriffes
28 bewirkt.
[0049] Wenn der Drehgriff vom Bediener jedoch mit Kraftaufwand weitergedreht wird, so rutscht
der Stiftfortsatz 24 über die Anschlagskante der Nase 484 und drückt dabei die Andruckwand
482 nach außen. Der Drehgriff 28 kommt wieder frei und wird bei weiterem Drehen des
Drehgriffes 28 durch die Steuerschräge 50, welche sich entgegen der Drehrichtung P
anschließt, wieder nach unten gedrückt, wie oben beschrieben.
[0050] Der Drehgriff 28 mit der Klemmvorrichtung 48 ist vorteilhafterweise als ein einziges
Spritzgussteil ausgeführt.
[0051] Figur 4 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform für eine Klemmvorrichtung 48.
Hier ist der Anschlag 481 nicht als massiver Körper wie in Fig. 3 dargestellt, sondern
als feststehende Anschlagswand 486 ausgeführt. Die Seitenfläche der Anschlagswand
486 hat eine Krümmung, die nach innen in den Klemmraum hinein konvex gebogen ist.
Somit wird durch die Anschlagswand 486 und die elastische Wand 482 eine trichterförmige
Klemmöffnung, etwa nach Art einer Reuse, gebildet.
[0052] Eine weitere denkbare Ausführungsmöglichkeit besteht darin, dass auch die Anschlagswand
elastisch federnd ausgebildet ist.
[0053] Abschließend soll noch angemerkt sein, dass in der Beschreibung der vorliegenden
Erfindung die grundlegende technische Lehre zur Lösung des der Erfindung zu Grunde
liegenden technischen Problems und eine schematische, funktional dargestellte Realisierungsmöglichkeit
dargestellt wurden. Alle dem Fachmann nach Offenbarung der hier beschriebenen erfindungsgemäßen
Lehre geläufigen weiteren konkreten Realisierungsmöglichkeiten sollen selbstverständlich
von der Erfindung mit umfasst sein.
Bezugszeichenliste
[0054]
- 10
- Installationsschaltgerät
- 12
- Obere Gehäusewand
- 14
- Lagerzapfen
- 16
- Hinter Frontseite
- 18
- Hinter Frontseite
- 20
- Schraubenanschlussklemme
- 22
- Öffnung
- 24
- Stiftfortsatz
- 25
- Zylinderfeder
- 26
- Steuerzapfen
- 28
- Drehgriff
- 30
- Nase
- 32
- Klinkenhebel
- 34
- Grundkörper
- 38
- Funktionskörper
- 40
- Kragen
- 42
- Topfabschnitt
- 44
- Griffabschnitt
- 46
- Aufnahmetasche
- 48
- Klemmvorrichtung
- 49
- Außenseite des Drehgriffs
- 50
- Steuerschräge
- 51
- Innenseite der Aufnahmetasche
- 52
- Klinkenfeder
- 54
- Absatz
- 56
- Feder
- 481
- Anschlag
- 482
- Elastisches Andruckmittel
- 483
- Klemmraum
- 484
- Nase
- 485
- Klemmstelle
- 486
- Anschlagswand
- 487
- Einspannstelle
1. Schaltvorrichtung mit Drehgriff (28) zur Betätigung eines Schaltschlosses eines Installationsschaltgerätes
mit wenigstens einer oberen Gehäusewandung (12), wobei das Schaltschloss einen Klinkenmechanismus
mit einem zwischen einer Ver - und einer Entklinkungsstellung verschieblichen Klinkenhebel
(32) umfasst, wobei der Drehgriff (28) entsprechend der Schaltstellung des Schaltschlosses
eine Einschalt - und eine Ausschaltposition einnehmen kann und in der Einschaltposition
die Kraft einer Feder (25) den Drehgriff (28) in Richtung Ausschaltposition beaufschlagt,
und wobei bei einer Auslösung der Klinkenmechanismus entklinkt und der Klinkenhebel
(32) aus der Ver - in die Entklinkungsstellung verbringbar ist und bei Rückstellen
des Drehgriffes (28) in die Ausschaltposition der Klinkenmechanismus wieder verklinkt
ist, wobei mit dem Klinkenhebel (32) und dem Drehgriff (28) ein zwischen einer Ver
- und eine Entklinkungslage verschieblicher Steuerzapfen (26) zusammenwirkt, der bei
einer Auslösung aus seiner Ver - in seine Entklinkungslage verbringbar ist, in der
er den Drehgriff (28) in einer Auslöseposition zwischen der Einschalt - und der Ausschaltposition
hält und den Klinkenhebel (32) an einer Rückkehr in die Verklinkungsstellung hindert,
wobei der Steuerzapfen (26) eine Entklinkungs- und eine Verklinkungszone (34,38) sowie
einen die obere Gehäusewandung (12) durchgreifenden Stiftfortsatz (24) und die der
oberen Gehäusewandung (12) zugewandte Seite des Drehgriffes (28) eine den Stiftfortsatz
(24) aufnehmende Aufnahmetasche (46) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmetasche (46) eine Klemmvorrichtung (48) zum lösbaren Halten des Stiftfortsatzes
(24) und eine an die Klemmvorrichtung (48) in Verdrehrichtung des Drehgriffes (28)
anschließende Steuerschräge (50) hat, wobei die gegenseitige Anordnung des Steuerzapfens
(26), des Drehgriffes (28) und des Klinkenhebels (32) so eingerichtet ist, dass bei
einer Auslösung der Stiftfortsatz (24) mit der Klemmvorrichtung (48) verklemmt und
dadurch den Drehgriff (28) in der Auslöseposition hält, und dass bei Verbringen des Drehgriffes
(28) aus der Auslöse - in die Ausschaltposition die Klemmvorrichtung (48) den Stiftfortsatz
(24) freigibt und der Drehgriff über die Steuerschräge (50) den Stiftfortsatz (24)
so weit in das Gehäuse hineindrückt, dass der Klinkenhebel (32) in Eingriff mit der
Verklinkungszone (38) des Schaftes in seine Verklinkungsstellung gelangen kann.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (48) wenigstens teilweise elastisch ausgebildet ist.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (48) einen Anschlag (481) und ein elastisches Andruckmittel
(482) umfasst, welche zwischen sich einen Klemmraum (483) begrenzen.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Anschlag (481) und dem Andruckmittel (482) sich entgegen
der Drehrichtung P des Drehgriffes (28) von der Einschalt- in die Ausschaltposition
hin verjüngt, so dass er an einer Klemmstelle (485) kleiner ist als der Außendurchmesser
des Stiftfortsatzes (24).
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (481) eine feststehende Wand ist, die senkrecht zur Außenseite (49)
des Drehgriffs (28) von der Innenseite (51) der Aufnahmetasche (46) hervorsteht.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckmittel (482) eine Andruckwand ist, die senkrecht zur Außenseite (49) des
Drehgriffs (28) von der Innenseite (51) der Aufnahmetasche (46) hervorsteht und zum
Anschlag (481) hin federnd ausgebildet ist.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckwand eine in Form eines einseitig an seiner Einspannstelle (487) federnd
eingespannten Balkens ausgebildet ist.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (481) eine in den Klemmraum (483) ragende Nase (484) trägt.
9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag federelastisch ausgebildet ist.
10. Schaltvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag eine Anschlagswand (486) ist, die senkrecht zur Außenseite (49) des
Drehgriffs (28) von der Innenseite (51) der Aufnahmetasche (46) hervorsteht und zum
Andruckmittel (482) hin federnd ausgebildet ist
11. Installationsschaltgerät, insbesondere Motorschutzschalter, mit einer Schaltvorrichtung
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10.