[0001] Die Erfindung betrifft eine Datenübertragungsvorrichtung für Haushaltsmaschinen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Funktionskomponente für eine Haushaltsmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8 sowie eine Haushaltsmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 12.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind handelsübliche Haushaltsmaschinen wie z.B. Waschmaschinen,
Geschirrspüler, ggf. auch Kaffee- / Espressomaschinen oder dergleichen bekannt, bei
denen einzelne, fest in die Haushaltsmaschine integrierte Funktionskomponenten Daten
an andere fest integrierte Funktionskomponenten senden. Z.B. sendet die zentrale Steuerung
eines Geschirrspülers an die fest in den Geschirrspüler integriere Kombidosiervorrichtung
Befehle, welche Waschsubstanz wann gemäß dem abzuarbeitenden Reinigungsprogramm in
den Arbeitsraum des Geschirrspülers abgegeben werden soll. Zu diesem Zweck sind die
fest verbauten Funktionskomponenten üblicherweise miteinander fest verdrahtet.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Datenübertragungsvorrichtung für Haushaltsmaschinen,
eine Funktionskomponente für eine Haushaltsmaschine bzw. eine Haushaltsmaschine vorzuschlagen,
bei denen eine verbesserte Datenübertragung ermöglicht wird.
[0004] Die Aufgabe wird, ausgehend von einer
Datenübertragungsvorrichtung, einer Funktionskomponente für eine Haushaltsmaschine
sowie einer Haushaltsmaschine der eingangs genannten Art, durch die kennzeichnenden
Merkmale der Ansprüche 1, 8 bzw. 12 gelöst.
[0005] Durch die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
[0006] Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Datenübertragungsvorrichtung
für Haushaltsmaschinen dadurch aus, dass diese eine optische Schnittstelle aufweist.
Vorteilhaft ist daran, dass z.B. gegenüber elektrischen Leitungen einer Festverdrahtung
beim Eindringen von Wasser Kurzschlüsse vermieden werden können. Auch können teilweise
doppelte Isolierungen, die bei elektrischen Geräten im Zusammenhang mit Wasser führenden
Bauteilen verwendet werden, vermieden werden, insbesondere dann, wenn die Übertragung
über längere Strecken erfolgen muss. Somit können auch Bauteile eingespart werden.
Ferner ist bei optischen Übertragungen eine geringe Störrate, eine geringe Fehleranfalligkeit
und eine geringe Verlustrate möglich. Zudem kann Energie eingespart werden, besonders
dann, wenn eine lange Kabelführung einer elektrischen Leitung notwendig wäre, weil
ein langes Kabel automatisch einen größeren elektrischen Widerstand aufweist als ein
entsprechendes kürzeres.
[0007] Erfolgt z.B. eine optische Übertragung zwischen einzelnen Komponenten, so können
diese Komponenten oft ohne besonderen baulichen Aufwand gekapselt werden. Zur Herstellung
einer elektrischen Verbindung zwischen beiden Komponenten ist es jedoch z.B. notwendig,
eine Kabelverbindung zwischen beiden zu legen, welche die Kapselung dann wiederum
durchbrechen würde. Es könnten zur Herstellung einer elektrischen Verbindung auch
Außenkontakte an der jeweiligen Komponente vorgesehen sein. Diese können jedoch leicht
korrodieren oder mit Ablagerungen wie Kalk besetzt sein. Diese Nachteile können wenigstens
teilweise durch optische Schnittstellen grundsätzlich vermieden oder gemildert werden.
[0008] Unter dem Begriff "Daten" sind Parameter, Befehle, Zahlen, also grundsätzlich alle
möglichen Informationen zu verstehen. Eine Datenübertragung meint im Sinne der Erfindung
ein Senden und/oder Empfangen von Daten. Die Datenübertragung kann demnach nur in
einer Richtung oder aber als Austausch gegenseitig in beide Richtungen zwischen den
Komponenten erfolgen.
[0009] Haushaltsmaschinen im Sinne der Erfindung sind z.B. Geschirrspüler, Waschmaschinen
oder dergleichen. Eine Funktionskomponente ist ein Bauteil bzw. eine Vorrichtung der
Haushaltsmaschine, die eine oder mehrere bestimmte Funktionen erfüllt. Beispielsweise
kann es sich dabei um die Kontrolleinheit der Haushaltsmaschine, also z.B. die zentrale
Steuerungseinrichtung der Haushaltsmaschine handeln. Unter einer Kontrolle ist ein
Steuer- und/oder Regelprozess zu verstehen. Eine Funktionskomponente kann aber auch
z.B. die Bedienleiste der Haushaltsmaschine sein, über die der Benutzer der Haushaltsmaschine
unter anderem z.B. das Reinigungsprogramm auswählen und einstellen kann. Funktionskomponente
kann aber auch eine Kombidosiervorrichtung sein, die bei Geschirrspülern z.B. in der
Beschickungstür der Maschine eingebaut ist und welche die entsprechenden Reinigungssubstanzen,
Flüssigreiniger, Klarspüler, ggf. sogenannte Reinigungstabs oder Ähnliches in den
Arbeitsraum der Haushaltsmaschine dosiert bzw. abgibt.
[0010] Regelmäßig sind die zentrale Kontrolleinheit der Haushaltsmaschine, die Bedienleiste
und die Kombidosiervorrichtung als Funktionskomponenten fest in die Haushaltsmaschine
eingebaut.
[0011] Ferner besteht aber auch die Möglichkeit, Funktionskomponenten zur Verfügung zu stellen,
die nicht fest mit der Haushaltsmaschine verbaut sind. Beispielsweise können auch
Dosiervorrichtungen als separater Dosiereinsatz in Haushaltsmaschinen verwendet werden.
Bei Geschirrspülern können diese z.B. in den Arbeitsraum zusammen mit dem zu reinigenden
Geschirr eingebracht werden. Die Dosiereinsätze können zudem die entsprechenden Reinigungs-
bzw. Spülmittel bevorraten und während des Reinigungsvorgangs in den Arbeitsraum abgeben
bzw. dosieren. Ein solcher Dosiereinsatz kann im Allgemeinen maschinengesteuert arbeiten,
also eine Verbindung zur Kontrolleinheit der Haushaltsmaschine aufweisen, die wiederum
die Dosierung des Dosiereinsatzes steuert bzw. regelt. Es ist auch denkbar, einen
autark arbeitenden Dosiereinsatz zu verwenden. Im Gegensatz zum maschinengesteuerten
besitzt dieser Dosiereinsatz z.B. Leitwert-, Temperatur-, pH-Sensoren oder dergleichen
und bestimmt dadurch selbst, wann und auf welche Art und Weise Reinigungsmittel abgegeben
werden müssen. Der Dosiereinsatz kann außerdem eine autarke Energieversorgung aufweisen.
Es ist auch möglich, Dosiereinsätze vorzusehen, die nur teilweise unabhängig von der
Kontrolleinheit der Haushaltsmaschine arbeiten, z.B. Daten an die Kontrolleinheit
der Haushaltsmaschine übermitteln können, teilweise auch Befehle von der Kontrolleinheit
der Haushaltsmaschine entgegennehmen können oder deren Energieversorgung von der Haushaltsmaschine
abhängt.
[0012] Eine optische Schnittstelle im Sinne der Erfindung ist eine Datenübertragungsstelle
zur Verbindung von Geräten, Bauteilen oder dergleichen, welche durch Übertragung von
Licht eine Übertragung von Daten, einen Austausch von Daten bzw. eine Kommunikation
ermöglicht. Es ist denkbar, das eine erfindungsgemäße optische Schnittstelle grundsätzlich
mit sichtbarem Licht (Wellenlangenbereich: 400 - 780 nm) arbeitet, aber auch optische
Schnittstellen für infrarotes oder ultraviolettes Licht sind denkbar. Insbesondere
kann die Wahl der Frequenz des Lichts darauf ausgelegt sein, im Arbeitsraum der Haushaltsmaschine
etwa in Gegenwart von Wasser möglichst wenig gestört, z.B. absorbiert zu werden.
[0013] Datenübertragungsvorrichtungen mit optischen Schnittstellen gemäß der Erfindung umfassen
also z.B. entsprechende Sende- und/oder Empfangseinheiten. Diese können dabei z.B.
bei einer einfachen Ausgestaltung der Erfindung als Photodiode auf der einen Seite
und als Phototransistor auf der anderen Seite ausgebildet sein. Auch Optokoppler können
bei Ausführungsformen der Erfindung als optische Schnittstellen Anwendung finden.
Es ist zudem sowohl denkbar, die Lichtübertragung durch die Luft stattfinden zu lassen
als auch Lichtwellenleiter bzw. Glasfaserleitungen zu verwenden, was insbesondere
den Vorteil besitzt, dass z.B. Spritzwasser oder eingedrungenes Wasser, das auf die
Leitungen gelangt, keinen oder zumindest nur gering die Übertragung des Lichts beeinflusst.
Der Einsatz grundsätzlich aller Arten von Lichtübertragung sowie aller Arten von Sende-
und/oder Empfangseinheiten für Licht ist denkbar.
[0014] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in der Haushaltsmaschine
wenigstens eine Aufnahmevorrichtung vorgesehen, in der eine Funktionskomponente aufgenommen
werden kann, insbesondere im Arbeitsraum der Haushaltsmaschine. Die Funktionskomponente
kann dadurch in eine für ihren Betrieb günstige Position gebracht werden. Ferner kann
auch die optische Schnittstelle so ausgerichtet werden, das die Lichtübertragung zur
bzw. von der Funktionskomponente aus gezielt in Richtung einer weiteren optischen
Schnittstelle geführt wird.
[0015] Besonders vorteilhaft ist es, die entsprechende Aufnahmevorrichtung so auszustatten,
dass diese selbst die Datenübertragungsvorrichtung bzw. optische Schnittstelle umfasst.
Die Funktionskomponente kann dabei so ausgebildet sein, dass deren Datenübertragungsvorrichtung
genau an der entsprechenden Stelle angeordnet ist, um mit der Datenübertragungsvorrichtung
in der Aufnahmevorrichtung zu kommunizieren. Der Vorteil ist darin zu sehen, dass
der übertragungsweg sehr kurz, ggf. praktisch null, sein kann sowie ferner, dass dadurch
die Gefahr störender Einflüsse, z.B. durch Spritzwasser auf der Übertragungsstrecke
gering gehalten werden kann. Auch die Aufnahmevorrichtung so ausgebildet sein, dass
eine Abschirmung für die Datenübertragungsvorrichtung bzw. optische Schnittstelle
vorgesehen ist.
[0016] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besitzt die optische Schnittstelle
auch noch weitere Zusatzfunktionen. Sie kann insbesondere als optisches Mess- und/oder
Anzeigegerät genutzt werden, beispielsweise im Zusammenhang mit einem Vorratstank.
Infolge der optischen Eigenschaften des dort bevorrateten Mediums kann auf diese Weise
über die optische Schnittstelle erreicht werden, dass der zu überwindende optische
Pfad je nach Füllstand unterbrochen ist oder durchleuchtet werden kann. Z.B. kann
auch je nach Füllstand eine Intensitätsänderung des Lichts detektiert werden, etwa
durch Absorption infolge des bevorrateten Mediums gegenüber einem leeren Tank, bei
dem weniger absorbiert wird. Auch die Lichtbrechung oder -reflexion kann gemessen
bzw. ausgenutzt werden, um Informationen über den Füllstand zu erhalten.
[0017] Ferner kann auch die optische Schnittstelle als Anzeigegerät dienen. Falls nötig,
kann die optische Schnittstelle auch aus vielen Sende- bzw. Empfangsstellen, etwa
als Matrix angeordnet, dienen, von denen z.B. auch einige eine Messfunktion besitzen,
während andere Sendepunkte (z.B. Lichtwellenleiterenden, die an eine Sendequelle angeschlossen
sind) als Anzeige dienen.
Ausführungsbeispiel
[0018] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
Folgenden unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile näher erläutert.
[0019] Im Einzelnen zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Geschirrspülers mit einer in der Beschickungstür
eingebauten Kombidosiervorrichtung,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines Geschirrspülers mit in den Arbeitsraum eingebrachter
Dosierkugel,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung eines Geschirrspülers mit Kontrolleinheit, Bedienleiste
und Dosiereinsatz, sowie
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung eines Geschirrspülers mit optischer Schnittstelle mit
mit Zusatzfunktionen.
[0020] Figur 1 zeigt einen Geschirrspüler 1 mit einer zentralen Steuerung 2 zur Steuerung
des Geschirrspülers 1 bzw. des Ablaufs des Spülprogramms. Ferner umfasst der Geschirrspüler
1 eine Beschickungstür 3 mit Scharnieren 4, die zu einem Arbeitsraum des Geschirrspülers
1 führt. In den Arbeitsraum kann das zu reinigende Geschirr eingebracht werden; ferner
findet die Reinigung des Geschirrs in diesem Arbeitsraum statt. In der Beschickungstür
3 ist eine fest integrierte Kombidosiervorrichtung 5 eingebaut. Diese dosiert bzw.
gibt das zu dosierende Reinigungs- / Spülmittel während des Reinigungsvorgangs in
den Arbeitsraum ab.
[0021] Zur Übertragung von Steuerbefehlen von der zentralen Steuerung 2 der Haushaltsmaschine
zur Kombidosiervorrichtung 5 sind jeweils optische Schnittstellen 6, 7 vorgesehen,
welche eine Datenübertragungsvorrichtung 8 bilden. Vorteilhaft ist an dieser Ausführungsvariante,
dass die Übertragung baulich gesehen von einem feststehenden Teil der Haushaltsmaschine
1 auf einen beweglichen Teil, nämlich die Beschickungstür 3 erfolgt, welche zum Einräumen
des Geschirrs in die Haushaltsmaschine geöffnet werden muss.
[0022] Während des eigentlichen Betriebs, hier dem Reinigungsvorgang, ist die Beschickungstür
3 jedoch geschlossen und hat ihre feste Position. Jetzt ist die Übertragung zwischen
den so angebrachten optischen Schnittstellen 6, 7 möglich, und zwar dann, wenn sie
im Betrieb benötigt wird. Eine elektrische Leitungsführung wird nicht benötigt und
auch elektrische Kontakte, die beim Öffnen der Beschickungstür unterbrochen werden,
sind nicht notwendig. Solche elektrischen Kontakte könnten insbesondere leicht korrodieren
oder durch wiederholtes Öffnen und Schließen der Tür mechanisch beschädigt werden,
was dazu führen kann, dass der leitende Kontakt nach gewisser Zeit nicht mehr gewährleistet
ist. Auch wäre ein elektrischer Kontakt zur Berührung mit der Hand ggf. zugänglich.
Somit ermöglicht dieses Ausführungsbeispiel eine besonders sichere Ausgestaltung der
Erfindung mit einer besonders sicheren Handhabung. Außerdem ermöglicht diese Ausführung
eine hohe Langlebigkeit. Zudem kann die Datenübertragungsvorrichtung als Sensor verwendet
werden, ob die Tür 3 offen oder geschlossen ist und somit ebenfalls zusätzlich eine
Sicherheitseinrichtung darstellen, z.B. als Unterbrecher für die Spannungsversorgung.
Dazu kann z.B. die optische Schnittstelle mit einer Art Relais gekoppelt sein, so
dass bei unterbrochenem Lichtpfad die elektrische Spannungsversorgung gekappt wird.
[0023] Figur 2 zeigt einen Geschirrspüler 10 mit einer Kontrolleinheit 11 und einem Arbeitsraum
12. Im Arbeitsraum 12 befinden sich Geschirrkörbe 13 zur Aufnahme des zu reinigenden
Geschirrs 14. In einen der Geschirrkörbe 13 ist eine Aufnahmevorrichtung 15 zur Aufnahme
bzw. Einbringung einer Dosierkugel 16 integriert. Die Dosierkugel 16 bevorratet Reinigungssubstanzen
und besitzt eine optische Schnittstelle an ihrer Unterseite. Weiterhin besitzt die
Aufnahmevorrichtung 15 eine optische Schnittstelle, die im Boden der Aufnahmevorrichtung
angeordnet ist. Somit ist die optische Schnittstelle weitgehend vor Spritzwasser im
Arbeitsraum geschützt. Die Datenübertragungsvorrichtungen 17 sorgen für eine Verbindung
zwischen Dosierkugel 16 und Kontrolleinheit 11.
[0024] Die Dosierkugel 16 kann z.B. dazu in der Lage sein, auf einen Befehl der Kontrolleinheit
11 hin zu dosieren; sie kann je nach Ausführungsform aber auch einfach geöffnet sein
und beim Betrieb der Haushaltsmaschine sich entleeren. Es kann sich aber z.B. auch
um eine reine Freund/Feind-Erkennung, also eine Codierung handeln, so dass über die
optische Schnittstelle nur erkannt wird, ob es sich um eine für den Betrieb der Geschirrspülmaschine
10 zugelassene Dosierkugel 16 mit zugelassenem Reiniger darin handelt oder nicht.
Dies kann zusätzlich auch durch eine Codierung bezüglich der mechanischen Aufnahme
der Dosierkugel unterstützt werden. Die Dosierkugel 16 könnte aber auch in einer Ausführungsform
eine Füllstandssensorik umfassen und anzeigen, ob sie voll oder leer ist. Ferner könnte
eine Messvorrichtung in der Dosierkugel 16 integriert sein, die z.B. den gemessenen
Leitwert und Temperatur an die Kontrolleinheit 11 weitergibt.
[0025] Figur 3 zeigt einen Geschirrspüler 20 mit einer Kontrolleinheit 21 und einer Bedienleiste
22, einem Arbeitsraum 23, einem Geschirrkorb 24 und darin eingebrachtem Geschirr 25.
Ferner befindet sich im Geschirrkorb 24 eine aus Dosiereinsatz ausgebildete maschinengesteuerte
Dosiervorrichtung 26, welche über einen Auslass Flüssigreiniger 27 abgibt. Über die
optischen Schnittstellen 28, 29, 30 können die Kontrolleinheit 21 und die Bedienleiste
22 jeweils mit der Dosiervorrichtung 26 kommunizieren. Des Weiteren können die Kontrolleinheit
21 und die Bedienleiste 22 miteinander über weitere optische Schnittstellen bzw. Datenübertragungsvorrichtungen
31 kommunizieren und so Daten bzw. Befehle mitteilen. Grundsätzlich kann auch eine
Kommunikation zwischen der Kontrolleinheit 21 und der Bedienleiste 22 über den Dosiereinsatz
26 erfolgen, sodass dieser Daten weiterleitet oder verarbeitet und weiterleitet. Mit
den Bezugszeichen 32, 33 sind Signale angedeutet.
[0026] Figur 4 dagegen zeigt einen Geschirrspüler 40 mit einer Beschickungstür 41, einer
Kontrolleinheit 42 zur Kontrolle des Reinigungsablaufs der Geschirrspülmaschine 40
und einem Kombidosiergerät 43, das in der Beschickungstür 41 integriert ist. Ferner
umfasst das Kombidosiergerät 43 einen Tank 44 für Flüssigreiniger bzw. Klarspüler.
Im Zusammenhang mit diesem Tank ist eine optische Schnittstelle 45 integriert. Im
Kombidosiergerät ist dazu eine Sendeeinheit 46 vorgesehen. Das Licht wird zur optischen
Schnittstelle 45 bzw. weiter zu einer in der Kontrolleinheit 42 integrierten über
Lichtwellenleiter 47 geführt.
[0027] Die optische Schnittstelle 45 kann eine Reihe von Zusatzfunktionen erfüllen: Z.B.
kann sie als Füllstandsmesser für den Tank 44 ausgebildet sein. Hierbei werden die
optischen Eigenschaften des Mediums, z.B. des Flüssigreinigers oder Klarspülers genutzt.
Die optische Schnittstelle kann so angeordnet oder ausgebildet sein, dass der optische
Pfad, den das Licht über die optische Schnittstelle hinweg überwinden muss, je nach
dem, ob der Tank gefüllt ist oder nicht, unterbrochen sein oder nicht. Die Lichtwellenleiter
können aber auch so angeordnet sein, Brechungs- oder Reflexionseigenschaften des Flüssigreinigers
bzw. Klarspülers ausgenutzt werden und so eine Füllstandsanzeige ermöglicht wird.
[0028] Die optische Schnittstelle 45 kann auch, ggf. sogar zusätzlich zu einer weiteren
Funktion wie der des Füllstandsmessers, als Anzeigevorrichtung verwendet werden. Hierzu
kann die optische Schnittstelle so angeordnet werden, dass sie der Benutzer z.B. bei
geöffneter Beschickungstür 41 wahrnehmen kann.
Bezugszeichenliste:
[0029]
- 1
- Geschirrspüler
- 2
- zentrale Steuerung
- 3
- Beschickungstür
- 4
- Scharnier
- 5
- Kombidosiervorrichtung
- 6
- optische Schnittstelle
- 7
- optische Schnittstelle
- 8
- Datenübertragungsvorrichtung
- 9
- nicht belegt
- 10
- Geschirrspüler
- 11
- Kontrolleinheit
- 12
- Arbeitsraum
- 13
- Geschirrkörbe
- 14
- Geschirr
- 15
- Aufnahmevorrichtung
- 16
- Dosierkugel
- 17
- Datenübertragungsvorrichtung
- 18
- nicht belegt
- 19
- nicht belegt
- 20
- Geschirrspüler
- 21
- Kontrolleinheit
- 22
- Bedienleiste
- 23
- Arbeitsraum
- 24
- Geschirrkorb
- 25
- Geschirr
- 26
- Dosiervorrichtung
- 27
- Reinigungsmittel
- 28
- optische Schnittstelle
- 29
- optische Schnittstelle
- 30
- optische Schnittstelle
- 31
- Datenübertragungsvorrichtung
- 32
- Lichtsignal
- 33
- Lichtsignal
- 40
- Geschirrspüler
- 41
- Beschickungstür
- 42
- Kontrolleinheit
- 43
- Kombidosiergerät
- 44
- Tank
- 45
- optische Schnittstelle
- 46
- Sendeeinheit
- 47
- Lichtwellenleiter
1. Datenübertragungsvorrichtung (8, 17, 31; 45, 46) für Haushaltsmaschinen (1, 10, 20,
40), insbesondere Waschmaschinen, Geschirrspüler oder dergleichen, zum Senden und/oder
Empfangen von Daten zwischen wenigstens zwei Funktionskomponenten (2, 5, 11, 16, 21,
22, 26, 42, 43) für die Haushaltsmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragungsvorrichtung eine optische Schnittstelle (6, 7, 17, 28, 29, 30,
31, 45) aufweist.
2. Datenübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Funktionskomponenten fest in die Haushaltsmaschine eingebaut
ist.
3. Datenübertragungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der fest in die Haushaltsmaschine eingebauten Funktionskomponenten
als eine der folgenden Vorrichtungen ausgebildet ist:
- eine Kombidosiervorrichtung (5, 43) zur Dosierung eines Reinigungs- bzw. Spülmittels,
- eine Kontrolleinheit (2, 11, 21, 42) zur Kontrolle der Haushaltsmaschine, insbesondere
zur Steuerung und/oder Regelung eines Waschprogramms, der Dosierung, der Waschdauer,
Waschparameter usw.
- eine Bedienleiste (22) der Haushaltsmaschine zur Einstellung von Bedienparametern
durch den Benutzer, z.B. des Waschprogramms, Waschdauer, Waschtemperatur usw.
4. Datenübertragungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Funktionskomponenten nicht fest in die Haushaltsmaschine eingebaut
ist.
5. Datenübertragungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der nicht fest in die Haushaltsmaschine eingebauten Funktionskomponenten
als eine der folgenden Vorrichtungen ausgebildet ist:
- eine als Dosiereinsatz ausgebildete Dosiervorrichtung (26),
- ein Bevorratungsgefäß (16) zur Bevorratung eines Reinigungsmittels, Spülmittels
oder dergleichen,
- eine Messvorrichtung zur Bestimmung von Messgrößen wie Waschparametern, wie z.B.
Leitwert, Temperatur, pH-Wert usw.
- eine Kontrollvorrichtung zur Kontrolle des Arbeitsprogramms der Haushaltsmaschine,
z.B. des Reinigungsprogramms.
6. Datenübertragungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Schnittstelle (45) als Mess- und/oder Anzeigevorrichtung ausgebildet
ist.
7. Datenübertragungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Schnittstelle (45) als Füllstandsmesser für einen Vorratstank ausgebildet
ist.
8. Funktionskomponente (2, 5, 11, 16, 21, 22, 26) für eine Haushaltsmaschine (1, 10,
20),dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Datenübertragungsvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche umfasst.
9. Funktionskomponente nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionskomponente fest in eine Haushaltsmaschine eingebaut ist, insbesondere
eine Kombidosiervorrichtung zur Dosierung eines Reinigungs- bzw. Spülmittels, Kontrolleinheit
zur Kontrolle der Haushaltsmaschine, Bedienleiste der Haushaltsmaschine zur Einstellung
von Bedienparametern durch den Benutzer oder dergleichen.
10. Funktionskomponente nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionskomponente nicht fest in die Haushaltsmaschine eingebaut ist.
11. Funktionskomponente nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht fest in die Haushaltsmaschine eingebaute Funktionskomponente dazu ausgebildet
ist, in eine Aufnahmevorrichtung der Haushaltsmaschine eingebracht zu werden.
12. Haushaltsmaschine (1, 10, 20, 40), insbesondere Waschmaschine, Geschirrspüler oder
dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine fest in die Haushaltsmaschine eingebaute Funktionskomponente nach
einem der vorgenannten Ansprüche und/oder wenigstens eine Datenübertragungsvorrichtung
nach einem der vorgenannten Ansprüche vorhanden ist.
13. Haushaltsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahmevorrichtung (15) zur Aufnahme der Funktionskomponente vorgesehen ist.
14. Haushaltsmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (15) eine Datenübertragungsvorrichtung (17) nach einem der
vorgenannten Ansprüche umfasst.