[0001] Die Erfindung betrifft eines Bauverfahren und nach ihm erstellte Verbundkonstruktion,
die eine Anwendung besonders in Konstruktionen aus vielen räumlich gestalteten Elementen
zusammengesetzt und den starken statischen Belastungen untergezogen sind.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Verfahren der Verbindung räumlich gestalteten Bauelemente
bekannt, die in eine Ausnutzung der Verschraubung besteht. In diesen Verfahren, zwecks
Versicherung der gewünschten Festigkeit der Konstruktion führt eine Punktschweißen
der äußeren Flächen von einzelnen Bauelemente, vorteilhaft durch Verschraubung entsprechend
dicht angeordneten, entlang der Linie der verbindenden Elemente durch. Punktschweißen
von Elementen bewirkt ungleichmäßiges Anpressen und ungleichmäßige Stoffanspannung
entlang der verbindenden Fläche, die stärker in Verbundpunkten und schwächer zwischen
diesen Punkten sind. In Zurückführung auf den ganzen Mehrelementen - Konstruktion
wirkt dies eine Tendenz zum Verzug ihrer Ebene und Verschwächung allgemeiner Festigkeit
der Konstruktion.
[0003] Es ist auch aus der polnischen Patentbeschreibung Nr. 171252 eine Verbundkonstruktion
bekannt, die aus einer Gewindemuffe und Bewehrungsstäbe besteht, wobei die Stäbe an
ihren mit der Muffe verbindenden Enden in ihrem von Mitte der Muffe entfernten Endbereich
in eine Gewinde versehen sind, die einen Kegelverlauf haben, wobei diese Gewinde in
eine Innengewinde der Muffe samt mit dem kegelförmigen Abschnitt der Gewinde eingedreht
ist. Länge der Muffe entspricht der Tiefgesamtheit der an Stäbeenden eingedrehten
Gewinde. Das Bauverfahren der Verbundkonstruktion nach Erfindung besteht darin, dass
in jedem von räumlich gestalteten Bauelemente, die aus zwei parallelen Schenkel und
sie verbindende senkrechten Balken geformt, und in diesem Balken einen durchlaufenden
Kanal gebildet wird und ferner führt man durch mit sich zusammengesetzten Bauelementen
vorteilhaft über ihren axial aufgestellten, durchlaufenden Kanäle, einen Zug der wechselweise
mit sich verbundenen zweiseitigen Gewindestäbe und verbindenden Mütter durch.
[0004] Der erste Bauelement presst man zum Anschlagelement an, vorteilhaft durch in ihm
eingedrehten von einer Gewindeseite des ersten zweiseitigen Gewindestabes, dessen
zweite Gewindeseite durch durchlaufenden Kanal und den Kanalausgang des ersten Bauelementes
durchführt. Folgend auf zweite Seite des ersten zweiseitigen Gewindestabes wird die
erste Verbindungsmutter eingedreht, mit Quermaß größerer vom Durchmesser des Ausgangskanals,
anpressend dadurch den ersten Bauelement an den Anschlagelement. Diese Tätigkeiten
wiederholen sich weiter für den nächsten Bauelemente in dieser Weise, dass zu dem
vorangehenden Bauelement wird der nächste Bauelement angepresst, vorteilhaft durch
in seinem durchlaufenden Kanal eingesetzten zweiseitigen Gewindestab und mit ihm verbundener
Verbindungsmutter.
[0005] Die Verbundkonstruktion nach der Erfindung weis räumlich gestalteten Bauelemente
und zweiseitige Gewindestäbe mit Verbindungsmütter auf. Die räumlich gestalteten Bauelemente
sind aus den zwei parallelen Schenkel und einen verbindenden sie senkrechten Balken
geformt. Im Innere des Balkens befindet sich einen durchlaufenden Kanal, wenigstens
von einer Seite mit Kanalausgang beendet, im Durchmesser kleiner als Quermaß am Rand
des Kanalausgangs abgestützter Verbindungsmutter. Die Schenkel der Bauelemente im
Durchschnitt weisen eine Gestaltung des darin leeren viereckigen Profils auf, und
in ihren Seitenwände, in der Achse der durchlaufenden Kanäle, befinden sich runde
Öffnungen im Durchmesser nicht kleinerer als Quermaß der Verbindungsmütter.
[0006] Die Bauelemente sind mit sich aufeinander in der Ebene der Schenkel und den Balken
durch im Innere der durchlaufenden Kanäle eingelegten zweiseitigen Gewindestäbe, verbunden.
Die zweiseitige Gewindestäbe, anfangend von zweiten Bauelement, von einer Seite in
die am Ausgangskanal vorangehenden Bauelemente abgestützten Verbindungsmutter eingedreht
sind, und von anderer Seite in die am Kanalausgang eigenen Bauelement abgestützten
Verbindungsmutter eingedreht sind. Hingegen der zweiseitige Gewindestab des ersten
Bauelementes ist von einer Seite in den Anschlagelement, und von anderer Seite, wie
die übrige zweiseitige Gewindestäbe, in die am Kanalausgang seines eigenen Bauelementes
abgestützten Verbindungsmutter eingedreht.
[0007] Der Gegenstand der Erfindung ist näher in einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die Zeichnung vorgestellt.
[0008] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Ausschnitt aufeinander angeordneten und mit sich verdrehten Bauelemente,
- Fig. 2
- einen vorangehenden Halbdurchschnitt des einzelnen Bauelementes in einem Ausschnitt,
- Fig. 3
- einen oberen Halbdurchschnitt des Bauelementes,
- Fig.4
- eine vereinfache Ansicht zwei zweiseitige mit sich durch im Halbdurchschnitt vorgestellte
Verbindungsmutter verdrehten Gewindestäbe,
- Fig. 5
- eine Stirnansicht der Verbindungsmutter mit in sie eingedrehten zweiseitigem Gewindestab,
und
[0009] Fig. 6 stellt eine Handhabungswelle vor.
[0010] Die Verbundkonstruktion weist räumlich gestaltete Bauelemente
E und zweiseitige Gewindestäbe
P als auch Verbindungsmütter
N auf. Die räumlich gestalteten Bauelemente
E sind aus zwei parallelen Schenkel
R und verbindenden sie senkrechten Balken
B geformt. Im Innere des Balkens
B befindet sich, von zwei Seiten mit Kanalausgänge
WY beendeter Kanal
K, im Durchmesser kleinerer als Quermaß am Rand des Kanalausganges
WY abgestützten Verbindungsmutter N. Die Schenkel
R der Bauelementen
E im Durchschnitt weisen eine Gestaltung des im Innere leeren viereckigen Profils auf,
und in ihren Seitenwände, in der Achse der durchlaufenden Kanäle
K, befinden sich runde Öffnungen
OT im Durchmesser nicht kleinerer als Quermaß der Verbindungsmütter
N. Die Bauelemente
E sind mit sich aufeinander in der Ebene der Schenkel
R und Balken
B verbunden, durch im Innere der durchlaufenden Kanäle
K zweiseitigen Gewindestäbe
P. Die zweiseitige Gewindestäbe
P, beginnend vom zweiten Bauelement
E, von einer Seite sind sie in die am Kanalausgang
WY folgendes vorangehenden Bauelementes
E abgestützten Verbindungsmutter
N eingedreht, dagegen von zweiten Seite sind sie in die am Kanalausgang
WY eigenen Bauelement
E abgestützten Verbindungsmutter
N eingedreht. Übrigens der zweiseitige Gewindestab
P des ersten Bauelements
E ist von einer Seite in Anschlagelement
O und von anderen Seite, wie übrige zweiseitige Gewindestäbe
P, in die am Kanalausgang
WY seinen eigenen Bauelement
E abgestützten Verbindungsmutter N eingedreht.
[0011] Die Anwendung der Verbundkonstruktion besteht darin, dass man die Bauelemente
E, mit sich vorteilhaft durch zweiseitige Gewindestäbe
P und Verbindungsmütter
N verbindet. In diesem Ziel, im ersten Schritt setzt man mit einer Seite in das Anschlagelement
eingedrehte zweiseitigen Gewindestab
P, den ersten Bauelement
E auf, durchführend ihn über seinen durchlaufenden Kanal
K mit zwei Kanalausgänge
WY versehenen zweiseitigen Gewindestab P und weiter presst man den ersten Bauelement
E zu den Anschlagelement
O an, durch Zudrehung der ersten Verbindungsmutter
N, aufgesetzte am zweiten Gewindeende des zweiseitigen Gewindestab
P. In zweiten Schritt dreht man die erste Verbindungsmutter
N mit einer Seite des zweiten zweiseitigen Gewindestabes
P ein, auf den samt mit über den Rand des Schenkels
R hervorragenden Teil der ersten Verbindungsmutter
N, setzt man das zweite Bauelement
E auf, und weiter führt man den zweiten Gewindestab
P durch seinen mit zwei Kanalausgänge
WY versehenen Kanal
K. durch. Im Weiterem presst man den zweiten Bauelement
E zum ersten Bauelement
E an, durch Zudrehung der an zweiten Gewindeende zweiseitigen Gewindestabes
P aufgesetzten zweiten Verbindungsmutter
N. In ähnliche Weise verbindet man mit sich die nächste Bauelemente
E, durchführend sie über ihre durchlaufende mit Kanalausgänge WY versehenen Kanäle
K weitere zweiseitige Gewindestäbe
P, verbindend sie mit sich durch nächste Verbindungsmütter
N, mit welcher gleichzeitig die nächste Bauelemente
E zu sich anpresst.
[0012] Die Verbindungsmütter
N besitzen eine sechskantige Gestaltung und ihre Länge ist größer als Weite der parallelen
Schenkel
R. Eine Verlängerung der Verbindungsmutter
N hinter dem Rand des Schenkels
R hat so ein Ziel, nämlich eine Zugang dieser Mutter während der Montage vor Auflegen
des nächsten Bauelementes
E zu erleichtern. Überdies zweiseitige Gewindestäbe
P, weisen quer durchlaufende Öffnungen
OP auf, die zur Erleichterung der Montage zu dienen. Auch die, an Enden der zweiseitigen
Gewindestäbe
P, in ihren Achse angeordneten Einsenkungen
W, sind zur Erleichterung während der Montage der Verbundkonstruktion beim Aufsetzen
der Bauelemente
E an zweiseitige Gewindestäbe
P bestimmt. Es findet es durch Einschiebung in Einsenkung
W das gespitzte Ende der Handhabungswelle
WM statt, die eine Montageausgestattung der Verbundkonstruktion bildet, und ferner,
damit im Gang der Aufsetzung des Bauelementes
E, solche Manipulierung von Lage des zweiseitigen Gewindestabes
P ermöglichen, um ihn durch den Kanalausgang WY des Bauelementes
E ungestört übergehen zu können. Zu den vorteilhaften Merkmalen der Lösung nach dieser
Erfindung gehört die Erleichterung der Montage und Demontage zusammengesetzten räumlichen
Konstruktionen, durch Ausnutzung lediglich zwei Arte der Verbindungselemente, in Form
der zweiseitigen Gewindestäbe
P und Verbindungsmütter
N ausgebildet, welche nach der Montage der Verbundkonstruktion, im Zug der durchlaufenden
Kanäle
K versteckt sind, und unsichtbar draußen der Konstruktion zu verbleiben. Auch gehört
einem günstigen Merkmal der Lösung dies, dass der Zug der mit sich verdrehten Stäbe
P und Verbindungsmütter
N, Belastungen der ganzen Konstruktion überträgt, und sie in der Ebene der Montage stabilisiert.
1. Bauverfahren einer Verbundkonstruktion bestehende aus räumlich gestalteten Bauelemente
und Verschraubungen, versehenen in zweiseitige Gewindestäbe und Verbindungsmütter,
dadurch gekennzeichnet, dass in jedem von räumlich gestalteten Bauelementen (E), die aus zwei parallelen Schenkel (R) und verbindenden sie senkrechten Balken (B) geformt sind, bildet man im Innere dieses Balkens (B) ein durchlaufender Kanal (K), ferner durch mit sich in Reihe angeordneten Bauelementen (E), führt man durch ihre axial aufgestellten durchlaufenden Kanäle (K), den Zug der wechselweise mit sich verbundenen zweiseitigen Gewindestäbe (P) und Verbindungsmütter (N) durch, wobei der erste Bauelement (E) presst man zum Anschlagelement (O) an, durch in ihm eingedrehten mit einer Gewindeseite des ersten zweiseitigen Gewindestabes
(P), dessen andere Gewindeseite durch den durchlaufenden Kanal (K) und Kanalausgang (WY) des ersten Bauelementes (E) durchführt, wonach an andere Seite des ersten zweiseitigen Gewindestabes (P) die erste, im Quermaß größten vom Durchmesser des Kanalausganges (WY), versehene Verbindungsmutter (N) aufgedreht, anpressend dadurch den ersten Bauelement (E) zum Anschlagelement (O), und folglich sich diese Tätigkeiten für weiteren Bauelemente (E) wiederholt, in dieser Weise, dass an den vorangehenden Bauelement (E) den nächsten Bauelement (E) anpresst, durch den in seinen durchlaufenden Kanal (K) eingelegten zweiseitigen Gewindestab (P) und mit ihm die verbundene Verbindungsmutter (N).
2. Verbundkonstruktion bestehende aus räumlich gestalteten Bauelemente versehene in zweiseitige
Gewindestäbe und Verbindungsmütter, dadurch gekennzeichnet, dass die räumlich gestalteten Bauelemente (E) aus zwei parallelen Schenkel (R) und verbindenden sie senkrechten Balken (B) geformt sind, wobei im Innere des Balkens (B) einen durchlaufenden, beendet wenigstens von einer Seite mit einem Kanalausgang (WY) im Durchmesser kleinerer als Quermaß der am Rand des Kanalausganges (WY) abgestützten Verbindungsmuter (N), Kanal (K) sich befindet, wobei die Bauelemente (E) sind mit sich aufeinander in der Ebene der Schenkel (R) und Balken (B) verbunden, durch im Innere der durchlaufenden Kanäle (K) eingelegten zweiseitigen Gewindestäbe (P), welche beginnend von zweiten Bauelement (E) von einer Seite in die am Kanalausgang (WY) des eigenen Bauelementes (E) abgestützten Verbindungsmutter (N) des nächsten vorangehenden Bauelements (E) eingedreht sind, wobei zweiseitiger Gewindestab (P) des ersten Bauelementes (E) von einer Seite in einen Anschlagelement (O) eingedreht ist und von anderer Seite, wie die übrige zweiseitige Gewindestäbe (P) in die abgestützten am Kanalausgang (WY) seinen eigenen Bauelementes (E) Verbindungsmutter (N) eingedreht ist.
3. Verbundkonstruktion nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (R) der Bauelemente (E) im Durchschnitt eine Gestaltung des darin leeren viereckigen Profils aufweisen und
in ihren Seitenwände, in Achse der durchlaufenden Kanäle (K) vorteilhaft runde Öffnungen (OT) sich befinden, im Durchmesser nicht kleinerer als Quermaß der Verbindungsmütter (N) die eine sechseckigen Gestaltung aufweisen und ihre Länge größer von der Weite der
parallelen Schenkel (R) ist, überdies zweiseitige Gewindestäbe (P) in quer durchlaufende Öffnungen (OP) versehen sind und wenigstens an einem eigenen Ende in der Achse eine Einsenkung (W) aufweisen.