TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrgeschäft, umfassend: ein Fahrzeug mit
einer Fahrgastaufnahme zur Aufnahme wenigstens eines Fahrgasts; eine Fahrstrecke,
entlang der das Fahrzeug bewegbar angeordnet ist, wobei die Fahrstrecke ein erstes
Führungselement zum Tragen des Gewichts des Fahrzeugs und zum Halten des Fahrzeugs
auf der Fahrstrecke aufweist, wobei das erste Führungselement in einem ersten Abstand
von der Fahrgastaufnahme unterhalb der Fahrgastaufnahme angeordnet ist.
STAND DER TECHNIK
[0002] Fahrgeschäfte wie Achterbahnen weisen in der Regel eines oder mehrere schienengebundene
Fahrzeuge auf, die entlang einer Fahrstrecke bewegt werden. Als Führungseinrichtung
dient dabei wird in der Regel ein Doppelschienenstrang, der die Fahrstrecke bestimmt
und das Fahrzeug in einer gewünschten Position hält. Um den Reiz und die Spannung
für die Fahrgäste zu erhöhen, können unterschiedliche Streckenführungen realisiert
werden.
[0003] Allerdings ist es kaum möglich, den Aufbau einer derartigen Achterbahn in eine bestehende
Landschaft oder Umgebung zu integrieren. Zudem sehen die Fahrgäste stets die Schienen,
auf denen sie sich bewegen, und können so einfach den Streckenverlauf antizipieren.
Dies kann teilweise die Spannung der Fahrt verringern.
[0004] Eine Möglichkeit, den Schienenaufbau unauffälliger zu gestalten, besteht darin, eine
Einschienenbahn bzw. eine "Monorail"-Bahn einzusetzen. Problematisch an dieser Lösung
ist jedoch, dass bei herkömmlichen Einschienenenbahnen die Möglichkeiten einer variablen
Streckenführung mit komplexen Fahrfiguren beschränkt sind.
[0005] Die Druckschrift
US 6,269,750 B1 zeigt einen Schienenstrang mit zwei senkrecht übereinander angeordneten Schienen.
Die Schienen bzw. das Fahrwerk sind herkömmliche Achterbahnschienen bzw. Fahrwerke,
die gegenüber einer herkömmlichen Achterbahn lediglich um 90° gedreht wurden. Die
Fahrzeuge sind als Ausleger konzipiert. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, zwei
getrennte Fahrwege in einer einzigen Konstruktion zu verwirklichen und damit insbesondere
Stützen einzusparen.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0006] Ausgehend davon besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Fahrgeschäft
vorzuschlagen, das Platz sparend und unauffällig in die Umgebung integrierbar ist
und gleichzeitig hinsichtlich der Auslegung der Streckenführung größere Flexibilität
bietet.
TECHNISCHE LÖSUNG
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fahrgeschäft gemäß dem Anspruch 1. Vorteilhafte
Merkmale und bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0008] Ein erfindungsgemäßes Fahrgeschäft umfasst: ein Fahrzeug mit wenigstens einer Fahrgastaufnahme
zur Aufnahme wenigstens eines Fahrgasts; eine Fahrstrecke, entlang der das Fahrzeug
bewegbar angeordnet ist, wobei die Fahrstrecke ein erstes Führungselement zum Tragen
des Gewichts des Fahrzeugs und zum Halten des Fahrzeugs auf der Fahrstrecke aufweist,
wobei das erste Führungselement in einem ersten Abstand von der Fahrgastaufnahme unterhalb
der Fahrgastaufnahme angeordnet ist. Die Fahrstrecke weist ein zweites Führungselement
zum Halten des Fahrzeugs gegenüber einer seitlichen Verkippung relativ zur durch das
erste Führungselement und das zweite Führungselement gebildeten Ebene auf, wobei das
zweite Führungselement unterhalb der Fahrgastaufnahme in einem zweiten Abstand von
der Fahrgastaufnahme angeordnet ist. Das erste Führungselement und das zweite Führungselement
sind rohrförmig ausgebildet. Der gemeinsame Schwerpunkt der Fahrgastaufnahmen ist
oberhalb des zweiten Führungselements und im Wesentlichen in der durch das erste Führungselement
und das zweite Führungselement bestimmten Ebene angeordnet.
[0009] Anstelle eines bei herkömmlichen Monorail-Bahnen verwendeten Führungsblechs wird
ein zweites Rohr eingesetzt, das entweder direkt auf dem anderen Rohr angebracht ist
oder mit Hilfe von Querstreben beabstandet, aber starr mit diesem verbunden ist, um
ein seitliches Wegkippen des Fahrzeugs zu verhindern. Insbesondere können die Rohre
vertikal zueinander versetzt sein. Die Rohre lassen sich in alle Richtungen biegen
und erlauben somit vielfältigere und anspruchsvollere 3-dimensionale Streckenverläufe,
z. B. vertikale Jumps (Camelbacks), etc.
[0010] Der (gemeinsame) Schwerpunkt der Fahrgastaufnahme(n) ist insbesondere ein Schwerpunkt
einer oder mehrerer unbesetzter Fahrzeugaufnahmen. Als Schwerpunkt kann jedoch auch
der Schwerpunkt der Fahrzeugaufnahmen eines Fahrzeugs und der bestimmungsgemäß in
den Fahrgastaufnahmen aufgenommenen Fahrgäste angesehen werden. Die Fahrgäste werden
sinnvoller Weise immer so platziert werden, dass sich der gemeinsame Schwerpunkt in
der durch die Schienen bestimmten Ebene befindet. Die Fahrgastaufnahme ist in diesem
Sinn der Sitz bzw. die Sitzmulde, in der der Fahrgast Platz nimmt.
[0011] Der Schwerpunkt liegt nahe den Führungselementen wenigstens über dem unteren Führungselement,
meist auch über dem oberen Führungselement, und im Wesentlichen in einer Symmetrieebene,
die durch die beiden Führungselemente bestimmt wird. Die von den Führungselementen
bestimmte Ebene wird so definiert, dass (zumindest über einen bestimmten Streckenabschnitt)
parallel angeordnete Abschnitte der Führungselemente eine Ebene aufspannen. Dadurch
wirken Kräfte auf den Fahrgast ähnlich wie bei einer Fahrt in einem Go-Kart. Die Idee
der Erfindung besteht darin, ein neues Fahrgefühl zu kreieren, indem sich das Führungselement
beispielsweise zwischen den Beinen des Fahrgasts befindet und dadurch ein Fahrgefühl
mit extrem niedrigem Schwerpunkt einstellt.
[0012] Im Stand der Technik sind ähnliche Bahnen mit niedrigem Schwerpunkt zwar bekannt,
allerdings wird als Führungselement ein Rohr mit aufgeschweißter Rippe verwendet.
Die Verwendung zweier Rohre gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht es dagegen,
räumliche Kurven leichter zu fertigen, da Rohre um zwei Achsen gebogen werden können.
Außerdem werden durch den Rohrabstand und aufgrund der damit größeren Spurweite bessere
Fahreigenschaften erzielt.
[0013] Die Fahrstrecke ist prinzipiell als Monorail ausgebildet, da das erste Führungselement
die Hauptlast trägt, während das zweite (eventuell schwächer ausgebildete und/oder
kleiner dimensionierte) Führungselement kaum Last trägt, sondern in erster Linie die
Ausrichtung des Fahrzeugs hinsichtlich einer seitlichen Verkippung (relativ zu einer
durch die Führungselemente aufgespannten Ebene) in Abhängigkeit von der Streckenposition
des Fahrzeugs bestimmt und steuert. Das zweite Führungselement verhindert ein seitliches
Wegkippen des Fahrzeugs. Da hauptsächlich oder ausschließlich die obere Führung der
Gewichtsaufnahme dient, können die Führungen entsprechend ihrer Funktion unterschiedlich
ausgebildet sein.
[0014] Durch das zusätzliche Rohr, das lediglich als Führung dient, wird, anders als bei
herkömmlichen Einschienenbahnen, kein Führungsblech benötigt. Führungsbleche sind
in der Regel auf der Schiene angebracht, um ein seitliches Kippen des Fahrzeugs zu
verhindern. Diese Führungsbleche lassen sich jedoch nur in einer Achsrichtung biegen,
so dass bestimmte anspruchsvollere Streckenverläufe nicht realisiert werden können.
Das erfindungsgemäß vorgesehene zweite Rohr kann direkt an der ersten Schiene bzw.
dem ersten Rohr angebracht oder mit Hilfe von Querstreben vertikal versetzt zu diesem
angeordnet sein.
[0015] Mit Hilfe der Anordnung zweier (bevorzugt rohrförmiger) Führungselemente, die untereinander
angeordnet sind, lassen sich anspruchsvolle, 3-dimensionale Streckenverläufe mit beliebig
kombinierbaren Anstiegen, Kurvenverläufen oder Drehungen des Fahrzeugs um das erste
Führungselement, realisieren, so z.B. auch vertikale Jumps (Camelbacks), da die Führungselemente
in beliebigen Ausrichtungen parallel zueinander angeordnet werden können.
[0016] Gemäß der Erfindung ist die Fahrgastaufnahme oberhalb der beiden Führungselemente
angeordnet (aus der Sicht eines bestimmungsgemäß im Fahrzeug bzw. in der Fahrzeugaufnahme
aufgenommenen Fahrgasts). Der Schwerpunkt des beladenen oder unbeladenen Fahrzeugs
bzw. der besetzten oder unbesetzten Fahrzeugaufnahmen liegt stets oberhalb, wenn auch
möglichst nahe beim ersten und/oder zweiten Führungselement. So kann eine Sitzanordnung
vorgesehen sein, bei der wenigstens eine der Schienen (erstes und/oder zweites Führungselement)
zwischen den Beinen eines Fahrgasts angeordnet ist, oder wenigstens eine der Schienen
(erstes und/oder zweites Führungselement) zwischen zwei nebeneinander angeordneten
Sitzen angeordnet ist.
[0017] Die Führungselemente sind vorzugsweise untereinander unterhalb der Fahrzeugaufnahme
angeordnet. Dadurch ist der Platzbedarf der Bahn gering, die Bahn lässt sich (anders
als eine Bahn mit Schienen aus zwei parallelen Fahrrohren) unauffällig im Gelände
integrieren. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Fahrgast niedrig zu positionieren.
Durch die niedrige Positionierung des Schwerpunkts können die resultieren Momente
niedrig gehalten werden, wodurch die statische Auslegung der Bahn und auch für das
Fahrgefühl günstig beeinflusst werden. Der Schwerpunkt des beladenen und/oder unbeladenen
Fahrzeugs bzw. der besetzten oder unbesetzten Fahrzeugaufnahmen liegt jedoch stets
oberhalb des ersten und/oder zweiten Führungselements. Gleichzeitig ist die Streckenführung,
wie bei herkömmlichen Zweigurtschienen, flexibel auslegbar.
[0018] Mit Hilfe der Erfindung wird ein Transportsystem für eine schienengebundene Erlebnis-
oder Achterbahn geschaffen. Die Grundidee ist jedoch auch für Personentransportsysteme
einsetzbar, beispielsweise für schienengebundene Fahrzeuge mit batteriebetriebenem
Eigenantrieb.
[0019] Statt der Rohre können im Rahmen der Erfindung auch rohrähnliche oder massive Schienen
eingesetzt werden, soweit dies von den Dimensionen her sinnvoll ist (z.B. bei einem
zweiten Führungselement mit geringem Durchmesser). Außerdem ist der Begriff "Rohr"
nicht auf Rohre mit kreisförmigem Querschnitt beschränkt, sondern umfasst Rohre mit
allen möglichen Querschnitten, die zu einer guten Biegbarkeit des Rohres führen. Dies
sind insbesondere Querschnitte ohne Kanten, z. B. runde oder ovale Querschnitte. Im
rahmen der Erfindung sind von dem Begriff "Rohr" alle Querschnitte umfasst, die gut
biegbar sind.
[0020] Vorzugsweise ist der zweite Abstand größer als der erste Abstand. Alternativ dazu
kann jedoch auch der zweite Abstand kleiner als der erste Abstand sein. Das erste
Führungselement kann also oberhalb oder unterhalb des zweiten Führungselements angeordnet
sein. Insbesondere können die Führungselemente in einer (in der Grundausrichtung des
Fahrzeugs) vertikalen Ebene relativ zum bzw. unterhalb der Fahrzeugaufnahme angeordnet
sein. Die Führungselemente können in einem Abstand, der die Summe der Radien der Führungselemente
übersteigt, beabstandet zueinander z. B. mittels Verbindungselementen verbunden sein.
Sie können jedoch auch in einem Abstand angeordnet sein, der in etwa der Summe der
Radien der Führungselemente entspricht (d.h. die Führungselemente stehen miteinander
in Kontakt, Querschnitt etwa wie bei einer "8"), oder in einem kleineren Abstand,
so dass (sofern die Führungselemente rohrförmig ausgebildet sind) eine äußere Oberfläche
entsteht, die der äußeren Kontur zweier sich schneidender Kreise entspricht.
[0021] Die Fahrgastaufnahme ist vorzugsweise über dem ersten Führungselement angeordnet.
[0022] Es ist bevorzugt, dass das Fahrzeug im Wesentlichen symmetrisch bzgl. der durch das
erste Führungselement und das zweite Führungselement gebildeten Ebene ausgebildet
und an der Fahrstrecke angeordnet ist.
[0023] Der Schwerpunkt ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform im Bereich zwischen
dem ersten Führungselement und dem zweiten Führungselement angeordnet.
[0024] Das Fahrzeug kann insbesondere eine Anordnung erster Rollen umfassen, die mit dem
ersten Führungselement zusammenwirken.
[0025] Wenigstens eine erste der ersten Rollen kann zum Tragen wenigstens eines Teils des
Gewichts des Fahrzeugs, und wenigstens eine zweite der ersten Rollen zum Halten des
Fahrzeugs auf der Fahrstrecke angeordnet sein. Diese Rollen der ersten Gruppe übernehmen
die Aufgabe einer Tragschiene, die das Gewicht des Fahrzeugs stützt, ein Abheben des
Fahrzeugs von der Fahrstrecke verhindert, sowie das Fahrzeug durch die Kurven in der
Fahrstrecke lenkt. Lediglich ein seitliches Verkippen des Fahrzeugs um eine Achse,
die sich auf der Höhe des ersten Führungselements parallel zur Fahrtrichtung erstreckt,
kann die Gruppe erster Rollen nicht verhindern. Das Fahrzeug ist prinzipiell (d.h.
wenn keine weiteren stützenden Komponenten vorgesehen sind) drehbar um die genannte
Achse am ersten Führungselement angeordnet.
[0026] Insbesondere steht die Anordnung erster Rollen derart angeordnet ist, dass eine Translationsbewegung
des Fahrzeugs in einer Ebene (F) senkrecht zur Bewegungsrichtung (v) des Fahrzeugs
relativ zum ersten Führungselement verhindert wird. Die Rollen liegen dem entsprechend
am ersten Führungselement so an, dass von verschiedenen Richtungen (in der Ebene F)
wirkende translatorische Kräfte auf die Schiene übertragen werden.
[0027] Die Anordnung erster Rollen ist insbesondere rotierbar in einer Ebene senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Fahrzeugs mit dem ersten Führungselement verbunden. Monorail-Bahnen
benötigen stets eine Stütze, die ein seitliches Verkippen des Fahrzeugs relativ zur
(ersten) Führungsschiene verhindert. Dies ist bei herkömmlichen Bahnen in der Regel
ein Stützblech, ein Schwert, o.ä. Allerdings können diese mit der ersten Schiene verbundenen
Halte- bzw. Führungsmittel nicht beliebig gebogen werden, so dass die Flexibilität
hinsichtlich der Streckenführung eingeschränkt ist.
[0028] Das Fahrzeug umfasst vorzugsweise eine Anordnung zweiter Rollen, die mit dem zweiten
Führungselement zusammenwirken. Diese Rollen verhindern in der Regel ein unbeabsichtigtes
seitliches Verkippen des Fahrzeugs in einer senkrecht zur Fahrtrichtung ausgerichteten
Ebene. Bei einer Bewegung des Fahrzeugs entlang der Fahrstrecke kann jedoch ein ortsabhängiges
seitliches Verkippen (relativ zur waagerechten Normalstellung des Fahrzeugs) durchaus
erwünscht sein, um bestimmte Fahrfiguren zu realisieren. Die beiden Führungselemente
können entlang der Strecke miteinander verwunden bzw. gegeneinander verdreht angeordnet
sein. Die Rollen greifen d (vom Bezugssystem des Fahrzeugs aus gesehen) seitlich oder
schräg seitlich an das zweite Führungselement an.
[0029] Das Fahrzeug kann wenigstens einen ersten Wagen und/oder einen zweiten Wagen aufweisen,
wobei der erste Wagen und/oder der zweite Wagen jeweils eine Anordnung erster Rollen
und eine Anordnung zweiter Rollen aufweist, die im Wesentlichen starr miteinander
verbunden sind. Die Wägen sind vorzugsweise jeweils drehbar mit dem Fahrgestell verbunden,
so dass das Fahrzeug Kurvenfahrten durchführen kann. Am Fahrgestell ist die wenigstens
eine Fahrgastaufnahme angeordnet.
[0030] Die Anordnung zweiter Rollen kann so mit dem zweiten Führungselement zusammenwirken,
dass eine Drehung des ersten Wagens bzw. des zweiten Wagens in einer Ebene senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Fahrzeugs um das erste Führungselement verhindert wird.
Dies betrifft die Situation, in der sich das Fahrzeug an einer Stelle der Fahrstrecke
befindet. Eine seitliche Drehung der Wägen (im Bezugssystem der Erde) kann jedoch
ortsabhängig bei einer Bewegung in Fahrtrichtung erfolgen, wobei jedoch die Ausrichtung
(ortsabhängig) genau definiert ist.
[0031] Die Anordnung zweiter Rollen kann so mit dem zweiten Führungselement zusammenwirken,
dass eine Drehung des ersten Wagens bzw. des zweiten Wagens bei einer Bewegung des
Fahrzeugs in der Bewegungsrichtung um das erste Führungselement durch die relative
Position des zweiten Führungselements zum ersten Führungselement bestimmt wird.
[0032] Die Anordnung zweiter Rollen kann beidseitig der durch das erste Führungselement
und das zweite Führungselement bestimmten Ebene wenigstens eine seitlich am zweiten
Führungselement angeordnete Rolle aufweisen. Auch die Radanordnung bzw. das Fahrgestell
sind an die speziellen Anforderungen angepasst, die eine Einschienenbahn in Verbindung
mit einem niedrigen schienennahen Schwerpunkt des Fahrzeugs erfüllen muss.
[0033] Das Fahrgeschäft weist vorzugsweise eine Fahrgastaufnahme für wenigstens einen Fahrgast
auf, wobei die Fahrgastaufnahme derart ausgebildet ist, dass das erste Führungselement
und/oder das zweite Führungselement zwischen den Beinen eines bestimmungsgemäß aufgenommenen
Fahrgasts angeordnet ist bzw. sind. Damit ist die Möglichkeit gegeben, den Fahrgast
bzw. den Schwerpunkt des beladenen Fahrzeugs bzw. der besetzten oder unbesetzten Fahrgastaufnahmen
niedrig zu positionieren, so dass die resultieren Momente gering sind. Dies ist bei
der statischen Auslegung der Bahn und für das Fahrgefühl günstig.
[0034] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Fahrgastaufnahme wenigstens
eine Sitzfläche für einen Fahrgast aufweisen, und die Fahrgastaufnahme derart angeordnet
sein, dass die durch die beiden Fahrrohre gebildete Ebene die Sitzfläche schneidet.
Der sitzende Fahrgast befindet sich somit direkt oberhalb des oberen Führungsrohrs.
[0035] Das Fahrgeschäft kann wenigstens zwei Fahrgastaufnahmen für jeweils wenigstens einen
Fahrgast aufweisen, wobei die Fahrgastaufnahme derart ausgebildet ist, dass das erste
Führungselement und/oder das zweite Führungselement zwischen den Fahrgastaufnahmen
angeordnet ist bzw. sind. Die Fahrgastaufnahmen sind somit (relativ zur Fahrtrichtung)
nebeneinander angeordnet. Der Fahrgast kann so in etwa auf Höhe der Führungselemente
bewegt werden, wobei allerdings die Führungselemente stets unterhalb des Schwerpunkts
des Fahrzeugs liegen.
[0036] Vorzugsweise sind die Beine zweier Fahrgäste, die in nebeneinander angeordneten Fahrgastaufnahmen
aufgenommenen sind, jeweils seitlich wenigstens des ersten Führungselements angeordnet.
Der Schwerpunkt ist somit auch bei dieser Ausführungsform niedrig gewählt.
[0037] Das erste Führungselement und das zweite Führungselement können einteilig als ein
Element ausgebildet oder zwei- bzw. mehrteilig konzipiert sein. Im Fall eines einteiligen
Elements ist der Querschnitt des Elements so ausgelegt, dass anliegende Rollen stets
eine Translationsbewegung des Fahrzeugs in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Fahrzeugs verhindern und gleichzeitig Rollen vorhanden sind, die eine seitliche
Verkippung des Fahrzeugs in der genannten Ebene (in einer bestimmten Position des
Fahrzeugs entlang der Strecke) verhindern. Seitliche Verkippungen des Fahrzeugs bei
der Bewegung entlang der Fahrstrecke können durch Windungen des Elements erzeugt werden.
Insbesondere wirken eine erste Anordnung von Rollen und eine zweite Anordnung von
Rollen derart mit dem Element zusammen, dass die Anordnung erster Rollen gegenüber
einer Translationsbewegung des Fahrzeugs in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Fahrzeugs mit dem ersten Führungselement in Eingriff steht, und die Anordnung
zweiter Rollen so mit dem Element zusammenwirkt, dass eine Drehung des ersten Wagens
bzw. des zweiten Wagens bei einer Bewegung des Fahrzeugs in der Bewegungsrichtung
durch den Grad der Windung des Elements bestimmt wird.
[0038] Vorzugsweise wird der Raum zwischen dem ersten Führungselement und dem zweiten Führungselement
für Einbauten, wie Kabel, Vorrichtungen für den Antrieb, Bremsen, Vorrichtungen zur
Steuerung des Fahrzeugs, etc. verwendet.
[0039] Das System kann neben Achterbahnen für alle möglichen Beförderungszwecke eingesetzt
werden. Das Fahrzeug kann in unterschiedlicher Weise entlang der Strecke bewegt werden,
z. B. durch Kettenantriebe, die das Fahrzeug an einen höheren Streckenpunkt befördern
und anschließende Beschleunigung durch die Schwerkraft, Antrieb mit einem im Fahrzeug
vorgesehenen Elektromotor (eventuell auch Energiespeicher), oder durch entlang der
Fahrstrecke angeordnete Antriebe, z. B. induktive Antriebe ("Launch"-Antriebe). Alle
anderen geeigneten Antriebe sind im Rahmen der Erfindung einsetzbar.
[0040] Für alle genannten Merkmale soll sowohl einzeln als auch in Kombinationen miteinander
Schutz beansprucht werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0041] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele anhand der Figuren deutlich. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Seitenansicht eines Abschnitts des erfindungsgemäßen Fahrgeschäfts;
und
- Figur 2
- eine Draufsicht auf Komponenten der Fahrstrecke und des Fahrzeugs in einer Schnittansicht.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0042] In der Figur 1 ist ein Abschnitt 1 eines erfindungsgemäßen Fahrgeschäfts in einer
Seitenansicht schematisch dargestellt.
[0043] Das Fahrgeschäft weist eine Fahrstrecke 10 und ein Fahrzeug 20 auf. Das Fahrzeug
20 ist entlang der Fahrstrecke 10 bewegbar (Geschwindigkeitsvektor v) mit dieser verbunden.
[0044] Die Fahrstrecke 10 umfasst eine erste Führungsschiene in Form eines ersten Rohrs
11 und eine zweite Führungsschiene in Form eines zweiten Rohrs 12. Die erste Führungsschiene
11 und die zweite Führungsschiene 12 sind aus der Sicht eines im Fahrzeug 20 aufgenommenen
Fahrgasts in unterschiedlichen Abständen vom Fahrzeug 20 angeordnet. Insbesondere
sind sie nicht nebeneinander, sondern vertikal unterhalb der Fahrgastaufnahme des
Fahrzeugs 20 bzw. untereinander und unterhalb der Fahrgastaufnahme angeordnet. Zwischen
den Führungsschienen 11 und 12, die parallel zueinander und parallel zur Bewegungsrichtung
v des Fahrzeugs 20 verlaufen, ist ein (entlang der Fahrstrecke) gleich bleibender
Abstand vorgesehen. Allerdings kann sich, wenn Fahrfiguren gebildet werden, bei denen
das Fahrzeug 20 (relativ zur Bewegungsrichtung v) seitlich gedreht wird, die von den
Führungsschienen 11 und 12 definierte Ebene E (vgl. Figur 2) gedreht werden, d. h.
absolut gesehen können die Führungsschienen 11 und 12 ihre Position entlang der Fahrstrecke
10 relativ zueinander beliebig verändern. Der gegenseitige Abstand bleibt dabei stets
konstant. Das Fahrzeug 20 dreht sich mit einer Drehung der Ebene E ebenfalls seitlich
mit. Die erste Führungsschiene 11 und die zweite Führungsschiene 12 sind mittels entlang
der Fahrstrecke 10 angeordneter Verbindungselemente 13 starr beabstandet miteinander
verbunden. Die erste Führungsschiene 11 ist stets die dem Fahrzeug 20 bzw. den Fahrgastaufnahmen
22a, 22b zugewandte Führungsschiene (fahrzeugseitige Führungsschiene), die Führungsschiene
12 ist stets die dem Fahrzeug 20 bzw. den Fahrgastaufnahmen 22a, 22b abgewandte Führungsschiene.
[0045] Das Fahrzeug 20 weist ein Fahrgestell 21 und damit verbundene Fahrgastaufnahmen,
z. B. Sitze 22a und 22b, auf. Im vorderen Bereich des Fahrgestells 21 ist drehbar
um eine Achse d
1 ein vorderer Wagen 23, im hinteren Bereich des Fahrgestells 21 ist drehbar um eine
Achse d
2 ein hinterer Wagen 24 befestigt. Als Fahrgastaufnahmen im Sinn dieser Erfindung sind
die Sitze 22a, 22b anzusehen, insbesondere die Sitzflächen oder -mulden 22a' bzw.
22b', auf denen der Fahrgast Platz nimmt. Der Schwerpunkt der besetzten oder unbesetzten
Sitze 22a, 22b (d.h. der gemeinsame Schwerpunkt der Fahrgastaufnahmen) liegt in etwa
in der Ebene der Sitzflächen. Die Fahrgäste werden sinnvoller Weise immer so platziert,
dass sich der gemeinsame Schwerpunkt in der Schienenebene befindet.
[0046] Jeder der Wägen 23 und 24 weist eine Anzahl erster Rollen 25 auf, die an der ersten,
dem Fahrzeug 20 zugewandten Führungsschiene 11, anliegen. Wie aus der Figur 2 hervor
geht, können beispielsweise drei Positionen 25a, 25b, 25c für die ersten Rollen 25
vorgesehen sein. Die drei Positionen 25a, 25b, 25c sind so zueinander ausgerichtet,
dass die erste Führungsschiene 11 sowohl das Gewicht des Fahrzeugs 20 trägt, als auch
ein Abheben oder eine Bewegung des Fahrzeugs 20 relativ zur Fahrstrecke 10 in einer
anderen als der vorgesehenen Bewegungsrichtung v verhindert wird. Die erste Führungsschiene
11 kann als Trägerschiene und/oder Halteschiene bezeichnet werden.
[0047] Außerdem weist jeder der Wägen 23 und 24 eine Anzahl zweiter Rollen 26 auf, die an
der zweiten, dem Fahrzeug 20 abgewandten Führungsschiene 12, anliegen. Wie aus der
Figur 2 hervor geht, können beispielsweise zwei Positionen 26a, 26b für die zweiten
Rollen 26 vorgesehen sein. Die zwei Positionen 26a, 26b sind relativ zur zweiten Führungsschiene
12 gegenüberliegend zueinander ausgerichtet. Die zweiten Rollen 26 stehen mit der
zweiten Führungsschiene 12 seitlich in Kontakt. Die Anordnung ist so gewählt, dass
die zweite Führungsschiene 12 kein Gewicht des Fahrzeugs 20 aufnehmen muss. Die zweite
Führungsschiene 12 dient lediglich dazu, die seitliche Verkippung des Fahrzeugs relativ
zur von der ersten Führungsschiene 11 und der zweiten Führungsschiene 12 bestimmten
Ebene E zu verhindern. Die zweite Führungsschiene 12 bestimmt somit die seitliche
Ausrichtung des Fahrzeugs 20 senkrecht zur Bewegungsrichtung v, wobei eine seitliche
Verkippung des Fahrzeugs 20 entlang der Fahrstrecke 10 durch eine Veränderung der
Lage der Ebene E (die durch die beiden Führungsschienen bestimmt wird) bewerkstelligt
und die entsprechenden seitlich wirkenden Kräfte durch die zweiten Rollen 26 auf das
Fahrzeug 20 übertragen werden. Die zweite Führungsschiene 12 kann als Schiene zur
seitlichen Stabilisierung des Fahrzeugs 20 angesehen werden.
[0048] Beide Führungsschienen 11 und 12 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel rohrförmig
ausgebildet.
[0049] Gemeinsam legen die beiden Führungsschienen 11 und 12 die (absolute) Lage des Wagens
20 an jedem Streckenpunkt genau fest. Eine gezielte Führung des Wagens entlang der
gesamten Fahrstrecke ist möglich. Mittels der erfindungsgemäßen Konstruktion können
nicht nur einfache Kurven oder Drehungen des Fahrzeugs 20 in einer Ebene senkrecht
zur Fahrtrichtung v, sondern auch Kombinationen dieser Bewegungen mit Anstiegen und
abschüssigen Streckenabschnitten realisiert werden. Damit ist auch der Aufbau komplizierter
Streckenführungen wie wendelartiger Windungen, Corkscrews, Kamelbuckel ("Camelbacks")
etc. möglich.
1. Fahrgeschäft (1), umfassend:
ein Fahrzeug (20) mit wenigstens einer Fahrgastaufnahme zur Aufnahme wenigstens eines
Fahrgasts;
eine Fahrstrecke (10), entlang der das Fahrzeug (20) bewegbar angeordnet ist, wobei
die Fahrstrecke (10) ein erstes Führungselement (11) zum Tragen des Gewichts des Fahrzeugs
(20) und zum Halten des Fahrzeugs (20) auf der Fahrstrecke (10) aufweist,
wobei das erste Führungselement (11) in einem ersten Abstand von der Fahrgastaufnahme
unterhalb der Fahrgastaufnahme angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet dass
die Fahrstrecke (10) ein zweites Führungselement (12) zum Halten des Fahrzeugs gegenüber
einer seitlichen Verkippung relativ zur durch das erste Führungselement (11) und das
zweite Führungselement (12) gebildeten Ebene (E) aufweist, wobei das zweite Führungselement
(12) in einem zweiten Abstand von der Fahrgastaufnahme unterhalb der Fahrgastaufnahme
angeordnet ist, und wobei das erste Führungselement (11) und das zweite Führungselement
(12) rohrförmig ausgebildet sind, und der gemeinsame Schwerpunkt der Fahrgastaugnahmen
oberhalb des zweiten Führungselements (12) und im Wesentlichen in der durch das erste
Führungselement (11) und das zweite Führungselement (12) bestimmten Ebene (E) angeordnet
ist.
2. Fahrgeschäft (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet dass
der zweite Abstand größer ist als der erste Abstand.
3. Fahrgeschäft (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet dass
die Fahrgastaufnahme über dem ersten Führungselement (11) angeordnet ist.
4. Fahrgeschäft (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet dass
das Fahrzeug (20) im Wesentlichen symmetrisch bzgl. der durch das erste Führungselement
(11) und das zweite Führungselement (12) gebildeten Ebene (E) ausgebildet und an der
Fahrstrecke (10) angeordnet ist.
5. Fahrgeschäft (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Fahrzeug (20) eine Anordnung erster Rollen (25) umfasst, die mit dem ersten Führungselement
(11) zusammenwirken.
6. Fahrgeschäft (1) Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens eine erste (25a) der ersten Rollen (25) zum Tragen wenigstens eines Teils
des Gewichts des Fahrzeugs (20), und wenigstens eine zweite (25b, 25c) der ersten
Rollen (25) zum Halten des Fahrzeugs (20) auf der Fahrstrecke (10) angeordnet ist,
sodass eine Translationsbewegung des Fahrzeugs (20) in einer Ebene (F) senkrecht zur
Bewegungsrichtung (v) des Fahrzeugs (20) relativ zum ersten Führungselement (11) verhindert
wird.
7. Fahrgeschäft (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anordnung erster Rollen (25) rotierbar in einer Ebene (F) senkrecht zur Bewegungsrichtung
(v) des Fahrzeugs (20) mit dem ersten Führungselement (11) verbunden ist.
8. Fahrgeschäft (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Fahrzeug (20) eine Anordnung zweiter Rollen (26) umfasst, die mit dem zweiten
Führungselement (12) zusammenwirken.
9. Fahrgeschäft (1) Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Fahrzeug (20) wenigstens einen ersten Wagen (23) und/oder einen zweiten Wagen
(24) aufweist, wobei der erste Wagen (23) und/oder der zweite Wagen (24) jeweils eine
Anordnung erster Rollen (25) und eine Anordnung zweiter Rollen (26) aufweist, die
im Wesentlichen starr miteinander verbunden sind, wobei die Anordnung zweiter Rollen
(26) so mit dem zweiten Führungselement (12) zusammenwirkt, dass eine Drehung des
ersten Wagens (23) bzw. des zweiten Wagens (24) in einer Ebene (F) senkrecht zur Bewegungsrichtung
(v) des Fahrzeugs (20) um das erste Führungselement (11) verhindert wird.
10. Fahrgeschäft (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fahrgastaufnahme wenigstens eine Sitzfläche für einen Fahrgast aufweist, und die
Fahrgastaufnahme derart angeordnet ist, dass die durch das erste Führungselement (11)
und das zweite Führungselement (12) gebildete Ebene (E) die Sitzfläche schneidet.
11. Fahrgeschäft (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Fahrgeschäft (1) wenigstens eine Fahrgastaufnahme für wenigstens einen Fahrgast
aufweist, wobei die Fahrgastaufnahme derart ausgebildet ist, dass wenigstens das erste
Führungselement (11) zwischen den Beinen eines bestimmungsgemäß in der Fahrgastaufnahme
aufgenommenen Fahrgasts angeordnet ist.
12. Fahrgeschäft (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Fahrgeschäft (1) wenigstens zwei Fahrgastaufnahmen für jeweils wenigstens einen
Fahrgast aufweist, wobei die Fahrgastaufnahmen derart ausgebildet und angeordnet sind,
dass wenigstens das erste Führungselement (11) zwischen jeweils einem Bein zweier
bestimmungsgemäß in benachbart angeordneten Fahrgastaufnahmen aufgenommenen Fahrgästen
angeordnet ist.
13. Fahrgeschäft (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Raum zwischen dem ersten Führungselement (11) und dem zweiten Führungselement
(12) zum Anordnen von Einbauten, wie Kabel, Vorrichtungen für den Antrieb, Bremsen,
Vorrichtungen zur Steuerung des Fahrzeugs, etc., ausgebildet ist.
14. Fahrgeschäft (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Führungselement (11) und das zweite Führungselement (12) einteilig als ein
Element (11, 12) ausgebildet sind, wobei das Element (11, 12) einen Querschnitt aufweist
derart, dass eine erste Anordnung von Rollen (25) und eine zweite Anordnung von Rollen
(26) derart mit dem Element zusammenwirken, dass die Anordnung erster Rollen (25)
gegenüber einer Translationsbewegung des Fahrzeugs (20) in einer Ebene (F) senkrecht
zur Bewegungsrichtung (v) des Fahrzeugs (20) mit dem ersten Führungselement (11) in
Eingriff steht, und die Anordnung zweiter Rollen (26) so mit dem Element (11, 12)
zusammenwirkt, dass eine Drehung des ersten Wagens (23) bzw. des zweiten Wagens (24)
bei einer Bewegung des Fahrzeugs (20) in der Bewegungsrichtung (v) durch den Grad
der Windung des Elements (11, 12) bestimmt wird.