(19)
(11) EP 2 277 801 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.01.2011  Patentblatt  2011/04

(21) Anmeldenummer: 10167264.0

(22) Anmeldetag:  25.06.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 81/32(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME RS

(30) Priorität: 23.07.2009 EP 09166234

(71) Anmelder: Sulzer Mixpac AG
9469 Haag (CH)

(72) Erfinder:
  • Obrist, Manfred
    6890, Lustenau (AT)

(74) Vertreter: Sulzer Management AG 
Patentabteilung / 0067 Zürcherstrasse 14
8401 Winterthur
8401 Winterthur (CH)

   


(54) Vorrichtung zur Lagerung und Dosierung einer Mehrzahl von Komponenten


(57) Eine Vorrichtung (1) zur Lagerung einer Mehrzahl von Komponenten, die zum gemeinsamen Verbrauch bestimmt sind, umfasst einen ersten Vorratsbereich (2) zur Aufnahme einer ersten Komponente (5) und einen zweiten Vorratsbereich (3) zur Aufnahme einer zweiten Komponente (6), wobei der erste Vorratsbereich (2) mit einem ersten Austrittskanal (7) verbindbar ist, wobei der zweite Vorratsbereich (3) mit einem zweiten Austrittskanal (8) verbindbar ist, wobei der erste Austrittskanal (7) und der zweite Austrittskanal (8) in einen gemeinsamen Mischkanal (9) münden, wobei der Mischkanal ein Mischelement (35) enthält, welches von einer Hüllfolie (38, 39) umgeben ist, wobei das Mischelement eine Ausstülpung umfasst, auf welcher zumindest eine der ersten und zweiten Folien aufliegen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung und Dosierung einer Mehrzahl von Komponenten, die unmittelbar vor Gebrauch miteinander vermischt und im vermischten Zustand einer Verwendung zugeführt werden sollen. Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise zur Lagerung der einzelnen Komponenten eines Mehrkomponentenklebstoffs verwendet. Eine weitere Anwendung finden sie in der Lebensmittelindustrie oder zur Verpackung von medizinischen Präparaten. Allen diesen Vorrichtungen ist gemein, dass die einzelnen Komponenten bis zum Verbrauch in getrennten Vorratsbereichen, die verschliessbar sind, gelagert werden.

[0002] Werden derartige Vorrichtungen zum einmaligen Gebrauch konzipiert, werden sie auch als Blisterverpackungen bezeichnet. Eine Kammer einer Blisterverpackung für eine flüssige oder pulverförmige Füllmasse besteht in der Regel aus einer Tiefformfolie und einer Siegelfolie, welche die Füllmasse im Lagerzustand dichtend von der Umgebung abschliesst.

[0003] In verschiedenen Anwendungen für Nahrungsmittel, Kosmetika, pharmazeutische Produkte, Dentalprodukte, Dichtungsmassen oder Klebstoffe werden mehrere Komponenten separat gelagert, bevor sie ihrer bestimmungsgemässen Verwendung zugeführt werden. Die Komponenten kommen aber gemeinsam, meist in gemischtem Zustand zur Anwendung. Hierzu werden Vorrichtungen eingesetzt, wie sie beispielsweise in der EP1947028 A2 gezeigt sind.

[0004] Die Vorrichtung gemäss EP1947028 A2 umfasst einen ersten Vorratsbereich zur Aufnahme einer ersten Komponente und einen zweiten Vorratsbereich zur Aufnahme einer zweiten Komponente, wobei die beiden Vorratsbereiche im wesentlichen übereinander angeordnet sind. Jeder Vorratsbereich umfasst eine Ausbuchtung, die mit einer Abdeckung dicht verschliessbar ist. Die Abdeckung ist mit der Ausbuchtung unter Ausbildung einer Naht versiegelbar und die Vorratsbereiche sind ausserhalb der Naht durch ein Verbindungselement verbindbar, wobei es sich insbesondere um eine Schweissverbindung handelt. Die Abdeckungen bestehen aus dem gleichen Material, welches als Folie, die insbesondere als Tiefformfolie ausgestaltet ist. Um die chemischen oder physikalischen Eigenschaften, wie z.B. Chemikalienbeständigkeit zu verbessern, können auch Mehrschichtfolien wie z.B. Aluminiumverbundfolien eingesetzt werden, bei denen die zu verschweissende Oberfläche aus einem gut verschweissbaren Kunststoff besteht.

[0005] An die beiden Vorratsbereiche kann ein Mischelement anschliessen, wie es beispielsweise für einen aus der DE 20 2005 001 203 U1 bekannten Mehrkomponentenfolienbehälter gezeigt ist. Die Vorratsbereiche münden einseitig in einen Mischbereich, der von den Vorratsbereichen derart abgetrennt ist, sodass jede Komponente separat in dem für sie vorgesehenen Vorratsbereich aufbewahrt wird, solange sie gelagert wird.

[0006] In dem ersten, in der DE 20 2005 001 203 U1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind Trennstege zwischen den Vorratsbereichen angeordnet. Jeder Vorratsbereich ist als einer mit einer Komponente befüllten Halbschale ausgebildet, an welche eine rinnenförmigen Vertiefung anschliesst, in welche ein Mischelement eingesetzt werden kann. Die Trennstege werden durch die austretenden Komponenten an einer vorgegebenen Stelle auseinander gedrückt, um einen Durchgang zu der rinnenförmigen Vertiefung, die den Austragskanal bildet, zu öffnen. Hierzu muss eine Druckkraft auf das Mischelement ausgeübt werden. Ein Benutzer fasst hierzu das Gehäuse, welches das Mischelement enthält und drückt es in Richtung der Vorratsbereiche.

[0007] Nach anderen Ausführungsbeispielen der DE 20 2005 001 203 U1 ist am Mischer ein Öffnungsdorn angebracht, um eine Verbindung zwischen den Vorratsbereichen und dem Mischelement durch Durchtrennen einer Trennwand herzustellen, welche den Austrag der Komponenten ermöglicht.

[0008] Hierzu wird das Mischelement mittels eines Stössels relativ zu dem Gehäuse verschoben. Auch nach diesem Ausführungsbeispiel muss der Benutzer der Vorrichtung das Gehäuse des Mischelements mit einer Hand halten und den Stössel am Austrittsende des Mischelements anbringen um eine Druckkraft auf das Mischelement in Richtung der Vorratsbereiche auszuüben.

[0009] Diese Lösung bringt es mit sich, dass das Gehäuse des Mischelements formstabil ist und den Druckkräften, die zum Festhalten des Gehäuses benötigt werden, stand hält.

[0010] Die zum Auseinanderdrücken der Trennstege oder zum Durchtrennen der Trennwand auf den Stössel auszuübende Kraft ist verhältnismässig gross, da die Trennstege oder Trennwand eine genügend grosse Wandstärke haben muss, um die Füllmasse vor Stössen und Beschädigungen bei Transport und Lagerung zu schützen und deren Austritt zu verhindern. Der Stössel ist für eine zu einmaligem Gebrauch bestimmte Vorrichtung dementsprechend klein, sodass es einiges Geschick sowie Kraft erfordert, den Durchgang zu den Vorratsbereichen sicher zu öffnen, wenn die Komponenten der Füllmasse gemischt und ausgetragen werden sollen.

[0011] Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine einfach zu bedienende, kostengünstige Vorrichtung vorzusehen, die mittels eines einfachen Handgriffs unter Anwendung geringer Öffnungskräfte sicher geöffnet werden kann. Des weiteren ist es Aufgabe der Erfindung die Herstellung der Vorrichtung zu vereinfachen sowie die Anzahl der Fertigungsschritte zu reduzieren.

[0012] Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung zur Lagerung einer Mehrzahl von Komponenten, die zum gemeinsamen Verbrauch bestimmt sind, gelöst. Die Vorrichtung umfasst einen ersten Vorratsbereich zur Aufnahme einer ersten Komponente und einen zweiten Vorratsbereich zur Aufnahme einer zweiten Komponente. Der erste Vorratsbereich ist gegenüberliegend zum zweiten Vorratsbereich angeordnet. Das heisst, der erste Vorratsbereich befindet sich über oder unter dem zweiten Vorratsbereich.

[0013] Diese gegenüberliegende Anordnung ist besonders vorteilhaft, da die Füllmassen aus beiden Vorratsbereichen gleichzeitig ausgebracht werden können. Hierzu kann manuell Druck auf die beiden Vorratsbereiche ausgeübt werden, indem sie mit einer Hand zusammengedrückt werden. Alternativ dazu kann die Vorrichtung in ein Austraghilfsmittel eingespannt werden, mittels welchem ein Druck auf die Vorratsbereiche aufbringbar ist. Unter diesem Druck gibt die flexible Hülle der Vorratsbereiche nach. Das Volumen des Vorratsbereichs nimmt mit fortscheitendem Austrag kontinuierlich ab bis die Füllmasse die Vorratsbereiche vollständig verlassen hat.

[0014] Der erste Vorratsbereich ist vom zweiten Vorratsbereich durch eine Trennfolie getrennt, sodass sich der erste Vorratsbereich auf einer ersten Seite der Trennfolie erstreckt und sich der zweite Vorratsbereich auf einer zweiten Seite der Trennfolie erstreckt. Der erste Vorratsbereich ist mit einem ersten Austrittskanal verbindbar. Der zweite Vorratsbereich ist mit einem zweiten Austrittskanal verbindbar. Der erste Austrittskanal und der zweite Austrittskanal münden in einen gemeinsamen Mischkanal. Der Mischkanal enthält ein Mischelement, welches von einer Hüllfolie umgeben ist. Die Hüllfolie bildet somit die Wand des Mischelements aus. Somit kann das Vorsehen eines Rohrs zur Aufnahme des Mischelements entfallen. Hierdurch erübrigt sich der Fertigungsschritt der Verbindung von Rohr und Mischelement. Das Mischelement kann insbesondere als statisches Mischelement ausgebildet sein. Das Mischelement umfasst eine Ausstülpung, auf welcher zumindest eine der ersten und zweiten Folie aufliegt.

[0015] Das Öffnen der Vorratsbereiche zum Austrag der beiden Komponenten erfolgt durch eine einfache Knickbewegung. Durch die Knickbewegung durchtrennt ein am Mischelement angeordnetes Trennelement die Trennfolie, welche zumindest einen der Vorratsbereiche verschliesst. Durch die Knickbewegung werden vom Benutzer nur geringe Kräfte auf die Vorratsbereiche sowie auf das Mischelement aufgebracht. Hieraus folgt, dass die Gefahr nicht mehr gegeben ist, dass das Mischelement versehentlich durch den Benutzer verformt würde. Der Benutzer ist gehalten, das Mischelement möglichst nahe an dessen Austrittsende anzugreifen, wodurch er die Wirkung des Hebels ausnützen kann und die Trennfolie unter Ausnutzung des Hebelprinzips durchtrennen kann.

[0016] Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Hüllfolie eine erste Folie und eine zweite Folie, sodass das Mischelement zwischen der ersten und zweiten Folie gehalten ist. Diese Variante ist vorteilhaft, da die erste Folie zur Aufnahme des ersten Vorratsbereichs dient sowie zur Aufnahme des ersten Austrittskanals und einer Hälfte des Mischkanals. Die zweite Folie dient zur Aufnahme des zweiten Vorratsbereichs sowie zur Aufnahme des zweiten Austrittskanals sowie der anderen Hälfte des Mischkanals. Die ersten und zweiten Folien bilden dabei die Wände der entsprechenden Vorratsbereiche sowie einen Teil der Wände der entsprechenden Austrittskanäle aus. In gleicher Weise wird die Wand des Mischelements durch die ersten und zweiten Folien gebildet.

[0017] Die erste Folie liegt an einer Aussenseite des Mischelements auf der zweiten Folie entlang eines Auflagebereichs auf, wobei die erste Folie mit der zweiten Folie im Auflagebereich verbunden ist. Unter der Aussenseite soll der Mantel des Mischelements verstanden werden. Nach herkömmlichen Lösungen ist der Mantel durch ein Rohr gebildet. Der Auflagebereich ist vorteilhafterweise eben, was das Positionieren eines Werkzeugs zum Verschweissen oder Versiegeln der beiden Folien entlang des Auflagebereichs ein einfacher Weise ermöglicht.

[0018] Der erste Austrittskanal ist in der ersten Folie aufgenommen und der zweite Austrittskanal ist in der zweiten Folie aufgenommen. Der erste Vorratsbereich ist in der ersten Folie aufgenommen und der zweite Vorratsbereich in der zweiten Folie aufgenommen. Mit dieser Lösung können die entsprechenden Vorratsbereiche, Austrittskanäle und die zugehörige Hälfte des Mischkanals von je einer Folie gebildet werden.

[0019] Alternativ kann die erste Folie und die zweite Folie je als ein Teil einer Hüllfolie ausgebildet sein. Eine derartige Hüllfolie kann ein Werkzeug eingelegt werden, welches die den Vorratsbereichen, den Austrittskanälen sowie dem Mischkanal entsprechenden Ausnehmungen aufweist. Die Hüllfolie wird derart in die Ausnehmungen eingelegt oder auch in flüssiger Form in die Ausnehmungen eingespritzt, dass sie eine dünne Schicht ausbildet, die an den Wänden der entsprechenden Ausnehmungen aufliegt. Die Ausnehmungen der Vorratsbereiche werden mit den entsprechenden Komponenten befüllt, gegebenenfalls durch eine Trennfolie verschlossen sowie das Mischelement in den Mischkanal eingelegt. Das Mischelement enthält vorzugsweise auch die Austrittskanäle, sodass nach Einlegen des Mischelements die beiden Teile der Hüllfolie zusammengeklappt werden können und in den Auflagebereichen miteinander verbunden werden. Die Komponenten sowie das Mischelement mit den Austrittskanälen sind bereits in die Hüllfolie integriert, sodass hiermit die Herstellung der Vorrichtung bereits abgeschlossen ist.

[0020] An den beiden Seitenkanten des Mischelements liegen die erste Folie und die zweite Folie aufeinander auf und bilden einen Auflagebereich aus. Hier berühren sich die erste Folie und die zweite Folie und können an dieser Stelle miteinander verbunden sein, sodass der Mischkanal fluiddicht in der ersten Folie und zweiten Folie bzw. der Hüllfolie aufgenommen ist. Die Verbindung kann vorteilhafterweise durch Schweissen erfolgen.

[0021] Hierbei bleibt ein Hohlraum zwischen Mischelement und der ersten Folie und zweiten Folie bzw. der Hüllfolie bestehen. Wenn der Mischkanal einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und das Mischelement ebenfalls kreisförmigen Querschnitt aufweist, ist dieser Hohlraum klein, es kann aber dennoch vorkommen, dass es beim Austragen der ersten und zweiten Komponenten zu Undichtigkeiten kommt. Die Folien oder Hüllfolie kann von der Wand des Mischelements ablösen, wenn durch die Komponenten ein Druck auf die innere Oberfläche der Folien oder Hüllfolie ausgeübt wird.

[0022] Zur Erhöhung der mechanischen Stabilität des Mischkanals enthält der Mischkanal zumindest eine Ausstülpung , sodass die entsprechende Folie auf der Ausstülpung anliegt. Hierdurch ergibt sich der unerwartete Vorteil, dass die entsprechende Folie oder Hüllfolie eng am Mischkanal anliegen und auch unter dem Druck der auszutragenden Komponenten ein Ablösen der Folien oder Hüllfolien vom Mischkanal vermieden werden kann.

[0023] Vorteilhafterweise erstreckt sich die Ausstülpung an der Aussenseite des Mischelement. Die Ausstülpung erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Mischelements, sodass jede der Folien entlang zumindest eines grossen Teils der Länge des Mischerelements auf der Ausstülpung aufliegt.

[0024] Wird das Mischelement in eine einzige Hüllfolie eingelegt, kann eine einzige Ausstülpung vorgesehen sein. Wird das Mischelement in eine erste Folie eingelegt und von einer zweiten Folie abgedeckt, werden vorteilhafterweise zwei Ausstülpungen vorgesehen. Diese Ausstülpungen sind in diesem Fall bevorzugt an gegenüberliegenden Seiten des Mischelements angeordnet.

[0025] Die Ausstülpung kann als ein keilförmiger Körper ausgebildet sein, welcher eine erste und eine zweite Seitenfläche aufweist, sodass die erste Folie auf der ersten Seitenfläche aufliegt und die zweite Folie auf der zweiten Seitenfläche aufliegt, sowie eine Stirnfläche.

[0026] Ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Lagerung einer Mehrzahl von Komponenten, die zum gemeinsamen Verbrauch bestimmt sind, umfasst die folgenden Schritte
Bereitstellen einer ersten Folie und Einlegen der ersten Folie in eine Ausnehmung einer Form
Einlegen eines Mischelements in die Ausnehmung Bereitstellen einer zweiten Folie und Abdecken des Mischelements mit der zweiten Folie, Verbinden der ersten Folie mit der zweiten Folie, sodass das Mischelement in der ersten Folie und zweiten Folie aufgenommen ist, wobei das Mischelement eine Ausstülpung umfasst, auf welcher zumindest eine der ersten und zweiten Folien aufliegen.

[0027] Insbesondere ist in der Form eine Ausnehmung für einen Mischkanal und/oder einen ersten Austrittskanal sowie einen ersten und/oder zweiten Vorratsbereich vorgesehen.

[0028] Die zweite Folie wird in eine Ausnehmung eingelegt, wobei die Ausnehmung den zweiten Vorratsbereich ausbildet, wobei nach dem Einlegen der zweiten Folie in die Ausnehmung der zweite Vorratsbereich mit einer zweiten Komponente befüllt wird, wobei der zweite Vorratsbereich nach Abschluss der Befüllung mit der zweiten Komponente mit einer Trennfolie bedeckt wird und die Trennfolie derart mit dem zweiten Vorratsbereich verbunden wird, das die zweite Komponente im Vorratsbereich eingeschlossen wird.

[0029] Nach dem Einlegen des Mischelements in die Ausnehmung wird der erste Vorratsbereich mit einer ersten Komponente befüllt. Nach Befüllung des ersten Vorratsbereichs mit der ersten Komponente wird die Folie mit dem gefüllten und verschlossenen zweiten Vorratsbereich in einer Form gehalten und die Form auf der ersten Folie derart positioniert, dass die Ausnehmung für den Mischkanal das Mischelement einschliesst und im Anschluss daran die erste und die zweite Folie miteinander verbunden werden, dass die zweite Komponente in dem zweiten Vorratsbereich eingeschlossen wird und das Mischelement von der ersten Folie und der zweiten Folie eingeschlossen wird.

[0030] Nach Befüllung des ersten Vorratsbereichs kann eine zusätzliche Trennfolie auf den ersten Vorratsbereich aufgelegt und die erste Komponente zwischen der Trennfolie und dem ersten Vorratsbereich eingeschlossen werden, indem die Trennfolie mit dem ersten Vorratsbereich fluiddicht verbunden wird. Zumindest einer der ersten und zweiten Austrittskanäle kann einen Boden aufweisen. Dieser Boden ist nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einteilig mit den Austrittskanälen und kann sogar eine Einheit mit dem an die Austrittskanäle anschliessenden Mischelement ausbilden. Der Boden weist ein den entsprechenden Vorratsbereichen zugewendetes Ende auf, wobei eine Knickstelle vom Ende des Bodens gebildet ist. Die Knickstelle ist die Drehachse für eine Knickbewegung des Mischelements relativ zu den Vorratsbereichen. Mittels dieser Knickbewegung kann eine Öffnung in dem entsprechenden Vorratsbereich angebracht werden, um die entsprechende Komponente aus dem Vorratsbereich auszutragen.

[0031] Vorteilhafterweise weist zumindest einer der Austrittskanäle ein Trennelement auf, welches sich über die Knickstelle hinaus in Richtung des dem entsprechenden Austrittskanal zugeordneten Vorratsbereichs erstreckt. Mittels des Trennelements kann die Trennfolie, welche die erste Komponente im ersten Vorratsbereich dichtend hält und die zweite Komponente im zweiten Vorratsbereich dichtend hält, durchtrennt werden.

[0032] Das Trennelement enthält vorteilhafterweise eine Ausnehmung. Diese Ausnehmung gewährleistet, dass die durchtrennte Folie nicht den entsprechenden Austrittskanal blockiert.

[0033] Vorteilhafterweise weist das Trennelement einen ersten und zweiten Arm auf, der sich über die Knickstelle hinaus in Richtung des dem Austrittskanal zugeordneten Vorratsbereichs erstreckt. Alternativ dazu kann auch der Vorratsbereich einen Arm aufweisen, der sich über die Knickstelle hinaus in Richtung des entsprechenden Austrittskanals erstreckt. Dieser Arm ist für den Fall, dass er vom Austrittskanal ausgeht derart mit dem Austrittskanal verbunden, dass er bei einer Bewegung des Austrittskanals dessen Bewegung mitmacht. Das heisst, dass durch Bewegung des Austrittskanals eine Bewegung des Arms erfolgt. Wird der Austrittkanal um die Knickstelle relativ zu den Vorratsbereichen mittels einer Drehbewegung bewegt, kommt der entsprechende Arm des Trennelements mit der Folie in Berührung und beginnt eine Druckkraft auf die Folie auszuüben. Durch diese Druckkraft kann die Folie geschwächt oder geritzt werden, sodass der Weg für die entsprechende Komponente in Richtung des Austrittskanals freigegeben wird.

[0034] Der Arm nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele kann hierzu insbesondere eine der Trennfolie zugewandte Schneidkante aufweisen. Die Schneidkante ist insbesondere derart ausgestaltet, dass nach Berührung der Schneidkante mit der Trennfolie unter Anwendung einer geringen Druckkraft eine schlitzförmige Öffnung in die Trennfolie einbringbar ist. Die Schneidkante ist insbesondere an oder in der Nähe der Spitze des Trennelements angeordnet, an der Stelle also, an welcher die beiden Arme zusammenkommen.

[0035] Zumindest je einer der ersten und zweiten Arme, die benachbart zueinander angeordnet sind, bilden eine Spitze aus, an welcher eine der Trennfolie zugewandte Schneidkante angeordnet ist. Erstreckt sich die Schneidkante über zumindest einen Teil der der Trennfolie zugewandten Seite des Arms und läuft diese Schneidkante in der Spitze insbesondere punktförmig zusammen, ist eine besonders geringe Druckkraft erforderlich, um die Trennfolie zu durchtrennen, da die gesamte Druckkraft auf einen Punkt konzentriert werden kann und somit eine geringe Auslenkung des Kanals erforderlich ist, um ein Durchstossen der Trennfolie zu bewirken.

[0036] Nach einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung von der Spitze, dem entsprechenden ersten und zweiten Arm, sowie dem Boden des entsprechenden Austrittskanals umgeben. Hierdurch ergibt sich die grösstmögliche Öffnung, sodass mit Sicherheit vermieden werden kann, dass ein Teil der durchtrennten Trennfolie diese Öffnung wieder verschliesst und der Austrag einer der Komponenten sich auf Kosten der anderen Komponente verzögert und demzufolge das Mischungsverhältnis der beiden Komponenten in unzulässiger Weise verändert werden würde.

[0037] Der Austrittskanal umfasst einen Boden, sowie eine erste Wand und eine zweite Wand, die sich vom Boden aus erstreckt. Die Wand am Austrittskanal verhindert, dass eine der ersten oder zweiten Folien, welche den Austrittskanal verschliesst, am Boden aufliegt.

[0038] Zumindest einer der Arme kann an die entsprechende erste oder zweite Wand anschliessen. Insbesondere kann der Arm durch mindestens eine der ersten und zweiten Wände gebildet werden. Arm und Wände können Bestandteil eines einstückig gefertigten Mischelements sein. Ein derartiges Mischelement kann insbesondere als Kunststoffbauteil im Spritzgiessverfahren hergestellt sein.

[0039] Die der Spitze gegenüberliegende Fläche kann eine Rundung aufweisen. Eine derartige Rundung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Trennelement von der ersten oder zweiten Folie umgeben ist, die bei der Lagerung der Vorrichtung nicht verletzt werden darf. Da die Vorratsbereiche von derselben ersten bzw. zweiten Folie die eine Hüllfolie ausbildet, umgeben sind, ist es möglich, auch die Austrittskanäle sowie das Mischelement mit dieser Hüllfolie in einem Arbeitsgang zu umhüllen. Diese Hüllfolie muss sich allerdings unter Fingerdruck verformen können. Gelangt diese Hüllfolie auf eine Kante, so wird sie durchtrennt, wie das bei Berührung des Trennelements mit der Trennfolie zwischen den Vorratsbereichen erwünscht ist, aber im Fall der Hüllfolie in keinem Fall erwünscht ist, da die entsprechende Komponente durch das entstandene Leck austreten kann.

[0040] Ein Verfahren zum Austrag einer ersten und einer zweiten Komponente aus der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele umfasst die Schritte:

Halten des ersten Vorratsbereichs und zweiten Vorratsbereichs mit einem ersten Halteelement

Halten des ersten und zweiten Austrittskanals mit einem zweiten Halteelement,

Bewegen des ersten Halteelements relativ zum zweiten Halteelement entlang einer ersten Drehrichtung, sodass eine Drehbewegung des ersten und zweiten Vorratsbereichs um die Knickstelle erfolgt wobei die Trennfolie auf dem Trennelement zu liegen kommt

Durchtrennen der Trennfolie mittels des Trennelements sodass der entsprechende Vorratsbereich mit dem entsprechenden Austrittskanal verbunden wird,

Ausüben einer Druckkraft auf den ersten Vorratsbereich und den zweiten Vorratsbereich

Austragen der ersten Komponente aus dem ersten Vorratsbereich in den ersten Austrittskanal und gleichzeitiges Austragen der zweiten Komponente aus dem zweiten Vorratsbereich in den zweiten Austrittskanal,

Vermischen der ersten Komponente mit der zweiten Komponente im Mischkanal zur Ausbildung eines Gemischs und Austragen des Gemischs aus dem Mischkanal.



[0041] Im Anschluss an das Bewegen des ersten und zweiten Vorratsbereichs um die Knickstelle kann ein Bewegen des ersten Halteelements relativ zum zweiten Halteelement entlang einer der ersten Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung erfolgen, sodass eine Drehbewegung des ersten und zweiten Vorratsbereichs um die Knickstelle derart erfolgt, dass die Trennfolie auf dem Trennelement zu liegen kommt und die Trennfolie mittels des Trennelements durchtrennt wird.

[0042] Das Halteelement kann eine Hand eines Benutzers umfassen oder ein Austraghilfsmittel. Das Austraghilfsmittel dient der Aufnahme der Vorrichtung. Die Vorrichtung wird im Inneren des Austraghilfsmittels gehalten und durch Manipulation des Austraghilfsmittels werden die Komponenten aus der Vorrichtung ausgetragen.

[0043] Die beiden Folien bevorzugt durch thermisches Schweissen, Ultraschallschweissen oder Laserschweissen dicht miteinander verbunden werden. Als besonders einfaches und sicheres Verfahren hat sich das thermische Schweissen herausgestellt. Hierzu werden gut schweissbare Tiefziehfolien, die insbesondere Polypropylen oder Polyethylen enthalten, durch das Zusammenpressen von zwei gegenüberliegenden beheizten Stempeln eines Schweisswerkzeugs zusammengeschweisst.

[0044] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung
Fig. 2
eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei die Wände der Vorratsbereiche, der Mischkanal und ein Teil der Abdeckung der Austrittskanäle entfernt worden sind.
Fig. 3
die Ansicht gemäss Fig. 2 mit dem zweiten Vorratsbereich
Fig. 4a
eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung
Fig. 4b
eine Ansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 4a von oben
Fig. 5
einen ersten Verfahrensschritt zur Herstellung einer Vorrichtung gemäss Fig. 1 bis Fig. 4b
Fig. 6
einen zweiten Verfahrensschritt
Fig. 7
einen dritten Verfahrensschritt
Fig. 8
einen vierten Verfahrensschritt
Fig. 9
einen fünften Verfahrensschritt
Fig. 10
einen sechsten Verfahrensschritt
Fig. 11
einen siebenten Verfahrenschritt
Fig. 12
den siebenten Verfahrensschritt wobei die Form weggelassen ist
Fig. 13
eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels für ein Mischelement
Fig. 14
einen Schnitt durch einen Mischkanal nach einer ersten Variante
Fig. 15
einen Schnitt durch einen Mischkanal nach einer zweiten Variante


[0045] Mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung zur Lagerung einer Mehrzahl von Komponenten, die zum gemeinsamen Verbrauch bestimmt sind, wie sie in den Fig. 1, 2 und 3 gemäss eines ersten Ausführungsbeispiels in drei Ansichten dargestellt ist, können zwei Komponenten getrennt gelagert und bei Bedarf gemeinsam ausgetragen werden. Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung 1 von oben, wobei der zum ersten Vorratsbereich 2 gehörige Teil der Vorrichtung 1, der zur Aufnahme der ersten Komponente bestimmt ist, gezeigt ist.

[0046] Die Vorrichtung umfasst einen ersten Vorratsbereich 2 zur Aufnahme einer ersten Komponente 5 und einen zweiten Vorratsbereich 3 zur Aufnahme einer zweiten Komponente 6. In Fig. 1 ist ein Ausbruch in der Wand des Vorratsbereichs 2 gezeigt, um den Blick auf die darunter verborgene Komponente 5 freizugeben. Jeder der Vorratsbereiche 2, 3 kann insbesondere als Halbschale ausgebildet sein. Der erste Vorratsbereich 2 ist von dem zweiten Vorratsbereich 3 durch eine Folie 4 getrennt, sodass sich zwischen jedem der beiden Vorratsbereiche und der Folie eine geschlossene Kammer ausbildet. Jeder der beiden Vorratsbereiche 2, 3 weist ein Auflageelement 31, 32 auf. Das Auflageelement 31, 32 schliesst an die geschlossene Kammer an. Entlang des Auflageelements sind der erste Vorratsbereich 2 und der zweite Vorratsbereich 3 unter Ausbildung einer Naht 33 versiegelbar sowie ausserhalb der Naht 33 gegebenenfalls zusätzlich durch ein Verbindungselement 34 verbindbar oder verschweissbar. Das Auflageelement 31 sowie der Vorratsbereich 2 können aus einer ersten Folie 38 bestehen. Das Auflageelement 32 sowie der Vorratsbereich 3 können aus einer zweiten Folie 39 bestehen. Die ersten und zweiten Folien 38, 39 können als Teil einer Hüllfolie ausgebildet sein.

[0047] Für besonders reaktive Komponenten kann es notwendig sein, eine spezielle Auskleidung oder Beschichtung an der Innenwand des entsprechenden Vorratsbereichs 2,3 vorzusehen. Insbesondere kann die entsprechende Hüllfolie aus mehreren Schichten aufgebaut sein, die unterschiedliche Funktionen erfüllen.

[0048] Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung, für welche die Wände der Vorratsbereiche 2,3, der Mischkanal 9 und ein Teil der ersten und zweiten Austrittskanäle 7, 8 entfernt worden sind. In dieser Ansicht ist die Folie 4 teilweise weggelassen, sodass der Verlauf des zweiten Austrittskanals 9 bis zum Eintritt in den Mischkanal 9 sichtbar wird, der stromabwärts der Austrittskanäle 7,8 vorgesehen ist. Der Mischkanal 9 enthält ein Mischelement 35. Zwischen dem ersten und zweiten Vorratsbereich 2,3 und dem ersten und zweiten Austrittskanal 7, 8 ist eine Knickstelle 10 angeordnet.

[0049] Der erste Vorratsbereich 2 und der erste Austrittskanal 7 sind auf ersten Seite 11 der Folie 4 angeordnet, der zweite Vorratsbereich 3 und der zweite Austrittskanal 8 sind auf der zweiten Seite 12 der Folie 4 angeordnet. Die erste Seite 11 ist gegenüberliegend zur zweiten Seite 12 angeordnet.

[0050] Zumindest einer der Austrittskanäle 7, 8 weist einen Arm 13, 14, 15, 16 auf, der sich über die Knickstelle 10 hinaus in Richtung des dem entsprechenden Austrittskanal 7, 8 zugeordneten Vorratsbereichs 2, 3 erstreckt. Je zwei benachbarte Arme, die zu einem Austrittskanal gehörig sind, sind miteinander verbunden, Gemäss Fig. 2 ist der Arm 13 mit dem Arm 14 verbunden, wobei die beiden Arme 13 und 14 zum Austrittskanal 7 gehören. Des weiteren ist der Arm 15 mit dem Arm 16 verbunden, wobei die beiden Arme 15 und 16 zum Austrittskanal 8 gehören. Je zwei Arme bilden ein Trennelement 24, 44 aus.

[0051] Fig. 3 zeigt die Ansicht des zweiten Vorratsbereichs 3, wobei der erste Vorratsbereich 2 wie in Fig. 2 weggelassen ist. Fig. 3 zeigt somit den Teil der Vorrichtung 1, der sich auf der Seite 12 befindet sowie zusätzlich den ersten Austrittskanal 7. Die Folie 4 ist in Fig. 3 weggelassen, sodass der zweite Vorratsbereich 3 besser sichtbar ist.

[0052] Für das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 3 ist an dem Ende des Vorratsbereichs, welches dem Mischkanal 9 gegenüberliegt, ein Steg 37 angeordnet. Dieser Steg 37 kann in einem Austraghilfsmittel von einem ersten Halteelement gehalten werden. Das Austraghilfsmittel ist hier nicht dargestellt. Ein Beispiel für ein derartiges Austraghilfsmittel findet sich in der W02006/079413.

[0053] Fig. 4a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung. Gleich wirkende Teile tragen die selben Bezugszeichen wie in Fig. 1 bis 3 und werden nicht mehr im Detail beschrieben, soweit ihre Funktion sich nicht von dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet. Beispielsweise fehlt in diesem Ausführungsbeispiel der Steg 37, sodass sich diese Variante insbesondere für den manuellen Austrag der Füllmasse eignet, die sich innerhalb der ersten bzw. zweiten Vorratsbereiche befindet.

[0054] In Fig. 4b ist gezeigt, dass der Mischkanal 9 sowie die beiden Vorratsbereiche 2, 3 von einer ersten und einer zweiten Folie 38, 39 umgeben sind, welche zur Aufnahme der Komponenten sowie zur Aufnahme des Mischelements 35 dient. Selbstverständlich kann die nachfolgende Beschreibung auch für das erste Ausführungsbeispiel gelten.

[0055] Die Herstellung einer Vorrichtung gemäss eines der vorhergehenden Ausführungsbeispiele soll anhand der nachfolgenden Fig. 5 bis 12 im Detail erläutert werden.

[0056] Fig. 5 zeigt einen ersten Verfahrensschritt zur Herstellung einer Vorrichtung gemäss Fig. 1 bis Fig. 4b wobei die zweite Folie 39 in die Ausnehmung eingelegt wird, welche den zweiten Vorratsbereich 3 ausbildet. Zusätzlich ist eine Ausnehmung für den zweiten Austrittskanal 8 sowie den Mischkanal 9 gezeigt. Die zweite Folie ist vorzugsweise aus flexiblem Material, sodass sie auf einer in Fig. 5 nicht gezeigten Form oder Unterlage aufliegt. Diese Form enthält die entsprechenden Ausnehmungen.

[0057] In Fig. 6 ist gezeigt, dass im Anschluss an das Einlegen der zweiten Folie 39 in die Ausnehmung der zweite Vorratsbereich 3 mit einer zweiten Komponente 6 befüllt wird. Hierzu wird ein die zweite Komponente enthaltender Behälter 53 über dem Vorratsbereich 3 positioniert und dieser Vorratsbereich mit der zweiten Komponente 6 befüllt.

[0058] Fig. 7 zeigt, dass der zweite Vorratsbereich 3 nach Abschluss der Befüllung mit der zweiten Komponente 6 mit einer Trennfolie 4 bedeckt wird und die Trennfolie 4 derart mit dem zweiten Vorratsbereich 3 verbunden wird, das die zweite Komponente 6 im Vorratsbereich 3 eingeschlossen wird. Die Verbindung kann durch eines der Verfahren, das auch in Zusammenhang mit der Verbindung der ersten und zweiten Folien 38, 39 genannt worden ist, erfolgen.

[0059] Anschliessend oder in einem zu den Verfahrensschritten gemäss Fig. 5 bis 7 parallel laufenden Verfahrensschritt wird gemäss Fig. 8 eine erste Folie 38 auf eine Unterlage, die Teil einer Form sein kann, gelegt, die eine Ausnehmung in der Form des ersten Vorratsbereichs 2 sowie eine Ausnehmung für den ersten Austrittskanal 7 sowie für den Mischkanal 9 aufweist. Die erste Folie 38 wird derart auf die Unterlage gelegt, dass sie in allen Ausnehmungen auf der Unterlage aufliegt. Die Ausnehmung für den Vorratsbereich 2 ist nicht mit der Ausnehmung für den ersten Austrittskanal 7 oder den Mischkanal 9 verbunden, was im übrigen auch für Fig. 5 bis 7 gilt.

[0060] Daher kann gemäss Fig. 9 die Ausnehmung des Vorratsbereichs 2 mit der ersten Komponente 5 befüllt werden. Hierzu wird wiederum ein Behälter 52 verwendet, der die erste Komponente 5 enthält und mittels dessen die Komponente in der gewünschten Menge am gewünschten Ort, dem ersten Vorratsbereich 2 dosiert werden kann.

[0061] Ist der Vorratsbereich 2 mit der ersten Komponente 5 gefüllt, kann auch der erste Vorratsbereich 2 mit einer Trennfolie 40 abgedeckt und fluiddicht verschlossen werden. Dieser Schritt ist optional, da sie nicht mit der ersten Komponente in Kontakt kommen kann. Für dünnflüssige Komponenten, welche in den Austrittskanal gelangen können, ist das Vorsehen einer zweiten Trennfolie 40 (siehe Fig. 2) vorteilhaft. Die Komponente 5 ist in diesem Fall im Vorratsbereich 2 eingeschlossen. Diese Variante ist auch vorteilhaft, wenn es beim Zusammenbau der Vorrichtung zu Verzögerungen kommt und/oder die zweite Komponente nicht der Luft ausgesetzt werden darf oder lichtempfindlich ist.

[0062] In Fig. 10 ist hingegen für den nachfolgenden Schritt des Einlegen des Mischelements 35 in den Mischkanal 9 für den ersten Vorratsbereich 2 keine eigene Trennfolie 40 vorgesehen. Das Mischelement 35 enthält einen Teil der ersten und zweiten Austrittkanäle, die als offene Kanäle ausgebildet sind. Das Mischelement 35 ist im Detail in Fig. 13 dargestellt, daher soll an dieser Stelle auf die Beschreibung zu Fig. 13 verwiesen werden.

[0063] Fig. 11 zeigt die Verbindung der beiden Hälften des Mischkanals miteinander sowie die Positionierung der beiden Vorratsbereiche 2, 3 sowie der zugehörigen Austrittskanäle 7,8. In Fig. 11 ist zusätzlich auch ein Teil einer Form 25 gezeigt. Hier wurde der Vorratsbereich 3 aufgeschnitten, sodass das Aufliegen der Folie 39 in den entsprechenden Ausnehmungen deutlich sichtbar ist. Des weiteren ist die Trennfolie 4 im Schnitt gezeigt, welche den Vorratsbereich 3, welcher die zweite Komponente 6 enthält, verschliesst.

[0064] Die erste Folie 38 und die zweite Folie 39 werden entlang der Flächen, die keine Ausnehmung aufweisen, miteinander verbunden, sodass einerseits die zweite Komponente 3 in ihrem Vorratsbereich 3 eingeschlossen wird, sowie auch das Mischelement 35 samt den ersten und zweiten Austrittskanälen 7, 8 in der ersten und zweiten Folie eingeschlossen ist, wie es in Fig. 4a oder Fig. 4b gezeigt ist.

[0065] Fig. 12 unterscheidet sich von Fig. 11 nur dadurch, dass die Form weggelassen ist. Die Folie 39 ist hier von der Aussenseite gezeigt, auf welcher die Ausnehmungen für den zweiten Vorratsbereich 3, den zweiten Austrittskanal sowie den Mischkanal als Ausbuchtungen erscheinen.

[0066] In Fig. 13 ist das Mischelement 35 und die entsprechenden Austrittskanäle 7, 8 im Detail dargestellt. Das Mischelement 35 sowie die Austrittskanäle 7, 8 sind als ein einziges Bauteil ausgeführt, welches vorteilhafterweise im Spritzgiessverfahren hergestellt ist. Jeder der Austrittskanäle besteht aus einem Boden 18, 19 sowie aus je einer ersten Seitenwand 20, 22 und einer zweiten Seitenwand 21, 23.

[0067] Der Boden 18, sowie der Boden 19, von welchem nur eine Kante sichtbar ist, können in ein plattenförmiges Element 41 übergehen. Zumindest einer der ersten und zweiten Austrittskanäle 7, 8 weist einen Boden 18, 19 auf. Der Boden weist ein den entsprechenden Vorratsbereichen 2, 3 zugewendetes Ende 29 auf, wobei die Knickstelle 10 vom Ende 29 des Bodens gebildet ist.

[0068] Jeder der Arme 13, 14, 15, 16 kann hierzu eine der Folie 4 zugewandte Schneidkante 17 aufweisen.

[0069] Der Austrittskanal 7,8 umfasst einen Boden 18, 19, auf welchem sich die Folie 4 erstreckt, sowie eine erste Wand 20 und eine zweite Wand 21, wobei der Arm 13, 14, 15, 16 vom Boden 18, 19 durch die Folie 4 getrennt ist.

[0070] Jeder der Arme 13, 14, 15, 16 wird durch mindestens eine Fortsetzung der ersten oder zweiten Wände 20, 21, 22, 23 gebildet. Das Trennelement 24, 44 umfasst je einen ersten und zweiten Arm 13, 14, 15, 16, der sich von der Knickstelle 10 in Richtung des entsprechenden Vorratsbereichs 2, 3 erstreckt. Alternativ kann der jeweilige Boden 18, 19 des entsprechenden Austrittskanals 8,9 kann in ein Trennelement 24, 44 münden, was zeichnerisch nicht dargestellt ist. Zumindest je einer der ersten und zweiten Arme 13, 14, 15, 16 sind benachbart zueinander angeordnet, eine Spitze 36 ausbilden, an welcher eine der Folie 4 zugewandte Schneidkante 17 angeordnet ist.

[0071] Das Trennelement 24, welches zum ersten Austrittskanal 7 gehört, enthält eine Ausnehmung 26. Das Trennelement 44, welches zum zweiten Austrittskanal 8 gehört, enthält eine Ausnehmung 46. Die Ausnehmung 26 ist von der Spitze 36, dem entsprechenden ersten und zweiten Arm 13, 14, sowie dem Boden 18 des ersten Austrittskanals 7 umgeben. Die Ausnehmung 46 ist von der Spitze 41, dem entsprechenden ersten und zweiten Arm 15, 16, sowie dem Boden 19 des zweiten Austrittskanals 8 umgeben.

[0072] Der entsprechende Austrittskanal 7, 8 weist je eine erste und zweite Wand 20, 21, 22, 23 auf, die sich vom Boden 18, 19 aus erstreckt, wobei zumindest einer der Arme 13, 14, 15, 16 an die entsprechende erste oder zweite Wand 20, 21, 22, 23 anschliesst. Je zwei der benachbarten Arme laufen in der entsprechenden Spitze 36, 41 zusammen, welche auf der Seite, die der Folie 4 zugewendet ist, eine scharfe Kante aufweist. In Ergänzung hierzu können auch die Arme scharfe Kanten auf der Seite aufweisen, die der Folie 4 zugewendet ist.

[0073] Die der Spitze 36, 41 gegenüberliegende Fläche weist vorzugsweise eine Rundung auf. Wenn auf diese Rundung eine der ersten oder zweiten Folien 38, 39 zu liegen kommt, bleibt die entsprechende Folie intakt, auch wenn eine äussere Druckkraft auf die Folie wirkt. Durch die Rundung wird somit verhindert, dass die erste oder zweite Folie 38, 39 einen Schaden nimmt, wenn sie von aussen belastet wird, beispielsweise, wenn mehrere Vorrichtungen übereinander gestapelt werden oder beim Austrag versehentlich Druck auf den Vorratsbereich in der Nähe des entsprechenden Austrittskanals ausgeübt wird.

[0074] Mittels des Trennelements 24 ist die Folie 4 auf der ersten Seite 11 durchtrennbar, wenn der Winkel zwischen einer die Vorratsbereiche 2,3 verschliessenden Folie 4 und dem Boden 18 des ersten Austrittskanals 7 kleiner als 180° ist.

[0075] Mittels des Trennelements 44 ist die Folie 4 auf der zweiten Seite 12 durchtrennbar, wenn der Winkel zwischen einer die Vorratsbereiche 2,3 verschliessenden Folie 4 und dem Boden 19 des zweiten Austrittskanals 8 grösser als 180° ist.

[0076] In Fig. 14 ist ein Schnitt durch den Mischkanal 9 einer ersten Variante dargestellt. Der Mischkanal ist 9 enthält das Mischelement 35, das in den ersten und zweiten Folien 38, 39 aufgenommen ist. Vorteilhafterweise enthält das Mischelement 35 zumindest eine Ausstülpung 30, sodass die entsprechende Folie 38, 39 auf der Ausstülpung 30 anliegt. Die Ausstülpung 30 kann an gegenüberliegenden Seiten der Aussenwand des Mischelements 35 angeformt sein. Die Form der Ausstülpung 30 ist derart, dass die ersten und zweiten Folien 38, 39 jeweils möglichst dicht an der Ausstülpung 30 aufliegen, sodass zwischen den ersten und zweiten Folien 38, 39 und dem Mischelement 35 keine Hohlräume entstehen. Hierzu weist die Ausstülpung 30 eine erste Seitenfläche 49 und eine zweite Seitenfläche 50 auf. Gemäss dieses Ausführungsbeispiels weist jede der beiden Seitenflächen je ein Flächenstück 42, 43 mit konkaver Krümmung auf.

[0077] Bevorzugt sind zwei Ausstülpungen 30 an gegenüberliegenden Seiten des Mischelements 35 angeordnet, es kann aber auch nur eine einzige Ausstülpung vorgesehen sein oder weitere Ausstülpungen.

[0078] Das Mischelement gemäss des Ausführungsbeispiels nach Fig. 14 weist vorzugsweise einen viereckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt auf.

[0079] Fig. 15 zeigt einen Schnitt durch einen Mischkanal 9 nach einer zweiten Variante. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 14 haben dieser Mischkanal 9 sowie das zugehörige Mischelement 35 kreisförmigen Querschnitt. Die Ausstülpung 30 weist zwei Flächenstücke mit konkaver Krümmung 42, 43 auf und ein zwischen diesen beiden Flächenstücken angeordnetes Flächenstück mit einer vorzugsweise ebenen Oberfläche 45. Alternativ hierzu könnten die zwei Flächenstücke 42, 43 auch eben sein oder eine konvexe Krümmung aufweisen. In dem vorliegenden Fall ist die in Fig. 14 dargestellte Spitze 47 abgeplattet und bildet die ebene Oberfläche 45 aus. Selbstverständlich könnte die Oberfläche 45 auch eine schwache Krümmung oder Neigung aufweisen. Die beiden Folien 38 und 39 legen sich an die Flächenstücke 42, 43 und die Oberfläche 45 dichtend an und werden unmittelbar anschliessend an die Oberfläche 45 miteinander verbunden, vorzugsweise durch eine Versiegelung oder Verschweissung oder eine Kombination dieser Verfahren. Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann eine Naht vorgesehen sein.

[0080] Die Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele eignet sich insbesondere für die getrennte Lagerung und den gemeinsamen Austrag von Mehrkomponentenklebstoffen oder Mehrkomponentendichtmassen. Eine weitere Anwendung sind Abformmassen für Anwendungen im Dentalbereich oder Füllmassen.


Ansprüche

1. Vorrichtung (1) zur Lagerung einer Mehrzahl von Komponenten, die zum gemeinsamen Verbrauch bestimmt sind, umfassend einen ersten Vorratsbereich (2) zur Aufnahme einer ersten Komponente (5) und einen zweiten Vorratsbereich (3) zur Aufnahme einer zweiten Komponente (6), wobei der erste Vorratsbereich (2) mit einem ersten Austrittskanal (7) verbindbar ist, wobei der zweite Vorratsbereich (3) mit einem zweiten Austrittskanal (8) verbindbar ist, wobei der erste Austrittskanal (7) und der zweite Austrittskanal (8) in einen gemeinsamen Mischkanal (9) münden, wobei der Mischkanal ein Mischelement (35) enthält, welches von einer Hüllfolie (38, 39) umgeben ist, wobei das Mischelement (35) eine Ausstülpung (30) umfasst, auf welcher zumindest eine der ersten und zweiten Folien (38, 39) aufliegen.
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Hüllfolie eine erste Folie (38) und eine zweite Folie (39) umfasst, sodass das Mischelement (35) zwischen der ersten und zweiten Folie (38, 39) gehalten ist.
 
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Folie (38) an einer Aussenseite des Mischelements (35) auf der zweiten Folie entlang eines Auflagebereichs (48) aufliegt, wobei die erste Folie (38) mit der zweiten Folie (39) im Auflagebereich (48) verbunden ist.
 
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Austrittskanal (7) in der ersten Folie (38) aufgenommen ist und der zweite Austrittskanal (8) in der zweiten Folie (39) aufgenommen ist.
 
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Vorratsbereich (2) in der ersten Folie (38) aufgenommen ist und der zweite Vorratsbereich (3) in der zweiten Folie (39) aufgenommen ist.
 
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausstülpung (30) sich an der Aussenseite des Mischelements (35) erstreckt auf welcher die erste und zweite Folie (38, 39) aufliegen.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Ausstülpung (30) als ein keilförmiger Körper ausgebildet ist.
 
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der keilförmige Körper eine erste und eine zweite Seitenfläche (49, 50) aufweist, sodass die erste Folie (38) auf der ersten Seitenfläche (49) aufliegt und die zweite Folie (39) auf der zweiten Seitenfläche (50) aufliegt.
 
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Ausstülpung (30) eine Stirnfläche (51) aufweist.
 
10. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zur Lagerung einer Mehrzahl von Komponenten, die zum gemeinsamen Verbrauch bestimmt sind, umfassend die folgenden Schritte Bereitstellen einer ersten Folie und Einlegen der ersten Folie in eine Ausnehmung einer Form
Einlegen eines Mischelements in die Ausnehmung Bereitstellen einer zweiten Folie und Abdecken des Mischelements mit der zweiten Folie,
Verbinden der ersten Folie mit der zweiten Folie, sodass das Mischelement in der ersten Folie und zweiten Folie aufgenommen ist, wobei das Mischelement eine Ausstülpung umfasst, auf welcher zumindest eine der ersten und zweiten Folien aufliegen.
 
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei in der Form zusätzlich zur Ausnehmung für das Mischelement eine Ausnehmung für einen ersten und/oder zweiten Austrittskanal sowie einen ersten und/oder zweiten Vorratsbereich vorgesehen.
 
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die zweite Folie in die Ausnehmung eingelegt wird, welche den zweiten Vorratsbereich ausbildet, wobei nach dem Einlegen der zweiten Folie in die Ausnehmung der zweite Vorratsbereich mit einer zweiten Komponente befüllt wird, wobei der zweite Vorratsbereich nach Abschluss der Befüllung mit der zweiten Komponente mit einer Trennfolie bedeckt wird und die Trennfolie derart mit dem zweiten Vorratsbereich verbunden wird, das die zweite Komponente im Vorratsbereich eingeschlossen wird.
 
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei nach dem Einlegen des Mischelements in die Ausnehmung der erste Vorratsbereich mit einer ersten Komponente befüllt wird.
 
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die zweite Folie und der zweite Vorratsbereich nach Befüllung des ersten Vorratsbereichs mit der ersten Komponente in der Form gehalten werden und die Form auf der ersten Folie derart positioniert wird, dass die Ausnehmung für den Mischkanal das Mischelement einschliesst und im Anschluss daran die erste und die zweite Folie miteinander verbunden werden, dass die zweite Komponente im zweiten Vorratsbereich eingeschlossen wird und das Mischelement von der ersten Folie und der zweiten Folie eingeschlossen wird.
 
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei nach Befüllung des ersten Vorratsbereichs eine Trennfolie auf den ersten Vorratsbereich aufgelegt wird und die erste Komponente zwischen der Trennfolie und dem ersten Vorratsbereich eingeschlossen wird, indem die Trennfolie mit dem ersten Vorratsbereich fluiddicht verbunden wird.
 




Zeichnung


































Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente